DE4205050A1 - Steuergeraet fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät
für einen Verbrennungsnotor, das eine optimale Steuerung
des Verbrennungsmotors unter Verwendung eines
Heißdrahtluftdurchflußsensors auf der Basis eines
temperaturabhängigen Widerstandes durchführt.
Fig. 5 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung der
allgemeinen Struktur eines Steuergerätes für einen
Verbrennungsmotor unter Verwendung eines
Heißdrahtluftdurchflußsensors (im folgenden mit AFS
abgekürzt) auf der Basis eines temperaturabhängigen
Widerstandes dar. In Fig. 5 bezeichnen die Bezugszeichen: 1
- einen Luftreiniger; 2 - einen
Heißdrahtluftdurchflußsensor; 3 - ein Drosselventil zur
Steuerung der Ansaugluftmenge des Motors; 4 - einen
Ausgleichstank; 5 - eine Einlaßrohrverzweigung
(Luftansaugen); 6 - ein Einlaßventil, das von einem Nocken
(nicht dargestellt) gesteuert wird und 7 - einen Zylinder.
Im Diagramm ist der Einfachheit halber nur ein Teil eines
einzelnen Zylinders des Motors dargestellt.
Das Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Einspritzdüse in dem
betreffenden Zylinder 7, während 9 eine elektronische
Steuerinheit (im folgenden als ECU bezeichnet) zur
Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge der Einspritzdüse 8
bezeichnet, so daß die Kraftstoffeinspritzmenge und die
angesaugte Luftmenge ein vorbestimmtes
Luft-Kraftstoffverhältnis (A/F) ergeben.
Die ECU 9 ermittelt die Kraftstoffeinspritzmenge auf der
Basis der Ausgangssignale des Luftdurchflußsensors 2, des
Kurbelwinkelsensors 10, des Anlaßschalters 11 und des
Kühlwassertemperatursensors 12 des Motors, und sie steuert
die Kraftstoffeinspritzimpulsbreite der Einspritzdüse 8
synchron mit dem Signal des Kurbelwinkelsensors 10.
Der Kurbelwinkelsensor 10 kann ein bekannter Sensor sein,
der ein Rechteckwellensignal erzeugt, das beim Drehen des
Motors im oberen Totpunkt (TDC) abfällt und im unteren
Totpunkt (BDC) ansteigt.
Fig. 6 stellt ein Blockschaltbild zur näheren Erläuterung
der Betriebsweise der elektronischen Steuereinheit ECU 9
dar. In einer Umdrehungszahlerfassungseinheit 9a wird die
Umdrehungszahl durch Messen der zwischen den oberen
Totpunkten ablaufenden Periode des vom Kurbelwinkelsensors
10 gelieferten Rechteckwellensignals erhalten. Eine
Durchschnittsluftmengenerfassungseinheit 9b bildet den
Mittelwert des Ausgangssignals von Totpunkt zu Totpunkt des
Rechteckwellenausgangssignals des Kurbelwinkelsensors 10.
In einer Einheit 9c zur Berechnung der Basisimpulsbreite
wird die Basisimpulsbreite durch Dividieren des
Durchschnittsluftmengenausgangssignals der
Durchschnittsluftmengenerfassungseinheit 9b durch das
Umdrehungszahlausgangssignal der
Umdrehungszahlerfassungseinheit 9a erhalten.
Eine Aufwärmkorrektureinheit 9d bestimmt einen
Korrekturkoeffizienten hinsichtlich der Wassertemperatur
des Motors, die als Ausgangssignal des
Wassertemperatursensors 12 geliefert wird. Eine
Korrekturberechnungseinheit 9e führt die Korrektur durch
Addieren oder Multiplizieren des Korrekturkoeffizienten mit
einer Basisimpulsbreite durch, die von der
Basisimpulsbreitenberechnungseinheit 9c ermittelt wird.
Die Anlaßimpulsbreitenberechnungseinheit 9a berechnet die
Anlaßimpulsbreite, die von der erfaßten
Kühlwassertemperatur des Motors abhängt. Der Schalter 9c
stellt eine Einspritzimpulsbreite bzw. eine
Anlaßimpulsbreite als Antwort auf ein vom Anlaßschalter 11,
der die Anlaßzeit des Motors ermittelt, geliefertes
Ausgangssignal ein. Ein Zeitgeber 9h aktiviert die
Impulsbreite in einer einzelnen Momentanoperation in dem
Zeitpunkt, in welchem das Ausgangssignal des
Kurbelwinkelsensors 10 im oberen Totpunkt abfällt. Eine
Einspritzdüsentreiberschaltung 9i steuert die Einspritzdüse
8.
Fig. 7 veranschaulicht die Anderung der Ansaugluftmenge im
Anlaßzeitpunkt unmittelbar nach der Inbetriebnahme (power
ON) dar, wobei die durchgezogene Kurve das Ausgangssignal
des AFS 2 darstellt, während die strichpunktierte Kurve das
Ergebnis der Durchschnittsbildung des AFS-Signals zwischen
aufeinanderfolgenden Totpunkten darstellt und dem
Ausgangssignal der Durchschnittsluftmengenerfassungseinheit
9b entspricht, auf dessen Basis die
Kraftstoffeinspritzmenge berechnet wird. Die gestrichelte
Kurve C stellt die aktuelle Luftmenge dar.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, übersteigt das Luftmengensignal
des Luftdurchflußsensors 2 (Kurve A) die aktuelle Luftmenge
(Kurve C) unmittelbar nach der Inbetriebnahme des Motors.
Da beim Heißdrahtluftmengensensor die Luftmenge durch
Erfassen des Durchflußstroms, zu einem temperaturabhängigen
und auf konstante Temperatur geregelten Widerstand gemessen
wird, und da der temperaturabhängige Widerstand unmittelbar
nach der Inbetriebnahme des Motors abgekühlt wird, muß der
Widerstand auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt werden,
was den Durchflußstrom vergrößert. Das Luftmengensignal des
AFNs 2 steigert sich also auf einen anormalen Wert, der
größer als die tatsächliche Luftmenge ist.
Es ist daher nicht möglich, diejenige
Kraftstoffeinspritzmenge zu berechnen, die zur aktuellen
Luftmenge paßt, wodurch die Beherrschbarkeit des Motors
beeinträchtigt wird, was beispielsweise zur
Verschlechterung der Abgasqualität führt.
Insbesondere ist bei einem Heißdrahtdurchflußmengensensor,
bei dem ein Platindraht um einen keramischen Spulenkörper
gewickelt ist, oder bei einem
Heißdrahtdurchflußmengensensor, bei dem Platin auf einem
Aluminiumsubstrat oder -film aufgedampft ist, die zur
Stabilisierung des temperaturabhängigen Widerstandes auf
eine vorbestimmte Temperatur benötigte Zeitdauer lang
(beispielsweise einige Sekunden), und zwar aufgrund der
Temperaturabhängigkeit des Widerstandes und der
Wärmeleitung oder der Wärmespeicherung in einem die Wärme
zurückhaltenden Element, was in bezug auf die Steuerung des
Verbrennungsmotors nicht vernachlässigbar ist.
Da die einen herkömmlichen
Heißdrahtluftdurchflußmengensensor verwendende
Steuereinrichtung des Verbrennungsmotors wie oben erläutert
aufgebaut ist, und da weiter die Kraftstoffeinspritzmenge,
etc., aufgrund des Luftdurchflußsignals des AFS berechnet
wird, kann die zur tatsächlichen Luftmenge passende
Steuerung nicht unmittelbar nach der Inbetriebnahme des
Motors durchgeführt werden.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Steuereinrichtung für einen Verbrennungsmotor zu schaffen,
die eine mit der tatsächlichen Luftmenge verträgliche
Steuerung durchführen kann, auch dann, wenn das
Ausgangssignal des Luftdurchflußmengensensors unmittelbar
nach der Inbetriebnahme des Motors anormal ist.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Steuergerät für einen Verbrennungsmotor geschaffen, das
folgende Komponenten aufweist:
einen Heißdraht-Luftmengensensor zum Messen der Luftansaugmenge eines Verbrennungsmotors durch Steuern der Wärmeerzeugungsmenge eines temperaturabhängigen Widerstandes;
einen Umdrehungsperiodenerfassungssensor zum Erfassen der Umdrehungsperiode des Verbrennungsmotors;
eine Mittelwertbildungseinrichtung zum Ermittln einer Durchschnittsluftmenge durch Tastprobennahme der Ansaugluftmenge während der durch den Umdrehungsperiodenerfassungssensor erfaßten Umdrehungsperiode;
Bestimmungseinrichtungen, die feststellen, ob seit der Inbetriebnahme des Motors eine vorbestimmte Zeitdauer abläuft; und
Einrichtungen zur Lieferung der Durchschnittsluftmenge unter Beachtung eines oberen Grenzwertes, solange, bis die von den Bestimmungsmitteln festgesetzte vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist.
einen Heißdraht-Luftmengensensor zum Messen der Luftansaugmenge eines Verbrennungsmotors durch Steuern der Wärmeerzeugungsmenge eines temperaturabhängigen Widerstandes;
einen Umdrehungsperiodenerfassungssensor zum Erfassen der Umdrehungsperiode des Verbrennungsmotors;
eine Mittelwertbildungseinrichtung zum Ermittln einer Durchschnittsluftmenge durch Tastprobennahme der Ansaugluftmenge während der durch den Umdrehungsperiodenerfassungssensor erfaßten Umdrehungsperiode;
Bestimmungseinrichtungen, die feststellen, ob seit der Inbetriebnahme des Motors eine vorbestimmte Zeitdauer abläuft; und
Einrichtungen zur Lieferung der Durchschnittsluftmenge unter Beachtung eines oberen Grenzwertes, solange, bis die von den Bestimmungsmitteln festgesetzte vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist.
Nachfolgend wird der wesentliche Gegenstand der Zeichnung
kurz beschrieben.
Fig. 1 stellt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der
Struktur einer Ausführungsform des Steuergerätes
für einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung dar;
Fig. 2 stellt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der
Hauptroutine für die Abwicklung des Programms des
in Fig. 1 dargestellten Steuergerätes für einen
Verbrennungsmotor dar;
Fig. 3 stellt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung
einer 1 ms-Interruptroutine für die Abwicklung des
Programms des in Fig. 1 dargestellten
Steuergerätes für einen Verbrennungsmotor dar;
Fig. 4 stellt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der
Interruptroutine "Oberer Totpunkt" (TDC) zur
Durchführung des Programms des in Fig. 1
dargestellten Steuergerätes für einen
Verbrennungsmotor dar;
Fig. 5 stellt ein Erläuterungsdiagramm dar, das die
Struktur des herkömmlichen Steuergerätes für einen
Verbrennungsmotor zeigt;
Fig. 6 stellt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der
inneren Struktur der elektronischen Steuereinheit
(ECU) für einen Verbrennungsmotor gemäß Fig. 5
dar; und
Fig. 7 stellt ein Kenngrößendiagramm zur Erläuterung der
Anomalie des Ausgangssignals des
Heißdrahtluftdurchflußmengensensors unmittelbar
nach der Inbetriebnahme des Motors beim
Steuergerät für einen Verbrennungsmotor gemäß Fig.
5 dar.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform des Steuergerätes für
einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert. Es sei bemerkt, daß die
Erfindung die in Fig. 5 dargestellte allgemeine Struktur
des Steuergerätes ebenfalls verwendet. Die Erfindung
unterscheidet sich von der herkömmlichen Ausführungsform
dadurch, daß eine elektronische Steuereinheit (ECU) 90
verwendet wird, die auf einem anderen Steuersystem beruht,
der Hardwarestruktur in Fig. 1 und der Softwarestruktur in
den Fig. 2 bis 4 wiedergegeben ist.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszeichen:
901 - eine Schnittstellenschaltung für digitale
Eingangssignale des Kurbelwinkelsensors 10 und des
Anlaßschalters 11; 902 - eine Schnittstellenschaltung für
analoge Eingangssignale des Luftdurchflußsensors 2, des
Wassertemperatursensors 12, des Außenluftdrucksensors 13
und des Ansauglufttemperatursensors 14; und 903 - einen
Multiplexer, der Ausgangssignale der
Schnittstellenschaltung 902 durch aufeinanderfolgendes
Durchschalten derselben ausgibt, wobei die analogen
Eingangssignale durch einen A/D-Umsetzer 904 nacheinander
in Digitalwerte umgewandelt werden.
Das Bezugszeichen 905 bezeichnet eine Zentraleinheit (CPU),
die einen Festwertspeicher ROM 905a, einen
Direktzugriffspeicher RAM 905b, einen Zeitgeber 905c und
einen Zähler 905d enthält, der die
Kraftstoffeinspritzimpulsbreite mit Hilfe des in den Fig. 2
bis 4 dargestellten und später beschriebenen
Programmablaufs aufgrund von Signalen berechnet, die von
der digitalen Schnittstellenschaltung 901 und dem
AD-Umsetzer 904 eingegeben werden.
Das Bezugszeichen 906 bezeichnet eine
Einspritzdüsentreiberschaltung, welche die Einspritzdüse
entsprechend der vorerwähnten Impulsbreite steuert. Die
Einspritzdüsentreiberschaltung 906 entspricht der in Fig. 6
dargestellten Einspritzdüsentreiberschaltung 9i.
Als nächstes wird der der Erfindung zugrundeliegende
Betriebsablauf anhand der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten
Flußdiagramme erläutert. Das Programm führt nach Stellen
des Schalters auf EIN (Inbetriebnahme) die Initialisierung
durch und stellt die für das Stabilisieren der Temperatur
des temperaturabhängigen Widerstandes des
Heißdrahtluftdurchflußmengensensors benötigte Zeitdauer
TF im Zähler 905d ein.
In Schritt S502 ermittelt das Programm das Anlassen des
Motors durch den Anlaßschalter 11. Wenn das Programm
entscheidet, daß der Motor angelassen wird, ermittelt es
die Anlaßimpulsbreite τST auf der Basis der
Wassertemperatur, wie im Falle der Fig. 6, und geht nach
Schritt S505 weiter.
Wenn in Schritt S502 das Programm feststellt, daß der Motor
nicht angelassen wird, berechnet es in Schritt S504
verschiedene Korrekturkoeffizienten C, wie etwa den
Aufwärmkoeffizienten, und geht nach Schritt S505 über. In
Schritt S505 setzt das Programm die Zählung des Zählers
905d um einen vorbestimmten Betrag zurück und kehrt nach
Schritt S502 zurück. Anschließend wiederholt das Programm
die jeweilige Datenverarbeitung des Schrittes S502 und der
folgenden Schritte.
Fig. 3 veranschaulicht eine Interruptbehandlungsroutine,
die alle 1 ms abgewickelt wird. Das Programm gibt das
Ausgangssignal des Luftdurchflußmengensensors 2 über die
Schnittstelle 902 und den Multiplexer 903 an den
A/D-Umsetzer 904 und wandelt es durch die A/D-Umsetzung in
einen Spannungswert Vi um.
Als nächstes ermittelt das Programm in Schritt S602 eine
Durchflußmenge Qi entpsrechend dem Spannungswert Vi,
indem es eine im ROM 905a gespeicherte Konversionstabelle
durchmustert. In Schritt S603 akkumuliert das Programm den
Durchflußmengenwert Qi alle 1 ms, wobei es im RAM 905b
die Ergebnisse als "S" und im gleichen RAM 905b die Anzahl
der Akkumulationen als "i" ablegt.
In den Schritten S604 und S605 werden die Signale der
Kühlwassertemperatur, des Außenluftdruckes und der
Ansauglufttemperatur, die neben dem AFS-Signal ebenfalls
analoge Eingangssignale sind, durch A/D-Umsetzung
umgewandelt.
Fig. 4 stellt eine Interruptbehandlungsroutine dar, die bei
jedem oberen Totpunkt des Kurbelwinkelsignals abgewickelt
wird. In Schritt S701 berechnet das Programm die zwischen
zwei oberen Totpunkten liegende Zeitperiode T und geht nach
Schritt S702 über. In Schritt S702 ermittelt das Programm
die Durchschnittsluftmenge A zwischen den oberen Totpunkten
durch Dividieren der Luftmenge S, die durch die 1
ms-Interruptbehandlungsroutine der Fig. 3 akkumuliert
wurde, durch die Anzahl der Akkumulationen i. Danach wird
dieser Wert Si in einem Speicherteil des RAM 905b gesetzt
und abgespeichert.
Als nächstes ermittelt das Programm, ob nach dem
Einschalten des Motors (power ON) eine vorbestimmte
Zeitdauer Tf abläuft, was davon abhängt, ob der Zähler
905d in Schritt S801 rückgesetzt worden ist (Zählstand =
0). Das Programm bestimmt, daß die vorbestimmte Zeitdauer
Tf abläuft, wenn der Zähler 905d rückgesetzt ist, und
geht dann nach Schritt S703 über.
Weiter stellt das Programm im Falle, daß der Zähler 905d
nicht rückgesetzt ist, fest, daß die vorbestimmte Zeitdauer
Tf nicht abläuft und geht nach Schritt S802 über, in
welchem das Programm durch Auslesen von im ROM 905a
gespeicherten Daten einen oberen Grenzwert der Luftmenge
Amax ermittelt, der der Umdrehungszahl des Motors
entspricht. In Schritt S803 berechnet das Programm den Wert
ACmax, der eine auf dem Außenluftdruck und dem
Ansauglufttemperatur beruhende Korrektur hinzugefügt wird.
In Schritt S804 wird der berechnete Wert mit der oben
erwähnten Durchschnittsluftmenge A verglichen.
Wenn aufgrund des Vergleichs A ≧ ACmax ist, schneidet das
Programm in Schritt S805 die Durchschnittsluftmenge A auf
den Wert von ACmax zurück. Falls A < ACmax ist,
schneidet das Programm die Durchschnittsluftmenge A nicht
zurück. Nach Ablauf dieser Schritte geht das Programm nach
Schritt S703 weiter.
In Schritt S703 ermittelt das Programm auf der Basis der
Durchschnittsluftmenge A und der Periode T zwischen zwei
oberen Totpunkten den Ladewirkungsgrad CE und geht nach
Schritt S704 über. In Schritt S704 ermittelt das Programm,
ob der Motor gestartet wird oder nicht. Wenn der Motor
startet, geht das Programm nach Schritt S705 weiter und
bestimmt die Anlaßimpulsbreite τST als
Einspritzimpulsbreite τ, die durch die Hauptroutine der
Fig. 2 ermittelt wird.
Falls als Ergebnis der Feststellung über das Anlassen in
Schritt S704 der Motor nicht angelassen wird, geht das
Programm von Schritt S704 nach Schritt S706 über. In
Schritt S706 berechnet das Programm die Basisimpulsbreite
aufgrund des Ladewirkungsgrades CE.
Als nächstes ermittelt das Programm in Schritt S707 die
Einspritzimpulsbreite τ wie im Falle der
Aufwärmkorrektureinheit 9d der Fig. 6, woraufhin das
Programm von Schritt S707 nach Schritt S708 übergeht. In
Schritt S708 setzt das Programm die Einspritzimpulsbreite
τ im Zeitgeber 905c der Zentraleinheit (CPU 905).
Bei der obigen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die
Datenverarbeitung im Zeitraum zwischen aufeinanderfolgenden
oberen Totpunkten. Die gleiche Wirkung kann jedoch auch
durch Abwickeln der Datenverarbeitung in der Zeitperiode
zwischen aufeinanderfolgenden Zündungen erzielt werden.
Weiter wird ist der obigen Ausführungsform die Beschreibung
auf die Kraftstoffeinspritzeinrichtung als Beispiel
abgestellt. Die Erfindung ist jedoch auch auf die anderen
Steuerungsaufgaben bei Verbrennungsmotoren anwendbar, wie
etwa die Zündsteuerung oder die
Vorverdichtungsdrucksteuerung.
Wie oben erwähnt, ist die Erfindung so konzipiert, daß der
Durchschnittsluftmenge ein oberer Grenzwert gesetzt wird,
wobei der Durchschnittswert während einer vorbestimmten
Zeitdauer unmittelbar nach dem Einschalten des Motors durch
das Ausgangssignal des Heißdrahtluftdurchflußmengensensors
geliefert wird. Daher besteht die Wirkung der Erfindung
darin, daß die Steuerung des Verbrennungsmotors in einer
mit der tatsächlichen Luftmenge kompatiblen Weise
durchgeführt werden kann, auch während der Zeitperiode, in
der das Ausganssignal des
Heißdrahtluftdurchflußmengensensors unmittelbar nach dem
Einschalten des Motors anormal ist.
Claims (1)
- Steuereinrichtung für einen Verbrennungsmotor, der folgende Komponenten aufweist:
einen Heißdraht-Luftmengensensor zum Messen der Luftansaugmenge eines Verbrennungsmotors durch Steuern der Wärmeerzeugungsmenge eines temperaturabhängigen Widerstandes;
einen Umdrehungsperiodenerfassungssensor zum Erfassen der Umdrehungsperiode des Verbrennungsmotors;
eine Mittelwertbildungseinrichtung zum Ermitteln einer Durchschnittsluftmenge durch Tastprobennahme der Ansaugluftmenge während der durch den Umdrehungsperiodenerfassungssensor erfaßten Umdrehungsperiode;
Bestimmungseinrichtungen, die feststellen, seit ab der Inbetriebnahme des Motors eine vorbestimmte Zeitdauer abläuft; und
Einrichtungen zur Lieferung der Durchschnittsluftmenge unter Beachtung eines oberen Grenzwertes, solange, bis die von den Bestimmungsmitteln festgesetzte vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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