DE3535807C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3535807C2
DE3535807C2 DE19853535807 DE3535807A DE3535807C2 DE 3535807 C2 DE3535807 C2 DE 3535807C2 DE 19853535807 DE19853535807 DE 19853535807 DE 3535807 A DE3535807 A DE 3535807A DE 3535807 C2 DE3535807 C2 DE 3535807C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
wall according
network
fabric
individual elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19853535807
Other languages
English (en)
Other versions
DE3535807A1 (de
Inventor
Peter Dipl.-Volksw. 8600 Bamberg De Raupach
Hans-Juergen 7763 Oehningen De Dippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Trench Germany GmbH
Original Assignee
Raupach Peter Dipl-Volksw 8000 Muenchen De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Raupach Peter Dipl-Volksw 8000 Muenchen De filed Critical Raupach Peter Dipl-Volksw 8000 Muenchen De
Priority to DE19853535807 priority Critical patent/DE3535807A1/de
Publication of DE3535807A1 publication Critical patent/DE3535807A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3535807C2 publication Critical patent/DE3535807C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0001Rooms or chambers
    • H05K9/0003Shielded walls, floors, ceilings, e.g. wallpaper, wall panel, electro-conductive plaster, concrete, cement, mortar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Gewebe oder aus einer Folie bestehende Wandung für einen Prüfraum gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Wandung ist aus der US-PS 33 90 491 bekannt. Dort ist die Wandung mit einer leitenden Folie versehen, die gegebenenfalls zusätzlich mit einem elektrisch leitenden Netz aus dünnen Leitern kaschiert ist. Über diesem Netz ist ein weiteres, aus dicken Leitern bestehendes Netz vorge­ sehen, das ebenfalls mit der Wandung fest verbunden ist. Zwei derartige oder ähnliche Wandungen sind im Abstand von­ einander luftdicht derart angeordnet, daß zwischen diesen ein Luftüberdruck erzeugt werden kann. Dadurch ist eine auf­ blasbare Haut gebildet, durch die ein selbsttragendes Zelt entsteht, das als abschirmender Raum verwendbar ist. Das zweite, dickere Netz ist über Anschlußleiter über metalli­ sche Nägel im Erdreich befestigt und damit geerdet. Ein derartiges Prüfzelt besitzt zwar ein geringes Gewicht und kann relativ schnell erstellt werden, jedoch ist für die Aufstellung ein Antriebsaggregat mit einem Kompressor not­ wendig, der über eine Regeleinrichtung so nachgeregelt werden muß, daß ein bestimmter Druck aufrechterhalten wird, um ein Zusammenfallen des Zeltes zu vermeiden. Dieser Aufwand wird noch erhöht, wenn Undichtigkeiten in der Wandung vorhanden sind oder auftreten. Durch das Antriebsaggregat tritt außer­ dem eine Lärm- und Abgasbelästigung auf. Wenn Abgas in den Prüfraum eintritt, beispielsweise durch Undichtigkeit, kommt es unter Umständen bei hohen Spannungen zu einer Ionisation, die die Meßergebnisse stark verfälschen kann.
Aus der DE-AS 22 47 004 ist es weiterhin bekannt, einen abge­ schirmten Kabelraum in Form eines Faraday-Käfigs aus Metall­ wänden herzustellen. Die Metallwände bestehen aus leicht an- und abmontierbaren Platten, die durch Spann- oder Feder­ elemente miteinander verbunden werden. Es entsteht so ein stabiles, selbsttragendes Gestell. Derartige Gestelle sind zwar für kleinere Räume geeignet. Bei der Erstellung sehr großer, beispielsweise zur Prüfung von Hochspannungsanlagen geeigneter Prüfräume müßten hierzu sehr stabile Platten und Trägerkonstruktionen verwendet werden, deren Herstellung, Transport und Montage relativ teuer ist.
Weiterhin ist aus der DE-AS 23 16 933 eine abgeschirmte Kabine bekannt, die aus Wandbauteilen besteht, die bei­ spielsweise entsprechend den in der DE-PS 9 73 052 aufgezeig­ ten Möglichkeiten mit Metallfolien ausgekleidet oder über­ zogen sind. Eine solche Kabine soll in einen mobilen begeh­ baren Behälter eingebaut werden, so daß er schnell an unter­ schiedlichen Orten eingesetzt werden kann.
Mit der vorliegenden Erfindung soll demgegenüber die Aufgabe gelöst werden, eine Wandung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auch abgeschirmte Prüfräume sehr großer Abmessungen oder mit ungewöhnlichen Querschnitten in kurzer Zeit kostengünstig erstellt werden können. Diese Wandung soll auch dazu geeignet sein, bereits vorhandene Prüfräume nachträglich mit einer Abschirmung zu versehen, die schnell und kostengünstig angebracht werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Mit der vorliegenden Erfindung können zunächst vor­ handene, aber noch nicht oder noch nicht ausreichend abgeschirmte Prüfräume durch Aufspannen dieser Wandung und ggf. durch Verbindung mehrerer Wandungs-Elemente sicher abgeschirmt werden. Außerdem bildet sich bei einer solchen Anordnung zwischen der Wandung und der vorhandenen Wand bzw. Decke ein Zwischenraum, der zur Wärmeisolation bzw. -dämmung mit ausgenutzt werden kann. Die Wandung kann insbesondere aber auch ohne jegliches Mauerwerk oder andere ortsfeste Wandbauteile zwischen Trägern, wie Pfeilern oder zwischen Trägern einer wand­ losen Hallenkonstruktion eingespannt werden oder in Form einer Zeltwand oder eines Zeltdaches, wie ein Zelt, ggf. sogar mastenlos, aufgebaut werden.
Die Verwendung eines inneren und/oder äußeren Netzes oh­ ne jegliche Folien-, Gewebeteile oder dgl. ist besonders dann vorzuziehen, wenn innerhalb und/oder außerhalb der Wandung mit höheren im Netz auftretenden Strömen zu rechnen ist. Dies ist insbesondere in Gegenden mit star­ ker Gewitterneigung und/oder in Prüfhallen für Höchst­ spannungsprüfungen der Fall. Hierbei können an den Ein­ schlag- oder Überschlagstellen so hohe Energiemengen um­ gesetzt werden, daß dort befindliche organische Teile zerstört werden und sich entzünden können. Eine Wandung aus Gewebe würde daher zumindest undicht, wenn nicht total zerstört. Zur Ableitung hoher Ströme ist das oder sind die Netze daher gut leitend ausgebildet und mit einem geeigneten Querschnitt versehen. Zusätzlich kann innen zur Wandung hin wenigstens ein weiteres Netz vorge­ sehen sein, das zweckmäßig ein kleineres Maschenwerk be­ sitzt und zur Abschirmung von Hochfrequenzfeldern dient.
Zusätzlich oder anstelle dieser feinmaschigen Netze kann die Wandung gemäß der Lehre des Anspruches 1 mit einem Abschirmnetz und/oder mit einer Abschirmfolie versehen sein, um die Abschirmung zu übernehmen oder zu verbessern.
Weiterhin kann insbesondere ein außen vorgesehenes Netz im Winter durch Zufuhr von Strom schnee- und eisfrei gemacht werden, wobei hohe Stromstärken keine Zerstörung der Wandung hervorrufen können. Bei Einzelnetzen oder getrennten Zuleitungen können auch nur Abschnitte, die beispielsweise besonders gefährdet sind, gesondert mit Strom entsprechender Stromstärke versorgt werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Abschnitt einer Wandung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine mehrschichtige Wandung in der Drauf­ sicht mit abschnittweise abgehobenen Schichten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein als Einzelelement ausgeführtes Wandungsteil,
Fig. 4 die Anordnung einer Wandung in einer Prüfhalle,
Fig. 5 die Seitenansicht einer aufblasbaren Doppel­ wandung,
Fig. 6 die Ansicht einer als Zelt ausgebildeten Wandung und
Fig. 7 eine Ausführungsform mit im Abstand einer Wandung angeordneten, elektrisch leitfähi­ gen Netzen.
In Fig. 1 ist eine eine Art Membran­ fläche bildende Wandung 1 für einen abzuschirmenden Raum, beispielsweise für eine Hochspannungsprüfhalle oder für einen HF-dichten Raum oder eine entsprechende Kabine dargestellt. Diese Wandung 1 besteht aus einem vorzugsweise hochreißfestem Metallgitter 2, auf das auf einer Seite eine Gewebe- oder Folienbahn 3 auf­ kaschiert oder auch aufgeklebt oder aufgeschmolzen ist. Das Metallgitter 2 besteht günstigerweise aus Eisen oder Stahl, insbesondere aus nichtrostendem Stahl. Zur Er­ höhung der elektrischen Leitfähigkeit können einzelne oder beispielsweise bei einem Metallgewebe der Schuß oder auch alle Metalldrähte oder -seile mit einem gut leitendem Metall, wie Aluminium, Kupfer, Silber, Gold oder Legierungen derselben überzogen sein. Der Überzug kann vorzugsweise galvanisiert aufgebracht sein. Zu­ sätzlich oder anstelle eines gut leitfähigen Überzuges können auch Leiter 4 in Form von Drähten oder Seilen oder Bänder aus gut leitendem Metall eingewebt oder eingezogen sein. Diese sind vorteilhafterweise zumindest an einigen Stellen gut leitend mit dem Metallgitter 2 verbunden.
Die Gewebe- oder Folienbahn 3 besteht aus einem geeig­ neten, zweckmäßig witterungsbeständigen und vorzugs­ weise auch gegen UV-Strahlung beständigen Kunststoff oder Kunststoffgemisch, wie beispielsweise Polyamid, Polyäthylen, Polykarbonat, Polyäther, Polystyrol, Polyester oder Acrylharz oder aus halogenierten Kohlen­ wasserstoffen, wie Polytetrafluoräthylen oder dgl. Als Gewebe kann insbesondere ein Glasfasergewebe oder -ge­ flecht verwendet werden. Bei Verwendung von Geweben kön­ nen diese vorteilhaft mit einem Lack, insbesondere auf der Basis von Silikonen oder halogenierten Kohlenwasser­ stoffen überzogen oder imprägniert und damit wasserdicht gemacht und gegen Umwelteinflüsse stabilisiert oder geschützt sein.
In Fig. 2 besteht die Wandung aus einem Metallgeflecht 5, beispielsweise nach Art eines Maschendrahtzaunes. Dieses ist beidseitig zunächst mit je einer Gewebebahn 6, 7 und diese wiederum ist mit je einer Kunststoffolie 8 bzw. 9 kaschiert. Als Materialien für das Me­ tallgeflecht 5, die Gewebebahnen 6, 7 und die Kunst­ stoffolien 8, 9 sind die vorgenannten anwendbar. Auch hierbei können im Metallgeflecht 5 zusätzliche Leiter 4 eingewebt oder eingezogen sein.
Günstigerweise werden derartige Membranflächen oder Wandungen 1 in Form von Endlosbahnen hergestellt. Bei der Verarbeitung werden entsprechend lange Bahnabschnit­ te an einer Wand befestigt und an verschiedenen Stellen, insbesondere an den oberen und unteren Nahtstellen, wer­ den das Metallgitter 2 bzw. das Metallgeflecht 5 und ggf. auch die Leiter 4 kontaktiert und üblicherweise auf Erdpotential gelegt.
Vorteilhaft können aber auch gemäß Fig. 3 Wandungs- Einzelelemente oder Einzelelemente 10, beispielsweise gemäß einer Ausführung, wie in Fig. 1 oder 2 dargestellt, hergestellt werden, die mit gleichartigen oder geometrisch anders gestalteten, beispielsweise trapezförmig oder dreieckig gestalteten Einzelelementen zu einer Wandung zusammengesetzt werden können. Diese Einzelelemente 10 weisen beispielsweise Abmessungen von 2×2 m bis 6×6 m oder dgl. auf. Um eine glatte gespannte Wandfläche zu erhalten, ist ein Einzelelement 10 zweckmäßig zumindest an einem Rand 11 und/oder in einer oder beiden Diagonalen 12 mit einem Metallseil 13, insbesondere Stahlseil, versehen. Dieses ist vorzugsweise aufgenäht oder eingenäht, eingeflochten oder eingezogen. Zumindest an den Enden des Metallseiles 13 oder auch zwischen diesen sind Spannelemente 14, vorzugsweise Halte- oder Verankerungselemente, beispielsweise in Form einer Öse oder eines Hakens oder dgl. vorgesehen. Vorzugsweise bestehen die Spannelemente 14 aus elektrisch leitfähigem Material und sie sind mit dem Metallgitter 2 oder -geflecht 5 kontaktiert. Zusätzlich ist jedes Einzelelement 10 zweckmäßig noch mit wenigstens einer Anschlußelektrode 15 versehen, die ebenfalls mit dem Metallgitter 2 oder -geflecht 5 und/oder den Lei­ tern 4 kontaktiert ist bzw. sind.
Aus einer Vielzahl von Einzelelementen 10 kann eine große Wandung als Innen- und/oder Außenverkleidung einer Mauer 16 und einer Decke 17 (Fig. 4) oder beispiels­ weise als Zeltwand (Fig. 6) hergestellt werden. An den Stoßstellen 18 sind die Einzelelemente 10 ggf. überlappt und/oder mit einem Halte- oder Dichtungsband 19 abge­ deckt. Letzteres ist beispielsweise aufgeklebt und/oder aufgenäht oder aufgeschmolzen.
Die Fig. 4 zeigt eine Hochspannungsprüfhalle, an deren Innenflächen der Seitenwände 16 und der Decke 17 eine Wandung 1 im Abstand von den Innenwänden 16 oder von der Decke 17 aufgespannt ist. Eine solche Wandung 1 kann grundsätzlich auch außen an­ gebracht werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Wan­ dung 1 gemäß Fig. 5 aus zwei oder mehreren parallel und im Abstand zueinander verlaufenden, Membranflächen bildenden Wandungen 1 bestehen, wobei entweder nur die inne­ re und/oder auch die äußere mit dem Metallgitter 2 oder -geflecht 5 und ggf. mit den Leitern 4 versehen sein kann. Der Zwischenraum 21 kann dann mit einem wärme­ isolierenden und/oder schalldämmenden Material 23 gefüllt, beispielsweise ausgeschäumt sein und/oder er kann mit Luft geringen Überdruckes gefüllt sein, wenn alle Stoßstellen einschließlich von Zwischen- oder Band­ streifen 22 luftdicht ausgebildet werden. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Traglufthalle als Prüf­ raum erstellt werden, wobei auch ein Innendruck im Raum erzeugt werden kann, wodurch ein großer Raum ohne innere Stützen erhalten werden kann.
Eine mastfreie Prüfhalle kann auch bei einem Aufbau ent­ sprechend einer Zeltkonstruktion gemäß Fig. 6 errichtet werden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine luft- und wasserdichte Wandung 1 vor­ gesehen. Diese muß kein leitfähiges Netz und keine leitfähige Folie aufweisen. Sie kann aber dennoch, wie vorbeschrieben, gebaut sein und auch das tragende Element eines Prüfraumes bilden. Ein- oder beidseitig der Wandung 1 ist wenigstens ein elektrisch leitfähiges Netz 24, beispiels­ weise ein inneres engmaschiges Netz 24.1 und danach ein weitmaschigeres, insbesondere für höhere Ströme ge­ eignetes Netz 24.2 vorgesehen. Auch kann außen wenigstens ein Netz 24.3 angebracht sein. Um eine Berührung der Netze 24 mit der Wandung 1 zu vermeiden, sind zwischen diesen Teilen Abstandshalter 25 vorgesehen, die sowohl an der Wandung 1 als auch an den Netzen 24.1, 24.2, 24.3 fest angebracht sind oder nachträglich angebracht werden können. Diese Abstandshalter 25 können starr oder elastisch oder flexibel sein. Je nach Erfordernis können sie auch aus elektrisch isolierendem oder leitfähigem Material be­ stehen.
Vorzugsweise sind die Netze 24 ähnlich wie die als Metall­ gitter 2 oder Metallgeflecht 5 ausgebildeten Netze aufgebaut, bestehen also beispielsweise ebenfalls aus Stahl oder aus Edel­ stahl, aus hochleitfähigem Material oder sie sind mit einem solchen überzogen.
Auch können anstelle eines Netzes mehrere Einzelnetze, beispielsweise entsprechend den Einzelelementen 10 der Wandung 1 vorgesehen sein. Diese sind in geeigneter Weise mechanisch und elektrisch miteinander verbunden. Insbesondere können auch besonders gut leitende Stränge mit eingeflochten oder es können besondere Tragseile 26 vorgesehen sein.
Das oder die Netze 2; 5, 24; 24.1, 24.2, 24.3 können an mehreren Stellen geerdet sein, insbesondere unten an den Rändern, die auf dem Untergrund aufliegen und es kann entweder jedes Netz 24.1, 24.2, 24.3 gesondert geerdet sein oder diese kön­ nen auf ein gemeinsames Potential gelegt werden, wie an Masse.
Innerhalb der Netzflächen können besondere Anschluß­ kontakte 27 mit gesonderten Anschlußleitern 28 vorge­ sehen sein, um ein Netz oder Netzteile an Masse oder an ein anderes Potential legen zu können, beispielsweise zur Aufheizung oder zum Anlegen eines anderen Potentials als Masse­ potential an das gesamte Netz 24.

Claims (26)

1. Aus einem Gewebe oder aus einer Folie bestehende Wandung für einen Prüfraum zur Abschirmung elektromagnetischer und/oder elektrostatischer Felder, mit einem mit der Wandung mechanisch fest verbundenen elektrisch leitfähigen Netz und mit mindestens einem mit dem Netz verbundenen Anschlußleiter, dadurch gekennzeichnet, daß als tragendes Element der Wandung (1) mit dem Netz (2; 5; 24) elektrisch leitend ver­ bundene Metallseile (13; 26) vorgesehen sind.
2. Wandung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite oder zu beiden Seiten der Wandung (1) wenigstens ein durch Abstandshalter (25) mit der Wandung (1) bzw. mit einem weiteren Netz (24.1, 24.2, 24.3) mechanisch verbundenes, jedoch im Abstand von dieser bzw. von diesem gehaltenes elektrisch leitfähiges Netz (24; 24.1, 24.2, 24.3) vorgesehen ist.
3. Wandung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Netz (2; 5) unmittelbar in die Wandung (1) einge­ arbeitet oder auf dieser aufgebracht ist.
4. Wandung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Netze (2; 5; 24; 24.1, 24.2, 24.3) vorgesehen sind und diese an voneinander unterschiedliche Potentiale anschließbar sind.
5. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Netze (2; 5; 24; 24.1, 24.2, 24.3) aus Stahl, insbesondere aus nichtrostendem Stahl, besteht bzw. bestehen.
6. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Netz (2; 5; 24.1, 24.2, 24.3) zusätzlich elektrisch hochleitfähige metallische Leiter (4) oder mit einem hochleitfähigen Material über­ zogene Leiter (4) aufweist.
7. Wandung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als hochleitfähiges Metall Aluminium, Kupfer, Silber oder Gold oder Legierungen dieser Metalle vorgesehen ist bzw. sind.
8. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1) aus einer Mehrzahl von Einzelelementen (10) besteht.
9. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fläche der Wandung (1) oder in der Fläche von Einzelelementen (10) einer Wand an wenigstens einer Stelle mit dem Netz (2; 5) oder mit den Netzen (24) elektrisch leitfähig kontaktierte Anschlußelektroden (15 bzw. 27) angebracht sind.
10. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Einzelelementen (10) zusammengesetzt ist und daß jedes Einzelelement (10) an wenigstens einer Randbegrenzung (11) einen großflächigen An­ schlußleiter aufweist.
11. Wandung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Randbegrenzung (11) ein mit dem Netz (24) elektrisch leitfähig verbundenes Metallseil (13, 26) als Anschlußleiter vorgesehen ist.
12. Wandung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Metallseil (13, 26) wenigstens endseitig Spannelemente (14) zur Befestigung mit wenigstens einem anderen Bauteil, wie Einzelelementen (10), oder mit einer Tragkonstruktion (16, 17) oder mit wenigstens einem Netz (24) angebracht sind.
13. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewebe (6, 7) ein Kunststoff-, Glas­ faser- oder Textilgewebe oder eine Kombination von wenigstens zwei dieser Materialien vorgesehen ist.
14. Wandung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffgewebe ein solches auf der Basis von Polyamid, Polyester, Polyäther oder Polystyrol oder aus wenigstens einem halogenierten Kohlenwasserstoff oder Mischungen der­ selben vorgesehen ist.
15. Wandung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gewebe lackiert ist.
16. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein- oder beidseitig auf diese eine Folie (3, 8, 9) aus Kunststoff aufkaschiert ist.
17. Wandung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (3, 8, 9) aus einem der Kunststoffe Acrylharz, Polyamid, Polyester, Polyäther, Polystyrol oder aus wenigstens einem halogenierten Kohlenwasserstoff oder aus Mischungen derselben besteht.
18. Wandung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (6, 7) und/oder die Folie (3, 8, 9) mit einem halogenierten Kohlenwasserstoff imprägniert und/oder beschichtet ist bzw. sind.
19. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei luftdichte, im Abstand zueinan­ der angeordnete und im wesentlichen parallel zueinander ver­ laufende Wandungen (1) aufweist.
20. Wandung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (21) zwischen den beiden Wandungen (1) mit wärmedämmendem und/oder schalldämmendem Material (23) gefüllt ist.
21. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß aneinandergrenzende Einzelelemente (10) an den Stoßstellen (18) dicht miteinander verbunden sind.
22. Wandung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen (18) überlappt sind.
23. Wandung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stoßstellen (18) mit einem Bandstreifen (19) abgedeckt sind.
24. Wandung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren aufeinanderfolgenden Netzen (24; 24.1, 24.2) das jeweils der undurchlässigen Wandung (1) nähere Netz (24.1) ein dichteres Maschennetz aufweist als das entferntere Netz (24.2).
25. Wandung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das entferntere Netz (24.2) aus dünnerem Material besteht als das nähere Netz (24.1).
26. Wandung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das entferntere Netz (24.2) aus leichterem Material besteht als das nähere Netz (24.1).
DE19853535807 1984-10-10 1985-10-08 Wandung fuer einen abzuschirmenden pruefraum Granted DE3535807A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853535807 DE3535807A1 (de) 1984-10-10 1985-10-08 Wandung fuer einen abzuschirmenden pruefraum

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3437225 1984-10-10
DE19853535807 DE3535807A1 (de) 1984-10-10 1985-10-08 Wandung fuer einen abzuschirmenden pruefraum

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3535807A1 DE3535807A1 (de) 1986-04-17
DE3535807C2 true DE3535807C2 (de) 1993-07-22

Family

ID=25825536

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853535807 Granted DE3535807A1 (de) 1984-10-10 1985-10-08 Wandung fuer einen abzuschirmenden pruefraum

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3535807A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19705180A1 (de) * 1997-02-11 1998-08-13 Ispo Gmbh Armierungsgewebe
DE19736122A1 (de) * 1997-08-20 1999-03-04 Ernst Zimmermann Verfahren zum Aufbringen von Metallabschirmfolien auf Wänden, Decken und Böden von Räumen
DE10331177A1 (de) * 2003-07-10 2005-02-10 Artecs Gmbh Verbundkonstruktion
DE19942882B4 (de) * 1999-09-08 2005-11-03 Sto Ag Armierung

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3638123A1 (de) * 1986-11-08 1988-05-19 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zur abschirmung elektronischer geraete zu pruefzwecken gegen feldgebundene elektromagnetische stoerungen
US5028490A (en) * 1988-11-14 1991-07-02 Minnesota Mining And Manufacturing Co. Metal/polymer composites
DE9408490U1 (de) * 1994-05-25 1995-09-28 Ernst Fehr technische Vertretungen und Beratung, Goldach Strahlenschirmschutzauflage
DE19856776A1 (de) * 1998-11-30 2000-06-08 Siemens Ag Schaltschrank mit einer Schutzeinrichtung gegen elekltromagnetische Strahlung
US6011504A (en) * 1999-04-23 2000-01-04 Singapore Technologies Aerospace, Ltd. Method for building a low cost, large scale, portable EMI shielded enclosure
EP1096077B1 (de) * 1999-10-29 2007-07-11 Valli Zabban s.p.a. Verfahren zur Herstellung einer bituminösen Beschichtung aufweisend einen elektrischen und/oder magnetischen Effekt, dadurch hergestellte bituminöse Beschichtung und deren Verwendung
US20040121674A1 (en) * 2002-12-18 2004-06-24 Robbins Jeffrey R. Composite engine component and method for making the same
DE202005017236U1 (de) * 2005-11-02 2006-01-19 Vitrulan Textilglas Gmbh Armierung
ITVR20070192A1 (it) * 2007-12-19 2009-06-20 Giovanni Cecchini Modulo termoregolatore e procedimento per la sua realizzazione
EP2337438A1 (de) * 2009-12-15 2011-06-22 Siemens Aktiengesellschaft Schutz einer eingeschlossenen Konstruktion durch einen elektromagnetischen Impuls

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973052C (de) * 1954-10-27 1959-11-26 Siemens Ag Elektrische Raumabschirmung aus Metallfolien
US3390491A (en) * 1966-07-20 1968-07-02 Garrett Corp Inflatable electromagnetically shielded enclosure
DE2247004B2 (de) * 1972-09-25 1979-08-23 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Abgeschirmter Kabelraum
DE2316933B2 (de) * 1973-04-04 1976-08-12 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Selbsttragende gegen elektromagnetische felder abgeschirmte kabine

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19705180A1 (de) * 1997-02-11 1998-08-13 Ispo Gmbh Armierungsgewebe
DE19705180C2 (de) * 1997-02-11 2003-06-12 Ispo Gmbh Armierungsgewebe
DE19736122A1 (de) * 1997-08-20 1999-03-04 Ernst Zimmermann Verfahren zum Aufbringen von Metallabschirmfolien auf Wänden, Decken und Böden von Räumen
DE19942882B4 (de) * 1999-09-08 2005-11-03 Sto Ag Armierung
DE10331177A1 (de) * 2003-07-10 2005-02-10 Artecs Gmbh Verbundkonstruktion

Also Published As

Publication number Publication date
DE3535807A1 (de) 1986-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3535807C2 (de)
DE3513910C2 (de) Solarmodul
DE102005023344A1 (de) Abschirmung gegen HF-Strahlung
DE2250854A1 (de) Flaechenfoermige anordnung zum verteilen elektrischer energie
DE1409093A1 (de) Vorgefertigte Bauplatte
DE1117227B (de) Zur elektrischen Beheizung eines Raumes dienende, vor ihrem Einbau in die Wand, Decke oder andere Flaeche des Raumes zusammengestellte Heizpaneele aus Beton oder aehnlichen Baustoffen
DE29500055U1 (de) Haltevorrichtung zum Verankern ein- oder mehrlagiger Bahnen an einem ortsfesten Bauteil
DE2653056A1 (de) Schutzvorrichtung fuer raeume oder gebaeude mit einem hohen sicherheitsbeduerfnis
DE2531452C3 (de) Zerlegbare geschirmte Kabine
DE8429855U1 (de) Wandung für einen abzuschirmenden Prüfraum
DE2707285A1 (de) Fertighaus
DE102004007453B4 (de) Formteil
DE2844152C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer einen Raum umschließenden, mit Stoffbahnen bedeckten Konstruktion
DE4412083A1 (de) Verbindungsanordnung für Kunststoffplatten
EP1162322A2 (de) Zerlegbare Raumzelle
EP3597355A1 (de) Laserschutzvorrichtung zur abschirmung mindestens einer laserlichtquelle mit flächig ausgebildeten, flexiblen verkleidungsteilen
DE2713157A1 (de) Zwei- oder mehrschiffiges zelt
DE19516204A1 (de) Metallkonstruktion zum Bilden eines Schwimmbeckens
DE10103049A1 (de) Lichtdach mit (dauerhafter erhöhter) Durchsturzsicherung
DE2201011B2 (de) Abdeckung
DE2126004C3 (de) Vorrichtung zum Befestigen profilierter, länglicher, großflächiger Abdeckelemente
DE2655981B2 (de) Raumzelle
DE2204585A1 (de) Heizmatte fuer flaechenheizung
DE202004012893U1 (de) Einrichtung zur Abschirmung von Bauwerken und Teilen derselben, Wärmedämmverbundsystem sowie Bauwerk
EP2672198A1 (de) Solarmodulhalterung zur Montage von PV-Modulen als Indachmodule

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MWB MESSWANDLER-BAU AG, 8600 BAMBERG, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RAUPACH, PETER, DIPL.-VOLKSW., 8000 MUENCHEN, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WUR GESELLSCHAFT FUER VERMOEGENSVERWALTUNG MBH, 50

8339 Ceased/non-payment of the annual fee