DE2032600A1 - Kupplungsvorrichtung zum Ver binden von Transportleitungen fur ge schmolzenes Metall - Google Patents
Kupplungsvorrichtung zum Ver binden von Transportleitungen fur ge schmolzenes MetallInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, iAt<
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
CRK Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
The Dow Chemical Company
P 20 32 600.5 8 München 86, den 14. βΙΓ. 1970
Heue Seite 1 postfach 860820
THE DOW CHEMICAL COMPAHY, Midland, Michigan, V.St.A.
Kupplungsvorrichtung bei Pump- und Bemessungsvorrichtungen für geschmolzenes Metall
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zum Zusammenkoppeln
einer Pump- und Bemessungsvorrichtung für geschmolzenes
Metall und einer Austragsleitung.
Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung ist insbesondere
im Rahmen einer Spritzgußvorrichtung zu verwenden. '"'%
Bei einer typischen Spritzgußvorrichtung ist das geschmolzene Metall, das im Spritzguß verarbeitet werden soll, in einem
geeigneten Behälter, wie etwa einem Tiegel oder einem Schmelztopf,
enthalten. Das geschmolzene Metall wird über eine Pump-
und Bemessungsvorrichtung und eine mit der Spritzgußvorrichtung gekuppelte Austrage- oder Beförderungsleitung zu der Spritzgußmaschine
befördert. Das geschmolzene Metall wird in eine
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Pumpeneintrittskammer gesaugt, in der das· Schaufel·- oder Flügelrad
einer Zentrifugalpumpe angeordnet ist. Mit Hilfe des Schaufelrades
wird das Metall durch einen Durchgang befördert, in dem ein Bemessungsventil angeordnet ist. Das Ventil mißt eine
/vorbestimmte Menge an Metall ab, die durch die Kupplungsvorrichtung
und direkt einen Durchgang in der Austragsleitung befördert wird. Von der Austragsieitung wird das Metall durch
einen Düsenteil am Auslaßende der Leitung ausgespritzt und in die Schußbohrung einer Spritzgußmaschine eingespritzt.
Eines der vielfach verwandten Spritzgußmetalle besteht aus einer auf Magnesium basierenden Legierung, die im geschmolzenen Zustand
leicht durch atmosphärischen Sauerstoff oxydierbar ist. Bei der Spritzgußverarbeitung von auf Magnesium basierenden
Metallen ist es deshalb wesentlich, daß die Austragsleitung während des Spritzgußarbeitsvorganges im wesentlichen vollständig
mit flüssigem Metall gefüllt gehalten wird. Bei einer Unterbrechung des Metallstromes in die Austragsleitung wird
ein offener Raum in dem^ Metallstrom in der Austragsleitung
erzeugt, wodurch Luft in den Durchgang der Austragsleitung durch den Düsenteil angesaugt wird. Hierdurch tritt eine Oberflächenoxydation
des in dem Durchgang der Austragsleitung verbleibenden Metalls ein, und es werden Oxydstückchen gebildet,
die den Durchgang in verhältnismäßig kurzer Zeit verstopfen.
Bei den zur Zeit zur Verfügung stehenden Spritzgußvorrichtungen besteht ein Hauptgrund für einen unterbrochenen Metallfluß in
der Austragsleitung in der Kupplungsvorrichtung, durch die die Pump- und Bemessungsvorrichtung mit der Austragsleitung verbunden
ist. Bei einer üblichen Ausführung der für diesen Zweck verwandten Kupplung besteht das Einsteckstück der Kupplung aus
einem Rohrverbindungsstück, durch das eine Mittelbohrung verläuft und das einen Kopfteil mit sich allgemein verjüngenden
Seitenwänden aufweist. Das Einsteckrohrverbindungsstück ist auf der Pump- und Bemessungsvorrichtung an dem Auslaßende
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des das Metall leitenden Durchganges in der Vorrichtung angebracht.
Das Gegenstück der Kupplung ist als ein allgemein glockenförmiges Rohrverbindungsstück ausgebildet, das eine
kegeistumpfförmige Hittelbohrung aufweist, wobei das Rohrverbindungsstück
aus einem Stück mit dem Einlaßende des das Metall leitenden Durchganges in der Austragsleitung ausgebildet ist.
ßei der Ankupplung der Austragsleitung an die Pump- und 3eraessung3vorrichtung wird die kegelstumpfförmige Bohrung des
kuppiungsgegenstückes auf die sich verjüngenden Seitenwände ·
•des Kopfteiles des Sinsteckrohrverbindungsstückes aufgesetzt,
so daß es keilförmig mit diesem Rohrverbindungsstück eingreift.
Die bisher bekannten Kupplungsvorrichtungen waren im allgemeinen
insofern unzureichend, als mit ihnen nicht der Durchgang in der Austragsxeitung während des Spritzgußarbeitsvorganges mit
.Hetali gefüllt gehalten werden konnte. Zum Beispiel übt die
Austragsieitung, die gewöhnlich aus mehreren Dezimetern einer
mit Isolation bedeckten Leitung besteht, einen beträchtlichen nach abwärts gerichteten Zug auf die Düse oder daa Austragsende
der Leitung aufgrund des Gewichtes der Leitung aus. Der nach abwärts gerichtete Zug der Leitung besitzt somit die Neigung,
das Gegenstück des RohrverbindungsatÜckes an. dem Einladende
der Leitung derart umzukippen oder zu verkanten, daß die
konische Bohrung des Rohrverbindungsstückes nicht mehr mit dem sich verjüngenden Kopfteil des Einsteckrohrverbindungsstückes \|
ausgerichtet ist. Wenn das Gegenstück des Rohrverbindungestückes
in dieser Weis« verkantet wird, geht die Abdichtung verloren, und das flüssige Metall in der Austragsleitung sickert zwischen
den Kupplungsrohrverbindungsstücken hindurch aus und fließt-.zurück in den Schmelztopf. Gewöhnlich versucht man, ein
Auslaufen oder Aussickern an dem Kupplungsstück dadurch zu
verhindern, daß das Gegenrohrverbindungsstück auf das Einsteckrohrverbindungsstück gehämmert wird. Wenn die Kupplungsrohrverbindungsstücke
in dieser Weise bearbeitet werden, wird auf das Gehäuse der Pump- und Bemessungsvorrichtung eine beträchtliche
Beanspruchung ausgeübt, was häufig zu einem Reißen des '·
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Gehäuses führt. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Kupplung
besteht darin, daß diese nicht flexibel genug ist, um e.ine Einstellung des Düsenendes der Austragsleitung nach oben oder
unten ohne ein Undichtwerden der Kupplungsabdichtung zu gestatten.
Dies ist deshalb besonders unerwünscht, weil es häufig notwendig ist, den Abstand der mit der Austragsleitung verbundenen Düse
gegen die Schußbohrung zu verändern, um das Metall zur Herstellung von Spritzgußstücken unter den optimalen Bedingungen
in die Schußbohrung einspritzen zu können.
Bei einer anderen Einrichtung zur Kupplung der Pump- und Bemessungsvorrichtung
mit der Austragsleitung wurden Bahnschienenverbindungen oder eine ähnliche Kupplung, wie sie oben beschrieben
wurde, verwandt, wobei jedoch in die Bohrung des G-egenstückrohrverbindungsstückes
eine Ringdichtung eingepaßt wurde. Die Bahnschienenverbindungen weisen den allgemeinen Nachteil auf,
daß sie insbesondere unter der Oberfläche eines geschmolzenen Metallbades schwer voneinander zu trennen sind. Darüberhinaus
sind die Verbindungen nicht flexible genug, um eine Düseneinstellung
der Austragsleitung zu gestatten. Die mit einer Ringdichtung versehene Kupplung weist dieselben allgemeinen Nachteile
wie die ersterwähnte, oben beschriebene Kupplung auf, da der Aufbau der beiden Kupplungen im wesentlichen derselbe ist.
Die oben angeführten Nachteile wurden durch die vorliegende Erfindung
beseitigt', bei der eine verbesserte Kupplung für die Beförderung von geschmolzenem Metall von einer Pump- und Bemessungsvorrichtung
zu einer Austragsleitung vorgesehen ist. Ein Einsteckstück der Kupplung ist in Form eines Stutzens auB-gebildet,
der einen kugelförmigen Kopfteil und eine in seiner axialen Längsrichtung verlaufende Bohrung besitzt. Das Stutzenrohrverbindungsstück
ist aufrechtwstehend an der Pump- und Bemessungsvorrichtung
derart angebracht, daß das untere Ende der Bohrung des Stutzens direkt in Verbindung mit dem Auslaßende
eines metallführenden Durchganges in der Anordnung steht. Das
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Gegenstück der Kupplung wird durch ein allgemein glockenförmiges Rohrverbindungsstück geMldet, durch das in seiner
Längsrichtung eine Mittelbohrung verläuft. Die in dem GegenrOhrverbindungsstück
ausgebildete Bohrung weist einen unteren Bohrungsabschnitt auf, der dichtend mit dem Kopfteil des
Stutzens des Einsteckrohrverbindungsstückes in Eingriff gebracht werden kann. Ein oberer Bohrungsabschnitt schneidet
den unteren Bohrungsabschnitt schräg und ist direkt mit dem
Einlaßende eines metallleitenden Durchganges in der Austrageleitung verbunden. Die erfindungsgemäße Kupplung wird vorzugsweise
bei einer Metallspritzgußmaschine verwandt.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand eines in der Zeich-. v
nung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung zeigen*
Pig. 1 eine Vorderansicht, teilweise schematisch und teilweise im Schnitt, einer herkömmlichen Spritzgußvorrichtung,
die eine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete Kupplungsvorrichtung besitzt, und
Pig. 2 eine vergrößerte Detailansicht, größtenteils im Schnitt,
der in Pig. 1 dargestellten Kupplungsvorrichtung.
In der Zeichnung, und insbesondere in Pig. 1, ist ein Teil -i
einer herkömmlichen Spritzgußvorrichtung dargestellt, wie sie für den Spritzguß einer auf Magnesium basierenden Legierung
verwandt wird. Die Spritzgußvorrichtung 10 enthält einen Hegel oder einen Schmelztopf 12, in dem das geschmolzene Metall
.14 enthalten ist, das im Spritzguß verarbeitet werden soll. Es ist eine allgemein mit 16 bezeichnete Pump- und Bemessunge- ·
vorrichtung vorgesehen, um das geschmolzene Metall 14 aus dem Tiegel 12 in die Austragsieitung 18 zu befördern. Aus der Austragsleitung
18 wird das Metall in die Ausspritzbohrung 20 einer Spritzgußmaschine (nicht gezeigt) eingespritzt. Die iump-
und Bemessungevorrichtung 16 umfaßt in ihrem Grundaufbau eine
Zentrifugalpumpe 22 und ein Bemessungeventil 24. Der untere
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Teil der Anordnung 16, der in dem geschmolzenen Metall 14
hängt, weist einen das Metall leitenden Durchgang 26 auf. Das Metalleinlaßende des Durchganges 26 wird durch eine Kammer gebildet,
in der ein Schaufelrad 22a der Pumpe 22 angeordnet ist. Bin kolbenförmiges Bemessungsventil 24a ist stromunterhalb des
Schaufelrades 22a in dem Durchgang 26 angeordnet. Das Ventil 24a wird mit Hilfe einer geeigneten elektrischen Steuerung (die
nicht dargestellt ist), betrieben, so daß es eine vorbestimmte Metallmenge 14 abmißt und über den Durchgang 26 der Austragsleitung
18 zuleitet. Wie aus den in Mg. 1 und 2 gezeigten Strömungsrichtungepjfeilen zu ersehen ist, wird das Metall 14
von der Pump- und Bemessungevorrichtung 16 über eine Kupplungsvorrichtung
28 in die Austragsleitung 18 befördert, wobei diese Kupplungseinrichtung den Durchgang 26 in der Anordnung 16 mit
einem metallführenden Durchgang 50 in der Austragsleitung 18 verbindet.
Die Kupplungsvorrichtung 28 ist mehr im einzelnen in Pig. 2 dargestellt. Wie aus fig. 2 hervorgeht, weist das Einsteckverbindungsstück
der Kupplung 28 ein Stutzenrohrverbindungsstück 28 mit einem kugelförmigen Kopfteil 32a und einer Axialbohrung
32b auf, die in Längsrichtung durch das Rohrverbindungsstück
verläuft« Das Stutzenrohrverbindungsstück 32 ist aufreentstellend
an der Pump- und Bemessungsvorrichtung 16 derart angebracht, daß das untere Ende der Bohrung 32b direkt mit dem
Auslaßende des Durchganges 26 in der Anordnung 16 in Verbindung
stellt. Das G-egenstiiek der Kupplung 28 besteht aus einem
allgemein glockenförmigen Rohrverbindungsstück 34 mit einer Mittelbohrungs, die sich im wesentlichen in Längsrichtung durch
das Rohrverbindungsstück erstreckt» Die in dem Rohrverbindungsstück
34 ausgebildete Bohrung besteht aus einem unteren Boh» rungsabschnitt 35a und einem oberen Bohrungsabschnitt 36, Der
untere Bohrungsabschnitt 35a bildet einen kegelstumpfförmigen
Hohlraum mit sich verjüngenden Seitenwänden 35c, die so ausgebildet
sindj daß sie keilförmig mit dem Umfang des kugel-
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finnigen Kopfteiles 32a des Stutzenrohrverbindungsstückes
in Eingriff bringbar sind. Das untere Ende des oberen Bohrungsabschnittes 36 steht mit dem unteren Bohrungsabschnitt 35a·
derart in Verbindung, daß in einer querverlaufenden oberen
"Wand 35d des unteren Bohrungsabschnittes ein schräger Durchscnnitt
gebildet wird. Vorzugsweise schneidet der Bohrungsabschnitt ?ti den Bohrungsabschnitt 35a unter einem Winkel von
ungefähr 43° derart, daß der Bohrungsabschnitt 36 allgemein
diagonal durch den oberen Teil des Rohrverbindungsstückes 34 " verläuft. Der metallleitende Durchgang 30 der Austragsleitung
13 ist in den oberen Teil des oberen Bohrungsabschnittes 36
eingepaßt, und die Außenwand des Durchganges ist an dem
!Rohrverbindungsstück 34 befestigt, um somit den Bohrungsab- ψ
schnitt '*·'·-- direkt mit dem (Ketall)-Einlaßende des Durchganges
30 au verbinden.
die aus der o-bigen Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich
ist, bildet die Kupplung 28 eine ausgezeichnete Verbindung für den Transport des geschmolzenen Metalls 14 von der Pump- und
Bemessungsvorrichtung 16 zu der Austragsleitung 18. Aus Pig.2
geht hervor, daß die sich verjüngenden Seitenwände 35c des Bohrungsabschnittes 35a einen im wesentlichen engen Paßsitz
des Rohrverbindungsstückes 34 auf dem Umfang des kugelförmigen'
Kopfteiles 32a des Stutzenrohrverbindungsstücks 32 ermöglichen. .Die so erhaltene enge Passung gewährleistet eine gute Plussigkeitsabdichtung,
die verhindert, dai3 das geschmolzene Me- * tall 14 in dem Durchgang 30 der Austragsleitung'18 zwischen
den Kupplungsrohrverbindungsstücken ausrinnt und zurück in den Tiegel 12 fließt. Bin weiterer Vorteil der Kupplung 28
besteht in der gelenkartigen Verbindung, durch die eins im wesentlichen unbegrenzte Beweglichkeit der Austragsleitung
für eine Höhen- oder Tiefen- oder Seiteneinstellung der Austragsleitung ermöglicht wird. Die Kupplung weist noch ein
weiteres, besonders erwünschtes Merkmal auf, das bei den bisher
bekannten Kupplungen nicht vorhanden war. Mit einer gelenkartigen Verbindung kann die Kupplung leicht getrennt werden,
wenn aus dem Durchgang 30 in der Austragsleitung 18 ver-
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- 8 stopfende Peststoffe entfernt werden sollen.
Bei der in den Pig. 1 und 2 dargestellten vorzugsweisen Ausführungsform
weist die Kupplung 28 eine Herabdrückvorrichtung· 37 auf, um das glockenförmige Rohrverbindungsstück 34 nach
abwärts gegen das Stutzenrohrverbindungsstück 32 zu pressen. Die Herabdrückvorrichtung .37 wird allgemein durch eine aufrecht^stehende
Stange oder einen Stab-37a gebildet. In dem unteren
Ende der Stange 37a ist eine Aussparung ausgebildet, die mit einem knopfförmigen Glied 38 eingreifen kann, das aus einem
Stück mit dem glockenförmigen Rohrverbindungsstück 34 an dem oberen Ende dieses Eohrverbindungsstückes ausgebildet ist.
Das obere lande der Stange 37a ist mit einem Ende eines Hebels 37b verbunden, der verschwenkbar in einem jochförmigen Glied
37c gelagert ist, das auf einer oberen Deckplatte 40 der Spritzgußvorrichtung angeordnet ist. Wie aus der Zeichnung zu
ersehen ist, kann der Hebel 37b nach aufwärts bewegt werden, um das Rohrverbindungsstück 34 nach abwärts gegen das Stutzenrohrverbindungsstück
32 zu drücken, um somit eine gute Abdichtung zwischen den Rohrverbindungsstücken sicherzustellen.
Umgekehrt kann der Hebel nach abwärts bewegt werden, um die Stange 37a von dem Rohrverbindungsstück 34 abzuheben, wenn
die Kupplung 23 zum Zwecke der Reinigung oder zum Ersatz von Teilen getrennt werden soll. Dadurch, daß der untere Bohrungs-,
abschnitt 35a kegelstumpfförmig und der Kopfteil' 32a kugelförmig
ausgebildet sindf kann zwischen dem Rohrverbindungsstück
34 und dem Rohrverbindungsstück 32 ohne die Verwendung der Herabdrüek- bzw. Haltestange 37a ein ausreichender, abdichtender
Kontakt hergestellt werden. Bei der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung wird jedoch vorzugsweise
eine Herabdrückstange verwandt, um sicherzustellen, daß die Kupplungsverbindung nicht undicht ist.
.Bei einem üblichen Betrieb der Spritzgußvorrichtung 10 ergibt '
sich folgender allgemeiner Arbeitsablauf für den Spritzgußvorgang des in dem Tiegel 12 enthaltenen geschmolzenen Metalls
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1A-: Es wird eine Heihe von Testschüssen durchgeführt, um den
Durchgang 26 in der Pump- und Bemessungsvorrichtung 16 und
den Durchgang 30 in der Austragsieitung 18 vollständig zu füllen. Wenn die Durchgänge einmal mit Metall gefüllt sind, werden
elektrische Steuerungen eingeschaltet, um die Pumpe 22 im Leerlauf zu "betreiben und um das Bemessungsventil 24a zu öffnen. Sodann wird die Drehzahl der Pumpe 22 bis zu dem Punkt erhöht,
an dem das Schaufelrad 22a fortlaufend Metall aus dem Siegel abzieht und den Durchgang 26 in der Vorrichtung 16 und
den Durchgang 30 in der Austragsleitung 18 füllt. Nach einer
vorher eingestellten Zeitdauer schließt das Ventil 24a automatisch,
um über den Durchgang 26 und die Kupplung 28 eine ^ gegebene Menge an Metall in die Austragsleitung 18 abzumessen. *
Von der Austragsleitung 18 aus wird die vorher abgemessene Metallmenge in eine Spritzgußvorrichtung (nicht dargestellt)
zur Ausführung des Spritzgusses eingespritzt. Zeitgebersteuerungen, die in Verbindung mit der Pumpe 22 und dem Bemessungsventil
24 arbeiten, öffnen und schließen die Spritzgußvorrichtung entsprechend einer vorgegebenen Folge.
Es ist leicht einzusehen, wie wichtig .es ist, in der Verbindung
zwischen der Pump- und Bemessungsanordnung 16 und der Auslaßleitung 18 eine gute flüssigkeitsdichte Verbindung vorzusehen,
wie sie durch die Kupplung 28 dargestellt wird. Zum
Beispiel kann, wenn das Bemessungsventil 24a während des Be- Λ
messungsvorganges einmal den Durchgang 26 verschlossen hat,
das gewünschte Metallniveau in der Austragsleitung 18 nur dadurch beibehalten werden, daß zwischen den Durchgängen 26 und
30 eine Verbindung vorgesehen ist, bei der das Metall nicht zurück
in den Tiegel abfließen kann.
Obgleich die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung insbesondere
für Spritzgußvorrichtungen für Leichtmetalle, wie etwa Mag- · nesium-r,Aluminium-oder Zinklegierungen geeignet ist, so ist
dennoch die Erfindung nicht auf diese einzige Anwendung beschränkt. Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung kann zum
Beispiel bei jedem System verwandt werden, bei dem eine dichte,
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- ίο -
flexible, leicht trennbare Kupplung erforderlich ist, um Leitungeabschnitte miteinander zu verbinden, die zum Transport
von Flüssigkeiten von einer Stelle zu einer anderen verwandt werden.
- Patentansprüche: -
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Claims (1)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 2032600Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS.DR.K.F1NCKE qRK Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber-14'The Dow Chemical CompanyΓ 20 32 600.5 8 München 86, den jj, OKT. 1970POSTFACH 860 820MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 4*3921/22Heuer Anspruch 1Kupplungsvorrichtung zum Zusammenkoppeln einer Pump- und BemesGun^3vorrichtung für geschmolzenes Metall und einer Auslassleitung, £ekennzeichnet durch ein Stutzenrohrvernindun^nstück (32) mit einem kugelförmigen Kopfteil (32a) und einer sich in Längerichtung durch das Stutzenrohrverbindungsstück erstreckenden Axialbohrung (32b), wobei das Stutaenrohrverbindungsstück aufrechtstehend an der Pump- und Benessungsvorrichtung (16) derart angebracht ist, daß das untere Ende der Bohrung des Rohrverbindungsstückes in direkter Verbindung mit dem Auslaßende eines metallleitend en 'Durchganges (26) in der Pump- und Bemessungsvorrichtung steht; und durch ein allgemein glockenförmig ausgebildetes Rohrverbindungsstück (34) mit einer Mittelbohrung (35a, 36), die sich im wesentlichen in Längsrichtung durch das Rohrverbindungsstück erstreckt, wobei die Bohrung einen unteren 3ohrungsabschnitt (35a), der dichtend.mit dem Kopfteil (32a) des Stutzenrohrverbindungsstückes (32) eingreifen kann, und einen oberen Bohrungsabschnitt (36) umfaßt, der den unteren Bohrungsabschnitt schräg schneidet und direkt mit dem Einlaßende eines metalleitenden Durch-■ ganges (50) in der Austragsieitung (18) verbunden ist.9 8 8 7/1374Patentansprüche:^ f ty" 40.„Pump- und Bemessungevorrichtung zur Beförderung von «Ischmolzene» Metall zu einer Austragsieitung mit einer Kupplung zum Ankuppeln der Pump- und Bemessungsvorrichtung aji die AustragsleitungV gekennzeichnet durchwein Stutzenrohrverbindun^sstück (32) mit einem kugelförmigen Kopfteil (32a) und einer sich in Längsrichtung durch dys Stutzenrohrverbindungsstück erstreckenden Axialbohrung/(32b), wobei das Stutzenrohrverbindungss\ück aufrecht,j3teham an der Pump- und Bemessungsvorrichtungs.(16) derart smgebracht ist, daß das untere Ende der Bohrung des T^ohrverbiiidungsStückes in direkter Verbindung mit dem Auslaße\de imines metallleitenden Durchganges (26) in der Pump- und Bem^ssungsvorrichtung steht; und durch ein allgemein glockenfÖrmig>ausgebildetes Rohrverbindungsstück (34) mit einer MittaZoohrung C^5a, 36), die sich im wesentlichen in Längsrißrntung durch daV^Rohrverbindungsstück erstreckt, wobei/iie Bohrung einen uirteren Bohrungsabschnitt (35a), der dichtend mit dem Kopfteil .C52a) des Stutzenrohrverbindunfisstückes (32) eingreifen kann, πχώ einen oberen Bohrungsabschnitt (36) umfaßt9 der den untere!K3ohrungsabschnl^x schräg schneidet und direkt mit dem Einla^nde eines met^llleitenden Durchganges (30) in der Austragsleitung^ijS) (Verbunden ist. '2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bohrungsabsciinitt (35a) des glockenförmigen RohrverMndungsstücke8 einen kegelstumpfförmigen Hohlraum mit sich verjüngenden Seitenwänden (35c) bildet, die keilförmig mit dem Umfang des kugelförmigen Kopfteiles (32a) des Stutzenronrverbindungsstuckes (32) eingreifen können,3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 25 dadurch geig anzeichne t j daß der obere Bolirungeabsclmitt (36) einen- 12 -009887/1374zylindrischen Hohlraum bildet, dessen unteres Ende eine obere Querwand (35a) des unteren Bohrungsabschnittes in einem Winkel von 45 schneidet.'\. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß diese Vorrichtung in einer Metallspritzgußvorrichtung verwendbar ist.5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das allgemein glockenförmig ausgebildete Rohrverbindungsstück (34) an seiner Spitze einen aus einem Stück mit dem Rohrverbindungsstück ausgebildeten μ Ansatz (38) besitzt, und daß eine mit dem Ansatz des glocken- förmigen Rohrverbindungsstückes in Eingriff bringbare Herabdrückvorrichtung (37a, 37b) vorgesehen ist, um dieses Rohrverbindungsstück (34) abwärts gegen das Stutzenrohrverbindungsstück zu pressen, um dadurch eine Abdichtung zwischen dem unteren Bohrungsabschnitt (35a) des glockenförmigen Rohrverbindungsstückes (34) und dem Kopfteil·(32a) des Stutzenrohrverbindungsstückes (32) herzustellen.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Herabdrückvorriohtung duroh eine auf rechtsstehende Stange (37a) gebildet wird, in deren unterem Ende eine Aussparung zum Eingriff mit dem Ansatz (38) des* glocken- ■ förmigen Rohrverbindungsstüokes (34) vorgesehen ist, und daß | das obere Ende des Stabes (37a) mit einem Hebel (37b) in Eingriff bringbar ist, der an der Vorrichtung für eine Auf- und Abwärtsbewegung verschwenkbar gelagert ist.009887/1374Le e rse i te
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