DE43280C - Herstellung von Metallgegenständen nach dem unter Nr. 41205 patentirten Löthverfahren - Google Patents

Herstellung von Metallgegenständen nach dem unter Nr. 41205 patentirten Löthverfahren

Info

Publication number
DE43280C
DE43280C DENDAT43280D DE43280DA DE43280C DE 43280 C DE43280 C DE 43280C DE NDAT43280 D DENDAT43280 D DE NDAT43280D DE 43280D A DE43280D A DE 43280DA DE 43280 C DE43280 C DE 43280C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
manufacture
soldering process
metal objects
objects according
patented under
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43280D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E.franck in Berlin C, Landsbergerstr. 59
Publication of DE43280C publication Critical patent/DE43280C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Mit Hülfe der unter No. 41205 patentirten Vorrichtung zum Löthen von Metallen ohne Flufsmittel lassen sich auch Gegenstände herstellen, welche an der Aufsenseite ein besseres Metall zeigen, während sie nach dem Innern zu ganz allmälig in ein billigeres Material übergehen. Der Einfachheit wegen sei angenommen, dafs ein gerader Stab hergestellt werden soll, z. B. der Griff eines Thürdrückers, welcher äufserlich weifses Neusilber zeigt, das allmälig nach der Mitte zu in Messing übergeht. Man ziehe oder giefse nun zuerst eine hohle starkwandige Büchse von dem Durchmesser des herzustellenden Stabes aus weifsem Neusilber und fülle diese mit einem hineinpassenden, gut gereinigten Messingstab. Dieser Stab dient nun zu gleicher Zeit als späterer Kern und als Loth. Die mit Messing gefüllte Hülse bringt man darauf in die Löth vorrichtung, prefst, wie in der Patentschrift No. 41205 beschrieben, das Neusilber fest gegen das Messing und stellt die Vorrichtung so in den Ofen, dafs das offene Ende der Neusilberhülse sich oben befindet.
Während der Erhitzung dient, genau wie bei Herstellung der Tauschirarbeiten, der Apparat dazu, die Oxydation zu verhindern und so zu bewirken, dafs das Messing nach eingetretenem Schmelzen sich an das Neusilber anlöthet bezw. sich mit ihm legirt. Hält man nun den inneren Kern noch länger in Flufs, so schmilzt er von der äufseren Hülse allmälig mehr ab und das ! Neusilber geht in das Messing über, und zwar naturgemäfs an der Berührungsstelle zwischen j Neusilber und Messing am meisten, nach dem Innern allmälig weniger, sofern man den flüssigen Inhalt nicht umrührt oder rüttelt, sondern ihn ruhig erkalten läfst. Dieser Uebergang von Neusilber zum Messing bildet einen um so breiteren Streifen (keine Linie), je länger der Kern in Flufs erhalten blieb und je ruhiger das Erkalten von statten ging. Hierdurch wird erreicht, dafs beim Verschleifs der Gegenstände j der Uebergang von Auflage zum Kern nicht schroff sichtbar wird und dafs ferner die hergestellten Gegenstände beliebig weiter verarbeitet werden können, weil Kern und Auflage sich zu einem Stück legirt haben. Selbstverständlich können auch beliebige andere Metalle und Legirungen combinirt werden.
Die auf solche Art hergestellten Gegenstände bilden gleichsam die Mitte zwischen den durch Gufs, Pressung oder auf anderem Wege erzeugten Waaren aus durch den ganzen Körper hindurch gleichmäfsigen Legirungen und solchen, die auf galvanischem oder anderem Wege mit einem anderen Metall umkleidet sind. Sie behalten den Charakter einer Legirung, weil die Auflage mit dem Kern verschmilzt und so allmälig in ihn übergeht. Sie unterscheiden sich von den gewöhnlichen Legirungen, weil
sie nicht durch und durch gleichmäfsig legirt sind, sondern nach aufsen das werthvollere, nach innen das billigere Material zeigen. Mit den auf galvanischem oder sonstigem Wege überzogenen Waaren haben sie gemeinsam, dafs auch sie äufserlich ein feineres Material zum Vorschein bringen. Sie unterscheiden sich von jenen dadurch, dafs bei ihnen der Uebergang ein allmäliger ist und die Auflage sich mit dem Kern legirt hat. Im Gegensatz hierzu ist der Uebergang bei jenen ein schroffer.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Herstellung von Metallgegenständen, bei denen ein hohler Metallkörper mit einem billigeren Metallkern mit Hülfe der durch Anspruch ι. des Patentes No. 41 205 geschützten Lötvorrichtung und des durch letztere hervorgerufenen Löthverfahrens so versehen wird, dafs das ä'ufsere, bessere Material sich allmälig mit dem wohlfeileren ohne Sichtbarwerden einer schroffen Uebergangslinie vereinigt.
DENDAT43280D Herstellung von Metallgegenständen nach dem unter Nr. 41205 patentirten Löthverfahren Expired - Lifetime DE43280C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE41205T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE43280C true DE43280C (de)

Family

ID=5623739

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT43280D Expired - Lifetime DE43280C (de) Herstellung von Metallgegenständen nach dem unter Nr. 41205 patentirten Löthverfahren
DENDAT41205D Expired - Lifetime DE41205C (de) Verfahren zum Löthen von Metallgegenständen ohne Anwendung eines Flufsmittels
DENDAT47671D Expired - Lifetime DE47671C (de) Neuerung an dem unter Nr. 41 205 ; patentirten Lötverfahren

Family Applications After (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT41205D Expired - Lifetime DE41205C (de) Verfahren zum Löthen von Metallgegenständen ohne Anwendung eines Flufsmittels
DENDAT47671D Expired - Lifetime DE47671C (de) Neuerung an dem unter Nr. 41 205 ; patentirten Lötverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (3) DE47671C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE41205C (de)
DE47671C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6609604U (de) Gefuellte schweisselektrode.
DE10043748A1 (de) Zylinderförmiges Sputtertarget und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2408337A1 (de) Heiz- oder loetelement fuer einen elektrischen loetkolben
DE2221807A1 (de) Verfahren zum Entgasen und Umfuellen bei variabler Durchflussmenge von geschmolzenem Metall von einem Schmelzofen oder anderen beliebigen Behaelter zu einer tiefer gelegenen Stelle,insbesondere zur Speisung einer Kupfer-Stranggussmaschine,und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE43280C (de) Herstellung von Metallgegenständen nach dem unter Nr. 41205 patentirten Löthverfahren
DE208769C (de)
DE3521999C2 (de)
DE386214C (de) Vorrichtung zum Ziehen von Stangen oder Rohren aus Metall oder Legierungen unmittelbar aus dem fluessigen Zustande
DE941488C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Metallen in Metallschmelzen, insbesondere Stahlschmelzen
DE405936C (de) Vorrichtung zum Giessen von homogenen Gussbloecken
DE699237C (de) Verfahren zur Herstellung von Kernelektroden fuer die elektrische Lichtbogenschweissung
AT166960B (de) Vorrichtung zum Strangpressen eines Mantels aus Blei oder einem ähnlichen Metall um elektrische Kabel
DE2830523C2 (de) Verfahren zum Gießen eines Metallblocks in einer Kokille und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE438392C (de) Lot zum Einloeten von Ausguessen aus hochprozentigen, Alkali- oder Erdalkalimetalle oder Gemenge derselben enthaltenden Bleilegierungen
AT158248B (de) Verfahren zur Vereinigung des Kolbens mit dem Füßchen bei Metallkolben-Röhren.
DE804227C (de) Angussvorrichtung fuer Maschinenteile, insbesondere Lagerstuetzschalen
DE545157C (de) Vorrichtung zum Anbringen einer metallischen, einer Farben- oder anderen Schutzschicht im Innern von Hohlkoerpern
DE2114505B2 (de) Ofenabhängige StranggieBkokille
AT152259B (de) Vakuumdichte Verbindung zwischen Quarz und Metall.
DE341769C (de) Kolbenkoerper fuer Loetkolben und Verfahren zur Herstellung des Kolbenkoerpers
AT229681B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Ziehwerkzeuges
CH383733A (de) Verfahren zum Anlöten eines Diamanten an eine Metallfassung
DE735841C (de) Vakuumdichte, aus einem duennwandigen nachgiebigen Metallrohr bestehende Stromdurchfuehrung fuer elektrische Lampen oder Entladungsgefaesse
AT71682B (de) Verfahren zum Löten dünnwandiger Hohlkörper, wie Messergriffschalen usw.
DE1816450C3 (de) Elektrodenhalter in einer Anlage zum Elektroschlackenumschmelzen von Metallen, insbesondere von Stählen