DE3512776C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckwalze für den Endlosdruck ei­ nes Druckmusters, insbesondere für den Endloshochdruck gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Druckwalzen der genannten Art sind allgemein bekannt und in Be­ nutzung. Bei den Klischeefolien handelt es sich dabei um so­ genannte Rohplatten mehr oder weniger großer Dicke (3-6 mm), die glasklar oder transparent eingefärbt sein können und die aufgrund ihrer gummielastischen Beschaffenheit auch als Kli­ scheeummantelungen für Druckwalzen dienen. Sollen mit solchen Druckwalzen sogen. Endlosdrucke durchgeführt werden (bspw. Tapetendruck), ist es unbedingt erforderlich, daß sich das Druckmuster naht- und unterbrechungs-, d. h. spaltlos um die ganze Walzenoberfläche erstreckt, um das Druckmuster fehler­ frei auf die zu bedruckende Fläche übertragen zu können.
Bezüglich der Spaltverhinderung ist folgender Stand der Tech­ nik repräsentativ: DE-OS 24 45 152, 25 45 618, 28 04 304 und EPA 01 18 866. Hiernach ist es grundsätzlich bekannt, Spalte am druckenden Belag einer Druckwalze mit geeignetem Spalt­ füller auszufüllen, um zu verhindern, daß im Spalt aufgenom­ mene Druckfarbe beim Tiefdruck mitgedruckt wird ggf. der Rakel abgenutzt und Farbe aus dem Spalt verstrichen wird.
Die einzige Möglichkeit, um demgegenüber Klischeefolien naht- bzw. spaltlos auf Walzenkörper aufbringen zu können, besteht bisher darin, das fotopolymere Material auf sehr teuren Spezialmaschinen so lange auf den Walzenkörper aufzuwalken, bis sich eine entsprechend dicke und nahtlose Fotopolymerschicht auf dem Walzenkörper befindet, der dann dem üblichen Klischeeherstellungsvorgang unter­ zogen werden muß, nämlich Umhüllen mit einer entspre­ chend bemessenen Negativvorlagenfolie, Belichten, Ent­ fernen der Vorlagenfolie und schließlich Auswaschen der nicht belichteten Fotopolymerbereiche mit geeig­ netem Lösungsmittel (Perbutanol-Gemisch).
Diese bekannte Druckwalzenausbildung und Herstellung funktioniert hinsichtlich insoweit fehlerloser Druck­ ergebnisse an sich einwandfrei, ist aber, wie erwähnt, mit einem sehr hohen Investitionsaufwand für die da­ für erforderlichen Maschinen verbunden, der auf die fertig klischierten Druckwalzen umgeschlagen werden muß und diese relativ teuer macht. Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, für die Herstellung von Druck­ walzen dieser Art einfachere Wege beschreiten zu kön­ nen, die es praktisch jedem Klischeehersteller ermög­ lichen würden, derartige Druckwalzen selbst zu be­ schichten und druckfertig vorzubereiten. Naheliegend bot sich dafür natürlich an, die Rohplatten in an den Walzenkörper angepaßter Zuschnittsgröße um die klebe­ fähig gemachte Walzenoberfläche zu legen und die bei­ den Endränder der Rohplatten am Stoß per Kleber zu verbinden. Diese an sich theoretisch funktionierende Lösung hat sich aber als nicht praktikabel erwiesen, denn der geklebte Rohplattenstoß reißt bei mehr oder weniger starker Belastung an bestimmten Stellen immer wieder auf, und zwar vermutlich auf­ grund von im Rohplattenmaterial beim Umlegen um den Walzenkörper sich im Stoßbereich ergebender und un­ terschiedlicher Spannungen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Druckwalze der eingangs genannten Art dahinge­ hend zu verbessern, daß diese ohne negative Auswir­ kung auf die damit herzustellenden Endlosdrucke ein­ facher und damit kostengünstiger hergestellt werden können.
Diese Aufgabe ist mit einer Druckwalze der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die im Kenn­ zeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale ge­ löst. Vorteilhafte Weiterbildungen und praktische Ausführungsformen ergeben sich nach den abhängigen Unteransprü­ chen.
Entscheidend ist bei dieser erfindungsgemäßen Lösung die zunächst erfolgversprechende Vorstellung verlas­ sen, die Stoßränder des Rohplattenzuschnittes mög­ lichst dicht zur gegenseitigen Anlage zu bringen und durch Verkleben zu verbinden. Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Lösung gezielt ein Spalt zwi­ schen den Endrändern des Zuschnittes vorgesehen, in dem aber der den Spalt ausfüllende, pastös einge­ brachte, ebenfalls fotopolymere und ausgehärtete Spaltefüller angeordnet ist, der die Endränder ver­ bindet. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Druckwalze können nämlich längs der Endränder, da diese nicht mehr unmittelbar miteinander verklebt sind, keine Spannungen auftreten, die sich sonst zwangsläufig einstellen, da die Rohplatten aufgrund ihrer Elastizität nicht ideal geradlinig geschnitten werden können. Durch diese nicht ideal geradlinig ge­ führten Schnitte müssen nämlich die Stoßkanten in Teilbereichen, in denen sie wenn auch noch so klei­ nen Abstand voneinander haben, zusammengedrückt wer­ den, was aber in diesen Bereichen zu Spannungen führt, die dann früher oder später ein Aufreißen dieser Stoß­ stellen zur Folge haben. Durch die bewußte Anlage ei­ nes Spaltes, durch den die beiden Endränder über die ganze Walzenlänge voneinander distanziert sind, und den eingebrachten Spaltfüller werden aber solche Span­ nungsbereiche längs der Stoßnaht vermieden.
Die erfindungsgemäße Lösung bzw. Ausbildung der Druck­ walze ist anwendbar sowohl für die Belegung der Druck­ walzen mit Rohplatten aber auch für bereits vorher fertig klischierte Platten, wobei im ersten Fall an die Walzenbelegung sich die Belichtung der derart be­ legten Gesamtwalze und das anschließende Auswaschen mit einem geeigneten Lösungsmittel anschließt, um die Druckwalze in den druckfertigen Zustand zu versetzen. Voraussetzung hierfür ist natürlich die Verwendung eines Lösungsmittels, das sowohl für das Rohplatten­ material als auch das des Spaltfüllers geeignet ist.
Im Gegensatz dazu ist es aber auch möglich, die Roh­ platte vor der Belegung der Druckwalze als Fertig­ klischee herzustellen und dann dieses Fertigklischee auf die Druckwalze aufzubringen, wobei dann allerdings der in den Spalt eingebrachte Spaltfüller mit exakt dem Druckmuster zugeordneter Vorlagen-Negativfolie nachbelichtet und dieser Bereich dann ebenfalls nach­ träglich ausgewaschen werden muß, um auch diesen Be­ reich in den druckfertigen Zustand zu bringen. Für die mustergenaue Zuordnung der Negativ-Vorlagenfolie ste­ hen, falls dies erforderlich sein sollte, geeignete Vorrichtungen bzw. Geräte zur Verfügung. Es hat sich gezeigt, daß bei einwandfrei erzielbaren Druckergeb­ nissen auf diese Weise belegte Druckwalzen etwa nur mit den halben Kosten im Vergleich zur Aufwalkmethode herstellbar sind, und zwar praktisch von jedem Klischee­ hersteller, ohne daß dieser dafür besondere und insbe­ sondere teure Maschineneinrichtungen anschaffen muß.
In Weiterbildung für die Druckwalze bzw. für deren Be­ legung mit dem Rohplattenzuschnitt bzw. dem Fertig­ klischee hat sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen den den Spalt begrenzenden Flächen der Endränder und dem Spaltfüller ein Klebemittel anzuordnen, was auf die Weise erfolgt, daß vor Einbringung des Spaltfül­ lers die betreffenden Flächen der Endränder mit dem Klebemittel versehen werden. Dies stellt eine zusätz­ liche Sicherheitsmaßnahme dar, denn immerhin muß be­ rücksichtigt werden, daß sich durch die Belichtungs­ aushärtung des Spaltfüllers, die im einzelnen noch be­ schrieben wird, keine idealhomogene Verbindung zwi­ schen dem Spaltfüller und den Endrändern ergibt. Fer­ ner hat sich als vorteilhaft erwiesen, die den Spalt begrenzenden Flächen der Endränder des Folienzuschnit­ tes in Richtung auf die Achse des Walzenkörpers diver­ gierend zuzuschneiden bzw. im angelegten Zustand in diesem Sinne verlaufen zu lassen.
Die bekannten Berechnungsgrundlagen bei der Aufbrin­ gung von Fertigklischees auf Druckwalzen, wobei zu be­ rücksichtigen ist, daß das ebenflächig hergestellte Klischee auf den Druckwalzenzylinder gebracht werden muß, gelten selbstverständlich auch für den vorlie­ genden Fall, sofern von solchen Fertigklischees für die Druckwalzenbelegung im Sinne der erfindungsgemäßen Ausbildung ausgegangen wird.
Die erfindungsgemäße Druckwalze und die verfahrenser­ forderlichen Schritte zu ihrer Herstellung werden nach­ folgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt schematisch
Fig. 1 perspektivisch die erfindungsgemäße Druck­ walze und
Fig. 2-4 vergrößert dargestellte Schnitte durch die Druckwalze quer zur Druckwalzenachse.
Für beide Ausführungsvarianten, d. h. Belegung des Wal­ zenkörpers 3 mit einem Folienzuschnitt 4 der Rohplat­ te als auch Belegung des Walzenkörpers 3 mit einer Klischeefolie 2 als Fertigklischee, gilt, wie dies aus Fig. 1 erkennbar ist, daß die Endränder 1 des die Kli­ scheefolie 2 bildenden und um den Walzenkörper 3 ge­ legten Folienzuschnittes 4 einen Spalt 5 begrenzen, in dem ein den Spalt 5 ausfüllender, pastös eingebrachter, ebenfalls fotopolymerer und ausgehärteter und die End­ ränder 1 verbindender Spaltfüller 6 angeordnet ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist vorteilhaft zwischen den den Spalt 5 begrenzenden Flächen 8 der Endränder 1 und dem Spaltfüller 6 ein materialgeeignetes Klebemit­ tel 9 angeordnet, mit dem die Flächen 8 vor Einbrin­ gung des Spaltfüllermaterials versehen werden. Auch dies gilt für beide Ausführungsvarianten und ebenso die Maßgabe, daß die den Spalt 5 begrenzenden Flächen 8 der Endränder 1 des Folienzuschnittes 4 in Richtung auf die Achse 10 des Walzenkörpers 3 divergierend zu­ geschnitten sind, was ebenfalls in Fig. 2 verdeutlicht ist.
Es sei nun zunächst die Variante beschrieben, bei der von einem bezüglich seiner Abmessungen an den Umfang des Walzenkörpers 3 angepaßten Rohplattenzuschnitts ausgegangen wird. Der Walzenkörper 3 wird zunächst bspw. mit einer dünnen Doppelklebefolie 12 rundum ver­ sehen. Dann wird der in seiner Länge entsprechend zuge­ schnittene Rohplattenzuschnitt, der aber um etwa 1 bis 2 mm im Vergleich zum Umfang des Walzenkörpers 3 kürze­ re Rohplattenzuschnitt um den Walzenkörper gelegt, des­ sen den Spalt 5 begrenzenden Flächen 8 vorher auf einer geeigneten und insoweit auch bekannten Schneidvorrich­ tung entsprechend geneigt zugeschnitten worden sind. In Rücksicht auf die derzeit verfügbaren fotopolymeren Ma­ terialien für den Spaltfüller, die durch UV-Licht aus­ härtbar sind, werden die gepunktet in Fig. 4 angedeute­ ten Randbereiche der Endränder 1 lichtdicht abgedeckt, bspw. durch einen Farbauftrag oder durch lichtdichte Deckfolienstreifen, um zu verhindern, daß bei der UV- Belichtung des zunächst nur etwa in der unteren Hälfte eingebrachten Spaltfüllermaterials zwecks Fotoaushär­ tung die Klischeefolie 2 mitbelichtet wird. Diese Vor­ aushärtung der unteren Hälfte des Spaltfüllers 6 ist notwendig, da diese Bereiche bei voll ausgefülltem Spalt 5 mit Spaltfüllermaterial und bei Endbelichtung zwecks Übertragung des Druckmusters mittels aufgelegtem Negativfilm von dieser Übertragungsbelichtung nicht erfaßt würden und pastös blieben. Nach dieser Vorbe­ reitung, die zwar aufwendig klingt, es aber tatsächlich nicht ist, wird die Spaltfüllermasse in der unteren Hälfte mit UV-Licht belichtet, wobei natürlich die ge­ samte, um dem Walzenkörper 3 gelegte Rohplatte eben­ falls lichtdicht abgedeckt ist. Die Belegung der klei­ nen Eckbereiche 13 mit lichtdichter Farbe oder mit lichtdichten Folienstreifen ist deshalb notwendig, weil, wie erwähnt, die betreffenden Kanten der Endränder nicht ideal geradlinig geschnitten werden können und dadurch eine lichtdichte Abdeckung der Kanten mit einer Schlitz­ blende nicht gewährleistet wäre. Möglich wäre allerdings auch, die Abdeckung der Ecken 13 mit entsprechend abge­ kanteten dünnen Blechprofilen, die dann gleichzeitig auch den gesamten Walzenkörper abdecken könnten. Nach der Belichtung und der damit verbundenen Aushärtung der unteren Hälfte des Spaltfüllermaterials wird der Rest des Spaltquerschnittes nach Entfernung der lichtdichten Abdeckungen mit Spaltfüller 6 aufgefüllt, da­ nach der entsprechende Negativ-Vorlagenfilm um die gan­ ze Walze gelegt, so daß die Rundumbelichtung des gesam­ ten Gebildes erfolgen kann. Nach Übertragung des Druck­ musters auf diese Weise wird die derart klischierte Druckwalze ebenfalls in bekannter Weise ausgewaschen, wobei die das Druckmuster repräsentierenden Druckstege stehen bleiben. Voraussetzung ist hierfür die Verwen­ dung eines Lösungsmittels, das sowohl für das Auswa­ schen des Rohplattenmaterials als auch des Spaltfüller­ materials geeignet ist, d. h., das belichtete Spalt­ füllermaterial nicht angreift.
Die bevorzugte Ausführungsform geht von der Verwen­ dung eines Fertigklischees für die Belegung des Walzen­ körpers 3 aus, da diese Ausführungsform von jedem Kli­ scheehersteller am einfachsten zu verwirklichen ist. Das vorher fertiggestellte Fertigklischee, das unter Berücksichtigung der gängigen Berechnung zugeschnitten wird, und zwar unter Berücksichtigung einer Abschnitts­ zugabe zwecks Ausbildung des Spaltes 5, wird in der gleichen Weise aufgebracht, wie vorbeschrieben. Da, wie gesagt, hierbei vom Fertigklischee ausgegangen wird und das Fertigklischee gegen UV-Belichtung bereits unempfäng­ lich ist, sind hierbei die vorbeschriebenen Maßnahmen zur lichtdichten Abdeckung der oberen Spaltecken 13 nicht mehr erforderlich, d. h., es ist lediglich das Spaltfüllermaterial zunächst, wie in Fig. 3 angedeutet, etwa in der unteren walzenseitigen Hälfte 11 einzubrin­ gen und zu belichten, um dieses Material zunächst aus­ zuhärten. Dann wird die obere Hälfte 11′ aufgefüllt und der Vorlagen-Negativfilm 14 zumindest im Spaltbereich, wie in Fig. 3 angedeutet, deckungsgleich mit dem Druck­ muster des Fertigklischees aufgelegt, ausgerichtet (ggf. unter Verwendung geeigneter optischer Geräte) und da­ nach in geeigneter Weise an den Längsrändern bspw. mit transparenten Klebefolienstreifen festgelegt. Danach er­ folgt die UV-Belichtung, wobei die belichteten Berei­ che des in der oberen Hälfte 11′ befindlichen Spalt­ füllermaterials ausgehärtet werden. Nach Abnahme des Vorlagenfilms erfolgt dann wiederum ein Auswaschen, um das Druckmuster bzw. die druckenden Stege im Spaltbe­ reich in nahtlosem Anschluß zum bereits vorhandenen Druckmuster des aufgebrachten Klischees entstehen zu lassen.
Beim ganzen Vorgehen, und dies gilt auch für die erste Variante, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, beim Belichtungsvorgang, und zwar insbesondere beim Belich­ tungsvorgang zur Aushärtung der Klischeebasis im Spaltbereich, diesen Bereich mit geeigneten Andruck­ mitteln und mit schwachem Druck gegen den Walzenkörper 3 angepreßt zu halten. Wie sich gezeigt hat, kann da­ durch der materialeigenen Tendenz im Bereich der End­ ränder 1, sich vom Walzenkörper etwa tangential abzu­ spreizen, entgegengewirkt werden, die sonst dazu führ­ te, daß sich im Spaltbereich kleine Aufwölbungen der Endränder ergeben können.
Je nach Struktur des Druckmusters 7, das sehr verein­ facht in Fig. 1 angedeutet ist, kann für den Fall der zweiten Variante ebenfalls vorteilhaft vorgesehen wer­ den, die bereits vertieft vorliegenden Bereiche des Fertigklischees, die mit dem Vorlagenfilm abgedeckt werden, mit geeigneten plastischen Massen auszufül­ len, um eine glatte Auflage des Vorlagen-Negativfilmes zu gewährleisten.
Das beschriebene Prinzip kann natürlich ebenfalls zur Anwendung kommen, wenn der Walzenkörper 3 Über­ länge haben sollte und zwei oder mehr Zuschnitte 4′ nebeneinander um die Walze gelegt werden müssen. In diesem Fall wird dann ein entsprechender Spalt 5′ (gestrichelt in Fig. 1) zwischen den Zuschnitten 4′ angeordnet.

Claims (5)

1. Druckwalze für den Endlosdruck eines Druckmusters, insbesondere für den Endloshochdruck, bestehend aus einem Walzenkörper, dessen Ober­ fläche mit einer fest haftenden Klischeefolie aus Fotopolymermaterial rundum bedeckt ist, wobei die Endränder des die Klischeefolie bil­ denden und um den Walzenkörper gelegten Folienzuschnittes einen Spalt begrenzen, in dem ein den Spalt ausfüllender, pastös einge­ brachter, ausgehärteter und die Endränder verbindender Spaltfüller angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmuster (7) im fotopolymeren Material des Spaltfüllers (6) fortgesetzt angeordnet ist.
2. Druckwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klischee­ folie (2) bildende Folienzuschnitt (4) als Fertig­ klischee ausgebildet ist.
3. Druckwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den den Spalt (5) begrenzenden Flächen (8) der Endrän­ der (1) und dem Spaltfüller (6) ein Klebemittel (9) angeordnet ist.
4. Druckwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spalt (5) begrenzenden Flächen (8) der End­ ränder (1) des Folienzuschnittes (4) in Richtung auf die Achse (10) des Walzenkörpers (3) divergie­ rend zugeschnitten sind.
5. Druckwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der um den Walzenkörper (3) gelegte Folienzuschnitt (4) in axialer Erstreckung des Walzenkörpers (3) aus mindestens zwei Teilen (4′) besteht, zwischen denen ein ent­ sprechender Spalt (5′) mit Spaltfüller (6) angeordnet ist.
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