DE352925C - Verriegelungsvorrichtung fuer die Einstellvorrichtung an Geschwindigkeitsreglern vonSprechmaschinen - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer die Einstellvorrichtung an Geschwindigkeitsreglern vonSprechmaschinenInfo
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- DE352925C DE352925C DENDAT352925D DE352925DD DE352925C DE 352925 C DE352925 C DE 352925C DE NDAT352925 D DENDAT352925 D DE NDAT352925D DE 352925D D DE352925D D DE 352925DD DE 352925 C DE352925 C DE 352925C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
- G11B19/28—Speed controlling, regulating, or indicating
Landscapes
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Geschwindigkeitsregler für Sprechmaschinen, insbesondere
auf eine Vorrichtung, durch die die zur Einstellung des Geschwindigkeitsreglers in irgendeiner bestimmten Stellung dienenden
Teile verriegelt werden, damit die Maschine, wenn sie einmal auf eine gewünschte Geschwindigkeit
eingestellt ist, nicht durch Unachtsamkeit oder Zufall in Unordnung gebracht werden kann.
Um bei Sprechmaschinen die besten Ergebnisse sowohl bei der Aufnahme wie bei der
Wiedergabe zu sichern, ist es erwünscht, daß die Walze oder die Platte annähernd mit einer
vorher bestimmten Geschwindigkeit angetrieben wird. Zu diesem Zweck sind Einrichtungen
in Gestalt eines Geschwindigkeitsreglers getroffen, durch die die Geschwindigkeit des
Motors geregelt wird. Die Einstellung dieses Geschwindigkeitsreglers erfolgt mit Hilfe
eines oder mehrerer Teile, durch die die Stellung der Reibkissen verändert wird, die mit
einer Reibungsscheibe des Geschwindigkeitsreglers zusammenwirken. Bei gewissen Arten
a5 von Maschinen, beispielsweise Diktiermaschinen,
ist es erwünscht, daß die Geschwindigkeit, mit der die Walze bei der Wiedergabe angetrieben wird, dieselbe oder doch annähernd
dieselbe ist, mit der der Antrieb beim Diktat erfolgt ist. Es ist daher allgemein üblich, die Geschwindigkeiten der Diktiermaschine
und der Wiedergabemaschine so einzustellen, daß sie annähernd gleich sind. Nachdem
diese Einstellung erfolgt ist, ist es erwünscht, daß sie gegen Störung geschützt
wird. Gemäß dieser Erfindung wird dieser Zweck durch eine /Einrichtung 'erreicht, mittels
deren 'der Teil, 'durch den die Einstellung
eijfolgt, gegen zufällige Vereohiidbuing verriegelt
wird, so lange, bis die Verriegekingsvorrichtung
derart bewegt wird', daß sie die Einstellvorrichtung wieder freigibt.
Die Erfindung wird am besten durch die nachstehende genaue Beschreibung nebst
Zeichnungen verständlich werden.
Der Erfindungsgedanke kann in verschiedener Weise verwirklicht werden. Eine dieser
Ausführungsformen ist in der Zeichnung dargestellt und eingehend beschrieben.
Auf der Zeichnung stellt Abb. 1 eine Oberansicht eines Teils der Grundplatte der
Maschine dar.
Abb. 2 ist ein Aufriß von Abb. 1, von rechts gesehen.
Abb. 3 ist ein Aufriß von Abb. 2, von links gesehen.
Abb. 4 stellt schaubildlich eine Einzelheit dar.
Auf der Zeichnung· ist 1 ein Geschwindigkeitsregler
irgendwelcher bekannten Bauart. 2 ist die Reibscheibe, mit der Reibkissen
3 zusammenwirken, die von einer Gabel 4 getragen werden, die an einem Hebel 5 hängt.
Dieser Hebel ist bei 6 an einer Konsole 7 gelagert, die an der Grundplatte 8 der Sprechmaschine
hängt. In der Ruhelage wird der Hebel 5 durch eine Feder in seiner höchsten
Stellung gehalten. Die Feder hält ihn gleichzeitig in Eingriff mit einem Teil, der den
Hebel 5 herabdrücken kann, wodurch die Reibkissen 3 gegen die Reibscheibe 2 gedrückt
werden. In der dargestellten Ausführung hat dieser Teil die Form eines sich allmählich
verstärkenden Nockens 10, der auf einer Achse ir sitzt, die sich in Lagern unterhalb
der Grundplatte 8 der Maschine drehen kann. Am Ende der Achse 11 sitzt eine gezahnte
oder geriffelte Scheibe 12 von solchem Durch-
messer, daß sie aus einer öffnung 13 in der !
Grundplatte 8 herausragen kann, derart, daß der geriffelte Umfang der Scheibe 12 etwas
über die Oberfläche der Grundplatte hervorsteht, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Diese
geriffelte Scheibe ist die Einstellscheibe. Der Gebraucher der Maschine kann durch Drehung
dieser Scheibe die Einwirkung des Nockens 10 auf den Hebel 5 vermehren oder vermindern
und dadurch die Einwirkung der Reibkissen 3 auf die Scheibe 2 ändern.
Ein Stift 14 ist in einer rohrförmigen Hülse : 15 geführt, die sich von der Grundplatte 8 i
nach unten erstreckt. Der Stift 14 ist von einer Feder 16 umgeben, die sich gegen einen
Vorsprung 17 an dem Stift und gegen den Boden der Hülse 15 legt. Die Feder sucht in
der Ruhelage den Stift 14 mit seinem oberen Ende über die Oberfläche der Grundplatte 8 ;
herauszudrücken, wie in Abb. 3 dargestellt. An dem unteren Ende des Stiftes 14 befindet
sich ein Arm 18, der mit dem Stift starr verbunden ist und sich bis unter die Einstellscheibe
12 erstreckt. Der Arm 18 trägt an seinem Ende einen Zahn 19 (Abb. 4), der mit
den Zähnen oder Riffelungen der Einstell- ΐ scheibe 12 in Eingriff kommen kann. Zweck- !
mäßig ist der Arm 18 gegabelt, wie in Abb. 4 i dargestellt ist. Die Zinken oder Arme 20 der I
Gabel umgreifen beiderseits die Einstellscheibe derart, daß der Zahn 19 zwischen den
Zinken liegt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
Wenn der Gebraucher die Maschine so einstellen
will, daß sie die Walze oder Platte mit der gewünschten Geschwindigkeit treibt, so
drückt er den Stift 14 gegen die Spannung der Feder 16 nach unten. Hierdurch kommt der
Zahn 19 außer Eingriff mit den Zähnen oder Riffehingien der 'Einstellscheibe 12. Darauf
dreht man die Einstellscheibe und mit ihr den Nocken 10, bis die gewünschte Geschwindigkeit
erhalten wird. Dann läßt man den Stift 14 los, und dieser wird von der Feder 16 gehoben,
zusammen mit dem Arm 18, wodurch dessen Zahn 19 in Eingriff mit der Einstellscheibe
kommt und diese gegen zufällige Verschiebung· verriegelt.
Gewünschtenfalls können der Zahn 19 am Arm 18 und die Zähne oder Riffelungen an
der Einstellscheibe 12 in solchem Verhältnis zueinander stehen, daß die Einstellscheibe
ohne Betätigung des Stifts 14 eingestellt werden kann, indem man lediglich eine solche
« Kraft ausübt,, daß die Spannung der Feder r6 überwunden wird. In jedem Fall wird die
Einstellscheibe gegen zufällige Verschiebung gesichert, und der Zweck der Erfindung ist damit
erreicht.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß Einrichtungen getroffen
sind, durch die die Einstellvorrichtung gegen zufällige Verschiebung verriegelt wird, und
daß diese Einrichtungen von dem Gebraucher leicht derart bewegt werden können, daß die
Einstellvorrichtung freigegeben wird, wenn die Geschwindigkeit der Walze oder der Platte
geändert werden soll.
Claims (6)
1. Verriegelungsvorrichtung für die Einstellvorrichtung an Geschwindigkeitsreglern von Sprechmaschinen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine durch einen Schlitz (13) in der
wagerechten den Motor tragenden Platte (8) nach oben hindurchtretende, hochkant gestellte Scheibe (12) bildet, mit der eine
unterhalb der Platte (8) angeordnete Sperrvorrichtung in lösbarem Eingriff! steht, die die Scheibe (12) in der eingestellten
Stellung festhalten kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung
durch einen unter Federwirkung stehenden Stift (14) bewegt wird, dessen
Feder (16) die Sperrvorrichtung mit der Einstellscheibe (12) für gewöhnlich in
Eingriff hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe
(12) auf ihrem ganzen Umfang mit Zähnen oder Riffelungen versehen ist,
in die ein Zahn o. dgl. der Sperrvorrichtung eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff
der Sperrvorrichtung an einer Stelle des gezahnten oder geriffelten Umfangs der Einstellscheibe stattfindet, die gegenüber
der Stelle liegt, an der die Zähne oder Riffelungen zur Bewegung der Einstellscheibe
benutzt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzahn
der Sperrvorrichtung am Ende eines an dem Stift (14) in einem Winkel zu diesem
befestigten Arm (18) sitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (18)
an seinem den Sperrzahn tragenden Ende eine Gabel (19) bildet, die die Einstellscheibe
(12) umfaßt und eine seitliche Verschiebung des Armes verhindert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352925T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE352925C true DE352925C (de) | 1922-05-05 |
Family
ID=6278563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT352925D Expired DE352925C (de) | Verriegelungsvorrichtung fuer die Einstellvorrichtung an Geschwindigkeitsreglern vonSprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE352925C (de) |
-
0
- DE DENDAT352925D patent/DE352925C/de not_active Expired
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