CH669371A5 - - Google Patents

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Publication number
CH669371A5
CH669371A5 CH358485A CH358485A CH669371A5 CH 669371 A5 CH669371 A5 CH 669371A5 CH 358485 A CH358485 A CH 358485A CH 358485 A CH358485 A CH 358485A CH 669371 A5 CH669371 A5 CH 669371A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
switch
sorting device
prism
ejector
bore
Prior art date
Application number
CH358485A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dr-Ing Lucke
Original Assignee
Cyrus Gmbh Schwingtechnik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cyrus Gmbh Schwingtechnik filed Critical Cyrus Gmbh Schwingtechnik
Publication of CH669371A5 publication Critical patent/CH669371A5/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/02Measures preceding sorting, e.g. arranging articles in a stream orientating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/42Devices for discharging articles or materials from conveyor  operated by article or material being conveyed and discharged

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung zum lagerichtigen Einführen von insbesondere Stahlknüppelabschnitten in die Schurre eines Förderers, vorzugsweise eines Schwingförderers.
Derartige Sortiervorrichtungen werden in der Schmiede- und Werkzeugindustrie benötigt. Von einem Stahlknüppel abgescherte bzw. angesägte Abschnitte werden z. B. über Schwingförderer wie Wendel- oder Linealförderer zur weiteren Verarbeitung vereinzelt und in folgende Verarbeitungsstufen transportiert. Dabei kommt es darauf an, dass die Stahlknüppelabschnitte lagerichtig, d. h. mit richtigem Faserverlauf zur weiteren Verarbeitung gelangen. In der Praxis heisst das, dass die Stahlknüppelabschnitte so auf die Förderschurre gelegt werden müssen, dass die abgerundeten Walzkanten derselben in Transportrichtung zeigen. Im Stand der Technik ist es bisher üblich, durch mechanisch wirkende Schikanen am Schurreneinlauf die Stahlknüppelabschnitte zu vereinzeln und auszurichten. Diese Methode eignet sich jedoch nur bei Abschnitten, deren Querschnitt zu Längenverhältnis kleiner als 1:1,3 beträgt.
Es besteht jedoch vielfach der Bedarf, auch Teile mit grösseren Querschnitt zu Längenverhältnis sortieren zu können, d. h. zum Beispiel, dass ein Verhältnis von 1:1 (würfelförmige Teile) oder darüber angestrebt werden nrass, bei Teilen also, deren Querschnitt grösser als ihre Länge ist. Das ist mit rein mechanisch wirkenden Schikanen nicht mehr möglich, da die Lage bei würfelförmigen Teilen statistisch verteilt ist, d. h., ca. die Hälfte liegt richtig in Faserrichtung, die andere Hälfte dagegen liegt falsch und muss von Hand richtig ausgerichtet werden. Bei Querschnitt zu Längenverhältnissen von grösser als 1:1 werden praktisch alle Teile falsch sortiert.
. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sortiervorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass auch bei Querschnitt zu Längenverhältnissen von grösser als 1:1,3 die Teile automatisch in der lagerichtigen Position dem Förderer zugeführt werden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Man macht sich dabei die unterschiedliche Gestaltung der Teilekanten zu Nutze. Während nämlich die in Faserrichtung verlaufenden Kanten durch den vorhergehenden Walzvorgang abgerundet sind, sind die quer zur Faserrichtung verlaufenden Kanten durch das Sägen bzw. Scheren scharfkantig. Gelangt nun ein zu sortierendes Teil so in das Prisma, dass in dessen Scheitelkante das Teil mit einer Sägekante zu liegen kommt, spricht das Schalter an und signalisiert dem Ausstosser, dieses Teil auszuwerfen. Ein richtig liegendes Teil, ein Teil also, dessen abgerundete Kante in der Scheitelkante des Prismas liegt, lässt der Schalter ungehindert passieren. Die ausgeworfenen Teile gelangen wieder in den Zustrom der noch nicht sortierten Teile, so lange, bis die richtige Lage erreicht ist. Auf diese Weise können auch würfelige Teile bzw. scheibenförmige Teile ohne weiteres sortiert werden und in richtiger Lage der Weiterverarbeitung zugeführt werden, gleichgültig, ob die Scheiben einen Umriss mit abgerundeten Ecken oder einen kreisförmigen Umriss aufweisen.
Obwohl als Schalter ohne weiteres an den Einsatz von auf Druck reagierenden (wie Endschaltern o. dgl.) gedacht werden könnte, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, sogenannte Näherungsschalter zu verwenden. In beiden Fällen löst die den Schalter näherkommende bzw. diesen berührende scharfe Kante des Teils des Signal für den Ausstosser aus. Im ersten Fall wird der Schalter durch die scharfe Kante und das Eigengewicht des Teils betätigt, im vorteilhafteren Fall des Näherungsschalters löst die das elektromagnetische Feld des Näherungsschalters störende scharfe Kante des Teils den Impuls aus. Der Schalter wird somit nicht berührt und unterliegt daher auch keinerlei Verschleiss.
Derartige Näherungsschalter können induktiv oder kapazitiv arbeiten. Im ersten Fall wird eine Störung im Magnetfeld, im zweiten Fall eine solche im elektrischen Feld des Näherungsschalters zur Auslösung des Ausstossimpulses benutzt.
Nach einem weiteren Vorschlag der vorliegenden Erfindung wird der Ausstosser durch den Kolben eines Druckmittelzylinders gebildet, der bei Auslösung des Impulses durch den Schalter schlagartig ausfährt und sofort wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, um nachfolgende Teile nicht zu behindern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen dargestellt und näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 : Querschnitt durch das Prisma mit angebautem Ausstosser,
Fig. 2: Längsschnitt durch das Prisma,
Fig. 3: Prisma mit: a) richtig liegendem Teil b) falsch liegendem Teil.
In der Zeichnung ist die Sortiervorrichtung allgemein mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus einer prismatischen Rinne 2, die ein V-förmiges Profil aufweist. Die Schenkel 3 und 4 des Prismas 2 divergieren jeweils in einem Winkel von 45° zur Vertikalen, so dass sie einen rechten Winkel einschliessen. In die Scheitelkante des Prismas 2 ist eine erste vertikale Bohrung 5 eingebracht. Auf gleicher Höhe befindet sich im Schenkel 4 eine zweite Bohrung 6, deren Mittelachse senkrecht auf der Innenfläche des Schenkels 4 steht und somit parallel zur Oberfläche des Schenkels 3 verläuft. In der Bohrung 5 ist ein induktiv oder kapazitiv arbeitender, nicht dargestellter Näherungsschalter angeordnet, dessen oberes Ende jedoch nicht über die Scheitelkante des Prismas 2 hinausragt. An der Aussenfläche des Schenkels 4 ist ein Druckmittelzylinder 7 befestigt, dessen Kolbenstange 8 in die Bohrung 6 hineinreicht. Zur Befestigung des Druckmittelzylinders 7 dient ein Bock 9, welcher durch ein hufeisenförmig gebogenes Blech gebildet ist, das mit Hilfe zweier Schweissnähte 10 und 11 am Prisma 2 angebracht ist. In Förderrichtung hinter dem Schalter bzw. dem Druckmittelzylinder 7 ist über dem Prisma 2 ein als Führung für die sortierten Teile dienendes Blech 12 angebracht. Dieses Blech 12 verhindert, dass einmal richtig einsortierte Teile, besonders solche von scheibenförmiger Gestalt, im Prisma 2 aus ihrer richtigen Lage gebracht werden. Der Druckmittelzylinder 7 wird durch den Näherungsschalter in Tätigkeit gesetzt. Die dazu notwen5
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digen Steuer- und Versorgungsleitungen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Sowohl das Prisma 2 als auch das Blech 12 sind mit Hilfe von Schrauben an der gestrichelt dargestellten Fördererwand 13 befestigt. Hierzu befinden sich im Prisma 2 Sacklochbohrungen 14, 15 5 und im Blech 12 Bohrungen 17 und 18. In der Figur 3 sind die zwei möglichen Situationen für die Sortiervorrichtung dargestellt. In der Figur 3a liegt das Teil 19 in richtiger, d. h. faserrichtiger Lage. Die durch den vorhergehenden Walzvorgang abgerundeten Seitenkanten des Teils 19 zeigen in Förderrichtung. Daher verbleibt ein Zwischen- 10 räum 20 zwischen der unteren Seitenkante des Teils 19 und der Scheitelkante des Prismas 2. Der Näherungsschalter ist nun so eingestellt, dass er in dieser Situation nicht reagiert. Der Ausstosser 8 wird nicht in Tätigkeit gesetzt.
In der Figur 3b liegt das Teil 19 mit einer scharfen Kante im Prisma 2. Diese scharfe Kante ist eine durch das Absägen des Teiles 19 vom ganzen Stahlknüppel entstandene Kante. Das Teil liegt somit nicht faserrichtig und füllt die V-förmige Rinne des Prismas 2 voll aus. Es verbleibt kein Zwischenraum zwischen unterer Kante des Teils 19 und der Scheitelkante des Prismas 2. In dieser Situation löst der Näherungsschalter den Ausstosser 8 aus, welcher das falsch liegende Teil 19 aus dem Prisma 2 auswirft, wodurch es wieder in den Zufuhrstrom zur Fördererschurre zurückbefördert wird. Das wiederholt sich so lange, bis das Teil in der richtigen Lage im Prisma 2 zu liegen kommt.
Die Sortiervorrichtung 1 kann allen Förderern vorgeschaltet werden. Vorzugsweise wird sie jedoch bei Schwingförderern eingesetzt wie z. B. bei Wendeförderern.
3 Blätter Zeichnungen

Claims (5)

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1. Sortiervorrichtung zum lagerichtigen Einführung von insbesondere Stahlknüppelabschnitten in die Schurre eines Förderers, vorzugsweise eines Schwingförderers, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schurreneingang eine prismatische, im wesentlichen V-profilierte Rinne (2) angeordnet ist, deren Schenkel (3,4) von unten nach oben jeweils im Winkel von 45° zur Vertikalen divergieren, wobei in der Scheitelkante des Prismas (2) eine erste Bohrung (5) eingebracht ist, deren Achse die Winkelhalbierende des von den Schenkeln (3,4) gebildeten rechten Winkels darstellt und eine zweite Bohrung (6) in einem der beiden Schenkel (4) vorgesehen ist, die orthogonal zum Schenkel (4) verläuft, und in der ersten Bohrung (5) ein als Detektor wirkender Schalter und in der zweiten Bohrung ein Ausstosser (8) vorgesehen ist, der durch den Schalter betätigbar ist.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein Näherungsschalter ist, der auf Veränderungen des durch ihn erzeigten elektromagnetischen Feldes durch Stahlknüppelabschnitte (19) anspricht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungsschalter ein kapazitiv arbeitender Schalter ist.
4. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstosser (8) der Kolben eines Druckmittelzylinders (7) ist.
5. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Prismas (2), in Förderrichtung hinter dem Schalter und dem Ausstosser (8) ein Blech (12) zur Führung der einsortierten Teile (19) angeordnet ist.
CH358485A 1985-07-20 1985-08-20 CH669371A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853525964 DE3525964C2 (de) 1985-07-20 1985-07-20 Sortiervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH669371A5 true CH669371A5 (de) 1989-03-15

Family

ID=6276280

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CH358485A CH669371A5 (de) 1985-07-20 1985-08-20

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8911451U1 (de) * 1989-09-26 1989-11-30 Boellinghaus, Rainer, Dipl.-Ing., 5885 Schalksmuehle, De

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3226006A1 (de) * 1982-07-12 1984-01-12 Expert Maschinenbau Gmbh, 6143 Lorsch Im baukastensystem aufgebaute vorrichtung zur sortierung und automatischen zufuhr von schrauben zu einem, zwei oder mehreren schraubwerkzeugen
DE8509816U1 (de) * 1985-04-02 1985-05-23 Optisort GmbH, 4830 Gütersloh Zuführ- und Sortiergerät

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Publication number Publication date
DE3525964C2 (de) 1995-04-27
DE3525964A1 (de) 1987-01-29

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