DE3539025C2 - - Google Patents

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DE3539025C2
DE3539025C2 DE19853539025 DE3539025A DE3539025C2 DE 3539025 C2 DE3539025 C2 DE 3539025C2 DE 19853539025 DE19853539025 DE 19853539025 DE 3539025 A DE3539025 A DE 3539025A DE 3539025 C2 DE3539025 C2 DE 3539025C2
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Fritz 4006 Erkrath De Schulte
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/14Gymnasiums; Other sporting buildings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halle nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, Spielplätze, beispielsweise für Tennis, Squash, Badminton u. dgl., in einer Halle anzuordnen. Hierbei über­ dacht diese Halle in der Regel etwa vier Spielplätze, die mit ihren Längsseiten nebeneinander liegend und parallel zu den Stirnseiten der Halle angeordnet sind. Darüber hinaus ist viel­ fach noch ein Restaurations- bzw. Aufenthaltsbereich für Be­ sucher vorhanden, der sich üblicherweise an einer der beiden Stirnseiten der Halle befindet.
Eine derartige Halle weist wegen der vorstehend beschriebenen Nebeneinanderlage der Spielplätze den Nachteil auf, daß ledig­ lich die ersten beiden, unmittelbar an den Restaurations- bzw. Aufenthaltsbereich angrenzenden Spielplätze von dem Be­ sucher einwandfrei und ohne Ablenkung durch den Spielbetrieb auf den übrigen Plätzen eingesehen werden können. Darüber hinaus bewirkt eine solche Anordnung der Spielplätze in den bekannten Hallen, daß vielfach die Spieler durch den Spielbetrieb auf den benachbarten Plätzen abgelenkt werden, zumal die Plätze nur durch Netze voneinander abgetrennt sind. Eine solche Störung bzw. Ablenkung der Spieler tritt insbesondere bei den innenliegenden Plätzen verstärkt auf, da diese mit ihren beiden Längsseiten jeweils an benachbarte Spielplätze an­ grenzen, was dazu führt, daß diese innenliegenden Plätze von den Spielern nur sehr ungern benutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halle der angegebenen Art zur Verfügung zu stellen, bei der unter be­ sonderer Berücksichtigung einer guten Überschaubarkeit ei­ nes jeden Spielplatzes ein störungs- bzw. ablenkungsfreies Bespielen der einzelnen Plätze ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Halle mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung basiert dabei auf dem Grundgedanken, die Grundfläche der Halle nicht, wie beim vorstehend aufge­ führten Stand der Technik, rechteckig auszubilden und die Spielplätze nebeneinander liegend anzuordnen, sondern statt­ dessen die Hallengrundfläche als ein aus mindestens fünf Ecken bestehendes regelmäßiges Vieleck auszugestalten, wobei die Spielplätze jeweils mit ihrer Längsseite parallel zu der entsprechenen Kante des Vielecks angeordnet sind. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Spielplätze einen zentralen Hallenabschnitt einschließen, was zur Folge hat, daß von dort aus jeder Spielplatz beobachtet werden kann, ohne daß dbei der Einblick durch den Spielbetrieb auf benachbarten Spielplätzen beeinflußt bzw. gestört werden kann. Auch ist wegen der speziellen Anordnung der Spiel­ plätze bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Halle ein gegenseitiges Behindern des Spielbetriebes nicht möglich, da die Spielplätze mit keiner ihrer Seiten aneinander­ stoßen und die Spieler jeweils zwangsläufig nur einen begrenzten Bereich der benachbarten Plätze einsehen können. Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halle sieht vor, daß hierbei an jeder Kante des Vielecks zwei nebeneinander liegende Spielplätze derart angeordnet sind, daß sie mit jeweils einer ihrer Längsseiten aneinander angrenzen. Hierbei findet zwar eine gewisse gegenseitige Be­ einflussung des Spielverlaufs auf den beiden unmittelbar aneinander stoßenden Spielplätzen statt, jedoch ist diese bei weitem nicht mit der Störung bzw. Beeinflussung zu ver­ gleichen, die bei den bekannten innen liegenden Spielplätzen zu verzeichnen ist. Durch eine derartige Anordnung der Spielplätze kann ihre Anzahl verdoppelt werden, ohne daß hierdurch eine Verdoppelung der Grundfläche der Halle er­ forderlich wird.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halle sieht vor, daß sie in der Mitte einen weiteren Spielplatz aufweist, der mit seinen Längsseiten parallel zu einer Kante der Grund­ fläche angeordnet ist. Vorzugsweise ist ein solcher, in der Mitte liegender Spielplatz von dem Restaurations- bzw. Aufenthaltsbereich umschlossen, so daß der Besucher sowohl den Spielbetrieb auf den zentral angeordneten Spielplatz als auch den Spielverlauf auf den übrigen Plätzen einwand­ frei verfolgen kann. Eine derartige Halle ist insbesondere auch zur Ausrichtung von Turnieren geeignet, da sie gestattet, jeweils das interessanteste Spiel auf dem zentral liegenden Spielplatz und die übrigen Spiele auf den diesen umgebenden anderen Spielplätzen stattfinden zu lassen, ohne daß dabei eine gegenseitige Beeinflussung der Spielverläufe auftritt.
Um einen besseren Einblick auf die Spielplätze zu ermög­ lichen, weist eine spezielle Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Halle einen in der Mitte angeordneten, in bezug auf die Grundfläche erhöht ausgebildeten Abschnitt auf, der vor­ zugsweise zur Aufnahme des Aufenthalts- und Restaurations­ bereiches für Besucher dient. Erstreckt sich dieser erhöhte Abschnitt bis zur Spitze des Hallendaches und ist entsprechend den statischen Anforderungen ausgestaltet, so kann er als ein das Hallendach mittig tragendes zusätzliches Stützele­ ment dienen. Eine solche, in der Mitte abgestützte Dach­ konstruktion läßt sich im Vergleich zu einer freitragenden Dachkonstruktion erheblich kostengünstiger herstellen und weist den Vorteil auf, daß hierbei der Aufenthalts- bzw. Restaurationsbereich in mehreren Ebenen übereinander liegend angeordnet werden kann, was eine Vervielfachung der hierfür zur Verfügung stehenden Fläche beinhaltet.
Ebenso ist es möglich, die als Restaurations- bzw. Aufent­ haltsbereich ausgebildeten Flächen drehbar anzuordnen, so daß der Besucher, bedingt durch die Drehung dieser Flächen, einen ständig wechselnden Einblick auf alle Spielplätze nehmen kann.
Was die Konstruktion des Hallendaches anbetrifft, so ist hierzu allgemein anzumerken, daß diese sowohl in einer frei­ tragenden als auch in einer innerhalb der Halle abgestützten Bauweise ausgeführt sein kann. Vorzugsweise ist das Hallen­ dach jedoch als freitragende Kuppel ausgebildet, da hierbei innerhalb der Halle angeordnete Dachstützelemente entfallen können, die den freien Einblick auf die Spielplätze behindern würden. Ein derartiges Hallendach erstreckt sich bis zur Grundfläche des Vielecks und besitzt eine der Zahl der Kanten des Vielecks entsprechende Zahl von Dachbereichen, die zwischen bogenförmig ausgebildeten Trägerelementen angeordnet sind. Hierbei erstrecken sich diese Trägerelemente jeweils strahlenförmig von der Spitze des Hallendaches zu den Ecken des Vielecks. Abhängig von der Spannweite des Daches und somit von den statischen Erfordernissen können noch weitere, bogenförmig ausgebildete Trägerelemente vorhanden sein. Ebenso ist es möglich, die bogenförmigen Trägerelemente durch eine entsprechende Zahl von Rahmenbindern zu ersetzen. Dies führt dazu, daß das Hallendach aus einem ersten, senkrechten Ab­ schnitt und einem sich hiervon unter einem bestimmten Dach­ neigungswinkel nach oben erstreckenden zweiten Abschnitt besteht, wobei der Dachneigungswinkel zwischen etwa 15° und etwa 45°, vorzugsweise jedoch zwischen etwa 25° und etwa 35°, liegt. Auch ist es möglich, das Hallendach als Flach­ dach auszubilden, wobei eine derartige Ausführungsform den Vorteil aufweist, daß der über der Halle befindliche Raum zusätzlich für andere Zwecke, wie beispielsweise zur Ein­ richtung eines Hotels o. dgl., genutzt werden kann.
Eine besonders geeignete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halle sieht vor, daß das Hallendach mindestens einen Dach­ abschnitt aufweist, der wahlweise zu entfernen ist. Vorzugs­ weise weist das Hallendach eine Vielzahl von derartigen Dach­ abschnitten auf, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, in besonders einfacher Weise bei entsprechender Witterung durch Entfernung dieser Dachabschnitte die Spielplätze in eine entsprechende Freiluftanlage zu verwandeln. Dies weist im Vergleich zu den bekannten Sportanlagen, die für den Sommer­ betrieb eine Freiluftanlage und für den Winterbetrieb eine Hallenanlage besitzen, den Vorteil auf, daß durch eine ein­ zige Anlage sowohl der Sommer- als auch der Winterspielbe­ trieb ermöglicht wird. Darüber hinaus verhindert eine solche Ausführungsform wegen der erfindungsgemäßen Anordnung der Spielplätze jeweils parallel zu einer Kante des Vielecks und der in Abhängigkeit von dem Sonnenstand wahlweise zu ent­ fernenden Dachabschnitte eine direkte Blendung von bestimmten Spielern und stellt sicher, daß alle Spielplätze allenfalls seitlich von der Sonne bestrahlt werden.
Was die Form und Größe der Dachabschnitte anbetrifft, so ist hierzu anzumerken, daß vorzugsweise diese Abschnitte trapezförmig, dreieckig oder rechteckig ausgebildet sind und eine möglichst große Dachfläche umfassen, um im ge­ öffneten Zustand beim Spieler das erwünschte Gefühl des Spielens im Freien hervorzurufen.
Bezüglich der Ausgestaltung dieser Dachabschnitte ist fest­ zuhalten, daß grundsätzlich hierfür jede Ausführungsform geeignet ist, die sich einwandfrei und einfach öffnen bzw. schließen läßt. So ist es beispielsweise möglich, einen einstückigen Dachabschnitt vorzusehen, der in seiner Gesamt­ heit entfernt werden kann. Besteht dieser einstückige Dach­ abschnitt beispielsweise aus einem beschichteten Gewebe, so kann dieses beim Öffnen mittels einer geeigneten Vor­ richtung zusammengerollt, -gefaltet oder gerafft werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halle sieht vor, daß der Dachabschnitt eine Vielzahl von Elemen­ ten aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie ein stufenloses Öffnen des Dachabschnittes erlauben. Vorzugs­ weise beanspruchen hierbei die Elemente einen möglichst geringen Platz, was zur Folge hat, daß der Dachabschnitt entsprechend groß ausgebildet werden kann. Dies wird bei­ spielsweise dadurch erreicht, daß die Elemente zusammen­ klappbar, -rollbar und/oder -schiebbar in dem Dachab­ schnitt angeordnet sind.
Eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halle sieht vor, daß das Dach als sich bis zur Grundfläche er­ streckende Kuppel ausgebildet ist und eine Vielzahl von trapezförmigen Dachabschnitten aufweist. Hierbei sind die Dachabschnitte derart angeordnet, daß sich die längeren parallelen Kanten des Trapezes parallel zu den entsprechenden Kanten des Vielecks erstrecken und sich die kürzeren paralle­ len Kanten des Trapezes in der Nähe der Spitze des Hallen­ daches befinden. Um nunmehr bei einem derartig ausge­ bildeten Dachabschnitt das gewünschte Öffnen zu ermöglichen, weist dieser entweder ein die Dachfläche bildendes be­ schichtetes Gewebe, das, wie vorstehend ausgeführt, ent­ fernt werden kann, oder eine Vielzahl von speziell ausge­ bildeten Elementen auf. Hierbei sind diese speziellen Ele­ mente trapezförmig ausgebildet und erstrecken sich mit ihren parallelen Kanten parallel zu den parallelen Kanten des trapezförmigen Dachabschnittes. Ferner sind diese Ele­ mente derart ausgebildet, daß sich ihre Länge längs ihrer parallelen Kanten beim Öffnen des Dachabschnittes ent­ sprechend verändert. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Elemente jeweils aus zwei Ab­ schnitten bestehen, die sich in der Mitte überlappen, wo­ bei die beiden Abschnitte relativ zueinander parallel zu den parallelen Kanten des Elementes verschiebbar angeordnet sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Elemente eine Vielzahl von Abschnitten aufweisen, die re­ lativ zueinander teleskopierbar sind.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halle sieht vor, daß ein dreieckiger Dachabschnitt derart in dem als Kuppel ausgebildeten Hallendach angeordnet ist, daß sich eine Spitze des Dachabschnitts unmittelbar an der Spitze des Hallendaches befindet. Hierbei weist dieser Dachabschnitt eine Vielzahl von die Dachfläche bildenden dreieckigen Elementen auf, die in der gleichen Lage wie der Dachabschnitt angeordnet sind. Um das erforderliche Öffnen eines solchen Dachabschnittes zu ermöglichen, sind die Elemente an der Spitze des Hallendaches drehbar ange­ ordnet. Ferner werden diese Elemente an den der Spitze des Hallendaches entgegengesetzten Kanten derartig ge­ lagert, daß sie beim Öffnen des Dachabschnittes fächer­ artig ineinander verschoben werden können. Eine solche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halle besitzt den Vorteil, daß hierbei bis auf die das Hallendach tragende Konstruktion und die geringe Fläche, die von den über­ einander angeordneten Segmenten beansprucht wird, praktisch das gesamte Hallendach entfernt werden kann, was den Be­ nutzern der Plätze den Eindruck vermittelt, daß sie auf einer entsprechenden Freiluftanlage spielen. Weist eine solche Halle in der Mitte noch einen Aufenthalts- bzw. Restaurationsbereich für Besucher auf, so entstehen hier beim Öffnen des Daches besonders gern genutzte Freiluft­ terassen.
Was die Form des Vielecks der Grundfläche der Halle anbe­ trifft, so ist hierzu festzuhalten, daß bevorzugt ein Sechs- bis Achteck ausgewählt wird, da hierbei das Ver­ hältnis der von den Spielplätzen beanspruchten Flächen zu den andersweitig genutzten Hallenflächen optimal ist. So weist beispielsweise eine sechseckige Tennishalle mit sechs Tennisplätzen bei einer Kantenlänge von etwa 42 m eine Grundfläche von etwa 4800 m2 auf, wobei hiervon etwa 2000 m2 auf die Spielplätze, etwa 2000 m2 auf die für den Restaurations- bzw. Aufenthaltsbereich genutzte Fläche und etwa 800 m2 auf die jeweils zwischen den Stirnseiten der Plätze befindlichen Fläche entfallen. Um eine der­ artige Halle optimal auszunutzen, können zusätzlich noch an den Stirnseiten der Tennisplätze weitere Spielplätze, wie beispielsweise Squashplätze oder auch entsprechend kleinere Übungsplätze bzw. Einschlagplätze für Tennisspieler, angeordnet sein. Da derartige Spielplätze einen geschlosse­ nen Raum erfordern, kommt es hierdurch nicht zu einer Störung des Spielbetriebes auf den eigentlichen Plätzen. Vielmehr erfolgt durch die Anordnung dieser zusätzlichen Plätze eine noch bessere Abtrennung der eigentlichen Tennisplätze voneinander, ohne daß hierdurch der Einblick von dem Aufenthalts- bzw. Restaurationsbereich in irgend­ einer Weise beeinträchtigt wird. Auch kann man diese Fläche ebenso zur Anordnung von zusätzlichen Aufenthalts­ bereichen für Besucher nutzen, die dann beispielsweise als Tribünen ausgebildet sind. Eine solche Ausführungsform bietet sich insbesondere dann an, wenn die erfindungsgemäße Halle öfters zur Ausrichtung von Turnieren verwendet werden soll.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Halle sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Grundriß einer ersten Ausführungsform der Halle;
Fig. 2 einen schematischen Grundriß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Hallendaches längs der Linie A-B in Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines Hallen­ daches längs der Linie A-B in Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Halle; und
Fig. 6 eine Ansicht und einen Grundriß einer weiteren Ausführungsform der Halle.
In Fig. 1 ist ein Grundriß einer ersten Ausführungsform der Halle dargestellt, die eine insgesamt mit 1 bezeichnete Grundfläche aufweist, die als regelmäßiges Sechseck ausge­ bildet ist, wobei die Ecken der Halle mit den Bezugsziffern 2 bis 7 bezeichnet sind. Innerhalb der Halle sind bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sechs Spielplätze 8-13 derart angeordnet, daß sich ihre Längsseiten 8 a- 13 a jeweils parallel zu einer Kante 14-19 des regelmäßigen Sechseckes erstrecken. Bei den dort dargestellten Spiel­ plätzen handelt es sich um Tennisplätze. Hierbei umschließen die Tennisplätze einen innen liegenden Hallenbereich 15, der bei der dort gezeigten Ausführungsform ebenfalls sechseckig ausgebildet ist und als Aufenthalts- und Restaurationsbereich für Besucher dient. In der Mitte dieses Bereiches 15 befindet sich ein nur schematisch eingezeichneter Versorgungsbereich 15 a, der beispielsweise zur Aufnahme der Umkleide- und Waschräume sowie der für den Betrieb einer derartigen Halle notwendigen Einrichtungen verwendet wird. An den Stirnseiten der einzelnen Plätze 8-13 befindet sich jeweils ein Hallenbereich 36, der in Fig. 1 fünfeckig ausgebildet ist. Dieser Hallenbereich 36 ist bei Platz 8 als Tribüne 37, bei Platz 9 als Squash­ platz 38 oder bei Platz 10 als Einschlagplatz 39 für Tennis­ spieler ausgebildet und weist zusätzliche, nicht gezeigte Trennwände auf, die eine weitere Abtrennung der Stirnseiten der einzelnen benachbarten Tennisplätze voneinander be­ wirken.
Der in Fig. 2 gezeigte Grundriß einer zweiten Ausführungs­ form der Halle entspricht bis auf die Zahl der dort ange­ ordneten Tennisplätze dem in Fig. 1 dargestellten Grund­ riß. So dient diese Halle zur Aufnahme von 12 Tennispätzen, wobei sich an jeder Kante des Sechsecks jeweils zwei Spiel­ plätze befinden, deren Längsseiten parallel nebeneinander liegend angeordnet sind, wie dies lediglich nur für die Spielplätze 8, 20 sowie 9, 21 beispielhaft gezeigt ist.
Wie der schematischen Schnittansicht der Fig. 3 zu ent­ nehmen ist, ist bei einer ersten Ausführungsform eines ins­ gesamt mit 22 bezeichneten Hallendaches dieses als Kuppel ausgebildet, die sich aus einer Zahl der Kanten des Sechs­ ecks entsprechenden Zahl von Dachbereichen 22 a-22 c zu­ sammensetzt. Hierbei erstreckt sich das Hallendach bis zur Grundfläche 1 der Halle und weist bogenförmig ausgebildete Trägerelemente 23 auf, die sich jeweils von den Ecken 2-7 des Sechsecks zur Spitze 24 des Daches erstrecken. In der Mitte der Halle ist ein erhöhter Abschnitt 25 ange­ ordnet, der eine Vielzahl übereinander liegender Aufent­ halts- und Restaurationsbereiche 15 aufweist und der gleich­ zeitig als zusätzliches tragendes Element für das Hallendach 22 dient.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform des Hallen­ daches 22 wird dieses von sechs Rahmenbindern 26 getragen, die sich jeweils strahlenförmig von der Spitze 24 des Hallen­ daches zu den Ecken des Sechsecks erstrecken. Hierbei weist das Hallendach 22 einen senkrechten Hallendachabschnitt 22 d und einen schräg nach oben verlaufenden Hallendachab­ schnitt 22 e auf, der in bezug auf den senkrechten Dachab­ schnitt 22 d eine Neigung von etwa 30° besitzt. Der senkrechte Dachabschnitt 22 d weist eine Höhe von etwa 5 m auf. Der in der Mitte der Halle angeordnete erhöhte Abschnitt 25 erstreckt sich bei der dort gezeigten Ausführungsform nicht bis zur Spitze 24.
Wie der Vorderansicht in Fig. 5 zu entnehmen ist, weist das Hallendach 22 drei Dachabschnitte 27 a-27 c auf, die wahl­ weise entfernt werden können, wie dies für die Dachabschnitte 27 a und 27 c dargstellt ist. Hierbei sind diese Dachab­ schnitte 27 a-27 c trapezförmig ausgebildet und weisen sieben Elemente 28 auf, wie dies für den Dachabschnitt 27 b gezeigt ist. Zum Öffnen der Dachabschnitte werden die oberen drei Elemente 28 in Pfeilrichtung 29 und die unteren vier Elemente in Pfeilrichtung 30 bewegt. Um eine derartige Bewegung der Elemente zu ermöglichen, weisen diese jeweils zwei Abschnitte 28 a und 28 b auf. Diese beiden Abschnitte überlappen sich in der Mitte und sind parallel zu den parallelen Kanten 28 c bzw. 28 d relativ zueinander in Pfeil­ richtung 31 bzw. umgekehrt hierzu zu bewegen, wobei ihre Länge entsprechend vergrößert bzw. verkleinert wird.
Die Fig. 6 stellt eine Ansicht und einen Grundriß einer weiteren Ausführungsform dar, die ein sechseckiges Hotel 32 sowie drei sechseckige Hallen aufweist, wobei diese Hallen das Hotel halbkreisartig umschließen, wie dies insbesondere dem Grundriß zu entnehmen ist. Ein derartiger, größerer Gesamtkomplex eignet sich auch insbesondere für Sporthotels. Abhängig von der Zuordnung der Hallen relativ zu dem Hotel und der jeweiligen Größe und Anordnung der entfernbaren Dachabschnitte in den einzelnen Hallen besteht die Möglich­ keit, von dem Hotel direkt Einblick in die einzelnen Hallen und somit auf den Spielbetrieb auf den Plätzen zu nehmen.

Claims (18)

1. Halle für Tennis u. dgl. Ballspiele mit einem mehrere Spielplätze überspannenden Hallendach, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Grundfläche (1) als ein regelmäßiges Vieleck ausgebildet ist, das mindestens fünf Ecken (2-7) aufweist, und daß die Spiel­ plätze (8-13, 20, 21) jeweils mit ihrer Längsseite (8 a-13 a) parallel zu einer Kante (14-19) des regel­ mäßigen Vielecks angeordnet sind.
2. Halle nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie an jeder Kante (14-19) des Vielecks jeweils zwei Spielplätze (8, 20, 9, 21) auf­ weist, deren Längsseiten jeweils parallel nebeneinander liegend angeordnet sind.
3. Halle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie in der Mitte des Viel­ ecks einen weiteren Spielplatz aufweist, der mit seinen Längsseiten parallel zu einer Kante (14-19) angeordnet ist.
4. Halle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie einen in der Mitte des Vielecks angeordneten, in bezug auf die Grundfläche (1) erhöhten Abschnitt (25) aufweist.
5. Halle nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der erhöhte Abschnitt (25) bis zur Spitze (24) des Hallendaches (22) erstreckt und als ein das Hallendach (22) tragendes Stützelement aus­ gebildet ist.
6. Halle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erhöhte Abschnitt (25) einen Aufenthalts- und Restaurationsbereich (15) für Besucher aufweist.
7. Halle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (1) als Sechseck ausgebildet ist.
8. Halle nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Hallendach (22) als Kuppel ausgebildet ist, die sich aus einer der Zahl der Kanten (14-19) des Vielecks entsprechenden Zahl von Dachbereichen (22 a-22 c) zusammensetzt.
9. Halle nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kuppel bis zur Grundfläche (1) ausgebildet ist und daß zwischen den Dachbereichen (22 a- 22 c) bogenförmig ausgebildete Trägerelemente (23) ange­ ordnet sind, die sich jeweils strahlenförmig von der Spitze (24) des Hallendaches (22) zu den Ecken (2-7) des Vielecks erstrecken.
10. Halle nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hallendach (22) als Flachdach ausgebildet ist.
11. Halle nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hallendach (22) eine der Zahl der Ecken (2-7) des Vielecks entsprechende Zahl von Rahmenbindern (26) aufweist, die sich jeweils strahlenförmig von der Spitze (24) des Hallendaches (22) zu den Ecken (2-7) des Vielecks erstrecken.
12. Halle nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hallendach (22) mindestens einen Dachabschnitt (27 a-27 c) aufweist, der zwischen einer ersten Stellung, in der er eine geschlossene Dachfläche bildet, und einer zweiten Stellung, in der er eine direkte Einstrahlung von Tageslicht ermöglicht, bewegbar ist.
13. Halle nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dachabschnitt (27 a-27 c) trapez­ förmig, dreieckig oder rechteckig ausgebildet ist.
14. Halle nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Dachabschnitt (27 a- 27 c) eine Vielzahl von Elementen (28) aufweist, die zusammenklappbar, -rollbar, -schiebbar, -faltbar und/oder übereinander schiebbar sind.
15. Halle nach Anspruch 12-14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Vielzahl von trapez­ förmigen Dachabschnitten (27 a- 27 c) derart in einem als Kuppel ausgebildeten Hallendach (22) angeordnet ist, daß sich die längere parallele Kante des trapezförmigen Dachabschnittes (27 a-27 c) parallel zur Kante (14- 19) des Vielecks erstreckt und die kürzere parallele Kante des trapezförmigen Dachabschnittes (27 a-27 c) in der Nähe der Spitze (24) des Hallendaches (22) angeordnet ist.
16. Halle nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der trapezförmige Dachabschnitt (27 a-27 c) eine Vielzahl von trapezförmigen Elementen (28) umfaßt, deren parallele Kanten parallel zu den parallelen Kanten des Dachabschnittes (27 a-27 c) ange­ ordnet sind, und daß die Länge der Elemente (28) längs ihrer parallelen Kanten veränderbar ist.
17. Halle nach einem der Ansprüche 12-14, dadurch gekennzeichnet, daß ein dreieckiger Dach­ abschnitt derart in dem als Kuppel ausgebildeten Hallen­ dach (22) angeordnet ist, daß sich eine Spitze des Dach­ abschnittes unmittelbar an der Spitze (24) des Hallen­ daches (22) befindet.
18. Halle nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dem Dachabschnitt zugeordneten Elemente dreieckig ausgebildet und in der gleichen Lage wie der Dachabschnitt angeordnet sind, daß die Elemente an der Spitze des Hallendaches drehbar und an den dieser Spitze entgegengesetzten Kanten fächerartig ineinander verschiebbar gelagert sind.
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