DE3519905A1 - Verbundstoff, insbesondere fuer wetterschutzbekleidung - Google Patents

Verbundstoff, insbesondere fuer wetterschutzbekleidung

Info

Publication number
DE3519905A1
DE3519905A1 DE19853519905 DE3519905A DE3519905A1 DE 3519905 A1 DE3519905 A1 DE 3519905A1 DE 19853519905 DE19853519905 DE 19853519905 DE 3519905 A DE3519905 A DE 3519905A DE 3519905 A1 DE3519905 A1 DE 3519905A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier material
composite according
textile carrier
threads
coating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853519905
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus 8586 Gefrees Casemir
Michael Rupprecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Helsa Werke Helmut Sandler GmbH and Co KG
Original Assignee
Helsa Werke Helmut Sandler GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Helsa Werke Helmut Sandler GmbH and Co KG filed Critical Helsa Werke Helmut Sandler GmbH and Co KG
Priority to DE19853519905 priority Critical patent/DE3519905A1/de
Publication of DE3519905A1 publication Critical patent/DE3519905A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verbundstoff, insbesondere für Wetterschutzbekleidung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbundstoff, insbesondere für Wetterschutzbekleidung, der ein textiles Trägermaterial und eine gasdurchlässige wasserdichte Beschichtung aus einem Polymer aufweist.
  • Die gasdurchlässige wasserdichte Beschichtung kann bei einem solchen Verbundstoff auf einer Oberfläche des textilen Trägermaterials vorgesehen sein. Als Material für die Beschichtung wird ein Polymer verwendet, weil ein solches Polymer die an den Verbundstoff zu stellenden Eigenschaften erfüllt.
  • Bei einem Verbundstoff der eingangs genannten Art ist das textile Trägermaterial aus einem Gewebe, das eine sogen. Leinwandbindung aufweist. Bei der Leinwandbindung sind die Kett- und Schußfäden in bekannter Weise derart verwebt, daß zwischen benachbarten Fadenkreuzungen jedes Kettfadens ein Schußfaden, bzw.
  • zwischen benachbarten Kreuzungsbereichen jedes Schußfadens ein Kettfaden verläuft. Damit sind die Fadenkreuzungen des textilen Trägermaterials in einer regelmäßigen engen Matrix angeordnet, bei der jeder Faden einander benachbarte Fadenkreuzungen aufweist, zwischen denen genau ein Faden verläuft.
  • Für Verbundstoffe der eingangs genannten Art wird deshalb ein textiles Trägermaterial mit einer Leinwandbindung verwendet, weil ein derartiges Trägermaterial bei einer hohen Reißfestigkeit vor allem auch eine hohe Weiterreißfestigkeit aufweist. Die hohe Weiterreißfestigkeit ergibt sich bei einem textilen Trägermaterial der zuletzt genannten Art dadurch, daß die an sich elastischen Fäden aus der Nachbarschaft eines Einschnittes oder Risses im textilen Trägermaterial mit den unmittelbar vor den Einschnitt oder Riß befindlichen Fäden eine elastische Einheit bilden, Bei der Beanspruchung eines einen Einschnitt oder Riß aufweisenden textilen Trägermaterials werden also nicht nur die unmittelbar vor dem Einschnitt befindlichen Fäden mechanisch beansprucht, sondern auch die mit diesen Fäden einen elastischen Verbund bildenden Fäden aus der Nachbarschaft des Einschnittes oder Risses. Auf diese Weise entlasten die Fäden aus der Nachbarschaft des Einschnittes oder Risses die unmittelbar vor dem Einschnitt oder Riß liegenden Fäden, wodurch sich eine hohe Weiterreißfestigkeit des textilen Trägermaterials ergibt.
  • Durch die Beschichtung eines derartigen eine Leinwandbindung aufweisenden textilen Trägermaterials nimmt jedoch die Weiterreißfestigkeit des Verbundstoffes in nachteiliger Weise ab. Die Abnahme der Weiterreißfestigkeit des Verbundstoffes erklärt sich dadurch, daß bei einem Trägermaterial mit einer Leinwandbindung die der Beschichtung zugewandten Fadenkreuzungen dichtestmöglich angeordnet sind, so daß pro Flächeneinheit ein Maximum an Fadenkreuzungen vorhanden ist, die mit der Beschichtung quasi starr verbunden sind,da die Beschichtung weniger elastisch ist als die Fäden des textilen Trägermaterials.Durch die enge und feste Bindung der leinwandgebundenen Fäden des Trägermaterials können die in der Nachbarschaft eines Risses vorhandenen elastischen Fäden beim Verbundstoff zur Weiterreißfestigkeit der unmittelbar vor dem Riß liegenden Fäden mangels elastischen Verbundes keinen wesentlichen Beitrag leisten, weil die Fadenkreuzungen durch die Beschichtung gleichsam festgehalten werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Verbundstoff der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Weiterreißfestigkeit durch die gasdurchlässige wasserdichte Beschichtung des textilen Trägermaterials nicht reduziert wird.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fäden des textilen Trägermaterials relativ gegen die Beschichtung in begrenzten Bereichen dehnbar sind. Diese begrenzten Bereiche können durch Fadenkreuzungen des textilen Materials festgelegt sein, oder über diese Fadenkreuzungen hinausreichen. Die begrenzten Bereiche, innerhalb welchen die Fäden des textilen Trägermaterials dehnbar sind, gehen insbesondere dann über die Fadenkreuzungen hinaus, wenn bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundstoffes die Fäden des textilen Trägermaterials einen Kern und eine den Kern umgebende Hülle aufweisen, die gegen den Kern verschiebbar ist. Dabei kann die Beschichtung des Verbundstoffes mit den Hüllen der Fäden verbunden sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundstoffes sind die Fäden des textilen Trägermaterials mindestens teilweise imprägniert. Diese Imprägnierung nur der Bereiche unter der Oberfläche des Fadens oder des gesamten Fadens wird vorzugsweise vor der Beschichtung des textilen Trägermaterials durchgeführt.
  • Anstelle einer Teilimprägnierung bzw. einer Durchimprägnierung können die Fäden des textilen Trägermaterials auf ihrer Oberfläche auch mit einer Schicht versehen sein. Auch diese Schicht auf der Oberfläche der Fäden kann durch Tränken der Fäden vor der Beschichtung des textilen Trägermaterials mit einem Polymer durchgeführt werden.
  • Das textile Trägermaterial des erfindungsgemässen Verbundstoffes kann ein Flausch sein. Mit einem solchen Flausch als Trägermaterial wird der Vorteil erzielt, daß die Beschichtung an relativ weit voneinander entfernten Bereichen mit dem Trägermaterial verbunden ist, so daß die Fäden des Flausches durch die Beschichtung nicht zu fest miteinander verbunden werden. Durch diese vergleichsweise lockere Bindung der Beschichtung mit dem Flaush ergibt sich eine sehr gute Weiterreißfestigkeit des erfindungsgemäßen Verbundstoffes.
  • Bei einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Verbundstoffes ist das textile Trägermaterial ein Gewebe, dessen Fäden in mindestens einer Richtung des Gewebes eine Hülle, eine Imprägnierung oder eine Schicht aufweisen. Bei dieser Richtung des Gewebes kann es sich um die Kett- und/oder um die Schußrichtung handeln.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß das textile Trägermaterial mindestens in einer Richtung des Gewebes eine Flottierung über mehrere Fäden aufweist. Durch die Flottierung können die Fäden über mehrere andere Fäden beispielsweise auf der der Beschichtung gegenüberliegenden Seite des textilen Trägermaterials zu Gruppen zusammengefaßt werden, so daß sie relativ gegen die Beschichtung in vergleichsweise weiten Bereichen dehnbar sind. Durch diese Dehnbarkeit der Fäden in Bezug zur Beschichtung ergibt sich eine sehr gute Weiterreißfestigkeit des erfindungsgemäßen Verbundstoffes.
  • Als vorteilhaft hat sich ein textiles Trägermaterial erwiesen, das eine zwei- oder mehrfache Panamabindung aufweist. Die Panamabindung kann in Kett- und/oder Schußrichtung des textilen Trägermaterials vorgesehen und in Kett- und Schußrichtung gleichzahlig oder unterschiedlich sein. Vorzugsweise handelt es sich bei der Panamabindung um eine Zweifach-bis maximal Vierfach-Panamabindung, weil mit textilen Trägermaterialien,die eine solche Panamabindung aufweisen, optimale Weiterreißfestigkeiten des Verbundstoffes erzielt werden.
  • Außerdem weisen derartige Verbund stoffe hohe Haltekräfte auf.
  • Bei der Panamabindung kann es sich um eine glatte oder um eine gemischte gemusterte Panamabindung handeln.Die Fadenkreuzungen liegen bei textilen Trägermaterialien mit einer solchen Panamabindung weiter auseinander als bei Trägermaterialien mit einer Leinwandbindung, so daß die einzelnen Fäden an den mit der Beschichtung verbundenen Fadenkreuzungen durch die Beschichtung nicht so eng eingespannt sind wie bei einem Trägermaterial mit Leinwandbindung, sondern in den durch die weiter auseinanderliegenden Fadenkreuzungen gegebenen Bereichen relativ gegen die Beschichtung dehnbar sind. ähnlich positive Eigenschaften werden mit einem textilen Trägermaterial erzielt, das eine Atlasbindung oder eine Köperbindung aufweist.
  • Bei Verwendung eines textilen Trägermaterials der oben beschriebenen Art für die gasdurchlässige wasserdichte Beschichtung aus einem Polymer wird durch die Beschichtung die Weiterreißfestigkeit des Verbundstoffes nicht reduziert. Der erfindungsgemässe Verbundstoff weist ausser einer sehr hohen Weiterreißfestigkeit auch einen sehr guten Tragkomfort auf. Infolge der guten mechanischen und vor allem infolge der guten körperphysiologi schen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Verbundstoffes ist es möglich, das textile Trägermaterial entweder auf der Innenseite oder auf der Außenseite der Wetterschutzbekleidung vorzusehen. Zur Erzielung eines guten Tragkomforts ist die Beschichtung vorzugsweise auf der Außenseite des Verbundstoffes vorgesehen.
  • Die Kettfäden und/oder die Schußfäden des textilen Trägermaterials bestehen vorzugsweise aus Polyester. Ein solches textiles Trägermaterial besitzt eine hohe Reißfestigkeit, so dass auch die Weiterreißfestigkeit des mit einer Beschichtung der zuletzt genannten Art versehenen textilen Trägermaterials, d.h. des Verbundstoffes sehr groß ist.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Beschichtung des textilen Trägermaterials aus einem aus einer Lösung koagulierten Urethan besteht. Dabei kann das Urethan vorzugsweise ein Polyurethan oder ein Polyesterurethan sein.
  • Zur Herstellung der Beschichtung wird das Urethan in einem Lösungsmittel gelöst. Anschließend wird der Urethanlösung ein zweiter Stoff zugesetzt, der in der Lösung eine höhere Löslichkeit aufweist als das Urethan.
  • Infolge dieser höheren Löslichkeit des zweiten Stoffes koaguliert das Urethan aus, d.h. es bildet auf dem mit der Lösung in Berührung gebrachten textilen Trägermaterial eine Beschichtung, die Poren aufweist. Durch diese Poren ist die Beschichtung des textilen Trägermaterials gasdurchlässig und wasserdicht.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, als Lösung ein Dimethylformamid zu verwenden.
  • Beim erfindungsgemäßen Verbundstoff weist die gasdurchlässige wasserdichte Beschichtung mindestens 1 x 106 Poren pro m2 auf. Vorzugsweise weist sie (1 bis 20) x 106 Poren pro m2 auf. Eine derartig hohe Porenzahl pro 2 ergibt bei einer sehr guten Gasdurchläßigkeit einen vergleichsweise hohen Wasserdurchgangswiderstand, d . h . eine hohe Wasserdichtheit. Die Poren der Beschichtung weisen einen mittleren Durchmesser von höchstens 10 »m auf.Vorzugsweise beträgt der mittlere Durchmesser der Poren zwischen 3 /um und 10 um.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Verbundstoff ergibt sich außer einer ausgezeichneten Reiß- bzw. Weiterreißfestigkeit und einer sehr guten Haltefestigkeit, bzw. einem sehr guten Tragkomfort auch ein Feuchtewiderstand, der in Abhängigkeit von der Porenzahl und der Porengröße maximal 200 x 10-3 mbar x m2/W beträgt. Seine Wasserdichtheit ist größer als 1,5 m Wassersäule. Im Vergleich dazu weist ein bekannter Verbundstoff mit einer PVC-Beschichtung eine Wasserdichtheit von ca. 0,6 m Wassersäule auf.
  • Das textile Trägermaterial des erfindungsgemäßen Verbundstoffes kann auf der der Beschichtung gegenüberliegenden Seite mindestens eine weitere Lage aufweisen.
  • Diese weitere Lage kann eine sog. Futterlage sein. Es ist auch möglich, den Verbundstoff zweilagig, d.h. mit zwei Lagen aus textilem Trägermaterial auszubilden und die Beschichtung zwischen den beiden Lagen anzuordnen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung in einem stark vergrößerten Maßstab schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Verbundstoffes.Es zeigen: Fig. 1 einen abschnittweise dargestellten Querschnitt durch einen Verbundstoff, Fig. 2 einen weiter vergrösserten Querschnitt durch einen Faden mit einem Kern und einer Hülle, Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch einen teilweise imprägnierten Faden, Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch einen vollständig durchimprägnierten Faden, und Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch einen mit einer Schicht versehenen Faden.
  • Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Verbundstoffes 10, insbesondere für Wetterschutzbekleidung, der aus einem textilen Trägermaterial 12 und einer auf dem textilen Trägermaterial 12 vorgesehenen gasdurchlässigen wasserdichten Beschichtung 14 aus einem Polymer, vorzugsweise aus einem Polyurethan, besteht. Das textile Trägermaterial 12 weist eine Panamabindung auf. In dieser Figur ist eine zweifache Panamabindung schematisch dargestellt.
  • Die Panamabindung kann sowohl in Kettrichtung als auch in Schußrichtung des textilen Trägermaterials 12 vorgesehen sein. Desgleichen kann die Panamabindung in Kett-und in Schußrichtung gleich oder unterscheidlich sein.
  • Die Kettfäden 16 und/oder die Schußfäden 18 des textilen Trägermaterials 12 können aus Polyester bestehen.
  • Die luftdurchlässige Beschichtung des textilen Trägermaterials 12 kann aus einem aus einer Lösung aus Dimethylformamid koagulierten Urethan bestehen, das ein Polyurethan oder ein Polyesterurethan sein kann.
  • Die luftdurchlässige Beschichtung 14 weist mindestens 1 x 1.06 Polen pro tn2 und vorzugfiweise zwischen (1 urid 20) x 106 Poren pro m2 auf. Die Poren 20 besitzen einen mittleren Durchmesser von maxirnal 10 als und vorzugsweise einen mittleren Durchmesser zwischen 3 »m und 10 um.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Faden 16 eines textilen Trägermaterials für einen erfindungsgemäßen Verbundstoff, der einen Kern 22 und eine den Kern 22 umgebende Hülle 24 aufweist. Die Hülle 24 bildet eine vom Kern 22 getrennte Einheit und ist gegen diesen verschiebbar, Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Faden 16 eines textilen Trägermaterials für einen erfindungsgemäßen Verbundstoff, der bis zu einer bestimmten Tiefe unter seiner Oberfläche 26 eine Imprägnierung 28 aufweist. Die Imprägnierung 28 ist in dieser Figur durch eine Schraffur angedeutet.
  • Fig. 4 zeigt einen der Fig. 3 ähnlichen Faden 16, der vollständig mit einer Imprägnierung 28 versehen ist.
  • Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch einen Faden 16 eines textilen Trägermaterials für einen erfindungsgemäßen Verbundstoff, der auf seiner Oberfläche 26 mit einer Schicht 30 versehen ist. Die Schicht 30 ist an der Oberfläche 26 des Fadens 16 festhaftend angeordnet. - Leerseite -

Claims (23)

  1. Ansprüche: 1. Verbundstoff, insbesondere für Wetterschutzbekleidung, der ein textiles Trägermaterial (12) und eine gasdurchlässige wasserdichte Beschichtung (14) aus einem Polymer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (16,18) des textilen Trägermaterials (12) relativ gegen die Beschichtung (14) in begrenzten Bereichen dehnbar sind.
  2. 2. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (16,18) des textilen Trägermaterials (12) einen Kern (22) und eine den Kern (22) umgebende Hülle (24) aufweisen, die gegen den Kern (22) verschiebbar ist.
  3. 3. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnnet, daß die Fäden (16,18) des textilen Trägermaterials (12) mindestens teilweise mit einer Imprägnierung (28) versehen sind.
  4. 4. Verbundstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (16,18) des textilen Trägermaterials (12) auf ihrer Oberfläche (26) mit einer Schicht (30) versehen sind.
  5. 5. Verbundstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Trägermaterial (12) ein Flausch ist.
  6. 6. Verbundstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Trägermaterial (12) ein Gewebe ist, dessen Fäden (16,18) in mindestens einer Richtung des Gewebes eine Hülle (24), eine Imprägnierung (28) oder eine Schicht (30) aufweist.
  7. 7. Verbundstoff nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Trägermaterial (12) mindestens in einer Richtung des Gewebes eine Flottierung über mehrere Fäden (16,18) aufweist.
  8. 8. Verbundstoff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Trägermaterial (12) eine zwei- oder mehrfache Panamabindung aufweist.
  9. 9. Verbundstoff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Panamabindung maximal vierfach ist.
  10. 10. Verbundstoff nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Panamabindung in Kettrichtung und/oder in Schußrichtung vorgesehen ist.
  11. 11. Verbundstoff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Panamabindungen in Kettrichtung und in Schußrichtung unterschiedlich sind.
  12. 12. Verbundstoff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Trägermaterial (12) eine Atlasbindung aufweist.
  13. 13. Verbundstoff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Trägermaterial (12) eine Köperbindung aufweist.
  14. 14. Verbundstoff nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (16,18) des textilen Trägermaterials (12) aus Polyester bestehen.
  15. 15. Verbundstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdurchlässige wasserdichte Beschichtung (14) des textilen Trägermaterials (12) aus einem aus einer Lösung koagulierten Urethan besteht.
  16. 16. Verbundstoff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Urethan ein Polyurethan ist.
  17. 17. Verbundstoff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Urethan ein Polyesterurethan ist.
  18. 18. Verbundstoff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung aus Dimethylformamid besteht.
  19. 19. Verbundstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdurchlässige wasserdichte Beschichtung (14) mindestens 6 2 1 x 106 Poren pro m aufweist.
  20. 20. Verbundstoff nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (14) (1 bis 20)x 106 Poren pro m2 aufweist.
  21. 21. Verbundstoff nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Poren (20) der Beschichtung (14) einen mittleren Durchmesser von maximal 10 ßm aufweisen.
  22. 22. Verbundstoff nach Anspruch 21,dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der Poren (20) zwischen 3 ßm und 10 ßm beträgt.
  23. 23. Verbundstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Trägermaterial (12) auf der der Beschichtung (14) gegenüberliegenden Seite mindestens eine weitere Lage aufweist.
DE19853519905 1985-06-04 1985-06-04 Verbundstoff, insbesondere fuer wetterschutzbekleidung Ceased DE3519905A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853519905 DE3519905A1 (de) 1985-06-04 1985-06-04 Verbundstoff, insbesondere fuer wetterschutzbekleidung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853519905 DE3519905A1 (de) 1985-06-04 1985-06-04 Verbundstoff, insbesondere fuer wetterschutzbekleidung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3519905A1 true DE3519905A1 (de) 1986-12-04

Family

ID=6272343

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853519905 Ceased DE3519905A1 (de) 1985-06-04 1985-06-04 Verbundstoff, insbesondere fuer wetterschutzbekleidung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3519905A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3815720A1 (de) * 1988-05-07 1989-11-16 Hasso Von Bluecher Wasserdampfdurchlaessiges, wasserdichtes material und verfahren zu seiner herstellung
US5014363A (en) * 1988-06-13 1991-05-14 W. L. Gore & Associates, Inc. Wearing apparel with ventilation material
DE4003164A1 (de) * 1990-02-03 1991-08-08 Braeuer Horst Schutzanzug fuer arbeiten in raeumen mit kontaminationsgefahr, insbes. in kernkraftwerken
US20210291483A1 (en) * 2017-11-10 2021-09-23 Chen-Cheng Huang Composite cloth
DE102022104401A1 (de) 2022-02-24 2023-08-24 Gebauer Verwaltungs-GmbH Verfahren zur Herstellung eines Gewebes für ein Bekleidungsartikel
US12005688B2 (en) 2017-11-10 2024-06-11 Chen-Cheng Huang Composite cloth

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3272685A (en) * 1964-05-05 1966-09-13 Kagan Joseph Woven waterproof fabrics
AT329502B (de) * 1967-04-04 1976-05-10 Turcksin C Beschichtete elastische gewebebahn und verfahren zu deren herstellung
DE2610835A1 (de) * 1976-03-15 1977-09-29 Inprohold Ets Wasserundurchlaessiges textilmaterial und verfahren zu seiner herstellung
EP0084616A2 (de) * 1982-01-14 1983-08-03 Hubert von Blücher Wasser- und luftdichtes, feuchtigkeitsleitendes Textilmaterial

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3272685A (en) * 1964-05-05 1966-09-13 Kagan Joseph Woven waterproof fabrics
AT329502B (de) * 1967-04-04 1976-05-10 Turcksin C Beschichtete elastische gewebebahn und verfahren zu deren herstellung
DE2610835A1 (de) * 1976-03-15 1977-09-29 Inprohold Ets Wasserundurchlaessiges textilmaterial und verfahren zu seiner herstellung
EP0084616A2 (de) * 1982-01-14 1983-08-03 Hubert von Blücher Wasser- und luftdichtes, feuchtigkeitsleitendes Textilmaterial

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-FZ: Textilpraxis 1974, H.12, S.1706, 1711,1712 *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3815720A1 (de) * 1988-05-07 1989-11-16 Hasso Von Bluecher Wasserdampfdurchlaessiges, wasserdichtes material und verfahren zu seiner herstellung
US5014363A (en) * 1988-06-13 1991-05-14 W. L. Gore & Associates, Inc. Wearing apparel with ventilation material
DE4003164A1 (de) * 1990-02-03 1991-08-08 Braeuer Horst Schutzanzug fuer arbeiten in raeumen mit kontaminationsgefahr, insbes. in kernkraftwerken
US20210291483A1 (en) * 2017-11-10 2021-09-23 Chen-Cheng Huang Composite cloth
US12005688B2 (en) 2017-11-10 2024-06-11 Chen-Cheng Huang Composite cloth
DE102022104401A1 (de) 2022-02-24 2023-08-24 Gebauer Verwaltungs-GmbH Verfahren zur Herstellung eines Gewebes für ein Bekleidungsartikel
EP4245904A2 (de) 2022-02-24 2023-09-20 Gebauer Verwaltungs-GmbH Verfahren zur herstellung eines gewebes oder gestricks für einen bekleidungsartikel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3107189C2 (de)
EP0264001B1 (de) Doppellagiges Papiermaschinensieb mit grob strukturierter Laufseite und fein strukturierter Papierseite
EP0384140A1 (de) Doppelplüschgewebe
DE3200942A1 (de) Wasser- und luftdichtes, feuchtigkeitsleitendes textilmaterial
DE1901379A1 (de) Dreiachsiges Gewebe
DE3014040C2 (de) Elastisches Drehergewebe
DE3120661C2 (de) Gittergewebe, insbesondere zum Bewehren von Platten und Schichten
DE3013972A1 (de) Zweiseitiges flaechengebilde
DE3519905A1 (de) Verbundstoff, insbesondere fuer wetterschutzbekleidung
DE1535442B2 (de) Dreiachsiges gewebe
DE4132427A1 (de) Verbundwerkstoff fuer atmungsaktive schutzanzuege
DE2514580A1 (de) Wickelfoermige dialysierpatrone, insbesondere fuer ausserkoerperliche kuenstliche nieren
EP0400469A1 (de) Stützgewebe zur Abstützung von Schüttgut
DE3225599C2 (de) Verbund-Gewebe als Bespannung für den Blattbildungsbereich einer Papiermaschine
DE19802135B4 (de) Flächengebilde, insbesondere textiles Flächengebilde
DE2657807C2 (de) Dehnbares Mehrfachgewebe für Bekleidungszwecke
DE102008060226B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Trägergewebes und derartiges Trägergewebe
DE2063509A1 (de) Membran, insbesondere für Membranventile
DE202020000440U1 (de) Polstereinrichtung
DE712549C (de) Bekleidungsstoff
DE450108C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Erzielung verschieden starker galvanischer Metallniederschlaege
DE102010019242A1 (de) Textiles Trägermaterial für Schleifmittel und Schleifmittelmaterial
EP1071839B1 (de) Schwimmfähiges textiles flächengebilde
DE2259055C2 (de) Sinkstück zur Befestigung der Sohle und Ufer von Gewässern
DE2751152C2 (de) Schiffsfender

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection