DE3521999C2 - - Google Patents

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DE3521999C2
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DE3521999A
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Max Ermatingen Ch Riethmann
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Georg Fischer AG
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Georg Fischer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D1/00Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0037Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00 by injecting powdered material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/10General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals with refining or fluxing agents; Use of materials therefor, e.g. slagging or scorifying agents
    • C22B9/103Methods of introduction of solid or liquid refining or fluxing agents
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/0025Charging or loading melting furnaces with material in the solid state
    • F27D3/0026Introducing additives into the melt

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  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein­ bringen von Zusatzstoffen, insbesondere Impfmittel in ein Metallbad.
Es ist bekannt Zusatzstoffe in ein Metallbad einzubringen, sei es zum Zwecke der Entgasung, Desoxidation, Entschwe­ felung oder Auflegierung der Metallschmelze. Ferner ist es bekannt, diese Zusatzstoffe pulverförmig, granuliert oder grobstückig in Metallschmelzen von Hand oder mecha­ nisch einzubringen. Es sind auch Vorschläge bekannt, nach denen die Zusatzstoffe mittels einer Lanze mit Gasen als Fördermittel eingebracht werden. Die erwähnten Arten der Einbringung von Zusatzstoffen sind nicht unbedingt zweck­ mäßig. Besonders das Einbringen von Hand ist oft schwierig und stark von der Zuverlässigkeit des Personals abhängig.
Das Einbringen von Zusatzstoffen mittels einer Lanze kann deshalb nachteilig sein, weil die Lanze vielfach durch das Bad zerstört wird. Zudem ist der Einsatz von Lanzen meist auf chargenweise Behandlungen beschränkt. Ihre Anwendung hat in der Regel heftige Turbulenzen im Metallbad zur Folge. Diese Turbulenzen sind besonders dort unerwünscht, wo die Schmelze leicht oxidierende Zusatzstoffe wie z. B. Magnesium enthält.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Einbringen von Zusatz­ stoffen in ein Metallbad vorzuschlagen, mittels derer Vorteile erzielt werden können, in bezug auf Bedienung, Zuführung, Reproduzierbarkeit und auch Wirtschaftlichkeit. Dabei sollen auch die aufgezählten Nachteile der beschrie­ benen Vorrichtungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Lehre des Anspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Variante der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt ein Metallbad 1, in das ein Tauchrohr 2 eingeführt ist. Dieses Tauchrohr weist einen Durchgang 2 a auf, und weist an seinem aus dem Bad herausragenden Ende eine Bohrung 2 b auf. Diese Bohrung ist einseitig an eine Leitung 4 angeschlossen, die zu einer nicht dargestellten Druckquelle führt. Auf dem Rohrende 3 ist eine Schieber­ einrichtung 5 angebracht, die mit einem Betätigungsorgan 7 in Verbindung steht. Diese Schiebereinrichtung weist einen Durchgang 5 a auf, der mit der Ausgangsöffnung 6 a des Vor­ ratsbehälters 6 in Anlage steht.
Der Vorgang des Einbringens von Zusatzstoffen z. B. Impf­ mittel, läuft wie folgt ab.
Das Impfmittel wird portionsweise, durch den Schieber 5, in das Rohr 2 abgeworfen. Durch die Leitung 4 am oberen Ende des Rohres, wird ein Gas eingeblasen. Beim Austritt des Gases am unteren Ende 2 c wird das Impfmittel mitge­ rissen und kommt mit der Schmelze in Kontakt. Das Rohr ist soweit in das Bad eingetaucht, daß das Impfmittel im Metallbad aufgelöst wird und nicht an der Oberfläche des Bades verschlackt. Es wird vorzugsweise ein nicht oxidierendes Gas verwendet.
Als Schieber wird vorzugsweise ein Schieber mit wähl­ baren Kammern mit unterschiedlichen Kammervolumen verwendet. Für die kontinuierliche Zuführung von Impf­ mittel kann jedoch ein Rotationsschieber mit gleich großen Kammern verwendet werden. Durch das Betätigungsorgan 7 wird der Schieber hin und her bewegt, einerseits um die Kammer zu füllen, andererseits um das eingefüllte Impf­ mittel aus der Kammer in den Rohrdurchlaß 2 a abzugeben. Um das Aufsteigen der Schmelze im Rohrinnern zu verhindern, steht das Tauchrohr unter ständigem Druck.
Die beschriebene Impfvorrichtung kann gemäß Fig. 2 in einer Metalltransportrinne 1 a angeordnet sein, vorzugsweise an einer verengten Stelle 1 b, um die an dieser Stelle herrschende er­ höhte Fließgeschwindigkeit zu nützen bei der Verteilung des Impfmittels.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Einbringen von Zusatzstoffen, insbeson­ dere Impfmittel, in ein Metallbad, bei der der Zusatz­ stoff aus einem Vorratsbehälter in dosierten Mengen beziehbar ist, gekennzeichnet durch ein Tauchrohr, an dessen aus dem Metallbad herausragendem Ende eine Schie­ beeinrichtung angeordnet ist, die mindestens einen Durch­ gang aufweist, der mit der Öffnung des Vorratsbehälters in Anlage bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr im Bereich des oberen Rohrendes mindestens eine Bohrung aufweist, die der Zuführung des Gases dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas ein nicht oxidierendes Gas ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeeinrichtung einen Schieber enthält, der mehrere Kammern mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrinnere mit Druck beaufschlagt ist, um das Aufsteigen der Schmelze im Rohr zu verhindern.
DE19853521999 1984-08-08 1985-06-20 Verfahren und vorrichtung zum einbringen von zusatzstoffen, insbesondere impfmittel in ein metallbad Granted DE3521999A1 (de)

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CH3804/84A CH662129A5 (de) 1984-08-08 1984-08-08 Verfahren und vorrichtung zum einbringen von zusatzstoffen, insbesondere impfmittel, in ein metallbad.

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Publication Number Publication Date
DE3521999A1 DE3521999A1 (de) 1986-02-20
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US (1) US4623385A (de)
CH (1) CH662129A5 (de)
DE (1) DE3521999A1 (de)
GB (1) GB2162859B (de)
IT (1) IT1185266B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
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IT1185266B (it) 1987-11-04
GB2162859B (en) 1988-12-29
CH662129A5 (de) 1987-09-15
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IT8521589A0 (it) 1985-07-17
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