DE353452C - Vorrichtung zur Erzeugung giftiger Gase - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung giftiger GaseInfo
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- DE353452C DE353452C DENDAT353452D DE353452DD DE353452C DE 353452 C DE353452 C DE 353452C DE NDAT353452 D DENDAT353452 D DE NDAT353452D DE 353452D D DE353452D D DE 353452DD DE 353452 C DE353452 C DE 353452C
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/20—Poisoning, narcotising, or burning insects
- A01M1/2022—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
- A01M1/2061—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source
- A01M1/2066—Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source burning insecticide, e.g. impregnated candles, burning coils
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Claims (1)
- Gegenstand! der Erfindung ist eine Vorrichtung1 zur Erzeugung giftiger Gase, mittels derer Ungeziefer vernichtet werden soll, durch Verbrennung geeigneter Flüssigkeiten, insbesondere Schwefelkohlenstoff: Bisher hat man zu diesem Zweck den Schwefelkohlenstoff in offenen Schalen verbrannt, wobei sich durch die starke Erwärmung der Flüssigkeit eine große Flamme bildete, die nicht nur für ίο die Handhabung äußerst gefährlich war, sondern auch die Luft des zu desinfizierenden Raumes plötzlich stark erhitzte und dadurch ausdehnte, wodurch ein Teil der erzeugten Gase aus dem Raum entwich und verloren- »5 ging.Nach der Erfindung soll· die \Terbrennung des Schwefelkohlenstoffs in einem' Gefäß vorgenommen werden, in dem die Flüssigkeit der Erwärmung durch die Flamme möglichst entzogen ist. Hierdurch wird nicht nur die Handhabung ungefährlich, sondern auch eine plötzliche Erwärmung der Luft vermieden. Das Gefäß ist möglichst hoch und eng und hat Wände, die die Wärme schlecht leiten. Es ist mit einem hohen, abklappbaren Deckel versehen, an dessen Spitze sich die Ausströmungsöffnung befindet. Ähnlich gestaltete Gefäße sind bereits zur Verbrennung von Tabak u. dgl. zur Insektenvertilgung vorgeschlagen worden. Diese waren gewöhnlich in der Form einer Spritze ausgeführt, und ihre Haube war dazu bestimmt, den Rauch in bestimmte Richtung zu lenken. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung dienen sowohl die Haube wie auch ein unter (derselben angeordneter Siebbaden und die doppelte Wandung dazu, die Flüssigkeit der Wärmewirkung der aus der Spitze der Haube herausbrennenden Flamme möglichst zu entziehen. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt das geöffnete Gefäß .im Schnitt, Abb. 2 das geschlossene Gefäß in Ansicht und Abb. 3 eine Einzelheit. 'Das Verbrennungsgefäß ist ein Zylinder, . dessen Höhe 21Z2- bis 3mal so groß ist als ' sein lichter Durchmesser. Es besitzt doppelte Wände ι und 2, zwischen die zweckmäßig eine Packung 3 aus Asbest gebracht wird. Die Wände bestehen aus Metall, am besten aus Eisenblech., Das offene Ende des Zylinders ist durch eine abnehmbare aufklappbare, kegelstumpffönmige Haube 4 beideckt, die an der Spitze eine Ausströmungsöffnung 5 hat. Zweckmäßig wird unterhalb der Haube noch ein Siebboden 6, der mit einem Handgriff 7 und federnden Klammern 8 versehen ist, eingelegt. : Dieser .bewirkt eine gleichmäßige Verteilung '■ der ausströmenden Gase und ein ruhiges . Brennen der Flamme.Die Haube wird in geschlossener Stellung i durch einen Riegel 9 festgehalten. Zum Tra-1 gen der Vorrichtung dient ein Handgriff 10. ' Beim Gebrauch wird etwa 1 kg Schwefel-[ kohlenstoff in das Gefäß gegossen, wodurch j es etwa zur Hälfte gefüllt ist, und der Sieb- ! boden aufgesetzt. Darauf werden die Gase über dem Siebboden entzündet, und die '■ Haube 4 wird geschlossen. Die Flüssigkeitbrennt alsdann aus der öffnung 5 heraus mit : gleichmäßiger und ruhiger Flamme. Statt ; Schwefelkohlenstoff können mittels der Vor-I richtung auch andere leicht entzündbare Flüs-1 sigkeiten verbrannt werden.i Patent-Anspruch:' Vorrichtung mit einer abklappbaren,trichterförmigen Haube und einer unter dieser angeordneten gelochten Platte zur Erzeugung giftiger Gase durch Verbrennen desinfizierender Flüssigkeiten oder deren Dämpfe zwecks Vertilgung von Ungeziefer, dadurch gekennzeichnet, daß das die Haube tragende Gefäß mit einer isoliegenden Zwischenwanidung versehen und bis auf die Mündungsöffhung der Haube geschlossen ist, so daß die sich im Gefäß bildenden Dämpfe an der Mündung· der Haube verbrennen können und die Flüssigkeit der Wärme der Flamme möglichst entzogen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353452T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353452C true DE353452C (de) | 1922-05-13 |
Family
ID=6282136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT353452D Expired DE353452C (de) | Vorrichtung zur Erzeugung giftiger Gase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353452C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2479772C2 (ru) * | 2008-07-31 | 2013-04-20 | Мекканотекника Умбра С.П.А. | Смеситель для текучих сред с вращающимися валами и соответствующим уплотнительным узлом |
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- DE DENDAT353452D patent/DE353452C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2479772C2 (ru) * | 2008-07-31 | 2013-04-20 | Мекканотекника Умбра С.П.А. | Смеситель для текучих сред с вращающимися валами и соответствующим уплотнительным узлом |
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