DE4205050C2 - Steuergerät für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Steuergerät für eine BrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE4205050C2 DE4205050C2 DE4205050A DE4205050A DE4205050C2 DE 4205050 C2 DE4205050 C2 DE 4205050C2 DE 4205050 A DE4205050 A DE 4205050A DE 4205050 A DE4205050 A DE 4205050A DE 4205050 C2 DE4205050 C2 DE 4205050C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- internal combustion
- combustion engine
- control device
- intake air
- sensor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/14—Introducing closed-loop corrections
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
- F02D41/06—Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up
- F02D41/061—Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up the corrections being time dependent
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/18—Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow
- F02D41/187—Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow using a hot wire flow sensor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine
Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Steuereinrichtung ist aus der Druckschrift
JP 2-185 647 (A) bekannt.
Aus der US-PS 4 807 581 ist es bekannt, bei einer
Steuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem
Heißdraht-Luftmengensensor und einem Sensor zur Ermittlung der
Dauer einer vollen Umdrehung der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine eine Mittelwertbildungseinrichtung
vorzusehen, welche aus den während der Dauer einer jeweiligen
Umdrehung der Kurbelwelle ermittelten Werten für die der
Brennkraftmaschine zugeführten Luftmengen einen Mittelwert
bildet, um so die durchschnittliche Menge der pro Periode, d.
h. pro Umdrehung der Kurbelwelle angesaugten Luftmenge zu
ermitteln. Ferner vermittelt diese Druckschrift die Lehre, das
vom Luftmengensensor gelieferte Signal in Abhängigkeit von
bestimmten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine zu
begrenzen.
Aus der Druckschrift EP 0 224 028 B1 ist es bekannt, die vom
Luftmengensensor gelieferten Signale in Abhängigkeit von der
Drehzahl der Brennkraftmaschine sowie in Abhängigkeit von
Atmosphärendruck und Lufttemperatur zu begrenzen.
Schließlich offenbart die Druckschrift JP 62-58 038 (A), zur
Bemessung der in die Brennkraftmaschine pro Umdrehung der
Kurbelwelle einzuspritzenden Kraftstoffmenge die Impulsbreite
der Einspritzsignale auf der Grundlage der
Drosselklappenstellung und der Motordrehzahl bei niedriger
Betriebsspannung zu steuern. Dabei wird ein Signal aus einem
Heißdraht-Luftmengensensor einem Komparator zugeführt, dessen
Ausgangssignal an ein Flip-Flop zur Steuerung der
Kraftstoffeinspritzung angelegt wird.
Eine herkömmliche, im Prinzip der Steuereinrichtung nach der
obengenannten Druckschrift JP 2-185 547 (A) ähnliche
Steuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine, die nachfolgend
mitunter auch als Motor bezeichnet ist, ist im folgenden
anhand von Fig. 5 bis 7 der beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben.
Fig. 5 zeigt ein Ansaugluftfilter 1, einen Heißdraht-
Luftmengensensor 2, eine Drosselklappe 3 zur Steuerung der der
Brennkraftmaschine zuzuführenden Ansaugluftmenge, einen
Ausgleichsbehälter 4, einen Ansaugstutzen 5, ein von einer
nicht dargestellten Nockenwelle gesteuertes Brennstoff-
Einlassventil 6 und einen in Fig. 5 nur teilweise
dargestellten Zylinder 7 der Brennkraftmaschine.
Das Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Einspritzdüse zum
Einspritzen von Kraftstoff in den betreffenden Zylinder 7,
während 9 eine elektronische Steuereinheit (im folgenden als
ECU bezeichnet) zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge an
der Einspritzdüse 8 bezeichnet, so dass die
Kraftstoffeinspritzmenge und die angesaugte Luftmenge ein
vorbestimmtes Luft/Kraftstoffverhältnis (A/F) ergeben.
Die ECU 9 ermittelt die Kraftstoffeinspritzmenge auf der Basis
der Ausgangssignale des Luftmengensensors 2, eines
Kurbelwinkelsensors 10, eines Kühlwassertemperatursensors 12
und der Betätigung eines Anlassschalters 11 des Motors, und
sie steuert die Impulsbreite eines Signals für die
Kraftstoffeinspritzung durch die Einspritzdüse 8 synchron mit
dem Signal des Kurbelwinkelsensors 10.
Der Kurbelwinkelsensor 10 kann ein bekannter Sensor sein, der
ein Rechteckwellensignal erzeugt, das bei der Rotation der
Kurbelwelle des Motors in einem oberen Totpunkt (TDC) abfällt
und im unteren Totpunkt (BDC) ansteigt.
Fig. 6 stellt ein Blockschaltbild zur näheren Erläuterung der
Betriebsweise der elektronischen Steuereinheit ECU 9 dar. In
einer Drehzahl-Erfassungseinheit 9a wird die Umdrehungszahl
des Motors durch Messen der zwischen oberen Totpunkten
ablaufenden Periode des vom Kurbelwinkelsensor 10 gelieferten
Rechteckwellensignals erhalten. Eine Durchschnitts-Luftmengen-
Erfassungseinheit 9b bildet den Mittelwert des Ausgangssignals
von Totpunkt zu Totpunkt des Rechteckwellenausgangssignals des
Kurbelwinkelsensors 10. In einer Einheit 9c zur Berechnung der
Basisimpulsbreite wird die Basisimpulsbreite durch Dividieren
des Durchschnitts-Luftmengen-Ausgangssignals der
Durchschnitts-Luftmengen-Erfassungseinheit 9b durch das
Drehzahl-Asgangssignal der Drehzahl-Erfassungseinheit 9a
erhalten.
Eine Aufwärmkorrektureinheit 9d bestimmt einen
Korrekturkoeffizienten hinsichtlich der Kühlwassertemperatur
des Motors, die als Ausgangssignal des
Kühlwassertemperatursensors 12 geliefert wird. Eine
Korrekturberechnungseinheit 9e führt die Korrektur durch
Addieren oder Multiplizieren des Korrekturkoeffizienten mit
einer Basisimpulsbreite durch, die von der Basisimpulsbreiten-
Berechnungseinheit 9c ermittelt wird.
Die Anlass-Impulsbreiten-Berechnungseinheit 9a berechnet die
Anlassimpulsbreite, die von der erfassten Kühlwassertemperatur
des Motors abhängt. Der Schalter 9c stellt eine
Einspritzimpulsbreite bzw. eine Anlassimpulsbreite als Antwort
auf ein vom Anlassschalter 11 geliefertes Ausgangssignal ein,
wobei der Anlassschalter die Anlasszeit des Motors ermittelt.
Ein Zeitgeber 9h aktiviert die Impulsbreite in einer einzelnen
Momentanoperation zu dem Zeitpunkt, zu welchem das
Ausgangssignal des Kurbelwinkelsensors 10 im oberen Totpunkt
abfällt. Eine Einspritzdüsen-Treiberschaltung 9i steuert die
Einspritzdüse 8.
Fig. 7 veranschaulicht die Änderung der Ansaugluftmenge zum
Anlasszeitpunkt unmittelbar nach der Inbetriebnahme dar, wobei
die durchgezogene Kurve das Ausgangssignal des
Luftmengensensors 2 darstellt, während die strichpunktierte
Kurve das Ergebnis der Durchschnittsbildung des
Luftemengensensor-Signals zwischen aufeinanderfolgenden
Totpunkten darstellt und dem Ausgangssignal der Durchschnitts-
Luftmengen-Erfassungseinheit 9b entspricht, auf dessen Basis
die Kraftstoffeinspritzmenge berechnet wird. Die gestrichelte
Kurve C stellt die aktuelle Luftmenge dar.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, übersteigt das Luftmengensignal des
Luftmengensensors 2 (Kurve A) die aktuelle Luftmenge (Kurve C)
unmittelbar nach der Inbetriebnahme des Motors.
Da bei Verwendung eines Heißdraht-Luftmengensensors die
Luftmenge durch Erfassen des Durchflussstroms bei einem
temperaturabhängigen und auf konstante Temperatur geregelten
Widerstand gemessen wird, und da der temperaturabhängige
Widerstand unmittelbar nach der Inbetriebnahme des Motors
abgekühlt wird, muss der Widerstand auf eine vorbestimmte
Temperatur erwärmt werden, was den Durchflussstrom vergrößert.
Das Luftmengensignal des Luftmengensensors 2 wird somit auf
einen anormalen Wert erhöht, der größer ist als es der
tatsächlich durchfließenden Luftmenge entspricht.
Es ist daher nicht möglich, diejenige Kraftstoffeinspritzmenge
zu berechnen, die der aktuellen Luftmenge entspricht, wodurch
der Betrieb des Motors beeinträchtigt wird, was beispielsweise
zu einer Verschlechterung der Abgasqualität führt.
Insbesondere ist bei einem Heißdraht-Luftmengensensor, bei dem
ein Platindraht um einen keramischen Spulenkörper gewickelt
ist, oder bei einem Heißdraht-Luftmengensensor, bei dem
Platinmaterial auf einem Aluminiumsubstrat oder -film
aufgedampft ist, die zur Stabilisierung des
temperaturabhängigen Widerstandes auf eine vorbestimmte
Temperatur benötigte Zeitdauer relativ lang (beispielsweise
einige Sekunden), und zwar aufgrund der Temperaturabhängigkeit
des Widerstandes und aufgrund der Wärmeleitung oder der
Wärmespeicherung in einem Wärme speichernden Element, was in
bezug auf die Steuerung des Verbrennungsmotors nicht
vernachlässigbar ist.
Da die einen herkömmlichen Heißdraht-Luftmengensensor
verwendende Steuereinrichtung des Verbrennungsmotors wie oben
erläutert aufgebaut ist, und da weiter die
Kraftstoffeinspritzmenge etc. aufgrund des
Luftmengendurchfluß-Signals des Luftmengensensors berechnet
wird, kann die der tatsächlichen Luftmenge entsprechende
Steuerung nicht unmittelbar nach der Inbetriebnahme des Motors
durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine
Brennkraftmaschine eine Steuereinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welcher die Steuerung an die
tatsächliche jeweilige Luftdurchflussmenge auch dann
hinreichend angepasst ist, wenn das Ausgangssignal des
Luftmengensensors unmittelbar nach der Inbetriebnahme des
Motors anormal ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Steuereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils dieses Anspruchs gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung, bei denen zum Teil auch
Merkmale verwendet werden, die aus dem eingangs genannten
Stand der Technik an sich bekannt sind, ergeben sich aus den
Unteransprüchen (Ansprüche 2 und 3).
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand von Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufbaus
einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für eine
Brennkraftmaschine;
Fig. 2 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung der
Hauptroutine für den Programmablauf in der in Fig. 1
dargestellten Steuereinrichtung;
Fig. 3 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung einer 1-ms-
Interruptroutine für den Programmablauf des in Fig. 1
in der in Fig. 1 dargestellten Steuereinrichtung;
Fig. 4 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung der
Interruptroutine "Oberer Totpunkt" (TDC) beim
Programmablauf in der in Fig. 1 dargestellten
Steuereinrichtung;
Fig. 5 den Aufbau einer herkömmlichen Steuereinrichtung für
eine Brennkraftmaschine in schematischer
Darstellung;
Fig. 6 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufbaus
der elektronischen Steuereinrichtung (ECU) gemäß Figur
Fig. 5; und
Fig. 7 ein Kenngrößendiagramm zur Erläuterung der Anomalie
des Ausgangssignals eines Heißdraht-Luftmengensensors
unmittelbar nach der Inbetriebnahme der
Brennkraftmaschine bei einer Steuereinrichtung gemäß
Fig. 5.
Bevor nachfolgend die vorerwähnte bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für eine
Brennkraftmaschine näher beschrieben wird, wird zunächst
bemerkt, dass in Fig. 1 bis 4 Teile, welche Teilen der
herkömmlichen, in Fig. 5 bis 7 dargestellten Steuereinrichtung
entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen versehen sind wie in
Fig. 5 bis 7. Es wird also die in Fig. 5 dargestellte
allgemeine Struktur der herkömmlichen Steuereinrichtung auch
bei der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Steuereinrichtung zum Teil ebenfalls
verwendet.
Andererseits wird darauf hingewiesen, dass die beschriebene
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung zum
Unterschied von der herkömmlichen Steuereinrichtung eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 90 verwendet, die auf einem
anderen Steuersystem beruht, sowie eine andere
Hardwarestruktur gemäß Fig. 1 und eine andere Softwarestruktur
gemäß Fig. 2 bis 4 verwendet.
In Fig. 1 bezeichnen das Bezugszeichen 901 eine
Schnittstellenschaltung für digitale Eingangssignale des
Kurbelwinkelsensors 10 und des Anlassschalters 11 und das
Bezugszeichen 902 eine Schnittstellenschaltung für analoge
Eingangssignale von dem Luftdurchflussmengen erfassenden
Luftmengensensor 2, vom Kühlwassertemperatursensor 12, vom
Außenluftdrucksensor 13 und vom Ansauglufttemperatursensor 14.
Das Bezugszeichen 903 bezeichnet einen Multiplexer, der
Ausgangssignale der Schnittstellenschaltung 902 durch
aufeinanderfolgendes Durchschalten derselben ausgibt, wobei
die analogen Eingangssignale durch einen A/D-Wandler 904
nacheinander in digitale Werte umgewandelt werden.
Das Bezugszeichen 905 bezeichnet eine Zentraleinheit (CPU),
die einen Festwertspeicher ROM 905a, einen Speicher RAM für
wahlfreien Zugriff 905b, einen Zeitgeber 905c und einen Zähler
905d enthält, der die Impulsbreite für das
Kraftstoffeinspritzsignal mit Hilfe des in den Fig. 2 bis 4
dargestellten und später beschriebenen Programmablaufs
aufgrund von Signalen berechnet, die von der digitalen
Schnittstellenschaltung 901 und dem A/D-Wandler 904 eingegeben
werden.
Das Bezugszeichen 906 bezeichnet eine Einspritzdüsen-
Treiberschaltung, welche die Einspritzdüse entsprechend der
vorerwähnten Impulsbreite steuert. Die Einspritzdüsen-
Treiberschaltung 906 entspricht der in Fig. 6 dargestellten
Einspritzdüsen-Treiberschaltung 9i.
Als nächstes wird der der Steuereinrichtung nach Fig. 1
zugrundeliegende Betriebsablauf anhand der in Fig. 2 bis 4
dargestellten Flussdiagramme erläutert.
Das Programm führt nach Stellen eines Inbetriebnahme-Schalters
auf EIN eine Initialisierung durch und stellt die für das
Stabilisieren der Temperatur des temperaturabhängigen
Widerstandes des Heißdraht-Luftmengensensors 2 benötigte
Zeitdauer Tf am Zähler 905d ein.
In Schritt S502 ermittelt das Programm das Anlassen des Motors
durch den Anlassschalter 11. Wenn das Programm entscheidet,
dass der Motor angelassen ist, ermittelt es die
Anlassimpulsbreite τST auf der Basis der Kühlwassertemperatur,
wie im Falle von Fig. 6, und geht nach Schritt S505 weiter.
Wenn in Schritt S502 das Programm feststellt, dass der Motor
nicht angelassen ist, berechnet es in Schritt S504
verschiedene Korrekturkoeffizienten C, wie etwa den
Aufwärmkoeffizienten, und geht nach Schritt S505 über. In
Schritt S505 setzt das Programm die Zählung des Zählers 905d
um einen vorbestimmten Betrag zurück und kehrt nach Schritt
S502 zurück. Anschließend wiederholt das Programm die
jeweilige Datenverarbeitung des Schrittes S502 und der
folgenden Schritte.
Fig. 3 veranschaulicht eine Interrupt-Behandlungsroutine, die
jeweils im Abstand von 1 ms abläuft. Das Programm gibt das
Ausgangssignal des Luftmengensensors 2 über die Schnittstelle
902 und den Multiplexer 903 an den A/D-Wandler 904 und wandelt
es durch die A/D-Umsetzung in einen Spannungswert Vi um.
Als nächstes ermittelt das Programm in Schritt S602 eine
Durchflussmenge Qi entsprechend dem Spannungswert Vi, indem es
eine im ROM 905a gespeicherte Konversionstabelle durchmustert.
In Schritt S603 akkumuliert das Programm den
Durchflussmengenwert Qi alle 1 ms, wobei es im RAM 905b die
Ergebnisse als "S" und im gleichen RAM 905b die Anzahl der
Akkumulationen als "i" ablegt.
In den Schritten S604 und S605 werden die Signale der
Kühlwassertemperatur, des Außenluftdruckes und der
Ansauglufttemperatur, die neben dem Lufmengensensor-Signal
ebenfalls analoge Eingangssignale sind, durch A/D-Umsetzung
umgewandelt.
Fig. 4 stellt eine Interrupt-Behandlungsroutine dar, die bei
jedem oberen Totpunkt des Kurbelwinkelsignals abgewickelt
wird. In Schritt S701 berechnet das Programm die zwischen zwei
oberen Totpunkten liegende Zeitperiode T und geht nach Schritt
S702 über. In Schritt S702 ermittelt das Programm die
Durchschnittsluftmenge A zwischen den oberen Totpunkten durch
Dividieren der Luftmenge S, die durch die 1-ms-Interrupt-
Behandlungsroutine gemäß Fig. 3 akkumuliert wurde, durch die
Anzahl der Akkumulationen i. Danach wird dieser Wert Si in ein
Speicherteil des RAM 905b übertragen und abgespeichert.
Als nächstes ermittelt das Programm, ob nach dem Einschalten
des Motors eine vorbestimmte Zeitdauer Tf abläuft, was davon
abhängt, ob der Zähler 905d in Schritt S801 rückgesetzt worden
ist (Zählerstand = 0). Das Programm bestimmt, dass die
vorbestimmte Zeitdauer Tf abläuft, wenn der Zähler 905d
rückgesetzt ist, und geht dann nach Schritt S703 über.
Weiter stellt das Programm im Falle, dass der Zähler 905d
nicht rückgesetzt ist, fest, dass die vorbestimmte Zeitdauer
Tf nicht abläuft, und geht nach Schritt S802 über, in welchem
das Programm durch Auslesen von im ROM 905a gespeicherten
Daten einen oberen Grenzwert der Luftmenge Amax ermittelt, der
der Umdrehungszahl des Motors entspricht. In Schritt S803
berechnet das Programm den Wert ACmax, dem eine auf dem
Außenluftdruck und der Ansauglufttemperatur beruhende
Korrektur hinzugefügt wird. In Schritt S804 wird der
berechnete Wert mit der oben erwähnten Durchschnittsluftmenge
A verglichen.
Wenn aufgrund des Vergleichs A < ACmax ist, führt das Programm
in Schritt S805 die Durchschnittsluftmenge A auf den Wert von
ACmax zurück. Falls A < ACmax ist, führt das Programm die
Durchschnittsluftmenge A nicht zurück. Nach Ablauf dieser
Schritte geht das Programm nach Schritt S703 weiter.
In Schritt S703 ermittelt das Programm auf der Basis der
Durchschnittsluftmenge A und der Periode T zwischen zwei
oberen Totpunkten den Ladewirkungsgrad CE und geht nach
Schritt S704 über. In Schritt S704 ermittelt das Programm, ob
der Motor gestartet wird oder nicht. Wenn der Motor startet,
geht das Programm nach Schritt S705 weiter und bestimmt die
Anlassimpulsbreite τST als Einspritzimpulsbreite τ, die durch
die Hauptroutine gemäß Fig. 2 ermittelt wird.
Falls als Ergebnis der Feststellung über das Anlassen in
Schritt S704 der Motor nicht angelassen wird, geht das
Programm von Schritt S704 nach Schritt S706 über. In Schritt
S706 berechnet das Programm die Basisimpulsbreite aufgrund des
Ladewirkungsgrades CE.
Als nächstes ermittelt das Programm in Schritt S707 die
Einspritzimpulsbreite τ wie im Falle der
Aufwärmkorrektureinheit 9d von Fig. 6, woraufhin das Programm
von Schritt S707 nach Sehritt S708 übergeht. In Schritt S708
setzt das Programm die Einspritzimpulsbreite im Zeitgeber 905c
der Zentraleinheit (CPU 905).
Bei der obigen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die
Datenverarbeitung im Zeitraum zwischen aufeinanderfolgenden
oberen Totpunkten. Die gleiche Wirkung kann jedoch auch durch
Abarbeiten der Datenverarbeitung in der Zeitperiode zwischen
aufeinanderfolgenden Zündungen erzielt werden.
Weiter wird ist der obigen Ausführungsform die Beschreibung
auf die Kraftstoffeinspritzeinrichtung als Beispiel
abgestellt. Die Erfindung ist jedoch auch auf die andren
Steuerungsmaßnahmen bei Brennkraftmaschinen anwendbar, wie
etwa auf die Zündsteuerung oder die Steuerung des
Vorverdichtungsdruckes.
Wie oben erwähnt, ist die Erfindung so konzipiert, dass der
Durchschnittsluftmenge ein oberer Grenzwert gesetzt wird,
wobei der Durchschnittswert während einer vorbestimmten
Zeitdauer unmittelbar nach dem Einschalten des Motors durch
das Ausgangssignal des Heißdraht-Luftdurchflussmengensensors
geliefert wird. Daher besteht die Wirkung der Erfindung darin,
dass die Steuerung der Brennkraftmaschine in einer mit der
tatsächlichen Luftmenge kompatiblen Weise durchgeführt werden
kann, auch während der Zeitperiode, in der das Ausgangssignal
des Heißdraht-Luftdurchflussmengensensors unmittelbar nach dem
Einschalten des Motors anormal ist.
Claims (3)
1. Steuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine,
umfassend
- - einen Heißdraht-Luftmengensensor (2) zum Erfassen der der Brennkraftmaschine zugeführten Ansaugluftmenge,
- - einen Drehzahlsensor (10, 9a) zum Erfassen der Drehzahl der Brennkraftmaschine,
- - eine Zeitdauer-Bestimmungseinrichtung (905d, Schritt S801) zur Ermittlung, ob seit Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine eine vorbestimmte Zeitdauer (Tf) abgelaufen ist, und
- - eine Korrektureinrichtung, welche ein Signal des Luftmengensensors (2) empfängt und während der vorbestimmten Zeitdauer (Tf) eine Korrektur der der Brennkraftmaschine zugeführten Ansaugluftmenge durchführt,
- - die Korrektureinrichtung die der Brennkraftmaschine zugeführte Ansaugluftmenge während der vorbestimmten Zeitdauer (Tf) auf einen Grenzwert (Amax) begrenzt (Schritt S805), welcher in Abhängigkeit von der erfassten Drehzahl der Brennkraftmaschine aus einem Speicher (905a) auslesbar ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Mittelwertbildungseinrichtung (Schritt
S702) zur Ermittlung einer Durchschnitts-
Ansaugluftmenge (A) durch laufendes Erfassen der
Ansaugluftmenge während der durch den
Kurbelwellensensor erfassten Umdrehungsdauer.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Korrektureinrichtung den
oberen Grenzwert (Amax) für die Steuerung der
Ansaugluftmenge (A) in Abhängigkeit vom Außenluftdruck
und der Ansauglufttemperatur auf einen korrigierten
Grenzwert (ACmax) einstellt (Schritt S805).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3030719A JP2569978B2 (ja) | 1991-02-26 | 1991-02-26 | 内燃機関の制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4205050A1 DE4205050A1 (de) | 1992-08-27 |
DE4205050C2 true DE4205050C2 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=12311455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4205050A Expired - Lifetime DE4205050C2 (de) | 1991-02-26 | 1992-02-19 | Steuergerät für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5201217A (de) |
JP (1) | JP2569978B2 (de) |
KR (1) | KR940010729B1 (de) |
DE (1) | DE4205050C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006022109B3 (de) * | 2006-05-11 | 2007-11-15 | Siemens Ag | Elektronische Motorsteuerung |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5511415A (en) * | 1994-01-18 | 1996-04-30 | Cambridge Aeroflow, Inc. | Gas flow and temperature probe and gas flow and temperature monitor system including one or more such probes |
US5623908A (en) * | 1996-01-16 | 1997-04-29 | Ford Motor Company | Engine controller with air meter compensation during engine crank |
JP3300615B2 (ja) * | 1996-11-19 | 2002-07-08 | 株式会社日立製作所 | レシオメトリック出力型発熱抵抗体式空気流量計及び発熱抵抗体式空気流量計及びエンジン制御装置 |
KR100796772B1 (ko) * | 2006-09-04 | 2008-01-22 | 주식회사 이뮨메드 | 쯔쯔가무시병 진단 키트 |
CN101384813B (zh) * | 2006-11-09 | 2012-07-25 | 日产柴油机车工业株式会社 | 外界空气温度检测装置以及排气净化装置 |
CN102235255B (zh) * | 2010-04-20 | 2014-12-24 | 上海格令汽车电子有限公司 | 一种解决cng喷嘴在低温环境下开启困难的方法及系统 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4807581A (en) * | 1985-11-13 | 1989-02-28 | Mazda Motor Corporation | System for controlling the operation of an internal combustion engine |
EP0224028B1 (de) * | 1985-10-22 | 1990-01-17 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Brennstoffeinspritzsteuerungssystem für Innenverbrennungsmotoren |
JPH02185647A (ja) * | 1989-01-10 | 1990-07-20 | Japan Electron Control Syst Co Ltd | 内燃機関の電子制御燃料噴射装置 |
JPH06258038A (ja) * | 1993-03-02 | 1994-09-16 | Shimadzu Corp | 寸法測定装置 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57181938A (en) * | 1981-04-30 | 1982-11-09 | Hitachi Ltd | Engine control device |
JPH0670394B2 (ja) * | 1985-08-20 | 1994-09-07 | 三菱電機株式会社 | エンジンの燃料制御装置 |
NL8601044A (nl) * | 1986-04-23 | 1987-11-16 | Ubica Bv | Interieurmatras met stabilisatorbalken. |
US4889101A (en) * | 1987-11-06 | 1989-12-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Arrangement for calculating the fuel injection quantity for an internal combustion engine |
-
1991
- 1991-02-26 JP JP3030719A patent/JP2569978B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-01-27 US US07/826,038 patent/US5201217A/en not_active Expired - Lifetime
- 1992-02-06 KR KR1019920001687A patent/KR940010729B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1992-02-19 DE DE4205050A patent/DE4205050C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0224028B1 (de) * | 1985-10-22 | 1990-01-17 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Brennstoffeinspritzsteuerungssystem für Innenverbrennungsmotoren |
US4807581A (en) * | 1985-11-13 | 1989-02-28 | Mazda Motor Corporation | System for controlling the operation of an internal combustion engine |
JPH02185647A (ja) * | 1989-01-10 | 1990-07-20 | Japan Electron Control Syst Co Ltd | 内燃機関の電子制御燃料噴射装置 |
JPH06258038A (ja) * | 1993-03-02 | 1994-09-16 | Shimadzu Corp | 寸法測定装置 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006022109B3 (de) * | 2006-05-11 | 2007-11-15 | Siemens Ag | Elektronische Motorsteuerung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4205050A1 (de) | 1992-08-27 |
JP2569978B2 (ja) | 1997-01-08 |
US5201217A (en) | 1993-04-13 |
JPH04272443A (ja) | 1992-09-29 |
KR920016708A (ko) | 1992-09-25 |
KR940010729B1 (ko) | 1994-10-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3238153C2 (de) | ||
DE4201646C2 (de) | Kraftstoffsteuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE19702556C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen der Kraftstoffeigenschaft für einen internen Verbrennungsmotor | |
DE4225198A1 (de) | Einrichtung und verfahren zur kraftstoffmengensteuerung fuer verbrennungsmotoren | |
DE3311927A1 (de) | Zusatzsystem und verfahren fuer einen motorkuehlmittel-temperaturfuehler in einem elektronischen motorsteuerungssystem | |
DE4000220C2 (de) | ||
DE3345862C2 (de) | ||
DE3907850A1 (de) | Steuerapparat zur zuendzeitpunkteinstellung fuer einen verbrennungsmotor | |
DE19645577A1 (de) | Abgasreinigungsvorrichtung | |
DE3635295C2 (de) | ||
DE3420465A1 (de) | Einrichtung zum unterdruecken von motorklopfen in einem verbrennungsmotor | |
DE4129736C2 (de) | Fahrzeugsteuerungseinrichtung | |
DE4013661C2 (de) | ||
DE3638564C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der tatsächlichen Last zum Steuern einer Brennkraftmaschine | |
DE4205050C2 (de) | Steuergerät für eine Brennkraftmaschine | |
DE3924224C2 (de) | Zündzeitpunktregeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE4327912C1 (de) | Motorleerlaufdrehzahlsteuergerät | |
DE112017002955B4 (de) | Auslassrohrtemperaturabschätzvorrichtung und Sensorheizvorrichtungssteuereinrichtung für einen Abgassensor, die die Auslassrohrtemperaturabschätzvorrichtung verwendet | |
DE3330700C2 (de) | ||
DE3638565A1 (de) | Steuersystem fuer die kraftstoffeinspritzung einer brennkraftmaschine und verfahren zur kraftstoffeinspritzung | |
DE3902303A1 (de) | Kraftstoffsteuerung fuer einen verbrennungsmotor | |
DE4027197C2 (de) | Einspritzsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE3905156A1 (de) | Steuerungssystem fuer die kraftstoffeinspritzung in fahrzeugmotoren | |
DE4007395C2 (de) | Zündzeitpunktsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor | |
DE3919778C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |