DE3535757A1 - Streugutsilo - Google Patents
StreugutsiloInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/12—Supports
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Streugutsilo mit einem Be
hälter, der sich trichterförmig nach unten verjüngt und
unten in einem Auslauf endet, und mit einem Unterbau, der
seitlich offen ist und den Behälter in einer zum Unterfah
ren des Auslaufs ausreichenden Höhe abstützt.
Es sind Streugutsilos dieser Gattung bekannt, die mit
größeren Lastkraftwagen unterfahren werden können und zu
diesem Zweck einen entsprechend hohen Unterbau haben und
ortsfest angeordnet sind. Der Unterbau solcher bekannten
Streugutsilos besteht beispielsweise aus vier Pfeilern,
die an je einem Fundament befestigt sind. Ihr Behälter
hat ein Fassungsvermögen von beispielsweise 50 m3 und
wird üblicherweise von einer mechanischen oder pneuma
tischen Fördereinrichtung mit Streugut gefüllt.
Andererseits sind Streugutkisten mit einem Fassungsver
mögen in der Größenordnung von 1-2 m3 bekannt, die übli
cherweise am Straßenrand aufgestellt werden und die Form
eines liegenden Dreieckprismas haben. Bei solchen Streu
gutkisten ist üblicherweise eine schräge Seitenwand auf
klappbar. Das Streugut wird bei aufgeklappter Seitenwand
beispielsweise durch Abkippen von einem Lastkraftwagen
eingebracht und bei Bedarf mit einer Schaufel entnommen.
Diese Art der Einbringung und Entnahme des Streugutes ist
nur dann rationell, wenn Streugut nur gelegentlich und
meist nur in geringen Mengen benötigt wird, beispiels
weise bei Aufstellung solcher Streugutkisten an Gefäll
strecken, die nur in Notfällen von diesen Kisten aus mit
Streugut versehen werden sollen.
Auf Fuß- und Radwegen wird Streugut meist von kleinen
motorisierten oder von Hand bewegbaren Streufahrzeugen
verteilt. Zur Versorgung solcher Fahrzeuge sind die be
kannten stationären, von größeren Lastkraftwagen unter
fahrbaren Streugutsilos mit einem Unterbau von entspre
chend großer Höhe nicht besonders gut geeignet, da einer
seits wegen der großen Höhe ihres Auslaufs die Gefahr be
steht, daß ein Teil des Streuguts beim Nachfüllen eines
kleinen Streufahrzeugs verschüttet wird und andererseits
solche großen Silos häufig nur außerhalb des Einsatzge
biets kleiner Streufahrzeuge aufgestellt werden können.
Andererseits sind die prismatischen Streugutkisten schon
wegen ihres geringen Rauminhalts und auch weil sie nur
mit einer Schaufel entleert werden können, zum Nachfüllen
kleiner Streufahrzeuge nicht oder nur in Notfällen ge
eignet.
Es ist zwar grundsätzlich möglich, Streugutsilos der ein
gangs beschriebenen Gattung in einer zum Nachfüllen klei
ner Streufahrzeuge geeigneten Größe zu bauen; solche Si
los müssen aber entsprechend häufig nachgefüllt werden,
wozu am Ort Ihrer Aufstellung entweder eine aufwendige
Einrichtung bereitgehalten oder viel Handarbeit aufge
wandt werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Streugutsilo der eingangs beschriebenen Gattung derart
weiterzubilden, daß er sich einerseits zur Versorgung
kleiner Streufahrzeuge eignet, andererseits aber mit ge
ringem Aufwand und mit den in kommunalen Maschinenparks
im allgemeinen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten
nachgefüllt werden kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Unterbau aus einem Untergestell und einem Obergestell zu
sammengesetzt ist, die mindestens annähernd in Höhe des
Auslaufs lösbar aneinander abgestützt sind, und das Ober
gestell als selbständig standfähiges Transportgestell für
den Behälter ausgebildet ist.
Auf diese Weise wird die Möglichkeit geschaffen, den Be
hälter samt Obergestell auf einen Lastwagen, beispiels
weise einen Absetzkipper, zu heben während das Unterge
stell am Aufstellungsort des Silos bleibt. Ohne das Un
tergestell läßt sich der erfindungsgemäße, für die Ver
sorgung kleiner Streufahrzeuge bemessene Silo senkrecht
auf dem Lastwagen transportieren und unmittelbar unter
einen großen bekannten Streugutsilo der eingangs be
schriebenen Gattung über eine andere Nachfülleinrichtung
mit entsprechend hoch angeordnetem Auslaß fahren und
nachfüllen. Der nachgefüllte Behälter wird dann samt sei
nem Obergestell wieder zu seinem Aufstellungsort zurück
gefahren, auf dem zugehörigen Untergestell abgesetzt und
ist dann sofort wieder einsatzbereit.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
das Untergestell einen oberen Rahmen auf, der sich rings
um den Auslauf erstreckt, und das Obergestell weist einen
unteren Rahmen auf, der auf dem oberen Rahmen des Unter
gestells aufliegt und eine Schürze abstützt, die sich bis
zu einem oberen Bereich des trichterförmigen Behälters
nach oben sowie bis unter die Höhe des Auslaufs nach un
ten erstreckt und den oberen Rahmen des Untergestells um
schließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelhei
ten erläutert: Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Streu
gutsilos,
Fig. 2 die Seitenansicht in Richtung des Pfeils II in
Fig. 1,
Fig. 3 den senkrechten Schnitt III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schrägansicht des Streugutsilos in senk
recht auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Streugutsilo beim Nach
füllen von Streugut und
Fig. 6 den selben Steugutsilo beim Entnehmen von Streu
gut.
Der dargestellte Streugutsilo hat einen sich nach unten
verjüngenden, pyramidenstumpfförmigen Behälter 10 mit
einem unten angeordneten Auslauf 12, der mit einer Klappe
14 verschließbar ist. Der Behälter 10 ruht auf einem Un
terbau, der aus einem bodenständigen Untergestell 16 und
einem darauf stehenden Obergestell 18 zusammengesetzt
ist. Dieser Unterbau stützt den Behälter 10 in einer sol
chen Höhe ab, daß ein kleines Streufahrzeug 20, im darge
stellten Beispiel ein einachsiger Anhänger, unter den
Auslauf 12 fahrbar ist.
Das Untergestell 16 besteht im wesentlichen aus einem
waagerechten, U-förmigen unteren Rahmen 22, der an der
Vorderseite des Silos (Fig. 1) offen ist, einem ebenfalls
waagerechten, jedoch quadratisch in sich geschlossenen
oberen Rahmen 24 sowie senkrechten Pfosten 26, die je
eine der Ecken des oberen Rahmens 24 mit der entsprechen
den Ecke des unteren Rahmens verbinden, und schließlich
Streben 28, die sich von je einem der drei Schenkel des
unteren Rahmens schräg zum entsprechenden Schenkel des
oberen Rahmens erstrecken. Der untere Rahmen 22 umgrenzt
eine zum Einfahren des Streufahrzeugs 20 freigehaltene
Stellfläche 30, über deren Mitte der Auslauf 12 angeord
net ist.
Das Obergestell 18 hat einen unteren Rahmen 32, der auf
dem oberen Rahmen 24 des Untergestells 16 aufliegt und
sowohl nach innen wie nach außen geringfügig über diesen
hinausragt. Zum Obergestell 18 gehört ferner ein oberer
Rahmen 34, der den Behälter 10 trägt und mit dem unteren
Rahmen 32 durch eine Schürze 36 verbunden ist. Die Schür
ze 36 erstreckt sich vom unteren Rahmen 32 des Oberge
stells 18 aus nach unten, umschließt den oberen Rahmen 24
des Untergestells 16 mit einem kleinen Abstand und endet
unten in einer Höhe unterhalb des Auslaufs 12. Nach oben
erstreckt sich die Schürze 36 über den oberen Rahmen 34
und den oberen Rand des Behälters 10 hinaus, sodaß sie
eine obere Verlängerung des Behälters bildet. An der
Innenseite des oberen Randes der Schürze 36 ist eine
rahmenartige Versteifung 38 befestigt.
Der Behälter 10 und die Schürze 36 sind von einer Haube
40 abgedeckt, die zylindrisch gewölbt ist und an jeder
der beiden Seiten des Silos, von denen eine in Fig. 2
dargestellt ist, zwei radiale Streben 42 aufweist. Über
diese Streben 42 ist die Haube 40 an zwei waagerechten
Achszapfen 44 gelagert, die miteinander fluchtend an je
einer Seite der Schürze 36 befestigt sind. An der Innen
seite der Haube 40 ist nahe eines ihrer geradlinigen Rän
der eine Leiste 46 befestigt, die bei geschlossener Haube
gemäß Fig. 3 an einem Rahmenschenkel der Versteifung 38
anschlägt und bei geöffneter Haube (Fig. 5) in entspre
chender Weise am gegenüberliegenden Rahmenschenkel der
selben Versteifung 38 anschlägt, wodurch Öffnungs- und
Schließstellung der Haube 40 festgelegt sind. An einer
der Streben 42 der Haube 40 ist eine Feder 48 angehängt,
die bestrebt ist, die Haube 40 in ihrer Schließstellung
zu halten.
Die Klappe 14 ist an einer waagerechten Welle 50 befe
stigt, die am Auslauf 12 drehbar gelagert ist, durch die
Schürze 36 hindurch nach außen ragt und an deren Vorder
seite einen Handhebel 52 trägt. Der Handhebel 52 er
streckt sich in der Schließstellung der Klappe 14 gemäß
Fig. 1 bis 4 senkrecht nach oben in eine Falle 54, in der
er gegen unbefugte Betätigung gesichert werden kann, bei
spielsweise mit einem Vorhängeschloß. Zum Öffnen der
Klappe 14 wird der Handhebel 52 waagerecht gelegt.
An Vorder- und Rückseite des Silos ist je ein Paar Anhän
gezapfen 56 durch die Schürze 36 hindurch am oberen Rah
men 34 des Obergestells 18 befestigt. Diese Anhängezapfen
56 ermöglichen es, das Obergestell 18 samt dem Behälter
10 an ein Hebezeug anzuhängen, beispielsweise an Schwenk
arme eines Absetzkippers 58, der gemäß Fig. 5 den Behäl
ter 10 samt Untergestell 16 aufgeladen und unter einen
Behälter 60 eines großen Streugutsilos gefahren hat,
durch dessen Auslauf 62 bei geöffneter Haube 40 nachge
füllt wird. Dabei steht das Obergestell 18 mit dem unte
ren Rand seiner Schürze 36 auf der Ladefläche des Ab
setzkippers 58.
Claims (2)
1. Streugutsilo mit einem Behälter (10), der sich
trichterförmig nach unten verjüngt und unten in einem
Auslauf (12) endet, und mit einem Unterbau, der seit
lich offen ist und den Behälter (10) in einer zum Un
terfahren des Auslaufs (12) ausreichenden Höhe ab
stützt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Un
terbau aus einem Untergestell (16) und einem Oberge
stell (18) zusammengesetzt ist, die mindestens annähernd
in Höhe des Auslaufs (12) lösbar aneinander abgestützt
sind, und das Obergestell (18) als selbständig stand
fähiges Transportgestell für den Behälter (10) ausge
bildet ist.
2. Streugutsilo nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unter
gestell (16) einen oberen Rahmen (24) aufweist, der sich
rings um den Auslauf (12) erstreckt, und das Obergestell
(18) einen unteren Rahmen (32) aufweist, der auf dem obe
ren Rahmen (24) des Untergestells (16) aufliegt und eine
Schürze (36) abstützt, die sich bis zu einem oberen Be
reich des trichterförmigen Behälters (10) nach oben so
wie bis unter die Höhe des Auslaufs (12) nach unten er
streckt und den oberen Rahmen (24) des Untergestells (16)
umschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535757 DE3535757A1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Streugutsilo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535757 DE3535757A1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Streugutsilo |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535757A1 true DE3535757A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6282968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535757 Withdrawn DE3535757A1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Streugutsilo |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535757A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4108162A1 (de) * | 1991-03-14 | 1992-09-17 | Bock Norman | Wechselsilo |
DE9317029U1 (de) * | 1993-11-08 | 1994-07-07 | Lichtenberg Werner | Behälter (Silo) und Stützkonstruktion sind je eine eigene Einheit |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8014246U1 (de) * | 1980-10-23 | Rigips Baustoffwerke Gmbh & Co Kg, 3452 Bodenwerder | Kleinstcontainer für Schüttgut |
-
1985
- 1985-10-07 DE DE19853535757 patent/DE3535757A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8014246U1 (de) * | 1980-10-23 | Rigips Baustoffwerke Gmbh & Co Kg, 3452 Bodenwerder | Kleinstcontainer für Schüttgut |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4108162A1 (de) * | 1991-03-14 | 1992-09-17 | Bock Norman | Wechselsilo |
DE9317029U1 (de) * | 1993-11-08 | 1994-07-07 | Lichtenberg Werner | Behälter (Silo) und Stützkonstruktion sind je eine eigene Einheit |
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