DE2221807A1 - Verfahren zum Entgasen und Umfuellen bei variabler Durchflussmenge von geschmolzenem Metall von einem Schmelzofen oder anderen beliebigen Behaelter zu einer tiefer gelegenen Stelle,insbesondere zur Speisung einer Kupfer-Stranggussmaschine,und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Entgasen und Umfuellen bei variabler Durchflussmenge von geschmolzenem Metall von einem Schmelzofen oder anderen beliebigen Behaelter zu einer tiefer gelegenen Stelle,insbesondere zur Speisung einer Kupfer-Stranggussmaschine,und Einrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
fatMtenwäit» ? ? ? 18 Π 7
Dipl-Ine. Werner Beyer . Z"löü/
Dlpl.-Wlrt$di..|nö. Bernd Jodum
Ilario PFtOPERZI Via Pietro Cossa, 1 - MAILAND (Italien)
τ-
Verfahren zun Entgasen und Umfüllen bei variabler Burchflussmenge
von ßGschmolzenein I'etall von einem Sehmelzof en
oder anderen beliebigen Behälfer zu einer tiefer gelegenen Stelle, inabesondero zur Speisung einer Kupfer-Stranggusämaschine, und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum ,Entgasen und
Umfallen bei variabler Durchflussmenge von geschmolzenem
Metall von einem Schmelzofen oder' anderen-beliebigen Behältern
zu einer tiefer gelegenen Stelle, insbesondere zur
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ORiGlNALiNSPECTED
Speisung einer Kti jjf er-otranggxissuas chine. Weiterhin betrifft
die Erfindung sine Einrichtung zur l>ar chf tlurung dos
Verfahrens.
Bekanntlich ist bsi einer otranggii sämaschine zur Herstellung
von .Endlosbarren, beiöpiölsweioe bei Maschinen uit
Gi esarad ge., iiss früherer £ntwicklungsarbeiten des Anmelders,
eine energische Entgasung und eine Feinregelung der Durchflussmenge dos geschmolzenen ?Jetalles erforderlich.
Daa Problem,, die richtige Kengo nn geschmolzenem Uetall
umzufüllen, wurde bisher mit verfahrbaren ltuhe öfen
gelöst, da die Regelung mittels eines Ablasshahneo oder
einer ähnlichen Vorrichtung keine Gowilhr für eins -präzise ■
Funktionsweise über eine entsprechend lange Zeitdauer und für eine entsprechende Sicherheit im Falle, von Störungen
oder Beschädigungen ergibt.
Um daher einen gewissen Arbeitsrhytnus einhalten zu
können und gefährliche Iletallschmelzeaustritte im Falle von
Störungen zu verhindern, ist man gezwungen, zwischen Ofen und 3tranggusämaschine einen laiheofen einzuschalten, der
entsprechend klein ist, damit er leicht gekippt oder gedreht werden kann. Um aber einen Ofen bewegen zu können
der, auch wenn seine Abmessungen relativ klein sin/t, immer
eine bedeutende Masse erreicht, uflssen teure Einrichtungen
verwendet werden.
Beim derzeitigen Stand der Schmelztechnik tritt überdies
der Nachteil einer grossen Menge an'im Metall gelöstem
Gas auf, wie insbesondere bei Kupfer vorkommt, welcher Umstand beim Strangguss besonders schädlich i^t,
- Insbesondere nimmt geschmolzenes Kupfer 3ehr stark
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BAD
Wasserstoff und, wenn auch, in geringerem Ausmasc, Kohlenmoiioryd
auf. Piese Gase sind überdies immer in grossen .
Kengen in Kupferschmelzofen wegen ihrer reduzierenden Eigenschaften, um den Sauerstoffgehalt niedrig au halten, zugegen.
Die ErfordeDmisse, sauerstoffarmes Kupfer sowie
Kupfer, in den wenige Gase gelöst "sind, zu erhalten, stehen einander folglich entgegen und-fflhren zum Aufbau eines
sehr empfindlichen Gleichgewichtes- in der Ofenfithrung.
Aufgabe der Erfindung ist die weitgehendste Vermeidung
eier vorerwähnten, den bekannten Systemen anhaftenden
Nachteile und die Schaffung eines Verfahrens, mit welchen es möglich ist, aus der Ofenwanne od.dgl. zum Zwecke der Speisung
einer 3tranggussmaschine das geschmolzene Metall mit
gut gesteuertem und sicherem Ehyihms zu vergiessen und
gleichseitig in wirksamer V/eise das aus den Ofen austretende
Metall zu entgasen.
Die Erfindung sieht ferner die Schaffung einer 3in-
richtung zur Durchführung des Verfahrens vor,, die einfach
konstruiert ist und billig zu gestehen korimt.
Erfindungsgeaiiss wird die gestellte Aufgabe durch
ein Verfahren sum Entgasen und Umfüllen bei variabler Durchflussrienge
von geschmolzenem iletall von einem Schmelzofen
oder anderen Behälter su einem.tiefer gelegenen Behälter,
insbesondere zur Speisung einer Stranggussmaschine, gelöst,
wobei die Umfüllüng fiber eins das geschmolzene Iletall im
Schneizofen oder dgl. Behälter mit dem tiefer gelegenen Behälter verbindende Leitung erfolgt,-weIches Verfahren
dadurch gekennzeichnet ist, dass eine gewisse Llenge an
geschmolzenem Iletall im tiefer gelegenen -Behälter derart
vorbereitet wird, dass ein 3hde dieser· Leitung darin ein-
....-,. 209851/06.76
BAD ORBINAL
tau ent, dans sodann in dop Leitung an einer in vooontliehen
ouc.2--hr.il) dos Niveaus des ülctalls in JJchraGlsofen
liegenden Stelle "ein Unterdruck erzeugt wird, so
dass des ITi ve au in der Leitung "bis etwa lSiber die
höchste otelle derselben angehoben V;i.vd und das geschmolzene
Metall zun tiefer gelegenen Behält or i'liesst,
und dass die Durchflusanfinge .gesteuert wird, indem man
das Ausmaas des an der oberen Stelle der Leitung erzielten Unterdruckes verändert bsw. konstant hdtlt und
jedenfalls eine Siplionfällung verhinöert.
.'Die Erfindung soll nachstehend an einem bevorzugten.
Ausfilhrun£«beiepiel unter Hinweis auf beilieger'üe Zeichimng
niiher erläutert werden. In der Zeichnung aeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung zur JJurchföhrung des erfindungsgemäissen
Verfahrens scheraatisch ira Schnitt und Fig. 2
eine Variante der Einrichtung geiiiss Pig. I.
In Fig. 1 sind mit der BeiJugsziffer 1 ein 2cil des
das geschmolzene iietall 2 (beispielsweise Kupfer) enthal
tenden Schmelzofens und mit 3 eine ir. wesentlichen in
I1Oi1Tu eines umgekehrten U gebogene Rohrleitung beispielsweise
aus rostfesten Stahl, deren ein linde im· Ofen liegt
und in die ,'..etallschrfielze eintaucht, bezeichnet .--Das
andere 3nde der Rohrleitung 3 reicht in einen kleinen
Behälter 4, der in der Folge Zwischenbehälter genannt wird und eine obere Abflussöffnung 5 besitzt, über welche
das geschmolzene I.ietall entlang des Kanals 6 bis au einem Tiegel 7 auslaufen kann, der oberhalb der nicht
dargestellten Giesämaschine engeordnet ist. Der obere
Teil der Eoarleitung 3 ist, rait einer Leitung 8 geringen
Querschnitte« verbunden, welche vor einer ir.it dom Aus-
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SAD
lass 10 very»henan Vakuumlampe 9 liegt. In clio Leibung
8 ist ein Manometer" 11 eingesetzt... Die Austrittsieitung
7a dos Tiegels 7 ist mit einem Hcümzapfen 7b sperrbar.
Der Zwischenbehälter 4 liegt tiefer als der Schmelzofen
1, u. ZY/» r-mss das Niveau des geschmolzenen Metalles
im Zwischenbehälter 4 immer tiefer liegen als in Schiaelzof en 1. ■ _ _ .- ■
In eier Folge wird-die Punkt ionsweise der oben beschriebenen
Einrichtung naher erläutert. "..·''
Nachdcri das Lietall "-geschnolzen und entsprechend behandelt
worden ist, ist es für den Guss bereit, wobei man zunächst manuell den vorgewärmten Zwischenbehälter
4 mit von Schmelzofen 1 oder aus einer anderen Quelle stammenden geschmolzenem "Metall "fällt·
Der Teil der Rohrleitung 3, der sich aus serhalb des
Schmelzofens befindet, wird erwärmt, damit sich das ICetall
in ihm nicht verfestigen kann (diese Rohrleitung
kann, wie spater ausgeführt wird, auch im Inneren des .
Schmelzofenraumes angeordnet sein, in welchem Falle eine
zusätzliche Erw&rnung allenfalls entfallen könnte).
Sodann wird die Vakuumpumpe 9 in Tätigkeit gesetzt,
die über die Leitung' 8 die in der Rohrleitung 3 zwischen
dem freien Spiegel der Schmelze im Schmelzofen 1 und
dem freien Spiegel der"Schmelze im Zwischenbehälter 34
verhandenen Gase absaugt .'Nach dem die . Vakuumpumpe eine
ausreichende Gasraenge abgesaugt hat, beginnen di-.e
beiden Schmelzespiegel um eine Höhe gleich H in den beiden Asten der Rohrleitung 3 nach oben zu steigen.
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ί!:3!ί3<
Hf. eh v/ei t er cm Ansaugen und sobald der obere- ächmel::—
spiegel öen höchsten Punkt der Üohrleitung 3 f'ber-schritten
hat, "beginnt das geschmolzene Lotall z-.\n
tiefer liegenden Zwischenbehälter 4 zu fliersson. £or
Unterdruck, der sich in der Rohrleitung 3 caifbauu, nvun
jedoch auf einem solchen Wert gehalten werden, dass sieh
kein' Siphoneffekt bildet, welcher au einen Abfluss uit
4 1
konstanter Überlauf menge fähren würde. Es v/ird bhicbei
derart verfahren, dass daa geschmolzene IIeta.ll nicht
vollständig den Querschnitt der Rohrleitung 3 einniiraat
(zu diesem Zweck soll dieser Eohrleitungsquerschnitt
genügend gross sein). Überdies wii'd beim Hinuiiterströraen
der flüssige Letallstrom auf Grund der höheren Pliessgeschv/indigkeit
dianner,-so dass sich der querschnitt der Rohrleitung 3, der durch das flüssige lletall eingonoiimen
wird, verringert.
die Durchflussmenge von dem in der Rohrleitung 3 erzeugten Unterdruck abhängt, ist es möglich, die Durchflussmenge
durch entsprechende Regelung der Vakuunpumpe
9 zu steuern und zu ändern.
V/enn man den Unterdruck innerhalb gewisser Grenzen erhöht, so erhöht sich auch die Durchflussmenge,/die hingegen
bei Verminderung des Unterdruckes abnimmt.
,V/ie bereits erwähnt wurde, muss eine Siphonbildung
durch entsprechende V/ahl des Querschnittes der izohrlcitung
3 und V/ahl geeigneter Unterdruckv/erte verhindert werden, Gegenteiligenfalls würde ein öiphonbetrieb zu
einem dem angestrebten Ziel entgegenstehenden konstanten.
Durchfluss, führen. · -
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BAD QSKSlNAL
2227 807 ·
-- 7 —
IB s χ ent sprechender Steuerung ist es beispielsweise
nit oinai;i Innendurchmesser von 4-0 rm der Rohrleitung 3.
•möglich, den Durchfluss von Hull bis 15 Tonnen/Stunde
zu regeln«. Ikoi Brhöimng .des JAirchmessers. der Rohrleitung
3 können höhere Irarehilussleistungen erzielt
v/erden.
j.-a:Qxiale theoretische TTiLvjeauunt.erschied, der
xait öiriöj- gur Draeu^ang eines Unterdrcucices von etv/a
10 Fan. v/asscrödtule bciVUiigten VaJaaimpumpe ifbs-rvvunclen werden
kuirn,- liegü im !'alle von· Kupfer etwa "bei 1,10m,
in der Praxin jedoch ist es zwecloriässig, sich nicht
auf eine ÜTjorhöhung von mehr als etwa 70 ca des Knies ·
dor I-'ohr leitung 3 in "bezug auf das Hiveau des Kupfers
in öcluelaofen 1 zu verlassen.
Das gesciiEiolasne Metall erreicht den Zwischenbehälter
4 und flicsst über die Abflussöffnung 5 durch den
1-Zanal 6 in den "aber der Giessmaschine angeordneten Tie·-
GOl 7.
»/ie bereits erwilhnt wurde, muss das Niveau im Zwischen
behälter 4 ijnner niedriger liegen eis der Poaen des
Dclinelzofens 1, um zu vermeiden, dass bei · Abfall jler
üruckhöhe des iletalles in Schmelzofen nicht der umgekehrte
Effekt eintritt, also dass das Metall 4 in den Schmelzofen 1 zuräckflicsst.
Kit den oben beschriebenen System ist es dither EOglich,
die JJurcliflussnenge des. affixes senden 'Metalles aus
den Sciiiaelsofen 1 zum Verbraucher in o-ijifachcr V/eise zu
regeln. " '
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Überdies ist es 'überraschenderweise möglieh, einen
zweiten besonderen Vorteil zu erzielen.
Tatsächlich liegen im Inneren der Rohrleitung 3 Bedingungen
vor, die eine gute Entgasung des I;etalles, insbesondere von Kupfer, ermöglichen,. Vor allem herrseht
in dieser-Zone eine so stark"verdünnte Atmosphäre, dass
man sich den Bedingungen des Vakuumgusses"nähert. überdies
muss sich die vom Ke16.11 zwangsläufig während des
Hinabströriens angesojamelte kinetische Energie vernichten,
wodurch eine starke Turbulenz erzeugt wird. Wenn ■ man daher den Zwischenbehälter 4 nach unten verschiebt,
so dass die kinetische Pailenergie ausreicht, eine solche
Turbulenz zu entwickeln, dass mit der zusätzlichen Hilfe des Unterdruckes der grösste Teil der gelösten
Gase aus dem Iletall freigesetzt wird, erreicht man eine
optimale Anordnung füv die Entgasung.
-Die obigen Ausführungen lassen erkennen, dass die erfinaungsgeaässe
Einrichtung nicht nur konstruktiv sehr einfach ausgebildet ■ und daher billig herstellbar ist,
sondern auch die Erzielung von zwei besonderen Vorteilen ermöglicht, u.zw. einfache Regelung der Durchflussmenge
des geschmolzenen Metalles und wirksame Entgasung desselben beim Austritt aus dein'Schmelzofen.
Das erfindungsgeciässe Verfahren ist besonders bei
der Behandlung von Kupfer, auf Grund der besonderen Eigenschaften
dieses LIetalles wirksam.
Die beschriebene Erfindung kann in zahlreicher sieht abgeändert und variiert werden, ohne dadurch ihren.
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BAD
^Rahmen zu über schreit en,
3ο kann "beispielsweise, wie "bereits erwähnt wurde.,
die Itchrleitung 3 im Inneren des Schmelzofens liogen, in
eiern, wie in der in Pig, 2 -gezeigten. Variante angedeutet
ist, auch der Zwischenbehälter liegen"kann, in welchem
dev längere Ast der Rohrleitung 3 eintaucht,
.Gfeindlss der zuletzt erwähnte:^ Zeichnungsfigur ist. in
dem Schmelzofen 1a ein Sumpf 1"b vorgesehen, ..der befähigt
ist, den längeren Ast aev Bohrleitung 3 aufzunehmen, so dass das "betreffende Ende in das. geschmolzene
Metall eintaucht {in. der unteren Lage des Sumpfes. 1b), In einer gewissen Höhe oberhalb des Sumpfes 1b ist; ein
Auslass Ic vorgesehen, durch den das geschmolzene Metall in den Kanal 6a fliesst, der iiber den Ar&enkungspunkt
6"b dem Schmelzofen la verschwenkbar zugeordnet ist (so
dass er angehoben werden kann.) und im Bereich, des 7 endet, ■
übrigen iCeile der Sinrichtung. sind in derselben
Vn'eise wie bei der im Zusaniaenhang.-mit Pig» 1 beschriebeiieii
Einrichtung ausgebildet, ■ '
Auch die Funktions- und Bedienungswei3e ist analog
zur vorher beschriebenen, mit-deja zusätzlichen Vorteil,
dass keine. Vorwärmung eines Astes der Rohrleitung 3 erforderlich ist, ... .... -" ■ : . · '■
■ Gemass einer weiteren Variante kann, der längere Ast
der Rohrleitung 3 direkt in den Tiegel 7 eintauchen,
Inder Praxis können die ang^v/endeten £äte;riaiien
und .'Abmessungen/ ;Je nach- den' ürfOrdernissen beliebig' .
2 0 9 8 $4/ 04 7 6· 5 ? 0 S-
■ - 10 -
gewählt und ρ,ΙΙο Einzelteile durch technisch
wertige Teile ersctat werden. - \
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Claims (6)
- * ν
AXJiiiiJLxlii OJ:JU1 . Verfuhren zum Bntgasen und' Umfüllen bei variabler !Durchflussmenge- von geschmolzenem iletall von einem Schmelzofen oder anderen Behälter zu einem tiefer gelegenen Behälter, insbesondere zur Speisung einer Str^nggussmaschine, λϊοοοχ axe Uinfiillung tCoer eine .das geschmolzene Lletall im iSelimelzofen oder- dgl. Behälter mit dem tiefer gelegenen Behälter verbindende Leitung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass eine gewisse llenge εη geschmolsenen IJetall im tiefer gelegenen Behälter derart vorbereitet wird, dass ein Ende dieser Leitung darin eintaucht, dass soda,nn in der Leitung an einer im wesentlichen oberhalb des Niveaus den ilotalls im Schmelzofen liegenden Stelle ein Unterdruck erzeugt v/ird, so dass das iliveau in der Leitung bis etwa aber die höchste Stelle derselben angehoben wird und das geschmolzene Iletall zum tiefer gelegenen Behälter fliesst, und dass die Durchflussmenge gesteuert wird, indem man das Ausmass des an der oberen Stelle der Loitung erzielten ühterdruckes verändert bzw. konstant hält und jedenfalls eine Siphonfiillung verhindert. · " ■ - 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen U-förmig gebogene, magekehrt angeordnete' Rohrleitung (3), die mit einem Snde in dem das geschmolzene Iletall enthaltenden Schmelzofen (1) oder dgl. Behälter eintaucht, und .mit dem ancleren Ende in einem tiefer liegenden Behäl-209851/0676ter (4) cc. c..7 ■ I lana 1 (6) sur Speisung oinoi' Glessvorrichtung, wie z.B. cine 3tranggusüuaschine} eintaucht, durch Einrichtungen (8,9) zur Erzeugung eines Unterdrück es in άε.ν !Uohrloitung (3) »ο das's d.^s Niveau vorne in dor !•fahrleitung (3) "biß über die höchste, durch d:u3 iüiie der -fahrleitung (3) gebildete.. Höhe steigt, und durch .'iririclituiigon (1J) für die Steuerung bsw. Regelung der Durchflus er,-enge, v;o"boi im tiefer gele^onon Behält ei* (4) oder Kanal (δ) eins gewisse Ix-nge an geöchniplzcneu retail ■ stündig vorhanden ist, un das "betreffende Ende der Rohrleitung· (3) eingetaucht zu halten.
- 3. -Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnGt, dass der tiefer gelegene Behälter (4) oder Kanal (6) auf dem tiefstnö^lichen, mit der Lage der G-iessvorrichtung verträglichen Niveau angeordnet ist, wobei eine 'Jirberbewogung erzeugt v.'ird,die zuscuiu'aen ruit der v/irltung der verdünnten Atmosphäre in der Hohrlcitung(3) den Austritt der in Metall gelösten Gase begünstigt.
- 4. Sinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rohrleitung (3) im Inneren des Schmelzofens (1a) befindet.
- 5. Einrichtung nach einen der Anspräche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der tiefer gelegene Behälter oder Kanal (6a) in Inneren des Schmelzofens (1a) angeordnet ist.
- 6. Hinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bia 5, dadurch gekennzeichnet, dass der tiefer gulogenö Behälter oder209851/0676BAD-.13 -Kanal durch einen Zwischen!)ehälter (4) gebildet ist, in welchera das betreffende Ende der !fahrleitung (3) eintaucht und der oben nit einen Kanal (6) in Verbindung steht, der in den oberhalb dor Giess-vorrichtung angeordneten Siegel- (7) inändet· " ■20 98 51/067
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