DE3527695C1 - Verschlusshuelsenmagazin an einer Vorrichtung zum Verschliessen einer Stahlbandumreifung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verschlußhülsenmagazin an einer Vorrichtung zum mechanischen Verschließen einer Stahlbandumreifung von Packstücken mit Hilfe von im Verschlußhülsenmagazin hintereinander ange­ ordneten Blechhülsen, bei der ein das Stahlband von einer Vorratsstelle abziehender und um das Pack­ stück führender sowie spannender Förderer, ein die von der Blechhülse umgriffenen Stahlbandränder ein­ kerbendes Verschließwerkzeug, das Verschlußhülsen­ magazin sowie ein auf das vorauslaufende Stahlband­ ende einwirkender Anschlag nacheinander angeordnet sind, und wobei zum Schließen der Stahlbandumreifung zuvor das Stahlband zweimal durch die jeweils erste, im Verschlußhülsenmagazin gehalterte, etwa flach­ oval geformte Blechhülse geführt wird, wozu im Ver­ schlußhülsenmagazin entsprechende Stahlband-Durch­ führungsöffnungen vorgesehen sind.

Eine Vorrichtung dieser Art, von der die Erfindung ausgeht, ist aus der DE-AS 15 11 916 bekannt.

Hierbei ist ein stabförmiges, gerades und auf­ recht angeordnetes Verschlußhülsenmagazin vorgesehen, das mit seinem einen Endteil dem Stahlband zugewandt angeordnet ist und in zwei einander gegenüberliegenden Seiten je eine Stahlbanddurchführungsöffnung aufweist.

Ferner ist das Verschlußhülsenmagazin an dem vorgenann­ ten Ende offen und hat in den Verschlußhülsenführungs­ kanal des Magazins eingreifende, federnde Fanghaken, die verhindern, daß die Blechhülsen durch die stirn­ seitige Mündung des Magazins herausgedrückt werden können.

Außerdem wird hierbei die jeweils erste, im Magazin bereitgehaltene Blechhülse nach der Durchführung des Stahlbandes vom abgewinkelten und die Blechhülse umfassenden Stahlbandende durch die Festspannbewegung des Stahlbandes, also in Längsrichtung des Stahl­ bandes, aus dem Magazin durch eine der Spannband­ durchführungsöffnungen hindurch herausgezogen und in das Verschlußhülsenschließwerkzeug eingezogen. Hierzu sind hohe, motorische Zugkräfte erforder­ lich. Dennoch besteht hierbei die Gefahr, daß die vom Spannband durchgriffene Blechhülse infolge unrichtiger Lage relativ zu den Spannbanddurch­ stecköffnungen sich im Verschlußhülsenmagazin ver­ klemmt und dann nur noch nach manueller Ausrichtung herausgezogen werden kann.

Diese Gefahr ist besonders groß, wenn aus Blech­ streifen gebogene Blechhülsen verwendet werden, deren Endteile sich einander so überlappen, daß der eine Blechstreifenendteil zum gegenüberliegenden, geraden Bereich der flachoval geformten Blechhülse im spitzen Winkel angeordnet ist, weil dann die im Magazin befindlichen, nachfolgenden und aneinander sich abstützenden Blechhülsen bereits aus der richtigen Lage verkantet zugeführt werden und dann nicht einmal mehr das Stahlband in die Blechhülse eingeführt werden kann.

Außerdem ist aus der DE-PS 9 48 769 bekannt, das Ver­ schlußhülsenmagazin als Trommelmagazin auszubilden und die Blechhülsen mit ihren langen Querschnittsachsen radial gerichtet anzuordnen.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verschlußhülsenmagazin der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen Mitteln und Maßnahmen derart zu verbessern, daß sowohl eine weit störunfälligere Zuführung der Hülsen im Magazin als auch eine wesentlich einfachere und sichere Förderung der von einem Spannband durch­ griffenen Blechhülse aus dem Hülsenmagazin erreichbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenmagazin um eine zur Zuführrichtung des Stahlbandes parallele und gestellfeste Achse so be­ grenzt verschwenkbar gelagert ist, daß in der einen ersten Schwenkstellung die im Verschlußhülsenmagazin jeweils erste Blechhülse in an sich bekannter Weise dem durchzuführenden Stahlband lagerichtig koaxial gegenübersteht, in der anderen Schwenkstellung jedoch sich das Verschlußhülsenmagazin außerhalb des seitlich geführten Stahlbandes befindet, daß ferner in der Außenseite des Verschlußhülsenmagazins, welche zur Bewegungsrichtung in die zweite Magazin-Schwenk­ stellung abgewandt ist und zur Stahlband-Zuführrichtung parallel verläuft, eine mindestens hülsengroße Aus­ sparung vorgesehen ist, und daß am Verschlußhülsen­ magazin ein starres, die jeweils erste Blech­ hülse vor der vorgenannten Aussparung lagerichtig positionierendes Verschlußhülsen-Widerlager ange­ ordnet ist, wobei vorzugsweise ferner dem Verschluß- Hülsenmagazin ein motorischer Schwenkantrieb, insbe­ sondere ein Arbeitszylinder zugeordnet ist.

Hierdurch wird nunmehr zum Lösen einer vom Spann­ band durchgriffenen Blechhülse das Verschluß- Hülsenmagazin quer zur Längserstreckung des seitlich geführten Spannbandes von diesem weggeschwenkt, wobei gegebenenfalls die Rundungen der Blechhülsen auf die Randteile der Aussparung auflaufen und dabei die Blechhülse relativ zur Aussparung zwangsläufig lage­ richtig und ohne manuelles Zutun ausrichten.

Zudem entfallen die bislang erforderlichen, federn­ den und demzufolge störanfälligen Fanghaken. Bei Anwendung von Blechhülsen, die jeweils aus einem Blechstreifen zu einem flachoval geformten Ring gebogen sind, wobei sich die Blechstreifenendteile so überlappen, daß der eine, erste Blechstreifenendteil zum gegenüberliegenden, geraden Verschluß-Hülsen­ bereich parallel verläuft, während der andere zweite, außen am ersten Blechstreifenendteil an­ liegende Blechstreifenendteil im spitzen Winkel zum vorgenannten Hülsenbereich angeordnet und die Blechhülsen im Verschlußhülsenmagazin in Förder­ richtung der Blechhülsen mit ihren einander über­ lappenden Blechstreifenendteilen voran angeordnet sind, ferner der erste Blechstreifenendteil der Magazin-Aussparung benachbart angeordnet ist, ist es zur Erzielung einer lagerichtigen Anordnung der Blechhülsen relativ zur Aussparung besonders vor­ teilhaft, wenn das Verschlußhülsenwiderlager eine stumpfwinklige Verschlußhülsenanlagefläche auf­ weist, außerdem der eine erste Teil der Anlage­ fläche in der ersten Schwenkstellung des Verschluß­ hülsenmagazins zur langen Querschnittsseite des Stahlbandes parallel verläuft und daß der andere zweite, zur Anlage des zweiten Blechstreifenendteiles bestimmte Teil der Anlagefläche in einem solchen stumpfen Winkel angeordnet ist, der dem Ergänzungs- oder Nebenwinkel zu dem Winkel entspricht, welchen der zweite Blechstreifenendteil und der gerade, letzterem gegenüber befindliche Bereich der Blech­ hülse einschließen.

Weitere vorteilhafte, unter anderem die Herstellung und die Handhabung des Hülsenmagazins beim Bestücken mit Blechhülsen begünstigende und auch die Funktion des Hülsenmagazins verbessernde Merkmale sind in den Ansprüchen 4 bis 7 offenbart.

Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt

Fig. 1 ein in eine Vorrichtung zum Verschließen einer Stahlbandumreifung integriertes Verschluß­ hülsenmagazin in der Vorderansicht,

Fig. 2 desgleichen im Querschnitt, und zwar im größeren Maßstab,

Fig. 3 desgleichen im Schnitt der Linie III-III der Fig. 2 gesehen.

Hierbei ist das als Trommelmagazin ausgebildete Verschluß-Hülsenmagazin 1 an gestellfesten Teilen 2 einer nur zum Teil dargestellten Vorrichtung zum Ver­ schließen von Stahlbandumreifungen um eine zur Zuführrichtung des Stahlbandes 3 parallel ver­ laufende Achse 4 so begrenzt verschwenkbar gelagert, daß in der einen ersten Schwenkstellung des Verschluß-Hülsen­ magazins die in letzterem jeweils erste Blech­ hülse 5 dem durchführenden Stahlband 3 lagerichtig koaxial gegenübersteht. In der anderen, in strich­ punktierten Linien dargestellten, zweiten Schwenk­ stellung des V-Hülsenmagazins 1 steht dieses jedoch außerhalbes des Stahlbandes 3, welches in an sich bekannter Weise nicht dargestellte gestellfest ge­ halterte Geradführungen durchgreift.

In beiden Stirnseiten des V-Hülsenmagazins 1 ist jeweils eine radial gerichtete Stahlbanddurchsteck­ öffnung 6 vorgesehen, die zum Stahlband 3 aus­ gerichtet sind.

Ferner ist im Mantel des V-Hülsenmagazins 1 eine zu den Stahlbanddurchstecköffnungen 6 so niveau­ gleich angeordnete, mindestens hülsengroße Aus­ sparung 7 vorgesehen, daß die im V-Hülsenmagazin 1 bereitgehaltene und vom Stahlband 3 durchgriffene Blechhülse 5 zum Verschließen durch Verschwenken des V-Hülsenmagazins 1 in die zweite Endstellung aus dem V-Hülsenmagazin 1 gelöst werden kann.

Im V-Hülsenmagazin 1 ist noch ein starres, die je­ weils erste Blechhülse 5 exakt vor der Aus­ sparung 7 lagerichtig positionierendes Hülsen­ widerlager 8 befestigt.

Zum automatischen Verschwenken des V-Hülsenmagazins ist ein Arbeitszylinder 9 vorgesehen, dessen Kolbenstange am Gestell 2 angelenkt ist und dessen Zylinder an einem Schwenkarm 10 angreift, an welchem das V-Hülsenmagazin 1 befestigt ist.

Das als Trommelmagazin ausgebildete V-Hülsenmagazin ist zur Aufnahme von solchen Blechhülsen 5 konzi­ piert, die jeweils aus einem Blechstreifen zu einem flachovalen Ring gebogen sind, wobei sich die Blech­ streifenendteile 11 und 12 so überlappen, daß der eine erste Blechstreifenendteil 11 zum gegenüber­ liegenden geraden Hülsenbereich 13 parallel ver­ läuft, während der andere zweite, außen am ersten Blechstreifenendteil 11 anliegende Blech­ streifenendteil 12 im spitzen Winkel zum vorge­ nannten geraden Hülsenbereich 13 angeordnet ist.

Die Blechhülsen 5 sind im V-Hülsenmagazin 1 in Förderrichtung der Blechhülsen mit ihren einander überlappenden Blechstreifenendteilen 11 und 12 voran angeordnet.

Zudem ist jeweils der erste Blechstreifenendteil 11 der Aussparung 7 benachbart angeordnet.

Außerdem sind die Blechhülsen 5 im V-Hülsenmagazin 1 mit ihren langen Querschnittsmittelachsen radial gerichtet gehaltert, wozu sich jeweils der Blech­ endteil 12 an der Außenseite des geraden Hülsen­ bereiches 13 der benachbarten Blechhülse planan­ liegend abstützt.

Das V-Hülsenmagazin 1 ist aus einem topfförmigen, zylindrischen Gehäuse 14 und einem dessen Mündung lösbar verschließenden Deckel 15 zusammenge­ fügt.

Durch das Gehäuse 14 und den Deckel 15 greift eine axial gerichtete Achse 16, die im Gehäuse­ boden 17 befestigt ist. Der Deckel 15 ist auf die Achse 16 lösbar aufgesteckt. Auf der Achse 16 ist mittels eines Wälzlagers 18 eine zylindrische Gehäusehülse 19 drehbar gelagert, die mit dem Gehäuse 14 und dem Deckel 15 einen kreisringförmigen Blech­ hülsenführungskanal 20 bildet.

In die Gehäuse-Hülse 19 ist eine Spiralfeder 21 mit Vor­ spannung eingesetzt, deren innerer Endteil 22 mittels eines Zapfens 23 am Gehäuse 14 festgelegt ist. Der äußere, abgewinkelte Endteil 24 der Spiralfeder 21 durchgreift einen etwa radial gerichteten Schlitz 25 der Gehäuse-Hülse 19. An dem in den Blechhülsenführungs­ kanal 20 hineinreichenden Endteil 24 ist ein Hülsen­ schieber 26 befestigt.

Die Achse 16 hat eine axial verlaufende Bohrung, durch die eine den Deckel 15 am Gehäuse 14 in axialer Richtung fixierender Bolzen 27 lösbar hindurchgesteckt ist.

Diese Steckverbindung ist mittels eines Sprengringes 28 gesichert, der in eine Ringnut des Bolzens 27 ein­ gesetzt ist und der sich in axialer Richtung am Gehäuse­ boden 17 abstützt.

Der Sprengring 28 kann in die ihm zugeordnete Ringnut lösbar eingesetzt sein.

Es ist aber auch möglich, die Ringnut so tief aus­ zubilden, daß zum beabsichtigten Lösen des Bolzens durch hohe axiale Belastung des Sprengringes 28 dieser in die Ringnut vorübergehend ausweichen kann.

Die Stahlbanddurchstecköffnungen 6 sind im Gehäuse­ boden 17 bzw. im Deckel 15 angeordnet. Die Aussparung 7 ist im Gehäusemantel 29 vorgesehen. Das Hülsen­ widerlager 8 ist am Gehäuse 14 befestigt. Es hat eine stumpfwinklige Anlagefläche für die jeweils erste im Magazin 1 bereitgehaltene Blechhülse 5. Der eine erste Teil 30 der Anlagefläche des Hülsenwiderlagers 8 ist zur langen Querschnittsseite des Stahlbandes parallel gerichtet. Der andere zweite Teil 31 der Anlagefläche ist zur Anlage des zweiten Blechstreifen­ endteiles 12 einer Blechhülse 5 bestimmt und ist in einem solchen stumpfen Winkel (zum Beispiel 170°) zum Teil 30 angeordnet, der dem Ergänzungswinkel zu dem Winkel (zum Beispiel 10°) entspricht, welchen der zweite Blechstreifenendteil 12 und der Hülsenbereich 13 einschließen.

Am Gestell 2 ist noch ein die Aussparung 7 in der ersten Schwenkendstellung des V-Hülsenmagazins 1 verschließender Anschlag 32 angeordnet. Außerdem ist am V-Hülsenmagazin 1 noch eine den Hülsenschieber 26 in seiner hinteren Endstellung lösbar festhaltende Sperre 33 vorgesehen, um das Einfügen von Blechhülsen 5 in den Hülsenführungskanal 26 zu erleichtern.

Claims (7)

1. Verschlußhülsenmagazin an einer Vorrichtung zum mechanischen Verschließen einer Stahlbandumreifung von Packstücken mit Hilfe von im Verschlußhülsenmagazin gestapelt angeordneten Blechhülsen, bei der ein das Stahlband von einer Vorratsstelle abziehender und um das Packstück führender sowie spannender Förderer, ein die von der Blechhülse umgriffenen Stahlbandränder einkerbendes Verschließwerkzeug, das Verschlußhülsen­ magazin sowie ein auf das vorauslaufende Stahlbandende einwirkender Anschlag nacheinander angeordnet sind, und wobei zum Schließen der Stahlbandumreifung zuvor das Stahlband zweimal durch die jeweils erste, im Ver­ schlußhülsenmagazin gehalterte, etwa flachoval geformte Blechhülse geführt wird, wozu im Verschluß­ hülsenmagazin entsprechende Stahlband-Durchführungs­ öffnungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußhülsenmagazin (1) um eine zur Zuführrichtung des Stahlbandes (3) parallele und gestellfeste Achse (4) so begrenzt verschwenkbar ge­ lagert ist, daß in der einen ersten Schwenkstellung die im Verschlußhülsenmagazin (1) jeweils erste Blechhülse (5) in an sich bekannter Weise dem durch­ zuführenden Stahlband (3) lagerichtig koaxial gegen­ übersteht, in der anderen Schwenkstellung jedoch sich das Verschlußhülsenmagazin (1) außerhalb des seitlich geführten Stahlbandes (3) befindet, daß ferner in der Außenseite des Verschlußhülsenmagazins (1), welche zur Bewegungsrichtung in die zweite Magazin-Schwenkstellung abgewandt ist und zur Stahlband-Zuführrichtung parallel verläuft, eine mindestens hülsengroße Aussparung (7) vorgesehen ist, und daß am Verschlußhülsenmagazin (1) ein starres, die jeweils erste Blechhülse (5) vor der vorgenannten Aussparung lagerichtig positionierendes Verschluß- Hülsen-Widerlager (8) angeordnet ist.

2. Verschlußhülsenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diesem ein motorischer Schwenk­ antrieb, insbesondere ein Arbeitszylinder (9) zu­ geordnet ist.

3. Verschlußhülsenmagazin nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere für Blechhülsen, die jeweils aus einem Blechstreifen zu einem flachovalen Ring gebogen sind, wobei sich die Blechstreifenendteile so überlappen, daß der eine erste Blechstreifenendteil zum gegenüberliegenden, geraden Verschlußhülsenbereich parallel verläuft, während der andere zweite, außen am ersten Blechstreifenendteil anliegende Blech­ streifenendteil am spitzen Winkel zum vorgenannten geraden Verschlußhülsenbereich angeordnet ist, und die Blechhülsen (5) im Verschlußhülsenmagazin (1) in Förderrichtung der Blechhülsen (5) mit ihren einander überlappenden Blechstreifenendteilen (11 + 12) voran angeordnet sind, ferner der erste Blechstreifenendteil (11) der Magazin-Aussparung (7) benachbart angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußhülsenwiderlager (8) eine stumpf­ winklige Verschlußhülsenanlagefläche aufweist, außer­ dem der eine erste Teil (30) der Anlagefläche in der ersten Schwenkstellung des Verschlußhülsen­ magazins (1) zur langen Querschnittsseite des Stahlbandes (3) parallel verläuft und daß der andere zweite, zur Anlage des zweiten Blechstreifen­ endteiles (12) bestimmte Teil (31) der Anlagefläche in einem solchen stumpfen Winkel angeordnet ist, der dem Ergänzungs- oder Nebenwinkel zu dem Winkel entspricht, welchen der zweite Blechstreifen­ endteil (12) und der gerade, letzterem gegenüber befindliche Bereich (13) der Blechhülse (5) ein­ schließen.

4. Verschlußhülsenmagazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechhülsen (5) in einem an sich bekannten Trommelmagazin jeweils durch die zweiten Blechstreifenendteile (12) in radialer Zuordnung ausgerichtet sind.

5. Verschlußhülsenmagazin nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als Trommelmagazin ausgebildete Verschlußhülsenmagazin (1) ein topfförmiges Gehäuse (14) mit einem daran ge­ halterten Verschlußhülsen-Widerlager (8) und einem die Gehäusemündung lösbar verschließenden Deckel (15) aufweist, ferner die an sich bekannte Aus­ sparung (7) im Gehäusemantel (29) und die Stahl­ band-Durchführungsöffnungen (6) im Gehäuseboden (17) und im Deckel (15) angeordnet sind und daß zudem im Gehäuse (14) eine zum Gehäusemantel (29) konzentrisch angeordnete Gehäusehülse (19) vorgesehen ist, die mit dem Gehäusemantel (29) den Gehäuse­ boden (17) und mit dem Deckel (15) einen an sich bekannten kreisringförmigen Verschlußhülsenführungskanal (20) bildet, in den ein an sich bekannter federbe­ lasteter Verschlußhülsenschieber (26) eingreift.

6. Verschlußhülsenmagazin nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gehäusehülse (19) auf einer im Gehäuse ( 14) und im Deckel (15) axial verlaufend angeordneten Achse (16) drehbar gelagert ist, ferner in die Gehäusehülse (19) eine Spiralfeder (21) mit Vorspannung eingesetzt ist, deren innerer Endteil (22) am Gehäuse (14) festgelegt ist und deren äußerer, abgewinkelter Endteil (24) einen etwa radial gerichteten Schlitz (25) der Gehäusehülse (9) durchgreift, in den Verschlußhülsenführungskanal (20) hineinragt und den Verschlußhülsenschieber (26) trägt, und daß die Achse (16) über ihre gesamte Länge rohrförmige Querschnitte aufweist, in deren Bohrung ein den Deckel (15) an der Gehäusemündung festhaltender Bolzen (27) lösbar eingesteckt ist.

7. Verschlußhülsenmagazin nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Bolzen (27) in axialer Richtung lösbar sichernde Rastverbindung angeordnet ist, insbesondere derart, daß der Bolzen (27) an seinen Einsteck-Endteil eine Ring­ nut aufweist, in welcher ein radial vorstehender, außenseitig des Gehäusebodens (17) sich in axialer Richtung abstützender Sprengring (28) angeordnet ist.