DE3512776A1 - Druckwalze - Google Patents

Druckwalze

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Description

  • Druckwalze
  • Die Erfindung betrifft eine Druckwalze, insbesondere für den Endloshochdruck, bestehend aus einem Walzenkörper, dessen Oberfläche mit einer fest haftenden Klischee folie aus Fotopolymermaterial rundum bedeckt ist.
  • Druckwalzen der genannten Art sind allgemein bekannt und in Benutzung. Bei den Klischeefolien handelt es sich dabei um sogenannte Rohplatten mehr oder weniger großer Dicke (3 - 6 mm), die glasklar oder transparent eingefärbt sein können und die aufgrund ihrer gummielastischen Beschaffenheit auch als Klischeeummantelungen für Druckwalzen dienen. Sollen mit solchen Druckwalzen sogen. Endlos drucke durchgeführt werden (bspw. Tapetendruck), ist es unbedingt erforderlich, daß sich das Druckmuster naht- und unterbrechungslos um die ganze Walzenoberfläche erstreckt, um das Druckmuster fehlerfrei auf die zu bedruckende Fläche übertragen zu können.
  • Die einzige Möglichkeit, um die Klischee folien nahtlos auf den Walzenkörper aufbringen zu können, besteht bisher darin, daß fotopolymere Material auf sehr teuren Spezialmaschinen so lange auf den Walzenkörper aufzuwalken, bis sich eine entsprechend dicke und nahtlose Fotopolymerschichtauf dem Walzenkörper befindet, der dann dem üblichen Klischeeherstellungsvorgang unterzogen werden muß, nämlich Umhüllen mit einer entsprechend bemessenen Negativvollaenfolie, belichten, ntfernen der Vorlagenfolie und schließlich Auswaschen der nicht belichteten Fotopolymerbereiche mit geeignetem Lösungsmittel (Perbutanol-Gemisch).
  • Diese bekannte Druckwalzenausbildung und Herstellung funktioniert hinsichtlich insoweit fehlerloser Druckergebnisse an sich einwandfrei, ist aber, wie erwähnt, mit einem sehr hohen Investitionsaufwand für die dafür erforderlichen Maschinen verbunden, der auf die fertig klischierten Druckwalzen umgeschlagen werden muß und diese relativ teuer macht. Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, für die Herstellung von Druckwalzen dieser Art einfachere Wege beschreiten zu können, die es praktisch jedem Klischeehersteller ermöglichen würden, derartige Druckwalzen selbst zu beschichten und druckfertig vorzubereiten. Naheliegend bot sich dafür natürlich an, die Rohplatten in an den Walzenkörper angepaßter Zuschnittsgröße um die klebefähig gemachte Walzenoberfläche zu legen und die beiden Endränder der Rohplatten am Stoß per Kleber zu verbinden. Diese an sich theoretisch funktionieren müssende Lösung hat sich aber als nicht praktikabel erwiesen, denn der geklebte Rohplattenstoß reißt bei mehr oder weniger starker Belastung an bestimmten Stellen immer wieder auf und zwar vermutlich aufgrund von im Rohplattenmaterial beim Umlegen um den Walzenkörper sich im Stoßbereich ergebender und unterschiedlicher Spannungen.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Druckwalze der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß diese ohne negative Auswirkung auf die damit herzustellenden Endlosdrucke einfacher und damit kostengünstiger hergestellt werden können.
  • Diese Aufgabe ist mit einer Druckwalze der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und praktische Ausführungsformen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
  • Entscheidend ist bei dieser erfindungsgemäßen Lösung die zunächst erfolgversprechende Vorstellung verlassen, die Stoßränder des Rohplattenzuschnittes möglichst dicht zur gegenseitigen Anlage zu bringen und durch Verkleben zu verbinden. Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Lösung gezielt ein Spalt zwischen den Endrändern des Zuschnittes vorgesehen, in dem aber der den Spalt ausfüllende, pastös eingebrachte, ebenfalls fotopolymere und ausgehärtete Spaltefüller angeordnet ist, der die Endränder verbindet. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Druckwalze können nämlich längs der Endränder, da diese nicht mehr unmittelbar miteinander verklebt sind, keine Spannungen auftreten, die sich sonst zwangsläufig einstellen, da die Rohplatten aufgrund ihrer Elastizität nicht ideal geradlinig geschnitten werden können. Durch diese nicht ideal geradlinig geführten Schnitte müssen nämlich die Stoßkanten in Teilbereichen, in denen sie wenn auch noch so kleinen Abstand voneinander haben, zusammengedrückt werden, was aber in diesen Bereichen zu Spannungen führt, die dann früher oder später ein Aufreißen dieser Stoßstellen zur Folge haben. Durch die bewußte Anlage eines Spaltes, durch den die beiden Endränder über die ganze Walzenlänge voneinander distanziert sind, und den eingebrachten Spaltfüller werden aber solche Spannungsbereiche längs der Stoßnaht vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bzw. Ausbildung der Druckwalze ist anwendbar sowohl für die Belegung der Druckwalzen mit Rohplatten aber auch für bereits vorher fertig klischierte Platten, wobei im ersten Fall an die Walzenbelegung sich die Belichtung der derart belegten Gesamtwalze und das anschließende Auswaschen mit einem geeigneten Lösungsmittel anschließt, um die Druckwalze in den druckfertigen Zustand zu versetzen.
  • Voraussetzung hierfür ist natürlich die Verwendung eines Lösungsmittels, das sowohl für das Rohplattenmaterial als auch das des Spaltfüllers geeignet ist.
  • Im Gegensatz dazu ist es aber auch möglich, die Rohplatte vor der Belegung der Druckwalze als Fertigklischee herzustellen und dann dieses Fertigklischee auf die Druckwalze aufzubringen, wobei dann allerdings der in den Spalt eingebrachte Spaltfüller mit exakt dem Druckmuster zugeordneter Vorlagen-Negativfolie nachbelichtet und dieser Bereich dann ebenfalls nachträglich ausgewaschen werden muß, um auch diesen Bereich in den druckfertigen Zustand zu bringen. Für die mustergenaue Zuordnung der Negativ-Vorlagenfolie stehen, falls dies erforderlich sein sollte, geeignete Vorrichtungen bzw. Geräte zur Verfügung. Es hat sich gezeigt, daß bei einwandfrei erzielbaren Druckergebnissen auf diese Weise belegte Druckwalzen etwa nur mit den halben Kosten im Vergleich zur Aufwalkmethode herstellbar sind und zwar praktisch von jedem Klischeehersteller ohne daß dieser dafür besondere und insbesondere teure Maschineneinrichtungen anschaffen muß.
  • In Weiterbildung für die Druckwalze bzw. für deren Belegung mit dem Rohplattenzuschnitt bzw. dem Fertigklischee hat sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen den den Spalt begrenzenden Flächen der Endränder und dem Spaltfüller ein Klebemittel anzuordnen, was auf die Weise erfolgt, daß vor Einbringung des Spaltfüllers die betreffenden Flächen der Endränder mit dem Klebemittel versehen werden. Dies stellt eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme dar, denn immerhin muß berücksichtigt werden, daß sich durch die Belichtungsaushärtung des Spaltfullers, die im einzelnen noch beschrieben wird, keine idealhomogene Verbindung zwischen dem Spaltfüller und den Endrändern ergibt. Ferner hat sich als vorteilhaft erwiesen, die den Spalt begrenzenden Flächen der Endränder des Folienzuschnittes in Richtung auf die Achse des Walzenkörpers divergierend zuzuschneiden bzw. im angelegten Zustand in diesem Sinne verlaufen zu lassen.
  • Die bekannten Berechnungsgrundlagen bei der Aufbringung von Fertigklischees auf Druckwalzen, wobei zu berücksichtigen ist, daß das ebenflächig hergestellte Klischee auf den Druckwalzenzylinder gebracht werden muß, gelten selbstverständlich auch für den vorliegenden Fall, sofern von solchen Fertigklischees für die Druckwalzenbelegung im Sinne der erfindungsgemäßen Ausbildung ausgegangen wird.
  • Die erfindungsgemäße Druckwalze und die verfahrenserforderlichen Schritte zu ihrer Herstellung werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt schematisch Fig. 1 perspektivisch die erfindungsgemäße Druckwalze und Fig. 2-4 vergrößert dargestellte Schnitte durch die Druckwalze quer zur Druckwalzenachse.
  • Für beide Ausführungsvarianten, d.h. Belegung des Walzenkörpers 3 mit einem Folienzuschnitt 4 der Rohplatte als auch Belegung des Walzenkörpers 3 mit einer Klischeefolie 2 als Fertigklischee, gilt, wie dies aus Fig. 1 erkennbar ist, daß die Endränder 1 des die Klischeefolie 2 bildenden und um den Walzenkörper 3 gelegten Folienzuschnittes 4 einen Spalt 5 begrenzen, in dem ein den Spalt 5 ausfüllender, pastös eingebrachter, ebenfalls fotopolymerer und ausgehärteter und die Endränder 1 verbindender Spaltfüller 6 angeordnet ist.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, ist vorteilhaft zwischen den den Spalt 5 begrenzenden Flächen 8 der Endränder 1 und dem Spaltfüller 6 ein materialgeeignetes Klebemittel 9 angeordnet, mit dem die Flächen 8 vor Einbringung des Spaltfüllermaterials versehen werden. Auch dies gilt für beide Ausführungsvarianten und ebenso die Maßgabe, daß die den Spalt 5 begrenzenden Flächen 8 der Endränder 1 des Folienzuschnittes 4 in Richtung auf die Achse 10 des Walzenkörpers 3 divergierend zugeschnitten sind, was ebenfalls in Fig. 2 verdeutlicht ist.
  • Es sei nun zunächst die Variante beschrieben, bei der von einem bezüglich seiner Abmessungen an den Umfang des Walzenkörpers 3 angepaßten Rohplattenzuschnitts ausgegangen wird. Der Walzen körper 3 wird zunächst bspw. mit einer dünnen Doppelklebefolie 12 rundum versehen. Dann wird der in seiner Länge entsprechend zugeschnittene Rohplattenzuschnitt, der aber um etwa 1 bis 2 mm im Vergleich zum Umfang des Walzenkörpers 3 kürzere Rohplattenzuschnitt um den Walzenkörper gelegt, dessen den Spalt 5 begrenzenden Flächen 8 vorher auf einer geeigneten und insoweit auch bekannten Schneidvorrichtung entsprechend geneigt zugeschnitten worden sind. In Rücksicht auf die derzeit verfügbaren fotopolymeren Materialien für den Spaltfüller, die durch UV-Licht aushärtbar sind, werden die gepunktet in Fig. 4 angedeuteten Randbereiche der Endränder 1 lichtdicht abgedecktbspw. durch einen Farbauftrag oder durch lichtdichte Deckfolienstreifen, um zu verhindern, daß bei der UV-Belichtung des zunächst nur etwa in der unteren Hälfte eingebrachten Spaltfüllermaterials zwecks Fotoaushärtung die Klischeefolie 2 mitbelichtet wird. Diese Voraushärtung der unteren Hälfte des Spaltfüllers 6 ist notwendig, da diese Bereiche bei voll ausgefülltem Spalt 5 mit Spaltfüllermaterial und bei Endbelichtung zwecks Übertragung des Druckmusters mittels aufgelegtem Negativfilm von dieser Übertragungsbelichtung nicht erfaßt würden und pastös blieben. Nach dieser Vorbereitung, die zwar aufwendig klingt, es aber tatsächlich nicht ist, wird die Spaltfüllermasse in der unteren Hälfte mit UV-Licht belichtet, wobei natürlich die gesamte, um dem Walzenkörper 3 gelegte Rohplatte ebenfalls lichtdicht abgedeckt ist. Die Belegung der kleinen Eckbereiche 13 mit lichtdichter Farbe oder mit lichtdichten Folienstreifen ist deshalb notwendig, weil, wie erwähnt, die betreffenden Kanten der Endränder nicht ideal geradlinig geschnitten werden können und dadurch eine lichtdichte Abdeckung der Kanten mit einer Schlitzblende nicht gewährleistet wäre. Möglich wäre allerdings auch, die Abdeckung der Ecken 13 mit entsprechend abgekanteten dünnen Blechprofilen, die dann gleichzeitig auch den gesamten Walzenkörper abdecken könnten. Nach der Belichtung und der damit verbundenen Aushärtung der unteren Hälfte des Spaltfüllermaterials wird der Rest des Spaltquerschnittes/mit Spaltfüller 6 aufgefüllt, danach der entsprechende Negativ-Vorlagenfilm um die ganze Walze gelegt, so daß die Rundumbelichtung des gesamten Gebildes erfolgen kann. Nach Übertragung des Druck musters auf diese Weise, wird die derart klischierte Druckwalze ebenfalls in bekannter Weise ausgewaschen, wobei die das Druckmuster repräsentierenden Druckstege stehen bleiben. Voraussetzung ist hierfür, die Verwendung eines Lösungsmittels, das sowohl für das Auswas*chen des Rohplattenmaterials als auch des Spaltfüller-/ nach Entfernung der lichtdichten abdeckungen materials geeignet ist, d.h., das belichtete Spaltfüllermaterial nicht angreift.
  • Die bevorzugte Ausführungsform geht von der Verwendung eines Fertigklischees für die Belegung des Walzenkörpers 3 aus, da diese Ausführungsform von jedem Klischeehersteller am einfachsten zu verwirklichen ist.
  • Das vorher fertiggestellte Fertigklischee, das unter Berücksichtigung der gängigen Berechnung zugeschnitten wird und zwar unter Berücksichtigung einer Abschnittszugabe zwecks Ausbildung des Spaltes 5 wird in der gleichen Weise aufgebracht, wie vorbeschrieben. Da, wie gesagt, hierbei vom Fertigklischee ausgegangen wird und das Fertigklischee gegen UV-Belichtung bereits unempfänglich ist, sind hierbei die vorbeschriebenen Maßnahmen zur lichtdichten Abdeckung der oberen Spaltecken 13 nicht mehr erforderlich, d.h., es ist lediglich das Spaltfüllermaterial zunächst, wie in Fig. 3 angedeutet, etwa in der unteren walzenseitigen Hälfte 11 einzubringen und zu belichten, um dieses Material zunächst auszuhärten. Dann wird die obere Hälfte 11' aufgefüllt und der Vorlagen-Negativfilm 14 zumindest im Spaltbereich wie in Fig. 3 angedeutet, deckungsgleich mit dem Druckmuster des Fertigklischees aufgelegt, ausgerichtet (ggf.
  • unter Verwendung geeigneter optischer Geräte) und danach in geeigneter Weise an den Längsrändern bspw. mit transparenten Klebefoliestreifen festgelegt. Danach erfolgt die UV-Belichtung, wobei die belichteten Bereiche des in der oberen Hälfte 11' befindlichen Spaltfüllermaterials ausgehärtet werden. Nach Abnahme des Vorlagenfilms erfolgt dann wiederum ein Auswaschen, um das Druckmuster bzw. die druckenden Stege im Spaltbereich in nahtlosem Anschluß zum bereits vorhandenen Druckmuster des aufgebrachten Klischees entstehen zu lassen.
  • Beim ganzen Vorgehen,und dies gilt auch für die erste Variante, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, beim Belichtungsvorgang und zwar insbesondere beim Belichtungsvorgang zur Aushärtung der Klischeebasis im Spaltbereich, diesen Bereich mit geeigneten Andruckmitteln und mit schwachem Druck gegen den Walzenkörper 3 angepreßt zu halten. Wie sich gezeigt hat, kann dadurch der materialeigenen Tendenz im Bereich der Endränder 1, sich vom Walzenkörper etwa tangential abzuspreizen,entgegengewirkt werden, die sonst dazu führte, daß sich im Spaltbereich kleine Aufwölbungen der Endränder ergeben können.
  • Je nach Struktur des Druckmusters 7, das sehr vereinfacht in Fig. 1 angedeutet ist, kann für den Fall der zweiten Variante ebenfalls vorteilhaft vorgesehen werden, die bereits vertieft vorliegenden Bereiche des Fertigklischees, die mit dem Vorlagenfilm abgedeckt werden, mit geeigneten plastischen Massen auszufüllen, um eine glatte Auflage des Vorlagen-Negativfilmes zu gewährleisten.
  • Das beschriebene Prinzip kann natürlich ebenfalls zur Anwendung kommen, wenn der Walzenkörper 3 Überlange haben sollte und zwei oder mehr Zuschnitte 4' nebeneinander um die Walze gelegt werden müssen. In diesem Fall wird dann ein entsprechender spalt 5' (gestrichelt in Fig.1) zwischen den Zuschnitten d' an~eordnet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Druckwalze, insbesondere für Endloshochdruck, bestehend aus einem Walzenkörper, dessen Oberfläche mit einer fest haftenden Klischee folie aus Fotopolymermaterial rundum bedeckt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Endränder (1) des die Klischeefolie (2) bildenden und um den Walzenkörper (3) gelegten Folienzuschnittes (4) einen Spalt (5) begrenzen, in dem ein den Spalt (5) ausfüllender, pastös eingebrachter, ebenfalls fotopolymerer und ausgehärteter und die Endränder (1) verbindender Spaltfüller (6) angeordnet ist.
  2. 2. Druckwalze nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der die Klischeefolie (2) bildende Folienzuschnitt (4) als Fertigklischee ausgebildet und dessen Druckmuster (7) im Material des Spaltfüllers (6) fortgesetzt angeordnet ist.
  3. 3. Druckwalze nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den den Spalt (5) begrenzenden Flächen (8) der Endränder (1) und dem Spaltfüller (6) ein Klebemittel (9) angeordnet ist.
  4. 4. Druckwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Spalt (5) begrenzenden Flächen (8) der Endränder (1) des Folienzuschnittes (4) in Richtung auf die Achse (10) des Walzenkörpers (3) divergierend zugeschnitten sind.
  5. 5. Druckivalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der um den Walzenkörper(3) gelegte Folienzuschnitt(4) in axialer Erstreckung des Walzenkörpers(3) aus mindestens zwei Teilen (4') besteht, zwischen denen ein entsprechender Spalt(5') mit Spaltfüller(6) angeordnet ist.
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