DE3534048C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/46—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
- B60R22/4619—Transmission of tensioning power by cable, e.g. using a clutch on reel side
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/08—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action
- F16D41/086—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action the intermediate members being of circular cross-section and wedging by rolling
- F16D41/088—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action the intermediate members being of circular cross-section and wedging by rolling the intermediate members being of only one size and wedging by a movement not having an axial component, between inner and outer races, one of which is cylindrical
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtaufroller nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Sicherheitsgurtaufroller mit Rückstrammeinrichtung sind bereits
aus der DE-OS 30 40 667 sowie aus der DE-OS 31 31 637 bekannt.
Zur Übertragung der Rückstrammkraft auf eine Aufrollerwelle
ist eine mit dieser über eine Kupplungseinrichtung
kuppelbare drehbare Rolle vorgesehen. Am Umfang der drehbaren
Rolle greift die Rückstrammkraft über ein Zugseil an.
Die zwischen der drehbaren Rolle und der Aufrollerwelle angeordnete
Kupplungseinrichtung ist mit Wälzkörpern versehen,
die in Radialrichtung zwischen der Außenoberfläche eines
seitlichen Fortsatzes der Aufrollerwelle und in rampenförmigen
Flächen auslaufenden, an die Form der Wälzkörper angepaßten
Ausnehmungen an der Innenoberfläche einer Lageröffnung
der drehbaren Rolle angeordnet sind. Bei Aktivierung des
Rückstrammantriebs laufen diese Wälzkörper auf den rampenförmigen
Flächen in Radialrichtung einwärts gegen die Außenoberfläche
des Fortsatzes der Aufrollerwelle, um diesen kraftschlüssig
mit der drehbaren Rolle zu koppeln.
Wenn die Rückstrammkraft durch Mittel aufgebracht werden soll,
die eine geeingete Bemessung der Rückstrammkraft nicht oder
nur mit erheblichen Aufwand zulassen, so besteht die Gefahr,
daß der Sicherheitsgurt am Körper des Fahrzeuginsassen übermäßig
stark gestrafft wird, so daß Verletzungen nicht ausgeschlossen
werden können. Beispielsweise kann die Rückstrammkraft
durch eine Masse aufgebracht werden, die relativ zum
Fahrzeugaufbau beweglich ist und an der ein Ende des Zugseils
befestigt ist. Bei einem Aufprall des Fahrzeugs auf einem
Hindernis wird die Masse aufgrund ihrer Trägheit relativ zum
Fahrzeugaufbau verlagert und erzeugt so die Rückstrammkraft,
welche über das Zugseil auf die drehbare Rolle und durch diese
über die Kupplungseinrichtung auf die Aufrollerwelle übertragen
wird. Je nach Heftigkeit des Aufpralls kann die so erzeugte
Rückstrammkraft unerwünscht hohe Werte annehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Sicherheitsgurtaufroller
der eingangs angegebenen Art mit einfachen
Mitteln die durch den Rückstrammvorgang auf den Sicherheitsgurt
ausgeübte Spannung zu begrenzen.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Sicherheitsgurtaufroller
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Es ist an sich bereits aus der DE-OS 22 30 994 bekannt gewesen,
Sicherheitsgurt-Rückhaltesysteme mit einem Kraftbegrenzer
auszustatten, der im Belastungsfalle die im Gurtsystem
auftretende Spannung begrenzt. Der Kraftbegrenzer ist in den
Sperrmechanismus des Sicherheitsgurtaufrollers integriert,
indem er zwischen Gurtspule und einer im Sperrfalle blockierten
Welle eingefügt ist. Die Kopplung zwischen Welle und Gurtspule
erfolgt über Wälzkörper wie Kugeln, die eine Relativdrehung
zwischen Welle und Gurtspule unter plastischer Verformung
von Material zulassen.
Ein Begrenzung der Rückstrammkraft an einen Sicherheitsgurtaufroller
mit Rückstrammeinrichtung ist auch bereits Gegenstand
einer älteren Patentanmeldung, die mit der DE-OS 34 07 378 offengelegt
wurde. Die Rückstrammkraft wird von der Seilscheibe
nicht unmittelbar auf die Kupplungsscheibe übertragen, sondern
über eine formschlüssige Verbindung, die bei hoher Belastung
unter plastischer Verformung von Material nachgibt. Dieser
Formschluß ist durch in bogenförmige Schlitze eingreifende
Stifte gebildet, die in den Schlitzen festsitzen, bei hoher
Belastung jedoch unter plastischer Verformung der Schlitzberandungsflächen
von einem Schlitzende bis zum gegenüberliegenden
Schlitzende bewegt werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtaufroller wird das
an der Aufrollerwelle wirksame Drehmoment auf Werte begrenzt,
bei denen im Verlaufe eines Rückstrammvorganges noch keine unzulässig
hohen Rückstrammkräfte im Sicherheitsgurt auftreten.
Eine Gefährdung der Fahrzeuginsassen durch eine im Verlauf
eines Rückstrammvorganges auftretende, unzulässig hohe Spannung
des Sicherheitsgurtes wird selbst dann sicher vermieden,
wenn die Rückstrammkraft von einer Masse abgeleitet wird, die
beim Aufprall des Fahrzeugs auf einem Hindernis relativ zum
Fahrzeugaufbau verlagert wird und prinzipiell unbegrenzt hohe
Rückstrammkräfte erzeugen kann.
Bei der im Patentanspruch 3 angegebenen vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wird nach Erreichen eines vorgegebenen
Drehmomentwertes die kraftschlüssige Verbindung zwischen
dem Zugmittel und der Aufrollerwelle aufgehoben. Dieser Ausführungsform
liegt der Gedanke zugrunde, daß erst gegen Ende
des Rückstrammvorganges, nachdem eine eventuelle Gurtlose beseitigt
ist, unzulässig hohe Spannkräfte im Sicherheitsgurt
zu befürchten sind, da dieser dann um den Körper des Fahrzeuginsassen
gespannt ist. Das zwischen dem Zugmittel und der Aufrollerwelle
zu übertragende Drehmoment nimmt dann plötzlich
zu. Ein weiteres Rückstrammen, selbst bei begrenzter Rückstrammkraft,
ist dann unerwünscht. Durch Aufhebung der kraftschlüssigen
Verbindung zwischen dem Zugmittel und der Aufrollerwelle
wird der Rückstrammvorgang bei dieser Ausführungsform
beendet.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Radialschnitt einer Ausführungsform des Si
cherheitsgurtaufrollers nach einer ersten Varian
te;
Fig. 2 einen Axialschnitt derselben Ausführungsform;
Fig. 3 einen Radialschnitt einer weiteren Ausführungs
form der ersten Variante und
Fig. 4 einen Radialschnitt einer weiteren Ausführungs
form der ersten Variante.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform des
Sicherheitsgurtaufrollers ist in einem Gehäuse 10 eine Auf
rollerwelle 12 drehbar gelagert. Die Aufrollerwelle 12 be
sitzt einen seitlichen Fortsatz 14, der durch eine Lageröff
nung 16 einer drehbaren, scheibenförmigen Rolle 18 hindurch
ragt. Zwischen der Lageröffnung 16 und dem seitlichen Fort
satz 14 der Aufrollerwelle 12 ist ein allgemein hohlzylindri
scher Käfig 20 angeordnet, welcher mit dem Gehäuse 10 verbun
den ist. Die Lageröffnung 16 ist an ihrer Innenoberfläche
mit drei Ausnehmungen 22 a, 22 b, 22 c versehen, deren Form im
Querschnitt angenähert halbkreisförmig und an die äußere Form
von zylindrischen Wälzkörpern 24 a, 24 b, 24 c angepaßt ist. Je
de der Ausnehmungen 22 a, 22 b, 22 c läuft vor Vollendung der
halbkreisförmigen Querschnittsgestalt in eine rampenförmige
Fläche 26 a bzw. 26 b bzw. 26 c aus, die ihrerseits in eine annähernd im
Querschnitt halbkreisförmige Erweiterung 28 a,
28 b, 28 c ausläuft, deren Gestalt ähnlich derjenigen der
Ausnehmung 22 a , 22 b bzw. 22 c ist. Die Wälzkörper 24 a,
24 b, 24 c sind in radial durchgehenden Aufnahmeöffnungen
30 a, 30 b, 30 c des Käfigs 20 gehalten. Die scheibenförmige
Rolle 18 ist an ihrem Umfang mit einer umlaufenden Rille
32 versehen, die durch eine seitlich überstehende Umfangs
wand 34 des Gehäuses 10 nach außen verschlossen ist. In
die Rille 32 ist ein als Zugmittel dienendes Drahtseil 36
in mehreren Windungen spiralförmig eingelegt. Das innere
Ende des Drahtseils 36 ist mit einem aufgepreßten Nippel
38 versehen, der in eine entsprechend geformte Öffnung 40
der drehbaren Rolle 18 eingehängt ist. Das andere Ende des
Drahtseils 36, welches in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, wird an eine Masse angekoppelt, die beim Auftreten
einer hohen Verzögerung des Fahrzeugs, in welches der Si
cherheitsgurtaufroller eingebaut ist, relativ zum Fahr
zeugaufbau verschiebbar ist, um auf diese Weise die Rück
strammkraft für den Sicherheitsgurtaufroller zu erzeugen.
Bei der genannten Masse kann es sich beispielsweise um den
Motor- und Getriebeblock des Fahrzeugs handeln.
Diese Ausführungsform des Sicherheitsgurtaufrollers arbei
tet folgendermaßen: Bei einem Aufprall des Fahrzeugs auf
einem Hindernis wird durch die Bewegung der Masse, an wel
che das freie Ende des Drahtseils 36 angeschlossen ist, re
lativ zum Fahrzeugaufbau eine hohe Zugspannung auf das
Drahtseil 36 in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeiles
ausgeübt. Die auf das Drahtseil 36 ausgeübte Zugkraft greift
am Umfang der drehbaren Rolle 18 an und erzeugt ein Dreh
moment, welches bestrebt ist, die Rolle 18 im Uhrzeigersinn
zu verdrehen. Dabei können die übereinanderliegenden Win
dungen in der Rille 32 nicht in Axialrichtung nebeneinan
dergleiten, da die axiale Breite der Rille 32 ungefähr dem
Querschnittsdruchmesser des Drahtseils 36 entspricht. Durch
das nun auf die Rolle 18 ausgeübte Drehmoment laufen die
rampenförmigen Flächen 26 a, 26 b, 26 c auf dem zugehörigen
Wälzkörper 24 a, 24 b, 24 c auf und sind bestrebt, diesen im
Uhrzeigersinn mitzudrehen und in Radialrichtung einwärts
gegen die Außenoberfläche des Fortsatzes 14 der Aufroller
welle 12 zu drücken. Dieser Mitdrehung der Wälzkörper 24 a,
24 b, 24 c widersetzt sich jedoch der gehäusefeste Käfig 20.
Der Käfig 20 ist aber an das Gehäuse 10 über Verbindungs
mittel angeschlossen, die beim Erreichen eines bestimmten
Drehmomentwertes nachgeben und abbrechen, so daß die kraft
schlüssige Verbindung zwischen dem Käfig 20 und dem Gehäu
se 10 aufgehoben wird. Die Wälzkörper 24 a, 24 b, 24 c kommen dann mit dieser
Außenoberfläche des Fortsatzes 14 kraftschüssig in Verbin
dung, so daß die Aufrollerwelle 12 mitgedreht wird. Durch
die Drehung der Aufrollerwelle 12 wird das Gurtband auf
der Gurtspule aufgewickelt, der Sicherheitsgurt also rück
gestrammt. Wenn gegen Ende des Rückstrammvorganges das
Gurtband fest am Körper des Fahrzeuginsassen anliegt, stellt
sich eine plötzliche Zunahme des Widerstandes ein, den die
Aufrollerwelle 12 einer weiteren Mitdrehung durch die Rolle
18 entgegensetzt. Infolgedessen laufen die rampenförmigen
Flächen 26 a, 26 b, 26 c weiter auf die Wälzkörper 24 a, 24 b,
24 c auf, wobei sich die unter Druck aneinander in Anlage
befindlichen Flächen deformieren, bis der Weg für die Wälz
körper 24 a, 24 b, 24 c zum Ausweichen in die Erweiterungen
28 a, 28 b bzw. 28 c freigegeben ist. Das Eindringen der Wälz
körper 24 a, 24 b, 24 c in die Erweiterungen 28 a, 28 b, 28 c
erfolgt beim Erreichen eines vorgegebenen Drehmomentwertes
zwischen der Aufrollerwelle 12 und der drehbaren Rolle 18
entsprechend einer am Umfang der Rolle 18 über das Draht
seil 36 angreifenden Zugkraft, die zu der gewünschten Span
nung des am Körper des gesicherten Insassen anliegenden
Sicherheitsgurtes führt. Nachdem die Wälzkörper 24 a, 24 b,
24 c in die Erweiterungen 28 a, 28 b, 28 c ausgewichen sind, ist
der Kupplungseingriff zwischen der drehbaren Rolle 18 und
dem Fortsatz 14 der Aufrollerwelle 12 aufgehoben, so daß die
Rolle 18, falls die Zugkraft am Drahtseil 36 anhält, ledig
lich weitergedreht wird, ohne die Aufrollerwelle 12 mitzu
nehmen.
Die weiteren Ausführungsformen unterscheiden sich von der
vorstehend beschriebenen nur in der Ausbildung der Begren
zungseinrichtung, welche das auf die Aufrollerwelle über
tragene Drehmoment begrenzt. Es wird daher nur diese Be
grenzungseinrichtung im einzelnen beschrieben.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform laufen die
rampenförmigen Flächen 26 a, 26 b, 26 c relativ flach an der
Innenoberfläche der Lageröffnung 16 der drehbaren Rolle 18
aus. Innerhalb des Körpers 18 befindet sich in geringem
Abstand von jeder rampenförmigen Fläche 26 a, 26 b, 26 c eine
gestreckte Hohlkammer 42 a, 42 b, 42 c, welche von der benach
barten rampenförmigen Fläche durch einen Steg 44 a, 44 b,
44 c getrennt ist. Durch ihre Form und Materialbeschaffen
heit sind die Stege 44 a, 44 b, 44 c deformierbar, so daß die
entsprechende rampenförmige Fläche 26 a, 26 b, 26 c in Radial
richtung auswärts deformiert wird, wenn sie mit hohem An
preßdruck auf dem entsprechenden Wälzkorper 24 a, 24 b, 24 c
aufläuft. Die Deformierung der Stege 44 a, 44 b, 44 c hat ei
ne Begrenzung der radialen Anpreßkraft der Wälzkörper 24 a,
24 b, 24 c in Richtung des Fortsatzes 14 der Aufrollerwelle
12 und folglich eine Begrenzung des auf diese übertragba
ren Drehmomentes zur Folge. Bei dieser Ausführungsform
tritt zwar eine Begrenzung des über die Wälzkörper 24 a,
24 b, 24 c übertragenen Drehmomentes statt, jedoch keine
Aufhebung des Kupplungseingriffs nach Erreichen des vorge
gebenen Drehmoment-Grenzwertes.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausfüh
rungsform ist, daß auf den Fortsatz 14
der Aufrollerwelle 12 eine Hülse 46 aus einem deformierbaren Material
aufgeschoben ist. Die Hülse 46 ist an ihrer Innenoberfläche
mit einer halbzylinderförmigen Ausnehmung 48 versehen, die
sich mit einer ebenfalls halbzylinderförmigen Ausnehmung
50 an der Außenoberfläche des Fortsatzes 14 zu einer zylin
drischen, axialen Aufnahmebohrung für einen Kopplungsstift
52 ergänzt. Durch den Kopplungsstift 52 ist die Hülse 46
drehfest mit dem Fortsatz 14 gekoppelt. Wegen der Defor
mierbarkeit des Materials der Hülse 46 ist aber das übertragbare Drehmoment begrenzt. Nach Über
schreiten eines vorgegebenen Drehmoment-Grenzwertes wird
daher auch bei dieser Ausführungsform der Kupplungseingriff
zwischen der drehbaren Rolle 18 und der Aufrollerwelle auf
gehoben. Weiterhin wirken die deformierbaren Stege 44 a, 44 b,
44 c und die deformierbare Außenoberfläche der Hülse 46 im
Sinne einer Begrenzung des über die Wälzkörper 24 a, 24 b,
24 c übertragbaren Drehmomentes zusammen.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind die Wälz
körper 24 a, 24 b, 24 c hohlzylindrisch ausgebildet und auf
grund ihrer Materialbeschaffenheit deformierbar. Sobald die
rampenförmigen Flächen 26 a, 26 b, 26 c mit ausreichender Druck
kraft auf den Außenoberflächen der Wälzkörper 24 a, 24 b, 24 c
auflaufen, werden diese zunächst in Radialrichtung einwärts
gegen die Außenoberfläche des Fortsatzes 14 der Aufroller
welle 12 in Kupplungseingriff mit dieser gedrängt, wobei der
Käfig 20 vom Gehäuse 10 abgeschert wird, bei Erreichen einer
bestimmten Beanspruchung, die dem vorgegebenen Drehmoment-
Grenzwert entspricht, jedoch deformiert und in Radialrichtung
zusammengedrückt, wodurch das über die Wälzkörper 24 a, 24 b,
24 c auf die Aufrollerwelle 12 übertragbare Drehmoment be
grenzt wird.
Claims (6)
1. Sicherheitsgurtaufroller mit einer Rückstrammeinrich
tung, die zur Übertragung der Rückstrammkraft auf eine Auf
rollerwelle (12) eine mit dieser über eine Kupplungsein
richtung kuppelbare, drehbare Rolle (18) aufweist, an deren
Umfang die Rückstrammkraft über ein Zugmittel (36) angreift,
mit einer zwischen der drehbaren Rolle (18) und der Aufrollerwelle
(12) angeordneten Kupplungseinrichtung, die Wälzkörper
(24 a, 24 b, 24 c) aufweist, die in Radialrichtung
zwischen der Außenoberfläche eines seitlichen Fortsatzes
(14) der Aufrollerwelle (12) und in rampenförmigen Flächen
(26 a, 26 b, 26 c) auslaufenden, an die Form der Wälzkörper
(24 a, 24 b, 24 c) angepaßten Ausnehmungen (22 a, 22 b, 22 c)
an der Innenoberfläche einer Lageröffnung (16) der drehbaren
Rolle (18) angeordnet sind, wobei die Wälzkörper (24 a,
24 b, 24 c) durch Auflaufen auf den rampenförmigen Flächen
(26 a, 26 b, 26 c) in Radialrichtung einwärts
gegen die Außenoberfläche
des Fortsatzes (14) der Aufrollerwelle (12)
bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
der sich gegeneinander abstützenden Flächen an den Ausnehmungen
(26 a, 26 b, 26 c) der Lageröffnung (16), den Wälzkörpern
(24 a, 24 b, 24 c) und der Außenoberfläche des
Fortsatzes (14) der Aufrollerwelle (12) bei einer vorbestimmten Belastung in Radialrichtung
deformierbar ist.
2. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die deformierbare Fläche durch die rampenförmigen
Flächen (26 a, 26 b, 26 c) gebildet ist, in denen
die Ausnehmungen (22 a, 22 b, 22 c) der Lageröffnung (16) auslaufen.
3. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß an jede rampenförmige, deformierbare
Fläche (26 a, 26 b, 26 c) eine in Radialrichtung auswärts
ausgesparte Erweiterung (28 a, 28 b, 28 c) anschließt, die
an die Form der Wälzkörper (24 a, 24 b, 24 c) angepaßt ist.
4. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Körper der drehbaren Rolle (18) in
Radialrichtung auswärts von jeder rampenförmigen Fläche
(26 a, 26 b, 26 c) eine gestreckte Hohlkammer (42 a, 42 b,
42 c) ausgespart ist, die von der rampenförmigen Fläche
(26 a, 26 b, 26 c) durch eine stegförmige, deformierbare
Wandung (Stege 44 a, 44 b, 44 c) getrennt ist.
5. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die deformierbare Fläche durch die
Umfangsfläche der hohlzylindrisch ausgebildeten Wälzkörper
(24 a, 24 b, 24 c) gebildet ist.
6. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die deformierbare Fläche durch die Außen
oberfläche einer den Fortsatz (14) der Aufrollerwelle (12)
umgebenden Hülse (46) aus deformierbarem Material gebildet
ist.
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