DE281313C - - Google Patents

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DE281313C
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DE
Germany
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edges
workpiece
welded
electrodes
rollers
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DENDAT281313D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/06Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes
    • B23K11/061Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams
    • B23K11/062Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams for welding longitudinal seams of tubes
    • B23K11/063Lap welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrischen Schweißen, bei welcher in bekannter Weise Rollenelektroden zur Anwendung kommen. Letztere bilden gemäß der Erfindung miteinander und mit der Bewegungsrichtung des Werkstückes einen belie- : big einstellbaren Winkel. Infolgedessen suchen die Rollen die beiden zu verschweißenden Ränder übereinander zu schieben. Diese Ver-Schiebung wird begrenzt durch geeignete Führungen, insbesondere zwei übereinander angeordnete Leisten, die auf entgegengesetzten Seiten mit Nuten versehen sind. Diese dienen .■■■' zur Aufnahme je eines der zu verschweißenden Ränder und sind zueinander in der Längs-. richtung schwach geneigt, bis sie an einer naha vor den Rollen liegenden Stelle, an Welcher die untere Nutenbegrenzung in geeigneter Weise fortgeschnitten ist, zusammenlaufen, so daß sso dort die bisher getrennt geführten Ränder :: miteinander in Berührung kommen.
; Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in
; Fig. ι eine Seitenansicht (teilweise im : Schnitt) einer Schweißvorrichtung für Rohre as und andere zylindrische Körper, in
. ; Fig. 2 eine 'Vorderansicht derselben Maschine, aus welcher im besonderen : die dreh-' baren Elektroden zu ersehen sind, in
Fig. 3 'eine Teilansicht der vorderen Enden der Führungsleisten für den zu bearbeitenden .·■·■;■■ Teil, in
; Fig. 4 einen Schnitt durch die Führungs- . .! leisten. 7 : '■"' ' .■■.'■■·:'!■'■:
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der vorderen Enden der Führungsleisten, während Fig. 6 eine weitere Einzelheit darstellt. ·
Zwei Führungen 6 und 7 sind mit festen Teilen 8 und 9 verbunden, welche einen geringen Ohmschen Widerstand haben und vorzugsweise aus Kupfer hergestellt werden. Zum Zusammenhalten der Führungen 8 und 9 werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, zwei Zug- . :. stangen 10 verwendet, die einerseits einen Kopf 11 besitzen, während das andere Ende zur Aufnahme der Mutter 1.2 mit Gewinde versehen ist. Diese Zugstangen führen durch mit den Führungen 6 und 7 verbundene ösen 13,14. Zwecks Isolierung sind Unterlagsscheiben aus Isoliermaterial vorgesehen. Die hinteren Enden der Führungen 6 und 7 werden durch eine Stütze 16 abgestützt, welche ebenfalls von diesen Führungen durch Platten 17 aus Fiber oder anderem Isoliermaterial eiektrisch nichtleitend getrennt ist. Mittels BoI-' zen 19 ist direkt mit den Führungen eine-55 ■sekundäre Transformatorleitung 18 verbunden, die beispielsweise die gebräuchliche C-Form hat. Benachbart zu diesem sekundären Leiter liegt eine Primärwindung (nicht dargestellt), welche innerhalb des Sekundärlciters angeordnet sein kann, wie es allgemein bei Schweißmaschinen der Fall ist. Auf den festen Teilen 8 und 9 sind Kopfplatten 20,21 vorgesehen; auf der Kopfplatte 20 sind zwei Leisten 20" mittels Bolzen 20* befestigt. Diese Leisten bilden zusammen mit den angrenzen-
den Teilen der Kopfplatte 20 cine Führung, in. welcher sich ein mit einem festen Lager 24 versehener Schlitten 22 bewegen läßt... Mit .Hilfe eines Stiftes 24" ist ein drehbares Gelenk 24'' mit dem oberen Ende des Schlittens verbunden. Das Gelenk 24'' steht andererseits mit einem Hebel 24'' in Verbindung, der im, oberen Toil 24'' gelagert ist. Durch Betätigung des Hebels 24°' wird der Schlitten 22 ge-.
hoben oder gesenkt, und infolge ; der Anord-. nung des Gelenkes 24^ kann eine bedeutende Kraft auf denselben ausgeübt werden. Es können ebenfalls andere geeignete Vorrichtungen getroffen sein, um eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Schlittens zu erzielen, z.B. durch ein Gewicht. Um dem Schlitten eine möglichst große Bewegungsfreiheit zu
. : geben, sind in den Platten 20 Schlitze vorgesehen, durch welche die Bolzen 20& führen.
Verstellbar auf der Kopfplatte 21 ist mit-
: tels Bolzen 21" eine Platte 23, welche ein festes Lager 25 trägt, das entsprechend dem Lager 24 · ausgebildet ist. Diese Lager bestehen aus zwei Hälften, die mittels Bolzen 26.
zusammengehalten sind. Zwei die Form einer starken Gabel besitzende Kragarme 27 und 28 tragen zylindrische Fortsätze 29 und 30, die in den entsprechenden Lagern 24, 25 gcfüjirt werden. Diese; Kragarme 27, 28 haben Lager .30'33,34, durch welche Wellen 31,32 geführt werden, von denen jede zum Tragen der drehbaren Elektroden 35, 36 bestimmt ist; diese haben die Form eines Rades, dessen innerer Teil dicker als der Teil am äußeren Umfang desselben ist. Durch Lösen der Bolzen 26 können die Kragarme 27 und 28 eingestellt werden, und durch Wiederanziehen dieser Bolzen werden diese Kragarme oder der einzeln verstellte Kragarm in der ihm gegebenen Stellung gehalten. Durch die Einstellung dieser Teile wird der Arbeiter in den Stand gesetzt, die drehbaren Elektroden in dieselbe Ebene zu bringen oder sie gleichzeitig in verschiedene Winkel einzustellen, so daß sie sich in Ebenen drehen, die einander kreuzen. Es ist beispielsweise oft erwünscht, daß sich die
c'" Elektroden in derselben Ebene drehen, jedoch werden vorteilhaft die Elektroden so gestellt, daß ihre Ebenen sich einander und gleichzeitig auch die Hauptrichtung der Achse des zu .bearbeitenden Werkzeuges kreuzen.
; Zwei Stützplatten 37,38, von denen jede ; eine Verstärkung 39,40 besitzt, welche fest mit diesen Stützplatten verbunden · ist, sind mittels Bolzen 41 auf den Teilen 8 und 9 be- : festigt. Über diesen Stützplatten befinden sich zwei Führungsleisten 42, 43, welche mit Hilfe der Bolzen 44,45 und der Schrauben 46,47 gehalten werden. Diese Führungsleisten haben eine Form, die in den Fig. 1, 3 : und4 dargestellt ist. Die Form ist plattenförmig erst seitlich gebogen und dann in einem Winkel wieder zurückgebogen, derart', daß ein winkelförmiger Ausschnitt 48 entsteht (Fig.4), welcher eine Nut 50 besitzt.' Die obere Bcgrcnzungsseile dieser Nut ist im Verhältnis zu der unteren Hcgreimmgs.scilc leicht, geneigt, während die letzlere gekrümmt, ist. Die .Führungsleiste 43 ist im rechten Winkel seitlich gebogen, entsprechend Fig. 4, und dann wieder zurückgebogen, so dal.! ein Winkel 49 entsteht mil einer Nut 51. Am vorderen Ende ist die Führungsleiste 42 (Fig. 5) weggeschnitten, wodurch ein Ansatz 52 gebildet wird, der mit dem angrenzenden Teil der Nut 50 verschmilzt, so daß eine Aussparung gebildet wird, wie sie durch 50" in dieser Figur bezeichnet ist. In ähnlicher Weise ist die Führungsleiste 43 am vorderen Ende weggeschnitten; es bleibt ein Ansatz 53 und die Nut 51 am vorderen Ende, die durch 51" in dieser Figur bezeichnet ist. Das Werkstück, welches bei diesem Apparat verwendet wird, ist ein Zylinder 54, dessen übereinanderliegendc Kanten 55 und 56 geschweißt werden sollen.
Aus Fig. ι geht hervor, daß die Führungsleisten 42 und 43 relativ zueinander geneigt sind und praktisch an einem Punkt zusammenlaufen. Infolge dieser Anordnung werden die Kanten des rohrförmigen Werkstückes in vollkommen mechanische Berührung gebracht, ehe sie die Führungsleisten verlassen und ehe sie deshalb unter den Elektroden durchlaufen. Begünstigt wird dies noch durch das Fortschnei-. den der inneren Enden der beiden Führungsleisten. ' ·
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Der Arbeiter stellt die Kragarme 27 und 28 derart ein, daß die drehbaren Elektroden 35, loo .'.· 36 in Ebenen liegen, welche' sich einander überkreuzen und die zu der Hauptbewegungsrichtung des Arbeitsstückes schräg stehen. Das zylindrische Arbeitsstück 54 wird in eine Stellung gebracht, in welcher die äußeren übereinanderliegcnden Kanten sich zwischen den Elektroden befinden. Der Arbeiter betätigt nun den Hebel 24° und preßt dadurch die Elektrode 35 mit einem beliebigen Druck nach ab- : wärts. Der elektrische Strom wird eingeschaltet und das Arbeitsstück unter Berücksichtigung der Fig. 1 nach rechts gezogen; zu diesem Zweck werden Klammern oder andere geeignete Vorrichtungen mit dem äußeren Ende desselben verbunden.
Der elektrische Strom fließt durch die Elektroden 35,36 und auch durch die zwischenliegenden übereinander gelagerten Kanten des Arbeitsstückes; die durch den Strom erzeugte Hitze bewirkt dann das Verschweißen der iao ; Kanten. Die Elektroden stehen in bezug auf den Weg des Arbeitsstückes in einem gewissen
Winkel und werden durch die Bewegung desselben nicht nur gedreht, sondern es findet gleichzeitig ein Schleifen statt, durch welches die Oberflächen des Werkstückes in direkte
,5 Berührung mit» den Elektroden kommen und die Bildung von Oxyd auf diesen Oberflächen, vermieden wird und diejenigen hindernden Bestandteile, welche sich auf demselben befinden oder sich unvermeidlich bilden, entfernt
ίο werden. Jede Elektrode, welche von dem Arbeitsstück angetrieben wird, dreht sich in einer Ebene, welche schräg zu der Bewegungsrichtung des Werkstückes liegt, und so wird notwendigerweise auf diesen Teil des Arbeitsstückes durch die unmittelbare Berührung mit den Elektroden eine Drehkraft ausgeübt. Diese Drehkraft hat jedoch nicht nur den Zweck, die Oberfläche des Werkstückes so gut wie möglich von Bestandteilen frei zu
ao halten, sondern übt auch auf das Werkstück einen Druck aus, welcher zur Bildung der Schweißnaht geeignet ist.
Es hat sich herausgestellt, daß, wo ein rohr-, förmiges Werkstück mittels drehbarer Elektroden, die auf oben bezeichnete Art angeordnet sind, geschweißt werden soll, die Drehung . dieser Elektroden sowohl wie die Heizwirkung des Stromes eine Wirkung hervorruft, die sich in der seitlichen Entfernung der beiden übereinanderliegenden Enden des Werkstückes äußert, so daß diese sich voneinander wegbewegen wollen. Durch die drehbaren Elektroden, welche, wie oben angeordnet sind. ■ wird jedoch die von ihnen· hervorgerufene Drehkraft zur Gegenwirkung benutzt, und das
: Ergebnis ist, daß die übereinanderliegenden Kanten relativ zueinander in einer richtigen Stellung gehalten werden, und von den Führungsleisten selbst auf das Werkstück kein großer Druck ausgeübt werden braucht, um die Kanten in der zur Schweißung günstigen Lage zu erhalten.
·'■■■'. Die Führungsleisten 42 und 43 sind im be- ; sonderen zur Führung der Kanten des Werkstückes mit außerordentlicher Genauigkeit geeignet. Die Kante 56 ragt tief in die Nut 51 ein, ebenso die Kante 55 in den Schlitz 50. Der Arbeiter kann, wenn er leicht auf das Werkstück an einem Punkt preßt, der nahe der Nut 50 liegt, bis zu einem gewissen Grad die Stellung des Werkstückes regeln, wobei die geneigte Oberseite der Nut dies Bestreben begünstigt. Da die Nuten 50 und 51 relativ zueinander geneigt sind (Fig. i), so wirken die Führungsleisten 42,43 derart, daß die übereinanderliegenden Kanten des Werkstückes dichter zusammengebracht werden und sich schließlich innig berühren an dem Punkt, an dem sie von den rotierenden Elektroden erfaßt werden.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Elektrische Schweißvorrichtung mit Rollenelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der beiden Rollen miteinander und mit der Bewegungsrichtung des Werkstückes einen beliebig einstellbaren Winkel bilden, derart, daß die Rollen die beiden zu verschweißenden Ränder übereinander zu schieben suchen, soweit dies an der Vorrichtung vorgesehene Führungen für die zu verschweißenden Ränder zulassen.
2. Elektrische Schweißvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Führungen aus zwei übereinander angeordneten Leisten bestehen, die auf entgegengesetzten Seiten mit Nuten verschen sind, die zur Aufnahme je eines der zu verschweißenden Ränder dienen, dadurch gekennzeichnet. daß die Nuten zueinander schwach geneigt sind, bis sie an einer nahe vor den Rollen liegenden Stelle, an welcher, die untere Nutenbegrenzung in geeigneter Weise fortgeschnitten ist, zusammenlaufen, so daß dort die bisher getrennt geführten Ränder miteinander in Berührung kommen. · ' ■ ■ ■ ■■'■■.- ■'■■ ■■■':'■ ■', ':''■■', ■■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220535B (de) * 1959-04-23 1966-07-07 Kjellberg Esab G M B H Rollenschweissmaschine zum Schweissen von Blechen
DE2559671A1 (de) * 1975-03-19 1977-06-08 Paul Opprecht Vorrichtung zum halb- oder vollautomatischen elektrischen widerstands- laengsnahtschweissen von dosenkoerpern
EP0258534A1 (de) * 1986-09-04 1988-03-09 GRUNDIG E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig holländ. Stiftung & Co. KG. Magnetkopf mit zugeordnetem Löschkopf

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DE1220535B (de) * 1959-04-23 1966-07-07 Kjellberg Esab G M B H Rollenschweissmaschine zum Schweissen von Blechen
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