DE3526577C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
-
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
- A45C5/14—Rigid or semi-rigid luggage with built-in rolling means
-
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- A45C7/0045—Rigid or semi-rigid luggage comprising a plurality of separable elements which can be used independently of one another
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Koffer, insbesondere Flug
koffer, mit einem schrankartigen Kofferteil zur Aufnahme
von Anzügen und Kleidern, dessen erste Frontwand durch
einen schwenkbaren Deckel verschlossen ist und an dessen
der ersten Frontwand gegenüberliegenden zweiten Front
wand ein quaderförmiger Kofferteil abragt, dessen erste
Schmalseite vom schrankartigen Kofferteil unter Bildung
einer Stufe in der Höhe überragt wird und von dem zu
mindest eine Wand in eine Wand des Kofferteils übergeht.
Flugkoffer aus zwei aneinander gelenkten, vor allem aus
Leichtmetall od. dgl. Werkstoff hergestellten schüssel
artigen, zumeist auch gleichförmigen Kofferschalen, welche
an einer Längsseite miteinander durch Scharniere verbunden
sind, werden seit langem von Reisenden verwendet. Zur Trans
porterleichterung sind derartige Koffer gemäß FR-OS 20 85 513
oftmals auch an einer Kante mit Rollen oder Rädern ausge
stattet, gegebenenfalls zusätzlich mit einem ausziehbaren
Stiel, um diese Koffer in der Art eines Handwagens bewegen
zu können.
Der Nachteil derartiger konventioneller Koffer besteht für
den Reisenden vor allem auf langen Reisen darin, daß insbe
sondere Anzüge gefaltet werden müssen, Hemden und dgl.
werden gestapelt in eine der Halbschalen gelegt. Da aufgrund
der bisher verwendeten Kofferformen Anzüge nur gefaltet
untergebracht werden können und infolgedessen fast
stets außer Fasson geraten, wurde ein Ersatz durch soge
nannte Kleidersäcke geschaffen, in denen die Anzüge wie
in einem Schrank hängend untergebracht werden. Jedoch haben
sich auch derartige Kleidersäcke wegen ihrer flexiblen
Wandungsteile nicht als Schutz gegen ein Verknittern od.
dgl. der Kleidungsstücke erwiesen.
Einen Koffer der eingangs beschriebenen Art offenbart
die US-PS 25 52 438 anhand einer mit einer Stufe ver
sehenen Einzelkoffers, der zwar ein Hängen von Klei
dungsstücken erlaubt, aber als Traggerät seiner Größe
wegen ausscheidet.
Jeder Geschäftsmann nimmt auf Reisen einen Aktenkoffer mit.
Kleidersack und Aktenkoffer gehören somit inzwischen zum
üblichen Kabinengepäck von Fluggästen, die zudem im Ge
päckraum noch einen Koffer und häufig einen klappbaren
Transportwagen mitführen. Hieraus erhellt bereits die Um
ständlichkeit der Gepäckbeförderung zum einen durch den
Reisenden selbst sowie zum anderen durch das Transportunter
nehmen, beispielsweise die Fluggesellschaft. Für letztere ent
stehen durch die zunehmende Fülle von Gepäckstücken, die manchmal nur
kurzfristig in einen Frachtcontainer verstaut werden müssen,
erhebliche Probleme.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das
Ziel gesetzt, eine neue Reisegepäckkonzeption zu schaf
fen, dank deren ein wohlgeordneter Transport der Reise
utensilien bei einfacher Handhabung der Gepäckstücke mög
lich ist. Zudem soll der Koffer der eingangs erwähnten
Art problemlos herzustellen und gegebenenfalls auch ohne
Container im Flugzeug zu transportieren sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die erste Schmalseite
des quaderförmigen Kofferteils als Wandprofil von einer
zweiten Kofferschale des aus einer ersten und einer zweiten
aneinandergelenkten Kofferschale bestehenden hohen Koffer
teils abragt, sowie wenigstens ein Anschlußelement zum
lösbaren Festlegen eines den Koffer insgesamt zu einem
Quader ergänzenden Aktenkoffers aufweist.
Flug
koffer und Aktenkoffer ergeben zusammen erst die bislang
übliche Form eines kofferartigen Gepäckstückes.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verlaufen in
der Oberfläche der ersten Schmalseite ein erstes und ein
zweites Anschlußelement als hinterschnittene Nuten, in die
am Boden des Aktenkoffers ein erstes und zweites vorge
sehenes Profil entsprechenden Querschnittes eingesetzt
sind, bevorzugt querschnittlich hakenartige Profile,
welche mit dem Boden des Aktenkoffers einstückig aus
einem stranggepreßten Aluminiumprofil gefertigt sein
können. Vorteilhafterweise sind die Nuten parallel zur
Frontwand der zweiten Kofferschale ausgerichtet, so daß
der Aktenkoffer od. dgl. seitlich in einen verhältnis
mäßig langen Gleitweg eingeschoben werden kann. Erforder
lichenfalls vermag dann der Aktenkoffer durch zusätzliche
Verriegelungselemente fest an den Flugkoffer angeschlos
sen zu werden.
Um das Tragen des Flugkoffers bei abgenommenem Akten
koffer zu erleichtern, ist ein von Koffern an sich be
kannter schwenkbar angelenkter Traggriff in der Ober
fläche des Wandprofils vorgesehen; dank dieses Traggrif
fes kann der oberhalb der ersten Schmalseite stehende
Teil des Flugkoffers unterhalb der Achsel des Trägers
von dessen Oberarm klemmend gehalten werden. Ein wei
terer Traggriff genannter Art ist im Bereich von First
streifen bzw. der Firstwand des nach oben ragenden
Kofferteiles angebracht; an diesem Traggriff kann der
Flugkoffer insbesondere dann gehalten werden, wenn
er auf seinen Walzen bewegt werden soll - im Rahmen der
Erfindung liegt es nämlich, daß an einer bodennahen
Seitenkante des Flugkoffers Walzen angeordnet sind, die
während des fahrenden Transportes des Flugkoffers eine
ausreichende Stabilität anbieten im Gegensatz zu - von
Koffern an sich bekannten - schmalen Rädern, die häufig
zum Verkanten neigen.
Im übrigen kann die erste Schmalseite sowohl allein als auch
zusammen mit der benachbarten Frontwand der Koffer
schale aus einem stranggepreßten Leichtmetallprofil her
gestellt sein, was vor allem eine hohe Stabilität der
Verbindung zwischen Flugkoffer und Aktenkoffer gewähr
leistet.
Während der Kofferinnenraum zwischen den Frontschalen
vor allem zur Aufnahme von Anzügen, Hemden od. dgl. ge
dacht ist, sollen im stufenartig angesetzten Kofferraum
Leibwäsche und Schuhe untergebracht werden können, wozu
im stufenartig angesetzten Kofferraum von außen zugängliche
- bekannte - Schubfächer vorgesehen sind, die bevor
zugt zwischen Paaren von Längsrippen geführt werden; letztere
greifen in Führungsnuten der Schubfächer ein.
Obwohl die Schubfächer bevorzugt parallel zur benach
barten Frontwand verschoben werden sollen, liegt es jedoch
auch im Rahmen der Erfindung, die Außenwand des Koffer
raumes mit einer Klappe zu versehen und die Schubfächer
rechtwinklig zur Frontwand einzusetzen.
Auch für die Unterbringung von Anzügen und Hemden weist
der Flugkoffer besondere Elemente auf,
nämlich im Bereich von Firststreifen bzw. Firstwand wenig
stens ein Führungsorgan, in welches ein entsprechend ge
staltetes Gegenorgan eines für den Flugkoffer bestimmten
Kleiderbügels eingesetzt wird, das Führungsorgan ist
als hinterschnittene Nut ausgebildet, in welche ein be
sonders ausgestalteter Haltekopf des Kleiderbügels einge
bracht werden kann. Das Führungsorgan ist bevorzugt mit
Rahmenteilen der ersten und zweiten Kofferschale einstückig
auf dem Wege des Strangpressens hergestellt und gegebenen
falls Teil einer besonderen Ausfachung der Kofferschale.
Als günstig hat es sich erwiesen, das Führungsorgan von
zwei gegeneinander weisend angeordneten Hakenprofilleisten
zu bilden, welche jene hinterschnittene Nut begrenzen; er
findungsgemäß ruht in dieser Nut eine T-förmige Ausformung
des Kleiderbügels.
Selbständiger Schutz wird für die Kombination aus dem
beschriebenen Führungsorgan am Koffer einerseits und dem
besonders ausgestalteten Kleiderbügel andererseits begehrt; letzte
rer ist aus einer flachen Kunststoff- oder Leichtmetallplatte
hergestellt, wobei der Körper des Kleiderbügels bevorzugt
von zwei mit ihrer Basis aneinanderstoßenden gleichschenkeli
gen Dreiecken begrenzt ist. Diese Dreiecke bestimmen die
Kontur des Kleiderbügels, in dessen kurzer Mittelachse einer
seits jene T-förmige Ausformung festliegt sowie andererseits
ein von Kleiderbügeln an sich bekannter Haken, so daß der
Kleiderbügel sowohl im Flugkoffer Ver
wendung finden kann als auch an üblichen Kleiderstangen
von Schränken. Hierzu bedarf es lediglich eines Umhängens
der Kleider auf den Kleiderbügel. Übliche Anzugjacken
schmiegen sich ohne weiteres an die vom Haken bzw. dem
T-förmigen Teil beidseits abwärts gerichteten Kleiderbügel
kanten, die Anzughose kann in einen entsprechend breiten
Schlitz eingelegt werden, welcher - die kurze Mittel
achse querend - im Körper des Kleiderbügels vorgesehen
ist.
Der Koffer wird hochkant stehend ge
öffnet, die Kleider bieten sich dem Benutzer wie in ei
nem Kleiderschrank hängend an. Auch können im hohen Teil
des Koffers für das Unterbringen von Schuhen zusätzliche
Hängetaschen angeordnet sein, so daß die Schubfächer im
stufenförmig angeformten Kofferteil ausschließlich für
Wäsche und Kleinzeug benutzt werden können. Durch die
Konzeption des Koffers entfällt das
Auspacken in Hotelzimmern und damit der bei Reisenden
bekannte Ärger über zu kleine Kofferablagen, undank
deren üblicherweise das Leben im Hotelzimmer aus einem
auf dem Fußboden liegenden Koffer stattfindet.
Mit dem Flugkoffer wird noch ein weiteres Problem einer
Lösung zugeführt. Die unterschiedlichsten Formate von
Gepäckstücken konventioneller Art haben eine Rationali
sierung des Gepäckstaus bisher verhindert, weshalb auch
eine Optimierung des Stauraumes sowie eine Verminderung des
Zuladegewichtes insbesondere bei Fluggesellschaften schei
tert. Die Stufenform des Flugkoffers er
möglicht ein optimales Stapeln innerhalb eines Flug
containers oder - weit wichtiger - auch auf Paletten.
Die ineinandergreifenden Koffer können durch ihre vorge
gebene Form auch von Fluggästen auf Paletten abgelegt wer
den; die Koffer sind gut ineinander zu stapeln und vermei
den deshalb Toträume.
Es ergibt sich also ein sowohl für den Reisenden als auch
für die Transportgesellschaft besonders günstiger Reise-
und Flugkoffer. Dessen genormter Aktenkoffer-Teil kommt
im übrigen dem zunehmenden Wunsch entgegen, aus Gründen
der Sicherheit gegen Anschläge nurmehr einheitliches Kabi
nengepäck zuzulassen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ei
nes bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der
Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Schrägsicht auf einen
Flugkoffer;
Fig. 2 den Flugkoffer nach Fig. 1 in geöffneter Stellung;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
geschlossenen Flugkoffers;
Fig. 4 ein Detail des Flugkoffers in Form eines angepaßten
Kleiderbügels;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
des Flugkoffers;
Fig. 6 einen Teil der Frontansicht zu Fig. 5;
Fig. 7 einen schematisierten Längsschnitt durch einen Flug
container;
Fig. 8 eine Seitenansicht mehrerer Flug
koffer auf einer teilweise wiedergegebenen Ladepalette.
Ein Flugkoffer 10 beispielsweise einer Höhe h von 750 mm
und einer Breite b von 420 mm besteht aus einer ersten und zweiten entlang
einer Scharnierachse A aneinander gelenkten harten Koffer
schale 11, 12 unterschiedlicher Ausgestaltung.
Die erste Kofferschale 11 weist an einer ersten Frontwand 14 zwei
Seitenwände 16, einen Firststreifen 17 sowie einen ersten Boden
18 - jeweils gleicher Höhe e von beispielsweise
150 mm - auf. Sowohl an die erste Frontwand 14 als auch an den
ersten Boden 18 sind jeweils entlang deren mit den Seiten
wänden 16 gebildeten Ecken außenseitig je ein Paar zweiter und dritter Kufenleisten
19, 19′ bzw. 15, 15′ angeformt. An einem vom ersten Boden 18 und der ersten
Frontwand 14 gebildeten Kantenbereich 20 sind Walzen 21
drehbar festgelegt, beispielsweise gemäß Fig. 6 an Achsen
22, die endwärts in dem Paar dritter Kufenleisten 15, 15′ der ersten Frontwand 14
lagern.
Auch eine zweite Frontwand 24 der zweiten Kofferschale 12 ist
von Seitenwänden 26, einer Firstwand 27 sowie einem mit einem Paar von
ersten Kufenleisten 19 a, 19 a′ versehenen zweiten Boden 28 umgeben. Die Höhe n
der Firstwand 27 und der anschließenden Teile der Seiten
wände 26 beträgt wenig mehr als 100 mm. An den in geöffne
ter Stellung des Flugkörpers 10 gemäß Fig. 2 benachbarten
Seitenwänden 16, 26 der ersten und zweiten Kofferschale 11, 12 sind in
der Scharnierachse A Scharniere 13 angebracht, an den je
weils anderen Seitenwänden 16, 26 Schloßteile 23, 23 a .
In einem Abstand i von 375 mm von der Firstwand 27 und
zu ihr parallel ragt von der zweiten Frontwand 24 nach außen eine erste
Schmalseite 30 ab, um dessen Breite a von etwa 200 mm die
Seitenwände 26 an der ersten Schmalseite 30 stufenartig erweitert sind
und in dieser Breite q (a + n) bis zum zweiten Boden 28 gleicher
Höhe q reichen. Letzterer ist mit den Seitenwänden 26
und der ersten Schmalseite 30 durch eine Außenwand 31 zu einem
gesonderten Kofferraum 33 ergänzt, der durch eine Klappe
34 in einer der Seitenwände 26 zugänglich ist; Klappen
scharniere sind mit 35 bezeichnet.
Gemäß Fig. 3 sind im Kofferraum 33 ein erstes Schubfach 36
und ein zweites Schubfach 37 - jeweils mit Paaren seitlicher
erster bzw. zweiter Führungsnuten 38′, 39′, 38, 39) - angeordnet. In die Führungsnuten 38′, 39′, 38, 39
von erstem und zweitem Schubkasten 36, 37 ragen Längs
rippen haltend und führend ein.
Insbesondere in Fig. 1 sind in einer Oberfläche 40 der ersten
Schmalseite 30 ein erstes und zweites hinterschnittenes Anschlußelement 41, 41′ zu erkennen
und zwischen diesen ein ausklappbarer erster Traggriff 42. Ein zweiter
Traggriff 42 a befindet sich im übrigen auch im Firststreifen 17 bzw. in der
Firstwand 27.
In das erste und zweite Anschlußelement 41, 41′ der ersten Schmalseite 30 sind - zu deren
Querschnitt entsprechend gestaltete - ein erstes bzw. zweites Profil 44, 44′
einschiebbar, welche in Fig. 1, 3 als seitlich gerichtete
Haken ausgebildet sind. Erstes und zweites Profil 44, 44′ ragt vom
Boden 45 einer Handtasche bzw. eines Aktenkoffers 50 ab,
der etwa mit Riegeln 46 zusätzlich am Flugkoffer 10 fest
zulegen ist und diesen zu einem quaderförmigen Gepäck
stück 10/15 ergänzt, das leicht zu transportieren ist.
Ohne Aktenkoffer 50 kann der Flugkoffer 10 von einem
Träger beispielsweise am ersten Traggriff 42 der Oberfläche 40
so ergriffen werden, daß der in Fig. 1 über letztere
aufragende Teil dieses Flugkoffers 10 unter der Achsel
ruht und so einen zusätzlichen Halt bekommt.
Ein weiterer Vorzug dieses Flugkoffers 10 ergibt sich
aus Fig. 7, 8; dank seiner stufenförmigen Ausgestaltung ist
ein geordnetes und besonders einfaches Stapeln in einem Frachtcon
tainer 49 oder auf einer Palette 51 auch durch Flugpassagiere selbst
möglich. Die ineinander gestapelten Flugkoffer 10 geben sich gegen
seitig Halt und können auf der Palette 51 insgesamt durch ein Netz
52 gesichert werden.
Die Ausgestaltung eines Kofferhängerraumes 25 (Fig. 3) ist
so gewählt, daß zumindest in einem der beiden Teil
räume 25 a , 25 b Anzugjacken J, Hemden od. dgl. wie in
einen Schrank eingehängt werden können - ein Zusammen
falten für die Reise entfällt! Zur Vermeidung der
dafür erforderlichen Raumhöhe h 1 sind/ist First
streifen 17 und/oder Firstwand 27 innenseitig etwa in
der Mittelachse M der ersten und zweiten Frontwand 14, 24 mit einer
hinterschnittenen Nut als Führungsorgan 54 versehen, die beispielsweise
durch Profilleisten 55 hakenförmigen Querschnitts ge
bildet ist; diese Profilleisten 55 sind mit einem Rahmen
profilteil 56 der ersten und zweiten Kofferschale 11, 12 einstückig aus
Leichtmetall auf dem Wege des Strangpressens hergestellt,
gegebenenfalls zusammen mit einer Ausfachung 57.
Ebenfalls aus Leichtmetall - oder aber aus einem harten
Kunststoff - bestehen Kleiderbügel 60 gemäß Fig. 4 mit
plattenartigem Körper 61, der beidseits einer Mittelachse Q
bevorzugt ein gleichschenkliges Dreieck bildet und einen
jene Mittelachse querenden Schlitz 62 zur Aufnahme der
Beine einer gefalteten Hose H aufweist. Dieser Kleider
bügel 60 ist in jener Mittelachse q einerseits mit einem
T-förmigen Steg als Gegenorgan 63 versehen, dessen Kopf in das Führungsorgan 54
eingeschoben zu werden vermag. Anderer
seits ist ein bei Kleiderbügeln üblicher Haken 64 zum
Aufhängen auf Kleiderstangen vorgesehen; dieser "Wechsel
bügel" ist also sowohl konventionell zu verwenden als
auch im beschriebenen Flugkoffer 10.
Die Ausführung des Flugkoffers 10 a der Fig. 5, 6 läßt unter
dem Kofferhängeraum 25 einen Schuhraum 29 erkennen, der sich
über die gesamte Koffertiefe t (z. B. 350 mm) erstreckt.
Hier sind auch die Seitenwände 16, 26 der ersten und zweiten Kofferschale
11, 12 von unterschiedlicher Höhe e. Oberhalb des Schuh
raumes 29 finden sich im Kofferraum 33 feste Zwischen
böden 32.
Claims (16)
1. Koffer, insbesondere Flugkoffer, mit einem schrank
artigen Kofferteil zur Aufnahme von Anzügen und
Kleidern, dessen erste Frontwand durch einen
schwenkbaren Deckel verschlossen ist und an dessen
der ersten Frontwand gegenüberliegenden zweiten
Frontwand ein quaderförmiger Kofferteil abragt,
dessen erste Schmalseite vom schrankartigen Koffer
teil unter Bildung einer Stufe in der Höhe überragt
wird und von dem zumindest eine Wand in eine Wand
des Kofferteils übergeht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schmalseite (30) des quaderförmigen
Kofferteils als Wandprofil von einer zweiten Koffer
schale (12) des aus einer ersten und einer zweiten
aneinandergelenkten Kofferschale (11, 12) bestehen
den hohen Kofferteils abragt sowie wenigstens ein
Anschlußelement (41 bzw. 41′) zum lösbaren Festlegen eines
den Koffer (10) insgesamt zu einem Quader ergänzen
den Aktenkoffers (50) aufweist.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Oberfläche (40) der ersten Schmalseite (30)
ein erstes und zweites Anschlußelement (41, 41′) als
hinterschnittene Nuten verlaufen, in die am Boden
(45) des Aktenkoffers (50) ein erstes und zweites
vorgesehenes Profil (44, 44′) entsprechenden Querschnit
tes eingesetzt sind.
3. Koffer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch haken
förmige Querschnitte von erstem und zweitem An
schlußelement (41, 41′) und erstem und zweitem Profil
(44, 44′).
4. Koffer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das erste und zweite Anschlußelement (41, 41′)
parallel zur Frontwand (24) der zweiten Kofferschale
(12) verlaufende Längsnuten sind.
5. Koffer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß den ersten und zweiten Anschluß
elementen (41, 41′) Verriegelungselemente (46) für den
Aktenkoffer (50) zugeordnet sind und letzterer ent
sprechende Gegenelemente aufweist.
6. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß er im Bereich von Firststreifen
(17) und/oder Firstwand (27) der ersten und/oder
zweiten Kofferschale (11, 12) mit einem zweiten Traggriff
(42 a) versehen ist.
7. Koffer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schmalseite
(30) ein stranggepreßtes Leichtmetallprofil und an
der zweiten Frontwand (24) festgelegt oder mit ihr
einstückig hergestellt ist.
8. Koffer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sein stufenartig abge
setzter Kofferraum (33) mit einem darin geführten
und von außen zugänglichen ersten und zweiten Schub
fach (36, 37) und/oder Zwischenboden (32) versehen
ist.
9. Koffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste oder zweite der den stufenartig abgesetz
ten Kofferraum (33) begrenzende Seitenwand (26 bzw. 26′) oder
dessen Außenwand (31) eine Klappe (34) aufweist.
10. Koffer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß das erste und zweite Schubfach (36, 37) mit je einem Paar
parallel zu ihrer Schubrichtung verlaufenden ersten bzw. zweiten Nuten
(38′, 39′, 38, 39) versehen sind, in welche an der zweiten
Frontwand (24) und Außenwand (31) oder an die erste
und zweite Seitenwand (26, 26′) jeweils innenseitig angeformte,
gegeneinanderweisende Paare von Längsrippen einragen.
11. Koffer mit in seinem Innenraum nahe des Koffer
firstes vorgesehener Hängevorrichtung für Kleider
nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und zweite Koffer
schale (11, 12) im Bereich von Firststreifen (17)
und Firstwand (27) ein Führungsorgan (54) für ein
Gegenorgan (63) eines Kleiderbügels (60) aufweist.
12. Koffer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsorgan (54) mit Rahmenteilen der ersten
und zweiten Kofferschale (11, 12) einstückig auf dem
Wege des Strangpressens hergestellt und gegebenen
falls Teil einer Ausfachung (57) ist.
13. Koffer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungsorgan (54) eine aus zwei
gegeneinander weisend angeordneten Hakenprofil
leisten begrenzte hinterschnittene Nut sowie in
diese ein T-förmiges Gegenorgan (63) des Kleider
bügels (60) geführt ist.
14. Koffer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kleiderbügel (60) aus einem plattenartigen Kör
per (61) mit durch das T-förmige Gegenorgan (63) ge
legter kurzer Mittelachse (Q) besteht, wobei an
dessen anderer Seite in der Mittelachse ein an sich
bekannter Haken (64) angeordnet ist.
15. Koffer nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenkante des plattenartigen Kör
pers (61) beidseits der Mittelachse (Q) des Kleider
bügels (60) jeweils von einem gleichschenkligen
Dreieck gebildet ist und die freien Enden der
gleichen Schenkel an dem Gegenorgan (63) und dem
Haken (64) zusammenlaufen.
16. Koffer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und/oder der
zweite Boden (18, 28) der ersten bzw. zweiten
Kofferschale (11, 12) mit je einem Paar erster und
zweiter Kufenleisten (19 a, 19 a′ bzw. 19, 19′) als
Standhilfe versehen ist.
17. Koffer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kofferschale
(11) mit einem Paar davon abragender dritter Kufen
leisten (15, 15′), die mit dem stufenartig abragen
den Kofferraum (33) versehene zweite Kofferschale
(12) ergänzt sowie entlang eines Kantenbereiches
(20) zwischen erster Frontwand (14) und erstem Boden (18)
wenigstens eine an sich bekannte Walze (21) als
Fahrorgan aufweist.
18. Koffer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der stufenartig abge
setzte Kofferraum (33) mit der zweiten Frontwand
(24) unter Zwischenschaltung einer der Außenwand
(31) gegenüberliegenden Zwischenwand lösbar
verbunden ist.
Priority Applications (4)
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DE19853526577 DE3526577A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Koffer, insbesondere flugkoffer |
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US06/887,268 US4693345A (en) | 1985-07-25 | 1986-07-21 | Rectangular parallelpiped arrangement of two cases for air travel |
JP61175461A JPS6257509A (ja) | 1985-07-25 | 1986-07-25 | 航空旅行用のケ−ス |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526577 DE3526577A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Koffer, insbesondere flugkoffer |
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DE3526577C2 true DE3526577C2 (de) | 1987-12-23 |
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Family Applications (1)
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EP (1) | EP0210953A3 (de) |
JP (1) | JPS6257509A (de) |
DE (1) | DE3526577A1 (de) |
Cited By (2)
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