DE3539586C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines Schutzbelages in Form einer flexiblen Platte auf einen Druckwerkzylinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 34 01 350 ist es bekannt, Druckwerkzylinder mit einer keramischen Beschichtung zu versehen, die sowohl den Zylindermantel als auch teilweise die Grubenwände der Zylindergrube bedeckt. Es ist außerdem beispielsweise aus der DE-AS 22 49 195 bekannt, dünne als Druckformträger dienende Platten auf einen Druckwerkzylinder aufzukleben, wobei auf einer Grundplatte ein Rahmen verwendet wird, in den die Platte eingeklebt wird. Diese Platten bedecken jedoch nur teilweise die Manteloberfläche der Zylinder, so daß diese durch die Platten nicht vollständig gegen Korrosion geschützt sind. Aus der PCT WO 80/00 068 ist es bekannt, eine mit einem am Drucktuch zu verbindende Folie, welche mit einer thermoplastischen Harzschicht versehen ist, mittels Rollen aufzuwalzen. Auf einer Seite ist die Folie mit einer Klebeschicht versehen. Außerdem ist es aus der CH-Patentschrift 4 77 977 bekannt, mittels einer Rolle ein Drucktuch straff auf einen Zylinder aufzuwalzen, um es anschließend in der Zylindergrube zu fixieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Aufbringen eines Schutzbelages auf einen Druckwerkzylinder zu schaffen, mit einer gleichmäßigen Klebekraft unter Beibehaltung einer hohen Rundlaufgenauigkeit. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils nach Anspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und den Zeichnungen. In diesen zeigt schematisch
Fig. 1 die Belegung einer flexiblen Platte mit einer Klebstoffolie,
Fig. 2 die erfindungsgemäß beschichtete, flexible Platte,
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte, an den Enden abgewinkelte flexible Platte,
Fig. 4 und 5 die erfindungsgemäße Belegung eines Druckwerkzylinders mit einer Platte gemäß Fig. 2,
Fig. 6 und 7 die erfindungsgemäße Belegung eines Druckwerkzylinders mit einer Platte gemäß Fig. 3 und
Fig. 8 die erfindungsgemäße Belegung eines Plattenzylinders mit einem einzigen schmalen Zylinderschlitz.
Gemäß Fig. 1 wird eine biegsame Platte 1, die korrosionsbeständig ist, wie beispielsweise Nirosta, mit einer Folie 2 belegt, die auf beiden Seiten eine homogene Klebstoffschicht trägt. Der Klebstoff auf der Folie 2 soll eine sofortige Klebung bewirken, sobald er mit einer Gegenschicht- bzw. -fläche in Kontakt gelangt, wobei es nicht zwingend erforderlich ist, daß sofort die maximale Klebewirkung erreicht wird. Derartige Kleber werden als sogenannte "einseitige Kontaktkleber" bezeichnet. Die Klebstoffschicht auf der Folie 2 muß äußerst homogen sein und eine gleichmäßige Dicke aufweisen. Die Folie 2 bzw. die auf dieser auf beiden Seiten befindlichen Klebstoffschichten werden durch eine Schutzschicht S, beispielsweise ebenfalls aus einem dünnen Folienmaterial, abgedeckt, so daß eine Lagerhaltung der Klebefolie auf einer Wickelrolle möglich ist. In erfindungsgemäßer Weise soll zunächst die in Fig. 2 gezeigte Platte 1 mit einer Folie 2 beschichtet werden, wobei die in die Zylindergruben einzuführenden Plattenenden 3, 4 in unterschiedlicher Weise angeklebt werden. Während das Plattenende 3 sowie die übrigen, den Zylindermantel bedeckende Platte 1 mit der Folie 2 bedeckt wird, ist das andere Plattenende 4 nicht mit der Folie 2 belegt. Vorzugsweise wird ein folienfreier Bereich bzw. Raum 5 auf der Platte 1 vorgesehen, der, wie später noch im einzelnen erläutert wird, über der vorauslaufenden Grubenkante zu liegen kommt. Gemäß Fig. 1 wird die Folie 2 von einer Vorratsrolle 6 abgezogen und mit Hilfe einer elastischen Andruckrolle 7 auf die flexible Platte 1 blasenfrei und mit gleichmäßigem Andruck aufgewalzt. Hierbei ist besondere Sorgfalt anzuwenden, so daß bereits die Folie 2 blasenfrei und mit gleichmäßiger Klebekraft auf der Platte 1 zu liegen kommt. Für die Erzeugung des Bereiches 5 kann nachträglich ein schmaler Streifen herausgeschnitten werden, wenn die Platte 1 mit der Folie 2, mit Ausnahme des Plattenendes 4, belegt ist. Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 befindet sich somit lediglich noch auf der oberen Seite der Folie 2 eine Schutzschicht S, die die obere Klebeschicht abdeckt.
Zunächst wird jedoch unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 das erfindungsgemäße Aufbringen einer Platte 36 beschrieben, die den Aufbau gemäß Fig. 2 aufweist, wobei keine Vorbiegung bzw. Vorabkantung erforderlich ist. Vorzugsweise wird das in Zusammenhang mit Fig. 4 und 5 beschriebene Verfahren bei der Herstellung eines Druckwerkzylinders angewendet, während das in Fig. 6 dargestellte Verfahren sich zum Aufbringen der Platte 1 im eingebauten Zustand der Druckwerkzylinder eignet. Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Druckwerkzylinder 30, beispielsweise ein Gummituchzylinder, weist eine Grube 31 mit Kanälen 32, 33 auf, an deren Grubenwänden 34, 35 die Plattenenden 37, 38 einer flexiblen Platte 36, die wie die Platte 1 gemäß Fig. 2 beschichtet ist, befestigt wird. Das Aufrollen der Platte 36 auf den Druckwerkzylinder 30 erfolgt unter Verwendung einer Anpreßrolle 39, die drehbar an dem Mantel des Druckwerkzylinders 30 angestellt ist. Der Druckwerkzylinder 30 dreht im Druckbetrieb ebenfalls in Richtung des Pfeiles.
Zunächst wird unter Entfernung der unteren Schutzschicht S das mit der Folie 2 belegte Plattenende 37 der Platte 36 an die Grubenwand 34 angelegt, wonach in den Kanal 32 eine Fixierleiste 40 eingefügt und am Boden des Kanals 32 angeschraubt wird. Anschließend wird unter Drehung des Druckwerkzylinders 30 die Platte 36 durch die Anpreßrolle 39 auf den Mantel des Druckwerkzylinders 30 aufgeklebt, wobei die entsprechende Schutzschicht S sukzessive entfernt werden muß. Dieser Vorgang erfolgt so lange, bis entsprechend der in Fig. 4 dargestellten Position die Anpreßrolle 39 das hintere Plattenende 38 an der nachlaufenden Grubenkante abkantet und zumindest teilweise das hintere Plattenende 38 in die Grube 31 hineindrückt. Im hinteren Mantelbereich, etwa bei 42, wird dabei die Schutzfolie S nicht sofort von der Klebstoffschicht entfernt, da nach erfolgter Abkantung des Plattenendes 38 an der nachlaufenden Grubenkante 52 die Anpreßrolle 39 oder der Druckwerkzylinder wieder in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, wonach, wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet wurde, das Plattenende 38 in den Kanal 33 hineingesteckt wird. Nunmehr wird über den Bereich 42 mit Hilfe der Anpreßrolle 39 die Platte unter Entfernung der Schutzschicht S endgültig auf den Mantel des Druckwerkzylinders 30 bis zur nachlaufenden Grubenkante 52 aufgewalzt, d. h. aufgeklebt. Dabei wird die Platte 36 exakt um die nachlaufende Grubenkante 52 gebogen. Vor dem Einfügevorgang wurden jedoch entweder die untere Seite des Plattenendes 38 oder die Grubenwand 35 mit einem flüssigen Klebstoff oder einem druckempfindlichen Klebstoff bestrichen, der bei einer Anlage des Plattenendes 38 an die Grubenwand 35 zunächst noch eine Verschiebung des Plattenendes 38 an der Grubenwand 35 zuläßt. Dadurch wird in erfindungsgemäßer Weise erreicht, daß beim Einziehen bzw. Einschrauben einer Zug- und Fixierleiste 41 eine exakte Anlage und Streckung der Platte 36 bzw. des Plattenendes 38 entlang der nachlaufenden Grubenkante 52 und der Grubenwand 35 erfolgt. Die Fixierleisten 40, 41 bleiben so lange in den Grubenkanälen 32, 33, bis die verwendeten Klebstoffe ihre endgültige Festigkeit in etwa erreicht haben. Wie Fig. 4 erkennen läßt, wurde die Platte 36 auch um die vorausverlaufende Grubenkante 51 exakt herumgeführt, wobei es äußerst vorteilhaft ist, daß der Bereich oberhalb der vorauslaufenden Grubenkante 51, in Drehrichtung des Druckwerkzylinders, frei von der Klebefolie ist (siehe Bereich 5). Dadurch kann keine Materialanhäufung an der Grubenkante 51 bei der Abkantung auftreten, wodurch ansonsten die Lebensdauer der Beschichtung ungünstig beeinflußt würde und eine Abkantung nicht exakt möglich wäre.
In Fig. 6 sind schematisch Druckwerkzylinder, z. B. Gummituchzylinder 43, 44 mit zugeordneten Plattenzylindern 45, 46 angedeutet, wie sie in herkömmlichen Rollenrotatationsdruckmaschinen verwendet werden. Hier soll nachträglich oder bei erforderlicher Auswechslung des Schutzbelages das Aufbringen einer flexiblen Platte bei eingebautem Druckwerkzylinder, hier eines Gummituchzylinders 44, demonstriert werden. Dazu wird die gemäß Fig. 3 abgewinkelte Platte 1 mit dem mit Folie 2 bedeckten Plattenende 3 in die Grube eingelegt und in der bereits in Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Weise mittels eines Fixierstückes bzw. Fixierleiste fixiert. Anschließend werden die beiden Gummituchzylinder langsam gedreht und zwischen den Gummituchzylindern 43, 44 eine deformierbare, also elastische, Anpreßrolle 48 angesetzt. Dadurch wird im Deformierbereich 49 die Anpreßrolle 48 zwischen die Gummituchzylinder 43 und 44 gezogen, so daß beim Drehen der Gummituch­ zylinder 43, 44 die Platte 1 mit großer und gleichmäßiger Anpreßkraft auf den Mantel des Gummituchzylinders 44 bei vorheriger Entfernung der unteren Schutzschicht S aufgeklebt wird. Die Anpreßrolle dreht nur mit niedriger Drehzahl, da sie durch den Gummituchzylinder 43 getrennt wird. Wenn der Gummituchzylinder 44 mit der Grube 47 in die gestrichelt dargestellte Position gelangt, so kann das nicht mit Folie beschichtete Plattenende 4 ebenfalls in die Grube eingefügt werden. Hierfür können die in Fig. 7 dargestellten Mittel verwendet werden, die auch im Zusammenhang mit dem Aufbringverfahren gemäß den Fig. 4 und 5 verwendbar sind.
Der in Fig. 7 dargestellte Druckwerkzylinder 50, beispielsweise ein Gummituchzylinder, wurde mit einer Platte 1 gemäß Fig. 2 oder 3 belegt. Die in Drehrichtung des Druckwerkzylinders 50 gesehen vorauslaufende Grubenkante 51 wurde ebenfalls mit einer Platte 1 belegt, die einen Bereich 5 aufweist. Vorzugsweise wird auch oberhalb der nachlaufenden Grubenkante 52 kein Klebstoff verwendet.
Bei den Plattenenden 3, 4, die in der bereits beschriebenen Weise an den Grubenwänden 53, 54 befestigt wurden, wurden die mittels Gewindelöchern 55, 56 befestigbaren Fixierleisten 57, 58 verwendet. Dadurch werden die Plattenenden 59, 60 gegen die Grubenwände 53, 54 gepreßt, wobei in der beschriebenen Weise auf das Plattenende 60 ein Zugwirkung in Richtung Grubenboden ausgeübt wird. Die Grubenkanäle sind mit den Gewindelöchern 55, 56 versehen, in die nicht näher bezeichnete Schrauben, die durch Löcher 61, 62 in den Fixierleisten 57, 58 geführt werden, eingreifen. Nach entsprechender Trocknung der verwendeten Klebstoffe werden die Fixierteile 57, 58 wieder entfernt, wonach der Vorgang abgeschlossen ist.
Eine weitere vorteilhafte Variante der Erfindung ergibt sich aus Fig. 8, in der ein Druckwerkzylinder, z. B. ein Plattenzylinder 63 dargestellt ist, bei dem die Druckplatte bzw. Form mit ihren Enden gemeinsam in eine einzige schmale, sich in Achsrichtung erstreckende schlitzförmige Grube 64 eingefügt werden. Auch derartige Zylinder können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einer elastischen Platte 65, z. B. entsprechend dem Aufbau gemäß Fig. 2, belegt werden. Das in Drehrichtung des Plattenzylinders 63 vorauslaufende Plattenende 66 der Platte 65 wird in der bereits in Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 beschriebenen Weise mit Hilfe einer Einsatzleiste 67 an der einen Grubenwand des Zylinderschlitzes 64 festgelegt. In vorteilhafter Weise weist die Grube 64 an der nachlaufenden Grubenkante 52 eine Ausnehmung 69 auf. Die Länge der aufzuklebenden Platte 65 ist nun so bemessen, daß das nachlaufende Plattenende 68, wie in Fig. 8 angedeutet, nur so weit über die nachlaufende Grubenkante 52 hinausragt, wie der Zylinderschlitz breit ist. Durch die Verwendung einer elastischen Anpreßwalze 70 am Mantel des Plattenzylinders 63 entsprechend der Anpreßrolle 39 wird nach dem erfolgten Aufwalzen der Platte 65 auf dem Zylindermantel nunmehr das nachlaufende Plattenende 68 in die Ausnehmung 69 hineingepreßt, wobei die gestrichelt dargestellte Deformierung der Anpreßwalze 70 im Bereich 71 zu beobachten ist.
Selbstverständlich wurde vorher der Bereich in der Ausnehmung 69 mit einem entsprechenden Klebstoff versehen oder ggf. kann bei dieser Anordnung gemäß Fig. 8 auch das nur sehr schmale, über die nachlaufende Grubenkante 52 hinausragende Ende 68 mit der Folie beklebt sein, was jedoch etwas ungünstiger ist als die Verwendung eines Flüssigklebers oder eines druckempfindlichen Klebers.
Die erfindungsgemäße Verwendung der neuartig aufgebauten und hergestellten flexiblen Platte ermöglicht also eine sichere, gleichmäßige und blasenfreie Aufbringung eines Schutzbelages auf Druckwerkzylindern, die mit gleichmäßiger Kraft über den gesamten Zylindermantel haften und die infolge der Homogenität des Klebstoffs einen günstigen Rundlauf des beschichteten Zylinders gewährleisten. Der Vorteil, den die vorliegende Erfindung bringt, besteht u. a. darin, daß anstelle der bisher erforderlichen aufwendigen Beschichtung von Druckwerkzylindern mit Chrom, Nickel, Keramik oder anderen korrosionsbeständigen Schichten nunmehr preisgünstiger durchgeführt werden kann, wobei ein weiterer Vorteil darin liegt, daß auch das nachträgliche Aufbringen der erfindungsgemäßen Platte im eingebauten Zustand bzw. das Auswechseln von bereits aufgebrachten Platten kostengünstig zu bewerkstelligen ist.

Claims (8)

1. Verfahren zum Aufbringen eines Schutzbelages in Form einer flexiblen Platte auf einen Druckwerkzylinder, der den Zylindermantel und zumindest teilweise die Grubenwände der Zylindergrube bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1, 36, 65) auf einer Seite mit einer beidseitig mit Kontaktklebstoff versehenen Folie (2) mit Ausnahme des nachlaufenden Endes (4, 38, 68) der Platte (1, 36, 65) belegt wird, daß nach dem Ankleben des vorauslaufenden Endes (3, 37, 66) der Platte (1, 36, 65) an der einen Grubenwand (z. B. 34) die Platte (1, 36, 65) auf den Zylindermantel in an sich bekannter Weise aufgewalzt wird und daß das nachlaufende Ende (4, 38, 68) mit einem Flüssigkleber oder einem druckempfindlichen Kleber an der anderen Grubenwand (z. B. 35) befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1, 36, 65) im Bereich der dem vorauslaufenden Ende (3, 37, 66) zugeordneten Grubenkante (z. B. 51) folienfrei (5) gemacht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) in gestrecktem Zustand durch eine elastische Andruckrolle (7) mit der Folie (2) unter Druck belegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Folie (2) belegte Platte (1) kantengenau in einer Biegevorrichtung abgewinkelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Druckwerkzylinder (44) in einer Druckmaschine die an den Enden (3, 4) abgewinkelte Platte (1) mit dem vorauslaufenden Ende (3) an die zugeordnete Grubenwand (34) angeklebt und das angeklebte Ende (3) von einer Fixierleiste (40) gehalten wird, wonach mittels einer Anpreßrolle (48) unter Drehung des Druckwerkzylinders (44) die Platte (1) mit der oberen Seite der Folie (2) auf den Zylindermantel aufgewalzt wird, wobei das nachlaufende Ende (4) bei angestellter Anpreßrolle (48) unter Zuhilfenahme einer weiteren Zug- und Fixierleiste (58) an die ihm zugeordnete Grubenwand (35) angeklebt und in Richtung Grubenboden gespannt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßrolle (48) elastisch ausgebildet ist und zwischen zwei sich drehende Druckwerkzylinder (43, 44) gezogen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in gestrecktem Zustand die Platte (1) mit einer elastischen Anpreßrolle (39) unter Abkantung des vorauslaufenden Endes (37) auf den Druckwerkzylinder (30) aufgerollt wird, bis das nachlaufende Ende (38) der Platte (1) durch die Anpreßrolle (39) an der ihm zugeordneten Grubenkante (52) abgewinkelt wird, wobei im Bereich (42) vor dieser Grubenkante (52) zunächst eine obere Klebstoffabdeckfolie (S) auf der Folie (2) verbleibt, daß nach Abwinkeln des nachlaufenden Endes (38) durch die Anpreßrolle (39) diese wieder zurückgefahren wird, daß die obere Klebstoffabdeckfolie (S) nun entfernt wird und das abgewinkelte Ende (38) der Platte (1) durch Aufrollen in der Grube eingeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anpreßwalze (70) das nachlaufende Ende (68) in eine Ausnehmung (69) in der schlitzförmigen Grube (64) unter Deformierung der Anpreßwalze (70) angepreßt wird.
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