DE921861C - Fackelartiges Beleuchtungsgeraet fuer fluessigen Brennstoff - Google Patents

Fackelartiges Beleuchtungsgeraet fuer fluessigen Brennstoff

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DE921861C
DE921861C DEP7256A DEP0007256A DE921861C DE 921861 C DE921861 C DE 921861C DE P7256 A DEP7256 A DE P7256A DE P0007256 A DEP0007256 A DE P0007256A DE 921861 C DE921861 C DE 921861C
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DE
Germany
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container
lighting device
torch
liquid fuel
lighting
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Expired
Application number
DEP7256A
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English (en)
Inventor
Albert Pasterkamp
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L17/00Non-electric torches; Non-electric flares

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Fackelartiges Beleuchtungsgerät für flüssigen Brennstoff Die Erfindung bezieht sich auf ein fackelartiges Beleuchtungsgerät für flüssigen Brennstoff, z. B. Dieselöl, welches insbesondere zur Notbeleuchtung im Freien, z. B. zur Notbeleuchtung parkender Kraftfahrzeuge, bestimmt ist.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Notbeleuchtungsgerät zu entwickeln, welches einfach zu bedienen ist und eine stark leuchtende Flamme auch bei heftiger Luftbewegung ergibt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Brennöl in einem an seinem oberen Ende offenen Behälter angeordnet wird, in dem zentral ein metallischer, oben in eine Düse auslaufender, unten offener Rohrkörper mit Dochteinsatz angeordnet ist, der mit seitlich vorragenden, bis über das Brennölniveau reichenden W ärmeleitrippen ausgestattet und von mehreren Dochtrohren umgeben ist, deren Flammen den Metallkörper des Rohres und die daran vorgesehenen Rippen beheizen. Das zentrale Brennerrohr wird erfindungsgemäß vorteilhaft in einer am Behälterboden vorgesehenen Rohrtülle od. dgl. herausnehmbar befestigt.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal erstreckt sich darauf, den Brennstoffbehälter oben zu erweitern und unterhalb des erweiterten Teiles mit Luftöffnungen zu versehen. Durch den Luftstrom aus diesen Öffnungen werden die Hilfsflammen von der Behälterwand abgeleitet und gegen das zentrale Brennerrohr gedrückt. Die obere Erweiterung des Behälters kann vorteilhaft zur Unterbringung eines umlegbaren Handgriffes benutzt werden.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht ferner noch darin, den erwähnten Behälter herausnehmbar in einem doppelwandigen, verschließbaren Gefäß anzuordnen, dessen Doppelmantel als Vorratsbehälter für das Brennöl ausgebildet ist. Der Behälter findet dabei versenkt in dem Transportgefäß Platz. Dieses kann durch einen Deckel fest verschlossen werden. Das Beleuchtungsgerät gemäß der Erfindung kann praktisch mit jedem brennbaren Öl betrieben werden, insbesondere auch mit Dieselöl. Dies ist besonders für die Beleuchtung parkender Kraftfahrzeuge, z. B. für Lastwagen mit Dieselmotoren, von Bedeutung, die nachts den Verkehr erheblich gefährden können, wenn sie unbeleuchtet auf der Straße halten müssen. In einem solchen Fall kann der Fahrer des Kraftwagens mit dem auf die Straße gestellten erfindungsgemäßen Leuchtgerät das Fahrzeug beleuchten, und zwar z. B. mit dem Dieselölvorrat aus dem Kraftstoffbehälter des Fahrzeuges.
  • Die von dem zentralen beheizten Brenner ausgehende heiße Flamme bewirkt eine bedeutende Erhöhung der Lichtstärke, was vielfach in der Bildung eines hell leuchtenden Kernes in Erscheinung tritt.
  • Beleuchtungsgeräte für flüssigen Brennstoff, bei denen der Brennstoff aus dem Vorratsbehälter mittels eines Dochtes in eine Vergaserkammer gefördert wird, die mittels einer Hilfsflamme beheizt wird, sind bekannt. Hierbei brennt aber die Hilfsflamme in einem besonderen Abzugsrohr getrennt von der aus einem mit dem geschlossenen Vergaser verbundenen Brennerrohr sich entwickelnden Flamme und wird nicht als Lichtquelle ausgenutzt, und bei Erlöschen der Hauptflamme wird diese durch die Hilfsflamme nicht bzw. nicht ohne weiteres wieder entzündet. Dieses bekannte Beleuchtungsgerät ist daher im Freien nicht verwendbar.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gerät wird hingegen die leuchtende Flamme, die von dem mittleren Vergasungsbrenner ausgeht, auch durch starken Wind nicht gelöscht bzw. bei etwaigem Erlöschen durch die daneben brennenden Hilfsflammen sofort wieder gezündet.
  • In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Beleuchtungsgerät dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch das Gerät und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie II-II der Fig. i.
  • Das eigentliche Beleuchtungsgerät besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem topfartigen Behälter i, der sich nach oben, wie bei 2 angedeutet, erweitert. In dem sich erweiternden konischen Teil des Behälters i ist eine Reihe von Luftöffnungen 3 vorgesehen. Am Boden des Behälters i ist eine Rohrtülle 4 befestigt, in welche herausnehmbar ein Metallrohr 5 eingesteckt ist, das unten offen ist, so daß das bis zu dem Niveau 6 eingefüllte Brennöl durch die Öffnungen 7 der Tülle. von unten in das Metallrohr eindringen kann. Das Metallrohr 5 ist mit einem Docht 8 aus Textilfasern oder Asbest ausgestattet.
  • Oben endet das Rohr 5 in einer Düse i9. An den Seiten hat das Metallrohr mehrere, bei der dargestellten Ausführungsform vier, rippenförmige Ansätze g, die sich von unten nach oben verbreitern und bis über das Ölniveau 6 reichen. Am Boden des Gefäßes i sind ferner noch vier gelochte Rohre io mit Docht i i befestigt, die oben offen sind und ebenfalls bis über den Ölstand 6 reichen.
  • An der Innenseite des Behälters i, innerhalb dessen Erweiterung, sind an gegenüberliegenden Seiten Ösen 12 befestigt, an die ein Handgriff 13 angelenkt ist, welcher bis innerhalb des Gefäßes i umgelegt werden kann.
  • Der ganze Behälter i ist in einem tragbaren doppelwandigen Gefäß 14 versenkt angeordnet, welches mittels eines Deckels 15 verschlossen wird und an dem Handgriff 16 getragen werden kann.
  • Dieses Gefäß 14 dient, wie dargestellt, als Vorratsbehälter für einen Brennölvorrat 17. Der Innenraum des Behälters 14 hat eine mittels einer Verschraubung i8 verschließbare Ausgießöffnung, von welcher ein Entlüftungsrohr 2o ausgeht, das das Ausgießen des Brennöls aus dem Doppelmantel erleichtert.
  • Um das Beleuchtungsgerät zu benutzen, nimmt man nach Entfernung des Deckels 15 den Behälter i am Handgriff 13 aus dem Transportgefäß heraus. Es werden dann, etwa mittels eines Streichholzes, die Dochte io angezündet. Nach Anzünden der Dochte erwärmen sich die Rippen g schnell. Dadurch geht die Wärme stärker auf das Metallrohr ,5 über, so daß die Vergasung beschleunigt wird. Das Gas tritt aus der Düse i9 aus und entzündet sich an der sie umgebenden Flamme, wodurch die Brenn-und Leuchtwirkung der Flamme stark vergrößert wird.
  • Man erhält eine ziemlich hohe, leuchtend brennende Flamme, die bei Luftbewegung die Neigung hat, periodisch größer und kleiner zu werden, so daß sie besonders gut sichtbar ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fackelartiges Beleuchtungsgerät für flüssigen Brennstoff, wie z. B. Dieselöl, insbesondere zur Notbeleuchtung parkender Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen oben offenen, in der Mitte mit einem metallischen, oben in einer Düse (i9) endenden, unten offenen Rohrkörper (5) mit Dochteinsatz versehenen Behälter (i), in dem ferner außermittig mehrere Hilfsdochtbrenner (io) derart angebracht sind, daß die von letzteren ausgehenden Flammen das mittlere Brennerrohr (5) bzw. daran vorgesehene seitliche Wärmeleitrippen (g) beheizen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale metallische Rohrkörper (5) in eine am Behälterboden befestigte Rohrtülle (4) herausnehmbar eingesteckt ist.
  3. 3. Beleuchtungsgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter am oberen Rand erweitert und innerhalb der Erweiterung mit Luftöffnungen (3) versehen ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) mit einem in seine obere Erweiterung (z) umlegbaren Handgriff (i3) versehen ist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter herausnehmbar in einem doppelwandigen verschließbaren Gefäß (i4) angeordnet ist, dessen Doppelmantel als Vorratsbehälter für das Brennöl ausgebildet ist. Angezogene Druckschrift: Deutsche Patentschrift Nr. 59 2 1i.
DEP7256A 1952-03-11 1952-03-11 Fackelartiges Beleuchtungsgeraet fuer fluessigen Brennstoff Expired DE921861C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEP7256A DE921861C (de) 1952-03-11 1952-03-11 Fackelartiges Beleuchtungsgeraet fuer fluessigen Brennstoff

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DE921861C true DE921861C (de) 1954-12-30

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ID=7361099

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DEP7256A Expired DE921861C (de) 1952-03-11 1952-03-11 Fackelartiges Beleuchtungsgeraet fuer fluessigen Brennstoff

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DE (1) DE921861C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3036451A (en) * 1957-08-27 1962-05-29 Leo D Miller Anti-blowout flare

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE59211C (de) * P. A. WRADY in St. Petersburg, Rufsland, Ekatarinenstrafse 3 Löth- und Leuchtlampe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE59211C (de) * P. A. WRADY in St. Petersburg, Rufsland, Ekatarinenstrafse 3 Löth- und Leuchtlampe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3036451A (en) * 1957-08-27 1962-05-29 Leo D Miller Anti-blowout flare

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