DE3537996A1 - Startsteuerung fuer kraftstoffeinspritzanlagen - Google Patents

Startsteuerung fuer kraftstoffeinspritzanlagen

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DE3537996A1
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Ruediger Jautelat
Rolf Kohler
Guenther Dipl Ing Plapp
Botho Zichner
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Robert Bosch GmbH
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/24—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
    • F02D41/2406—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using essentially read only memories
    • F02D41/2409—Addressing techniques specially adapted therefor
    • F02D41/2422—Selective use of one or more tables
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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    • F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
    • F02D41/06—Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Startsteuerung für Kraftstoffeinspritzanlagen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei bekannten Startsteuerungen wird während des Warmlaufs ein fetteres Gemisch bereitgestellt als im Anschluß an das Erreichen einer bestimmten Betriebstemperatur. Dabei kann unterhalb einer vorgegebenen Drehzahlschwelle eine zusätzlich erhöhte Gemischanfettung erfolgen, die sprungartig bei überschreiten der Drehzahlschwelle in eine andere, für die Gemischanreicherung zuständige Startkennlinie übergeht. Ein derart unstetiger Übergang kann gerade in der Warmlaufphase besonders störend sein.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Startsteuerung für Kraftstoffeinspritzanlagen mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß in der Startphase ein stetiger Übergang vom veränderlichen Startfaktor, der die Einspritzmenge bzw. die Einspritzdauer in der Startphase bestimmt, zu einem für den Normalbetrieb vorgesehenen Kennfeld erfolgen kann, aus dem die Einspritzzeit für den Normalbetrieb in Abhängigkeit von Drehzahl und Drosselklappenwinkel entnommen werden kann. Damit ein weicher Übergang von der speziellen Startkennlinie zu dem genannten Kennfeld erfolgen kann, findet ein ständiger Vergleich zwischen den beiden berechneten Einspritzzeiten statt.
Auch der Startfaktor kann durch den Vergleich zweier Faktoren ermittelt werden, von denen der eine zeit- und der andere drehzahlabhängig ist. Mittels eines Vergleichers wird der kleinere von den beiden Faktoren als Startfaktor weitergeleitet. Außerdem sind diese beiden Faktoren bezüglich ihres Anfangswertes von der Motor-Starttemperatur abhängig, wobei mit zunehmender Motor-Starttemperatur eine Reduzierung des Anfangswertes der Starteinspritzzeit erfolgen kann. Auf diese Weise wird eine gute Anpassung der Einspritzmenge an den jeweiligen Betriebszustand des Motors erreicht.
Zeichnung
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsschaltbild der Startsteuerung und
Fig. 2 einen Ausschnitt der in Fig. 1 dargestellten Startsteuerung.
Das in Fig. 1 dargestellte Funktionsschaltbild enthält im oberen Teil ein an sich bekanntes Kennfeld KF, welches in Abhängigkeit von der Drehzahl n und dem Drosselklappenwinkel α eine Grundeinspritzzeit tl KF angibt. Dieser Wert wird zur Bestimmung der Einspritzdauer weiterverarbeitet, wobei eine Bewertung mit verschiedenen Faktoren in Abhängigkeit von jeweiligen Motor-Betriebszustand erfolgen kann. Beispielsweise kann in der Warmlaufphase ein zusätzlicher Warmlauffaktor F WL berücksichtigt werden, so daß aus dem jeweiligen Grundeinspritzwert tl KF ein Wert te KF dem ersten Eingang eines Vergleichers 1 zugeführt wird. Dem anderen Eingang des Vergleichers 1 wird ein Wert te STA zugeführt, der aus speziellen Startkennlinien durch Multiplikation mit einem Quantisierungsfaktor tl STA abgeleitet ist. Am Ausgang des Vergleichers 1 wird als Einspritzzeit te VER der größere der beiden Werte te KF , te STA an die Einrichtung zur Bestimmung der Einspritzdauer t i bzw. Einspritzmenge weitergeleitet.
Zur Bestimmung des Wertes te STA sind zwei Startkennlinien 2, 3 vorgesehen, die zwei Faktoren F S1, F S2 an einen Vergleicher 4 abgeben, der ausgangsseitig den kleineren von beiden Faktoren zum Multiplizierer 5 durchschaltet.
Die Startkennlinien 2, 3 mit Vergleicher 4 sind in Fig. 2 deutlicher dargestellt. Die Startkennlinie 2 beginnt in Abhängigkeit von der Motor-Starttemperatur T MS bei einem Anfangswert F San und nimmt mit der Zeit t stufenförmig ab. Der sich aus dieser Kennlinie 2 ergebende erste Faktor F S1 ist bezüglich seines Anfangswertes von der Motortemperatur und im übrigen von der Zeit abhängig. Der zweite Faktor F S2, der aus der Kennlinie 3 hervorgeht, ist ebenfalls bezüglich seines Anfangswertes von der Motortemperatur T MS abhängig und nimmt mit zunehmender Drehzahl n ab. Der Vergleicher 4 schaltet jeweils den kleineren der beiden Faktoren F S1, F S2 auf seinen Ausgang und damit zum Multiplizierer 5 durch. Die dort erfolgende Multiplikation kann beispielsweise mit einem Quantisierungsfaktor tl STA = 1,024 ms erfolgen.
Der stufenförmige zeitliche Verlauf des ersten Faktors F S1 kann dadurch erhalten werden, daß der Anfangswert F San in konstanten Zeitabständen mit einem geringfügig kleineren Faktor als 1 multipliziert wird. Das durch die Multiplikation entstehende Produkt kann dann jeweils mit demselben Faktor periodisch multipliziert werden.

Claims (5)

1. Startsteuerung für Kraftstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, bei der in der Startphase, die bei Überschreiten einer Startendedrehzahl beendet ist, ein von der Motor-Starttemperatur abhängiger, veränderlicher Einspritzfaktor für die Bemessung der Einspritzzeit bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Motortemperatur (T MS ) und der Zeit (t) oder der Motordrehzahl (n) abhängige Starteinspritzzeit (te STA ) mit einer von der Motordrehzahl (n) und dem Drosselklappenwinkel (α) abhängigen Kennfeld-Einspritzzeit (te KF ) verglichen wird, und daß die größere von beiden die Einspritzzeit (te VER ) darstellt.
2. Startsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Starteinspritzzeit (te STA ) aus dem kleineren zweier Faktoren (F S1, F S2) abgeleitet wird, von denen der eine ein zeitabhängiger Faktor (F S1) und der andere ein drehzahlabhängiger Faktor (F S2) ist.
3. Startsteuerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangswert (F San ) der beiden Faktoren (F S1, F S2) von der zum Startzeitpunkt vorhandenen Motor-Starttemperatur (T MS ) abhängt, wobei die Faktoren (F S1, F S2) mit zunehmender Motor-Starttemperatur (T MS ) abnehmen.
4. Startsteuerung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitabhängige Faktor (F S1) ausgehend von seinem Anfangswert (F San ) in konstanten Zeitabständen in Stufen abnimmt.
5. Startsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils wirksame Faktor (F S1; F S2) mit einem Quantisierungsfaktor (te STA ) multipliziert wird.
DE19853537996 1985-10-25 1985-10-25 Startsteuerung fuer kraftstoffeinspritzanlagen Withdrawn DE3537996A1 (de)

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