DE3533240C2 - - Google Patents
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- DE3533240C2 DE3533240C2 DE3533240A DE3533240A DE3533240C2 DE 3533240 C2 DE3533240 C2 DE 3533240C2 DE 3533240 A DE3533240 A DE 3533240A DE 3533240 A DE3533240 A DE 3533240A DE 3533240 C2 DE3533240 C2 DE 3533240C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine luftkühlbare Feuerraumwand
für Verbrennungsöfen, insbesondere für Müllverbrennungsanlagen,
bestehend aus mindestens einem Mauerwerk mit Zwischenraum für die
Führung von Kühlluft an einer von der Feuerraumseite abgewandten
Wandseite entlang, wobei das Mauerwerk Hohlblocksteine enthält,
deren Wandungen jeweils mindestens einen mit entsprechenden
Luftkanälen benachbarter Hohlblocksteine in Strömungsverbindung
stehenden Luftkanal umschließen.
Es sind Feuerraumwände dieser Art aus der Fachzeitschrift "Die
Wärme" 1933, Nr. 24, Seite 385, bekannt, bei welchen zwei
verschiedene Hohlziegel, und zwar allseitig offene
Hohlblocksteine und diese ergänzende Halbsteine, in wechselnden
Lagen hochgezogen und auf der Feuerraumseite verkachelt sind. Die
dem Feuerraum zugewandten Kachelplatten erhalten bei dieser
Konstruktion relativ wenig Kühlung, weil sie nicht gezielt von
vorbeiströmender Kühlluft beaufschlagt werden können und es bei
einer nur außenluftkühlbaren Feuerraumwand grundsätzlich am
ausreichenden Wärmeaustausch mangelt, sofern der Ofen mit relativ
hohen Temperaturen gefahren wird. Hierbei bilden sich an den
feuerraumseitigen Kachelwänden erhebliche Schlackenanbackungen,
die bei besserer Kühlung vermeidbar wären. Diese
Schlackenanbackungen führen zu Unterbrechungen des Ofeneinsatzes
mit aufwendigen Reinigungsarbeiten und Beschädigungen an der
Feuerraumwand.
Diesem Nachteil wird teilweise abgeholfen durch einen zweiten
Vorschlag im gleichen Artikel der genannten Fachzeitschrift "Die
Wärme". Hierbei ist jedoch die Feuerraumwand nur mit U-förmigen
Halbsteinen an einem Stahlgerüst hochgezogen, und zwar so
zueinander versetzt, daß sie einen kanalartigen Innenraum bilden,
durch den die Kühlluft strömt. Bei den vielen, weit in den
Strömungskanal einzeln rippenartig vorstehenden Zwischenwänden,
die von den jeweils aneinanderliegenden Seitenwänden der
Halbsteine gebildet werden, muß mit ziemlich hohem Luftdruck
gearbeitet werden, schon um die Entstehung toter Räume hinter den
Zwischenwänden infolge der strömungstechnisch unvermeidlichen
Kontraktionen und Ablösung durch Verwirbelung der Luftströmung
weitgehend zu mindern. Der Aufbau und das Kühlsystem dieser
bekannten Feuerraumwand sind daher sehr aufwendig, ohne jedoch
eine ausreichende Wärmeableitung zur Vermeidung von
Schlackenanbackungen an der feuerraumseitigen Wandfläche zu
erreichen. Auch sind derartige Stahlgerüste auf eine maximale
Anwendungstemperatur von ca. 600°C begrenzt. Sie haben einen
großen Luftmengenbereich für die Kühlung und sind außerordentlich
kostenaufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Feuerraumwand der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche mit geringerem
Kostenaufwand eine ausreichend stabile und durch Absenkung der
Kontakttemperatur zwischen Hohlblocksteinen und Schlacke
wirksamere Wandkonstruktion ergibt, mit der die unerwünschten
Schlackenanbackungen mindestens weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
den jeweiligen Luftkanälen zugewandten Innenflächen der
Hohlblocksteine flächenvergrößernde Oberflächenstrukturen
aufweisen, so daß die jeweiligen Innenflächen größer als die
zugehörigen, dem Feuerraum zugewandten Außenflächen der
Hohlblocksteine sind.
Ein solches Mauerwerk ist einfach und preisgünstig zu errichten
und ergibt eine stabile Konstruktion. Infolge der gegenüber den
feuerraumseitigen Flächen größeren Kühlflächen ergibt sich schon
bei verhältnismäßig geringem Luftmengenbedarf eine so ausreichend
wirksame Verringerung der Kontakttemperatur zwischen
Hohlblocksteinen und Schlacke, daß schon dadurch die
feuerraumseitigen Schlackenanbackungen mindestens weitgehend
vermieden werden. Hinzu kommt, daß größere Isolierungen vermieden
werden können, da die in den Luftkanälen der Hohlblocksteine
geführte Luft als wirksamer Isolator dient, sowie auch der Aufbau
der Feuerraumwand eine teure Stahlkonstruktion entbehrlich macht.
Zusammenfassend ergibt sich, daß hierdurch mit nur geringem
Kostenaufwand eine besonders wirksame Feuerraumwand erreicht
wird, ohne daß dabei die Stabilität des Mauerwerks leidet.
Zur Verbesserung der Stabilität der Feuerraumwand und
gleichzeitig Unterstützung der Innenflächenvergrößerung ist
zweckmäßig die dem dem Feuerraum zugewandte Außenwandung eines
Hohlblocksteins stärker als dessen Seitenwandung.
Die flächenvergrößernde Oberflächenstruktur kann beispielsweise
durch nutartige Aussparungen gebildet sein, welche zweckmäßig in
Kanallängsrichtung verlaufen, so daß bei Vermeidung unnötiger
Verwirbelungen und Strömungswiderstände für die in den Kanälen
strömende Luft die Oberflächenwirksamkeit nicht wesentlich
beeinträchtigt wird. Derartige nutartige Aussparungen lassen sich
auf einfache Weise herstellen.
Bei hoher Feuerraumbelastung infolge besonders hoher
Verbrennungstemperaturen, z. B. 1000-1500°C, kann der Luftkanal
jedes Hohlblocksteines weiterhin durch die Luftströmungsrichtung
verlaufende Unterteilungswände zwei- oder mehrzugig ausgebildet
sein. Dadurch kann der Wärmeaustausch mit der Kühlluft noch
weiter verbessert werden, da zweckmäßig auch die Oberflächen der
Unterteilungswände in gleicher Weise eine flächenvergrößernde
Oberflächenstruktur aufweisen.
Es ist auch möglich, in den Luftkanälen bzw. -zügen zusätzliche
oberflächenvergrößernde Einsatzstrukturen anzuordnen, die
beispielsweise aus bierkantigen säulenförmigen Gittersteinen aus
Schamotte, gegebenenfalls noch mit Längsdurchbohrungen, bestehen
können.
Um eine gleichmäßige Wärmeabfuhr durch Druckausgleich zwischen
den einzelnen Luftkanälen zu gewährleisten, bestehen bei einer
besonderen Ausgestaltung der Erfindung zwischen den Luftkanälen
benachbarter Hohblocksteine und/oder den Zügen ein und desselben
Hohlblocksteines Verbindungskanäle.
Ferner bestehen zweckmäßig auch zwischen den Luftkanälen und dem
Feuerraum selbst Luftzufuhrkanäle. Hierdurch kann die Kühlluft in
den Feuerraum eintreten, um als Sekundärluft für die
Nachverbrennung der Rauchgase zu Verfügung zu stehen. Da die
Sekundärluft in den Luftkanälen bereits aufgewärmt ist, erfolgt
eine gute Durchmischung der Rauchgase und eine weitere Absenkung
der Wandtemperatur des Feuerraums, was zu einer unterstützenden
Wirkung für die Verhinderung des Anbackens von Schlacke führt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Verbindungskanäle
und/oder die Luftzufuhrkanäle auf einfache Weise durch nutartige
Einformungen in den Stirnflächen der Hohlblocksteine gebildet,
welche gegebenenfalls mit entsprechenden nutartigen Einformungen
der jeweils darüber- bzw. darunterliegenden Hohlblocksteine zu
Kanälen mit größerem Querschnitt ergänzen.
Ferner besteht ein weiteres Erfindungsmerkmal darin, daß
benachbarte Hohlblocksteine miteinander verzahnt sind. Die
Verzahnung kann sowohl an den Seitenwand-Außenflächen zwischen in
einer Steinlage benachbarten Hohlblocksteinen als auch zwischen
den einander zugekehrten Stirnflächen der Steine benachbarter
Lagen erfolgen, um eine hohe Stabilität der Wandkonstruktion zu
erzielen.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn zwischen oder auf den
Hohlblocksteinen luftkanal-freie Blocksteine für die Aufnahme von
Verankerungselementen und/oder für den Abschluß der Luftkanäle
angeordnet sind. Auf diese Weise ist ohne großen
Konstruktionsaufwand eine Halterung der Feuerraumwand an
irgendeiner rückwärtigen Bauwerkskonstruktion, beispielsweise
Stahlkonstruktion möglich. Außerdem dienen die Blocksteine zum
Abschluß der Luftkanäle am oberen und am unteren Ende als Deckel
und/oder als Boden.
Zweckmäßig sind auch die luftkanalfreien Blocksteine mit den
Hohlblocksteinen in der zuvor geschilderten Art verzahnt, so daß
sie ohne besondere Maßnahmen in die Wandkonstruktion einfügbar
sind.
Die Verzahnung der Hohlkblocksteine und/oder der Blocksteine kann
verhältnismäßig einfach durch Nut- und Federanordnungen in den
Seitenwandungs-Außenflächen und/oder Stirnflächen der
Hohlblocksteine und/oder der Blocksteine gebildet sein.
Sowohl die Hohlblocksteine als auch die Blocksteine haben
vorzugsweise eine Höhe, eine Tiefe und eine Breite, die sich (in
dieser Reihenfolge) auf 64 mm, 125 mm und 250 mm oder ein
Vielfaches davon ergänzen. Hierdurch passen die erfindungsgemäßen
Hohlblocksteine und Blocksteine in ein Raster von Normalformat-
(Ziegelsteinformat-)Steinen, so daß sie ohne weiteres mit
Beimauerungen und dergleichen im gleichen Raster ergänzt werden
können.
Bevorzugt bestehen die Hohlblocksteine und Blocksteine aus
Siliziumcarbid (SiC), einem Feuerfestmaterial, welches sich für
Feuerraumwände bewährt hat. Um eine ausgleichende Wärmeleitung zu
erhalten, wird ferner vorgeschlagen, die Hohlblocksteine und
Blocksteine auch mittels SiC-haltigem Feuchtkitt zu vermauern.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. In dieser Zeichnung zeigt
Fig. 1 in Schrägansicht, teilweise weggebrochen, einen
Ausschnitt aus einer die Erfindung aufweisenden
Feuerraumwand mit drei verschiedenen Ausführungsformen
des Hohlblocksteines und einer Ausführungsform für einen
Blockstein, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer Feuerraumwand
aus Hohlblocksteinen gleicher Ausführungsform.
In Fig. 1 sind in einem Mauerwerk drei verschiedene
Ausführungsformen eines Hohlblocksteines 1 und einer
Ausführungsform eines Blocksteines 10 allein der Anschauung wegen
dargestellt. Die Hohlblocksteine 1 unterscheiden sich lediglich
in der Anzahl der Luftkanäle 3, indem sie nach einem ersten
Ausführungsbeispiel einzugig und nach weiteren
Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Unterteilungswänden 6 zwei-
oder dreizugig ausgebildet sind.
Gemäß Fig. 2 ist die luftkühlbare Feuerraumwand aus einem
Mauerwerk aus Hohlblocksteinen 1 nach dem ersten
Ausführungsbeispiel aufgebaut, deren Wandungen 2 jeweils
mindestens einen parallel zur Wandungsebene verlaufenden
Luftkanal 3 umschließen, so daß mit den darüber und darunter
angeordneten gleichartigen Steinen 1 jeweils ein durchgängiger
Kanal entsteht. Dabei sind Maßnahmen getroffen, daß die
feuerraumseitige Außenfläche 13 der Wandung 2 jedes
Hohlblocksteines 1 kleiner ist als dessen gegenüberliegende, dem
Luftkanal 3 zugewandte Innenfläche 14 der gleichen Wandung 2, die
hierfür flächenverteilt nutartige Aussparungen aufweist. Aber
nicht nur diese Innenfläche 14, sondern auch die übrigen, dem
jeweiligen Luftkanal 3 zugewandten Wandungsflächen 4 weisen eine
flächenvergrößernde Oberflächenstruktur 5 auf, welche durch die
gleichen nutartigen Aussparungen gebildet ist. Diese nutartigen
Aussparungen verlaufen parallel zueinander in Kanallängsrichtung,
also in Luftströmungsrichtung, und vermeiden hierdurch unnötige
Turbulenzen.
Zur weiteren Vergrößerung der mit Kühlluft in Berührung
kommenden Innenflächen der Hohlblocksteine 1 können nach den zwei
weiteren Ausführungsbeispielen in den vorbeschriebenen Kanalraum
3 eine oder zwei in der Luftströmungsrichtung verlaufende
Unterteilungswände 6 vorgesehen sein, so daß, wie in Fig. 1
dargestellt ist, zweizügige bzw. dreizügige Kanäle 3 entstehen.
Auch die Wandungsflächen 4 dieser Unterteilungswände 6 sind
mittels flächenvergrößernden Oberflächenstrukturen 5, also auch
durch in Strömungsrichtung verlaufende nutartige Aussparungen,
zur Intensivierung der Wärmeabstrahlung und mithin zur
Verbesserung des Wärmeübergangs auf die Kühlluftströme versehen.
Zwischen den einzelnen Luftkanälen 3 benachbarter Hohlblocksteine
1 sind Verbindungskanäle 7 dadurch gebildet, daß in den
Stirnflächen 9 der Hohlblocksteine 1 nutartige Einformungen
vorgesehen sind, welche sich mit entsprechenden nutartigen
Einformungen der stirnseitig angrenzenden Hohlblocksteine 1 zu je
einem vollen Kanal ergänzen und in entsprechende
Verbindungskanäle 7 seitlich in einer Steinlage benachbarter
Hohlblocksteine 1 übergehen.
Ferner sind zwischen den Luftkanälen 3 und dem Feuerraum
Luftzuführungskanäle 8 vorgesehen, welche in gleicher Weise durch
stirnseitige nutartige Einformungen in jeden der Hohlblocksteine
1 gebildet sind, welche miteinander korrespondieren und sich zu
vollen Kanälen ergänzen. Die Hohlblocksteine 1 sind zur
Herstellung einer guten Stabilität der Wandungskonstruktion im
Verband, also von Lage zu Lage, versetzt angeordnet. Die jeweils
benachbarten Hohlblocksteine 1 sind miteinander verzahnt, indem
diese mittels Nut- und Federanordnungen 11 in den
Seitenwandungs-Außenflächen 12 eineinandergreifen. Die Nut- und
Federanordnungen 11 verlaufen ebenfalls im wesentlichen in
Strömungslängsrichtung, um ein Verschieben der Steine 1
gegeneinander senkrecht zur Wandungshauptebene zu verhindern.
Zusätzlich oder stattdessen können auch in den Stirnflächen 9 der
Hohlblocksteine 1 parallel zur Wandhauptebene verlaufende Nut-
und Federanordnungen 11 vorgesehen sein, so daß nicht nur das
gegenseitige Verrücken der Hohlblocksteine 1 in einer Lage,
sondern auch in gegenseitiges Verrücken dieser Steine 1 von Lage
zu Lage verhindert ist.
Gemäß Fig. 1 sind in die Feuerraumwand zwischen oder als Abschluß
auf den mit den Kanälen 3 versehenen Hohlblocksteinen 1
vereinzelt luftkanalfreie Blocksteine 10 angeordnet. Diese
Blocksteine 10 dienen einer sicheren Aufnahme von
Verankerungselementen oder für die Befestigung der
Mauerkonstruktion an einer zusätzlichen Stütz- oder
Haltekonstruktion oder auch zum stirnseitigen Verschließen der
Kanäle 3. Die Blocksteine 10 sind ebenso wie die Hohlblocksteine
1, wie bereits erwähnt, untereinander mit den benachbarten
Hohlblocksteinen 1 verzahnt. Sowohl die Hohlblocksteine 1 wie
auch die Blocksteine 10 haben vorzugsweise eine Höhe von 64 mm,
eine Tiefe von 125 mm und eine Breite von 250 mm. Sie können aber
auch eine andere Höhe, Tiefe und Breite haben, welche sich zu
diesen Normmaßen oder einem Vielfachen davon ergänzen. Wesentlich
ist, daß sie auf einfache Weise mit Beimauerwerk aus sogenannten
Normalformaten in gleichem Raster verbaut werden können. Die
Hohlblocksteine 1 und auch die Blocksteine 10 bestehen
vorzugsweise aus Siliziumcarbid (SiC) und werden zweckmäßig mit
SiC-haltigem Feuerkitt vermauert.
- Bezugszeichenliste
1 Hohlblocksteine
2 Wandungen
3 Luftkanal
4 Wandungsfläche
5 Oberflächenstruktur
6 Unterteilungswände
7 Verbindungskanäle
8 Luftzufuhrkanäle
9 Stirnflächen
10 Blockstein
11 Nut- und Federanordnung
12 Seitenwandungs-Außenfläche
13 feuerraumseitige Außenfläche
14 Innenfläche
Claims (13)
1. Luftkühlbare Feuerraumwand für Verbrennungsöfen,
insbesondere für Müllverbrennungsanlagen, bestehend aus
mindestens einem Mauerwerk mit Zwischenraum für die Führung
von Kühlluft an einer von der Feuerraumseite abgewandten
Wandseite entlang, wobei das Mauerwerk Hohlblocksteine
enthält, deren Wandungen jeweils mindestens einen mit
entsprechenden Luftkanälen benachbarter Hohblocksteine in
Strömungsverbindung stehenden Luftkanal umschließen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den jeweiligen Luftkanäle (3) zugewandten
Innenflächen (4, 14) der Hohlblocksteine (1)
flächenvergrößernde Oberflächenstrukturen (5) aufweisen, so
daß die jeweiligen Innenflächen (4, 14) größer als die
zugehörigen, dem Feuerraum zugewandten Außenflächen (13) der
Hohlblocksteine (1) sind.
2. Feuerraumwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Feuerraum zugewandte Außenwandung (2/13) eines
Hohlblocksteins (1) stärker als dessen Seitenwandung (2/12)
ist.
3. Feuerraumwand nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flächenvergrößernde Oberflächenstruktur (5) durch
nutenartige Aussparungen gebildet ist.
4. Feuerraumwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftkanal (3) eines jeden Hohlblocksteines (1) durch
in Luftströmungsrichtung verlaufende Unterteilungswände (6)
zwei- oder mehrzugig ausgebildet ist.
5. Feuerraumwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Luftkanälen (3) oberflächenvergrößernde
Einsatzstrukturen angeordnet sind.
6. Feuerraumwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Luftkanälen (3) benachbarter
Hohlblocksteine (1) und/oder den Zügen ein und desselben
Hohlblocksteins (1) Verbindungskanäle (7) bestehen.
7. Feuerraumwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Luftkanälen (3) und dem Feuerraum
Luftzufuhrkanäle (8) bestehen.
8. Feuerraum nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungskanäle (7) und/oder die Luftzufuhrkanäle
(8) durch nutartige Einformungen in den Stirnflächen (9) der
Hohlblocksteine (1) gebildet sind, welche gegebenenfalls
Kanäle bilden.
9. Feuerraumwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Hohlblocksteine (1) miteinander verzahnt
sind.
10. Feuerraumwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen oder auf dem Hohlblocksteinen (1)
luftkanalfreie Blocksteine (10) für die Aufnahme von
Verankerungselementen und/oder den Abschluß der
Luftkanäle (3) angeordnet sind.
11. Feuerraumwand nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blocksteine (10) mit den Hohlblocksteinen (1)
verzahnt sind.
12. Feuerraumwand nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnung der Hohlblocksteine (1) und/oder der
Blocksteine (10) durch Nut- und Federanordnungen (11) in den
Seitenwandungsaußenflächen (12) und/oder Stirnflächen (9)
der Steine gebildet ist.
13. Feuerraumwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet
daß sich Höhe, Tiefe und Breite der Hohlbocksteine (1)
und/oder der Blocksteine (10) auf 64 mm, 125 mm und 250 mm
oder ein Vielfaches davon ergänzen.
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Cited By (2)
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