DE3525964C2 - Sortiervorrichtung - Google Patents
SortiervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/02—Measures preceding sorting, e.g. arranging articles in a stream orientating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/34—Devices for discharging articles or materials from conveyor
- B65G47/42—Devices for discharging articles or materials from conveyor operated by article or material being conveyed and discharged
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sorting Of Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung zum
lagerichtigen Einführen von Stahlknüppel
abschnitten in die Schurre eines Förderers,
vorzugsweise eines Schwingförderers.
Sortiervorrichtungen zum lagerichtigen Transportieren von Gegenständen sind
vielfältig bekannt, vgl. bspw. DE 32 26 006 A1 und DE 85 09 816 U1.
Sortiervorrichtungen der eingangs genannten Art werden in der Schmiede-
und Werkzeugindustrie benötigt. Von einem Stahlknüppel
abgescherte bzw. abgesägte Abschnitte werden z. B. über
Schwingförderer wie Wendel- oder Linealförderer zur
weiteren Verarbeitung vereinzelt und in folgende Ver
arbeitungsstufen transportiert. Dabei kommt es darauf
an, daß die Stahlknüppelabschnitte lagerichtig, d. h.
mit richtigem Faserverlauf zur weiteren Verarbeitung
gelangen. In der Praxis heißt das, daß die Stahlknüppel
abschnitte so auf die Förderschurre gelegt werden
müssen, daß die abgerundeten Walzkanten derselben
in Transportrichtung zeigen. Im Stand der Technik
ist es bisher üblich, durch mechanisch wirkende
Schikanen am Schurreneinlauf die Stahlknüppelab
schnitte zu vereinzeln und auszurichten. Diese
Methode eignet sich jedoch nur bei Abschnitten,
deren Breiten-/Längenverhältnis kleiner als 1 : 1,3
beträgt.
Es besteht jedoch vielfach der Bedarf, auch Teile
mit größeren Breiten-/Längenverhältnis sortieren
zu können, d. h. zum Beispiel, daß ein Verhältnis
von 1 : 1 (würfelförmige Teile) oder darüber ange
strebt werden muß, bei Teilen also, deren Breite
größer als ihre Länge ist. Das ist mit rein mechanisch
wirkenden Schikanen nicht mehr möglich, da die Lage
bei würfelförmigen Teilen statistisch verteilt ist,
d. h., ca. die Hälfte liegt richtig in Faserrichtung,
die andere Hälfte dagegen liegt falsch und muß von
Hand richtig ausgerichtet werden. Bei Breiten-/Längen
verhältnissen von größer als 1 : 1 werden praktisch
alle Teile falsch sortiert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Sortiervorrichtung der eingangs genannten Art so aus
zubilden, daß auch bei Breiten-/Längenverhältnissen
von größer als 1 : 1,3 die Teile automatisch in der lage
richtigen Position dem Förderer zugeführt werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen
des Anspruchs 1.
Man macht sich dabei die unterschiedliche Gestaltung
der Teilekanten zu Nutze. Während nämlich die in
Faserrichtung verlaufenden Kanten durch den vorher
gehenden Walzvorgang abgerundet sind, sind die quer
zur Faserrichtung verlaufenden Kanten durch das
Sägen bzw. Scheren scharfkantig. Gelangt nun ein zu
sortierendes Teil so in das Prisma, daß in dessen
Scheitelkante das Teil mit einer Sägekante zu liegen
kommt, spricht der Schalter an und signalisiert dem
Ausstoßer, dieses Teil auszuwerfen. Ein richtig liegen
des Teil, ein Teil also, dessen abgerundete Kante in
der Scheitelkante des Prismas liegt, läßt der Schalter
ungehindert passieren. Die ausgeworfenen Teile gelangen
wieder in den Zustrom der noch nicht sortierten Teile,
so lange, bis die richtige Lage erreicht ist. Auf diese
Weise können auch würfelige Teile bzw. scheibenförmige
Teile ohne weiteres sortiert werden und in richtiger
Lage der Weiterverarbeitung zugeführt werden, gleich
gültig, ob die Scheiben einen Umriß mit abgerundeten
Ecken oder einen kreisförmigen Umriß aufweisen.
Obwohl als Schalter ohne weiteres an den Einsatz
von auf Druckreagierenden (wie Endschaltern o. dgl.)
gedacht werden könnte, wird vorge
schlagen, sogenannte Näherungsschalter zu verwenden.
In beiden Fällen löst die den Schalter näherkommende
bzw. diesen berührende scharfe Kante des Teils das
Signal für den Ausstoßer aus. Im ersten Fall wird
der Schalter durch die scharfe Kante und das Eigen
gewicht des Teils betätigt, im vorteilhafteren Fall
des Näherungsschalters löst die das elektromagnetische
Feld des Näherungsschalters störende scharfe Kante
des Teils den Impuls aus. Der Schalter wird somit
nicht berührt und unterliegt daher auch keinerlei
Verschleiß.
Derartige Näherungsschalter können induktiv oder
kapazitiv arbeiten. Im ersten Fall wird eine Störung
im Magnetfeld, im zweiten Fall eine solche im elek
trischen Feld des Näherungsschalters zur Auslösung
des Ausstoßimpulses benutzt.
Nach einem weiteren Vorschlag
wird der Ausstoßer durch den Kolben eines
Druckmittelzylinders gebildet, der bei Auslösung
des Impulses durch den Schalter schlagartig aus
fährt und sofort wieder in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt, um nachfolgende Teile nicht zu be
hindern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeich
nungen dargestellt und näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 Querschnitt durch das Prisma mit angebautem
Ausstoßer,
Fig. 2 Längsschnitt durch das Prisma,
Fig. 3 Prisma mit:
a) richtig liegendem Teil
b) falsch liegendem Teil
a) richtig liegendem Teil
b) falsch liegendem Teil
In der Zeichnung ist die Sortiervorrichtung allgemein
mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus einer prismatischen
Rinne 2, die ein V-förmiges Profil aufweist. Die
Schenkel 3 und 4 des Prismas 2 divergieren jeweils
in einem Winkel von 45° zur Vertikalen, so daß sie
einen rechten Winkel einschließen. In die Scheitel
kante des Prismas 2 ist eine erste vertikale Bohrung
5 eingebracht. Auf gleicher Höhe befindet sich im
Schenkel 4 eine zweite Bohrung 6, deren Mittelachse
senkrecht auf der Innenfläche des Schenkels 4 steht
und somit parallel zur Oberfläche des Schenkels 3
verläuft. In der Bohrung 5 ist ein induktiv oder
kapazitiv arbeitender, nicht dargestellter Näherungs
schalter angeordnet, dessen oberes Ende jedoch nicht
über die Scheitelkante des Prismas 2 hinausragt. An
der Außenfläche des Schenkels 4 ist ein Druckmittel
zylinder 7 befestigt, dessen Kolbenstange 8 in die
Bohrung 6 hineinreicht. Zur Befestigung des Druckmittel
zylinders 7 dient ein Bock 9, welcher durch ein
hufeisenförmig gebogenes Blech gebildet ist, das
mit Hilfe zweier Schweißnähte 10 und 11 am Prisma 2
angebracht ist. In Förderrichtung hinter dem Schalter
bzw. dem Druckmittelzylinder 7 ist über dem Prisma 2
ein als Führung für die sortierten Teile dienendes
Blech 12 angebracht. Dieses Blech 12 verhindert,
daß einmal richtig einsortierte Teile, besonders
solche von scheibenförmiger Gestalt, im Prisma 2
aus ihrer richtigen Lage gebracht werden. Der
Druckmittelzylinder 7 wird durch den Näherungs
schalter in Tätigkeit gesetzt. Die dazu notwendigen
Steuer- und Versorgungsleitungen sind aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Sowohl das Prisma 2 als auch das Blech 12 sind mit
Hilfe von Schrauben an der gestrichelt dargestellten
Fördererwand 13 befestigt. Hierzu befinden sich im
Prisma 2 Sacklochbohrungen 14, 15 und 16 und im Blech
12 Bohrungen 17 und 18. In der Fig. 4 sind die zwei
möglichen Situationen für die Sortiervorrichtung dar
gestellt. In der Fig. 4a liegt das Teil 19 in
richtiger, d. h. faserrichtiger Lage. Die durch den
vorhergehenden Walzvorgang abgerundeten Seitenkanten
des Teils 19 zeigen in Förderrichtung. Daher ver
bleibt ein Zwischenraum 20 zwischen der unteren
Seitenkante des Teils 19 und der Scheitelkante des
Prismas 2. Der Näherungsschalter ist nun so einge
stellt, daß er in dieser Situation nicht reagiert.
Der Ausstoßer 8 wird nicht in Tätigkeit gesetzt.
In der Fig. 4b liegt das Teil 19 mit einer scharfen
Kante im Prisma 2. Diese scharfe Kante ist eine
durch das Absägen des Teiles 19 vom ganzen Stahl
knüppel entstandene Kante. Das Teil liegt somit
nicht faserrichtig und füllt die V-förmige Rinne
des Prismas 2 voll aus. Es verbleibt kein Zwischen
raum zwischen unterer Kante des Teils 19 und der
Scheitelkante des Prismas 2. In dieser Situation
löst der Näherungsschalter den Ausstoßer 8 aus,
welcher das falsch liegende Teil 19 aus dem Prisma
2 auswirft, wodurch es wieder in den Zufuhrstrom
zur Fördererschurre zurückbefördert wird. Das wieder
holt sich so lange, bis das Teil in der richtigen
Lage im Prisma 2 zu liegen kommt.
Die Sortiervorrichtung 1 kann allen Förderern vor
geschaltet werden. Vorzugsweise wird sie jedoch bei
Schwingförderern eingesetzt wie z. B. bei Wendeför
derern.
Claims (6)
1. Sortiervorrichtung zum lagerichtigen Einführen von
Stahlknüppelabschnitten in die
Schurre eines Förderers, vorzugsweise eines Schwing
förderers,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Schurreneingang eine prismatische, im
wesentlichen V-profilierte Rinne (2) angeordnet ist,
deren Schenkel (3, 4) von unten nach oben jeweils
im Winkel von 45° zur Vertikalen divergieren, wobei
in der Scheitelkante des Prismas (2) eine erste
Bohrung (5) eingebracht ist, deren gedachte Verlängerung
die winkelhalbierende des von den Schenkeln (3, 4)
gebildeten rechten Winkels darstellt und eine zweite
Bohrung (6) in einem der beiden Schenkel (4) vorge
sehen ist, die orthogonal zum Schenkel (4) verläuft,
und in der ersten Bohrung (5) ein als Detektor für abgerundete Kanten wirkender
Schalter und in der zweiten Bohrung ein Ausstoßer
(8) vorgesehen ist, der durch den Schalter betätigbar
ist.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter ein Näherungsschalter ist, der auf
Veränderungen des durch ihn erzeugten elektromagnetischen
Feldes durch die Stahlknüppelabschnitte (19) anspricht.
3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Näherungsschalter ein induktiv arbeitender
Schalter ist.
4. Sortiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Näherungsschalter ein kapazitiv arbeiten
der Schalter ist.
5. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausstoßer (8) der Kolben eines Druckmittel
zylinders (7) ist.
6. Sortiervorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Prismas (2), in Förderrichtung
hinter dem Schalter und dem Ausstoßer (8) ein
Blech (12) zur Führung der einsortierten Teile
(19) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525964 DE3525964C2 (de) | 1985-07-20 | 1985-07-20 | Sortiervorrichtung |
CH358485A CH669371A5 (de) | 1985-07-20 | 1985-08-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853525964 DE3525964C2 (de) | 1985-07-20 | 1985-07-20 | Sortiervorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3525964A1 DE3525964A1 (de) | 1987-01-29 |
DE3525964C2 true DE3525964C2 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6276280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853525964 Expired - Fee Related DE3525964C2 (de) | 1985-07-20 | 1985-07-20 | Sortiervorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH669371A5 (de) |
DE (1) | DE3525964C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8911451U1 (de) * | 1989-09-26 | 1989-11-30 | Böllinghaus, Rainer, Dipl.-Ing., 5885 Schalksmühle | Sortiereinrichtung an Kunststoffscheiben |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226006A1 (de) * | 1982-07-12 | 1984-01-12 | Expert Maschinenbau Gmbh, 6143 Lorsch | Im baukastensystem aufgebaute vorrichtung zur sortierung und automatischen zufuhr von schrauben zu einem, zwei oder mehreren schraubwerkzeugen |
DE8509816U1 (de) * | 1985-04-02 | 1985-05-23 | Optisort GmbH, 4830 Gütersloh | Zuführ- und Sortiergerät |
-
1985
- 1985-07-20 DE DE19853525964 patent/DE3525964C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1985-08-20 CH CH358485A patent/CH669371A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3525964A1 (de) | 1987-01-29 |
CH669371A5 (de) | 1989-03-15 |
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