DE3526685C2 - - Google Patents
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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- A61G15/14—Dental work stands; Accessories therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Gerät mit an einem ge
sonderten Träger mittels eines Tragarmes gehaltertem Tablett,
wobei der Tragarm mit seinem trägerseitigen Ende mittels eines
Drehzapfens in horizontaler Ebene schwenkbar an dem Träger ge
lagert ist und wobei der Drehzapfen mit seinem trägerseitigen
Ende in einem entlang einer Führungsbahn geradlinig hin- und
her bewegbaren Schlitten gelagert ist, der mittels Laufrollen in
der Führungsbahn verfahrbar ist, und mit ausziehbar angeordneten
zahnärztlichen Handstücken.
Ein solches Gerät ist durch die DE-OS 32 30 248 bekannt. Bei
diesem Gerät handelt es sich um eine an einem zahnärztlichen Be
handlungsstuhl angeordnete zahnärztliche Behandlungseinrichtung,
bei der in einem unterhalb des Behandlungsstuhlsockels angeordne
ten Sockelträgerblock ein in Längsrichtung des Behandlungsstuhls
vorgesehener Schlitz mit in letzterem in Bodennähe geführtem
Gleitstück angeordnet ist, das in Längsrichtung des Behandlungs
stuhls verschiebbar ist und an dessen aus dem Schlitz vorstehenden
Ende ein Gestänge schwenkbar befestigt ist. Dieses Ge
stänge besteht dabei aus einem horizontal bewegbaren
Tragarm, der mit seinem einen Ende am vorstehenden Ende
des vorgenannten Gleitstückes angelegt ist und auf
dessen freies Ende ein zweiter als Säule ausgebildeter
Arm senkrecht befestigt ist, in dem am oberen Ende dreh
bar und teleskopartig höhenverstellbar eine weitere
Säule einsteckbar ist, die als Träger eines Ablage
tisches dient.
Durch die DE-PS 20 60 277 ist ein zahnärztliches Gerät
bekannt, bei dem ein Drehzapfen nicht mit Hilfe eines be
weglichen Schlittens gelagert ist.
Obwohl bei diesem bekannten Gerät nicht nur der Trag
arm mittels des vertikalen Drehzapfens, sondern auch
der Träger um eine vertikale Achse verschwenkt werden
kann, ist die Beweglichkeit des Tabletts begrenzt, so
daß eine optimale Einstellung des Tabletts insbesondere
im Hinblick auf den Kopf des meist liegenden Patienten
auch in diesem Fall nicht möglich ist.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist,
löst in Ausräumung der vorgenannten Nachteile die Aufgabe,
ein zahnärztliches Gerät der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem eine wesentlich erweiterte Beweglichkeit
des Tabletts und damit eine optimierte Einstellung dessel
ben gewährleistet ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im
wesentlichen darin zu sehen, daß durch die mittels der
Führungsbahn ermöglichte Hin- und Herbewegung des den
Tragarm mit dem Tablett tragenden Drehzapfens ein zusätz
licher Freiheitsgrad für das Tablett geschaffen wird,
wodurch das vorzugsweise um eine vertikale Achse gegenüber
dem Tragarm drehbare Tablett sehr leicht in jede ge
wünschte Lage eingestellt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben und nachstehend erläutert.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 das zahnärztliche Gerät in schaubildlicher Darstel
lung,
Fig. 2 einen Teil des zahnärztlichen Geräts mit Träger,
Tragarm und Tablett in Ansicht von der Seite,
teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 die Darstellung nach Fig. 2 einerseits mit dem
Drehzapfen in der äußersten linken und den Tragarm
nebst Tablett in der untersten, mit ausgezogenen
Linien gezeichneten Position und andererseits mit
dem Drehzapfen in der äußersten rechten und dem
Tragarm nebst Tablett in der obersten, mit ge
strichelten Linien gezeichneten Position,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4 mit
nicht geneigtem Schlitten,
Fig. 7 die Darstellung nach Fig. 6 mit nach rechts oben
geneigtem Schlitten,
Fig. 8 die Darstellung nach Fig. 6 mit nach rechts unten
geneigtem Schlitten und
Fig. 9 das zahnärztliche Gerät in Ansicht von oben.
Das zahnärztliche Gerät 1 besteht gemäß Fig. 1 aus einem
Standkörper 1 a, an dem ein vorzugsweise um eine vertikale
Achse schwenkbarer Ausleger 1 b vorgesehen ist. An dem
Ausleger 1 b ist mit Schwenkarmen 1 c ein schwenkbarer
Halteteil 1 d mit Ablegemulden für mittels Rückzugsvor
richtungen 1 e ausziehbar angeordnete Handstücke 10 vorge
sehen. Der Halteteil 1 d ist mit einem Griffbügel 1 f
versehen. Das zahnärztliche Gerät 1 ist einem den Patienten
aufnehmenden Behandlungsstuhl 34 zugeordnet.
Unterhalb des Halteteils 1 d ist ein vorzugsweise um eine
vertikale Achse schwenkbarer Träger 2 angeordnet. An dem
Träger 2 ist mittels eines Tragarmes 3 ein Tablett 4 ge
haltert. Das Tablett 4 kann um eine vertikale Achse 29,
vorzugsweise um seine vertikale Mittelachse drehbar sein.
Der Tragarm 3 ist mit seinem trägerseitigen Ende 5 mit
tels eines vertikalen Drehzapfens 6 in horizontaler Ebene
schwenkbar an dem Träger 2 gelagert.
Der den Tragarm 3 mit dem Tablett 4 tragende Drehzapfen
6 ist an dem Träger 2 mittels einer an der Trägerunter
seite angeordneten Führungsbahn 7 hin- und herbeweglich
gelagert. Das Tablett 4 dient meist zur vorübergehenden
Handstück- oder Instrumentenablage oder auch zur Aufnahme
von Behandlungsmaterialien od. dgl. Wie Fig. 2 zeigt,
ist das Tablett 4 mit einem Handgriff 30 versehen.
Die im wesentlichen horizontal angeordnete Führungsbahn
7 kann grundsätzlich gekrümmt verlaufen oder - wie dar
gestellt - einen geradlinigen Verlauf haben.
Der Drehzapfen 6 ist mit seinem trägerseitigen Ende 5 in
einem entlang der Führungsbahn 7 bewegbaren Schlitten 8
gelagert, der mittels Laufrollen 9 in der Führungsbahn 7
verfahrbar ist.
Die Führungsbahn 7 ist etwa gleichgerichtet wie die Auszieh
richtung A von am Träger 2 ausziehbar angeordneten Hand
stücken 10. Im Einzelnen sind die Handstücke 10 auf einem
oberhalb des Trägers 2 angeordneten Halteteil 1 d ange
ordnet.
Der Tragarm 3 ist höhenverstellbar an dem Drehzapfen 6
gelagert, zu welchem Zweck letzterer mehrere äußere Um
fangsnuten 11 aufweist, wobei je nach eingestellter Höhen
lage des Tragarmes 3 in eine der Umfangsnuten 11 ein am
Tragarm 3 gelagertes Rastglied 12 eingreifbar ist. Das
Rastglied 12 ist durch einen mit seiner Achse 13 senkrecht
zur Achse 14 des Drehzapfens verlaufenden, drehbar am
Tragarm 3 gelagerten Haltebolzen 15 gebildet, der in
der eingestellten Höhenlage mit einem Teil 16 seines
Umfangs seitlich in eine der Umfangsnuten 11 eingreift,
wobei diametral gegenüber diesem eingreifenden Teil 16
eine nach Verdrehung des Haltebolzens 15 um 180° den Durchgang
des Drehzapfens 6 zwecks Höhenverstellung des Tragarmes
3 gestattende Einbuchtung 17 des Haltebolzens 15 vorge
sehen ist. Der Haltebolzen 15 besitzt einen Drehgriff 33,
wobei in Fig. 3 die beiden Drehrichtungen des Drehgriffes
33 durch Rundpfeile angedeutet sind. Der Haltebolzen 15
ist gegen die Wirkung einer Anstellfeder 18 begrenzt
axial verschieblich in dem Tragarm 3 gelagert und an
seinem Umfang mit einer stiftartigen Rasterhebung 19 ver
sehen, die unter der Wirkung der Anstellfeder 18 zumin
dest in derjenigen Drehstellung des Haltebolzens, in der
letzterer mit einem Teil seines Umfangs seitlich in eine
der Umfangsnuten 11 des Drehzapfens 6 eingreift, in eine
dem Tragarm 3 zugeordnete Rastausnehmung 20 eingreifbar ist.
Diese Anordnung dient zur Sicherung der genannten Drehstel
lung des Haltebolzens 15.
Gemäß Fig. 2 ist dem Tragarm 3 für seine Verschwenkung
um die Achse 14 des Drehzapfens 6 noch eine verstellbare
Schwenkbremse 31 zugeordnet.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 6 bis 8 hervorgeht, besitzt
der Schlitten 8 vier Laufrollen 9, von denen je zwei an
jeder Seite des Schlittens angeordnet und in jeweils einer
von zwei die Führungsbahn 7 bildenden Führungsschienen 28
verfahrbar sind, wobei zwei einander gegenüberliegende
Laufrollen 9 jeweils eine gemeinsame Achse 21 aufweisen,
wobei eine der beiden Achsen als Exzenterachse 22 ausge
bildet und mit Hilfe einer Exzenterschraube 23 im Schlitten
8 gelagert ist, durch deren Verdrehung eine von der Nor
mallage abweichende positive oder negative Neigung des
Schlittens 8 gegenüber den horizontal verlaufenden Füh
rungsschienen 28 einstellbar ist. Die positive Neigung ist
in Fig. 7 und die negative Neigung in Fig. 8 ersichtlich.
Fig. 6 zeigt die Normallage des Schlittens 8.
Diese Anordnung dient zum Ausgleich von Abweichungen des
Schlittens 8 von der horizontalen Normallage. Zur Verstel
lung der Exzenterschraube 23 kann ein in Fig. 4 angedeute
ter Schraubenzieher 32 verwendet werden. Der Exzenterachse
22 ist eine Feststellschraube 24 zugeordnet.
Damit der zusätzliche Freiheitsgrad des Tabletts 4 leicht
eingenommen werden kann, ist eine optimale Gängigkeit
des Schlittens 8 zweckdienlich, die dadurch auf besonders
einfache Weise hergestellt werden kann, daß dem Schlitten 8
eine auf die Führungsbahn 7 wirkende Bremse 25 zugeordnet
ist. Dabei ist die Ausbildung derart, daß die Bremse aus
einem auf die Führungsbahn 7 einwirkenden, im Schlitten 8
höhenverstellbar gelagerten Bremssteg 26 besteht, für
dessen Höhenverstellung eine im Schlitten gelagerte
Stellschraube 27 vorgesehen ist.
An dem Träger 2 können mehrere Führungsbahnen 7 für jeweils
einen von mehreren, je einen Tragarm 3 mit Tablett 4
tragenden Drehzapfen 6 vorgesehen sein, wobei diese zu
mehreren angeordneten Führungsbahnen 7 parallel zuein
ander verlaufen.
Gemäß Fig. 9 sind die Führungsbahn 7 bzw. die zu mehreren
angeordneten Führungsbahnen 7 quer zu ihrer Längserstrec
kung verschiebbar an dem Träger 2 angeordnet.
In Fig. 9 ist die Führungsbahn-Verstellrichtung durch den
Pfeil 35 und die Schlitten-Verstellrichtung durch den
Pfeil 36 veranschaulicht.
Claims (11)
1. Zahnärztliches Gerät (1) mit an einem gesonderten Träger (2)
mittels eines Tragarmes (3) gehaltertem Tablett (4), wobei
der Tragarm (3) mit seinem trägerseitigen Ende (5) mittels
eines Drehzapfens (6) in horizontaler Ebene schwenkbar an dem
Träger (2) gelagert ist, und wobei der Drehzapfen (6) mit
seinem trägerseitigen Ende (5 a) in einem entlang einer Führungs
bahn (7) geradlinig hin- und her bewegbaren Schlitten (8) ge
lagert ist, der mittels Laufrollen (9) in der Führungsbahn (7)
verfahrbar ist und mit ausziehbar angeordneten zahnärztlichen
Handstücken (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen
(6), den Tragarm (3) mit dem Tablett (4) tragend, an der Unter
seite des Trägers (2) und der Tragarm (3) höhenverstellbar an
dem Drehzapfen (6) gelagert sind, und daß die Führungsbahn (7)
ihrerseits etwa gleichgerichtet wie die Ausziehrichtung (A) der
am Träger (2) angeordneten Handstücke (10) ist.
2. Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehzapfen (6) mehrere äußere Umfangsnuten (11) auf
weist, wobei zur Höhenverstellung des Tragarmes (3) in eine der
Umfangsnuten (11) ein am Tragarm (3) gelagertes Rast
glied (12) eingreifbar ist.
3. Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rastglied (12) durch einen mit seiner
Achse (13) senkrecht zur Achse (14) des Drehzapfens
(6) verlaufenden, drehbar am Tragarm (3) gelagerten
Haltebolzen (15) gebildet ist, der in der eingestellten
Höhenlage mit einem Teil (16) seines Umfangs seitlich
in eine der Umfangsnuten (11) eingreift, wobei diame
tral gegenüber diesem eingreifenden Teil (16) eine
nach Verdrehung des Haltebolzens (15) den Durchgang
des Drehzapfens (6) zwecks Höhenverstellung des Trag
armes (3) gestattende Einbuchtung (17) des Haltebolzens
(15) vorgesehen ist (Fig. 3).
4. Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Haltebolzen (15) gegen die Wirkung
einer Anstellfeder (18) begrenzt axial verschieblich
in dem Tragarm (3) gelagert und an seinem Umfang mit
einer Rasterhebung (19) versehen ist, die unter der
Wirkung der Anstellfeder (18) zumindest in derjenigen
Drehstellung des Haltebolzens, in der letzterer mit
einem Teil seines Umfangs seitlich in eine der Umfangs
nuten (11) des Drehzapfens (6) eingreift, in eine dem
Tragarm (3) zugeordnete Rastausnehmung (20) eingreif
bar ist.
5. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (8) vier Lauf
rollen (9) aufweist, von denen je zwei an jeder Seite
des Schlittens angeordnet und in jeweils einer von zwei
die Führungsbahn (7) bildenden Führungsschienen (28)
verfahrbar sind, wobei zwei einander gegenüberliegende
Laufrollen (9) jeweils eine gemeinsame Achse (21) auf
weisen, wobei eine der beiden Achsen als Exzenterachse
(22) ausgebildet und mit Hilfe einer Exzenterschraube
(23) im Schlitten (8) gelagert ist, durch deren Ver
drehung eine von der Normallage abweichende Neigung des
Schlittens (8) gegenüber den Führungsschienen (28)
einstellbar ist (Fig. 6 bis 8).
6. Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Exzenterachse (22) eine Feststell
schraube (24) zugeordnet ist.
7. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlitten (8) eine auf
die Führungsbahn (7) wirkende Bremse (25) zugeordnet
ist.
8. Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremse aus einem auf die Führungs
bahn (7) einwirkenden, im Schlitten (8) höhenverstell
bar gelagerten Bremssteg (26) besteht, für dessen
Höhenverstellung eine im Schlitten gelagerte Stell
schraube (27) vorgesehen ist.
9. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (2) mehrere
Führungsbahnen (7) für jeweils einen von mehreren
Schlitten (8) mit je einen Tragarm (3) mit Tablett (4)
tragenden Drehzapfen (6) vorgesehen sind.
10. Zahnärztliches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsbahnen (7) parallel zueinan
der angeordnet sind.
11. Zahnärztliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (7) bzw.
die zu mehreren angeordneten Führungsbahnen (7) quer
zu ihrer Längserstreckung verschiebbar an dem Träger
(2) angeordnet sind (Fig. 9).
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