DE7630881U1

DE7630881U1 - Hoehenverstellbarer tisch, insbesondere ablage- oder jugend-schreibtisch

Info

Publication number: DE7630881U1
Application number: DE7630881U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-02
Filing date: 1976-10-02
Publication date: 1977-03-10

Description

Insbesondere in Form eines Tisches ausgebildetes Möbelstück

Die Erfindung betrifft ein insbesondere in Form eines Tisches ausgebildetes Möbelstück mit sich zwischen zwei Wangen erstreckender Auflageplatte, welche höhen- und/oder neigungsverstellbar zu den sie überragenden Wangen angeordnet ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere
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lich zu den sich aus Beschreibung und
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Aufgabenstellungen, ein gattungsgemäßes
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herstellungstechnisch einfachem, gebrauchsvorteilhaften Aufbau mit kostensparenden Verstellmitteln anzugeben.

Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, dass die Auflageplatte in den Eckumlenkpunkten mindestens zweier Gurte oder dergleichen hängend getragen ist, welche Gurte von einem oberhalb der Auflageplatte liegenden Festpunkt ausgehen und im Bereich ihrer unterhalb der Auflageplatte liegenden Enden verstellbar befestigt sind.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Möbelstück von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Das Möbelstück ist für vielerlei Zwecke einsetzbar. So kann es beispielsweise als Ablagetisch oder auch als Jugend-Schreibtisch dienen. Die Verstellmittel sind in einfacher Weise ausgestaltet, so dass sie eine kostensparende Herstellung zulassen. Durch Verstellen der unterhalb der Auflageplatte liegenden Enden verändert sich gleichzeitig die Höhe der Auflageplatte. Ein Gurt ist einsetzbar, da er lediglich auf Zug beansprucht wird.

Eine vorteilhafte
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Dabei ist es günstig, dass die Auflageplatte im Bereich ihrer einen Längskante höhenveränderbar zu den Wangen festklemmbar ist. Auf diese Weise lässt sich eine Höhen- und Neigungsverstellung erleichtert vornehmen. Nach Lösen der Klemmung kann die gewünschte Höhenlage der Auflageplatte durch Betätigen der Verstellspindel geführt werden. Danach ist die Auflageplatte in die angestrebte Neigungslage zu kippen und durch Klemmung zu fesseln. Dies erweist sich insbesondere bei Verwendung des Möbelstückes als Schreibtisch von Vorteil.

Zur stabilen Bauform trägt gemäß der Erfindung die Tatsache bei, dass die Festklemmung durch in Vertikalschlitzen der Wangen verschiebliche Zapfen mit Klemmuttern gebildet ist.

Weiterhin ist es erfindungsgemäß günstig, dass die Gurte um die Randkanten der Tischplatte gelegt sind. Die Bauform lässt sich daher raumsparend erstellen.

Um bei der Verstellung auftretende Reibungswerte gering zu halten, sind gemäß der Erfindung die Gurte um in randseitigen Nischen der Auflageplatte gelagerte Rollkörper geführt.

Schließlich ist es noch vorteilhaft, dass die Rollkörperlager um die Längsachse der Auflageplatte drehbar sind. Dadurch stehen die Rollkörper bei einer Neigungsverstellung der Auflageplatte nicht hindernd im Wege, sondern sie können sich der gewünschten Neigungslage anpassen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 6 erläutert. Es zeigen

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung das in Form eines Jugend-Schreibtisches ausgebildete Möbelstück,

Fig. 2 den vertikalen Längsmittelschnitt durch den Jugend-Schreibtisch im Bereich der Spindel,

Fig. 3 in größerem Maßstab einen Vertikalschnitt durch die Wange im Bereich des Schlitzes für die Spindel,

Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3 und

Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 1.

Das dargestellte, in Form eines Jugend-Schreibtisches ausgebildete Möbelstück besitzt die beiden Wangen 1 und 2. Eine fußseitige Traverse 3 verbindet die Wangen 1 und 2 im unteren Bereich. Ferner erstreckt sich im oberen Bereich der Wangen die Traverse 4. Sodann ist noch unterhalb der oberen Traverse 4 eine Rückwand 5 vorgesehen, die ebenfalls die Wangen 1, 2 verbindet. Zur Befestigung der Rückwand 5 dienen die Wangen 1, 2 durchsetzende Schrauben 6.

Zwischen den Wangen erstreckt sich die als Schreibtischplatte ausgebildete Auflageplatte 7. In dieser ist im Bereich der Rückwand 5 eine Ablageschale 8 für Schreibutensilien vorgesehen.

Die Auflageplatte 7 ist in den Eckumlenkpunkten P zweier Gurte 9 hängend getragen. Die oberen Enden 9' der aus geeignetem Material bestehenden Gurte gehen von oberhalb der Auflageplatte 7 liegenden Festpunkten 10 der Wangen aus. Gebildet sind diese Festpunkte durch Flanschplatten 11, die eine Öffnung 12 der Gurte 9 durchsetzen. Eine Schraube 13 sichert die
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der Flanschplatte 1 an der Wange 1 bzw. 2.

Die unterhalb der Auflageplatte 7 befindlichen
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Gurte 9 sind dagegen vorstellbar befestigt.

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unterseitig an der Auflageplatte 7 gelagerte
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wird getragen von den beiden
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platte befestigten Lagerböcken
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Lagerblock 17. Die jenseits des mittleren
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befindlichen Enden der Spindel besitzen entgegengesetzt gerichtete Außengewinde, auf welchem die Spindelmuttern 18 bzw. 19 laufen. An diesen Spindelmuttern sind die Verstellenden 9'' der Gurte befestigt.

Das freie Ende 20 der Spindel 14 durchsetzt einen in
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richtung verlaufenden Schlitz 21 der Wange 2 und trägt dort die Verstellkurbel 22. Der Schlitz 21 befindet sich in einem Futterstück 23, welches im Preßsitz der Wange 2 zugeordnet ist.

Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, sind die beiden Gurte 9 etwa im Bereich der Längsmittellinie der Auflageplatte 7 angeordnet.

Im Bereich der vorderen Längskante 7 ist die Auflageplatte höhenveränderbar zu den Wangen 1, 2 festklemmbar. Hierzu dienen in den Wangen 1,
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vorgesehene Vertikal-Schlitze 24, die sich innerhalb von
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einen Schenkel 27 der unterhalb der Auflageplatte 7 befestigten Winkelstücke 20 ausgehen.

Auf die freien Enden der die Vertikalschlitze 24 durchsetzenden Zapfen 20 sind Klemmuttern 29 aufgeschraubt, die zur Verspannung dienen.

Wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Gurte
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um die seitlichen Randkanten der Tischplatte gelegt. In diesem Bereich sind randseitige Nischen 30 vorgesehen. In jeder Nische 30 ist eine Lagerplatte 31 befestigt. Letztere besitzt mittig eine Lageröffnung zur Aufnahme des
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Verstellkurbel 22 die Spindel 14 gedreht werden, wobei sich die Spindelmuttern 18 und 19 entsprechend der Drehrichtung der Spindel aufeinander zu oder in entgegengesetzter Richtung bewegen. Nach Erreichen der gewünschten Höhenlage kann dann die Neigungslage der Auflageplatte durch ledigliches Schwenken desselben herbeigeführt werden. Ist die gewünschte Neigungslage erreicht, lässt sich diese mittels der Klemmuttern 29 fixieren.

Claims

1. Insbesondere in Form eines Tisches ausgebildetes Möbelstück mit sich zwischen zwei Wangen erstreckender Auflageplatte, welche höhen- und/oder neigungsverstellbar zu den sie überragenden Wangen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (7) in den Eckumlenkpunkten (P) mindestens zweier Gurte (9) oder dergleichen hängend getragen ist, welche Gurte von einem oberhalb der Auflageplatte (7) liegenden Festpunkt (10) ausgehen und im Bereich ihrer unterhalb der Auflageplatte (7) liegenden Enden (9'') verstellbar befestigt sind.

2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellenden (9'') der Gurte (9) an auf einer Spindel (14) gegenläufig bewegbaren Spindelmuttern (18, 19) befestigt sind.

3. Möbelstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (20) der an der Auflageplatte (7) gelagerten Spindel (14) durch einen in Höhenrichtung verlaufenden Schlitz (21) der einen Wange (2) hindurchtritt und mit einer Verstellkurbel (22) bestückt ist.

4. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gurte (9) etwa im Bereich der Längsmittellinie der Auflageplatte (7) angeordnet sind.

5. Möbelstück nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (7) im Bereich ihrer einen Längskante (7') höhenveränderbar zu den Wangen (1, 2) festklemmbar ist.

6. Möbelstück nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Festklemmung durch in Vertikalschlitzen (24) der Wangen (1, 2) verschiebliche Zapfen (26) mit Klemmuttern (29) gebildet ist.

7. Möbelstück nach Anspruch
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dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (9) um die Randkanten der Tischplatte (Auflageplatte 7) gelegt sind.

8. Möbelstück nach den Ansprüchen
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und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (9)
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(30) der Auflageplatten (7)
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9. Möbelstück nach den Ansprüchen 1 und
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dadurch gekennzeichnet, dass die Rollkörperlager (33) um die Längsachse der Auflageplatte (7) drehbar sind.