DE3533822A1 - Dichtungsstreifen fuer first- und gratabdeckungen, verfahren zur herstellung solcher dichtungsstreifen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Dichtungsstreifen fuer first- und gratabdeckungen, verfahren zur herstellung solcher dichtungsstreifen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE3533822A1
DE3533822A1 DE19853533822 DE3533822A DE3533822A1 DE 3533822 A1 DE3533822 A1 DE 3533822A1 DE 19853533822 DE19853533822 DE 19853533822 DE 3533822 A DE3533822 A DE 3533822A DE 3533822 A1 DE3533822 A1 DE 3533822A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing strip
sealing
section
strand
ridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853533822
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Gehring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853533822 priority Critical patent/DE3533822A1/de
Publication of DE3533822A1 publication Critical patent/DE3533822A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/174Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/36Devices for sealing the spaces or joints between roof-covering elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Dichtungsstreifen für First- und Gratabdeckungen, bei denen solche aus einem formbeständigen, zähelastischen Material, insbesondere aus Kunststoff, beste­ hende Dichtungsstreifen mit einem ersten, sich über ihre ganze Länge erstreckenden ebenen Abschnitt auf die First- oder Gratbohle aufgenagelt sind und sich an wenigstens eine Seite dieses ersten Abschnittes ein zweiter und an den zweiten ein dritter Abschnitt anschließt, derart, daß die jeweils benachbarten Abschnitte einen nach der der First- oder Gratbohle zugewandten Innenseite des Dichtungsstreifens hin geöffneten stumpfen Winkel bilden, wobei der äußere Rand des dritten Abschnittes zur Abdichtung des Spaltes gegenüber den angrenzenden Dacheindeckungsplatten eingerichtet ist und im Bereich des zweiten Abschnittes, der von an der First- oder Gratbohle befestigten Abdeckkappen überdeckt ist, Lüftungsöffnungen angeordnet sind.
Solche Dichtungsstreifen sind aus der DE-PS 30 23 083 und DE-PS 31 03 332 bekannt. Bei diesen bekannten Dichtungs­ streifen sind die Lüftungsöffnungen in den Seitenwänden von Ausprägungen angeordnet, die sich quer zu den zweiten Ab­ schnitten erstrecken und den Raum zwischen den Dichtungs­ streifen und den Abdeckkappen in Einzelkanäle unterteilen, deren stirnseitige Mündungsöffnungen zu den jeweils benach­ barten Dachschrägen hin offen sind. Die Öffnungen bilden dabei eine Verbindung zwischen diesen Einzelkanälen und den Innenräumen der Ausprägungen, die zum Innenraum des Daches hin offene Luftaufstiegszonen bilden. Zur Abdichtung gegen­ über den angrenzenden Dacheindeckungsplatten weisen die Dichtungsstreifen nach der DE-PS 30 23 083 am äußeren Rand des dritten Abschnittes eine den Dacheindeckungsplatten angepaßte Profilierung auf, wogegen bei den Dichtungsstrei­ fen nach der DE-PS 31 03 332 am äußeren Rand des dritten Abschnittes der Dichtungsstreifen und an dessen Innenseite ein Dichtungskörper aus einem hochelastischen Material angebracht ist.
Den bekannten Dichtungsstreifen liegt der bereits aus der DE-PS 27 01 196 bekannte Gedanke zugrunde, den Spalt zwi­ schen den Rändern der in herkömmlicher Weise die Firstbohle überdeckenden Abdeckkappen und den angrenzenden Dacheindec­ kungsplatten zu schließen, etwa in der gleichen Weise, wie zuvor diese Spalte durch Einbetten der Ränder der Abdeckkap­ pen in Mörtel geschlossen wurden. Es war der Zweck der Dichtungsstreifen, das mühsame Verlegen der Abdeckkappen in Mörtel zu ersparen.
Obwohl beim Aufbau eines modernen Daches ein dichter Ab­ schluß der Abdeckkappen nicht mehr notwendig, ja nicht einmal mehr erwünscht ist, sondern vielmehr eine First- und Gratentlüftung angestrebt wird und die eingangs erwähnten Dichtungsstreifen gerade einer Firstentlüftung an Dächern dienen, wurde das in der Dachdeckung allgemein übliche Prinzip der schuppenartigen Überlappung der einzelnen Bau­ elemente in der Form beibehalten, daß die Dichtungsstreifen über die Ränder der Abdeckkappen überstehen und dadurch in Verbindung mit einer speziellen Anordnung der Lüftungsöff­ nungen ein Eintritt von Wasser und Verunreinigungen in diese Öffnungen sicher verhindern.
Obwohl die Dichtungsstreifen eine erhebliche Erleichterung bei der Dachdeckung bieten und insbesondere eine hervorra­ gende Dachentlüftung gewährleisten, stößt ihre Anwendung auf Widerstände, weil einerseits die in ihrer Oberflächenstruk­ tur und Farbe von den Dacheindeckungsplatten und Firstkappen abweichenden Kunststoffstreifen als störend empfunden wer­ den, und andererseits die relativ kompliziert geformten Dichtungsstreifen relativ kostspielig sind.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Dichtungsstreifen in solcher Weise zu verbessern, daß sie einerseits den ästhetischen Eindruck des Daches nicht mehr beeinträchtigen und außerdem billiger als bisher herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Breite des Dichtungsstreifens geringer ist als die entsprechenden Abmessungen der Abdeckkappen, so daß die Abdeckkappen die Dichtungsstreifen vollständig überdecken, daß die Lüftungsöffnungen von Durchbrechungen in den eben­ falls im wesentlichen ebenen zweiten Abschnitt des Dich­ tungsstreifens gebildet werden und daß der dritte Abschnitt mit über seine Außenseite überstehenden Vorsprüngen versehen ist, an denen die Abdeckkappen zur Anlage kommen.
Die von den Dichtungsstreifen bisher verursachte Störung des Erscheinungsbildes eines Daches wird nach der Erfindung also nicht durch eine kostspielige, bessere Aussparung an die Oberflächenstruktur und Farbe der angrenzenden Dacheindec­ kungselemente, sondern auf überraschend einfache Weise dadurch vermieden, daß von dem bisherigen Überlappungsprin­ zip abgewichen wird und die Dichtungsstreifen schmaler gehalten werden als die Abdeckkappen, so daß sie praktisch vollständig unter den Abdeckkappen verschwinden. Das Ein­ dringen von Wasser und Verunreinigungen in die Lüftungsöff­ nungen ist trotzdem nicht zu befürchten, weil die Dich­ tungsstreifen nicht mehr Wasser, Schnee und Verunreinigungen unmittelbar ausgesetzt sind, sondern nur solchen Fremdkör­ pern, die vom Wind an der Dachfläche nach oben in den Spalt zwischen dem Rand der Abdeckkappe und den Dacheindeckungs­ platten getrieben wird. Diesem Spalt steht aber mit Abstand eine Wand gegenüber, die entweder von dem dritten, mit einer Profilierung versehenen Abschnitt des Dichtungsstreifens oder aber von dem an der Innenseite des Dichtungsstreifens angebrachten, hochelastischen Dichtungskörper gebildet wird. Die dadurch geschaffene, sichere Barriere erlaubt es, im zweiten Abschnitt des Dichtungsstreifens einfache Durchbre­ chungen anzubringen, die in ihrer Gesamtheit einen großen Querschnitt aufweisen und demgemäß eine gute Lüftung garan­ tieren. Dabei wird die Lüftung dadurch gewährleistet, daß durch die am dritten Abschnitt vorgesehenen Vorsprünge ein definierter Abstand zwischen den Dichtungsstreifen und den Abdeckkappen eingehalten wird, der ziemlich eng ist und daher das Durchströmen dieses Spaltes mit erhöhter Geschwin­ digkeit bewirkt, wodurch eine Saugwirkung entsteht. Dabei ist von Interesse, daß durch Befestigen der Abdeckkappen mit Klammern entsprechender Form gewährleistet werden kann, daß der Abstand zwischen den Dichtungsstreifen und der Abdeck­ kappe im wesentlichen über den gesamten Querschnitt der First- oder Gratanordnung konstant ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Dichtungsstreifen können die Durchbrechungen in besonders einfacher Weise von einer Reihe kreisrunder Löcher gebildet werden, die in einfacher Weise durch Ausstanzen aus dem Material des Dichtungsstreifens hergestellt werden können. Dabei besteht auch die Möglich­ keit, die Durchbrechungen im Bereich jeweils einer Auswöl­ bung anzuordnen.
Auch die Vorsprünge lassen sich in besonders einfacher Weise herstellen, wenn sie von einer Reihe im Querschnitt kreis­ runder Ausstülpungen gebildet werden. Solche Ausstülpungen lassen sich durch einen einfachen Ziehvorgang herstellen. Dabei ist es ausreichend, wenn die Vorsprünge den doppelten Abstand voneinander haben wie die Löcher. Weiterhin ist es zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß die Vorsprünge an den Enden des Dichtungsstreifens, von dem Ende des Dich­ tungsstreifens aus gezählt, jeweils erst den zweiten Löchern benachbart angeordnet sind. Es sind dann die Endabschnitte der Dichtungsstreifen von solchen Vorsprüngen frei, so daß die Dichtungsstreifen ohne weiteres in der Weise einander überlappend verlegt werden können, daß die jeweils den Enden benachbarten Durchbrechungen zur Deckung kommen.
Wie es auch schon bei den bekannten Dichtungsstreifen der Fall war, können auch bei den erfindungsgemäßen Dichtungs­ streifen wahlweise die zweiten und dritten Abschnitte nur zu einer Seite des zur Befestigung auf der First- oder Gratboh­ le dienenden ersten Abschnittes oder auch beidseitig dazu angeordnet sein. Der zur Befestigung dienende erste Ab­ schnitt kann dabei mehr oder weniger weit die First- oder Gratbohle überdecken. Eine zum ersten Abschnitt symmetrische Anordnung, welche also zu beiden Seiten der Firstbohle angeordnete zweite und dritte Abschnitte umfaßt, läßt sich insbesondere dann herstellen, wenn an den äußeren Rändern der dritten Abschnitte Dichtungskörper aus einem hochelasti­ schen Material angebracht sind, weil dann bei der Anbringung der Dichtungsstreifen keine Rücksicht auf die Lage des Dichtungsstreifens in bezug auf eine Profilierung der angren­ zenden Dacheindeckungsplatten genommen werden muß.
Wie bereits oben erwähnt, dürfen solche Dichtungsstreifen keine übermäßig hohen Kosten verursachen. Die einfache Ausbildung des erfindungsgemäßen Dichtungsstreifens trägt zur Kostensenkung bei. Sie ermöglicht darüber hinaus die Anwendung eines besonders einfachen Herstellungsverfahrens, das allerdings nicht nur für die Herstellung der erfindungs­ gemäßen Dichtungsstreifen geeignet ist, sondern allgemein zur Herstellung streifenförmiger Körper aus einem thermopla­ stischen Kunststoff dienen kann, die in ihrer Längsrichtung hintereinander angeordnete Vorsprünge und/oder Durchbrechun­ gen aufweisen, im übrigen jedoch einen konstanten Quer­ schnitt haben.
Das Verfahren zur Herstellung solcher streifenförmiger Körper, das ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist, besteht darin, daß zunächst durch Extrudieren ein Materialstrang mit dem Querschnitt des streifenförmigen Körpers hergestellt und der den Extruder verlassende Materialstrang nach dem Abküh­ len mit der Extrusionsgeschwindigkeit durch mindestens eine Schnitt- und/oder Ziehstufe hindurchgeführt wird, in der mittels für die Dauer ihrer Operation mit dem Materialstrang mitgeführter und danach in eine Ausgangsstellung zurückge­ brachter Werkzeuge die gewünschten Durchbrechungen und/oder Vorsprünge angebracht werden, bevor der Materialstrang in Abschnitte gewünschter Länge zertrennt wird.
Bisher wurden solche streifenförmigen Körper durch Tiefzie­ hen aus Plattenmaterial oder aber durch Spritzen herge­ stellt. Im ersten Fall wird ein bereits teueres Ausgangsma­ terial benötigt und es bedarf einer Anzahl voneinander getrennter Bearbeitungsschritte, um durch Ausschneiden des Rohlings, Erzeugen der Querschnittsform und der Vorsprünge durch Tiefziehen und anschließendes Stanzen oder Schneiden einen Vorsprünge und Durchbrechungen aufweisenden, streifen­ förmigen Körper herzustellen. Beim Spritzen solcher Teile ist der Herstellungsvorgang zwar einfacher, jedoch bedarf es hierzu komplizierter Formen, deren Herstellung sehr teuer ist und daher sehr stark die Kosten für solche Körper be­ einflußt. Das erfindungsgemäße Verfahren hingegen erlaubt einen praktisch vollkommen automatischen Ablauf des Herstel­ lungsvorganges unter Verwendung sehr einfacher Werkzeuge, da weder Extrudierwerkzeuge noch Stanz- und Ziehwerkzeuge für Kunststoff einen großen Aufwand erfordern. Die Einwirkung der Werkzeuge auf den laufenden Materialstrang gestattet dabei einen ununterbrochenen Fertigungsablauf, der eine bedeutende Senkung der Herstellungskosten zur Folge hat. Dabei kann durch Extrudieren zunächst ein rohrförmiger Hohlkörper hergestellt und dann der Hohlkörper längs seiner Mantellinie aufgetrennt und durch mindestens eine den Quer­ schnitt des Materialstranges bestimmende Form hindurchgelei­ tet werden.
Die Erfindung hat endlich auch eine Vorrichtung zur Durch­ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Gegenstand. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der Düse und der Abzugsvorrichtung eines Extruders mindestens eine Strang- und/oder Tiefziehstation angeordnet ist, deren Werkzeug auf einem parallel zum Materialstrang verschiebbar gelagerten Schlitten angeordnet ist, daß der Schlitten mit einem An­ trieb versehen ist, der ihm abwechselnd eine zum Material­ strang synchrone Bewegung in dessen Förderrichtung und eine entgegengesetzte Bewegung zur Rückkehr in eine Ausgangsstel­ lung zu erteilen vermag, und daß die Werkzeuge mit Betäti­ gungseinrichtungen versehen sind, die dazu eingerichtet sind, die Werkzeuge mit dem Materialstrang während der zum Materialstrang synchronen Bewegung in Eingriff zu bringen.
Der besondere Vorteil einer solchen Vorrichtung besteht darin, daß sie aus herkömmlichen Einrichtungen aufgebaut werden kann. Es ist lediglich erforderlich, übliche Werkzeu­ ge auf Schlitten zu setzen, die während des Arbeitsvorgangs mit dem vom Extruder hergestellten Materialstrang mitlaufen.
Ein absolut synchroner Lauf zwischen den Werkzeugen und dem Materialstrang läßt sich in besonders einfacher Weise da­ durch erzielen, daß der Antrieb für den Schlitten aus einer Einrichtung zum vorübergehenden Festklemmen des Schlittens am Materialstrang besteht, so daß der Schlitten unmittelbar vom Materialstrang mitgenommen wird und dadurch jede Rela­ tivbewegung zwischen Schlitten und Materialstrang ausge­ schaltet ist. Gleichzeitig genügt es dann, zur Rückführung des Schlittens in die Ausgangsstellung eine einfache Rück­ holeinrichtung vorzusehen, bei der es sich um eine einfache Feder handeln kann, der gegebenenfalls ein Bewegungsdämpfer zugeordnet ist. Im übrigen können die Antriebe für die Schlitten und/oder die Betätigungseinrichtungen für die Werkzeuge pneumatische und/oder hydraulische Kolben-Zylin­ der-Einheiten umfassen. Solche Einheiten bieten die Möglich­ keiten, die Arbeitshübe, Arbeitsgeschwindigkeiten und auch Kräfte in weiten Grenzen den jeweiligen Zwecken optimal anzupassen.
Materialstränge selbst komplizierter Querschnittsform lassen sich auf besonders einfache Weise dadurch herstellen, daß ein Extruder mit einer kreisringförmigen Düse verwendet und am Ausgang der Düse ein Messer mit radial gerichteter Schneide angeordnet wird, der das aus der Extruderdüse austretende Rohr in seiner Längsrichtung aufschneidet. Hinter der Düse sind dann den Materialstrang aufspreizende und schließlich die Querschnittsform des Materialstranges bestimmende Leitglieder und Ziehblenden angeordnet, die ggf. beheizt oder gekühlt sind, um einerseits eine Veränderung der Querschnittsform zu ermöglichen und andererseits die gewünschte Querschnittsform zu stabilisieren. Dabei kann der Materialstrang zum Abkühlen durch ein Wasserbecken geleitet werden, im Bereich von dessen Wänden Ziehblenden angeordnet sind.
Endlich kann hinter der Abzugsvorrichtung des Extruders eine Trennstation angeordnet sein, in der der Materialstrang in Abschnitte vorbestimmter Länge unterteilt wird. Eine solche Trennstation kann beispielsweise eine von einem schwenkbaren Arm getragene Kreissäge aufweisen. Auch hier muß wieder dafür Sorge getragen werden, daß die Kreissäge für die Dauer des Schnittes mit dem Materialband mitwandert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entneh­ menden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines Dichtungs­ streifens nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II-II durch den Dichtungsstreifen nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Darstellung einer Firstabdeckung unter Verwen­ dung des Dichtungsstreifens nach Fig. 1 und
Fig. 4 die schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung eines Dichtungsstreifens.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dichtungsstreifen besteht aus einem Kunststoffprofil konstanten Querschnittes, bei dem sich an einen ersten, mittleren Abschnitt 1 zu beiden Seiten jeweils ein zweiter Abschnitt 2 anschließt, dem wiederum ein äußerer Abschnitt 3 benachbart ist. Wie die Fig. 1 und 2 deutlich zeigen, bilden die einander benachbar­ ten Abschnitte 1 und 2 bzw. 2 und 3 jeweils einen stumpfen Winkel α bzw. β. Die Winkel α und β sind alle auf der gleichen Seite des Dichtungsstreifens angeordnet, bei der es sich um dessen Innenseite handelt. Während der mittlere Abschnitt 1 völlig eben ausgebildet ist, sind die daran anschließenden zweiten Abschnitte 2 mit einer Anzahl in einer Reihe hintereinander angeordneten Löchern 4 versehen, die Lüftungsöffnungen bilden. Diese Löcher 4 sind jeweils im Zentrum einer Auswölbung 5 angeordnet. Weiterhin sind die äußeren, dritten Abschnitte 3 mit einer Anzahl Vorsprünge 6 in Form von im Querschnitt kreisrunden Ausstülpungen verse­ hen, die ebenfalls in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, und zwar in der Weise, daß jedem zweiten Loch 4 ein Vorsprung 6 zugeordnet ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß von jedem Ende des Dichtungsstreifens aus, Vorsprünge 6 erst jeweils den zweiten Löchern zugeordnet sind. Die Auswölbungen 5 und die Vorsprünge 6 sind jeweils an der den Winkeln α, β entgegengesetzten Außenseite des Dichtungsstreifens angeordnet.
An der Innenseite der Dichtungsstreifen befinden sich wei­ terhin Dichtungskörper 8, die aus einem hochelastischen Material bestehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen diese Dichtungskörper aus einem geschäumten Weich- PVC, wogegen der Dichtungsstreifen selbst aus einem Hart-PVC besteht. Dabei sind die Dichtungskörper an der Innenseite der äußeren Abschnitte 3 des Dichtungsstreifens durch Kleben befestigt. Die Gleichheit der verwendeten Grundwerkstoffe gewährleistet eine hohe Haltbarkeit der Verklebung.
Den Aufbau einer unter Verwendung des erfindungsgemäßen Dichtungsstreifens hergestellten Firstabdeckung zeigt Fig. 3. Wie ersichtlich, ist der Dichtungsstreifen mit seinem mittleren Abschnitt 1 auf der Firstbohle 11 aufgena­ gelt, so daß seine seitlichen Abschnitte 2, 3 jeweils bis über die seitlich angrenzenden Dacheindeckungsplatten 12 reichen, die auf den obersten Dachlatten 13 des Dachstuhles aufliegen. Die Dichtungskörper 8 passen sich dabei an die Profilierung der Dacheindeckungsplatten 12 an und sorgen für einen dichten Abschluß.
Über den Dichtungsstreifen sind an der Firstbohle 11 mittels üblicher Klammern 14 Abdeckkappen 15 befestigt. Die Breite des Dichtungsstreifens ist so bemessen, daß die Abdeckkap­ pen 15 mit ihren Rändern 16 bis über die äußeren Abschnit­ te 3 des Dichtungsstreifens hinausragen. Durch die Klam­ mern 14 werden die Abdeckkappen 15 in einem gewissen Abstand von der Firstbohle 11 gehalten, der etwa der Höhe der Vor­ sprünge 6 gleich ist, die das Einhalten eines vorgegebenen Abstands zwischen der Abdeckkappe 11 und dem Dichtungsstrei­ fen gewährleisten. Zugleich wird auf diese Weise ein festes Anpressen des Dichtungskörpers 8 an die Dacheindeckungsplat­ ten 12 gewährleistet.
Wie Fig. 3 deutlich zeigt, erstreckt sich bei der mittels der erfindungsgemäßen Dichtungsstreifen hergestellten First­ abdeckung der zwischen der Abdeckkappe 15 und dem Dich­ tungsstreifen vorhandene Spalt 17 quer zur Firstbohle 11 von der einen Dachschräge bis zur anderen und bildet daher einen Kanal für einen Luftstrom 18, der von den Vorsprüngen 6 nicht behindert wird und über die im Bereich der Auswölbun­ gen 5 angeordneten Löcher hinwegstreicht. Im Hinblick auf die starke Verengung des Querschnitts für die durchströmende Luft und den Anströmkanal ergibt sich innerhalb des Spal­ tes 17 ein gewisser Unterdruck, der für das Absaugen von Luft aus dem Innenraum des Daches durch die Löcher 4 hin­ durch günstig ist. Damit ist eine sehr wirksame Belüftung des Dachinnenraumes gewährleistet.
Zugleich ist der Dachinnenraum gegen das Eindringen von Wasser, Schnee und Verunreinigungen sicher geschützt. Hier­ für ist von Bedeutung, daß der Dichtungsstreifen nicht unmittelbar Regen und Schnee ausgesetzt ist, sondern sich vollständig im Schutz der Abdeckkappe 15 befindet. Es kommt daher nichts unmittelbar auf die Oberfläche des Dichtungs­ streifens, das von dem Luftstrom in den Spalt 17 zwischen Dichtungsstreifen und Abdeckkappe getrieben und von dort durch die Löcher 4 in den Innenraum des Daches gelangen könnte. Wasser, Schnee und Verunreinigungen, die vom Luft­ strom an der Oberfläche des Daches entlang in Richtung auf den First getrieben werden, werden von der steilen Schulter, die von der äußeren Flanke des elastischen Dichtungskör­ pers 8 gebildet wird, an einem weiteren Vordringen in den Firstbereich gehindert. Damit ist ein einwandfreier Schutz des Dachinnenraumes vor Wasser und Verunreinigungen gewähr­ leistet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs­ beispiele beschränkt. So könnten die Dichtungsstreifen an ihren äußeren Rädern anstatt der Dichtungskörper 8 einen profilierten Randstreifen aufweisen, der dem Profil der Dacheindeckungsplatten angepaßt ist und dann ebenfalls eine steile Schulter für Verunreinigungen bildet. Weiterhin brauchten sich an den ersten Abschnitt 1 nur zu einer Seite ein zweiter und ein dritter Abschnitt 2, 3 anschließen, so daß dann jeweils zwei solcher Dichtungsstreifen auf der Firstbohle befestigt werden müßten. Die Breite des ersten Abschnittes 1 könnte dabei entweder im wesentlichen gleich der Breite der Firstbohle oder sogar noch etwas breiter sein, könnte aber auch nur halb so breit sein wie die First­ bohle, damit beim Befestigen der Dichtungsstreifen die ersten Abschnitte nicht übereinander genagelt werden müssen. Die Anbringung nur einseitiger Dichtungsstreifen ist beson­ sers dann zweckmäßig, wenn die Dichtungsstreifen profilierte Ränder haben, die an die Lage der jeweils angrenzenden Dacheindeckungsplatten angepaßt werden müssen. Die ersten Abschnitte können bei Bedarf mit Nagellöchern versehen sein.
Die vorstehend beschriebenen Dichtungsstreifen lassen sich mit der in Fig. 4 schematisch dargestellten Vorrichtung auf besonders einfache Weise herstellen. Diese Vorrichtung umfaßt einen Extruder 31, aus dessen Düse 32 ein Material­ strang 33 austritt, der beispielsweise aus Hart-PVC bestehen kann. Die Düse 32 ist eine Ringdüse, so daß der austretende Materialstrang 33 zunächst die Form eines geschlossenen Rohres hat. Unmittelbar am Ausgang der Düse 32 ist jedoch ein Messer 34 mit radial gerichteter Schneide angeordnet, das den rohrförmigen Materialstrang der Länge nach auf­ trennt. Daher ist es möglich, den Materialstrang mittels eines beheizten Bügels 35 zu spreizen und dann durch mehrere hintereinander angeordnete Ziehblenden 36, 37, 38 zu leiten, die dem Materialstrang 33 den aus den Fig. 1 und 2 ersicht­ lichen Querschnitt erteilen. Den Transport des Material­ stranges besorgt eine Abzugsvorrichtung 39, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung als Rau­ penabzug ausgebildet ist. Die Ziehblenden 36 und 38 sind an den Enden eines Wasserbehälters 40 angeordnet, in dem sich auch die weitere Ziehblende 37 befindet, so daß der die letzte Ziehblende 38 verlassende Materialstrang 33 einen fixierten und genau kalibrierten Querschnitt aufweist.
Dieser Materialstrang, dessen nebeneinanderliegende Ab­ schnitte einen stumpfen Winkel einschließen (Fig. 2), wird durch ein Walzenpaar 41 geleitet, das die Abschnitte des insoweit elastischen Materialstranges 33 in eine gemeinsame Ebene bringt. Danach gelangt der von der Abzugsvorrichtung 39 gezogene, nunmehr ebene Materialstrang 33 in eine Stanz- und Tiefziehstation 42, die ein Stanzwerkzeug 43 und ein Tiefziehwerkzeug 44 aufweist. Diese beiden Werkzeuge sind auf einem Schlitten 45 befestigt, der mittels Rollen oder Gleitführungen auf einem Sockel 46 in Laufrichtung des Materialstranges 33 beweglich gelagert ist. Die Werkzeuge 43, 44 sind mit pneumatischen Zylindern 48, 49 ausgerüstet, welche die Schneid- bzw. Ziehstempel der Werkzeuge mit dem Materialstrang 33 in Eingriff bringen, um daraus unter gleichzeitigem Herausdrücken der Auswölbungen 5 die Löcher 4 einzustanzen bzw. die die Vorsprünge 6 bildenden Ausstül­ pungen zu erzeugen. Die Werkzeuge 43, 44 weisen in üblicher Weise einen Abstreifer 50 bzw. Niederhalter 51 auf, der bei der Betätigung der Werkzeuge 43, 44 den Materialstrang 33 gegen die Oberfläche des Schlittens 45 oder das auf dem Schlitten befestigte Unterteil des jeweiligen Werkzeugs preßt und dadurch den Schlitten gewissermaßen am Material­ band 33 festklemmt. Dadurch wird der Schlitten 45 mit den Werkzeugen 43, 44 bei der Bewegung des Materialstranges 33 durch die Abzugsvorrichtung 39 mitgenommen, und es können die genannten Arbeitsgänge an dem sich kontinuierlich bewe­ genden Materialstrang vorgenommen werden, während der Schlitten mit den Werkzeugen der Bewegung des Materialstran­ ges folgt. Nach Abschluß des Arbeitsschrittes geben der Abstreifer 50 und der Niederhalter 51 das Materialband 33 wieder frei, so daß der Schlitten 45 von der Schraubenzugfe­ der 47 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden kann. Ein der Schraubenzugfeder 47 parallel geschalteter Bewe­ gungsdämpfer 52 gewährleistet, daß diese Rücklaufbewegung nicht schlagartig, sondern eher langsam und im wesentlichen gleichförmig erfolgt. Das nunmehr mit den Löchern und den Ausstülpungen versehene Materialband 33 passiert die Abzugs­ vorrichtung 39 und gelangt hinter der Abzugsvorrichtung in eine Trennvorrichtung 53, die eine auf einem Schlitten 54 an einem Schwenkarm 55 montierte Kreissäge 56 aufweist. Auch hier ist wieder ein von einem pneumatischen Zylinder 57 betätigtes Klemmglied 58 vorgesehen, um den Schlitten 54 mit dem sich bewegenden Materialstrang 33 zu verbinden. Auch hier trennt dann die mit dem Materialstrang mitlaufende Kreissäge 56 den Materialstrang in Abschnitte vorbestimmter Länge, wie sie beim Decken eines Daches bequem gehandhabt werden können.
Das Ankleben der Dichtungskörper 8 erfolgt in diesem Fall in einem besonderen Arbeitsgang. Es versteht sich jedoch, daß eine Einrichtung zum Ankleben endloser Stränge der Dich­ tungskörper auch zwischen der Abzugsvorrichtung 39 und der Trennstation 53 angeordnet werden könnte. Hierzu würde es ausreichen, wenn die Dichtungskörper als Stränge mittels geeigneter Walzen oder Rollen nach Auftragen eines Klebstof­ fes mit der entsprechenden Seite des Materialstranges 33 in Kontakt gebracht werden würde.
Es versteht sich, daß auch die Vorrichtung nicht auf das schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern hier ebenfalls Abweichungen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Wie bereits erwähnt, könnte eine solche Abweichung in der zusätzlichen Anordnung einer Einrichtung zum Anbringen der Dichtungskörper beste­ hen. Stattdessen könnte aber auch in der Schneid- und Zieh­ station 42 ein weiteres Schnittwerkzeug vorhanden sein, um aus dem Rand des äußeren Abschnittes des Materialstranges Abschnitte auszuschneiden, die eine bestimmten Dacheindec­ kungsplatten angepaßte Profilierung ergibt. Weiterhin könn­ ten die Schlitten ähnlich wie die Werkzeuge selbst mittels pneumatischer Kolben-Zylinder-Einheiten bewegt werden, wobei dann eine entsprechende Geschwindigkeitssteuerung vorgesehen werden müßte. Es wäre aber auch möglich, durch Kraftglieder die Mitnahme der in Arbeitsstationen angeordneten Schlitten zu unterstützen. Auch die Rückführung in die Ausgangsstel­ lung könnte durch pneumatische Glieder bewirkt werden. Weiterhin ist es möglich, pneumatische Antriebe durch hy­ draulische Antriebe zu ersetzen, und es wären stattdessen auch elektromotorische Antriebe denkbar, wobei hierfür neben Ketten- und Zahnrad-/Zahnstangen- oder Friktionsgetriebe in Frage kämen. Demgemäß ist ersichtlich, daß zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, dessen Ablauf bei der Erläuterung der Vorrichtung nach Fig. 4 behandelt worden ist, Vorrichtungen unterschiedlicher Art Verwendung finden können, deren Aufbau sich aus den Forderungen des Verfah­ rensablaufes bestimmen.

Claims (18)

1. Dichtungsstreifen für First- und Gratabdeckungen, bei denen solche aus einem formbeständigen, zähelastischen Material, insbesondere aus Kunststoff, bestehende Dichtungsstreifen mit einem ersten, sich über ihre ganze Länge erstreckenden ebenen Abschnitt auf die First- oder Gratbohle aufgenagelt sind und sich an wenigstens eine Seite dieses ersten Abschnittes ein zweiter und an den zweiten ein dritter Abschnitt anschließt, derart, daß die jeweils benachbarten Abschnitte einen nach der der First- und Gratbohle zugewandten Innenseite des Dichtungsstreifens hin geöffneten stumpfen Winkel bilden, wobei der äußere Rand des dritten Abschnitts zur Abdichtung des Spaltes gegenüber den angrenzenden Dacheindeckungsplatten eingerichtet ist und im Bereich des zweiten Abschnit­ tes, der von an der First- oder Gratbohle befestigten Abdeckkappen überdeckt ist, Lüftungsöffnungen angeord­ net sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Dichtungsstreifens geringer ist als die entsprechenden Abmessungen der Abdeckkappen (15), so daß die Abdeckkappen (15) den Dichtungsstreifen vollständig überdecken,
daß die Lüftungsöffnungen (4) von Durchbrechungen in dem ebenfalls im wesentlichen ebenen zweiten Ab­ schnitt (2) des Dichtungsstreifens gebildet werden und
daß der dritte Abschnitt (3) mit über seine Außenseite überstehenden Vorsprüngen (6) versehen ist, an denen die Abdeckkappen (15) zur Anlage kommen.
2. Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Durchbrechungen von einer Reihe kreisrunder Löcher (4) gebildet werden.
3. Dichtungsstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (4) im Bereich je einer Auswölbung (5) angeordnet sind.
4. Dichtungsstreifen nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) von einer Reihe im Querschnitt kreisrunder Aus­ stülpungen gebildet werden.
5. Dichtungsstreifen nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) den doppelten Abstand voneinander haben wie die Löcher (4).
6. Dichtungsstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorsprünge (6) an den Enden des Dichtungsstreifens, von den Enden der Dichtungsstrei­ fen aus gezählt, jeweils den zweiten Löchern (4) benachbart angeordnet sind.
7. Dichtungsstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand des dritten Abschnittes eine den Dacheindeckungsplatten angepaßte Profilierung aufweist.
8. Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rand des drit­ ten Abschnittes (3) und an dessen Innenseite ein Dichtungskörper (8) aus einem hochelastischen Material angebracht ist.
9. Dichtungsstreifen nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zweite und dritte Abschnitte (2, 3) des Dichtungsstreifens zu beiden Seiten des ersten Ab­ schnittes (1) angeordnet sind.
10. Dichtungsstreifen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen aus Hart-PVC und der Dichtungskörper (8) aus geschäumtem Weich-PVC besteht und der Dichtungskörper (8) am Rand des Dich­ tungsstreifens angeklebt ist.
11. Verfahren zur Herstellung streifenförmiger Körper, die in ihrer Längsrichtung hintereinander angeordnete Vorsprünge und/oder Durchbrechungen aufweisen, insbe­ sondere zur Herstellung von Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, aus thermoplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst durch Extrudieren ein Materialstrang (33) mit dem Querschnitt des streifenförmigen Körpers hergestellt und der den Extruder (31) verlassende Materialstrang nach dem Abkühlen mit der Extrusionsge­ schwindigkeit durch mindestens eine Schnitt- und/oder Ziehstufe (42) hindurchgeleitet wird, in der mittels für die Dauer ihrer Operation mit dem Materialstrang (33) mitgeführter und danach in eine Ausgangsstellung zurückgebrachter Werkzeuge (43, 44) die gewünschten Durchbrechungen und/oder Vorsprünge angebracht werden, bevor der Materialstrang (33) in Abschnitte gewünsch­ ter Länge zertrennt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch Extrudieren zunächst ein rohrförmiger Hohl­ körper hergestellt und dann der Hohlkörper längs einer Mantellinie aufgetrennt und durch mindestens eine den Querschnitt des Materialstranges bestimmende Form (35 bis 38) hindurchgeleitet wird.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Düse (32) und der Abzugsvorrichtung (39) eines Extruders mindestens eine Schnitt- und/oder Ziehstation (42) angeordnet ist, deren Werkzeuge (43, 44) auf einem parallel zum Materialstrang (33) ver­ schiebbar gelagerten Schlitten (45) angeordnet ist, daß der Schlitten mit einem Antrieb (47, 50) versehen ist, der ihm abwechselnd eine zum Materialstrang (33 ) synchrone Bewegung in dessen Förderrichtung und eine entgegengesetzte Bewegung zur Rückkehr in eine Aus­ gangsstellung zu erteilen vermag, und daß die Werkzeu­ ge (43, 44) mit Betätigungseinrichtungen (48, 49) versehen sind, die dazu eingerichtet sind, die Werk­ zeuge (43, 44) mit dem Materialstrang (33) während der zum Materialstrang synchronen Bewegung des Schlit­ tens ( 45) in Eingriff zu bringen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Schlitten (45) aus einer Einrichtung (48, 50; 49, 51) zum vorübergehenden Festklemmen des Schlittens am Materialstrang (33) und einer Rückholeinrichtung (47, 52) besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebe für den Schlitten (45) und/oder die Betätigungseinrichtungen für die Werkzeu­ ge (43, 44) pneumatische und/oder hydraulische Kol­ ben-Zylinder-Einheiten (48, 49) umfassen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß der Extruder (31) eine kreisringförmige Düse (32) aufweist und am Ausgang der Düse ein Messer (34) mit radial gerichteter Schneide sowie dahinter mehrere, den zunächst rohrförmigen Materialstrang aufspreizende und schließlich die Querschnittsform des Materialstranges bestimmende Leitglieder (35) und Ziehblenden (36, 37, 38) angeord­ net sind, die ggf. beheizt oder gekühlt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ziehblenden (36, 38) im Bereich der Wände eines Wasserbades (40) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß hinter der Abzugsvorrich­ tung (39) eine Trennstation (53) mit einer von einem schwenkbaren Arm (55) getragenen Kreissäge (56) ange­ ordnet ist.
DE19853533822 1985-09-21 1985-09-21 Dichtungsstreifen fuer first- und gratabdeckungen, verfahren zur herstellung solcher dichtungsstreifen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Ceased DE3533822A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853533822 DE3533822A1 (de) 1985-09-21 1985-09-21 Dichtungsstreifen fuer first- und gratabdeckungen, verfahren zur herstellung solcher dichtungsstreifen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853533822 DE3533822A1 (de) 1985-09-21 1985-09-21 Dichtungsstreifen fuer first- und gratabdeckungen, verfahren zur herstellung solcher dichtungsstreifen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3533822A1 true DE3533822A1 (de) 1987-04-02

Family

ID=6281661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853533822 Ceased DE3533822A1 (de) 1985-09-21 1985-09-21 Dichtungsstreifen fuer first- und gratabdeckungen, verfahren zur herstellung solcher dichtungsstreifen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3533822A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2624165A1 (fr) * 1987-12-04 1989-06-09 Goubaud Michel Closoir de faitage a ouvertures de ventilation
FR2624164A1 (fr) * 1987-12-04 1989-06-09 Goubaud Michel Closoir de faitage a bande(s) d'etancheite elastiquement deformable(s)
EP0320343A1 (de) * 1987-12-04 1989-06-14 Michel Goubaud Abdichtungselement, insbesondere Firstabdichtung, mit biegsamen Dichtungsstreifen
DE4244283A1 (de) * 1992-12-28 1994-06-30 Mage Dsi Gmbh Werke Fuer Kunst First- und/oder Gratabdeckung
DE19518746A1 (de) * 1995-05-22 1996-11-28 Braas Gmbh Dachelement
DE19606843A1 (de) * 1996-02-23 1997-08-28 Alfons Knoche Aufrollbares First- und Gratbelüftungselement und Verfahren zu dessen Herstellung
CN107237456A (zh) * 2016-03-28 2017-10-10 株式会社马场商店 具有开口部的屋脊支承件及其使用方法

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2356782A1 (de) * 1973-11-14 1975-05-28 Wilhelm Helling Vorrichtung zum entlueften von pfannengedeckten daechern
DE2701196C2 (de) * 1977-01-13 1979-03-15 Uni-Schrauben Gmbh, 7296 Glatten
DE2823737A1 (de) * 1978-05-31 1979-12-06 Oltmanns Ziegelwerk Vorrichtung zum fortlaufenden lochen der wandung duennwandiger gewellter rohre
DE2842123C2 (de) * 1978-09-28 1982-11-18 Oskar 4354 Datteln Fleck Firstabdichtung
DE3023083C2 (de) * 1980-06-20 1984-01-12 Aeroform Lüftungstechnik GmbH, 6805 Heddesheim Firstentlüftung an Dächern
GB2136558A (en) * 1983-03-11 1984-09-19 Buckley Products Inc Roof ridge ventilator
DE8509604U1 (de) * 1985-03-30 1985-07-04 Knoche, Alfons, 5758 Fröndenberg Firstentlüftung
DE3103332C2 (de) * 1981-01-31 1985-08-29 Aeroform Lüftungstechnik GmbH, 6805 Heddesheim Firstentlüftung an Dächern

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2356782A1 (de) * 1973-11-14 1975-05-28 Wilhelm Helling Vorrichtung zum entlueften von pfannengedeckten daechern
DE2701196C2 (de) * 1977-01-13 1979-03-15 Uni-Schrauben Gmbh, 7296 Glatten
DE2823737A1 (de) * 1978-05-31 1979-12-06 Oltmanns Ziegelwerk Vorrichtung zum fortlaufenden lochen der wandung duennwandiger gewellter rohre
DE2842123C2 (de) * 1978-09-28 1982-11-18 Oskar 4354 Datteln Fleck Firstabdichtung
DE3023083C2 (de) * 1980-06-20 1984-01-12 Aeroform Lüftungstechnik GmbH, 6805 Heddesheim Firstentlüftung an Dächern
DE3103332C2 (de) * 1981-01-31 1985-08-29 Aeroform Lüftungstechnik GmbH, 6805 Heddesheim Firstentlüftung an Dächern
GB2136558A (en) * 1983-03-11 1984-09-19 Buckley Products Inc Roof ridge ventilator
DE8509604U1 (de) * 1985-03-30 1985-07-04 Knoche, Alfons, 5758 Fröndenberg Firstentlüftung

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Prospekt Fa. Nelskamp, Mai 1985 *
DE-Prospekt Fa. Uni-Schrauben GmbH, Mai 1985 *
Extrudieren von Profilen und Rohren, VDI-Gesellschaft Kunststofftechnik, VDI-Verlag GmbH, Düsseldorf 1974, S. 16-30, 120, 121 *

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2624165A1 (fr) * 1987-12-04 1989-06-09 Goubaud Michel Closoir de faitage a ouvertures de ventilation
FR2624164A1 (fr) * 1987-12-04 1989-06-09 Goubaud Michel Closoir de faitage a bande(s) d'etancheite elastiquement deformable(s)
EP0320343A1 (de) * 1987-12-04 1989-06-14 Michel Goubaud Abdichtungselement, insbesondere Firstabdichtung, mit biegsamen Dichtungsstreifen
DE4244283A1 (de) * 1992-12-28 1994-06-30 Mage Dsi Gmbh Werke Fuer Kunst First- und/oder Gratabdeckung
DE19518746A1 (de) * 1995-05-22 1996-11-28 Braas Gmbh Dachelement
DE19606843A1 (de) * 1996-02-23 1997-08-28 Alfons Knoche Aufrollbares First- und Gratbelüftungselement und Verfahren zu dessen Herstellung
CN107237456A (zh) * 2016-03-28 2017-10-10 株式会社马场商店 具有开口部的屋脊支承件及其使用方法
CN107237456B (zh) * 2016-03-28 2019-05-21 株式会社马场商店 具有开口部的屋脊支承件及其使用方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2937454C2 (de) Verbundprofil, insbesondere für Fenster, Türen und Fassaden sowie Verfahren zum Herstellen des Verbundprofils
EP0083030B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer gasdicht verschlossenen Hohlkammerplatte aus Kunststoff
DE1778021A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Platten,insbesondere Bauplatten,sowie die Platten selbst
DE3047323A1 (de) "isolierelement fuer die aussenmauern eines gebaeudes sowie verfahren und anlage zu dessen herstellung"
DE2050969B2 (de) Verbundplatte aus thermoplastischem kunststoff und verfahren zu deren kontinuierlicher herstellung
DE2255747A1 (de) Traeger, insbesondere deckentraeger fuer gebaeude
DE3533822A1 (de) Dichtungsstreifen fuer first- und gratabdeckungen, verfahren zur herstellung solcher dichtungsstreifen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3027045A1 (de) Flach-hohlkoerper, insbesondere lueftungs- und drainage- bzw. absorber-platte
EP0791699B1 (de) Aufrollbares First- und Gratbelüftungselement
CH642713A5 (de) Abstandshalter fuer mehrscheiben-isolierglas sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung.
WO2008037540A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines dachsteins mit mindestens einer wassersperre
EP0579007A2 (de) Bewehrungsmatte für Verputzschichten von Gebäuden
DE4142661C2 (de) Scheibeneinfassung für Fahrzeuge und Verfahren zu deren Herstellung
DE2926581C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Fugenbandes für aufgehende Gebäudewände im Hoch- und Tiefbau sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE8527095U1 (de) Dichtungsstreifen für First- und Gratabdeckungen
DE2622905A1 (de) Rolladenstab und verfahren zu seiner herstellung
DE1759881A1 (de) Strangfalzziegel und Verfahren zur Herstellung desselben
DE19613044A1 (de) Pfosten-Sprossen-Konstruktion
WO2017025455A1 (de) Verfahren zur herstellung eines dachsteins mit einer wassersperre und dachstein mit angeformter wassersperre
DE3335437C2 (de)
EP0025145A2 (de) Eckwinkelverbindung von zwei geraden Dachrinnenteilen bzw. von zwei Rohrstücken
DE3336614A1 (de) Verfahren zum herstellen eines dachrahmens
DE8536835U1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Dichtungsstreifen für First- und Gratabdeckungen
DE2917879C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Dachverschalungselements
DE29824941U1 (de) Fassadenplatte für eine vorgehängte Fassadenkonstruktion

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection