DE3530483C2 - - Google Patents

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DE3530483C2
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FEDER, EMIL, 3500 KASSEL, DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/10Handles
    • E05B85/107Pop-out handles, e.g. sliding outwardly before rotation

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewegen von Kraftfahrzeugtüren.
Die zum Öffnen und Schließen von Kraftfahrzeugtüren erforderlichen Betätigungsgriffe sind von außen zu­ gänglich an den Karosserieteilen angebracht und sind dadurch den Witterungseinflüssen und insbesondere dem Straßenschmutz in erheblichem Umfang ausgesetzt. Besonders trifft dies für die der Betätigung der Heckklappe oder Kofferraumklappe dienenden Betäti­ gungsgriffe zu, da aufgrund des sich an der Rücksei­ te des Fahrzeuges bildenden Wirbel hier besondere Verschmutzungserscheinungen auftreten.
Aus der DE-OS 33 11 111 ist bereits eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Fahrzeugtüren bekannt­ geworden, die so ausgebildet sein soll, daß der Luftwiderstand im Bereich der Handhabe und die auf­ tretende Verschmutzung verringert werden sollen. Diese bekannte Anordnung besteht darin, daß die ei­ gentliche Handhabe in einer in der Karosserie ausge­ formten Griffmulde versenkbar ist, so daß sie in ihrer Ruhestellung mit ihrer Außenkontur bündig mit der Außenkontur der Karosserie liegt. Zum Öffnen der Tür wird die Handhabe aus ihrer Griffmulde um eine vertikale, mit der Karosserie im wesentlichen bün­ digen Achse einseitig in eine Bereitschaftsstellung herausgeschwenkt und kann dann an der herausge­ schwenkten Rückseite erfaßt werden, so daß dadurch ein Aufziehen der Tür möglich ist. Zur besseren Füh­ rung der Handhabe sind Stutzschenkel vorgesehen, die durch die Griffmulde zur Rückseite der Karosserie führen. Zum Schließen der Tür ist bei dieser bekann­ ten Anordnung aber das Ergreifen der Außenseite der Handhabe notwendig, so daß dann der hier verschmutz­ te Griff mit der Hand in Berührung kommt. Die obere und untere Kante der Handhabe ist, auch wenn sie in einer Griffmulde liegt, der Verschmutzung ausge­ setzt. Diese Verschmutzung spielt bei einem horizonta­ len Aufklappen der Tür deshalb keine Rolle, da die Handhabe hintergriffen werden kann, ohne daß man mit der oberen und unteren Kante der Handhabe in Kontakt kommt. Würde diese Handhabe in der dargestellten Form für eine Heckklappe eingesetzt, wäre zwingend erforderlich, die obere und untere Randkante zu er­ greifen, so daß doch Verschmutzungen der Bedienungs­ person auftreten.
Würde diese Handhabe um eine horizontale Achse schwenkbar an der Rückseite einer Kofferraumklappe vorgesehen, bietet sie keine gute Griffmöglichkeit für die Bewegung der Kofferraumklappe oder der Heck­ tür nach oben, wobei die Stützschenkel bei der be­ kannten Einrichtung nicht als Handhabe ausgebildet sind, sondern nur als Führungsteile und somit ein schwieriges Hintergreifen der eigentlichen Handhabe notwendig wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zu schaffen, mit der ein verschmutzungs­ freies Ergreifen einer Handhabe im Bereich der Heck­ klappe eines Fahrzeuges möglich ist, wobei die Heck­ klappe sowohl angehoben, als auch nach unten gezogen werden kann, ohne daß dabei die Betätigungshand mit der verschmutzten Karosserie in Kontakt kommt.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt, schlägt die Erfin­ dung eine Handhabe vor, deren Bereich, der von der Hand ergriffen wird, in der Nichtgebrauchsstellung ganz in eine Öffnung in der Karosseriewand zurückge­ schoben ist, wobei in der herausgeschobenen Stellung diese Handhabe allseits ergreifbar ist, so daß damit eine Bewegung nach oben oder unten der zugeordneten Tür, beispielsweise der Kofferraumklappe, möglich ist. Diese Handhabe kann als Schwenkbügel ausgebil­ det sein, der durch eine entsprechende Öffnung in der Karosseriewand nach außen geführt werden kann, oder sie kann als zu sich selbst parallel verfahr­ barer Stab oder Stift ausgebildet sein (beispiels­ weise in Verbindung mit dem Schließzylinder eines Schlosses), wobei weiterhin die Öffnung, durch die diese Handhabe in die Karosseriewand eingeführt wird, durch eine Abschlußplatte verschließbar sein kann, so daß ein Verschmutzen zum Inneren der Ka­ rosserie hin vermieden wird.
Die Handhabe kann mit einem Schloß kombiniert sein. Genausogut kann aber die Schloßeinrichtung unab­ hängig von der Handhabe sein. So wie dies bei Kraft­ fahrzeugen schon bekannt ist, kann auch so vorge­ gangen werden, daß unabhängig von der Betätigung eines Schlosses die Handhabe auf mechanischem Wege aus einer Ruhestellung in eine Bereitschaftsstellung ggf. selbsttätig führbar ist, wobei sogar diese me­ chanischen Einrichtungen von der Innenseite des Fahrzeuges aus betätigbar sein konnen. Hierbei kann weiterhin die Handhabe gleichzeitig die Verrie­ gelung zur Karosserie herstellen, so daß bei der Ruhestellung der Handhabe die Tür verriegelt ist, in der Bereitschaftsstellung der Handhabe aber die Tür oder Heckklappe geöffnet werden kann. Alle diese Maßnahmen sind auch in Verbindung mit einem Schloß durchführbar.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird ein seit vielen Jahren bestehendes und in der Praxis immer wieder als unangenehm empfundenes Problem gelöst, und zwar mit einfachsten Mitteln, die ohne große Schwierigkeiten auch bei bestehenden Kraftfahrzeugen zu verwirklichen sind, ohne daß grundsätzliche Ände­ rungen in der Karosseriegestaltung notwendig sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol­ gend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeich­ nungen zeigen dabei in den
Fig. 1 und 2 schaubildliche Darstellungen der Anordnung und in den
Fig. 3 und 4 eine Schnittdarstellung durch eine Vorrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Karosseriewand bezeichnet, beispielsweise der rückwärtige Teil einer Heckklap­ pe, in die eine Betätigungsvorrichtung 2 eingesetzt ist. Die Betätigungsvorrichtung 2 besteht im wesent­ lichen aus einer Handhabe 7, 8, die bei der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 1 und 2 aus einem Schwenkträger 4 besteht, der um ein Schwenklager 3 an der Rück­ seite der Karosseriewand 1 gelagert ist. In der Karosseriewand 1 ist eine Karosserieöffnung 15 vor­ gesehen, durch die die Handhabe 7, 8 des Schwenkträ­ gers 4 nach außen geschwenkt werden kann. Die ge­ bildete Karosserieöffnung 15 wird durch eine Ab­ schlußplatte 5 abgedeckt, so daß ein Verschmutzen der Innenseite der Karosserie nicht möglich ist.
Die Abschlußplatte 5 ist bei dem in Fig. 1 darge­ stellten Ausführungsbeispiel eben ausgebildet und weist somit eine Abschlußfläche 6 auf, die bündig mit der Außenseite der Karosserie abschließt.
In Fig. 1 befindet sich die Betätigungsvorrichtung 2 in der Ruhestellung und in Fig. 2 in der ausgeklapp­ ten Stellung. Zusätzlich kann die eigentliche Ab­ schlußplatte 5 mit einem Schloß 10 ausgerüstet sein.
Wie aus der Darstellung in Fig. 1 und 2 ersichtlich, befindet sich somit die für die Betätigung der Ka­ rosseriewand 1, d.h. beispielsweise des Kofferraum­ deckels, erforderliche Handhabe 7, 8 während der Ruhestellung, d. h. also während des Fahrbetriebes des Kraftfahrzeuges, durch die Abschlußplatte 5 ge­ schützt vor Verschmutzungen innerhalb der Karosse­ rie, so daß dann, wenn die Handhabe 7, 8 in die Ar­ beitsstellung verbracht wird, eine obere Betäti­ gungsfläche 8 zum Schließen und eine untere Betäti­ gungsfläche 7 zum Öffnen der Karosseriewand 1 ver­ schmutzungsfrei zur Verfügung stehen.
Außerdem wird durch die Einrichtung eine wirksame Angriffsfläche für eine effektivere und bedienungs­ freundlichere Betätigung der Karosseriewand 1 er­ reicht.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen, daß die Betätigungs­ vorrichtung 2 mit einem Schloß 10 direkt oder in­ direkt verbunden sein kann und/oder mit einer Ver­ riegelung der Heckklappe zur Karosserie direkt oder indirekt verbunden ist.
So zeigt Fig. 3 ein integriertes Schloß 10, das mit seinen Zuhaltungen 11 die Betätigungsvorrichtung 2 gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichert. Die Verriege­ lung zur Karosserie erfolgt über einen Riegelhebel 12, der in ein an der Karosserie verankertes Gegen­ stück 14 eingreift und somit die Heckklappe sichert. Eine an geeigneter Stelle in geeigneter Weise ange­ brachte Feder 13, die bei dem in den Fig. 3 und 4 als Druck- und Schnappfeder ausgebildet ist, hält die Betätigungsvorrichtung 2, d.h. die Verriege­ lungsstrebe 12 in ihrer jeweiligen Endlage. Auch hier ist die Handhabe 7, 8 versenkt und zur Innen­ seite der Karosserie zusätzlich durch ein Gehäuse 9 geschützt.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Bewegen von Kraftfahrzeug­ türen zwecks Öffnen und Schließen derselben mit einer aus der Karosseriewand ausstell­ baren Handhabe, die in der Nichtgebrauchs­ stellung geschützt im Bereich der Karosserie­ wand liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Karosseriewand die Handhabe (7, 8) in ihrer Gesamtheit in eine Ruhestellung hinter die Karosseriewand (1) zurückschiebbar ist und aus der Karosseriewand (1) in eine Bereitschaftsstellung ausstellbar ist, wobei eine obere Betätigungsfläche (8) zum Schließen und eine untere Betätigungsfläche (7) zum Öffnen der Karosseriewand zur Ver­ fügung gestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Handhabe (7, 8) auf­ nehmende Karosserieöffnung (15) bei zurück­ geschobener Handhabe (7, 8) durch eine Ab­ schlußplatte (5) abgedeckt sein kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7, 8) und/oder die Abschlußplatte (5) in der zu­ rückgeschobenen Stellung mit der Karosserie­ wand verriegelbar sind (bei 12, 14).
4. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß­ platte (5) und/oder die Handhabe mit einem Schloß (10) ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückschieben der Handhabe (7, 8) eine selbsttätige Verriegelung der Handhabe (7, 8) mit der Karosserie erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Betätigen der Verriegelung die Handhabe (7, 8) in ihre Ruhestellung bzw. in ihre Bereitschaftsstel­ lung gelangt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Handhabe (7, 8) als im wesent­ lichen L-förmiger Schwenkträger (4) ausgebil­ det ist, der um ein an der Rückseite der Ka­ rosseriewand (1) angeordnetes Schwenklager (3) mit horizontaler Achse durch die Karosse­ rieöffnung (15) nach außen in eine Bereit­ schaftsstellung (Fig. 2, 4) und nach innen in eine Ruhestellung (Fig. 1, 3) schwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Handhabe zu sich selbst parallel in der Karosserieöffnung verschiebbar ist.
DE19853530483 1985-08-27 1985-08-27 Kraftfahrzeug, an den beweglichen karosserieteilen (tueren, heckklappe usw.) mit besonderer bedieneinrichtung versehen Granted DE3530483A1 (de)

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