DE3521887A1 - Vorrichtung an gussformen zum fuehren der formteile - Google Patents

Vorrichtung an gussformen zum fuehren der formteile

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DE3521887A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei Gußformen, beispielsweise bei Werkzeugen für Preßguß, wie beim Preßguß von Gummikörpern oder Kunststoffteilen oder anderen Gießverfahren und beim Gießen anderer Gegenstände. Die Vorrichtng umfaßt Steuerorgane in der Form von Führungssäulen, Führungsbuchsen und Zentrierhülsen. Die Führungsorgane sind für Anordnung in Formteilen vorgesehen, wobei die Führungsorgane beim Zusammenführen naheliegender Formteile mit einander zusammenwirken.
Es besteht ein Bedarf an einer neuen Vorrichtung, um die Formteile im Verhältnis zu einander zu steuern. Außerdem ist ein Bedarf an der gesicherten Zusammenführung der Formteile vorhanden, so daß die Formteile direkt ihre richtigen Lagen im Verhältnis zu einander finden.
Es kommt oft vor, daß Formteile bei der Anwendung bekannter Führungsorgane nicht auf die gewünschte Weise zu einander geführt werden. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß die Führungsorgane bei der Anwendung bekannter Vorrichtungen oft festklemmen und daß die Formteile aufgrund der Hitze in den Formteilen oder der verschiedenen Temperaturen zwischen verschiedenen oder nahe zu einander liegenden Formteilen nicht unterschieden werden können. Neben den Kosten für die Teile, die ersetzt werden müssen, ist die ernsteste Folge der Betriebsabbruch, mit Ausbau und Stillstand für den Ersatz von Teilen und unter Umständen Werkzeugen, da diese Schaden erleiden können. Werkzeuge sind ja außerdem an sich oftmals teuer, auch wenn sie wieder repariert werden können.
Diese Probleme werden durch eine Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung beseitigt, wobei gleichzeitig die Zusammenführung der Formteile oder Werkzeugteile auf vorgesehene Weise sichergestellt werden kann. Dies liegt an einer neuen Ausführung u.a. der Führungsorgane, aber auch an der allgemeinen Anordnung, da man die Führungs­ organe in gemeinsamen Zentrierlinien anordnet und anordnen kann, wobei auch der Schnitt in den einzelnen Formteilen nach einer gemeinsamen Linie angeordnet werden kann, die unabhängig von Temperaturschwankungen stets ein und dieselbe ist.
Bei verschiedenen Temperaturen der Formteile, d.h. bei Längenausdehunung aufgrund von Erhitzung in den Form­ teilen, bewegen sich demnach die paarweisen Führungsorgane in der Richtung der Zentrierlinie. Wenn die Schnittpunkte in den einzelnen Formteilen entlang einer gemeinsamen Linie liegen, können die Formteile leicht zusammen- und auseinandergeführt werden. Die Führungssäulen geben die grobe Führung, d.h. eine Zentrierung in den Führungsorganen, wonach die genaue Zentrierung durch Führungsflächen und Zentrierflächen erfolgt, die eine kleinere oder größere Ausdehnung haben können, sich jedoch in Bezug auf die Richtung im Verhältnis zu einander parallel erstrecken. Es hat deshalb keine Bedeutung, ob die Formteile beim Zusammenführen nicht vollzentriert sind, und daß nur ihre Führungssäulen in die Zentrierhülsen gehen. Wenn die Form zusammengeht, treffen die Führungsflächen und Zentrierflächen einander und die Formteile werden unabhängig von der Ausgangslage und Temperatur­ schwankungen in genau die richtige Lage gesteuert. Die Längenausdehnung erfolgt ja in der Verlängerung der Schnittpunkte, wobei der Schnittpunkt oder die Schnitt­ linie bei den verschiedenen Formteilen oder in den diagonal verlaufenden Zentrierlinien gemeinsam ist.
Hierbei werden Temperaturschwankungen unempfindlich. Es ist ein Vorteil, wenn das Spiel in den Zentrierhülsen, das heißt, deren Innendurchmesser, wohl bemessen ist, da dadurch ein verbesserter Nicht-Zentrierbereich erhalten wird.
Die Vorrichtung laut der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse in koaxialer Form oder um eine Führungssäule angeordnet vorgesehen ist, und daß sie in ihrem Endbereich eine Führungsebene in der Form von Führungsflächen aufweist, vorzugsweise zwei im Winkel zur Längsrichtung des Führungsorgans ausgeführte Führungsflächen, die für führende Anlage an eine Zentrier­ hülse vorgesehen sind, die in ihrem Endbereich eine der Führungsebene der Führungsbuchse entsprechende Führungs­ ebene in der Form von Zentrierflächen aufweist.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden in dem nachfolgenden Beschreibungs­ text als Ausführungsbeispiel hervorgehen, wobei ein gleichzeitiger Hinweis auf die beigefügten schematischen Zeichnungen erfolgt, von denen
Bild 1 teilweise im Querschnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Führungsorgan gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
Bild 2 zeigt teilweise im Querschnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Führungsorgan nach einem anderen Ausführungsbeispiel,
Bild 3 zeigt in einer Endansicht ein Beispiel einer Führungsbuchse, die zu einem Führungsorgan gehört,
Bild 4 - Bild 4b zeigen ebenfalls in einer Endansicht Beispiele einer Zentrier­ hülse, die in einem Führungsorgan enthalten ist,
Bild 5 zeigt von oben einen Teil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Bild 6 zeigt ebenfalls von oben einen Teil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einer anderen Form und
Bild 7 zeigt teilweise im Querschnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Führungsorgan nach einem dritten Ausführungsbeispiel.
Mit der Hinweisbezeichnung 1 in Bild 5 und Bild 6 werden Teile von zwei Vorrichtungen gemäß der Erfindung gezeigt, beispielsweise in der Form von Werkzeugen für Guß, wie Preßguß, wobei die Formteile 2 mit Führungsorganen 4 für die Führung der Formteile in einander beim Zusammenlegen und Auseinandernehmen des Werkzeuges vorgesehen sind. In Bild 1, 2 und 7 werden zusammengelegte Formteile 2′, 2′′, 2′′′ und 3 gezeigt, wobei die Formteile 2′′′ und 3 durch Formteile gebildet werden, die an einer Seite von zwei Formteilen von 2′ und 2′′ anschließbar sind und die in der Vorrichtung durch Verlängerungsorgane in der Form von Hülsen 36 und Säulen 37, siehe Bild 2, die durch Löcher 25 in den Formteilen geführt sind, siehe Bild 1, geführt werden können.
Die Führungsorgane 4 umfassen eine Führungssäule 5, die in einem Stück mit einer Führungsbuchse 6, siehe die Ausführungsform gemäß Bild 2, ausgeführt sein kann. Vorzugsweise besteht die Führungsbuchse 6 aus einer Hülse, die für koaxiale Anordnung um eine Führungssäule 5 vorgesehen ist. Weiter umfassen die Führungsorgane eine Zentrierhülse 7, die für das Zusammenwirken mit der Führungssäule 5 und der Führungsbuchse 6 beim Zusammen- und Auseinanderführen der Formteile vorgesehen ist. Die Führungsbuchse 6 weist deshalb in ihrem Endbereich 8 eine Führungsebene 9 in der Form einer Führungsfläche 10 auf. Der Endbereich 8 kann eine keilförmige Gestalt aufweisen, wobei zwei Führungsflächen 10, siehe auch Bild 3, diametral auf dem Endbereich der Führungsbuchse und in einem Winkel zu einander und in einer zu einander parallelen Richtung angeordnet sind, wobei die letztere Eigenschaft für die Funktion der Vorrichtung wesentlich ist. Die Zentrierhülse 7, weist in ihrem einen Endbereich 11 eine der Führungsebene 9 der Führungsbuchse 6 ent­ sprechende Führungsebene 12 in der Form von Führungsflächen 13 auf, siehe auch Bild 4. Für den Durchgang der Führungssäule 6 sind Öffnungen oder Löcher 26 bzw. 27 angeordnet.
Um sicherzustellen, daß die Führungsorgane 4 in den Formteilen 2 auf die vorgesehene richtige Weise angeordnet werden, kann der zweite Endbereich 18 der Führungsbuchse 6 und/oder der zweite Endbereich 19 der Zentrierhülse 7 eine unrunde Schulter 14 bzw. 17 aufweisen, die für die Einpassung in eine entsprechendes unrundes Loch oder unrunde Ausnehmung im Formteil vorgesehen ist, wobei die Führungsorgane automatisch in die richtige Anwendungslage geführt werden, besonders in Hinsicht auf die erwähnten Führungsebenen 9 bzw. 12 und die erwähnten Führungsflächen 10 bzw. 13.
In Bild 4a und Bild 4b wird gezeigt, wie man anstelle einer unrunden Schulter 14 oder 17 ein durchgehendes Loch 34 in der Schulter für einen Stift, eine Schraube oder ein entsprechendes Teil, das im Formteil aufgesucht wird, anordnen kann, oder daß das Formteil mit einem Stift, einer Schulter oder entsprechendem versehen werden kann, die mit einer Ausnehmung 44 in der Schulter in Eingriff gebracht werden.
Der Erfindung zufolge ist ein erstes Formteil 2 oder 2′ mit einer Anzahl Führungssäulen 5, oder, wie beispiels­ weise aus Bild 5 und 6 hervorgeht, paarweise angeordneten Führungssäulen, d.h. 4 Stück Führungssäulen, die mit Führungsbuchsen 6 versehen sind oder solche aufweisen, versehen. Ein zweites Formteil 2 oder 2′ ist mit einer entsprechenden Anzahl Zentrierhülsen 7 oder beispielsweise 4 Stück Zentrierhülsen versehen. Die Führungsorgane 4 sind in einem Abstand von einander angeordnet, beispielsweise in entsprechenden Ecken in den Formteilen 2 bei einer quaderförmigen Gußform oder einem Werkzeug 1. In Abhängigkeit von der Gestaltung des Werkzeugs und dem Anordnungsplatz für die Führungsorgane 4 ist es nicht notwendig, die Führungsorgane unter allen Umständen in den Ecken anzubringen, sondern gemäß der Erfindung ist nur dafür zu sorgen, daß die Führungsorgane, die paarweise diagonal angeordnet sind, entlang einer gemeinsamen Zentrierlinie 21 oder 22 liegen. Die Zentrier­ linien strecken sich kreuzweise quer über das Werkzeug 1 oder das Formteil 2. Die Führungsflächen 10 der Führungsbuchsen 6 und die Führungsflächen 13 der Zentrierhülsen 7 sind sich parallel zu der gemeinsamen Zentrierlinie 21 oder 22 der paarweise diagonal oder in diametralen Ecken angeordneten Führungsorgane 4 erstreckend angeordnet.
Weiter liegt gemäß der Erfindung der Schnittpunkt 20 in den einzelnen Formteilen 2 entlang einer gemeinsamen Schnittlinie. Der Schnittpunkt 20 für die Zentrierlinien 21 und 22 der paarweise diagonal oder in diametralen Ecken angeordneten Führungsorgane 4 stimmt mit dem Schnittpunkt oder der Schnittlinie der einzelnen Formteile 2 überein. Hierbei sind die Schnittpunkte 20 unbeweglich, unabhängig von Temperaturschwankungen in den einzelnen Formteilen 2.
Durch eine solche Ausführung wird sichergestellt, daß die Formteile 2 oder deren Führungsorgane 4 in einander geführt werden, wobei die Formteile die im Verhältnis zu einander richtige Arbeitsstellung erhalten, wobei gleich­ zeitig gewährleistet ist, daß die Formteile nach einem Arbeitsvorgang von einander getrennt werden können.
Mit der Hinweisbezeichnung 42 wird eine Teilungslinie zwischen den Formteilen 2 im Werkzeug 1 gezeigt, wobei sich die Formteile in Richtung der Pfeile 41 teilen.
Die Ausführung der Führungsorgane 4 kann wie in einem Beispiel in Bild 1 gezeigt folgende sein. Die Führungs­ säule 5 kann in einem Hinterstück oder einer Hinterplatte 3 mit Schiebesitz in einer Öffnung oder im Loch 25 angeordnet werden. Wenn die Führungsbuchse 6 koaxial um die Führungssäule 5 angeordnet werden soll, kann dies mit einem leichten Treibsitz erfolgen, wie auch die Einpassung der Führungsbuchse 6 in ein Formteil 2. Durch Ausführung der Innenseite 24 der Führungsbuchse 6 mit einem erhöhten Durchmesser wird geringerer Schliff erhalten. Der Innendurchmesser der Zentrierhülse 7 in einem Bereich 23 kann einen größeren Durchmesser aufweisen, als der für den Durchlauf der Führungssäule 5 durch die Führungshülse vorgesehene. Ein in der Führungs­ hülse 7 innen erweiterter Bereich 40 kann für ein leichter erfolgendes Schleifen in der Zentrierhülse angeordnet werden, für Einpassung durch beispielsweise leichten Treibsitz der Verlängerungsorgane 25, 36 und 37.
Durch Ausführung eines Werkzeuges oder einer Gußform in Übereinstimmung mit der Anordnung gemäß der Erfindung wird Präzision im Werkzeug oder in der Form erzielt. Dies liegt hauptsächlich an der Form der Führungsorgane 4 gemäß der Erfindung und an der dadurch in den Führungs­ organen und Führungssäulen erzielte Präzision. Beim Zusammenführen des Werkzeug 1 oder der Formteile 2 werden die Formteile mit den Führungssäulen 5 in eine richtige Zusammenführungslage gebracht, d.h. die Führungssäulen 5 führen eine grobe Steuerung durch. Bei der fortgesetzten Zusammenführung treffen die Führungsfläche 10 der Führungs­ buchse 6 und die Führungsfläche 13 der Zentrierhülse 7 einander und die einzelnen Formteile 2 gleiten durch die erwähnten Flächen 10 und 13 von sich selbst in die exakt richtige Lage im Verhältnis zu einander. Dies liegt daran, daß die erwähnten Flächen 10 und 13 sich parallel zu einander in der jeweiligen Zentrierline 21 und 22 für die paarweisen Führungsorgane 4 erstrecken. Unabhängig von verschiedenen Temperaturen in Formteilen oder Temperaturunterschieden zwischen den Formteilen wird die Präzision des Werkzeugs aufrecht erhalten werden, da die Führungsorgane 4 paarweise entlang der Zentrierlinie 21 und 22 angeordnet sind, und da der Schnittpunkt 20 für die einzelnen Formteile ein und derselbe ist und unabhängig von Temperaturschwankungen unbeweglich bleibt. Hierdurch wird völlig das Hängenbleiben der Formteile vermieden und diese können stets auf einfache und genaue Weise zusammengeführt und leicht wieder auseinandergeführt werden.
Für eine einfache Ausnützung der Vorrichtung gemäß der Erfindung bei allen Arten von Werkzeugen, Formteilen und anderen Teilen, die mit Präzision zusammengeführt werden sollen, sind gemäß einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung mindestens die Führungs­ buchsen 6 und die Zentrierhülsen 7 in mindestens 2 Teilen angeordnet, wobei ein erster Teil 28 beziehungsweise 30 mit der erwähnten Führungsfläche 9 beziehungsweise 12 und 12 versehen ist, und ein zweiter Teil 29 bzw. 31 als Verlängerungsteil vorgesehen ist. Die Verlängerungsteile können hierbei als Abstandstücke in einer Anzahl von Längen vorliegen und für Längengenauigkeit auf die vorgesehene Abstandlänge zugeschnitten werden. Der erwähnte 1. Teil 28 bzw. 30, der Präzision aufweisen muß, ist in einer bestimmten Länge ausgeführt und wird demnach mit einem oder mehreren der erwähnten anderen Teile 29 bzw. 31 kombiniert.
Um sicherzustellen, daß die Führungsflächen 9, 12 die richtige Lage im Verhältnis zu den unrunden Schultern 14 bzw. 17 oder entsprechendem der Führungsbuchse 6 und der Zentrierhülse 7 erhalten, kann der 1. Teil 28, 30, der 2. Teil 29, 31 und im vorkommenden Fall der erwähnte 3. Teil Führungsorgane aufweisen, z.B. in der Form von Löchern 32 oder Ausnehmungen 33, siehe Bild 7. Durch die Führungs­ organe 32, 33 sind die erwähnten Teile so angeordnet, daß sie in die vorgesehene Lage zu einander zusammengeführt werden können, was mit Hilfe eines Führungsstiftes 34, einem Stift oder entsprechendem erfolgen kann. Die beiden erwähnten Teile 28, 30, bzw. 29, 31 oder in vorkommendem Fall die drei erwähnten Teile oder die Teile, die gemeinsam der Führungsbuchse 6 und/oder der Zentrierhülse 7 zur vorgesehenen Länge verhelfen, werden von mindestens einem Zusammenhalteorgan 35, das beispielsweise aus drei Schrauben oder ähnlichem besteht, zusammengehalten.
Ohne Überschreitung des Rahmens des Erfindungsgedankens, dürften Veränderungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung möglich sein. Demnach können die Führungsorgane und besonders die Führungssäulen eine andere Ausführung im einzelnen und andere Längen aufweisen. Die Werkzeuge und ähnliches, in denen die Vorrichtung verwendet werden kann, können aus einfachen Werkzeugen mit zwei Formteilen oder aus umfangreicheren Werkzeugen mit mehreren Formteilen bestehen. Die Bemaßung und die Art der Vorrichtungen und Führungsorgane ist demnach nicht für die Nutzung der Erfindung in vollem Ausmaß entscheidend, sondern nur daß die grundsätzlichen Teile der Vorrichtung gemäß der Erfindung angewendet werden. Es sollte auch erwähnt werden, daß bei Versuchen mit Vorrichtungen gemäß der Erfindung Werkzeuge, Formteile und Teile der Vorrichtung Temperaturschwankungen von 100°C bis 500°C ausgesetzt wurden. Hierbei bestanden nicht die geringsten Schwierig­ keiten, das Werkzeug oder die Formteile zusammenzuführen, oder, was noch wichtiger ist, zu teilen, was auf die vorgesehene Weise und mit der erwarteten Präzision sowohl bei dem Auseinanderführen als auch dem darauffolgenden Zusammenführen erfolgen konnte. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist demnach nicht von dem begrenzt, was aus den Ausführungsbeispielen hervorgegangen ist, sondern nur durch die sich daraus ergebenen Patentansprüche.

Claims (10)

1. Vorrichtung bei Gußformen, beispielsweise bei Werkzeugen für Preßguß, wie beim Preßguß von Gummikörpern oder Kunststoffteilen, und umfassend Führungsorgane (4) in der Form von Führungssäulen (5), Führungsbuchsen (6) und Zentrierhülsen (7), die für die Anordnung in Formteilen (2, 3) vorgesehen sind, wobei die Führungs­ organe bei der Zusammenführung von naheliegenden Formteilen mit einander zusammenwirken, gekenn­ zeichnet dadurch, daß die Führungsbuchse (6) durch die Führungsbuchse (6) koaxial ausgeführt oder um eine Führungssäule 5 angeordnet vorgesehen ist und in ihrem Endbereich (8) eine Führungsebene (9) in der Form von Führungsflächen (10) aufweist, vorzugsweise zwei im Winkel zur Längsrichtung des Führungsorgans (4) ausgeführte Führungsflächen, die zur führenden Anlage an eine Zentrierhülse (7) vorgesehen sind, die in ihrem Endbereich (11) eine Führungsebene 12 in der Form von Führungsflächen (13) aufweist, die der Führungsebene (9) der Führungsbuchse (6) entspricht.
2. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, gekenn­ zeichnet dadurch, daß die Führungsbuchse (6) wie eine Hülse ausgeführt ist, die für koaxiale Anordnung um die Führungssäule (5) vorgesehen ist, oder dadurch, daß die Führungssäule (5) und die Führungsbuchse (6) in einem Stück ausgeführt sind, wobei die Führungssäule (5) aus dem einen Endbereich (8) der Führungsbuchse (6) herausragt.
3. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der erwähnte eine Endbereich (8) der Führungsbuchse (6) eine keilförmige Form aufweist, wobei die erwähnten Führungsflächen (10) diametral auf dem Endbereich der Führungsbuchse und in einem Winkel zu einander in einer zu einander parallelen Richtung angeordnet sind.
4. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 oder 2, gekenn­ zeichnet dadurch, daß der zweite Endbereich (18) der Führungsbuchse (6) und/oder der zweite Endbereich (19) der Zentrierhülse (7) eine unrunde Schulter (14) bzw. (17) aufweist, die das Führungs­ element für die Führungsbuchse und/oder Führungshülse im Formteil (2, 3) bildet.
5. Vorrichtung gemäß einem der obigen Patentansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsbuchse (6) und/oder die Führungshülse (7) in mindestens zwei Teilen ausgeführt sind; wobei der erste Teil (8 bzw. 30) mit der erwähnten Führungsebene, (9 bzw. 12) versehen ist, und ein zweiter Teil (29, bzw. 31) als Verlängerungsteil vorgesehen ist und so angeordnet ist, daß er in einer vorgesehenen Länge angepaßt oder angeordnet werden kann, um zusammen mit dem erwähnten ersten Teil und einem unter Umständen vorkommenden dritten Teil der Führungsbuchse (6) und/oder Zentrierhülse (7) zur erforderlichen Länge verhelfen kann, wobei der erwähnte Teil (29, 31) im vorkommenden Fall ein Führungselement (14 bzw. 17) aufweisen kann, das in dem von dem erwähnten ersten Teil (28 bzw. 30) abgewendeten Ende angeordnet oder ausgeführt ist, oder daß das erwähnte Führungselement als ein dritter Teil ausgeführt ist.
6. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 5, gekenn­ zeichnet dadurch, daß der erwähnte erste Teil (28 oder 30) und der erwähnte zweite Teil (29 oder 31) und im vorkommenden Fall der erwähnte dritte Teil Führungsorgane aufweisen, beispielsweise in der Form von Löchern (32) oder Ausnehmungen (33), und daß die erwähnten Teile so angeordnet sind, daß sie mit Hilfe der erwähnten Führungsorgane (32, 33) in eine vorgesehene Lage im Verhältnis zu einander gebracht werden können, beispielsweise dadurch, daß die Führungs­ organe im Eingriff mit einem Führungsstift (34), einem Stift oder entsprechenden angeordnet werden, und daß die beiden erwähnten Teile oder im vorkommenden Fall die drei erwähnten Teile oder die Teile, die gemeinsam der Führungsbuchse (6) und/oder Zentrierhülse (7) zur vorgesehenen Länge verhelfen, durch mindestens ein Zusammenhalteorgan (35), beispielsweise drei Schrauben o.ä. zusammengehalten werden.
7. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein erstes Formteil (2) mit einer Anzahl Führungssäulen (5), einer paarweisen Anzahl Führungssäulen, beispielsweise 4 Stück Führungssäulen, versehen ist, wobei die Führungssäulen (5) mit koaxial angeordneten Führungs­ buchsen (6) versehen sind, und daß ein zweites Formteil (2′) mit einer entsprechenden Anzahl Zentrier­ hülsen (7) oder beispielsweise 4 Stück Zentrierhülsen versehen ist, wobei die Führungsorgane (4) in einem Abstand von einander angeordnet sind, beispielsweise in entsprechenden Ecken in den Formteilen (2, 2′), wobei eine quaderförmige Gußform (1) oder ein Werkzeug und die paarweise diagonal oder in diametralen Ecken angeordneten Führungsorgane (4) entlang einer gemeinsamen Zentrierlinie (21 oder 22) liegen.
8. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß die erwähnten Führungsflächen (10) und die erwähnten Zentrierflächen (13) der paarweise diagonal oder in diametralen Ecken angeordneten Führungsorgane (4) sich parallel entlang einer gemeinsamen Zentrierlinie (21 bzw. 22) erstreckend angeordnet sind.
9. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 7 oder 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Schnittpunkt (20) in den einzelnen Formteilen (2, 2′) entlang einer gemeinsamen Schnittlinie liegt, und daß der Schnittpunkt (20) der Zentrierlinien (21, 22) der in paarweise diagonal oder in diametralen Ecken angeordneten Führungsorganen (4) mit dem Schnittpunkt oder der Schnittlinie der einzelnen Formteile zusammenfällt, wobei die erwähnten Schnittpunkte (20) in Bezug auf Temperaturschwankungen in den verschiedenen Formteilen (2, 2′) unbeweglich sind.
10. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Innendurchmesser der Zentrierhülse (7) in zumindestens einem inneren Bereich (23) der Zentrierhülse einen größeren Durchmesser als die vorgesehene und die Zentrierhülse durchlaufende Führungssäule (5) oder Verlängerungssäule (25) aufweist.
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