DE352725C - Fuellbatterie - Google Patents

Fuellbatterie

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DE352725C
DE352725C DENDAT352725D DE352725DD DE352725C DE 352725 C DE352725 C DE 352725C DE NDAT352725 D DENDAT352725 D DE NDAT352725D DE 352725D D DE352725D D DE 352725DD DE 352725 C DE352725 C DE 352725C
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filling battery
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Neumann & Co Geb
SPEZIALFABRIKEN fur DIE ELEKT
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Neumann & Co Geb
SPEZIALFABRIKEN fur DIE ELEKT
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/42Grouping of primary cells into batteries
    • H01M6/44Grouping of primary cells into batteries of tubular or cup-shaped cells

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)

Description

Den Gegenstand, der Erfindung !bildet eine sogenannte Füllbatterie, d.h. eine Batterie, die in -den Hauptteilen am Fabrikationsorte hergestellt und erst am Verbrauchsorte fertig S aufgefüllt und abgeschlossen wird. Das neue Merkmal besteht in der eigenartigen Anordnung der Zellen zur Sicherung gegen Nebenschluß, die nur im oberen Teile im festen Haltefutter sitzen, unten freiliegen und an ίο den freien Teilen mit einer dünnen wärmefesten Haut- bzw. Isolierschicht, etwa einem Isolierlack u. dgl., überzogen sind.
Bei der einfachsten Form einer solchen Batterie kann nach dem Auffüllen und Schlie-Ben der Zellen eine gewöhnliche Papphülse über die fertige Batterie geschoben werden, wodurch die neue Batterie den gebräuchlichen schon weit überlegen ist. Die bisher zwischen die Zellen eingegossenen und bis zum Boden reichenden Paraffin- bzw. Asphaltmassen waren in kaltem Zustande spröde und wurden durch Stoß oder Schlag beim Transport und Hantieren brüchig, oder sie flössen in der Wärme aus. Dadurch entstanden Bisse und Hohlräume, die beim Auffüllen der Zellen oder bei Undichtigkeit der Propfen den Übertritt der Flüssigkeit von der einen zur anderen Zelle vermittelten und die Batterie durch Nebenschluß oft bis zur Unwirksamkeit schwächten. Diese Mängel treten bei der netten Zellenanordnung nicht auf, weil die für den Übertritt der Flüssigkeit in Betracht kommenden unteren Enden der Zellen einmal räumlich voneinander getrennt und außerdem durch den wärmesicheren Isolier überzug gegen Ableitung geschützt sind. Auch der etwa im Betriebe ausfließende Elektrolyt kann eine Verbindung, selbst bei kippender Batterie, nicht herstellen, da er nur isolierte Teile antrifft.
Anstatt nun die Enden der Zellen mit dem Isolierüberzug bloßgelegt zu lassen, können sie auch nach dem Auffüllen in eine elastische wärmewiderstandsfähige Masse eingebettet werden, die also weder bei Stoßen springt noch bei Erwärmung fließt. Als solche Massen kommen Zellon^, Gummi- u. dgl. Lösungen in Frage, die in geeigneten Formen über die Zellenenden bis zum festen Futter vergossen werden.
Zur weiteren Sicherung bringt man dann noch die Papphlülse auf, jedoch wird diese in neuartiger Weise etwa in. Höhe der Unterkante des festen Futters, in welchem die Zellen sitzen, geteilt, so daß der Rand ihrer Seitenwände ein wesentliches Stück vom dicht schließenden Hülsenboden entfernt ist. Dadurch wird ein luftdichter und feuchtigkeitssicherer Verschluß hergestellt, der sich noch dadurch bedeutend verbessern läßt, daß die untere Hülsenhälfte vor dem Anschieben in eine geeignete Masse, z. B. Paraffin, getaucht wird, so daß ein völlig dichter Schluß auf eine größere Strecke erzielt wird. Diese kastenartige, Hülsenhälfte dient ferner noch dazu, etwa austretende Flüssigkeit aufzufangen, die bei den üblichen Batterien ohne Böden oder mit losen Böden in das Lampengehäuse gelangt und dieses durch den Salzgehalt zerstört oder beschädigt.
Die Hülsenhälfte kann bei freien Zellenenden ohne elastischen Verguß ein Stück über das feste Futter, in welchem die Zellen sitzen, oder über die obere Hülsenhälfte geschoben werden, um auch hier einen luftdichten Schluß herbeizuführen.
Zur völligen Sicherung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit kann auch die untere Batteriehälfte bis über die Teilfuge hinweg in ein Dichtungsmittel (z. B. Paraffin) getaucht werden, oder man bestreicht die Zone der Teilfuge damit, so daß die untere Hülsen-
hälfte den Raum der freien Zellenenden luft- und feuchtigkeitsdicht abschließt. Der elastische Verguß kann um die einzelnen Zellenunterteile vollständig herumreichen 5 oder auch nur die Lücken zwischen den Zellen innerhalb der Hülse ausfüllen.
Die untere Hälfte der geteilten Hülse leistet schließlich auch noch beim Transport wichtige Dienste, weil sie die Verschlußseite mit den
ίο Pfropfen sichert und alle Teile beieinander hält.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgedankens wiedergegeben.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen eine Füllbatterie mit freien unteren Zellenenden, und zwar in Seitenansicht geschlossen, mit abgezogener Bodenkappe und im Querschnitt nach IH-III der Abb. 2.
Die Abb. 4 und S entsprechen den Abb. 1 und 3 bei elastisch vergossenen Zellenenden, wobei die rechte und linke Hälfte wiederum Abänderungen zeigen.
Im Oberteil 1 der Batterie sitzen in dem üblichen festen Futter 2 (Abb. 4) drei Zinkzellen 3 fest, deren untere lösbar verschlossene Zellenenden 4 frei aus dem festen Futter 2 herausragen und Zwischenräume S frei lassen, die als Isolier- und Schutzräume zwischen den Zinkzellen 4 dienen. Unten sind die Zellenenden 4, wie üblich, durch Pfropfen 6 verschlossen. Eine Isolierlackschiciht 7 reicht - vom Futter 2 bis zum Innenrande der Füllöffnung, so daß in keinem Falle ein nicht isolierenides Stück verbleibt. Bei der Trennfuge 8 ist die äußere Papphülse in das feste Oberteil 9 und die untere Kappe 10 geteilt. Die Fuge 8 fällt bei den gezeichneten Beispielen mit der Unterkante des festen Futters 2 zusammen; sie kann aber bei der Ausführungsform der Abb. 1 bis 3 etwas höher liegen, so daß die Kappe 10 zwecks dichten und sicheren Schlusses etwas über das Futter hinweggreift. Die Abb. 2 und 3 lassen deutlich j erkennen, daß gegenüber den bisher durch die i Isolierschicht aus Pappe und Füllmaterial, wie j Paraffin oder Asphalt, fast ebenen Boden der | Batterien mit nicht isolierten .Zellenböden', welche bei Flüssigkeitsübertritt, sei es beim Füllen oder im Gebrauch, sofort schädliche Stromzuführung innerhalb der Batterie bewirken, bei der neuen Batterie jede Neben- | Stromerzeugung innerhalb der Batterie ver- j hindert ist. j
Das Auffüllen der Zwischenräume 5 bzw. j das Ausgießen mit der elastischen Füllmasse 11 wird bei den besseren Batterien erst nach dem Füllen vorgenommen, und man erreicht dadurch alsdann eine völlige Isolierung der Zellen gegeneinander, weil auch die Böden der Zellen bedeckt werden. Die Füllmasse 11 kann hierbei die Zellenenden 4 ganz umgeben (Abb. 4 und 5 linke Hälfte) oder nur die Zwischenräume ausfüllen (rechte Hälfte Abb. 4 und 5). Bei 12 ist in den beiden letztgenannten Abbildungen die den luftdichten und feuchtigkeitssicheren Verschluß bewirkende Tauchschicht angedeutet, die die Hülsenkappe 10 innen und außen bedecken kann (Abb. 4 und 5 rechts).

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Füllbatterie mit beliebiger Zellenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß nur im oberen Teil der Batterie im üblichen Futter feste Zellen (3) an den unteren Enden (4) freiliegen und völlig mit einer dünnen Isolierschicht (7) aus Lack o. dgl. überzogen sind.
2. Füllbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegenden Enden (4) der Zellen (3) in eine elastische wärmewiderstandsfähige Masse (z. B. Zellon-, Gummilösung) eingebettet sind.
3. Füllbatterie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Bettung nach dem Auffüllen der Zellen (3) vergossen wird und auch die g0 Zellenböden bedeckt.
4. Füllbatterie nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche Papphülse (9) geteilt ist und die untere Hälfte (10) eine am Boden geschlossene Kappe bildet.
5. Füllbatterie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenkappe (10) bei freiliegenden Zellenenden (4) mit einem Dichtungs- bzw. i0D Klebmittel über die obere Hülse (9) geschoben ist.
6. Füllbatterie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenkappe (10) in Kleb- bzw. Dichtungsmasse (12) getaucht und auf die elastische Bettung (11) aufgezogen ist.
7. Füllbatterie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Batterie mit aufgezogener Hülsenkappe (10) zwecks Dichtung der Fuge (8) und Sicherung gegen Feuchtigkeitsdurdhtritt am Kappenboden bis über die Fuge (8) in ein wasserfestes Mittel getaucht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT352725D Fuellbatterie Expired DE352725C (de)

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