DE353346C - Geschuetz mit Pivotsockel - Google Patents

Geschuetz mit Pivotsockel

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DE353346C
DE353346C DE1918353346D DE353346DA DE353346C DE 353346 C DE353346 C DE 353346C DE 1918353346 D DE1918353346 D DE 1918353346D DE 353346D A DE353346D A DE 353346DA DE 353346 C DE353346 C DE 353346C
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DE
Germany
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gun
shaft
pivot
gear
pivot pin
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DE1918353346D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/14Central-pivot bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 16. MAI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 353346 KLASSE 72f GRUPPE 11
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr.
Geschütz mit Pivotsockel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1918 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Geschütze mit Pivotsockel und besteht in einer besonderen Anordnung der Richtvorrichtungen des Geschützes.
Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt eines Ausführungsbeispieles des Geschützes.
Der z. B. auf einer Plattform C oder auf dem druckfesten Körper eines Unterseebootes aufgestellte Pivotsockel A des Geschützes ist to glockenförmig gestaltet; sein geschlossener Mantel und eine in seinem oberen Teile vorgesehene Querwand a1 bilden einen gedeckten Raum B1 der zur Aufnahme der Antriebe der Richtmaschinen des Geschützes und von Vorrichtungen zum Anzeigen der eingestellten Höhen- und Seitenrichtung des Geschützrohres bestimmt ist. Demgemäß muß der
Raum B selbstverständlich so bemessen sein, daß er auch für die Bedienung der Richtmaschinen Platz gewährt. Der Raum B ist durch eine (auf der Zeichnung· nicht wiedergegebene) dicht abschließbare Öffnung des Sockelmantels oder der Plattform C zugänglich. Zwischen dem Fuße aa des Sockels A und der Plattform C ist eine Dichtung eingelegt. Gegenüber dem Sockel A kann sich die Oberlafette D des Geschützes um die Achse des an ihr sitzenden (hohlen) Pivotzapfens d1 drehen, der im oberen Teile des Sockels A und in einem Halslager a? der Querwand er1 gelagert ist. Der Pivotzapfen d1 'S ragt in den Raum B hinein und ist gegen das Halslager a" durch eine Stopfbüchse d" abgedichtet. Klauen d3, die unter einen Flansch as des Sockels Ä greifen, sichern die Oberlafette D gegen Abheben vom Sockel. In der Oberlafette ist das Geschützrohr E mittels wagerechter Schildzapfen e1 gelagert.
Die Höhenrichtung wird dem Geschützrohre durch Drehen eines Handrades F erteilt, dessen wagerechte Welle f1 in einem am unteren Ende des Pivotzapfens dl sitzenden Bocke dl gelagert ist. Die Drehung der Welle/1 wird durch ein Kegelräderpaarf2, fs auf eine im Pivotzapfen d% gelagerte Hohlwelle F* übertragen. Die Welle F*, deren \ Achse mit der Pivotachse zusammenfällt, ist gegen den Pivotzapfen durch Stopfbüch- i sen jf5, fe abgedichtet. Das zwischen die ! Wände der Oberlafette D ragende Ende der ' Welle F* trägt ein Kegelrad f, das mit einem . Kegelrade fs zusammenarbeitet. Auf der an der Oberlafette gelagerten wagerechten Welle f9 des Kegelrades /8 sitzt ein Stirnrad fw, das mit einem Stirnrade f11 in Eingriff steht. Die Welle f12 - dieses Stirnrades trägt eine Schnecke /18, die in ein Schneckenrad Z1* eingreift. Auf der Welle f15 des Schneckenrades fu sitzt ein Stirnrad f-6, das in Eingriff mit einem am Geschützrohre E sitzenden Zahnbogen e2 steht. Die Wellen f12 und f15 sind ebenfalls an der Oberlafette D gelagert.
Die dem Geschützrohre mittels des be- j schriebenen Triebwerkes erteilte Höhenrichtung kann der Bedienungsmann an einer im j Räume B angeordneten Höhenzeigerscheibe H ] mit Hilfe eines feststehenden Zeigers h1 ab- ' lesen. Der Antrieb der Scheibe H erfolgt ; unabhängig vom Triebwerke der Höhenrichtmaschine vom Gescützrohre aus. Zu diesem \ Zwecke steht ein am Geschützrohre E sitzender Zahnbogen es in Eingriff mit einem an der . Oberlafette D gelagerten Zahnrade h2, dessen I Drehung durch ein Kegelräderpaar hs, h* auf eine in der Hohlwelle F4 gelagerte und gegen diese durch Stopfbüchsen h5, he abgedichtete Welle h7 übertragen wird. Mit der Welle K1 ist die Scheibe H durch drei Kegelräderpaare h8, hs, h10 zwangläufig verbunden. Die Wellen dieses Getriebes sind in dem Bocke d* gelagert. 6J
Der Antrieb der Seitenrichtmaschine erfolgt durch ein Handrad G, dessen Drehung durch zwei Kegelräderpaare g·1, g2, auf eine Schnecke g-8 übertragen wird, die mit einem Schneckenrade g4 in Eingriff steht. Auf der 7' Welle dieses Schneckenrades sitzt ein Stirnrad g·5, das in ein am Halslager α2 des Sockels A befestigtes, Innenverzahnung besitzendes Zahnrad af1 eingreift. Für die Wellen der Getriebeteile G, g1, g2, gs, gi, g5 7! ist am Pivotzapfen d1 ein Lagerbock d5 vorgesehen. Beim Drehen des Handrades G | wälzt sich das Stirnrad15 an dem feststehenden Zahnrad α4 ab, so daß" die Oberlafette D und das Geschützrohr E durch Vermittlung 8( des Pivotzapfens d1 um die Achse des Pivots verschwenkt werden.
Die eingestellte Seitenrichtung kann an einer Seitenzeigerscheibe 7 mit Hilfe eines feststehenden Zeigers i1 abgelesen werden. 8J Die in dem Lagerbocke ds drehbare Welle i2 der Scheibe 7 trägt ein Stirnrad is, das mit einem am Zahnrade αϊ befestigten, Innenverzahnung· besitzenden Zahnrade a? zusammenarbeitet und an diesem bei der Drehung des Pivotzapfens abrollt.
Durch den Hohlraum des Pivotzapf ens if1 sind außer den Wellen F1 und h7 elektrische Kabel K für eine Abfeuerungsvorrichtung und sonstige Zwecke hindurchgeführt. Diese 9' Kaibel werden an der Eintrittsstelle in den Pivotzapfen durch eine Stopfbüchse fe1 und an der Austrittsstelle durch eine Stopfbuchse k2 abgedichtet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Geschütz mit Pivotsockel, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (F, G) der Richtmaschinen des Geschützes und Vorrichtungen (H, h1 und T1 i1) zum Anzeigen der eingestellten Höhen- und Seitenrichtung des Geschützrohres im Innern des Pivotsockels angeordnet sind.
  2. 2. Geschütz nach Anspruch 1, da- lI durch gekennzeichnet, daß das Innere des Pivotsockels (A) einen nach außen dicht abgeschlossenen, gedeckten Raum (B) biWet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918353346D 1918-08-11 1918-08-11 Geschuetz mit Pivotsockel Expired DE353346C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353346T 1918-08-11
US408403A US1371891A (en) 1918-08-11 1920-09-04 Gun with pedestal-mounting

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE353346C true DE353346C (de) 1922-05-16

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ID=33491301

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918353346D Expired DE353346C (de) 1918-08-11 1918-08-11 Geschuetz mit Pivotsockel

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US (1) US1371891A (de)
DE (1) DE353346C (de)
FR (1) FR519220A (de)
GB (1) GB145727A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2458956A (en) * 1942-06-26 1949-01-11 Motley Lewis Gun mounting
US2855827A (en) * 1954-12-02 1958-10-14 Olin Mathieson Gun mounts
US3309962A (en) * 1965-03-01 1967-03-21 Fmc Corp Gun mount and gunsight assembly

Also Published As

Publication number Publication date
FR519220A (fr) 1921-06-07
GB145727A (en) 1920-11-18
US1371891A (en) 1921-03-15

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