DE3532016A1 - Vorrichtung zur messung von entfernung und richtung von fahrzielen auf strassenkarten - Google Patents

Vorrichtung zur messung von entfernung und richtung von fahrzielen auf strassenkarten

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Messung der Entfernung und Richtung von Fahrzielen auf Straßen­ karten nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer solchen im Handel erhältlichen Meßvorrichtung für die Eingabe von Etappenzielen in Navigationseinrichtungen von Fahrzeugen ist es bekannt, auf einer transparenten Meßplatte eine 360-Gradskala mit einer Zuordnung der Himmelsrichtungen anzubringen, wobei die Gradskala von der Nordrichtung ausgehend im Ührzeigersinn aufgetra­ gen ist. Die Meßplatte, die eine nahezu quadratische Form hat, ist außerdem an den Seiten mit Längenskalen in verschiedenen Maßstäben versehen. In der Mitte der Gradskala befindet sich eine Bohrung, in der ein Faden befestigt ist. Legt man die Meßplatte mit der Mittel­ punktsbohrung auf den Ausgangspunkt auf einer Straßen­ karte und richtet man die Meßplatte mit der Nordrich­ tung auf die Nordrichtung der Straßenkarte aus, so läßt sich der Winkel eines Etappenzieles vom Ausgangspunkt be­ zogen auf die Nordrichtung dadurch bestimmen, daß der Faden von der Mittelpunktsbohrung radial zum Etappenziel gelegt wird. An der Stelle, an welcher er die Gradskala kreuzt, kann der Richtungswinkel unmittelbar abgelesen und bei­ spielsweise von Hand durch eine Tastatur in eine Naviga­ tionseinrichtung eingegeben werden. Die direkte Entfernung zwischen Ausgangspunkt und Etappenziel kann unter Berück­ sichtigung des Maßstabes der Straßenkarte durch die ent­ sprechende Längenskala an der Meßplatte ausgemessen und ebenfalls in die Navigationseinrichtung eingegeben wer­ den. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß für die Eingabe eines jeden Etappenzieles durch zwei verschie­ dene Arbeitsvorgänge der Winkel und die Entfernung un­ abhängig voneinander bestimmt werden müssen. Bei der Entfernungsmessung muß dabei ferner jeweils erneut die Längenskala mit dem richtigen Maßstab gesucht werden. Bei Straßenkarten, deren Maßstab auf der Meßplatte nicht vorhanden ist, müssen die Entfernungen durch entsprechen­ des Umrechnen erst ermittelt werden. Außerdem kann der Meßfaden leicht beschädigt oder abgerissen werden. Bei größeren Entfernungen wird zusätzlich ein Stabmaß oder dgl. benötigt.
Mit der vorliegenden Lösung wird angestrebt, mit nur einem Meßvorgang die Entfernung und den Richtungswinkel einer Etappe auf einer Straßenkarte zu ermitteln, um diese dann von Hand in eine Navigationseinrichtung ein­ geben zu können.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß das mit der Konsole um den Mittelpunkt der Winkelmeßplatte drehbare Maßband in einem Meßvorgang bis zu dem gewähl­ ten Etappenziel auf der Straßenkarte aus der Meßband­ dose herausgezogen und sodann gleichzeitig die Entfernung des Etappenzieles von dem mit dem Mittelpunkt der Winkel­ meßplatte zusammenfallenden Ausgangspunkt auf dem Maßstab sowie dessen Winkelabweichung von der Nordrichtung auf der Gradskala abgelesen wird. Die Eingabe von Etappenzie­ len wird dadurch wesentlich vereinfacht, beschleunigt und erleichtert. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß das Maßband nach Durchführung der Messungen wieder in die Maß­ banddose zurückgeführt wird und somit gegen Beschädigungen geschützt ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Maßbanddose auf der Konsole aus einer senkrechten Arbeitsstellung heraus waagerecht zur Winkelmeßplatte hin umkippbar befestigt ist, um den Platzbedarf im Fahrzeug zur Ablage dieser Meßvorrichtung möglichst klein zu halten. Die Handhabung der erfindungs­ gemäßen Meßvorrichtung kann ferner dadurch verbessert werden, daß die Maßbanddose in ihrer hochgeklappten Ar­ beitsstellung auf der Konsole verrastbar ist. Die Maß­ banddose ist dabei in vorteilhafter Weise in einem Ge­ häuse befestigt, das auf einer unteren Längsseite mit einem Scharnier auf der Konsole gelagert und in der Ar­ beitsstellung mit einer Raste hinter einem Vorsprung der Konsole verrastbar ist. Eine weitere Verbesserung der Handhabung der Meßeinrichtung wird dadurch erzielt, daß der Vorsprung der Konsole in der Arbeitsstellung der mit einer Rückholfeder versehenen Meßbanddose das Meßband am Gehäuse einklemmt. Dabei ist es ferner vor­ teilhaft, wenn neben der Raste am Gehäuse der Membran­ dose eine Auflage für das Maßband angeformt ist, die in der Arbeitsstellung mit dem Vorsprung der Konsole die Klemmung des Maßbandes bewirkt und beim Umklappen die Klemmung aufhebt. Die Genauigkeit der Winkelmes­ sung und Ablesung wird dadurch verbessert, daß die Führung des Maßbandes aus zwei seitlich an der Konsole angeformten Rippen besteht, zwischen denen das Maßband hindurchläuft und daß ferner die Konsole im Bereich der Gradskala mit dem Maßband an dessen über den Mittelpunkt der Winkel­ meßplatte führende Seite eine fluchtende Kante hat. Hand­ habung und Meßgenauigkeit lassen sich ferner dadurch verbessern, daß das freie Ende des Maßbandes eine Griff­ lasche trägt, die beim Einrollen des Maßbandes einen An­ schlag am Gehäuse der Maßbanddose bildet und daß die Grifflasche auf einer Seite eine mit dem Maßband und der Konsole fluchtende Kante hat, die am freien Ende des Maßbandes eine Kerbe aufweist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine raumbildliche vergrößer­ te Darstellung der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung mit umgeklappter Maßbanddose,
Fig. 2 zeigt die gleiche Meß­ vorrichtung in Arbeitsstellung mit hochgeklappter Maß­ banddose in vergrößerter raumbildlicher Darstellung und
Fig. 3 zeigt die Meßvorrichtung zur Ausmessung einer Etappe auf einer Straßenkarte.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur Messung der Entfernung und Richtung von Fahrzielen auf Straßen­ karten von einem vorgegebenen Ausgangspunkt besteht aus einer Winkelmeßplatte 10, auf welcher eine Konsole 11 drehbar befestigt ist, die wiederum eine Maßbanddose 12 trägt, die Winkelmeßplatte 10 ist aus einem durchsich­ tigen Kunststoff hergestellt und auf der Unterseite mit einer 360-Gradskala 13 versehen, in deren Zentrum eine Mittelpunktsbohrung 14 angebracht ist. An der oberen und unteren Kante der Winkelmeßplatte 10 ist ein Maßstab 15 aufgetragen, mit dessen Hilfe anhand der Längengrade einer Straßenkarte jeweils die Nordrichtung auf der Winkelmeßplatte eingestellt werden kann. Ein Pfeil 16 in der Gradskala zeigt die Nordrichtung an, von der die Gradskala 13 im Uhrzeigersinn ausgeht. Eine weitere Hilfe für die Ausrichtung der Nordrichtung der Winkel­ meßplatte 10 auf einer Straßenkarte bilden die in Fig. 3 dargestellten senkrechten und waagerechten Linien 17 innerhalb der Gradskala 13. Die Konsole 11 ist mit ihrem mittleren Bereich 11 a mit einem Rohrniet 18 an der Mittelpunktsbohrung 14 der Winkelmeßplatte 10 dreh­ bar befestigt. Durch eine nicht erkennbare, zwischen Winkelmeßplatte 10 und Konsole 11 liegende dünne Kunst­ stoffscheibe ist für die Konsole 11 eine Lagerstelle auf der Winkelmeßplatte 10 geschaffen, die verhindert, daß beim Drehen der Konsole 11 diese auf der Winkelmeß­ platte 10 schleift. Die Konsole trägt auf ihrem neben der Lagerstelle liegenden, hinteren Endbereich 11 b die Maßbanddose 12. An ihrem vorderen Endbereich 11 c hat die Konsole 11 eine Führung für das aus der Maßbanddose 12 herauszuziehende Maßband 19. Die Führung des Maßbandes 19 besteht dabei aus zwei seitlich an der Konsole 11 ange­ formten, halbkreisförmigen Führungsrippen 20, zwischen denen das Maßband 19 hindurchgeführt wird. Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß durch diese Führung die obere Seiten­ kante des herausgezogenen Maßbandes 19 über den Mittel­ punkt der Winkelmeßplatte in der Mittelpunktsbohrung 14 hinweg radial nach außen verläuft.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Maßbanddose 12 auf der Kon­ sole 11 aus ihrer senkrechten Arbeitsstellung heraus zur Winkelmeßplatte 10 hin umklappbar befestigt. Zu diesem Zweck ist die mit einer Rückholfeder für das Maßband 19 versehene Maßbanddose in ein Gehäuse 21 aus Kunststoff eingesetzt, das auf der hinteren, unteren Längs­ seite mit einem Scharnier 22 auf der Konsole 11 gelagert ist. Mit diesem Scharnier 22 läßt sich das Gehäuse 21 mit der Maßbanddose 12 auf der Konsole 11 in eine senkrechte Arbeitsstellung hochklappen, wie dies in Fig. 2 darge­ stellt ist. Das Gehäuse 21 der Maßbanddose 12 ist an der Unterseite mit einer Raste 23 versehen, die - in einem Ausbruch der Konsole 11 in Fig. 2 erkennbar - in der Ar­ beitsstellung hinter einem Vorsprung 24 der Konsole ver­ rastet. Vor und hinter dem Vorsprung 24 sind Ausnehmungen 25 in der Konsole 11 vorgesehen, in welche die Raste 23 und ein Führungsteil 26 am Gehäuse 21 der Maßbanddose 12 in der Arbeitsstellung eingreifen.
Um die Handhabung des Maßbandes 19 beim Ausmessen einer Etappe zu erleichtern, ist neben der Raste 23 eine Auf­ lage 27 am Gehäuse 21 der Meßbanddose 12 angeformt, die in der Arbeitsstellung der Maßbanddose 12 (Fig. 2) mit dem Vorsprung 24 der Konsole 11 eine Klemmung des Maßbandes 19 bewirkt, jedoch beim Umklappen diese Klem­ mung aufhebt, so daß dann das Maßband 19 von der Rück­ holfeder in der Maßbanddose 12 wieder eingezogen werden kann. Die Konsole 11 hat entlang ihrer Vorderseite eine angeformte Rippe 21, die teils zur Führung des Maßbandes 19 und teils zur Positionierung des Gehäuses 21 in der Arbeitsstellung der Maßbanddose 12 dient. Ferner ist die Konsole 11 an ihrem der Maßbanddose 12 abgewandten Endbereich 11 c im Bereich der Gradskala 13 mit einer Kante 29 versehen, die radial zum Mittelpunkt der Winkelmeßplatte 10 verläuft und folglich mit dem aus­ gezogenen Maßband 19 an dessen über den Mittelpunkt der Winkelmeßplatte 10 führenden oberen Seite fluchtet. Dadurch ist gewährleistet, daß mit dieser Kante 29 beim Ausmessen einer Etappe auf der Gradskala 13 der genaue Richtungswinkel abgelesen werden kann. Um zu vermeiden, daß der Richtungswinkel auf der falschen Seite der Konsole 11 abgelesen wird, kann der Endbereich 11 c der Konsole 11 als Spitze ausgebildet sein oder der übri­ ge Bereich ist gerundet und gegebenenfalls mit einer Schraffur 30 versehen.
Das Maßband 19 trägt an seinem freien Ende 19 a eine angenietete Grifflasche 31, die - wie in Fig. 1 erkenn­ bar - beim Einrollen des Maßbandes 19 einen Anschlag am Gehäuse 21 der Maßbanddose 12 bildet, indem sie mit einer seitlich am Maßband 19 vorstehenden Schulter 32 hinter der Raste 23 am Gehäuse 21 anliegt. Um das freie Ende 19 a des Maßbandes 19 möglichst genau auf ein Etappen­ ziel auflegen zu können, ist die Grifflasche 31 auf der über den Mittelpunkt der Winkelmeßplatte 10 führenden Längsseite des Maßbandes 19 am freien Ende 19 a des Maß­ bandes 19 mit einer Kerbe 33 versehen. Um eine Messung mit der falschen Seite des Maßbandes 19 zu vermeiden, hat die Grifflasche 31 an dem der Kerbe 33 abgewandten Bereich ebenfalls eine Schraffur 34 (Fig. 2).
In Fig. 3 ist der Ausschnitt einer Straßenkarte 35 dar­ gestellt, aus der mit der erfindungsgemäßen Meßvorrich­ tung von einem Ausgangspunkt A ein Etappenziel B ausge­ messen werden soll, um dessen Entfernung und Richtungs­ winkel in eine Navigationseinrichtung eines Kraftfahr­ zeuges einzugeben. Zu diesem Zweck wird die Winkelmeß­ platte 10 der Meßvorrichtung zunächst mit der Mittel­ punktsbohrung 14 auf den Ausgangspunkt A der Straßen­ karte 35 aufgelegt. Anschließend wird mit Hilfe der auf der Straßenkarte 35 eingetragenen Längengrade 36 die Winkelmeßplatte 10 mittels der Linien 17 und der Skalen 15 der Richtungspfeil 16 genau auf die Nord­ richtung der Straßenkarte 35 ausgerichtet. Falls die Maßbanddose 12 noch nicht vorher in ihrer Arbeitsstellung gebracht wurde, wird sie nunmehr hochgeklappt und mit der Konsole 11 verrastet. Mit Hilfe der Grifflasche 31 wird nunmehr das Maßband 19 soweit aus der Maßbanddose 12 her­ ausgezogen, bis das freie Ende 19 a des Maßbandes 19 in der Kerbe 33 der Grifflasche 31 auf das ausgewählte Etap­ penziel B zu liegen kommt. Auf dem Maßband 19 wird nun am Ausgangspunkt A in der Mittelpunktsbohrung 14 der Winkelmeßplatte 10 die direkte Entfernung zum Etappenziel in Millimetern abgelesen. Für die Eingabe dieser Entfernung in die Navigationseinrichtung wird zuvor der Maßstab der Straßenkarte 35 festgestellt und über eine Dateneingabe der Navigationseinrichtung eingegeben. Danach wird die Etappenentfernung über die Eingabe in die Navigations­ einrichtung eingegeben und schließlich wird der Rich­ tungswinkel des Etappenzieles B zur Nordrichtung an der Kante 29 der Konsole 11 auf der Gradskala 13 abge­ lesen, im Beispielsfall 270 Grad, um ihm ebenfalls über die Dateneingabe in die Navigationseinrichtung einzugeben. Selbstverständlich kann auch in umgekehrter Folge verfahren werden, in dem zunächst der Richtungs­ winkel und anschließend die Entfernung des Etappen­ zieles B vom Ausgangspunkt A in die Navigationsein­ richtung eingegeben wird.
Über eine Koppelnavigation kann anschließend mit Hilfe der eingegebenen Daten jeweils der Standort des Fahr­ zeugs im Bezug auf das eingegebene Etappenziel ermittelt und angezeigt werden. Sollen mehrere Etappenziele nach­ einander angefahren werden, so werden die einzelnen Etap­ pen von der Straßenkarte 35 bzw. von mehreren Straßen­ karten nacheinander ausgemessen und über die Dateneingabe in die Navigationseinrichtung eingegeben. Wesentlich ist dabei, daß für jede Etappe mit nur einem Meßvorgang sowohl die Entfernung als auch der Richtungwinkel mit der erfin­ dungsgemäßen Meßvorrichtung ermittelt werden kann. Sind alle Etappen ausgemessen, kann das Gehäuse 21 mit der Maßbanddose 12 wieder in die Ruhestellung auf die Winkel­ meßplatte 10 heruntergeklappt werden, wobei die Klemmung des Maßbandes 19 durch den Vorsprung 24 der Konsole 11 aufgehoben und das Maßband 19 durch die Rückholfeder selbständig in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangs­ position zurückgezogen wird. Die aus Fig. 3 in Ori­ ginalgröße erkennbare Meßvorrichtung hat durch Verwen­ dung der umklappbaren Maßbanddose 12 einerseits einen kompakten Aufbau mit kleinen Abmessungen und durch die Führung des relativ langen Maßbandes andererseits einen großen und genauen Meßbereich der auch für große Stadt­ pläne und Straßenkarten ausreicht.
Abweichungen vom Ausführungsbeispiel können im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden. So ist es beispielsweise möglich, anstelle eines Türscharnieres 22 ein Filmscharnier oder eine Klavierbandnachbildung vorzusehen, um die Membrandose auf der Konsole umklapp­ bar zu befestigen. Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung möglich, das Maßband 19 ohne Klemmung in der Arbeits­ stellung oder mit einer üblichen Verrastung innerhalb der Membrandose 12 zu versehen, die durch Betätigung eines Druckknopfes in bekannter Weise aufgehoben werden kann.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Messung der Entfernung und Richtung von Fahrzielen auf Straßenkarten von einem Ausgangspunkt für die Eingabe von Etappenzielen in Navigationseinrichtungen mit einer durchsichtigen Winkelmeßplatte, die eine Mittel­ punktsbohrung und eine dazu konzentrisch angeordnete 360-Gradskala mit einer Kennzeichnung der Nordrichtung für den Beginn der Gradskala aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Mittelpunktsbohrung (14) der Winkel­ meßplatte (10) eine planparallel dazu verlaufende Kon­ sole (11) mit ihrem mittleren Bereich (11 a) drehbar ge­ lagert ist, die neben der Lagerstelle auf ihrem einen Endbereich (11 b) eine Maßbanddose (12) trägt und an ihrem anderen Endbereich (11 c) eine Führung für das aus der Maßbanddose (12) herausziehbare Maßband (19) aufweist, wobei die Führung so angeordnet ist, daß das ausgezogene Maßband (19) mit seiner einen Seitenkante über den Mit­ telpunkt der Gradskala (13) auf der Winkelmeßplatte (10) hinweg radial nach außen verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßbanddose (12) auf der Konsole (11) aus einer senkrechten Arbeitsstellung heraus zur Winkelmeßplatte (10) hin umklappbar befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßbanddose (12) in ihrer hochgeklappten Ar­ beitsstellung der Konsole (11) verrastbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßbanddose (12) in ein Gehäuse (21) eingesetzt ist, das auf einer unteren Längsseite mit einem Scharnier (22) auf der Konsole (11) gelagert und in der Arbeits­ stellung mit einer Raste (23) hinter einem Vorsprung (24) der Konsole (11) verrastbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (24) der Konsole (11) in der Arbeits­ stellung der mit einer Rückholfeder versehenen Maßband­ dose (12) das Maßband (19) am Gehäuse (21) einklemmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Raste (23) am Gehäuse (21) der Maßband­ dose (12) eine Auflage (27) für das Maßband (19) ange­ formt ist, die in der Arbeitsstellung der Maßbanddose (12) mit dem Vorsprung (24) der Konsole (11) die Klem­ mung des Maßbandes (19) bewirkt und beim Umklappen die Klemmung aufhebt.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Maßbandes (19) an dem der Maßbanddose (12) abgewandten Endbereich (11 c) der Konsole (11) aus zwei seitlich an der Konsole (11) angeformten Führungsrippen (20) besteht, zwischen denen das Maßband (19) hindurchgeführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (11) in ihrem die Gradskala (13) der Winkelmeßplatte (10) abdeckenden Endbereich (11 c) mit der über den Mittelpunkt der Grad­ skala (13) führenden Längsseite des Maßbandes (19) eine fluchtende Kante (29) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (19 a) des Maßbandes (19) eine Grifflasche (31) trägt, die beim Einrollen des Maßbandes (19) einen Anschlag am Gehäuse (21) der Membrandose (12) bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grifflasche (31) auf einer Seite eine mit dem Maßband (19) und der Kante (29) der Konsole (11) fluchtende Längsseite hat, die am freien Ende (19 a) des Maßbandes (19) eine Kerbe (33) aufweist.
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