DE1627507A1 - Maschine zum Miteinanderverbinden von zwei Materialstreifen - Google Patents

Maschine zum Miteinanderverbinden von zwei Materialstreifen

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DE1627507A1
DE1627507A1 DE19671627507 DE1627507A DE1627507A1 DE 1627507 A1 DE1627507 A1 DE 1627507A1 DE 19671627507 DE19671627507 DE 19671627507 DE 1627507 A DE1627507 A DE 1627507A DE 1627507 A1 DE1627507 A1 DE 1627507A1
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leveling
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welding
strips
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DE19671627507
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Wheeler Donald James
Victor Lohrenz
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Guild Metal Joining Equipment Co
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Description

  • THE GUILD METAL JOINING EQUIPMENU COMPANY, 7273 Division Street, Bedford, Ohio 44o14 /USA Maschine zum Miteinanderverbinden von zwei Materialstreifen Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine kombinierte Streifenverbinde- und Planier-Maschine und insbesondere auf eine neue Streifenschneide- und Schweißmaschine, die eine Planierrolle zum Bearbeiten der Streifenverbindungen nach dem Schweißen beinhaltet.
  • Für eine kontinuierliche Verarbeitung von Streifen oder Bögen aus Metall, Kunststoff oder beschichtetem Metall wird das vordere Ende eines neuen Streifens mit dem hinteren Ende eines bereits in der Verarbeitung befindlichen Streifens verschweißt, nachdem dieStreifenenden zwecks Erzielung eines exakten Äneinanderliegens miteinander einem Schneidvorgang unterzogen worden sind. Die während des Schweißvorganges entstehende Schweißraupe muß gewöhnlich abgeflacht oder entfernt werden, damit sie nicht störend auf bestimmte nachfolgende Verformungsvorgänge, wie beispielsweise Stanzen oder Gesenkverformen, einwirkt oder irgendeine der in der Fertigungslinie liegenden Verarb eitungseinri chtungen beschädigt.
  • Der übliche Weg, die durch die Schweißung entstehende Verdickung zu verringern, besteht darin, die Schweißnaht mit einer Planiervorrichtung zu glätten-, die üblicherweise längsseits neben dem Schweißgerät angeordnet ist. Dies erfordert jedoch die Verwendung von teuren Präzisions-Druckwalsen, um die verbundenen Streifen maßgerecht von dem Schweißgerät zu der Planiervorrichtung zu verstellen. Es sind ferner gesonderte Klemmvorrichtungen zum Festsetzen der Streifen während des Planierens erforderlich.
  • Zudem entsteht durch das maßgerechte Verstellen ein erheblicher Zeitverlust.
  • Eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, eine kombinierte Streifenverbinde- und Planiermaschine zu schaffen, durch die eine gesonderte Planiermaschine sowie die Präzisions-Druckrollen zum maßgerechten Erstellen der verbundenen Streifen vom Schweißgerät zu der Planiermaschine in Fortfall kommen können.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine kombinierte Streifenverbinde- und Planiermaschine zu schaffen, in der die Klemmen fiir die Schweißung zugleich dazu dienen, die Streifen während des Planierens festzusetzen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kombi nierte Streifenverbinde- und Planiermaschine zu schaffen, bei der die Planierrolle, die oberen Streifenschneidmesser und das Schweißgerät alle an einem einzelnen Schlitten angeordnet sind, mit dem sie quer über die zu verbindenden Streifen bewegt werden, wodurch eine perfekte Ausrichtung der Planierrolle mit der Schweißverbindung gewährleistet ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine der vorgenannten Art zu schaffen, bei der die Planierrolle und die oberen Schneidmesser in einem gemeinsamen Tragteil angeordnet sind, das in die Streifendurchgangshöhe hinein und aus ihr heraus schwenkbar ist, wodurch das Betätigungsaggregat für die oberen Schneidmesser zugleich den erforderlichen Anpreßdruck für die PlanierroXe aufbringt.
  • Eine weitere-Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kombinierte Streifenverbinde- und Planiermaschine zu schaffen, bei der die Planierrolle in einem Gleitschuh gelagert ist, der gleitend. zwischen den unteren Streifenschneidmessern aufgenommen werden kann, so daß die Planierrolle bezüglich der Mittellinie der Schweißverbindung exakt in Stellung gebracht ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kombinierte Streifenverbinde- und Planiermaschine zu schaffen, bei der das Schweißgegenlager und das Planiergegenlager auf dem gleichen Tragteil angeordnet sind, das seitlich verschiebbar ist, so daß das eine oder das andere Gegenlager in die Arbeitsstellung direkt unterhalb der Streifenverbindung gelangt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der vorhergehend genannten und untereinander in Beziehung stehenden Aufgaben beinhalten die nachfolgend genau beschriebenen und in den Ansprüchen besonders herausgestellten Merkmale. In der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen sind einige besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung naher erläutert, wobei hervorzuheben ist, daß innerhalb des Erfindungsgedankens noch zahlreiche Abwandlungen möglich sind. Die beigefügten Zeichnungen zeigen in Fig. 1 . eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 2 - 2 der Fig. 1, Fig. 3 bis 5 vereinfachte Einzelteildarstellungen, insbesondere der Schweiß- und Planiervorrichtungen der erfindungsgemäßen Maschine.
  • Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten kombinierten Streifenverbinde- und Schneidmaschine 1 ist das Hauptrahmengestell 2 auf Rädern 3 angeordnet, die auf Führungsschienen 4 laufen. Die Maschine kann somit zwischen zwei oder mehr Fertigungslinien für die Streifen-Weiterverarbeitung hin- und herbewegt werden. An dem Hauptrahmen 2 ist ein reversierbarer Motor 9 befestigt, mit dem die Räder 3 in beiden Richtungen angetrieben werden können. Es versteht sich, daß der Hauptlzrhmen 2 auch ortsfest angeordnet sein kann, wenn die Maschine nur in einer einzigen Fertigungslinie eingesetzt werden soll.
  • Eine an dem Hauptrahmen 2 befestigte Grundplatte 5 trägt eine untere Schneidvorrichtung 6, die vorzugsweise ein Paar von seitlich abständigen Nesserblöcken 7 beinhaltet, und in jedem der Messerblöqke 7 ist ein ortsfestes Schneidmesser 8 befestig.
  • Darüber ist eine obere Schneidvorrichtung 1o angeordnet, die zwecks Querbewegung über die Streifen von einem Schlitten 11 getragen wird. Während dieser Querbewegung wirkt die obere Schneidvorrichtung 10 mit der unteren Schneidvorrichtung 6 zusammen, um die Streifenenden derart zu schneiden, daß sie dann glatt aneinander anliegen können. Der Schlitten-11 ist mit einer Mehrzahl von Rollen 12 versehen, die auf Schienen 13 laufen, die ihrerseits an Trägern 14 befestigt sind. Die Träger 14 sind mit dem Hauptrahmen 2 verschraubt oder auf andere Weise an ihm befestigt. Das Hin- und Herbewegen des Schlittens 11 längs der Schienen 13 geschieht durch einen reversierbaren Motor 15, der an dem einen Ende der Schienen 13 befestigt ist und der über eine geeignete Kupplung mit einer Schraubspindel 16 verbunden ist, die mit ihrem Gewinde mit einer Spindelmutter 17 in Eingriff steht, die an dem Schlitten 11 befestigt ist.
  • Die obere Schneidvorrichtung 1o beinhaltet vorzugsweise ein Paar von kreisförmigen Streifenschneidmessern 20, die drehbar zwischen einem Paar von Tragarmen 21 gelagert sind. Zwischen den kreisförmigen Streifenschneidmessern 20 erstrecken sich Abstandsstücke 22. Die Tragarme 21 sind über eine Drehachse 23 an dem Schlitten 11 befestigt, so daß die Betätigung eines Eolben-Zylinder-Aggregates 24 in der einen oder -anderen Richtung das Absenken der Schneidvorrichtung 70 in die Streifendurchgangshöhe oder das Heben der Schneidvorrichtung 1o aus der Streifendurchgangshöhe heraus bewirkt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Zylinder 18 des Kolben-Zylinder-Aggregates 24 drehbar an dem Schlitten 11 angeordnet, während das freie Ende der Kolbenstange X drehbar an dem einen Ende der Tragarme 21 befestigt ist.
  • Der Schlitten 11 trägt ferner, und zwar vorzugsweise an den gleichen Tragarmen 21, die die obere Schneidvorrichtung 1 o tragen, aber auf der anderen Seite der Drehachse 23 eine Schweißkopfanordnung 25 zum Verbinden der Streifenenden nach dem Schneidvorgang. Da die Schweißkopf anordnung 25 und die obere Schneidvorrichtung 1o an dem gleichen Schlitten 11 angeordnet sind, bewegt sich die Schweißkopfanordnung 25 immer in der gleichen Qu'erbahn über die Streifen, die auch die obere Schneidvorrichtung 1o durchläuft, wodurch ein exaktes Fluchten der Schweißkopfanordnung 25 mit den beschnittenen Enden der Streifen gewährleistet ist. Darüberhinaus bewirkt das Anbringen der Schweißkopf anordnung 25 und der oberen Schneidvorrichtung lo an den entgegengesetzten Enden der gleichen Tragarme 21, daß durch das Absenken der oberen Schneidvorrichtung 10 in die Strei fendurchgangshöhe automatisch die Schweißkopfanordnung 25 aus dieser Streifendurchgangshöhe herausgehoben wird, und umgekehrt. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, jeweils-gesonderte Schlitten und Betätigungsmittel für die Schweißkopf anordnung 25 und die obere Schneidvorrichtung 1o vorzusehen, sO daß einmal durch eine besonders einfache Konstruktion Kosten gespart werden und zum anderen erheblich an Zeit für das In-Stellung-bringen der Schweißkopfanordnung 25 und der oberen Schneidvorriohtung lo eingespart wird. In den Zeichnungen ist die Schweißkopf anordnung 25 in Form eines Schweißbrenners 26 dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß auch andere Arten von Schweißvorrichtungen benutzt werden können, wie beispielaweise Räder für die Nahtschwei#ung, Punktachwei#elcktroden, Funkt-Heft-Einrichtungen, Gasschwei#geräte oder Abbrennschwei#geräte, je nachdem, welche Art der Schwei#ung gewänscht wird. Um die Bewegung der oberen Schneidvorrichtung lo zwi@chen die untere Schneidvorrichtung 16 gut zu führen, steht ein Führungsschuh 30 von den Tragarmen 21 unmittelbar hinter der oberen Schneidvorrichtung lo nach unten hervor, der zwischen die ortsfesten Schniedmesser 8 eingleiten kann.
  • Sowohl während des Schneidens wie während des Schwei#ens werden die Streifen in der ordnungsgemä#en Lage durch ein Paar von Klemmvorrichtungen 31, 32 festgeklemmt, wobei die Klemmvorrichtung 31 die Ausgangsklemme ist, Mit der die bereits in der Verarbeitung befindlichen Streifen A nahe ihrem hinteren Ende festgeklemmt werden. Die Klemmvorrichtung 32 dient als Eingangsklomme, Mit der die neuen Streifen B nahe ihrem vorderen Ende festgeklemmet werden. Die Klesmvorrichtungen 31 und 32 haben einen identischen Aufbau, und jede beinhaltet einen Tisch 33 und einen Klemmbalken 34, der in hosizontaler Richtung ma#gerecht verstellbar ist, und swar mittels eines Indez-Zylinders 37. Di. Verstellung erfolgt zwischen einer Schneidstellung, in der die Nase 35 des Klemmbalkens 34 das benachbarte Streifenende fest gogen den zugeordneten Messerblock 7 pro#t, und einer Schwei#-stellung, in der die Klemmnase 35 über den Messerblock 7 vorsteht, um das Streifenende fest gegen eine Schwei#widerlagerstange 36 au pressen. Der Klommbalken 34 ist ferner in vertikaler Richtung bewegbar angeordnet, so daß er auf seinen zugeordneten Tisch zu oder von ihm fort bewegt werden kann, um die entsprechenden Streifen A und B festzuklemmen oder freizugeben.
  • Letztere Bewegung geschieht durch einen Druckzylinder 38, der über eine Konsole 39 an dem Tisch 33 befestigt ist.
  • Die Schwpißgegenlagerstange 36 kann in üblicher Weise konstruiert sein und beinhaltet eine verlängerte Stahl stange 42 mit einem Kupfereinsatz 43. Das Ende der Stange wird von einem Kolben-Zylinder-Aggregat 44 getragen, mit dem die Schweißgegenlagerstange 36 in die Schweißstellung gehoben oder äus ihr heraus abgesenkt werden kann. Die Zylinder 44 werden von einem Schlitten 45 getragen, der quer zur Längsrichtung der Schweißgegenlagerstange 36 bewegbar ist, so daß die Stange aus der Mittellinie der ortsfesten Schneidmesser 8 während des Streifenschneidens und anderer, später beschriebener Arbeitsvorgänge herausbewegt werden kann. Zwecks Führung der Bewegung des Schlittens 45 ist dieser mit Rollen 46 versehen, die mit Schienen 47 in Eingriff stehen. Die Schienen 47 bilden einen Teil des Hauptrahmens 2. An dem Schlitten 45 ist ein Antriebsmotor 48 angeordnet, der eine der Rollenwellen 49 antreibt.
  • Der Antrieb ist dabei so ausgelegt, daß der Schlitten 45 in beiden Richtungen bewegt werden kann.
  • Während des Schweißens wird an der Verbindung zwischen den beiden Streifen A und B eine Schweißraupe 50 gebildet, die, wenn sie nicht entfernt oder wesentlich abgeflacht wird, bestimmte Streifen-Verarbeitungsvorgänge stören oder sogar Beschädigungen an den Einrichtungen für die Streifenverarbeitung hervorrufen kann. Demzufolge ist eine Planierrolle 55 vorgesehen, die vorzugsweise an dem gleichen Schlitten 11 angeordnet ist, der die obere Schneidvorrichtung lo und die Schweißkopfanordnung 25 trägt, so daß es nicht mehr erforderlich ist, eine gesonderte Planiermaschine und Präzisions-Druckwalzen samt Antrieb dafür zwecks maßgerechter Verstellung der Streifen vom Schweißgerät zu der Planiermaschine vorzusehen. Darüberhinaus kann in vorteilhafter Weise die Planierrolle 55 von den gleichen Tragarmen 21 getragen werden, die auch die obere Schneidvorrichtung lo und die Schweißkopf anordnung 25 tragen. Vorzugsweise ist die Planierrolle 55 dabei in dem Führungsschuh 30 außerhalb der oberen Schneidvorrichtung 10 drehbar gelagert, und sie steht dabei etwas nach unten über die obere Schneidvorrichtung lo vor, so daß das Kolben-Zzlinder-Aggregat 24, das die obere Schneidvorrichtung io und die Schweißkopfanordnung 25 hebt oder senkt, zur Aufbringung des erforderlichen Planierdruckes benutzt werden kann. Ferner ist es hierdurch möglich, die Klemmvorrichtungen 31 und 32, die sowohl während des Schweißens wie während des Schneidens benutzt werden, auch zur Klemmung beim Planieren zu benutzen. Um die Planierrolle 55 exakt in ihre Arbeitsstellung zu bringen, ist an dem unteren Teil des Schlittens 11 ein hydraulisch betätigbarer Anschlag 60 befestigt, der mit einem Anschlagbolzen 61 zusammenwirkt, der von einem der Tragarme 21 nach oben vorsteht.
  • Um die Unterseite der Streifen während des Planierens ab zu stützen, ist eine untere Stahl-Gegenlagerstange 62 vorgesehen, die vorzugsweise an dem gleichen Schlitten 45 angeordnet ist, der die Schweiß-Gegenlagerstange 36 trägt. Die Gegenlagerstange 62 ist mittels des Schlittens 45 in Querrichtung aus ihrer Arbeitsstellung heraus und in sie hinein bewegbar, und für ihre Vertikalbewegung ist ein Kolben-Zylinder-Aggregat 63 vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen kombinierten Streifenverbinde-und Planiermaschine 1 sei im folgenden im Zusammenhang dargestellt.
  • Während der Verarbeitung des Materialstreifens sind die Eingangs- und Ausgangs-Klemmvorrichtungen 32 und 33 vorzugsweise in die Schneidstellung zurückgezogen (Fig. 2), wobei aber die Klemmbalken 34 sich in einem vertikalen Abstand von den Tischen 33 befinden, um eine ungestörte Bewegung der Streifen zu den verschiedenen in der Fertigungslinie befindlichen Verarbeitungsstationen zu erlauben. Als Verarbeitungsstationen sind beispielsweise reduzierende oder verformende Rollen, Bürsten, Abtrennwerkzeuge und Stanz-, Präge- oder andere Verarbeitungseinrichtungen vorgesehen. Nähert der sich in der Verarbeitung befindliche Streifen dem Ende, wird der Druckzylinder 38 der Ausgangs-Klemmvorrichtung 31 betätigt, um den zugehörigen Klemmbalken 34 in klemmendes Zusammenwirken mit dem Streifen zu bringen. Das vordere Ende eines neuen Streifens wird von einer Abwickelvorrichtung (nicht dargestellt) in die Eingangs-Klemmvorrichtung 32 gefördert und dort in gleicher Weise festgeklemmt. Die Streifenenden liegen nun für das Schneiden bereit.
  • Dieses erfolgt durch Verfahren des Schlittens 11 quer zu den Streifen, wobei die obere Schneidvorrichtung io auf Streifen -durchgangshöhe eingestellt ist, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Während des Schneidens wird das von den Streifen abgeschnittene Abfallmaterial nach unten durch den Bührungsschuh 30 abgelenkt, und zwar durch einen Schlitz 65 in der Grundplatte 5.
  • Am Ende des Schneidhubes werden die Klemmvorrichtungen 31, 32 maßgerecht in die Schweißstellung verschoben (Fig. 5), und der Schlitten 45 wird derart verstellt, daß sich die Schweißgegenlagerstange 36 direkt unter der Streifenverbindung befindet.
  • Danach wird das Solben-Zylinder-Aggregat 44 betätigt, um die Schweißgegenlagerstange 36 anzuheben, bis sie in Kontakt mit den unteren Seiten der Streifen A und B steht, um die Streifenenden gegen die Nasen 35 der Klemmbalken 34 zu pressen und die Streifenenden vor dem Verbinden zu ebnen. Daraufhin wird die Schweißkopfaneordnung 25 mittels des Kolben-Zylinder-Aggregates 24 -in Arbeitsstellung gebracht, wodurch die obere Schneidvorrichtung lo automatisch aus der Arbeitsstellung zurückgezogen wird. Der Schlitten 11 wird dann in umgekehrter Richtung quer über die Streifen geführt, so daß die Streifenenden miteinander verschweiß werden können.
  • Nach Vollendung des Schweißhubes wird der Anschlag 60 in eine Lage bewegt, in der er mit dem Anschlagbolzen 61 in Berührung steht, und das Kolben-Zylinder-Aggregat 24 wird betätigt, um die Planierrolle 55 abzusenken (siehe Fig. 4). Befindet sich die Schweißverbindung in der Mittellinie der unteren Schneidmesser 8, ist die Planierrolle, die in dem Gleitschuh 30 drehbar gelagert ist, automatisch mit der Schweißnaht ausgerichtet.
  • Daraufhin wird die Schweißgegenlagerstange 36 aus der Arbeitsstellung abgesenkt und der Schlitten 45 derart bewegt, daß die Planiergegenlagerstange 62 sich direkt unter der Schweißverbindung befindet. Daraufhin werden die Solben-Zylinder-Aggregate 63 betätigt, um die Planiergegenlagerstange G2 zur Anlage an die Unterseite der Schweißverbindung zu bringen (Fig. 5), und der Schlitten 11 wird wiederum quer über die Streifen bewegt, um die Schweißverbindung zu planieren. Nach Vollendung des Planiervorganges werden die Klemmvorrichtungen 31, 32 geöffnet, um das weitere kontinuierliche Verarbeiten der miteinander verbundenen Streifen zu ermöglichen.
  • Die kombinierte Streifenverbinde- und Schneidnaschine gemäß der vorliegenden zrfindung beinhaltet im lähmen einer einzigen Maschine eine Schneidvorrichtung, eine Schweißvorrichtung und eine Planiervorrichtung, so daß es nicht mehr erforderlich ist, gesonderte Maschinen längsseits nebeneinander aufzustellen, um diese Arbeitsvorgänge jeweils durchzuführen. Hierdurch können offensichtlich erhebliche Kosten gespart werden. Darüberhinaus sind in besonders vorteilhafter Weise die Schneidvorrichtung, die Schweißvorrichtung und die Planiervorrichtung auf einem gemeinsamen Tragteil angeordnet, das schwenkbar in einem einzigen Schlitten gelagert ist, der quer über die Streifens bewegt werden kann, wodurch ein exaktes Fluchten zwischen den beschnittenen Streifenenden und der Schwei#- sowie der Planiervorrichtung gewährleistet ist. Damit können teure Präzisions-Druckwalzen und Walzenantriebe zum ma#gerechten Verstellen der Streifen von einer Vorrichtung zu der anderen in Fortfall kommen. Darüberhinaus wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht, die gleichen Klenunvorrichtungen sowohl beim Planieren wie beim Schneiden und beim Schweißen zu benutzen, und die die Schneidvorrichtung in eingriff bringenden Zylinder bringen zugleich den erforderlichen Anpreßdruck für die Planierrollen auf.
  • £5 hat sich in der Praxis herausgestellt, daß mit der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung etwa zwei Minuten Zeit pro Verbindung gegenüber den konventionellen, bisher benutzten Streifenverbindemaschinen e eingespart werden können.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Maschine zum Miteinanderverbinden von zwei Materialstreifen, gekennzeichnet durch einem Maschinenralimen (2) ortsfest angebrachte Schneidvorrichtung (6), über der ein Schlitten (11) an der Schneidvorrichtung (6) entlangbewegbar angeordne-t ist, ferner durch ein schwenkbar an dem Schlitten (11) angeordnetes Tragteil (21), an dessen einem Ende eine bewegbare Schneidvorrichtung (10) in die Streifendurchgangshöhe hinein und aus ihr heraus schwenkbar angeordnet ist, wobei ein Kolben mit Kolbenstange (18, 19) zum Verschwenken des Tragteiles (21) vorgesehen ist, um die bewegbare Schneidvorrichtung (1o) in der Streifendurchgangshöhe in Zusammenwirken mit der ortsfesten Schneidvorrichtung (6) zu bringen, um das Streifenmaterial während der Bewegung des Schlittens (110 zu schneiden, ferner gekennzeichnet durch eine an dem genannten Ende des Tragteiles (21), außerhalb der bewegbaren Schneidvorrichtung (1o) angeordnete Planierrolle (55), die etwas unter der bewegbaren Schneidvorrichtung (10) hervorsteht, wobei der Kolben und die Kolbenstange (18, 19) zum Verschwenken des Tragteiles (21) derart angeordnet und ausgelegt sind, da# sie den Anpre#druck für die Planierrolle (55) aufbringen können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, da# das Tragteil (21) über eine Drehachse (23) zwischen seinen beiden Enden in dem Schlitten (11) gelagert ist und an dem anderen Ende des Tragteiles (21) eine Schweißvorrichtung (25) derart angeordnet ist, daß durch Absenken der bewegbaren Schneidvorrichtung (1o) und der Planierrolle (55) in die Streifendurchgangshöhe automatisch die Schweißvorrichtung (25) aus der Streifendurchgangshöhe herausgezogen wird und umgekehrt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Haschinenrahmen (2) zwei Streifenklemmvorrichtungen (31, 32) angeordnet sind, die auf einanderzu und voneinanderfort beweglich ausgebildet sind, wobei diese Bewegung zwischen einer ersten Stellung, in der die festgeklemmten Streifen (A, B) geschnitten werden, und einer zweiten Stellung, in der die beschnittenen Streifenenden zusammengeschweißt werden und die Schweißnaht planiert wird, erfolgt.
  4. 4. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Schneidvorrichtung (6) ein Paar von verlängerten, ab ständig voneinander angeordneten Schneidmessern (8) aufweist, zwischen die die bewegbare Schneidvorrichtung (1o) eintreten kann, und daß an dem Tragteil (21) außerhalb der bewegbaren Schneidvorrichtung (1o) ein Führungsschuh (3o) befestigt ist, über den die bewegbare Schneidvorrichtung (1o) zwischen die ortsfesten Schneidmesser (8) geführt wird, wobei die Planierrolle (55) drehbar in diesem Führungsschuh (30) gelagert ist und damit diese Planierrolle (55) exakt zu der Mittellinie zwischen den beiden ortsfesten Scimeidmessern (8) ausgerichtet ist.
  5. 5. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da# die Planierrolle (55) exakt in Streifendurchgagshöhe durch einen Anschlagbolzen (61') einstellbar ist, der an dem Tragteil (21) auf der anderen Seite der Drehachse (23), gesehen von der Planierrolle (55) aus, befestigt ist, und daß an dem Schlitten (11) ein hydraulisch betätigbarer Anschlag (6o) vorgesehen ist, der in bzw. außer Eingriff mit dem anschlagbolzen (61) gebracht werden kann.
  6. 6. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Planiergegenlagerstange (62) in und aus der fluchtenden Lage mit der Planierrolle (55) bewegbar angeordnet ist, die mit der Untersei-te der Streifen in Kontakt gebracht werden kann, ujil diese während des Planierens abzustützen.
  7. 7. maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter halb der ortsfesten Schneidvorrichtung (6) ein weiterer Schlitten (45) neuer zu der Schneidvorrichtung bewegbar angeordnet ist und die Planiergegenlagerstange (62) auf diese weiteren Schlitten (45) angeordnet ist, so daß sie in einer Querbewegung in bzw. aus der fluchtenden Linie mit der Planierrolle (55) gebracht werden-kann.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schweißvorrichtung (25) quer über die besclmittenen Enden der Streifen (A, B) bewegbar angeordnet ist und in dem weiteren Schlitten (45) seitlich abständig von der Planier- gegenlagerstange (62) eine Schweißgegenlagerstange (36) angeordnet ist, die in einer Querbewegung in bzw. aus der Fluchtlinie mit der Schwei#vorrichtung (25) gebracht werden kann, wobei' ein Kolbenaggregat (44) zum Heben und Senken der Schwei#gegenlagerstange (36) in und au#er Berührung mit den Streifen (A, B) vorgesehen ist.
  9. 9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (31,- 32) jeweils einen Tisch (33) beinhalten, der in horizontaler Richtung zwischen einer ersten und einer zweiten, Stellung Eine und herbewegbar ist, ferner einen verlängerten Klemmbalken (34) und ein mit dem Klemmbalken (34) verbundenes, an dem Tisch (33) angeordnetes Kolbenaggregat (38), durch das die Klemmbalken (34) in vertikaler Richtung auf ihre zugeordneten Tische (33) zu und von ihnen fort bewegbar sind, wobei die Klemmbalken (34) über ein solche Strecke über die Tische (33) vorstehen, daß die Klemmbalken (34) in der erstgenannten Stellung der Klemmvorrichtungen (31, 32) die jeweiligen Streifen (A, B) fest gegen die ortsfeste Schneidvorrichtung (6) pressen können und daß die Klemmbalken (34) in der zweiten. Stellung der Klemmvorrichtungen (31, 32) die jeweiligen Streifen CA, B) fest gegen die Schweißgegenlagerstange (36) und nachfolgend gegen die Planiergegenlagerstange (62) pressen können.
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