DE352670C - Elektrische Widerstandsschweissmaschine fuer ununterbrochene Schweissnaehte - Google Patents

Elektrische Widerstandsschweissmaschine fuer ununterbrochene Schweissnaehte

Info

Publication number
DE352670C
DE352670C DE1920352670D DE352670DD DE352670C DE 352670 C DE352670 C DE 352670C DE 1920352670 D DE1920352670 D DE 1920352670D DE 352670D D DE352670D D DE 352670DD DE 352670 C DE352670 C DE 352670C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sector
lever
resistance welding
welding
electric resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920352670D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE352670C publication Critical patent/DE352670C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/24Features related to electrodes
    • B23K9/28Supporting devices for electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Gemäß der Erfindung wird ein schwingbarer Sektor für die elektrische Schweißung verwendet, der eine Widerstandsverschweißung in ununterbrochener gerader Linie von beliebiger Länge gestattet. Die Verwendung dieser Vorrichtung vermeidet das häufige Wechseln der Lage des Werkstückes und verbindet damit eine bedeutende Verkürzung der Arbeitsperiode; sie gibt ferner eine absolute dichte Schweißung auf der ganzen Länge und vermeidet eine unnütze Erhitzung des Sektors sowie jede Stromunterbrechung.
Die Zeichnung stellt an einem Ausführungsbeispiel die neue Schweißvorrichtung dar, und zwar zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung,
Abb. 2 und 3 die eigentlichen Schweißorgane in verschiedenen Stadien des Arbeitsverfahrens.
Die Schweißvorrichtung besteht aus einem Transformator t für Wechselstrom, welcher die Stromspannung der Stärke des Arbeitsstückes entsprechend zu ändern gestattet und auf einem Sockel aufgebaut ist, während er am oberen Teil durch eine Haube m abgedeckt wird. In dieser Haube, welche gleichzeitig als Lagerstück dient, dreht sich um die Achse 0 der doppelarmige Hebel g, g'; der kürzere Arm g' dieses Hebels ist mit einer Stange h gelenkig verbunden, deren unteres Ende an einem horizontalen Hebel η angelenkt ist. Der Hebel η ist um den Zapfen s drehbar und trägt an seinem vorderen Ende ein Pedal j>. Eine Schraubenfeder r, welche an einem Ende mit dem Hebelarm g' und am anderen Ende mit dem Transformator t verbunden ist, dient dazu, sowohl den Hebel g, g' als auch das Pedal f nach Benutzung wieder zu heben.
Das Ende des Hebels g ist in der Längsrichtung in Form eines rechteckigen Schlitzes k (Abb. 2) ausgespart; in diesem Schlitz bewegt sich der Kulissenstein d aus nichtleitendem Material. Der Kulissenstein d trägt eine Zahnstange j, welche in einer entsprechenden Führung des Hebels g läuft. Ein Triebrad i, welches gleicherweise in dieser Führung sich dreht, steht mit der Zahnstange / in Eingriff und trägt einen Handgriff e, durch welchen es beliebig nach rechts und links gedreht werden kann.
Der Kulissenstein besitzt ebenfalls eine Achse, welche den Sektor δ trägt, der als eigentliches Schweißorgan anzusehen ist. Dieser Sektor bewegt sich in derselben Ebene wie der Hebel g; an der einen Seitenkante ist derselbe vermittels des Gelenkhebels f mit der Drehungsachse I des Armes g verbunden. Der eine Pol des Transformators ist durch den Leiter c mit dem Schweißbett zur Auflage des Werkstückes verbunden, während der andere Pol durch den Leiter cl mit der Drehungsachse des Sektors b in leitender Verbindung steht.
Ist die Schweißvorrichtung in Ruhe (Abb. 1), so ist der elektrische Strom unterbrochen. Um nun eine Schweißung auszuführen, senkt man
den Handgriff e, indem man ihn in Richtung des Pfeiles der Abb. 2 dreht; dies hat zur Folge, daß die Zahnstange j den Kulissenstein d in der Kulisse k nach rechts verschiebt. Während dieser Verschiebung des Kulissensteins dreht sich der Hebel f zugleich um seine feste Achse I und um seine am Sektor befindliche drehbare Achse. Hieraus gehl hervor, daß der Hebel alsdann eine Stellung einnimmt, welche den Sektor selbst nach rechts zieht, während die vordere Kante desselben am Anfang der Schweißnaht sich befindet.
In diesem Moment bringt der Arbeiter das zu schweißende Werkstück χ auf das Bett der Schweißvorrichtung auf, so daß die Schweißnaht in Richtung des Bettes α und des Hebels g verläuft und somit mit dem Sektor δ in derselben Vertikalebene liegt.
Darauf tritt der Arbeiter auf das Pedal φ, wodurch die Stange h aufsteigt und den Hebelarm g' gleichfalls hebt, wobei die Feder r gespannt wird; infolge der Hebung des Hebels g' dreht der letztere sich um die Achse 0, und der Arm g des Hebels senkt sich in Richtung des Bettes a. Das Pedal p muß hierbei stets vollkommen niedergetreten werden, damit die rechte Seite des Sektors δ die obere Fläche der Lötnaht berührt; sobald nun der Kontakt infolge der Auflage des Sektors δ auf dem Werk- ! stück stattgefunden hat, springt der die Wider- j standsschweißung einleitende Lichtbogen zwi- i sehen dem Bett α und dem Sektor b über und j erhitzt die anstoßenden Schweißkanten des 1 Werkstückes; letztere werden dadurch erwärmt und schließlich durch Widerstandsschweißung vollkommen homogen miteinander verbunden.
Tritt nun der Arbeiter dauernd das Pedal φ j nieder und bewegt den Handgriff e im Sinne des i Pfeiles (Abb. 3), d. h. von links nach rechts, ! so wird, falls diese Drehung mit der Schweißung j gleichen Schritt hält, die Schweißnaht sehr bald eine Länge erhalten, welche dem Umfange des Sektors entspricht. Ist der Handgriff e in seiner äußersten linken Stellung angelangt, | so gibt der Arbeiter das Pedal wieder frei, so daß I der Hebel g sich hebt und der Sektor vermittels des Handgriffes e wieder in Richtung des Pfeiles der Abb. 2 zurückgedreht werden kann. Nachdem nun das Werkstück auf dem Bett a go um die Länge der gebildeten Lötnaht vorgeschoben ist, kann nach Niedertreten des Pedals f der Arbeiter die Schweißnaht um ein weiteres dem Umfange des Sektors d entsprechendes Stück verlängern. Dieser Vorgang kann so oft wiederholt werden, bis die Schweißnaht die vorgeschriebene Länge erlangt hat. Die Geschwindigkeit, welche durch den Hand- ! griff e dem Triebrad i übermittelt wird, muß I mit dem Fortschritt der Schweißung gleichen \ Schritt halten, damit keine Fehlstellen ent-■ stehen und die Schweißung vollkommen und ununterbrochen vor sich geht. Die Länge des Teilstückes der jeweiligen Lötnaht hängt von dem Umfange des Sektors δ ab, und der Arbeiter muß nach jedesmaliger Vollendung eines Teilstückes zunächst das Pedal und damit den Hebel g freigeben, um den Sektor δ in seine Anfangsstellung zurückzuführen, und gleichzeitig das Werkstück χ auf seiner Auflage a um ein entsprechendes Stück verschieben.
Die Auflage α sowie der Sektor δ werden zweckmäßig hohl hergestellt und nehmen das Kühlmittsl auf, welches diese Organe vor zu großer Erwärmung schützen soll. Das Kühlmittel kann auch bei sehr großen Schweißvorrichtungen in Umlauf erhalten werden, wozu zweckmäßig eine Pumpe verwendet wird. Der Sektor δ sowohl als auch die Auflage a sind elektrisch von der Umhüllung des Transformators isoliert.
Das Bett α kann ferner in seiner Höhenrichtung verstellbar sein, um verschieden große Werkstücke aufnehmen zu können.
Die Bewegung des Sektors δ sowie die Übertragung der Bewegung auf denselben kann verschieden gestaltet werden. Auch kann der Sektor an einem anderen Organ als einem Hebel montiert werden. Endlich kann der Sektor δ so groß gewählt werden, daß die gesamte herzustellende Schweißnaht durch eine einzige Drehung desselbsn ausgeführt werden kann.

Claims (2)

PATENT-ANSPRiTCHE:
1. Elektrische Widerstandsschweißmaschine für ununterbrochene Schweißnähte, dadurch gekennzeichnet, daß ein vermittels Übersetzungsgetriebes von Hand bewegter Sektor vermittels eines Kulissensteines in einem durch Pedal verstellbaren Hebel geführt ist, wobei die Drehung desselben durch eine Gelenkverbindung zwischen dem hinteren Ende des Sektors und einer Gelenkachse am Hebel bewirkt wird.
2. Elektrische Widerstandsschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schweißsektor tragende Kulissenstein vermittels einer an letzterem angebrachten Zahnstange, in welche der Triebstock eines Handhebels eingreift, bewegt wird, wobei unterhalb des Schweißsektors in gleicher senkrechter Ebene mit diesem sine in Höhenrichtung verstellbare Auflage für das Werkstück vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920352670D 1919-04-08 1920-03-31 Elektrische Widerstandsschweissmaschine fuer ununterbrochene Schweissnaehte Expired DE352670C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR352670X 1919-04-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE352670C true DE352670C (de) 1922-05-03

Family

ID=8893102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920352670D Expired DE352670C (de) 1919-04-08 1920-03-31 Elektrische Widerstandsschweissmaschine fuer ununterbrochene Schweissnaehte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE352670C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1604542C3 (de) Halbautomatische elektrische Schweißmaschine
DE1292578B (de) Fahrbarer Hublader mit vertikal hoehenverstellbarer Ladeplattform und Vorrichtung zum Handhaben und Instellungbringen von Presswerkzeugen
DE1558352B1 (de) Vorrichtung zum Einstelleneines Schneidwerkzeuges beim Unterteilen von metallischen Straengen,insbesondere Gussstraengen
DE352670C (de) Elektrische Widerstandsschweissmaschine fuer ununterbrochene Schweissnaehte
DE408071C (de) Vorrichtung zum Erhitzen von Metallkoerpern durch Hindurchleiten des elektrischen Stromes
DE2712455C2 (de) Einrichtung zur induktiven Abschreckhärtung von Lagerflächen einer Kurbelwelle
DE3935658A1 (de) Verfahren zum gegenlaeufigen biegen eines bleches
DE1527562C3 (de) Vorrichtung zum Biegen und Schweißen
DE375238C (de) Elektrische Schweissmaschine mit stabfoermiger, in Laengsrichtung verschiebbarer unterer Elektrode
DE3246720C2 (de) Vorrichtung für die Manipulation von Preßgut für eine Plattenpresse im Zuge der Herstellung und/oder Vergütung von Spanplatten, Faserplatten o.dgl.
DE3916445A1 (de) Falzmaschine, insbesondere zum verbinden der raender von blechen durch falzen
DE921426C (de) Vorrichtung zum elektrischen Zusammenschweissen von insbesondere symmetrischen Werkstueckschalen
DE281313C (de)
DE439743C (de) Elektrische Lichtbogen-Schweissvorrichtung
DE160573C (de)
DE633698C (de) Verfahren zum Herstellen in sich geschlossener Schweissnaehte mittels des elektrischen Lichtbogenschweissens
DE63775C (de) Verfahren zum Erhitzen und Schweifsen mittelst des elektrischen Lichtbogens, wobei der eine Kohlenstift sich bewegt
DE2152545C3 (de) Vorrichtung zum Umschalten der Schweißeinheiten einer Gitterschweißmaschine
DE472952C (de) Elektrische Punktschweissvorrichtung mit gegeneinanderbeweglichen Teilen zum Einspannen der Werkstuecke
DE1627709C3 (de) Vorrichtung zum Teilentgraten Oförmiger Kettenglieder in einer elektrischen KettenschweiBmaschine
DE365982C (de) Vorrichtung zum Nachschub des Werkstueckes bei Kaltsaegen
DE411739C (de) Elektrische Nahtschweissmaschine
DE2802972A1 (de) Stanz- und knabbermaschine
DE2445304C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anlöten eines Anschlußdrahtes
DE185443C (de)