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Kupplungsanordnung an rahmenförmigen Zubehörteilen
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für Bildaufnahmegeräte Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung
an rahmenförmigen Zubehörteilen für Bildaufnahmegeräte, insbesondere für photographische
Kameras, welche Kupplungsanordnung dazu dient, mindestens zwei solche Zubehörteile
miteinander gleichachsig und lösbar zu verbinden.
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Dem gleichen Zweck dienende Kupplungsanordnungen sind in zahlreichen
Ausführungsformen bekannt.
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Aufgabe der Erfindung war es, eine Kupplungsanordnung der eingang
/enannten Art so auszugestalten, dass sie ein rasches und doch sicheres Verbinden
und Trennen von verhältnismässig grossformatigen und vielgestaltigen rahmenförmigen
Zubehörteilen z.B. für professionelle Bildaufnahmegeräte, insbesondere photographische
Fachkameras, ermöglicht. Unter dem Begriff "rahmenförmige Zubehörteile" werden im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung z.B. Tragrahmen für optische Filter
oder Masken, ferner Endrahmen an Balgen zur Abschirmung gegen unerwünschte Lichtstrahlen,
wie auch Zwischenstücke oder Adapter verstanden.
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Die erfindungsgemässe Kupplungsanordnung ist durch die im Patentanspruch
1 definierten Merkmale gekennzeichnet.
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In den abhängigen Ansprüchen sind weitere Ausgestaltungsmerkmale von
vorteilhaften Ausführungsarten der erfindungsgemässen Kupplungsanordnung definiert.
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Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung,
in welcher die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen rein beispielsweise
näher erläutert ist.
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Fig. 1 zeigt eine Ansicht der einen achsialen Endseite eines Filtertragrahmens
mit Kupplungsanordnungen gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig.
2 zeigt eine Draufsicht zu Fig. 1 und teils einen Schnitt entlang der Linie 2-2
in Fig. 1; Fig. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1 dar; Fig. 4
zeigt eine Ansicht der anderen achsialen Endseite des gleichen Filtertragrahmens,
teilweise bei weggebrochener Frontplatte; Fig. 5 veranschaulicht in einer gegenüber
den Fig. 1 bis 4 vergrösserten Schnittdarstellung,wie der Filtertragrahmen mit einem
gleichartigen zweiten Filtertragrahmen kuppelbar ist; Fig. 6 stellt eine Ansicht
eines Standartenrahmens für eine nach dem Baukastenprinzip ausgebildete photographische
Fachkamera dar; Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6; Fig. 8
zeigt einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 6; Fig. 9 veranschaulicht in grösserem
Massstab und in zu Fig. 8 analoger Schnittdarstellung, wie der Filtertragrahmen
gemäss den Fig. 1 bis 4 mit dem Standartenrahmen gemäss den Fig. 6 bis 8 kuppelbar
ist; Fig. 10 zeigt eine Ansicht der einen Flachseite eines Balgenendrahmens mit
Kupplungsanordnungen gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 11
zeigt eine Draufsicht zu Fig. 10 und teils einen Schnitt nach der Linie 11-11 in
Fig. 10;
Fig. 12 ist eine der Fig. 9 analoge Schnittdarstellung,
die zeigt, wie der Endrahmen gemäss Fig. 10 und 11 mit dem Standartenrahmen gemäss
den Fig. 6 bis 8 kuppelbar ist; Fig. 13 ist eine der Fig. 5 analoge Schnittdarstellung,
die zeigt, wie der Filtertragrahmen gemäss den Fig. 1 bis 4 mit dem Endrahmen gemäss
den Fig. 10 und 11 kuppelbar ist; Fig. 14 stellt eine Vorderansicht eines Adapters
dar, der den Filtertragrahmen gemäss den Fig. 1 bis 4 um seine Achse drehbar mit
dem Standartenrahmen gemäss den Fig.
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6 bis 8 zu kuppeln gestattet; Fig. 15 ist eine Draufsicht zu Fig.
14, teils im Schnitt entlang der Linie 15-15 in Fig. 14; Fig. 16 zeigt in einer
grösseren Schnittdarstellung, wie der Adapter gemäss den Fig. 14 und 15 mit dem
Standartenrahmen und dem Filtertragrahmen kuppelbar ist; Fig. 17 ist eine Vorderansicht
eines anderen Adapters, der den Filtertragrahmen gemäss den Fig. 1 bis 4 mit der
Fassung des ObJektivs eines Bildaufnahmegerätes zu kuppeln erlaubt; Fig. 18 ist
eine Draufsicht zu Fig. 17, teils im Schnitt entlang der Linie 18-18 in Fig. 17;
Fig. 19 veranschaulicht in einer grösseren Schnittdarstellung, wie mit Hilfe des
Adapters gemäss den Fig. 17 und 18 der Filtertragrahmen mit dem Objektiv eines Bildaufnahmegerätes
kuppelbar ist.
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Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Filtertragrahmen 20 weist zwei
im wesentlichen plattenförmige Bauteile 21 und 22 auf, die im folgenden als Vorderteil
21 und Rückenteil 22 bezeichnet sind. Die Aussenkontur sowohl des Vorderteils 21
als auch des Rückenteils 22 hat die Form eines Quadrates mit abgeschnittenen Eckpartien.
Das Vorderteil 21 ist mit einer relativ grossen kreisförmigen Oeffnung 23 und das
Rückenteil 22 mit einer ebensolchen Oeffnung 24 versehen. Die beiden Oeffnungen
23 und 24 haben übereinstimmende Durchmesser und eine gemeinsame geometrische Achse
25, die durch die Mittelpunkte der Bauteile 21 und 22 und senkrecht zu deren Flachseiten
verläuft. Die Aussenkonturen der Bauteile 21 und 22 stimmen ebenfalls überein und
sind gleich ausgerichtet. Die einander zugewandten Flächen 26 und 27 des Vorderteils
21 bzw. des Rückenteils 22 sind eben und in einem Abstand voneinander parallel angeordnet.
Zwischen den beiden Bauteilen 21 und 22 befinden sich zwei Leisten 28, die je entlang
einer von zwei parallelen Aussenkanten der Bauteile 21 und 22 verlaufen. Das Rückenteil
22 weist einige zapfenartige Fortsätze 29 auf, die je in eine passende Bohrung 30
der einen oder andern Leiste 28 eingreifen und mit einer Gewindebohrung versehen
sind, in welche eine die entsprechende Randpartie des Vorderteils 21 durchsetzende
Schraube 31 eingeschraubt ist, wie die Fig. 2 und 13 deutlich erkennen'lassen. Der
zwischen den beiden Bauteilen 21 und 22 und zwischen den zwei Leisten 28 liegende
freie Raum dient zur Aufnahme von optischen Filtern oder Masken.
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Die nach aussen gewandte Flachseite des Vorderteils 21 ist gemäss
den Fig. 2 bis 4 mit einer vorspringenden Ringrippe 32 versehen, die entlang des
Umfanges der Oeffnung 23 verläuft und einen radial auswärts, d.h. von der Achse
25 weg abstehenden Ringwulst 33 aufweist.
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Gemäss den Fig. 1 bis 3 weist die nach aussen gewandte Flachseite
des Rückenteils 22 mehrere längs des Umfanges der Oeffnung 24 verteilt angeordnete
Halteorgane 34 auf, die je in
einer zur Achse 25 parallelen Richtung
vorspringen und in radialer Richtung ein wenig elastisch nachgiebig sind. An seinem
freien Ende ist Jedes dieser Halteorgane 34 mit einer Klaue 35 versehen, die einwärts
gegen die Achse 25 gerichtet ist. Die Halteorgane 34 sind derart bemessen und angeordnet,
dass ihre Klauen 35 den Ringwulst 35' der Ringrippe 34' eines identisch ausgebildeten
zweiten Filtertragrahmens 20' (Fig. 5) zu erfassen und festzuhalten vermögen. Um
eine einwandfreie Zentrierung der Oeffnung 23' des zweiten Filtertragrahmens 20'
in bezug auf die Oeffnung 24 des Filtertragrahmens 20 zu gewährleisten, ist die
nach aussen gewandte Flachseite des Rückenteiles 22 ferner mit längs eines Kreisbogens
um die Achse 25 verlaufenden Führungsrippen 36 und Führungsstufen 37 versehen, innerhalb
welcher der Ringwulst 35' des zweiten Filtertragrahmens 20' mit relativ geringem
radialem Spiel Platz findet. Wie besonders deutlich in Fig. 5 zu sehen ist, sind
am Ringwulst 33 bzw. 33' konische Gleitflächen 33A. und 33B bzw. 33A' und 33B' ausgebildet,
die ermöglichen, dass beim achsialen Zusammenfügen und beim achsialen Trennen der
zwei Filtertragrahmen 20 und 20t die Klauen 35 der Halteorgane 34 unter elastischer
Biegung der letzteren selbsttätig über den Ringwulst 33 gleiten. Wenn die Filtertragrahmen
20 und 20' gemäss Fig. 5 miteinander gekuppelt sind, lässt sich der eine Filtertragrahmen
in bezug auf den andern um die gemeinsame Achse 25 beliebig drehen, weil der Ringwulst
33 sich ohne Unterbrechung über 3600 erstreckt. Eine solche Drehung ist z.B.
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dann nützlich oder erforderlich, wenn in einem oder in beiden Filtertragrahmen
Effekt- oder Polarisationsfilter oder gewisse Masken eingesetzt sind.
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Ebenfalls an der nach aussen gewandten Flachseite des Rückenteils
22 ist zusätzlich eine entlang den Seiten eines Quadrates verlaufende Kupplungsrippe
38 ausgebildet, die einen auswärts abstehenden Kupplungswulst 39 aufweist, um das
Kuppeln des Filtertragrahmens 20 mit einem nachstehend beschriebenen Standartenrahmen
zu gestatten. Die Kupplungsrippe 38 umgibt die Oeffnung 24, und die Achse 25 der
Oeffnung 24 verläuft
durch die Mitte des Quadrates, längs dessen
Seiten die Kupplungsrippe 38 verläuft.
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Der bereits genannte Standartenrahmen ist in den Fig. 6 bis 8 dargestellt
und mit 40 bezeichnet. Dieser Standartenrahmen 40 ist in der gezeigten oder in ähnlicher
Ausführung bekannt, weshalb es hier genügt, nur einige seiner Konstruktionsmerkmale
zu erwähnen. Zur Hauptsache weist der Standartenrahmen 40 vier geradlinig verlaufende
Rahmenschenkel 41 bis 44 auf, die eine quadratische Oeffnung 45 umschliessen. An
dem in den Fig. 6 und 8 unteren Rahmenschenkel 41 befindet sich ein lediglich schematisch
angedeutetes Verbindungsstück 46, mit dessen Hilfe der Standartenrahmen 40 an einem
nicht dargestellten Halter oder Gelenkblock befestigbar ist, der seinerseits auf
einer optischen Bank oder dergleichen verstellbar angeordnet ist. Die optische Bank
kann z.B. die Basis einer nach dem Baukastenprinzip aus auswechselbaren Bauteilen
bestehende photographischen Universal- oder Fachkamera sein. An jeder Flachseite
des Standartenrahmens 40 ist angrenzend an die Oeffnung 45 eine Ausnehmung 47 vorhanden,
in welche z.B. die quadratisch verlaufende Kupplungsrippe 38 des Filtertragrahmens
20 passend einsetzbar ist, wie Fig. 9 deutlich erkennen lässt. Der in den Fig. 6,
8 und 9 untere Rahmenschenkel 4 weist an jeder der beiden Flachseiten des Standartenrahmens
40 ein Rückhalteblech 48 auf, das dazu bestimmt ist, den Kupplungswulst 39 des mit
dem Standartenrahmen 40 zu kuppelnden Filtertragrahmens 20 zu hintergreifen und
festzuhalten, wie im unteren Teil der Fig. 9 gezeigt ist.
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Der in den Fig. 6, 8 und 9 obere Rahmenschenkel 44 ist an jeder Flachseite
des Standartenrahmens 40 mit einem beweglich angeordneten Riegelorgan 50 versehen,
das gemäss Fig. 6 zwei schräg verlaufende Schlitze 51 aufweist und mit Hilfe von
zwei die Schlitze 51 durchsetzenden Bolzen 52 mit flachen Köpfen 53 an der Rahmenleiste
44 geführt und gesichert ist.
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Ferner weist das Riegelorgan 50 eine abgewinkelte Partie 54 auf, die
als Betätigungsgriff zum Bewegen des Riegelorgans in
und ausser
Wirkungslage dient. In den Fig. 6 und 8 sind die Riegelorgane 50 ausser Wirkungslage
dargestellt. Sie ermöglichen dann das Einsetzen der quadratisch verlaufenden Kupplungsrippe
38 des Filtertragrahmens 20 in eine der Ausnehmungen 47 des Standartenrahmens 40.
Durch Verschieben des betreffenden Riegelorgans 50 in seine Wirkungslage gelangt
die der Oeffnung 45 zugewandte Randkante dieses Riegelorgans in Eingriff mit der
dortigen-Partie der Kupplungsrippe 38, wie deutlich im oberen Teil der Fig. 9 zu
sehen ist. Hierdurch wird der Filtertragrahmen 20 am Standartenrahmen 40 gesichert.
Zum Trennen des Filtertragrahmens 20 vom Standartenrahmen 40 ist zuerst das betreffende
Riegelorgan 50 in seine unwirksame Lage zurückzuschieben' wonach die quadratisch
verlaufende Kupplungsrippe 38 sich leicht aus der Ausnehmung 47 des Standartenrahmens
herausheben und damit der Filtertragrahmen 20 abgenommen werden kann.
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Die in den Fig. 6, 8 und 9 vertikal verlaufenden Rahmenschenkel 42
und 43 wie auch der obere Rahmenschenkel 44 des Standartenrahmens 40 weisen entlang
der Oeffnung 45 verlaufende Rippen 55, 56 bzw. 57 auf, die in Richtung gegen die
Flachseiten des Standartenrahmens vorstehen und in die Ausnehmung 47 hineinragen.
Wenn der Filtertragrahmen 20 mit dem Standartenrahmen 40 gemäss Fig. 9 gekuppelt
ist, greifen die Rippen 55, 56 und 57 in entsprechende Vertiefungen 58 (Fig. 1)
innerhalb der quadratisch verlaufenden Kupplungsrippe 38 des Filtertragrahmens ein.
An den vertikal verlaufenden Rippen 55 und 56 sind zudem Auflageschultern 55A bzw.
56A ausgebildet, auf denen ebene Stützflächen 59 (Fig. 1) des Rückenteils 22 des
mit dem Standartenrahmen 40 gekuppelten Filtertragrahmens 20 aufliegen.
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Es ist klar, dass an dem mit dem Standartenrahmen 40 in der beschriebenen
Weise gekuppelten Filtertragrahmen 20 ein gleich ausgebildeter zweiter Filtertragrahmen
20' gekuppelt werden kann, wie in Fig. 5 veranschaulicht ist.
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In den Fig. 10 und 11 ist ein Endrahmen 60 eines Faltenbalges 61 dargestellt.
Gemäss Fig. 10 hat die Aussenkontur des Endrahmens 60 die Form eines Quadrates mit
abgeschnittenen Eckpartien. Der Endrahmen 60 umschliesst eine im wesentlichen quadratischeOeffnung
62, deren Weite zweckmässig etwa gleich gross wie der Durchmesser dT Oeffnungen
23 und 24 des oben beschriebenen Filtertragrahmens 20 ist. Die in Fig. 10 dem Betrachter
zugewandte Flachseite des Endrahmens 60 weist eine entlang den Seiten eines Quadrates
verlaufende Kupplungsrippe 63 mit einem auswärts abstehenden Kupplungswulst 64 auf.
Die Form und die Abmessungen der Kupplungsrippe 63 und ihres Kupplungswulstes 64
sind im wesentlichen gleich wie bei der Kupplungsrippe 38 und dem Kupplungswulst
39 des vorstehend beschriebenen Filtertragrahmens 20. Deshalb ist es möglich, den
Endrahmen 60 mittels der Kupplungsrippe 63 und des Kupplungswulstes 64 ähnlich wie
den Filtertragrahmen 20 mit dem Standartenrahmen 40 zu kuppeln. Dies ist in Fig.
12 veranschaulicht. An der gleichen Flachseite des Endrahmens 60, an welcher die
quadratisch verlaufende Kupplungsrippe 63 vorhanden ist, sind auch mehrere elastisch
biegsame Halteorgane 65 ausgebildet, die jeweils in einer Unterbrechung 66 der Kupplungsrippe
63 angeordnet sind. Jedes dieser Halteorgane 65 weist an seinem freien Ende eine
einwärts gerichtete Klaue 67 auf und ist in radialer Richtung ein wenig elastisch
biegsam. Die Halteorgane 65 und ihre Klauen 67 sind derart angeordnet und ausgebildet,
dass sie imstande sind, den Ringwulst 33 des Filtertragrahmens 20 zu erfassen und
festzuhalten. Hierdurch ist es ermöglicht, den Filtertragrahmen 20 und den Endrahmen
60 miteinander zu kuppeln, wie in Fig. 13 veranschaulicht ist, wobei der Filtertragrahmen
20 in gekuppeltem Zustand um die Achse 25 in bezug auf den Endrahmen 60 drehbar
ist.
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Innerhalb der Kupplungsrippe 63 weist der Endrahmen 60 eine weitere
Rippe 68 auf, die parallel zur Kupplungsrippe 63 verläuft und Jeweils im Bereich
der Halteorgane 65 durch kreissegmentförmige Absenkungen 69 unterbrochen ist, um
das Einlegen
des Ringwulstes 33 des zu kuppelnden Filtertragrahmens
20 in den Endrahmen 60 zu ermöglichen. Die Enden 68A und 68B der Rippe 68 an den
Uebergängen zu den Absenkungen 69 dienen als Führungen zum einwandfreien Zentrieren
des Ringwulstes 33 beim Kuppeln des Filtertragrahmens 20 mit dem Endrahmen 60.
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Die innere Rippe 68 dient aber zusätzlich auch zur Verbesserung der
Lichtabdichtung , wenn der Endrahmen mittels seiner Kupplungsrippe 63 und seines
Kupplungswulstes 64 mit dem Standartenrahmen 40 gekuppelt ist, wie man aus Fig.
12 erkennen kann. Zusammen mit den Rippen 55, 56 und 57 des Standartenrahmens 40
bilden die Kupplungsrippe 63 und die zusätzliche innere Rippe 68 eine Labyrinthdichtung,
die den Durchtritt von störendem Fremdlicht aus der Umgebung wirksam verhindert.
Die in Fig. 10 vom Betrachter abgewandte Flachseite des beschriebenen Endrahmens
60 ist auf irgend eine geeignete Weise lichtdicht mit dem einen Ende des Balges
61 verbunden. Vorzugsweise ist am anderen (nicht dargestellten) Ende des Balges
ein gleich ausgebildeter Endrahmen befestigt.
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In den Fig. 14 und 15 ist ein im wesentlichen plattenförmiger Adapter
70 gezeigt, dessen Aussenkontur die Form eines Quadrates aufweist. Entlang den Aussenkanten
des Adapters 70 verläuft ein Kupplungswulst 71, der in bezug auf Formgestaltung
und Grösse im wesentlichen mit dem Kupplungswulst 39 an der quadratisch verlaufenden
Kupplungsrippe 38 des Filtertragrahmens 20 übereinstimmt. Hierdurch ist ermöglicht,
den Adapter 70 mit dem Standartenrahmen 40 zu kuppeln, wie in Fig. 16 veranschaulicht
ist. Ferner weist der Adapter 70 eine kreisförmige Oeffnung 72 auf, deren Durchmesser
mit demjenigen der Oeffnungen 23 und 24 des Filtertragrahmens 20 übereinstimmt.
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Entlang dem Umfang der Oeffnung 72 verläuft eineRingrippe 73 mit einem
radial auswärts abstehenden Ringwulst 74. Diese Ringrippe 73 und ihr Ringwulst 74
stimmen in bezug auf Form und Grösse mit der Ringrippe 32 und dem Ringwulst 33 des
Filtertragrahmens 20 überein. Somit ist es möglich, den Filtertragrahmen 20 mittels
seiner Halte organe 34 mit dem Ringwulst
74 des am Standartenrahmen
40 befestigten Adapters 70 zu kuppeln, wobei eine beliebige Drehung des Filtertragrahmens
20 in bezug auf den Adapter 70 und den Standartenrahmen 40 möglich ist. Die Ringrippe
73 und ihr Ringwulst 74 des Adapters 70 gestatten aber auch, den Endrahmen 60 des
Balges 61 mittels der Halteorgane 65 mit dem Adapter 70 zu kuppeln.
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In den Fig. 17 und 18 ist ein anders ausgebildeter Adapter 80 dargestellt.
Dieser besteht im wesentlichen aus einer rotationssymmetrischen Ringscheibe 81,
an deren Aussenumfang ein Ringwulst 82 ausgebildet ist, der in bezug auf Form und
Grösse mit dem Ringwulst 33 des Filtertragrahmens 20 übereinstimmt und demgemäss
mittels der Halteorgane 34 des Filtertragrahmens 20 mit letzterem kuppelbar'ist,
wie Fig. 19 zeigt.
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Der innere Umfang der Ringscheibe 81 ist an einen achsial kurzen Gewindestutzen
83 angeschlossen, der mit dem Frontgewinde der Fassung 84 (Fig. 19) eines optischen
AbbildungsobJektivs zusammenschraubbar ist. Mit Hilfe dieses Adapters 80 ist deshalb
ermöglicht, den Filtertragrahmen 20 oder den Balgen-Endrahmen 60 mit der Objektivfassung
84 zu verbinden. Anstelle des Gewindestutzens 83 kann der Adapter 80 gegebenenfalls
mit einem (nicht dargestellten) Klemmring oder dergleichen versehen sein, der auf
der Fassung eines Objektivs befestigbar ist.
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Die beschriebenen Beispiele zeigen, dass die erfindungsgemässe Kupplungsanordnung
an vielgestaltigen Zubehörteilen für Bildaufnahmegeräte, insbesondere photographische
Kameras, verwendbar ist und gestattet, mehrere Zubehörteile in unterschiedlichen
Arten und/oder Reihenfolgen auf einfache Weise lösbar zu kuppeln. Ein besonderer
Vorteil einiger Ausführungsformen liegt darin, dass auch verschiedene Zubehörteile
mit unterschiedlichen Anschlussgeometrien und/oder Anschlussdimensionen miteinander
kuppelbar sind.