DE3533027A1 - Kassettenbeschickungsmaschine - Google Patents
KassettenbeschickungsmaschineInfo
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- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
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- G11B23/113—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of magazines or cassettes, e.g. initial loading into container
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf automatische Kassettenbeschickungsmaschinen zum Spleißen und Aufwickeln
von Magnetband und insbesondere auf eine solche Vorrichtung, die eine neuartige hin- und hergehende
Spindelanordnung besitzt, die in dem Wickel mechanisraus
eingeschlossen ist.
Maschinen zur automatischen Beschickung leerer Kassetten mit Magnetband sind seit langem bekannt.
Ein Beispiel derartiger Maschinen ist in der US-PS 39 97 123 beschrieben. Hier ist ein Magazin vorgesehen,
um eine Anzahl leerer Kassetten zu stapeln, von denen jede zwei drehbare Naben mit Vorspannband
besitzt, welches zwischen den Naben ausgespannt ist. Das Magazin fördert die Kassetten einzeln an eine Beschickungsstation,
an der jede gehalten wird, während die Vorrichtung den Vorspann aus der Kassette
zieht und präzise auf einem Spleißblock ablegt, damit der Vorspann in zwei gleiche Abschnitte geteilt werden
kann. Einer der Abschnitte wird am Vorlaufende des Magnetbandes angeklebt* und dann wird eine gewählte
Länge Magnetband auf die Kassette durch den Wickelmechanismus aufgespult. Dann schneidet ein Abtrennmechanismus
das Magnetband so, daß ein Nachlaufende des Bandes gebildet wird, weiches in die Kassette
eingespult werden muß. Dieses Nachlaufende wird an dem anderen Vorspannabschnitt der Kassette angeklebt
und dann in die Kassette eingespult. Durcn Abrunrung einer beschickten Kassette aus der Beschickungsstation
und Zuführen einer weiteren Kassette aus dem Magazin nach der Beschickungsstation wird ein Zyklus der
aufeinanderfolgenden Aktivierung der Maschine vollendet,
die automatisch die Kassetten beschickt und dann ausstößt.
Die in der US-PS 39 97 123 beschriebene Vorrichtung besitzt eine pneumatisch angetriebene Luftturbine,
die fest an einer Aufwickelspule befestigt ist, welche so ausgebildet ist, daß sie mit den Innenzähnen
einer Kassettennabe zusammenpaßt. Der Spindelantrieb könnte bei dieser bekannten Anordnung auch
aus einem Elektromotor bestehen, der die Luftturbine ersetzen könnte und die tatsächlich hergestellten und
banutztön kommerziell verfügbaren automatischen Kassettenbeschickungsmaschinen benutzen nunmehr tatsächlich
Elektromotoren, um ihre Aufwickelspindeln anzutreiben. Die Lebensdauer eines Elektromotors, der
zum Antrieb einer Aufwickelspindel benutzt wird, erscheint
jedoch unannehmbar kurz unter den tatsächlichen Bedingungen, die im Produktionsvorgang auftreten. Die
ausnutzbare Lebensdauer eines Spindelaufwickelmotors wird durch das ständige Anlassen und Anhalten und die
hin- und hergehende Bewegung des Motors beeinträchtigt, weiche Bewegungen erforderlich sind, um die
Spindel in und außer Eingriff mit der in Beschickungsstellung befindlichen Kassette zu bringen. Die Wettbewerbsbedingungen
der Industrie verlangen im Hinblick
auf ein überleben der einzelnen Firmen, daß die Stillstandszeiten für derartige Maschinen und die Wartungs-
zeiten so gering als möglich sind, um eine schnelle Kassettenbes'-hickung vornehmen zu können.
Selbst wenn e;n ,chwerer, leistungsfähiger Aufwickelmotor
L^nutzt wird, stellt dies keine zufriedenstellende
Lösung dar, da das zusätzliche Gewicht oinen größeren Trägeraufbau und größere
Kräfte erfordert, um den Motor nach der Kassettenbeschickungsstellung und von dieser weg zu bewegen.
Die zusätzliche Masse des schwereren Motors kann auch die Geschwindigkeit beschränken, mit der der
Motor hin und her bewegt werden kann. Die erforderliche Abbremsung zur Vermeidung des Schwungradeffektes
ist bei einem schweren Motor auch schwieriger und stellt ein größeres Problem dar, und auch
die Wirkung auf die Welle und das durch Abnutzung erzeugte Spiel bei der hin- und hergehenden Bewegung
sind kritisch.
Die vorliegende Erfindung löst die gestellte Aufgabe
durch einen elektromotorisch betriebenen Wickelmechanismus s. bei dem der Elektromotor ortsfest angeordnet
ist und eine Hohlwelle antreibt, die ihrerseits eine pneumatisch gesteuerte Aufwickelspindel
antreibt, die in Eingriff und außer Eingriff mit einer Nabe der Kassettenspule gebracht werden kann,
die in Beschickungsstellung in einer automatischen KaSSettfeiCi' i Ckuny biTiäSou i Γ16 anyeurdne L liegt.
Der Erfindung lag daher primär die Aufgabe zugrunde,
eine automatische Kassettenbeschickungsmaschine zu schaffen, deren Aufwickelmechanismus eine
längere Lebensdauer und eine kürzere Stillstandszeit besitzt als die gebräuchlichen Maschinen.
Ein spezielles Problem der Erfindung besteht darin, einen hin- und hergehenden Aufwickelmechanismus
vorzusehen, der kombiniert mit anderen Elementen eine automatische Kassettenbeschickungsmaschine
bildet, welche eine verbesserte Maschinenleistung ergibt.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines neuartigen Antriebsmechanismus zur Erzeugung einer
Kupplungs- und Antriebswirkung zwischen einer Kassettennabe und einer Aufwickelspindel, die mit
hoher Drehzahl durch einen hochqualitativen Elektromotor angetrieben wird, wobei der Mechanismus so ausgebildet
ist, daß die ausnutzbare Lebensdauer des Aufwickelmotors gegenüber bekannten Anordnungen wesentlich
erhöht wird, bei denen der Aufwickelmotor hin- und hergehend bewegt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Aü-fwickelmechanismus vorzusehen, der eine Aufwickelspindel
und einen Antriebsmotor umfaßt, um automatisch eine Kassettenbeschickung durchzuführen, wobei
die Vorrichtung leicht und wirtschaftlich herstellbar ist und aus konventionellen gegenwärtig
verfügbaren Einzelteilen herstellbar ist, die in herkömmlicher
Massenfabrikation geliefert werden können.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer automatischen Kassettenbeschickungsmaschine mit dem
neuartigen erfindungsgemäßem Aufwickelmechanismus
;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Aufwickelspindel und des Antriebsmotoraufbaus
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Ansicht der gleichen Aufwickelspindel und des Antriebsmotoraufbaus
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Aufbaus nach Fig. 2 und 3, wobei strichliert die hin-
und hergehende Spindel und ihr Arbeitsmechanismus in der Kassettenerfaßstellung
dargestellt sind;
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische isometrische Darstellung der Elemente,
die den Aufwickelmechanismus gemäß Fig. 2 und 3 bilden.
In der Zeichnung kennzeichnen gleiche Bezugszahlen einander entsprechende Teile.
r * > ι & :>«·■#(? 9 *
Figur 1 zeigt eine automatische Kassettenbeschickungsmaschine der Bauart, wie sie in der US-PS 39 97 123
beschrieben ist. Die Bezugszeichen gemäß Figur 1 mit Ausnahme des Bezugszeichens 501 entsprechen den Bezugszeichen
in der genannten US-PS.
Die automatische Kassettenbeschickungsmaschine gemäß Figur 1 weist ein Gehäuse 2 mit einer Frontwand 3
auf, die eine Öffnung besitzt, welche durch eine abnehmbar befestigte Platte 6 verschlossen ist, welche
als Träger für ein Kassettenaufnahmemagazin 8 dient.
Herkömmliche frische Kassetten ohne Band (C-O) werden in das Magazin 8 eingefügt, welches so gestaltet ist,
daß es die Kassetten einzeln zu einer vorbestimmten Beschickungsstation zuführt, an der die leere Kassette
38 strichpunktiert dargestellt ist. Die Trägerplatte 6 trägt außerdem einen Spleißblockaufbau 10, einen
Spleißbqndspender 12 und einen Teil des Auszugsmechanismus
14 für den Vorlaufbandabschnitt. Der Spleißblockaufbau
10 und der Spender 12 sind unter einem Winkel montiert, um die Arbeitsweise des Vorlaufbandauszugsmechanismus
14 zu ermöglichen. Durch die Frontwand 4 steht eine drehbare Bandzuführungsspulenwelle 16 hindurch,
die einen Nabenaufbau 18 trägt, um abnehmbar eine Vorratsspule 20 mit Magnetband 22 zu tragen und
anzutreiben. Außerdem ist eine drehbare Welle 24 vorgesehen, an der ein Zählrad 26 befestigt ist. Nicht
dargestellte Mittel hinter der Frontwand 4 zählen die Umdrehungen des Zählrades 26 und liefern ein
Ausgangssignal, wenn eine vorbestimmte Länge Magnetband 22 in die Kassette 30 eingespult ist. Die Welle
16 wird durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus angetrieben, der hinter der Frontwand 4
befindlich ist.
Eine C-O-Kassette 38, die über das Magazin 8 zugeführt
ist, wird in der vorbestimmten Beschickungsstellung durch Clips 155 gehaltert, wobei der Auszugsmechanismus
14 für den Vorlaufbandabschnitt diesen aus der Kassette herauszieht und ihn am Spleißblock
festlegt, wo der Vorlauf abschnitt in einen ersten und zweiten Abschnitt aufgetrennt wird. Das Band 22, das
am Ende des Vorlaufabschnitts festgelegt werden soll, wird durch die Vorratsspule 20 auf den Nabenaufbau 18
zugeführt, der durch die Welle 16 angetrieben und über ein Zählrad 26 auf der Welle 24 nach dem Spleißblockaufbau
10 überführt wird. Der Spleißbandspender 12 liefert ein auf der Rückseite mit Klebemittel versehenes
Band 84 von der Vorratsspule 85 nach dem Spleißblockaufbau 10, wo dar Band 84 geschnitten und
so zugeführt wird, daß ein Ende der beiden an den Spulen befestigten Bandabschnitte am Vorlaufende des
zugeführten Bandes 22 festgelegt werden kann.
Die Maschine umfaßt außerdem einen neuartigen Aufnahmemechanismus 500 (Fig. 2 bis 5), der hinter der Wand 6
angeordnet und an dieser montiert ist und eine Aufwickel-
spindel 501 bzw. Aufwickelwelle umfaßt, die mit einem Loch 499 (Fig. 1) in der Platte 6 ausgestattet
ist, Der Aufwickelmechanismus 500 gemäß der Erfindung
ersetzt den Aufwickelmechanismus wie er in der US-PS 39 97 123 dargestellt ist. Der Aufwickelmechanismus
500 ist so gestaltet, daß die weile 501 in Eingriff
mit der Nabe oder Spule der Kassette 38 und aus dieser herausgebracht wird, wenn diese in Beschickungsstellung
befindlich ist. Wenn die Aufwickelspind^l 501 in Eingriff mit einer Kassettennabe steht und der Aufwickelmechanismus
wirksam wird, dann dreht die Aufwickelspindel sich in dem Kassettenloch so, daß das angeklebte
Band 22 auf jene Kassettennabe aufgewickelt wird. Nachdem eine bestimmte Länge von Bandmaterial in die Kassette
eingespult ist, wird der Aufwickelvorgang angehalten. Danach wird das Magnetband abgetrennt und dann
wird das Hinterende des Bandes an dem anderen Vorlaufbandabschnitt über den Spleißbandspender 12 in der
gleichen Weise befestigt, wie das Vorlaufende des Bandes 22. Der in den Figuren 2 bis 5 dargestellte
Aufwickelmechanismus 500 wird dann aktiviert, um den angeklebten Nachlaufendabschnitt des Bandes 22 an dem
anderen Bandabschnitt der Kassette festzulegen. Danach wird die Spindel 501 außer Eingriff mit der beschickten
Kassette 28 gebracht; die dann aus der Beschickungsstellung abgeführt und durch eine weitere Kassette des
Magazins 8 ersetzt wird.
Die aufeinanderfolgende und zyklische Betätigung des
vorbeschriebenen Mechanismus sowie eine detaillierte
Beschreibung der verschiedenen Vorrichtungen, die die automatische Kassettenbeschickungsmaschine
bilden, ergibt sich aus der vorgenannten US-PS. Da die Vorrichtungen mit Ausnahme des Aufwickelmechanismus
500 im wesentlichen die gleichen sind wie in der US-PS 39 97 123, befaßt sich die vorliegende
Erfindung im einzelnen nur soweit hiermit als dies zum Verständnis der Vorrichtung und für
das Verständnis des Zusammenwirkens mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erforderlich ist.
Die folgende Beschreibung des Aufwickelmechanismus 500, die die Unzulänglichkeiten des Luftturbinenantriebs
und des Elektromotorersatzes vermeidet, welche in der US-PS 39 97 123 beschrieben sind, wird
gegeben um ein Zusammenwirken mit den anderen Vorrichtungen zu veranschaulichen, wodurch die Kombination
gebildet wird, um eine betriebssichere wirtschaftliche Kassettenbeschickungsmaschine zu erzeugen.
In Figur 2 bis 5 ist ein Gleichstrom-Servomotor 502 dargestellt, beispielsweise ein PANOLY-Modell OMS 512,
hergestellt von Olympus Seiki Co. Limited, der eine schnell laufende Antriebswelle 503 (Figur 2 und 5) aufweist.
Der Motor 502 ist an einem Flansch 504 eines Spindel- und Motordrehgehäuses 505 durch herkömmliche
Mittel, beispielsweise Maschinenschrauben 506 befestigt
Oar T y»än α v*rt λΚ5 nc /\ CAC ha+ αί ηα Qnhv<nnn Ηίο mit A am
axialen Fortsatz der Abtriebswelle 503 verbunden ist,
- 17
und es sind zwei Rollen- oder Kugellager 507 im Preßsitz darin angeordnet, wie am besten aus
Figur 2 und 5 ersichtlich ist. Bei 508 ist ein Ausschnitt vorgesehen, uw eine hin- und hergehende
Bewegung eines später zu beschreibenden Jochs zu ermöglichen. An der Motorwelle 503 ist beispielsweise
mit Madenschrauben 509 ein hohler Motorwellenhülsenfortsatz 510 befestigt, der sich dreht und
hin- und hergehend eine Aufwickelspindel 501 trägt. Das Ende der Aufwickelspindel oder Abtriebswelle,
welche in eine herkömmliche innen mit Zähnen versehene Nabe oder Spule einer Kassette eingreift, ist
in bekannter Weise relativ zur Spindel 192 angeordnet, wie dies beispielsweise in der US-PS 39 97 123 beschrieben
ist. Wie am besten aus Figur 2 und 5 ersichtlich, hat die hohle Hülse 510 an seinem Ende,
das dem Elektromotor 502 abgewandt ist, einen Schlitz 511, der so bemessen ist, daß er gleitbar einen Stift
512 aufnimmt, der radial von einem Ende der Auf^ickelspindel 501 vorsteht. Per Stift 512 wirkt mit dem
Schlitz 511 so zusammen, daß die Spindel 501 mit der hohlen Hülse 511 gleitbar drehfest verbunden wird.
Demgemäß dreht der Elektromotor 502 über die an der Motorwelle 503 befestigte hohle Hülse 510 und die
Schlüsselwirkung von Schlitz 511 und Stift 512 die Aufwickelspindel 501 .
Die axiale Hin- und Herbewegung der Aufwickelspindel
501 wird mittels eines Jochs 513 bewirkt, welches aus einem massiven, langgestreckten Körper besteht, der
• 4 · *
- 18 -
an einem Ende gegabelt ist und mit der Gabel in eine Nut 511 der Aufwickelspindel 501 eingreift.
Das andere End-- des Jochs 513 besitzt ein Loch welches so hemc-sen ist, daß es eine Kolbenstange
515 aufnehn^1- kann, die das Antriebsglied eines
herkon^ ichen pneumatischen Antriebs 515 bildet und
in der "_age ist, bei Betätigung des Antriebs aus- und einzufahren. Wie beispielsweise dargestellt, ist die
Kolbenstange 515 mit einem Gewinde versehen, so daß zwei Muttern 517 aufgeschraubt werden können, um das
Joch 513 an einer geeigneten Stelle festzulegen, damit es die Aufwickelspindel 501 hin- und hergehend bewegen
kann. Der pneumatische Antrieb 516 ist mit Maschinen-schrauben 518 am Trägergehäuse 505 festgelegt. Der
Antrieb 516 kann einfach wirkend oder doppelt wirkend ausgebildet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
Figur 2 bis 5 ist der Antrieb 516 einfach wirkend ausgebildet und besitzt eine einzige Einlaßöffnung 521
am einen Ende, um Druckluft einzuführen. Natürlich kann der Antrieb 516 durch einen doppelt wirkenden
pneumatischen Antrieb ersetzt werden.
Der Aufwickelmechanismus gemäß Figur 2 bis 5 ist hinter der Frontwand 4 der Maschine montiert, in dem
ein Trägergehäuse 505 an der Plctte 6 so befestigt ist, daß die Aufwickelspindel 501 auf das Loch 499
in der Platte 6 ausgerichtet ist. Die Lagerung des
i rmiir K Π fl U ■
rn-1 r\ v/imtr χ iCllGl
beispielsweise durch Gewindelöcher 519 in der Stirnfläche des Gehäuses 505 (Fig. 5 ) erfolgen, in die
. 19
nicht dargestellte Maschinenschrauben eingeschraubt werden, die durch die Platte 6 gemäß Fig. 1 hindurchstehen.
Vorzugsweise ist die Lageranordnung derart getroffen, daß zur Positionierung des Arbeitsendes
der Spindel 501 diese mit der Frontoberfläche der Platte 6 fluchtet, wenn die Kolbenstange
518 zurückgezogen ist, so daß der Jochweg so klein als möglich gehalten werden kann, der erforderlich
ist, um die Spindel 501 in Eingriff mit der Nabe oder der Spule der Kassette 38 zu bringen. Figur 4
veranschaulicht in voll ausgezogenen Linien die Stellen des Arbeitselementes 5 5 des pneumatischen
Antriebs 516 mit Joch 513 und Spindel 501 in zurückgezogener Stellung, in der kein Eingriff der Auf-Wickelspindel
mit einer Kassette 38 stattfinden kann. ' Die strichlierten Linien in Figur 4 veranschaulichen
* die Lage von Kolbenstange 515, Joch 513 und Aufwickel
spindel 501 in ihrer ausgefahrenen Stellung, wobei die Spindel in Eingriff mit der Nabe oder Spule einer ?s
Kassette 38 in Beschickungsstellung stehen. §
Die Arbeitsweise des Aufwickelmechanismus 500 in Ver- |
bindung mit der automatischen Kassettenbeschickungs- |
maschine kann leicht bewirkt werden, da der Antrieb |
516 den Antrieb 204 der Vorrichtung gemäß US-PS |
39 97 123 ersetzt und die pneumatischen und elektrischen I
i Zeitgeberfunktionen und Schaltfunktionen, die die Ar- £'
beitsweise des Antriebs 516 und des Servomotors 502 j.
bewirken, lassen sich leicht vom Fachmann anpassen. f
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß
der Aufwickeimechanismus gemäß der Erfindung keinen Bremsmechanismus erfordert, wie dies bei der Luftturbine
oder dem Aufwickelantrieb gemäß der US-PS 39 97 123 der Fall ist.
Die beschriebene Erfindung ergibt gegenüber dem bekannten Stand der Technik den Vorteil, daß die
hin- und hergehende Axialbewegung der Aufwickelspindel mit einer sehr hohen Geschwindigkeit durchgeführt
werden kann, weil relativ kleine Massenkräfte der Spindel im Spiel sind. Dies steht im
Gegensatz zu der Anordnung mit hohen Massenkräften, wie sie sich aus der US-PS 39 97 123 ergibt, wo die
gesamte Turbine oder der elektromotorische Antrieb für die Aufwickelspindel hin- und hergehend bewegt
werden muß, um die Spindel in Antriebsverbindung mit der Nabe der Kassette in Beschickungsstellung zu
bringen. Es wird auch weniger Leistung benötigt, um nur die Aufwickelspindel hin- und hergehend zu bewegen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die „ hin- und hergehende Bewegung der Aufwickelspindel
bewerkstelligt wird, ohne daß der Motor einem me- !
chanischen Stoß einer solchen Größe unterworfen wird, Wie er auftritt, wenn der gesamte Aufwickelmechanismus
hin- und hergehend bewegt wird. Daher ist ersichtlich, daß die Erfindung eine neuartige
Bandaufwickelvorrichtung bildet, die in Kombination mit anderen Einrichtungen der Anordnung nach der
US-PS 39 97 123 eine automatische Kassettenbeschickungsmaschine schaffen, die eine längere Lebensdauer besitzt
und wirtschaftlicher arbeitet als bekannte Typen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
begrenzt. Beispielsweise könnte die hin- und hergehende Bewegung des Aufwickelmechanismus
dadurch bewirkt werden, daß anstelle des pneumatischen Antriebs 515 ein Elektromagnet
benutzt wird. Auch die Hülse 510 und die Spindel 501 könnten modifiziert werden, indem Schlitz 511
und Stift 512 durch eine teleskopartige Axialverbindung zwischen Hülse und Spindel ersetzt wird,
die durch eine oder mehrere axiale Rippen auf einem der Teile gekennzeichnet ist, die gleitbar in einer
oder mehreren Axialnuten des anderen Teils gleiten. Der Servomotor 502 kann durch einen Gleichstrommotor,
durch einen Wechselstrommotor oder durch eine Luftturbine ersetzt werden. Außerdem können verschiedene
Verbesserungen und Abwandlungen der automatischen Kassettenbeschickungsmaschine bewirkt werden, ohne
daß die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung hierdurch beeinträchtigt würde.
ä 1T' ■
Claims (1)
1. Kassettenbeschickungsmaschine zur automatischen Beschickung von Magnetband in leere Kassetten,
von denen jede zwei Spulen mit einem Vorspann dazwischen aufweist, mit einem Magazin zur
Speicherung von leeren Kassetten, mit Mitteln ^ur halterung einer leeren Kassette an einer
vorbestimmten Beschickungsstation, mit Mitteln zum Wegziehen des Vorspanns aus einer leeren
Kassette an der Beschickungsstation und zur Positionierung des Vorspanns auf einem Spleißblock
und zur fo'genden Trennung des Vorspanns in zwei Abschnitte, zum Spleißen eines Abschnitts
am Vorlaufende des Vorratsbandes zum Aufwickeln einer vorbestimmten Länge von Magnetband in die Kassette und zum Abtrennen
des Magnetbandes, und zum Spleißen des Nachlaufendes des Vorrajsbandes am anderen Vorspannabschnitt,
und zum Aufwickeln des Nachlaufendes des Bandes und des anderen Vorspannabschnitts
in die Kassette,
2 -
dadurch gekennzeichnet, daß ein fest montierter Elektromotor mit einer Abtriehswelle
vorgesehen ist, daß eine Aufwick"!spindel mit einem Ende antriebsmänip
e,.;e Spule einer Kassette erfaßt,
ddB "j^tel vorgesehen sind, um die Drehung
^-cr Abtriebswelle auf die Aufwickelspindel
~u übertragen, während die Aufwickelf.pindel
eine hin- und hergehende Bewegung ausfuiirt,
und daß Mittel vorgesehen sind, um die Spindel hin- und hergehend in und außer Eingriff mit einer Spule einer Kassette
an der gewählten Beschickungsstation zu bringen.
Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Übertragung der Drehbewegung der drehbaren Welle eine Hohlwelle umfassen, die an einem Ende mit der drehbaren Welle verbunden ist, um einen Fortsatz hiervon zu schaffen, und daß Mittel auf der Spindel und der Hülse vorgesehen sind, die so zusammenwirken, daß eine Drehung von der Hülse auf die Spindel übertragen wird, während sich die Spindel hin- und hergehend bewegen kann=
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Übertragung der Drehbewegung der drehbaren Welle eine Hohlwelle umfassen, die an einem Ende mit der drehbaren Welle verbunden ist, um einen Fortsatz hiervon zu schaffen, und daß Mittel auf der Spindel und der Hülse vorgesehen sind, die so zusammenwirken, daß eine Drehung von der Hülse auf die Spindel übertragen wird, während sich die Spindel hin- und hergehend bewegen kann=
Maschine nach Anspruch 2,
der Maschine vorgesehen ist, um den Elektromotor zu fixieren, und daß ein Träger zur
• ■ m · φ *·«·■· 0 *
Drehung und axialen Hin- und Herbewegung
der Spindel vorgesehen ist.
der Spindel vorgesehen ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, f
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel jf
zur hin- und hergehenden Bewegung der \
Spindel ein Joch umfassen, welches betriebs- ^
mäßig mit der Spindel zusammenwirkt, um r?
eine axiale hin- und hergehende Bewegung [\
auf die Spindel zu übertragen, ohne daß \
X deren Drehung gestört wird.
5. Maschine nach Anspruch 4, I dadurch gekennzeichnet, daß fest gegenüber |
dem Träger angeordnete Mittel vorhanden \\ sind, die ein am Joch befestigtes Antriebs- |
element aufweisen, um dieses derart hin- | und hergehend zu bewegen, daß (a) die Be- f_
wegung des Joches in der einen Richtung be- ) wirkt, daß sich das eine Ende der Spindel |
nach einer ersten Stellung bewegt, in der es f eine Spule einer Kassette in der Beschickungs- I
stellung erfaßt, und (b) die Bewegung des
Joches in der entgegengesetzten Richtung bewirkt, daß ein Ende der Spindel sich in eine
zweite Stellung bewegt, in der die Spindel
von der Spule freikommt.
zweite Stellung bewegt, in der die Spindel
von der Spule freikommt.
6. Maschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel
pneumatisch betätigt werden.
pneumatisch betätigt werden.
• ♦ · · t φ * * β · t · f
7. Maschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein Gleichstrom-Servo-Motor ist.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine teleskopartige Verbindung zwischen der Abtriebswelle des Motors und der Spindel vorgesehen
ist, um die Drehung der Abtriebswelle auf die Spindel zu übertragen, während eine Axialbewegung
der Spindel relativ zur Abtriebswelle stattfindet.
9. Maschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger an der Maschine vorgesehen ist, um den
Elektromotor ortsfest und die Spindel hin- und hergehend und drehbar zu lagern.
10. Maschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Joch antriebsmäßig mit der Spindel verbunden
ist, um eine axiale hin- und hergehende Λ
Bewegung auf die Spindel zu übertragen .ohne die Drehung zu stören und daß pneumatische
Mittel bezüglich des Trägers fixiert sind, die ein hin- und hergehendes Element aufweisen,
das am Joch befestigt ist, um eine selektive hin- und hergehende Bewegung des Joches synchron zu dem Antriebselement zu
veranlassen.
ij«ji^a^
· f ««μ
- 5
Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopverbindung
eine hohle Hülse aufweist, die an der Abtriebswelle befestigt ist und
einen axial gerichteten Schlitz aufweist, in den ein Stift der Spindel einpaßt, um
eine Drehung der Spindel durch die Abtriebswelle zu gewährleisten.
Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch an
einem Ende gegabelt ist und in eine Umfangsnut der Spindel einpaßt.
Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen
Mittel einen Zylinder umfassen, und daß das Antriebselement von der Kolbenstange gebildet
wird .
Aufwickelmechanismus für eine automatische Kassetten beschickungsmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor mit einer drehbaren Welle vorgesehen ist, daß
eine Aufwickelspindel mit einem Ende antriebsmäßig in eine Kassette eingreift, daß ein
Träger an der Maschine befestigt ist, der eine feste Abstützung für den Motor bildet,
während ein weiterer Träger die Spindel drehbar und axial beweglich lagert, daß Mittel
vorgesehen sind, welche eine Teleskopverbindung zwischen der Abtriebswelle und
der Spindel herstellen und die Spindel mit der Abtriebswelle drehen, während eine
Axialbewegung der Spindel relativ zur Abtriebswelle zugelassen wird, und daß selektiv betätigbare Mittel fest gegenüber
dem Träger angeordnet sind, um die Spindel axial hin- und hergehend zu bewegen, ohne
dessen Drehung zu stören.
15. Aufwickelmechanismus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein
Servomotor ist.
16. Aufwickelmechanismus nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopverbindung eine Hülse aufweist, die mit der Abtriebswelle verbunden ist und gleitbar
die Spindel umschließt, daß ein Schlitz in der Hülse vorgesehen ist, und daß ein
radialer Vorsprung der Spindel in den Schiiteinsteht, um eine drehfeste Verbindung zwischen
Spindel und Hülse zu bewirken, so daß eine Drehung der Spindel durch die Hülse bewirkt
wird.
17. Aufwickelmechanismus nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein
Pneumatikantrieb ist, der am Träger befestigt ist und eine Kolbenstange aufweist, die mit
der Spindel gekuppelt ist.
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Aufwickelmechanismus nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange
mit der Spindel über ein Joch gekuppelt ist, das gegabelt ist und mit
der Gabel in eine Nut der Spindel eingreift und hiermit derart zusammenwirkt, daß eine
hin- und hergehende Bewegung der Spindel in der hohlen Hülse gemäß der hin- und
hergehenden Bewegung der Kolbenstange erreicht wird.
Et
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- 1985-09-20 IT IT48578/85A patent/IT1182075B/it active
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IT1182075B (it) | 1987-09-30 |
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