DE19926410A1 - Gummituchzylinder in einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Gummituchzylinder in einer RotationsdruckmaschineInfo
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Abstract
Eine Druckmaschine umfaßt einen Gummituchzylinder (1) mit einem Kanal (5), in dem ein schienenartiger Einsatz (20) befestigt ist. Ein Ende (13) eines auf dem Zylinder (1) zu befestigenden Gummituches (30) weist ein mit Widerhaken (33a, 33b, 33c) versehenes Befestigungselement (32) auf, welches mit entsprechend ausgebildeten widerhakenförmigen Ausnehmungen (25a-25c) in einem Schlitz (22) des Einsatzes (20) zusammenwirkt. Nachdem das Gummituch (30) fest um den Gummituchzylinder (1) herum gelegt wurde, wird durch Einrasten der Widerhaken (33a, 33b, 33c) des Befestigungsabschnitts (32) eine feste Spannung des Gummituchs (30) um den Zylinder (1) herum bewirkt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gummituchzylinder in einer
Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Rollenrotations-Offsetdruckmaschinen besitzen in der Regel Farbwerke, durch die über
eine Anzahl von Reibwalzen und Farbauftragswalzen auf eine auf dem drehbar in einem
Rahmen der Druckmaschine gelagerten Plattenzylinder befestigte Druckplatte Farbe
aufgetragen wird. Auf einem ebenfalls drehbar im Rahmen der Druckmaschine gelagerten
Gummituchzylinder, dessen Achse im wesentlichen parallel zu der Achse des
Plattenzylinders verläuft, ist ein Gummituch befestigt. Die Umfangsoberfläche des
Gummituchs kontaktiert die Umfangsoberfläche der Druckplatte, d. h., Gummituch und
Druckplatte stehen in Rollkontakt, so daß während des Fortdruckbetriebs der
Druckmaschine ein Bild von der Platte auf das Gummituch übertragen wird.
Das Gummituch befindet sich weiterhin in Rollkontakt mit einem Substrat oder einer
Materialbahn, die mit dem farbigen Bild bedruckt wird. Auf der anderen Seite der
Materialbahn kann eine vergleichbare Anordnung aus Farbwalzen, einem Plattenzylinder
und einem Gummituchzylinder angeordnet sein, so daß beide Seiten der Bahn gleichzeitig
bedruckt werden können (Gummi-Gummi-Druckwerk). Zum einseitigen Bedrucken der
Bahn kann auf der anderen Seite der Bahn jedoch in gleicher Weise auch ein
Gegendruckzylinder angeordnet sein.
Die Druckplatte besteht in der Regel aus einem relativ dünnen, flachen, biegsamen
Material, meist aus Metall. In der Länge kann sie geringfügig größer sein als die
Umfangsoberfläche des Plattenzylinders, während sie in der Breite ungefähr der Breite der
Umfangsoberfläche des Plattenzylinders entspricht. Die Befestigung der Druckplatte auf
dem Plattenzylinder erfolgt, indem die Druckplatte um die Umfangsoberfläche des
Plattenzylinders herumgelegt wird und die Kanten in einer Platten-Spannvorrichtung des
Plattenzylinders befestigt werden.
Gummitücher bestehen in der Regel aus einem flexiblen Gummimaterial und umfassen
häufig mehrere Lagen, z. B. eine untere Gummilage, eine kompressible Gummilage und
eine druckende Oberflächenlage. Ein Gummituch kann als ein flaches Gummituch
ausgebildet sein, das um die Umfangsoberfläche des Gummituchzylinders herumgelegt
wird und dessen Kanten in einer Gummituch-Spannvorrichtung des Gummituchzylinders
befestigt sind.
Zum Befestigen der Enden der konventionellen Offset-Druckplatten bzw. der
Gummitücher sind aus dem Stand der Technik, z. B. aus US 5 503 072, zahlreiche
Spannvorrichtungen bekannt, die gewöhnlich zwei verfahrbare Klemmschienen umfassen,
in denen die jeweiligen Enden der Druckplatte oder des Gummituches festgeklemmt
werden, um anschließend durch Verfahren der Klemmschienen gegeneinander ein Spannen
der Druckplatte bzw. des Gummituchs herbeizuführen. Nachteilig bei den
Spannvorrichtungen des Standes der Technik ist es, daß stets ein vergleichsweise breiter
Spalt besteht, der insbesondere bei den Spannvorrichtungen für Gummitücher nicht
beliebig klein gemacht werden kann, da die Enden des Gummituchs durch diesen hindurch
in die jeweiligen Aufnahmen der Klemmschienen geführt werden müssen. Der
vergleichsweise große Spalt bei den bekannten Gummituch-Spannvorrichtungen führt
dazu, daß zum einen der nichtdruckende Bereich unnötig groß ist, was insbesondere bei
den heute eingesetzten Hochgeschwindigkeits-Rollenrotations-Druckmaschinen zu einem
unnötigen Papierverbrauch führt, und daß zum anderen die durch die Unrundheit des
Zylinders im Bereich des Spaltes angeregten Schwingungen - der sog. Kanalschlag - bei
hohen Geschwindigkeiten zu einer erheblichen Verschlechterung des Druckbildes führen.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gummituchzylinder für
eine Rotations-Offset-Druckmaschine zu schaffen, der einen Kanal mit verringerter Breite
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weiter Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt eine Offset-Druckmaschine, insbesondere eine
Rollenrotations-Offsetdruckmaschine, einen Gummituchzylinder mit einem darin
gebildeten axial verlaufenden Spalt, in welchem ein schienenartiger Einsatz aufgenommen
ist. Der Einsatz weist einen Schlitz auf, in dem widerhakenförmige Ausnehmungen
gebildet sind, in denen entsprechend entgegengesetzt ausgebildete Widerhaken
aufgenommen sind, die an einem Befestigungsabschnitt eines zugehörigen flachen
Gummituchs befestigt sind, welches auf den Gummituchzylinder aufgespannt wird. Die im
Schlitz gebildeten widerhakenförmigen Ausnehmungen bzw. die Widerhaken sind dabei in
der Weise ausgebildet, daß nach dem Einfügen der Widerhaken des Gummituchs in den
Schlitz des Einsatzes das Gummituch um den Gummituchzylinder herum gespannt ist. Der
schienenartige Einsatz wird vorzugsweise vor dem Befestigen des Gummituchs auf dem
Gummituchzylinder mit einer Kante des Gummituchs fest verbunden.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie ein Gummituch schafft, das
auf einem Gummituchzylinder mit relativ kleinem Spalt befestigt werden kann. Dadurch
kann das als "Kanalschlag" bekannte Phänomen (durch das Zusammenwirken des Spalts
mit der Oberfläche des zugeordneten Zylinders entstehen dynamische Kräfte, die
Vibrationen u. ä. hervorrufen) reduziert werden, wodurch die Notwendigkeit von
Schmitzringen entfällt. Schmitzringe werden an jedem Ende der Druckzylinder benötigt,
um den Abstand zwischen den Drehzentren der sich drehenden Zylinder konstant zu halten
und auf diese Weise die Auswirkungen des Kanalschlags zu vermeiden. Die vorliegende
Erfindung macht Schmitzringe überflüssig, indem das Phänomen des Kanalschlags
verringert wird.
Durch die vorliegende Erfindung entfällt zudem der Einsatz von
Spannspindelvorrichtungen, die in der Regel eine komplizierte Mechanik besitzen und
aufwendig zu fertigen sind. Die vorliegende Erfindung schafft eine Möglichkeit zum
einfachen Befestigen eines Gummituchs, indem die Widerhaken in dem Spalt zum
Einrasten gebracht werden, so daß das Gummituch fest um den Zylinder gespannt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Gummituch
mindestens eine Stützlage, eine darüber angeordnete kompressible Lage und eine über der
kompressiblen Lage angeordnete druckende Lage. Zum Befestigen des einen Endes des
Gummituchs an dem Einsatz kann am Gummituch ein erstes Befestigungselement
angeordnet sein, welches vorzugsweise mit der Stützlage verbunden ist, z. B. verklebt oder
in das Gummituch einvulkanisiert ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Widerhaken am anderen Ende des
Gummituchs ebenfalls vorzugsweise mit der Stützlage verbunden, z. B. durch Verkleben
oder durch Einvulkanisieren in die Lagenstruktur des Gummituchs. In gleicher Weise
besteht jedoch auch die Möglichkeit, das erste Befestigungselement bzw. die Widerhaken
mit dem Gummituch durch Vernieten oder Verschrauben mit entsprechenden Gegenplatten
oder in sonstiger Weise zu verbinden.
Der schienenartige Einsatz ist in Bezug auf die Bodenfläche des Gummituchzylinder-Spalts
in einer Weise beabstandet angeordnet (z. B. durch variable Abstandhalter), daß die
Dachfläche des schienenartigen Einsatzes bündig mit der Außenoberfläche des
Gummituchzylinders abschließt. Die Dachfläche, d. h. die radial außenliegende Fläche des
schienenartigen Einsatzes ist vorzugsweise in einer Weise gebogen, daß der
Krümmungsradius dem Radius des Gummituchzylinders entspricht. Hierdurch läßt sich der
Kanalschlag nochmals erheblich reduzieren.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend
aufgeführten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht eines Gummituchzylinders, auf dem ein Gummituch mit
einem schienenartigem Einsatz gemäß der vorliegenden Erfindung befestigt ist;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Rahmens einer Druckmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht eines Gummituchzylinders 1, der einen Spalt 5 aufweist. Bei
dem Gummituchzylinder 1 kann es sich z. B. um einen Stahlzylinder handeln, in dessen
Außenoberfläche 10 der Spalt 5 eingearbeitet, z. B. gefräst sein kann. Ein schienenartiger
Einsatz 20 ist mit dem Gummituch 30 verbunden, welches eine druckende Lage 131
beispielsweise aus glattem Gummi, eine kompressible Lage 132 beispielsweise aus mit
Hohlräumen versehenem Gummi und eine Stützlage 133 beispielsweise aus einem
Gewebematerial umfaßt. Ein an einem Ende des Gummituchs 30 angeordnetes
Befestigungselement 134 erstreckt sich von der kompressiblen Lage 132 durch die
Stützlage 133 hindurch in eine in den schienenartigen Einsatz 20 eingearbeitete Nut 120.
Das erste Befestigungselement 134 erstreckt sich vorzugsweise axial über die gesamte
Breite des Gummituchs und kann z. B. aus einem Polymer gefertigt sein. Das erste
Befestigungselement 134 kann z. B. durch Klebstoff oder ein sonstiges Klebemittel oder
durch Unterdruck in der Nut 120 gehalten werden, so daß der schienenartige Einsatz 20
fest mit dem einen Ende 11 des Gummituchs 30 verbunden ist. Der schienenartige
Einsatz 20 und das Gummituch 30 können dann in dem Spalt 5 in einer Weise befestigt
werden, daß der Einsatz 20 in einem vorgegebenen Abstand von der Bodenfläche im
Spalt 5 angeordnet ist. Hierzu kann an der Bodenfläche des Spalts 5 ein Positionier- oder
Hebemechanismus 100, z. B. in Form einer Vielzahl von motorisch rotierbaren Schrauben,
vorgesehen sein, der den Einsatz 20 mit dem Gummituchzylinder 1 verbindet. Mittels des
Positionier- oder Hebemechanismus 100 kann der Einsatz 20 durch Drehen der Schrauben in
einer Weise radial bewegt werden, daß die Dachfläche 123 des Einsatzes 20 bündig mit der
Zylinderoberfläche 10 angeordnet ist. Die Dachfläche 123 weist vorzugsweise ein
Kurvenprofil auf, dessen Radius dem Radius des Zylinders 1 entspricht.
Der schienenartige Einsatz 20 weist ferner einen Schlitz 22 auf, in dem die Hinterkante 135
des Gummituchs 30 befestigt werden kann. Mindestens eine Seite des Schlitzes 22 weist
eine Vielzahl von Kanten oder Widerhaken 25a, 25b, 25c auf.
Das zweite Ende 13 des Gummituchs 30 umfaßt weiterhin mindestens ein axial
verlaufendes zweites Befestigungselement 32, z. B. aus einem Polymer, welches einen oder
mehrere Widerhaken 33a, 33b aufweist, deren Form mit den widerhakenförmigen
Ausnehmungen oder Kanten 25a, 25b des Schlitzes 22 korrespondiert. Das zweite
Befestigungselement 32 ist fest mit dem Gummituch 30 verbunden bzw. bildet
vorzugsweise einen integralen Bestandteil des Gummituchs 30. Wie in Fig. 1 dargestellt
ist, erstreckt es sich vorzugsweise von der kompressiblen Lage 132 aus durch die
Stützlage 133 hindurch. Bei der Herstellung des Gummituches 30 können hierzu die beiden
Befestigungselemente 32 und 134 durch die Stützlage 133 hindurchgesteckt werden, bevor
die kompressible Lage 132 aufgebracht und gegebenenfalls zur Erzeugung von
Hohlräumen oder Leerstellen z. B. ausgelaugt wird und abschließend die druckende
Lage 131 aufgebracht wird.
Zum Aufbringen des Gummituchs 30 und des über das Befestigungselement 134 mit dem
Gummituch 30 verbundenen Einsatzes 20 wird der Einsatz 20 in den Spalt 5 des
Gummituchs 30 eingefügt. Der Positionier- oder Hebemechanismus 100 verbindet den
Einsatz 20 mit dem Gummituchzylinder 1 in einer Weise, daß die Dachfläche 123 bündig
mit der Oberfläche 10 abschließt. Der Gummituchzylinder 1 wird dann in der Regel im
Kriechgang gedreht, so daß sich das Gummituch 30 fest um die Oberfläche 10 herum legt.
Dieser Vorgang wird vorzugsweise durch einen Gegendruckzylinder unterstützt werden,
der das Gummituch 30 kontaktiert. Das Befestigungselement 32 des Gummituchs 30 wird
dann in den Schlitz 22 eingefügt. Durch den vom Gegendruckzylinder ausgeübten Druck
werden die Widerhaken 33a, 33b, 33c des zweiten Befestigungselements 32 in die
zugeordneten widerhakenförmigen Ausnehmungen 25a, 25b, 25c gedrängt und rasten in
diesen ein, wodurch das Gummituch 30 auf dem Gummituchzylinder 1 gespannt und auf
diesem in gespanntem Zustand gehalten wird.
Der an den Stoßstellen des ersten und des zweiten Endes 11, 13 des Gummituches 30
verbleibende Schlitz oder Spalt weist, wie in Fig. 1 dargestellt ist, nach dem Spannen des
Gummituches 30 auf dem Gummituchzylinder 1 vorzugsweise eine so geringe Breite auf,
daß Schmitzringe zur Reduzierung des Kanalschlages und sonstiger Vibrationen nicht
mehr benötigt werden. Die entsprechend der Zylinderkrümmung gekrümmte Oberfläche
oder Außenseite des Einsatzes 20 sorgt hierbei für ein gleichmäßiges Abrollen des
Gummituchzylinders 1 beim Kontakt mit dem zugeordneten Druckplattenzylinder.
Fig. 2 zeigt eine Offset-Druckmaschine 40, die einen Rahmen 41, einen ersten
Plattenzylinder 50, den Gummituchzylinder 1, einen zweiten Gummituchzylinder 101 und
einen zweiten Plattenzylinder 150 umfaßt. An der Bedienerseite der Druckmaschine 40
kann in dem Rahmen 41 eine Öffnung 43 für einen oder mehrere Gummituchzylinder 1,
101 vorgesehen sein, wobei die Gummituchzylinder 1, 101 wie oben beschrieben
ausgebildet sein können.
Zum Abnehmen des Gummituchs 30 vom Gummituchzylinder 1 (oder 101), der hierzu in
bekannter Weise fliegend gelagert ist, kann durch die in Fig. 1 gezeigten Luftkanäle 2, 3
ein Druckluftstrom erzeugt werden, durch den das Gummituch 30 radial gedehnt wird, so
daß das Gummituch 30 zusammen mit dem Einsatz 20 durch die Öffnung 43 axial auf
einem Luftpolster abgezogen werden kann. Die Öffnung 43 kann ferner eine Tür
aufweisen, um während des Fortdruckbetriebs zusätzlichen Halt für die fliegend
angeordneten Zylinder 1, 101 zu schaffen.
Die im Schlitz 22 gebildeten widerhakenförmigen Ausnehmungen 25a-25c sowie die
zugehörigen Kanten und Widerhaken 33a-33c können eine von der in Fig. 1 gezeigten
Form abweichende Form besitzen. So ist es beispielsweise möglich, die Anzahl der
widerhakenförmigen Ausnehmungen an jedem oder an allen Widerhaken zu vergrößern, d. h.
die Abstufungen der Widerhaken zu erhöhen, um z. B. eine feiner abgestufte Spannung
des Gummituches 30 herbeizuführen.
Zudem besteht die Möglichkeit, das erste Befestigungselement 134 in gleicher Weise wie
das zweite Befestigungselement 32 auszubilden, d. h. mit Widerhaken zu versehen, die
demgemäß in zugehörige, in der Nut 120 gebildete widerhakenförmige Ausnehmungen
eingreifen.
Schließlich besteht die Möglichkeit, den an den Stoßstellen zwischen den beiden
Enden 11, 13 des Gummituchs 30 verbleibenden Schlitz mit einem geeigneten Füllmaterial
auszufüllen, um diesen weiter zu verkleinern.
1
(erster) Gummituchzylinder
2
Luftkanal
3
Luftkanal
5
Spalt
10
Außenoberfläche
20
schienenartiger Einsatz
22
Schlitz
25
a Kante oder Widerhaken
25
b Kante oder Widerhaken
25
c Kante oder Widerhaken
30
Gummituch
32
Befestigungselement
33
a Kante oder Widerhaken
33
b Kante oder Widerhaken
33
c Kante oder Widerhaken
40
Offset-Druckmaschine
41
Rahmen
43
Öffnung
50
erster Plattenzylinder
100
Positionier- oder Hebemechanismus
101
zweiter Gummituchzylinder
120
Nut
123
Dachfläche
131
druckende Oberflächenlage
132
kompressible Lage
133
Stützlage
134
Befestigungselement
135
Hinterkante
150
zweiter Plattenzylinder
Claims (12)
1. Gummituchzylinder (1, 101) in einer Rotationsdruckmaschine mit einem axial
verlaufenden Spalt (5) sowie einem sich im wesentlichen über die Breite des
Gummituchzylinders (1, 101) erstreckenden schienenartigen Einsatz (20), mit
welchem die Enden (11, 13) des Gummituches (30) verbindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem der Enden (13) ein Widerhaken (33a, 33b, 33c) aufweisendes
Befestigungselement (32) angeordnet ist, welches in zugeordneten, im Schlitz (22)
gebildeten widerhakenförmigen Ausnehmungen (25a, 25b, 25c) aufnehmbar ist,
um das Gummituch (30) auf dem Gummituchzylinder (1) zu spannen und zu
halten.
2. Gummituchzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Schlitz (22) eine Vielzahl von widerhakenförmigen
Ausnehmungen (25a, 25b, 25c) gebildet ist.
3. Gummituchzylinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die widerhakenförmigen Ausnehmungen (25a, 25b, 25c) an einer Seite des
Schlitzes (22) angeordnet sind.
4. Gummituchzylinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet
daß die widerhakenförmigen Ausnehmungen (25a, 25b, 25c) an beiden Seiten des
Schlitzes (22) gebildet sind.
5. Gummituchzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Positionier- oder Hebemechanismus (100), durch den die Position der
Dachfläche (123) des schienenförmigen Einsatzes (20) verstellt werden kann.
6. Gummituchzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Befestigungselement (32) eine Vielzahl von Widerhaken (33a, 33b, 33c)
angeordnet ist.
7. Gummituchzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
daß das Gummituch 30 eine erste druckende Lage (131), eine zweite kompressible
Lage (132) sowie eine dritte Stützlage (133) aufweist, und daß das
Befestigungselement (32) einen integralen Bestandteil der Lagen bildet.
8. Gummituchzylinder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Befestigungselement (32) von der kompressiblen Lage (132) aus
durch die Stützlage (133) hindurch erstreckt.
9. Gummituchzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (32) unmittelbar am Ende (11, 13) des
Gummituchs (30) angeordnet ist.
10. Gummituchzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser eine Vielzahl von in dessen Umfangsoberfläche gebildeten
Blasluftöffnungen (2, 3) aufweist, durch welche hindurch Blasluft zum axialen
Aufweiten des auf den Zylinder (1, 101) aufgespannten Gummituchs (30) austritt.
11. Gummituchzylinder nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (5) sich durchgehend von einem Ende des Zylinders (1, 101) zum
anderen Ende desselben erstreckt, in der Weise, daß das durch die Blasluft (2)
aufgeweitete Gummituch (30) axial vom Zylinder (1, 101) abziehbar ist.
12. Gummituchzylinder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gummituchzylinder (30) in einem Rahmen (41) der Druckmaschine fliegend gelagert ist und
daß im Rahmen (41) eine Öffnung (43) vorgesehen ist, durch welche hindurch das Gummituch (30) axial entnehmbar ist.
daß der Gummituchzylinder (30) in einem Rahmen (41) der Druckmaschine fliegend gelagert ist und
daß im Rahmen (41) eine Öffnung (43) vorgesehen ist, durch welche hindurch das Gummituch (30) axial entnehmbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE59901171T Expired - Lifetime DE59901171D1 (de) | 1998-07-20 | 1999-06-10 | Gummituchzylinder in einer Rotationsdruckmaschine |
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