DE2048328C - Vorrichtung zur Abgabe von geschmolzenem Metall aus einem Reservoir an eine Gießmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von geschmolzenem Metall aus einem Reservoir an eine Gießmaschine

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DE2048328C
DE2048328C DE19702048328 DE2048328A DE2048328C DE 2048328 C DE2048328 C DE 2048328C DE 19702048328 DE19702048328 DE 19702048328 DE 2048328 A DE2048328 A DE 2048328A DE 2048328 C DE2048328 C DE 2048328C
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Dong Sing Toledo Ohio Lewis (V.StA.)
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Gerity-Schultz Corp., Toledo, Ohio (V.StA.)
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Description

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- benutzen bauliche Einrichtungen zur automatischer kennzeichnet, daß die Pumpenkolben (34, 32) Bemessung der Menge des geschmolzenen Metalls zwecks gleichzeitiger Hin- und Herbewegung in 4? die in die Fülibüchse des Einführzylinders nahe de; derselben Richtung über ihre Kolbenstangen (38, Gußfo>'rnausnehmur:g abgegeben wi.cl
36) und eine Quer\v.:strebung (40) an einen ge- Diese Spritzgußmaschinen mit automatischen Be-
meinsamen Druckmittelantrieb (44) angeschlos- niessungseinrichtungen weisen jedoch nicht die ersen sind. forderliche Leistungsfähigkeit und den erforderlicher
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 50 Wirkungsgrad zur Abgabe einer genau vorbestimmkennzeichnet, daß die erste und dritte Kammer ten, gleichbleibenden Menge geschmolzenen Metall« als Zylinder (28 bzw. 26) geformt sind, die zwi- an die Füllbüchse auf. Die meisten baulichen Besehen sich die zweite, niit'lere Kammer (50) des mühungen kreisen um die Anwendung eines auto-Gehäuses (14) bilden. matischen Schöpfmechanismus; mit Vakuum-, Luft-
55 oder Gasdruck arbeitende Fördereinrichtungen sine so angebracht, daß sie an die Füllbüchse eine Menge geschmolzener. Metalls abgeben, die größer ist al;
die Metallmenge des Rohgußstückes. Als Folge einei
solchen Überkompensation werden überschüssige 60 Mengen von geschmolzenem Metall an den Formhohlraum abgeführt, was unerwünschte Folgen mii sich bringt, wie z. B. übermäßig große Überlauf-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mengen; eine Überlaufmenge oder eine ungenügende zur Abgabe von geschmolzenem Metall aus einem Menge geschmolzenen Metalls im Formhohlraum Reservoir an eine Gießmaschine mit einer Pumpen- 65 beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit und der einrichtung, die Metall aus dem Reservoir durch eine Wirkungsgrad beim Spritzgießen. Ferner ist meisi unterhalb des Schmelzespiegels liegende Öffnung des eine einzige Pumpe, die zur Abgabe geschmolzener Pu..)pengehäuses ansaugt und es durch einen Ver- Metalls an die Fülibüchse benutzt wird, nicht im-
Stunde, die genaue und gleichbleibende Mengt, geschmolzenen Metalls abzugeben, die im Formliohhaum benötigt wird. Dieses Problem ergibt sich a:.:*- der Tatsache, daß gewöhnlich die Kolbenpumpe Z ii 1 üllung der [-üllbüchse unter wechselnden I)MKkVerhältnissen arbeitet, wie mc sich aus dem variieren'.1·.:!! Meta'.lfiillstand ties Vorratsofens ergeben. Sehr oft arbeiten daher die Einrichtungen, Cic /um Füllen der Füllbiiehse benutzt werden, iinjU'nihvnd oder ungenau.
1 ■-. ist auch bereits eine Gießmaschine selbst bekaiüii, bei der innerhalb eines Reservoirs für geschmolzenes Metal! eine Kummer angeordnet ist, die MeialleinlaBoffnungen aufweist und in der ein K'iibt'ii einer Pumpeneinrichiung für die Abgabe des U-^cI.inolzeuen Metalls au die Gießform od. del. vorgesehen ist. Hierbei ist die Killung der Kolben-Kamnier stets von der Metallfüllung im Reservoir abhängig, die wiederum von einer ■ 'eiteren Zuführeinrichtung abhangig ist.
Hei einer anderen bekannte!: Vorrichtung zur Abg-.ihc von geschmolzenem Metal! aus einem Reservoir sii eine Gießmaschine ist eine beispielsweise als Zentrifugalpumpe ausgebildete Pumpeneinrichtung linier dem Schmelzespiegel des in einem Reservoir befindlichen geschmolzenen Metalls eingetaucht. Das lampengehäuse wird von dem Reservoirdeckel gerialtert. wo sich auch der Antrieb befindet. Weuerhin ist das Pumpengehäuse über einen Verbindungskanal mit dem Gehäuse eines parallel /ur Pumpe angeordneten, ebenfalls in das geschmolzene Metall einfeüiuchlen Doppelventils verbunden, das auch an dem Reservoirdeekel gehaltert ist und über eine aufwendige Jochanordnung mit einem separaten Antrieb in Verbindung steht. Vom oberen Teil de«- Ventilgeh;iu;.js führt eine Anschlußleitung zur Gießmaschine. An die Unterseite des Pumpengehauses schließt sich ein Metallansaugrohr an., das ferner über eine Leitung mit dem linieren Teil des Ventilgehäuses in Verbindung steht. Soll durch diese bekannte Vorrichtung geschmolzenes Metall aus dem Reservoir an die Gießmaschine abgegeben werden, so wird dieses Metall von der Pumpe über das Rohr angesaugt und über den Verbindungskanal dem Ventilgehäuse zi/'.eführt. Hierbei ist zunächst das obere Ventil des Doppelventils geschlossen, es wird dann geöffnet, damit geschmolzenes Metall über das Rohr an die Gießn ~c,chine abgegeben werden kann. Nachdem die vorgegebene Metallmcnge durch das obere Ventil geflossen ist, wird dieses wieder geschlossen und das untere Ventil geöffnet, so daß die tiberflüssige Metallmenge zurücklaufen kann.
Diese bekannte Vorrichtung ist durch den Einsatz des zusätzlichen Doppelventils mit separatem Antrieb äußerst aufwendig und besitzt außerder.5 verhältnismäßig viele bewegliche Teile, die zu schnellem Verschleiß und somit zu ungewünschten Stillstandszeiten führen können. Um eine genaue Bemessung der an die Gießmaschine abzugebenden Metallmenge erreichen zu können, ist bei dieser Vorrichtung . ferner eine Steur-einrichtung erforderlich, durch die die beiden Antriebe gesteuert werden können. Diese Steuereinrichtung bedingt aber eine weitere Erhöhung der Herstellungskosten.
Eine weitere bekannte Ausführungsform ist ähnlich wie die soeben geschilderte Vorrichtung aufgebaut. Hierbei wird jedoch das geschmolzene Metall über das untere Ventil des Doppelventils angesaugt, d;»s über einen Kanal mit dem Gehäuse der Pumpe verbunden ist. Zwecks Abgabe der geschmolzenen Metallmenge an die Gießmaschine wird dann das Doppelveniil beim Druckhub der Pumpe umgestellt. so daß das untere Ventil (Ansaugventil) ge.chiossen ist. während das obere Ventil geöffnet ist, damit die gewünschte Metallmenge der Anschlußleitung der Gießmaschine zufließen kann. Diese bekannte Vorrichtung, die ansonsten in gleicher Weise wie die
ίο zuvor beschriebene bekannte Ausführung funktioniert, weist auch die gleichen Nachteile wie die erwähnte bekannte Ausführung auf (aufwendig im Aufbau sowie in Steuerung und Betätigung).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde.
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schatten, die bei sehr zuverlässiger Betriebsweise, hoher Produktivität und besonders einfacher Bauweise die Abgabe von ;.<enau vorbestimmten, zusammenhängenden Mengen geschmolzenen Metalls an eine Gießmaschine gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsge.näß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Pumpengeh.iuse in drei in Metallförderrichtung hintereinandergeschaltete Kammern unterteilt ist, von denen die erste und dritte je ein Förderelement der Pumpeneinrichtur.g enthält, daß ferner die erst'- Kammer, deren Fördervolumen größer als das der dritten Kammer ist, über den am unteren Ende der ersten Kammer anschließenden Verbindungskanal mit dem oberen Ende der zweiten, mittleren Kammer verbunden ist. daß weiterhin die zweite Kammer über eine Öffnung, die tiefer als die Auslaßöffnung des Verbindungskanals liegt, mit der dritten Kammer m Verbindung steht und daß die dritte Kammer an ihrem unteren Ende eine offene Verbindung mit der Anschluß leitung aufweist.
Da bei der ernndungsgemäßen Ausführung in dem einen Pumpengehäuse die erste und dritte Kammer je ein Pumpenförderelcment enthalt, die drei hinter einandergeschalteten Kammern eine Verbindung zueinander aufweisen und das Fördervolumen der ersten Kammer größer ist als das der dritten Kammer, wird bei jeder Pumpwirkung eine größere Menge geschmolzenen Metalls der zweiten, mittleren Kammer zugeführt, als von der dritten Kammer an die Anschlußleitung zur Gießmaschine abgegeben werden kann. Hierdurch sowie durch die Anordnung der Auslaßörfnung von der zweiten zur dritten Kammer wird gewährleistet, daß die dritte Kammer stets vollkommen mit geschmolzenem Metall gefüllt ist, damit bei jedem Abgabetakt eine zusammenhängende genaue Menge des geschmolzenen Metalls — ungeachtet des Metallfüllstandes im Reservoir — an di2 Gießmaschine abgegeben werden kann. Durch diu Anordnung und Ausbildung des Verbindungskanals von der ers'en zur zweiten Kammer kann bei Betätigung der Pumpeneinrichtung während des Abgabetaktes gleichzeitig geschmolzenes Metall von der ersten Kammer in die zweite Kammer gefördert werden.
Die sichere und zuverlässige Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich dabei durch einen besonders einfachen konstruktiven Aufbau erreichen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ferner durch die Art des Reservoirs eine Oxydation des geschmolzenen Metalls vermieden; außerdem schwimmen hierbei die Oxyde und Einschlüsse, so
laß nur sauberes Metall dem Ladungsrohr bzw. der bewegen. Für den Zylinder 28 ist es kennzeichnend, i-'ormausnehmung zugeführt wird. daß er einen größeren Durchmesser als der Zylinder
Im folgenden ist ein Ausführungsbcispiel der Er- 26 aufweist. Folglich ist das Volumen des gefindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. schmolzeiien Metalls, das durch den Zylinder 28 gc-Es zeigt 5 pumpt werden kann, grüßer als das. welches durch
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht den Zylinder 26 gepumpt werden kann. einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Von den oberen Teilen der Kolben 32 und 34 er-
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht strecken sich vertikal angeordnet Stangen 36 bzw. der in Fig. 1 veranschaulichten Vorrichtung. 38. die zwecks gemeinsamer Bewegung mit dem
Dieses erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel, bei :o Kolben fest verbunden sind. Die Stangen 36 und 3K dem eine aromatische Gießvorrichtung für eine sind ihrerseits an ihren oberen Enden fest mit einer Spritzgußmaschine vorgesehen ist, enthält einen horizontal angeordneten Querverstrebung 40 vcrhorizontal angeordneten Vorratsofen bzw. ein derart bunden, und zwar ist die Stange 36 an einem Ende angeordnetes Reservoir mit einem äußeren Gehäuse der Querverstrebung 40 und die Stange 38 am entaus geeigneten hitzebeständigen Materialien. Im ge- i5 gegengesetzten Ende der Querverstrebung 40 beschmolzcnen Metall, das sich in diesem Vorratsofen festigt, wobei herkömmliche Befestigungsarten verbefindet, ist eine Druckkammer fest angeordnet, wendet sind.
welche eine in ihr befindliche Zweizylinder-Pump- Ai-. der Querverstrebung 40 ist die vertikal ange-
einrichtung aufweist. Diese Pumpeinrichtung ist so ordnete Kolbenstange 42 eines Druckmittclantriebs angebracht, daß sie das geschmolzene Metall von 20 44 in geeigneter Weise befestigt. Der Druckmitteldem Vorratsofen in die Druckkammer und von dort antrieb 44 ist in der Weise befestigt, daß die Kolber,-in eine Durchführungsöffnung pumpt, welche sich stange 42 bei ihrer Betätigung die Querverstrebung in einem Schwanenhals befindet, der mit einer in der 40 rr'ativ zum Vorratsofen 10 bewegen kann. Nähe der Gießform befindlichen Füllbüchse ver- Aus dem Vorgesagten ist leicht verständlich, daß
bunden ist. Die Füllbiichse steht mit dem Ende eines 25 bei jeder Betätigung des Druckmittelantricbs 44 hydraulischen Einrührzylinders in Verbindung, der zwecks Abwärtsbewegung 'ler Kolbenstange 42 die als PnHflnick-Finrichtung für die Einführung des Querverstrebung 40 nach unten bewegt wird, wogcschmolzcnen Metalls Γη den Formhohlraum bc- durch die Stangen 3fi und 38 sich ebenfalls uU.-nutzt wird. gleiche vertikale Strecke nach unten bewegen und
In Fig. 1 des in der Zeichnung veranschaulichten 30 somit gleichzeitig eine Abwärtsbewegung der Kolben erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels ist ein Vor- 32 und 34 in den Zylindern 26 bzw. 28 bewirken, ratsofen bzw. Reservoir 10 fürgeschmolzenes Metall Somit bewegen sich die Kolben in jedem Zylinder in einer etwa horizontalen Anordnung dargestellt. auf einer gleich großen vertikalen Strecke gleich-In dem Vorratsofen 10 befindet sich geschmolzenes zeitig nach unten, wodurch sich eine gleiche relative Metall, dessen Füllstand bzw. SchnHzespiegel all- 35 Verschiebung in jedem Zylinder 26 und 23 ergibt. gemein mit 12 bezeichnet ist. Der Vorratsofen 10 Zwischen den Zylindern 26 und 28 ist im Gehäuse
enthält nicht dargestellte Heizeinrichtungen, die das 14 die Kammer 50 zentral angeordnet. Zwischen Metall in einem geschmolzenen Stadium halten. Die dem unteren Ende des Zvlinders 28 und dem oberen Wände des Vorratsofens 10 sind aus hitzebeständi- Teil der Kammer 50 befindet sich ein etwa vertikal gern Material gebildet, welches hohe Temperaturen 40 angeordneter, die beiden Zylinder verbindender über verhältnismäßig lange Zeitabschnitte auszu- Kanal 52. Außerdem ist der Zylinder 28 mit einer halten vermag. Einlaßöffnung 56 versehen, die vom Inneren des
Im Vorratsofen 10 ist ein mehrkammeriges Reservoirs bzw. Vorratsofens 10 durch die vertikale Pumpengehäuse 14 mit vertikalen, einen Abstand Wand 18 des Gehäuses 14 direkt auf die Innenseite voneinander aufweisenden Seitenwänden 16 und 18 45 dcs Zylinders 28 führt. Um eine Verb'. ;dung zwiangeordnet, die so wirken, daß geschmolzenes Metall sehen der zentralen Kammer 50 und dem Inneren aus dem Vorratsofen 10 gesaugt wird, um dieses des Zylinders 26 herzustellen, ist «.ine Einlaßöffnung in die Formausnehmungen zu pumpen. Mit dem 58 vorgesehen.
Boden der Seitenwand 16 ist eine mit dem Inneren Die Durchführungsöffnung 22 der Anschlußleitung
des Gehäuses 14 in Verbindung stehende schwanen- 50 20 stellt eine Verbindung zwischen einer Auslaßhalsartige Anschlußleitung 20 verbunden, die eine öffnung 60 des Zylinders 26 und dem Einlaß dei innere Durchführungsöffnung 22 aufweist. Das obere Tülle 24 dar. Die Tülle 24 kann elektrisch geheizi Ende der Anschlußleitung 20 ist mit einer röhren- werden, um beispielsweise ein glattes Hindurchartigen Tülle 24 verbunden, die ihrerseits mit einer fließen von geschmolzenem Metall zu sichern. DU Füllbüchse 25 am Eingang der nicht veranschaulich- 55 Tülle 24 führt direkt zur Füllbiichse 25 der Gieß ten Gießform in Verbindung steht. Innerhalb des form einer Spritzgußmaschine. Gehäuses 14 befinden sich zwei vertikal angeordnete, Während des Betriebes wird geschmolzenes Metal
eine (in Metallförderrichtung gesehen) erste bzw. vom Vorratsofen 10 in das Gehäuse 14 durch dl dritte Kammer darstellende Zylinder 28 bzw. 26, Einlaßöffnung 56 auf Grund des teilweisen Vakuum welche zwischen sich eine zweite, mittlere Kammer 60 effektes gefördert, der durch das Zurückziehen de 50 bilden. Beide Zylinder 26 und 28 weisen aus Kolbens 34 erzeugt wird. Wird anschließend di Graphit oder anderem geeignetem hitzebeständigem hydraulische Kolbenstange 38 gesenkt, so wird ge Material hergestellte Wandverkleidungen auf zum schmolzenes Metall vom Zylinder 28 in d:n Vei Zurückhalten des geschmolzenen Metalls in seinem bindungskanal 52 und von dort In die zentral erhitzten Stadium. Innerhalb eines jeden Zylinders 65 Kammer 50 gedruckt. Beim folgenden Hub bewirl 26 und 28 ist ein Kolben 32 bzw. 34 angeordnet, das Aufsteigen des Kolbens 32 im Zylinder 26, da welche so angebracht sind, daß sie sich in den Zylin- das geschmolzen^ Metall der zentralen Kammer 5 dem auf einer vorbestimmten Strecke hin und her durch die Einlaßöffnung 58 und in den Zylinder 2
Hießt. Wenn der Kolben 32 herabgeführt wird, nachdem geschmolzenes Metall in den Zylinder 26 geflossen ist, wird die Einlaßöffnung 58 durch den Kolben 32 geschlossen; das geschmolzene Metall Wird aus dem Zylinder 26 nach oben durch die t>urchführungsöffnung 22 der Anschlußleitung 20 in die Tülle 24 gedrückt und von dort in die mit ihr verbundene Gießform bzw. Füllbücnse 25.
Das bauliche Verhältnis (wonach der Zylinder 28 größer ist als der Zylinder 26) gewährleistet, daß sich im Zylinder 28 und somit in der zentralen Kammer 50 stets eine Menge geschmolzenen Materials befindet, die größer ist als die Kapazität des Zylinders 26, der das geschmolzene Metall in die Formausnchmung einführt. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Zylinder 26 stets voll ist und ein gleichbleibender Metall-Füllstand 12 aufrechterhalten wird, wodurch eine konstante Menge geschmolzenen Metalls in die angeschlossene Form eingeführt wird. Die Gußform ist daher während eines jeden Abgabetaktes stets mit einer zusamenhängenden genauen Menge von geschmolzenem Metall gefüllt, ungeachtet des Mctall-Füllslaridcs 12 im Vorratsofen 10.
Aus der baulichen Anordnung der beiden Förderclementc bzw. der zweifachen Pumpeneinrichtung im Gehäuse 14 ist daher ersichtlich, daß der Zylinder 26 stets vollkommen gefüllt sein wird, da das in den Zylinder 26 geförderte geschmolzene Metall vom ruhenden Vorrat des geschmolzenen Metalls in der zentralen Kammer 50 aufgenommen wird. Jeder
ίο Überfluß an Metall, der durch den Kolben 34 in die Kammer 50 gefördert wird, wird durch Uberlaufrinncn 66 abgezogen (vgl. Fi g. 2); es wird daher ein konstanter Metall-Füllstand in der Vorralskammei 50 aufrechterhalten.
Es ist so zu verstehen, daß der Hauptteil des Ge häuses 14 vorzugsweise aus einem geeigneten kera mischen, hitzebeständigen Material hergestellt ist wobei die inneren Wände der Zylinder 26 und IA mit Hülsen aus verschleißfestem Material versehe!
ao sind, um die notwendige Dichtpassung mit dei Außenwänden der Kolben 32 bzw. 34 zu erzielen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3D9 613/4

Claims (3)

1 2 binduiiaskanal einer Kammer zuführt, die über eim Patenfms .rüche· Anschlußleitung mit der Gießmaschine in Ver bindung steht. Ganz allgemein beiaßt sich die Erfindung mit eine
1. Vorrichtung zur Abgabe von gesehmolze- 5 automatischen Gießvoirichtung für eine Nieder nein Metall aus einem Reservoir an eine Gieß- druck-Spritzgußmaschme. eine Kaltkammer-Druck maschine mit einer Pumpereinrichiung, die gußmaschine odei eil? fortlaufendes Fornujcßen. Di, Metall aus den; Reservoir durch eine unterhalb Erfindung betrifft insbesondere bauliche Einrichlun des Schmelzespiegels liegende Öffnung des gen, die gewährleisten, daß vorbestimmic Menge! Pumpengehäi.ses ansaug: und es durch einen io geschmolzenen Metalls zusammen/längend uiu Verbindungskaual einer Kammer zuführt, die gleichmäßig an die Gußfoiinausnchmungen eine über eine Anschlußleitung mit der Gießmaschine Sprit/gußmaschine abgegeben werden.
in Verbindung steht, dadurch g e k e η n - Eine Spriizgußeiniidüung enthält herkömmlich:-,
zeichnet, daü das Pumpengehäuse (14) in weise einen vertikal oder horizontal angeordnete: drei in Meiallforderrichiung hintereinander- 15 Gußform-Ständer, mehrere einen Abstand umuesdialtele Kammern (28, 50, 26) unterteilt ist. einander aufweisende Stangen, die auf der eine: u)ii denen <üe erste und dritte (28 bzw. 26) je Seite des Gußforin-Siänders befestigt sind, auf den ein FordercLment (34 bzw. 32) der Pumpen- zwecks Hin- und Herbewegung ein bewegbares Ciu!, einrichtung enthalt, daß ferner die erste Kammer formhalterungselement angeordnet ist. Außerdem i.-, (28), deren \ ördervolumen größer als das der iu eine Deckform auf der Stangenseite des stationäre: dritten Kammer (26) ist, über den am unteren Gußl-mi-Ständers angeordnet, und eine Einspn:.. Ende der ersten Kammer anschließenden Ver- form ist auf der bewegbaren Halterung an der Sei:. bindungskaiial (52) mit dem oberen Ende der vorgesehen, die der Deckform gegenüber liegt. D-/weiten, mittleren Kammer (50) verbunden ist, bewegbare Form <si so angebracht, daß sie dura daß weiterhin die zweite Kammer über eine 25 hydraulische Einrichtungen in hin- und hergehend; Ülfriung (58), die tiefer als die Au:-laßöfl'nung Weise gegen die stationäre Gußform bewegt wirdes Verbiiuiungskanals liegt, mit der dritten wodurch die Deckformen und I.-.inspritzformen ;: Kammer in V- loindung steht und daß die dritte Übereinstimmung mit dem Spritzgußtakt gcöifüe Kammer an ihrem untereii Frie eine offene Ver- oder geschlossen werden.
bindung (CiO) mit der Anschlußleitiini; (20) auf- 30 Früher wurde beim Betrieb von Kaltkaminer wei.it. Spritzgußmaschinen ύιζ abgemessene Menge des ge-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch »e- schmolzcnen Metalls manuell von der Sclnn-ei. kennzeichnet, daß der Verbindungskanal (52) kammer zu der Füllöffnung der Fallbüchse gebraeir zwischen der ersten und zweiter. Kammer (28 Im Hinblick 'auf die Unwirtschaftlichkeit, auf du bzw. 50) sich bis oberhalb des Schmelzespiegels 35 schlechten Resultate und au: dir- Gefahren, die sie; (Ϊ2; des im Ofen (10) befindlichen MetaUs'er- aus dem manuellen System ergauen, wurden halb streckt automatische und vollautomatische Vorrichtung;.-!
3. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch ae- entwickelt, durch die das geschmolzene Metal! :> kennzeichne;, daß als Pumpenfördcrelemente in die Füllbüchse der Spriizgußrnaschine zur Finder ersten und dritten Kammer (28 bzw. 26) in 40 führung in die Gießform abgegeben wurde. Späu.·.1 an sich bekannter Weise Kolben (34 bzw. 32) wurdet, die vollautomatischen Maschinen weiter \ervorgesehen sind. bessert: besonders moderne automalische Maschiner
DE19702048328 1969-10-01 1970-10-01 Vorrichtung zur Abgabe von geschmolzenem Metall aus einem Reservoir an eine Gießmaschine Expired DE2048328C (de)

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US86279469A 1969-10-01 1969-10-01
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DE2048328A1 DE2048328A1 (de) 1971-04-08
DE2048328B DE2048328B (de) 1972-08-24
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