DE3519834A1 - Neue antibiotische wirkstoffe, verfahren zu ihrer gewinnung und ihre anwendung zur bekaempfung von infektionen bei tieren und pflanzen - Google Patents
Neue antibiotische wirkstoffe, verfahren zu ihrer gewinnung und ihre anwendung zur bekaempfung von infektionen bei tieren und pflanzenInfo
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Description
Neue .antibiotische Wirkstoffe, Verfahren zu ihrer
Gewinnung und ihre Anwendung zur Bekämpfung von Infektionen bei Tieren und Pflanzen
Die vorliegende Erfindung betrifft neue antibiotische Verbindungen, die zusammenfassend als LL-F28249 identifiziert
werden. Die neuen Antibiotika werden hergestellt durch, die Fermentation des Mikroorganismenstamms Streptomyces
cyaneogriseus subsp.nöncyanogenus LL-F28249, NRRL
Nr. 15773, in einem Nähraedium. Die Erfindung betrifft
ferner die pharmazeutisch und pharmakologisch akzeptablen
Salze der Verbindungen. Die Erfindung betrifft ferner Verfahren und Mittel zur Verhinderung, Behandlung oder
Bekämpfung von Infektionen, die verursacht werden durch
COPY , ORiQJNAl INSPECTED
Helminthen, arthropoide Ectoparasiten und Milben (Acariasis)
bei Warmblütern. Dazu wird den Warmblütern eine wirksame Menge der Wirkstoffe (Verbindungen) verabreicht,
die bezeichnet sind mit LL-F28249#, ß, γ,^,ε,^, θ,£,
K,λ, λι, J und Cu,oder Mischungen derselben, und zwar beispielsweise
in Form der Fermentationsbrühe oder der Gesamtmaische oder des pharmazeutisch und pharmakologisch
akzeptablen Salzes der Verbindungen. Pflanzennematoden werden ebenfalls wirksam bekämpft unter Anwendung dieser
Wirkstoffe, Mischungen und/oder Salze. Die genannten Wirkstoffe sind darüber hinaus auch als insektizide Mittel
wirksam.
Die oben erwähnten Krankheiten verursachen katastrophale Schäden und führen bei Landwirten, die sich mit der
Aufzucht von fleischerzeugenden Tieren, wie Schweinen,
Schafen, Rindern, Ziegen, Kaninchen und Geflügel, befassen, zu ernsthaften wirtschaftlichen Problemen und Verlusten. Darüber hinaus sind diese Krankheiten Anlaß zu
großer Sorge bei Haustieren, wie Pferden, Hunden und Katzen. Die Krankheiten sind zwar bereits seit vielen
Jahren bekannt und es existieren auch Mittel zur Behandlung und/oder zur Verhinderung dieser Krankheiten. Von
der vorliegenden Erfindung wird jedoch eine gänzlich neue Gruppe von Wirkstoffen, die aus einem zuvor unbekannten
Mikroorganismus isoliert wurden, zur Verhinderung, Behandlung oder Bekämpfung derartiger Krankheiten genutzt.
In der US-PS 3 950 360, Aoki et al., 13. April 1966, sind bestimmte antibiotische Substanzen beschrieben, die durch
Kultivierung eines Streptomyces-Mikroorganismus erhalten wurden. Die Verbindungen sind als Insektizide und Akarizi
de brauchbar. Aus den charakteristischen Eigenschaften, aufgrund derer der Mikroorganismus identifiziert wird,
ist jedoch klar, daß der Mikroorganismus der vorliegenden
Λζ ··■■· ■■■··■-■ 3513834
Erfindung sich von den bekannten unterscheidet, so daß die Wirkstoffe von vollständig verschiedenen Mikroorganismen
stammen. Eine ganze Serie von US-PSen betrifft bestimmte Verbindungen, die durch Fermentierung von
Streptomyces avermitilis erzeugt wurden. Dieser Organismus unterscheidet, sich von dem Organismus der vorliegenden
Erfindung (US-PS 4 171 314, Chabala et al., 16.Oktober
1979; US-PS 4 199 569, Chabala et al., 22. April 1980; US-PS 4 206 205, Mrozik et al., 3. Juni 1980; US-PS
4 310 519, Albers-Schonberg, 12. Januar 1982; US-PS 4 333 925, Buhs et al., 8. Juni 1982). Die US-PS
4 423 209, Mrozik, 27. Dezember 1983, betrifft das Verfahren zur Umwandlung einiger dieser weniger erwünschten
Komponenten in bevorzugtere Komponenten. Die Wirkstoffe der vorliegenden Erfindung, die als LL-F28249oc, ß, γ, S1
t ,"ζ,^, θ,£ ,χ. ,λ,/u, Q und co bezeichnet werden, stammen jedoch
aus der Fermentation eines neu entdeckten und zuvor nicht kultivierten Mikroorganismus. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen und/oder die Fermentationsbrühe oder Gesamtmaische des Mikroorganismus Streptomyces cyaneogriseus
subsp.noncyanogenus NRRL 15773 sowie die pharmazeutisch
und pharmakologisch akzeptablen Salze der Verbindungen
(zusammenfassend als Wirkstoff oder wirksamer Bestandteil bezeichnet) eignen sich ausgezeichnet und wirkungsvoll
zur Behandlung und/oder Verhinderung dieser ernsten Erkrankungen von warmblütigen Tieren.
Der vollständige Name des Mikroorganismus LL-F28249 NRRL
Nr. 15773, ausgedrückt als Gattung, Species und Subspecies ist Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus; im
Rahmen der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen wird jedoch aus Zweckmäßigkeitsgründen die verkürzte
Schreibweise ebenfalls verwendet.
Der Stamm wird der Gattung Streptomyces zugeordnet aufgrund der Morphologie und Zellchemie (Gehalt des L-Isomeren
von Diaminopimelinsäure). Aufgrund der morphologischen und physiologischen Daten des Stammes gehört er
in die Nähe von S.cyaneogriseus, repräsentiert durch ISP 5534 (ATCC 27426). Anschließend wurden Vergleiche durchgeführt
hinsichtlich der Bildung von grauen, Luftmyzellöslichen Pigmenten auf Medien (Tabelle A) und hinsichtlich
gewendeter Ketten von glatten Conidia (3 bis 25 Sporen/Kette) . Der Stamm der vorliegenden Erfindung verhält
sich negativ hinsichtlich blauem, löslichem Pigment, wohingegen der Vergleichsstamm (ISP 5534) positiv reagiert.
Die Stämme zeigen ähnliche Reaktionen bei den ISP-Kohlenhydrat-Nutzungstests, und zwar verhalten sie sich positiv
gegenüber Arabinose, Fructose, Glucose, Rhamnose und Xylose, während sie sich negativ verhalten gegenüber
Inosit, Mannit, Raffinose und Saccharose (ISP 5534 geringfügig positiv). Die Stämme unterscheiden sich jedoch
in einigen Punkten (Tabelle B) unter den 53 untersuchten Eigenschaften bei den Gordon-Tests. Diese Unterschiede
belegen, daß es sich bei dem vorliegenden Mikroorganismus um eine Subspecies von S.cyaneogriseus handelt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung
eines neuen Verfahrens zur Bekämpfung von Infektionen bei warmblütigen Tieren, verursacht durch Helminthen,
arthropoide Ectoparasiten und Akarizide (Milben), insbesondere bei fleischerzeugenden Tieren, wie Geflügel,
Rindvieh, Schafen, Schweinen, Kaninchen, sowie bei Haustieren, wie Pferden, Hunden und Katzen.
Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue Mittel zur Verfügung zu stellen, die in effektiver Weise
zur Bekämpfung der genannten Krankheiten bei warmblütigen Tieren eingesetzt werden können.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein neues Verfahren sowie Mittel zur Bekämpfung von Insektenschädlingen zu
schaffen. Weitere Aufgaben und Ziele ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Kultur von Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus (LL-F28249, hinterlegt unter NRRL Nr. 15773), welche die
mit α, β, y,£,ZfXt^9 ©»( »Κ., λ, Ai, ^ und co bezeichneten
Wirkstoffkomponenten erzeugt, wurde aus Malleesand isoliert,
der in Südaustralien gefunden wurde.
Es wurde festgestellt, daß man durch Fermentierung eines Nährmediums, das den Mikroorganismusstamm Streptomyces
cyaneogriseus noncyanogenus, NRRL 15773, enthält, Wirkstoffe erzeugen kann, die für die erfindungsgemäßen Verfahren
und Mittel brauchbar sind. Diese Wirkstoffe umfassen nicht nur die Fermentationsbrühe und die Gesamtmaische
des Mikroorganismus, sondern auch die Wirkstoffkomponenten LL-F28249a, LL-F28249ß, LL-F28249y, LL-F28249<S,
LL-F28249£, LL-F28249£, LL-F28249ii, LL-F28249©,
LL-F28249C» LL-F28249K, LL-F28249A, LL-F28249/U, LL-F28249P
und LL-F28249uJ.
Vergleich von F28249 und ISP 5534 auf ISP-Morphologie-Testmedien
(die Zahlenangaben sind aus NBS-ISCC entnommen)
Medium
F 28249 ISP 5554
Hefe-Malz A.m. mittelgrau hell- bis mittel-(ISP
2) (265) grau (264-265)
V.m. hellbräunlich (75) hellbräunlichtiefgelb-braun weiß bis schwärzlich-blau
(188)
S.p. hellbraun hellbraun
/is
anorganische Salze A.m. helloliv-grau mittelgrau (265)
( 4) (112) bi it
g
Stärke (ISP 4)
Stärke (ISP 4)
Glycerin-Asparagin (ISP 5)
(112) bis mittelgrau (265)
V.m. dunkelgrau bis grau-purpur-blau schwarz (266-267 (204)
S.p. gräulich-gelb- keins lich-braun
A.m. weiß (263) bis weiß (263) bis gelblich-grau hellgrau (264)
V.m. schwarz (267) grau-purpur-blau bis helloliv- (203-204)
braun (96)
S.p. geringfügig bräunlich
hellgelblich-grau
Hafermehl (ISP 3) A.m. gelb-grau (93) keins
V.m. farblos farblos
S.p. geringfügig keins gelblich
= A.m. - Luftmyzel V.m. - vegetatives Myzel S.p. - lösliches Pigment
Vergleich von Lederle F 28249 mit ISP 5534 (Gordon-Tests) | F28249 | von | - | ISP 5534 |
Wachstum auf/bei | + | - | - | |
Salicin | - | - | + | |
10° | + | Beide Stämme zeigen folgende Reaktionen: | - | |
45° | Positiv - | |||
Produktion von | + | mm | ||
Urease | ||||
Decarboxylierung | + | |||
Mucat | ||||
Säureproduktion | + | |||
Raffinose | + | |||
Saccharose | ||||
Hydrolyse von Casein, Hypoxanthin, |
Xanthin, Tyrosin, Adrenin, Kartoffelstärke, Gelatine und Äsculinj Produktion von Phosphatase; Empfindlichkeit gegen
Lysozym; Decarboxylierung von Acetat, Citrat, Lactat, Malat, Oxalat und Propionatj Säureproduktion aus Arabinose,
Cellobiose, Dextrin, Fructose, Galactose, Glucose, Glycerin, Lactose, Maltose, Mannose, oc-Methyl-D-glucosid,
Rhamnose, Salicin, Trehalose.
Negativ - Produktion von Nitratreductase; Decarboxylierung
von Benzoat und Tartrat; Säure aus Adonit, DuI-cit, Erythrit, Inosit, Mannit, Sorbit, ß-Methyl-D-xylosid;
Wachstum auf 5% NaCl.
Die Struktur und die Stereochemie von LL-F28249 ist noch
nicht vollständig aufgeklärt. Die vorgeschlagenen Strukturen werden nachstehend angegeben. Die Komponente LL-F28249
ist verwandt mit Hondamycin (Albimycin), das beschrieben ist in The Journal of Antibiotics, 22, Nr. 11,
521-526 (1969).
2ο
OH
LL-F28249a-u
Komponente | Ri | R2 | R3 | R4 R5 | Re | R5+R6 | A-B | B-C |
LL-F28249a | CH(CH3)2 | H | CH 3 | CH 3 | -O-CH2- | CH-CH | CH=C | |
LL-F28249& | CH 3 | H | CH 3 | CH3 | -O-CH2- | CH-CH | CH=C | |
LL-F28249Y | CH3 | CH 3 | CH3 | CH3 | -O-CH2- | CH-CH | CH=C | |
LL-F282496 | CH3 | CH3 | CH3 | CH 3 OH | CH2OH | CH-CH | CH=C | |
LL-F28249e | CH(CH3)2 | H | H | CH3 | -O-CH2- | CH-CH | CH=C | |
LL-F28249c | CH2CH3 | H | CH 3 | CH 3 | -O-CH2- | CH-CH | CH=C | |
LL-F282A9n | CH(CH3)2 | H | CH3 | CH 3 | -O-CH2- | C=CH | CH-CH | |
LL-F282496 | CH(CH3)2 | H | CH3 | CH2CH3 | -O-CH2- | CH-CH | CH=C | |
LL-F28249^ | CH(CH3)2 | H | CH2CH3 | CH3 | -O-CH2- | CH-CH | CH=C | |
LL-F28249tc | CH 3 | CH3 | CH3 | CH3 H | CH3 | CH-CH | CH=C | |
LL-F28249X | CH(CH3)2 | CH 3 | CH 3 | CH 3 | -O-CH2- | CH-CH | CH=C | |
LL-F28249M | CH(CH3)2 | CH3 | CH3 | CH3 H | CH 3 | CH-CH | CH=C |
Il
■- 4Θ--
CH3
CH
CH3
LL-F28249V
lh
H3C
OH
OH
HO
CH3 CH3 CH3
LL-F28249<d
Fig. 1: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249<x, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 2; charakteristisches IR-Absorptionsspektrum
der mit LL-F28249a, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 3: charakteristisches Protonenkeramagnetisches
Resonanzspektrum (FMR-Spektrum) der mit LL-F28249«, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl^-Lösung;
Fig. 4: charakteristisches ^C-keramagnetisches
Resonanz(13C-NMR)-Spektrum der mit LL-F28249a, NRRL 15773,
bezeichneten Verbindung in CDCl^-Lösung;
Fig. 5: charakteristisches Elektronenstoß-Massen-(EM)-Spektrum der mit LL-F28249cc, NRRL 15773, bezeichneten
Verbindung;
Fig. 6: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249ß, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 7; charakteristisches IR-Absorptionsspektrum
der mit LL-F28249B, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 8: charakteristisches FMR-Spektrum der mit LL-F28249ß, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl3;
Fig. 9: charakteristisches EM-Spektrum der ait LL-F28249ß,
NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 10: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249y, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 11: charakteristisches IR-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249Y, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 12: charakteristisches PMR-Spektrum der mit LL-F282'9y, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl,;
Fig. 13: charakteristisches -X-NMR-Spektrum der
mit LL-F28249Y, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl5;
Fig. 14: charakteristisches EM-Spektrum der mit LL-F28249Y, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 15: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249^>, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 16: charakteristisches IR-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249u>, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 17: charakteristisches PMR-Spektrum der mit
LL-F28249w, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl,;
Fig. 18: charakteristisches NMR-Spektrum der mit LL-F28249<ü, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl^;
Fig. 19: charakteristisches EM-Spektrum der mit LL-F28249W, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 20: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249<i, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 21: charakteristisches PMR-Spektrum der mit LL-F28249&, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl^;
Fig. 22: charakteristisches EM-Spektrum der mit LL-F28249<5, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 23: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249£, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 24: charakteristisches PMR-Spektrum der mit LL-F282496, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl,;
Fig. 25: charakteristisches EM-Spektrum der mit LL-F28249£, NRRL 15773,bezeichneten Verbindung;
Fig. 26: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F282495', NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 27: charakteristisches PMR-Spektrum der mit LL-F28249V» NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl3;
Fig. 28: charakteristisches EM-Spektrum der mit LL-F28249<, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 29: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249$, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 30: charakteristisches PMR-Spektrum der mit LL-F28249^, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl3;
Fig. 31: charakteristisches EM-Spektrum der mit LL-F282497f, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 32: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F282499, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 33: charakteristisches PMR-Spektrum der mit LL-F28249Ö, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl,;
Fig. 34: charakteristisches EM-Spektrum der mit LL-F28249Ö, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 35: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249(., NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 36: charakteristisches PMR-Spektrum der mit LL-F28249(, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl,;
Fig. 37: charakteristisches EM-Spektrum der mit LL-F28249(, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 38: charakteristisches ^C-NMR-Spektrum der
LL-F28249B, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung in CDCl,-Lösung;
Fig. 39: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249c, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 40: charakteristisches IR-Absorptionsspektrum
der mit LL-F28249*:, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 41: charakteristisches EM-Spektrum der mit LL-F28249X., NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 42: charakteristisches PMR-Spektrum der mit LL-F28249)C, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 43: charakteristisches 'c-NMR-Spektrum der mit LL-F28249X, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 44: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249A>
NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 45: charakteristisches IR-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249A, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 46: charakteristisches EM-Spektrum der mit LL-F28249Ä, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 47: charakteristisches PMR-Spektrum der ait LL-F28249X, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 48: charakteristisches "T-NMR-Spektrum der
mit LL-F28249A, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
3 519 8 3 A
Fig. 49: charakteristisches UV-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249/U, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 50: charakteristisches IR-Absorptionsspektrum
der mit LL-F28249/U, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 51: charakteristisches EM-Spektrum der mit
LL-F28249/U, NRRL. 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 52: charakteristisches FMR-Spektrum der mit
LL-F28249/U, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 53ϊ charakteristisches UV-Absorptionsspektrum
der mit LL-F28249^, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 54: charakteristisches IR-Absorptionsspektrum der mit LL-F28249\>, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 55: charakteristisches EM-Spektrum der mit LL-F282490, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung;
Fig. 56: charakteristisches PMR-Spektrum der mit LL-F28249v>, NRRL 15773, bezeichneten Verbindung; und
Fig. 57: charakteristisches -T-NMR-Spektrum der
mit LL-F28249v), NRRL 15773, bezeichneten Verbindung.
Es wurde gefunden, daß die oben erwähnten Wirkstoffe sowie die Fermentationsbrühe und die Gesamtmaische des genannten
Mikroorganismus speziell wirksam sind zur Bekämpfung von Infektionen, die durch Helminthen, arthropoide
Ectoparasiten und Akarazide (Milben) bei fleischerzeugenden Tieren, wie Rindern, Schafen, Schweinen, Kaninchen,
Geflügel, z.B. Hühnchen, Truthähnen, Enten, Gänsen, Wachteln und Fasanen, sowie bei Haustieren verursacht werden.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung erfolgt die Verhinderung, Bekämpfung oder Behandlung der genannten
Infektionen bei warmblütigen Tieren, indem man den Tieren auf oralem,parenteralem oder topischem Weg eine prophylaktisch,
pharmazeutisch oder therapeutisch wirksame Menge der Fermentationsbrühe oder Gesamtmaische des Mikro-
Organismus Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus,
NRRL 157731 verabreicht, wobei die Fermentationsbrühe
oder die Gesamtmaische des genannten Mikroorganismus Verbindungen enthält, die mit LL-F28249<x, ß, γ, <Γ, ί, X1 ,
^» ö»(tX »λ, /U,0 und co bezeichnet werden, und zwar die
als LL-F28249a, LL-F28249B, LL-F28249Y, LL-F28249J, LL-F28249t,
LL-F28249£, LL-F28249ty LL-F28249Ö, LL-F28249(,
LL-F28249*, LL-F28249Ä, LL-F28249/U, LL-F28249 v>
und LL-F28249äj bezeichneten Verbindungen, wie sie in der vorliegenden
Beschreibung identifiziert und charakterisiert sind, oder die pharmazeutisch und pharmakologisch
akzeptablen Salze derselben (zusammenfassend bezeichnet als aktiver Bestandteil oder Wirkstoff).
Die Verabreichung der Verbindung oder der Fermentationsbrühe/Gesamtmaische
(im folgenden als Brühe oder Maische bezeichnet) erfolgt im allgemeinen am praktischsten in
oder zusammen mit dem Futter oder dem Trinkwasser. Die oben erwähnten Verbindungen, die Brühe oder Maische oder
pharmazeutisch oder pharmakologisch akzeptable Salze der Verbindungen können jedoch auch in Form von Tabletten,
Mitteln zum Einflößen, Gelen, Kapseln oder dergl. oder durch Injektion in Form einer Paste, eines Gels, Pellets
oder Lösung den einzelnen Tieren verabreicht werden. Die letztgenannten Verabreichungsmethoden sind natürlich für
die Behandlung großer Tiergruppen weniger praktikabel. Im Falle kleinerer Gruppen oder einzelner Tiere sind diese
Methoden jedoch durchaus anwendbar.
Falls die Wirkstoffe (Antibiotika) LL-F28249a, ß, γ,£ ,
It t, t ^» ©» (.tjtr>\>
/u» \> oder co oder die Fermentationsbrühe
oder die Gesamtmaische von Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus, NRRL 15773f als Prophylaktikum
oder therapeutisches Mittel zur Behandlung von Infektionen, ausgelöst durch Helminthen, arthropoide Ectoparasiten und
Milben, bei Tieren und Geflügel verwendet werden, so sind im allgemeinen Mengen von etwa 0,05 bis 500,0 TpM, vorzugsweise
0,1 bis 300 TpM, des Mittels oder der Brühe oder der Maische, wie sie oben erläutert wurden, verabreicht
in der Nahrung oder im Trinkwasser des Tiers, wirksam im Sinne einer Verhinderung, Bekämpfung oder Behandlung der
genannten Infektionen bei den Tieren.
Medikamentierte Futtermittel, die bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren brauchbar sind, werden im allgemeinen hergestellt, indem man etwa 0,00001 Gew.% bis etwa 0,01 Gew.%
des Wirkstoffs (Antibiotikums) oder der oben beschriebenen Brühe oder Maische mit einem nährstoffmäßig ausgewogenen
Futter, z.B. dem in den nachfolgenden Beispielen beschriebenen Futter, gründlich vermischt.
Falls man die Verbindungen und/oder Brühe oder Maische der vorliegenden Erfindung zur Verhinderung oder Bekämpfung
von Helminthen, arthropoiden Ectoparasiten und Akariden (Milben) verwendet, so wird der Wirkstoff im allgemeinen
zunächst in Form eines Tierfutter-Prämix bereitet. Das Prämix enthält im allgemeinen einen relativ hohen Prozentgehalt
des Wirkstoffs und wird dem Tierfutter im allgemeinen unmittelbar vor der Verabreichung zugemischt. Gegebenenfalls
kann das Futter-Prämix auch appliziert werden, indem man es als Lockfutter auf die Tagesration des Tiers
aufstreut.
Die Futter-Prämixe oder -Konzentrate, die für die Durchführung der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, können
hergestellt werden, indem man etwa 0,1 bis 5,0 Gew.% der oben identifizierten Wirkstoffe, Brühe oder Maische oder
der pharmazeutisch und pharmakologisch akzeptablen Salze der Wirkstoffe mit etwa 99,9 bis 95 Gew.% eines zweckent-
30 ■:■":■; :»■■·,- : V^:
sprechenden Trägerstoffs oder Verdünnungsmittels vermischt.
Geeignete Trägerstoffe für die Verwendung bei der Herstellung der Futterzusatzmittel umfassen die folgenden:
Alfalfamehl, Sojabohnenmehl, Baumwollsaatölmehl, Leinsamenölmehl,
Natriumchlorid, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Maismehl, Zuckerrohrmelasse, Harnstoff, Knochenmehl,
Maiskolbenmehl, Reisspelzenmehl und dergl. Die Träger fördern
eine im wesentlichen einförmige Verteilung des Wirkstoffs
in dem fertigen Futter, dem der Futterzusatz zugemischt wird. Der Träger übt somit eine wichtige Funktion
dahingehend aus, daß er die zweckentsprechende Verteilung des Wirkstoffs, d.h. etwa 0,1 bis 100 TpM desselben über
das Futter gewährleistet. Dieses entspricht einer Menge von 0,00001 bis 0,01 Gew.% des Wirkstoffs in dem fertigen
Futter. In der Praxis werden im allgemeinen ein oder mehrere Pfund des Prämix pro Tonne Futter zugesetzt, um in dem
fertigen Futter das gewünschte Niveau des Wirkstoffs
(Antibiotikum) oder der Brühe oder Maische zu erhalten.
Falls der Futterzusatz oder das Prämix als Lockfutter auf das Futter aufgestreut wird, gewährleistet es ebenfalls
eine einförmige Verteilung des Wirkstoffs über das bestreute Futter.
Da die erfindungsgemäßen Verbindungen und ihre pharmazeutisch
und pharmakologisch akzeptablen Salze relativ wasserunlöslich sind, ist es im allgemeinen erwünscht,
bei der Verabreichung einer derartigen Verbindung im Trinkwasser des Tiers den Wirkstoff in einem organischen
Lösungsmittel, wie Methanol, Ethanol, Aceton, DMSO, ölsäure, Linolsäure, Propylenglykol oder dergl., aufzulösen
und mit der Lösung eine geringe Menge eines oberflächenaktiven Mittels und/oder eines Dispersionsmittels zu
vermischen, um eine Auflösung und/oder Dispersion des
ZA ..-■.:■ ■..■■■-·.■::.
Wirkstoffs im Trinkwasser des Tiers zu gewährleisten.
Falls die Behandlung einer kleineren Anzahl von großen, fleischerzeugenden Tieren zur Bekämpfung von parasitären
Infektionen erforderlich ist, kann man die Mittel LL-F28249OC,
Q9 γ, δ »t , ζ , η , θ, ^ ,χ , Λ , /U, ^ und ω , die
Brühe oder Maische oder pharmazeutisch und pharmakologisch Salze der Verbindungen mit Vorteil oral verabreichen, und
zwar täglich in Form eines medikamentierten Gels.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe zeigen ferner nematozide
Wirksamkeit gegen Pflanzennematoden. Diese Tatsache wird
demonstriert durch die Wirksamkeit der Wirkstoffe bei der Bekämpfung der freilebenden Bodennematode C. elegans. Mittel
mit einem Gehalt dieser Wirkstoffe zur Bekämpfung von
Pflanzennematoden können formuliert werden als Flüssigkeiten oder als benetzbare Pulver. Flüssige Mittel umfassen
etwa 5 bis 20 Gew.% des aktiven Bestandteils (Wirkstoff, Fermentationsbrühe, Gesamtmaische oder Salze) zusammen
mit zweckentsprechenden Mengen eines Lösungsmittels, wie Methanol, Ethanol, Aceton, Acetonitril u.a., sowie als
Rest Wasser. Benetzbare Pulver umfassen etwa 5 bis 20 Gew.% des aktiven Bestandteils, etwa 1 bis 10% oberflächenaktives
Mittel sowie inerte Trägerstoffe, wie Tone,
Vermiculit, Ruß oder dergl. Eine Menge von etwa 0,1 bis 1,4 kg Wirkstoff/ha wird den Blättern der Pflanzen, dem
Boden, in dem die Pflanzen wachsen, oder den Strünken der Pflanzen appliziert.
Die Wirkstoffe sind auch als topische Insektizide, als Fraßgifte sowie als systemische Insektizide wirksam und
erweisen sich als besonders wirksam zur Bekämpfung von Insekten der Ordnungen Lepedoptera, Coleoptera Homoptera,
Deptera und Thysanoptera. Pflanzenmilben, Akariden, werden ebenfalls durch die erfindungsgemäßen Wirkstoffe bekämpft.
Die Wirkstoffe werden im allgemeinen in Form verdünnter, fester oder flüssiger Mittel auf die Brutplätze, die Nahrungsvorräte
oder den Lebensraum derartiger Insekten und/ oder Akariden appliziert. Die Anwendungsmenge auf derartige
Orte umfaßt etwa 0,01 bis etwa 8,0 kg/ha, vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 0,5 kg/ha.
Oberflächenaktive Mittel, die bei der Herstellung von benetzbaren Pulvern der vorliegenden Erfindung brauchbar
sind, umfassen die gebräuchlicherweise für die Formulierung derartiger benetzbarer Pulver verwendeten Substanzen,
vorzugsweise Alkylbenzolsulfonat-natriumsalze. Bentonit, Ton oder Mischungen derselben sind bevorzugte Trägeraaterialien.
Es hat sich ferner gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine systemische Insektizidwirkung gegen M.
ovinus bei Schafen aufweisen.
In der Praxis sind im allgemeinen etwa 0,02 bis etwa 3,0 mg/kg/Tag wirksam zur Bekämpfung von parasitären Infektionen
bei Rindern, Schafen und Schweinen sowie bei Haustieren.Bei länger dauernder Anwendung kann man so geringe
Mengen wie 0,002 mg/kg Körpergewicht/Tag einsetzen.
Es hat sich ferner in der Praxis gezeigt, daß etwa 0,1 bis 100 mg/kg an Tiere verabreicht werden sollten, die
mit Helminthen infiziert sind.
Die physiochemischen Eigenschaften der α, ß, y, 6 , t t % »
η » Θ» ( t*tt\ t Λ1, O und co -Komponenten von LL-F28249
werden nachstehend beschrieben.
LL-F28249a
1) Molekulargewicht: 612 (FAB-MS)
2) Molekülformel: C56H52O8
3) spezifische optische Drehimg: [α]^6 = +133+3° (C 0,3,
Aceton)
4) UV-Absorptionsspektrum: wie in Fig. I gezeigt jj^
244 nm (L 28 000)
5) IR-Absorptionsspektrum: wie in Fig. II gezeigt (KBrscheibe):
3439, 2960, 2925, 1714, 1454, 1374, 1338, 1171, 1120, 996, 967 cm"1
6) PMR-Spektrum (CDCl5): wie in Fig. III gezeigt
7) 1^C-NMR-Spektrum (CDCl5): wie in Fig. IV gezeigt und
in Tabelle I beschrieben und
8) EM-Spektrum: wie in Fig. V gezeigt mit der genauen Massenbestimmung und der vorgeschlagenen Elementarzusammensetzung
gemäß Tabelle II.
LL-F28249B
1) Molekulargewicht: 584 (FAB-MS)
2) Molekülformel:
3) spezifische optische Drehung: [α]^ = +125° (C 0,30,
Aceton)
4) UV-Absorptionsspektrum: wie in Fig. VI gezeigt Uv£HJ0H =
244 nm (i 25 600)
5) Ht-Absorptionsspektrum: wie in Fig. VII gezeigt (KBrscheibe):
3250, 2910, 1735, 1717, 1450, 1375, 1335, 1180, 1170, 1119, 993, 727 cm"1
6) PMR-Spektrum (CDCl5): wie in Fig. VIII gezeigt
7) 13C-NMR-Spektrum (CDCl5): wie in Fig. XXXVIII gezeigt
und in Tabelle Unbeschrieben und
8) EM-Spektrum: wie in Fig. IX gezeigt mit der genauen Massenbestimmung und der vorgeschlagenen Elementarzusammensetzung
gemäß Tabelle III.
LL-F28249Y
1) Molekulargewicht: 598 (FAB-MS)
2) Molekülformelχ C55H50O8
3) spezifische optische Drehung: [α]^ « +150+4° (C 0,31
Aceton)
4) UV-AbsorptionsSpektrum: wie in Fig. X gezeigt
244 nm (L 27 100)
5) IR-Absorptionsspektrum: wie in Fig. XI gezeigt (KBr-Scheibe): 3510, 2910, 1735, 1715, 1452, 1375, 1338,
1182, 1172, 1119, 995 cm"1
6) FMR-Spektrum (CDCl3): wie in Fig. XII gezeigt
7) 13C-NMR-Spektrum (CDCl3): wie in Fig. XIII gezeigt und
in Tabelle IV beschrieben und
8) EM-Spektrum: wie in Fig. XIV gezeigt mit der genauen Massenbestimmung und der vorgeschlagenen Elementarzusammensetzung
gemäß Tabelle V.
LL-F28249 co
1) Molekulargewicht: 806 (FAB-MS)
2) Molekülformel: C45H74O12
3) spezifische optische Drehung: [cc]j^6 = -49+3° (C 0,35,
Methanol)
4) UV-Absorptionsspektrum: wie in Fig. XV gezeigt UV^011=
225 nm (l 27 400) und 232 nm (£ 25 700)
5) IR-Absorptionsspektrum: wie in Fig. XVI gezeigt (KBr-Scheibe): 3480, 2965, 2935, 2880, 1703, 1647, 1458,
1380, 1292, 1223, 1135, 1098, 984 cm"1
6) FMR-Spektrum (CDCl3: wie in Fig. XVII gezeigt
7) 13C-NMR-Spektrum (CDCl3): wie in Fig. XVIII gezeigt
und in Tabelle VI beschrieben und
8) EM-Spektrum: wie in Fig. XIX gezeigt mit der genauen Massenbestimmung und der vorgeschlagenen Elementarzusammensetzung
gemäß Tabelle VII.
LL-F28249
S
1) Molekulargewicht: 616 (EJ-MS)
2) Molekularformel: C3cHc20q
3) HPLC-Retentionsvolumen von 14,0 ml in dem in Tabelle
VIII angegebenen System
4) UV-Absorptionsspektrum (Methanol): wie in Fig. XX gezeigt
5) FMR-Spektrum (CDCl,): wie in Fig. XXI gezeigt und
6) EM-Spektrum: wie in Fig. XXII gezeigt.
LL-F28249£
1) Molekulargewicht: 598 (EJ-MS)
2) Molekülformel: C55H50O8
3) HPLC-Retentionsvolumen von 14,8 ml in dem in Tabelle
VIII angegebenen System
4) UV-Absorptionsspektrum (Methanol): wie in Fig. XXIII gezeigt
5) PMR-Spektrum (CDCl3): wie in Fig. XXIV gezeigt und
6) EM-Spektrum: wie in Fig. XXV gezeigt. LL-F28249 >
J
1) Molekulargewicht: 598 (EJ-MS)
2) Molekülformel: C35H50O8
3) HPLC-Retentionsvolumen von 16,0 ml in dem in Tabelle
VIII gezeigten System
4) UV-Absorptionsspektrum (Methanol): wie in Fig. XXVI gezeigt
5) PMR-Spektrum (CDCl3): wie in Fig. XXVII gezeigt und
6) EM-Spektrum: wie in Fig. XXVIII gezeigt. LL-F28249T?
1) Molekulargewicht: 612 (EJ-MS)
2) Molekülformel: C36H52O8
3) HPLC-Retentionsvolumen von 23,5 ml in dem in Tabelle VIII angegebenen System
4) UV-Absorptionsspektrum (Methanol): wie in Fig.XXIX
gezeigt
5) PMR-Spektrum (CDCl3) wie in Fig. XXX gezeigt und
6) EM-Spektrum: wie in Fig. XXXI gezeigt.
LL-F282499
1) Molekulargewicht: 626 (EJ-MS)
2) Molekülformel: C37H5^O8
3) HPLC-Retentionsvolumen von 24,5 ml in dem in Tabelle
VIII gezeigten System
4) UV-Absorptionsspektrum (Methanol): wie in Fig. XXXII gezeigt
5) PMR-Spektrum (CDCl,): wie in Fig. XXXIII gezeigt und
6) EM-Spektrum: wie in Fig. XXXIV gezeigt.
LL-F28249;
1) Molekulargewicht: 626 (EJ-MS)
2) Molekülformel: C37H54O8
3) HPLC-Retentionsvolumen von 26,0 ml in dem in Tabelle
VIII angegebenen System
4) UV-Absorptionsspektrum (Methanol): wie in Tabelle XXXV
gezeigt
5) PMR-Spektrum (CDCl3): wie in Fig. XXXVI gezeigt und
6) EM-Spektrum: wie in Fig. XXXVII gezeigt. LL-F28249*
1) Molekulargewicht: 584 (EJ-MS)
2) Molekülformel: C35H52O7
3) spezifische optische Drehung: MJ^ = +189° (C 0,165,
Aceton)
4) UV-Absorptionsspektrum: wie in Fig. XXXIX gezeigt
UV^00 = 241 nm U 20 400)
5) IR-Absorptionsspektrum: wie in Fig. XL gezeigt (KBr-Scheibe
6) EM-Spektrum: wie in Fig. XLI gezeigt
7) PMR-Spektrum (CDCl3): wie in Fig. XLII gezeigt und
8) 13C-NMR-Spektrum (CDCl3): wie in Fig. XLIII gezeigt
und in Tabelle IX beschrieben.
LL-F28249\
1) Molekulargewicht: 626 (FAB-MS)
2) Molekülformel: C37H54O8
3) spezifische optische Drehung: [oc]^6 = +145° (C 0,23,
Aceton)
4) UV-Absorptionsspektrum: wie in Fig. XLIV gezeigt UV^011 = 244 nm ( I 30 000)
5) IR-Absorptionsspektrum: wie in Fig. XLV gezeigt (KBrscheibe)
351 983Α
6) EM-Spektrum: wie in Fig. XLVI gezeigt
7) PMR-Spektmm (CDCl3): wie in Fig. XLVII gezeigt und
8) 15C-NMR-Spektrum (CDCl5): wie in Fig. XLVIII gezeigt
und in Tabelle X beschrieben.
LL-F28249/U
1) Molekulargewicht: 612 (EJ-MS)
2) Molekülformel: C37H56O7
3) UV-Absorptionsspektrum: wie in Fig. XLIX gezeigt UVJj^30H = 241 mn (ε 16 800)
4) IR-Absorptionsspektrum: wie in Fig. L gezeigt (KBr-Scheibe)
5) EM-Spektrum: wie in Fig. LI gezeigt und
6) PMR-Spektrum (CDCl3): wie in Fig. LII gezeigt.
LL-F28249J
1) Molekulargewicht: 592 (EJ-MS)
2) Molekülformel: C36IL43O7
3) spezifische optische Drehung: [cc]^6 = +131° (C 0,325,
Aceton)
4) UV-Absorptionsspektrum: wie in Fig. LIII gezeigt Uvi^0H = 256 (£ 20 500), 358 nm (£. 8Q30)
5) IR-Absorptionsspektrum: wie in Fig. LIV gezeigt (KBr-Scheibe)
6) EM-Spektrum: wie in Fig. LV gezeigt
7) PMR-Spektrum (CDCl3): wie in Fig. LVI gezeigt und
8) 13C-NMR-Spektrum (CDCl3): wie in Fig. LVII gezeigt
und in Tabelle XI beschrieben.
Kohlen stoff |
13C-NMR-Daten für Chemischerer- Protonensub- schiebung (TpM) stitution |
CH | LL-F28249a Kohlen stoff |
Chemische Ver- s chi ebung(TpM) |
Protonen substitution |
1 | 173.4 | q | 18 | 67.8 | CH |
2 | 142.8 | q | .19 | 67.7 | CH |
3 | 139.4 | q | 20 | 48.4 | CH2 |
4 | 137.7 | CH | 21 | 45.7 | CH |
5 | 137.3 | q | 22 | 41.1 | CH2 |
6 | 137.2 | CH | 23 | 40.7 | CH2 |
7 | 130.6 | CH | 24 | 36.1 | CH2 |
θ | 123.3 | CH | 25 | 36.0 4 |
CH |
9 | 120.33 | q | 26 | 35.9 | CH |
10 | 118.0 | q | 27 | 34.7 | CH2 |
11 | 99.7 | CH | 28 | 26.8 | CH |
12 | 80.2 | CH | 29 | 22.84 | CH 3 |
13 | 79.3 | CH | 30 | 22.2 | CH3 |
14 | 76.7 | CH | 31 | 19.9 | CH3 |
15 | 69.3 | CH 2 | 32 | 15.5 | CH3 |
16 | 68.5 | 33 | 13.9 | CH3 | |
17 | 68.4 | 34 | 11.0 | CH3 | |
1zu tiefem Feld gegenüber TMS; CDCl^-Lösung; 2 q = quaternärer Kohlenstoff
'· zwei unaufgelöste Signale
'· zwei unaufgelöste Signale
■ - | Elementarzusammensetzunp | |
-*er- 3519834 | C36H52°8 | |
Tabelle II | C36H50O7 | |
£ gelöste Massenbestimmunsen für LL-F28249a | C36H48°6 | |
38 | m/z | C30H44O5 |
612.3705 | C29H38°6 | |
594.3543 | C30H42O4 | |
576.3472 | C30H40°3 | |
484.3211 | C26H34°6 | |
482.2648 | C26H33°5 | |
466.3097 | C23H30°3 | |
448.2987 | C20H26°3 | |
442.2375 | C15H18°5 | |
425.2327 | Cl6fl25°3 | |
354.2181 | C15H20O3 | |
314.1877 | CI6H23O2 | |
278.1144 | C15H25°2 | |
265.1786 | C15H23O | |
248.1405 | C9H11O2 | |
247.1705 | ||
237.1838 | ||
219.1740 | ||
151.0753 |
15C-NMR-Daten für LL-F28249B | 173.3 | Kohlen stoff |
Chemische Ver schiebung (TpM) |
Kohlen- Chemische Ver- stoff schiebung(TpM) |
142.6 | 18 | 68.3 |
1 | 139.5 | 19 | 67.8 |
2 | 137.7 | 20 | 67.7 |
3 | 137.3 | 21 | 48.4 |
4 | 133.9 | 22 | 45.7 |
5 | 123.8 | 23 | 41.0 |
6 | 123.4 | 24 | 40.8 |
7 | 120.3 | 25 | 36.1 |
8 | 120.2 | 26 | |
9 | 118.0 | 27 | |
10 | 99.7 | 28 | 35.9 ** ! |
11 | 80.2 | 29 | 34.7 |
12 | 79.4 | 30 | 22.3 |
13 | 76.7 | 31 | 19.8 |
14 | 69.2 | 32 | 15.5 |
15 | 68.6 | 33 | 13.8 |
16 | 13.1 | ||
17 | |||
10.8 | |||
+ zu tiefem Feld gegenüber TMS; CDCl^-Lösung
++ zwei unaufgelöste Signale
Elementarzusammensetzung | |
C34H48O8 | |
->- 351983*4 | C34H46O7 |
Tabelle III | C28H40O5 |
Hochaufgelöste Massenbestimmungen für LL-F28249S | C26H34O6 |
m/z | C28H38O4 |
.584.3388 | C26H33O5 |
566.3306 | C23H30°3 |
456.2864 | C20H26O3 |
442.2391 | C15H18O5 |
438.2780 | C14H21O3 |
425:2331 | C14H19O2 |
354.2187 | C13H21°2 |
314.1.858 | C13H19O |
278.1168 | C9H11O2 |
237.1491 | |
219.1380 | |
209.1534 | |
191.1418 | |
151.0750 |
Chemische.. Ver | Kohlen | Chemische Ver | |
Tabelle IV | schiebung1 (TpM) | stoff | schiebung (TpM) |
13C-NMR-Werte für LL-F28249Y | 173.6 | 19 | 68.3 |
Kohlen | 142.4 | 20 | 67.9 |
stoff | 139.9 | 21 | 57.7 |
1 | 137.3 | 22 | 48.5 |
2 | 136.0 | 23 | 45.8 |
3 | 134.0 | 24 | 41.2 , |
4 | 123.8 | 25 | 40.8 ' |
5 | 123.6 | 26 | 36.2 |
6 | 120.4 | 27 | 36.1 |
7 | 119.6 | 28 | 36.0 |
8 | 118.5 | 29 | 34.8 |
9 | 99.8 | 30 | 22.3 |
10 | 80.5 | 31 | 19.9 |
11 | 77.8 | 32 | 15.5 |
12 | 77.0 | 33 | 13.8 |
13 | 76.8 | 34 | 13.1 |
14 | 69.3 | 35 | 10.8 |
15 | 68.6 | ||
16 | |||
17 | |||
18 |
zu tiefem Feld gegenüber TMS; CDCl^-Lösung
Tabelle V Hochaufgelöste Massenbestimmungen für LL-F28249Y
m/z | Elementarzusammensetzung |
598.3543 | C35H50O8 |
580.3422 | C35H48O7 |
562.3292 | C35H46O6 |
496.2824 | C3OH40O6 |
484.2440 | C28H36O7 |
478.2687 | C30H38O5 |
456.2576 | C27H36O6 ' |
438.2772 | C28H38O4 |
425.2341 | C26H33O5 |
420.2651 | C28H36O3 |
354.2199 | C23H30O3 |
314.1875 | C20H26O3 |
292.1307 | CI6H20O5 |
288.2075 | C19H28O2 |
248.1397 | C15H20O3 |
237.1490 | C14H21O3 |
219.1382 | C14H19O2 |
209.1544 | Cl3H2IO2 |
191.1435 | C13H19O |
151.0759 | C9H11O2 |
Chemische.. | Ver- Kohlen- | Chemische Ver | |
Schiebung | (TpM) stoff | schiebung (TpM) | |
Tabelle VI | 220.7 | 23 | 42.2^ |
13C-NMR-Daten für LL-F28249&J | 219.6 | 24 | 40.4 |
Kohlen | 165.2 | 25 | 38.3 |
stoff | 148.7 | 26 | 37.6 |
1 | 133.1 | 27 | 36.1 |
2 | 132.3 | 28 | 34.8 |
3 | 132.1 | 29 | 33.5 ; |
4 | 130.2 | 30 | 30.1 j |
5 | 122.3 | 31 | 26.6 j |
6 | 100.0 | 32 | 25.4 |
7 | 82.9 | 33 | 24.5 |
δ | 75.9 | 34 | 23.0 |
9 | 73.0 | 35 | 21.1 |
10 | 72.7 | 36 | 17.9 |
11 | 72.6 | 37 | 14.3 |
12 | 72.1 | 38 | 14.2 |
13 | 69.0 | 39 | 12.1 |
14 | 67.3 | 40 | 11.5 |
15 | 63.6 | 41 | 10.9 |
16 | 51.4 | 42 | 8.7 |
17 | 46.2 | 43 | 8.3 |
18 | 45.7 | 44 | 5.7 |
19 | |||
20 | |||
21 | |||
22 |
1 zu tiefem Feld gegenüber TMS; CDCl^-Lösung
zwei unaufgelöste Signale
3519834 | Tabelle VII | Elementarzusammensetzung | |
Hochaufgelöste Massen-Bestimmungen für LL-F28249u> | C28H46O5 | ||
4£Γ :-' | m/z | C28H44O4 | |
462.3350 | C23H37O7 | ||
444.3237 | C23H35O6 | ||
425.2534 | C25H42O4 | ||
407.2439 | C25H39O3 | ||
406.3046 | C19H29O5 | ||
387.2895 | Ci7H29O4 | ||
337.2010 | C17H27O3 | ||
297.2031 | C17H25O2 | ||
279.1944 | C15H25O3 | ||
261.1851 | |||
253.1797- | |||
235.1697 | |||
224.1754 | |||
209.1530 | |||
207.1744 | |||
184.1458 | Ci5H23O2 | ||
179.1048 | Cl4H24O2 | ||
173.1205 | Ci3H2IO2 | ||
167.1051 | Ci4H23O | ||
155.1069 | CIlH2OO2 | ||
CnHi5O2 | |||
C9H17O3 | |||
Cl0Hl5°2 | |||
CqH1ςθ? | |||
35 1 983A
Tabelle VIII
HPLC-Retentionsvolumen für
HPLC-Retentionsvolumen für
LL-F28249o 19.8
LL-F28249δ 14.0
LL-F28249e 14.8
LL-F28249; 16.0
LL-F28249n 23.5
LL-F28249 6 24.5
LL-F28249 ^ ' 26.0
+Das System imfaßt eine Sä\ile mit den Abmessungen 3,9 mm χ
30 cm, gepackt mit C^g-Umkehrphasen-Packungsmaterial, entwickelt
mit Methanol/Wasser (80/20) mit 1,0 ml/min, die Bestimmung (Detektion) erfolgt durch Absorption bei
254 nm.
ihiebunff(TT)M) | . Kohlen | 3519834 | |
173.9 | stoff | ||
140.7 | 19 | ||
138.3 | 20 | Chemische Ver | |
1 I | 136.6 | 21 | schiebung (TdM) |
Tabelle IX | 136.5 | 22 | 56.7 |
13C-NMR-Daten für LL-F28249* | 133.8 | 23 | 48.4 . |
Kohlen- Chemische Ver- | 124.7 | 14 | 47.7 : |
stoff se | 124.4 | 25 | 41.1 |
1 | 123.8 | 26 | 40.6 |
2 | 120.1 | 27 | 37.1 |
3 | 118.5 | 28 | 36.3 |
4 | 99.7 | 29 | 36.0 |
5 | 77.2 | 30 | 35.9 |
6 | 76.6** | 31 | 34.6 |
7 | 76.5 | 32 | 22.0 |
8 | 69.3 | 33 · | 19.3 |
9 | 68.6 | 34 | 16.0 |
10 | 67.3 | 35 | 13.8 |
11 | 13.3 | ||
12 | 13.1 | ||
13 | 10.7 | ||
14 | |||
15 | |||
16 | |||
17 | |||
18 |
+ zu tiefem Feld gegenüber TMS; CDC1,-Losung
übereinstimmend mit CDCl*-Signalen
-•56"-
173.6 | Tabelle X | Chemische Verschie bung (TpM) |
|
142.5 | LL-F28249A | 68.3 | |
13C-NMR-Daten für | 139.8 | Verschie- Kohlen- + stoff |
67.9 |
Kohlen- Chemische stoff buns (TpM) |
137.4 | 19 | 57.8 |
1 | 137.2 | 20 | 48.6 |
2 | 136.0 | 21 | 45.8 |
3 | 130.7 | 22 | 41.2 |
4 | 123.6 | 23 | 40.9 |
5 | 120.3 | 24 | 36.1 ** |
6 | 119.7 | 25 | 36.0 |
7 | 118.6 | 26 | |
8 | 99.8 | 27 | |
9 | 80.5 | 28 | |
10 | 77.7 | 29 . · | |
11 | 77.6 | 30 | 34.9 |
12 | 76.7 | 31 | 26.9 |
13 | 69.3 | 32 | 23.0 ** |
14 | 68.6 | 33 | 22.4 |
15 | 34 | 20.0 | |
16 | 35 | 15.7 | |
17 | 14.0 | ||
18 | 11.1 | ||
zu tiefem Feld gegenüber TMS; CDC1,-Lösung
zwei unaufgelöste Signale
te
13C-NMR-Daten für LL-F28249w>
Kohlen stoff |
Chemische Schiebung |
1 | 167.4 |
2 | 150.5 |
3 | 142.9 |
4 | 142.0 |
5 | 137.2 ** |
6 | 132.1 |
7 | 130.7 |
δ | 125.8 |
9 | 125.5 |
10 | 124.2 |
11 ' | 123.7 |
12 | 123.2 |
13 | 121.3 |
14 | 118.0 |
15 | 100.0 |
16 | 76.7 |
17 | 74.6 |
Kohlen stoff Chemische Verschiebung (TpM)
26
27
28
29
30
31
32
33
34
69 | .4 |
68 | .7 |
68 | .3 |
48 | .4 |
41 | .0 ** |
35 | .9 |
35 | .6 |
35. | 5 |
34. | 4 |
29. | 7 |
26. | 8 |
22. | 9 |
22. | 8 |
22. | 1 |
15. 13. |
3 9 |
11. | 0 |
zu tiefem Feld gegenüber TMS; CDC1,-Lösung
zwei unaufgelöste Signale
TLC+ Relativwert Rf |
HPLC++ Retentionszeit (min) |
|
Tabelle XII | 1.00 | 13.8 |
Chromatographische Daten | .797 | 9.3 |
Komponente | 1.42 | 12.6 |
α | .758 | 10.4 |
ß | 1.06 | 10.9 |
Ύ | 1.12 | 11.5 |
δ | 1.03 | 16.2 |
ε | 1.27 | 17.3 |
ζ | 1.-27 | 18.2 |
1.83 | 24.7 | |
θ | 1.56 | 19.1 |
ι | 1.92 | 38.0 |
K | 1.95 | 42.3 |
λ | • .212 | 7.1 |
μ | ||
ν | ||
ω |
+Analtech Silica Gel GHLF 250/u, entwickelt mit Ethylacetat-Methylenchlorid
(1/3), Ermittlung durch Behandlung mit H2SO^
Alte:: ültrasphere ODS 5/um 4,6 mm χ 25 cm, entwickelt
mit 85%igem Methanol in Wasser mit 1,0 ml/min, Ermittlung durch Absorption bei 254 nm.
Die neuen Wirkstoffe, bezeichnet LL-F28249a, ß, γ, £ , £ ,
% ,η, Q, ^ ,<
, Λ., /u, v>und &), werden gebildet im Verlauf
der Kultivierung von Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus, NRRL 15773, unter kontrollierten Bedingungen.
Dieser Organismus ist in der Kultursammlung der Medical Research Division, American Cyanamid Company, Pearl
River, New York, als Kultur Nr. LL-F28249 enthalten. Eine lebensfähige Kultur des neuen Mikroorganismus wurde bei
Patent Culture Collection Laboratory, Northern Regional Research Center, U.S.Department of Agriculture, Peoria,
Illinois 61604, hinterlegt und deren permanenter Sammlung
einverleibt. Der Mikroorganismus ist der Öffentlichkeit in dieser Hinterlegungsstelle unter seiner Hinterlegungsnummer NRRL 15773 frei zugänglich.
Die vorliegende Erfindung ist hinsichtlich der Herstellung dieser neuen Wirkstoffe nicht auf diesen speziellen Organismus
beschränkt. Umfaßt ist auch die Verwendung von natürlich vorkommenten Mutanten dieses Organismus sowie von
induzierten Mutanten, die aus diesem Organismus durch Anwendung verschiedener mutagener Mittel, die den Fachleuten
bekannt sind, wie beispielsweise die Behandlung mit Stickstoffmustard, Röntgenstrahlen, UV-Strahlen, N'-Methyl-N'-nitro-N-nitrosoguanidin,
Actinophagen und dergl., erzeugt wurden. Ferner sind von der vorliegenden Erfindung
umfaßt die inter- und intraspezifischen, genetischen Rekombinanten, die erzeugt wurden durch genetische Techniken,
wie sie den Fachleuten bekannt sind, z.B. Konjugation, Transduktion und Techniken des genetic engineering.
Die Kultivierung von Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus, NRRL 15773, kann in einer breiten Vielfalt flüssi-
Sl ■..-■■..■■-■.:■*.■:■■ :.:
ger Kulturmedien durchgeführt werden. Brauchbare Medien für die Bildung der Wirkstoffe LL-F28249cc, β, γ, S9 tt ζ »
Ύ) » ö» (^ »Χ ι Af/u»^^11^ °° umfassen eine assimilierbare
Quelle von Kohlenstoff, wie Dextrin, Saccharose, Melasse, Glycerin, etc.; eine assimilierbare Quelle von Stickstoff,
wie Protein, Proteinhydrolysat, Polypeptide, Aminosäuren, Maisquellwasser, etc.; sowie anorganische Anionen und Kationen,
wie Kalium, Natrium, Ammonium, Calcium, Sulfat,
Carbonat, Phosphat, Chlorid, etc. Spurenelemente, wie
Bor, Molybdän, Kupfer, etc., werden in Form von Verunreinigungen der anderen Bestandteile der Medien zugeführt. Die Belüftung in Tanks und Flaschen wird durchgeführt, indem man sterile Luft durch das fermentierende Medium hindurchdrückt oder auf die Oberfläche des fermentierenden Mediums aufpreßt. Eine weitere Bewegung in den Tanks wird durch einen mechanischen Rührer gewährleistet. Sofern erforderlich, kann ein Antischaummittel, wie Siliconöl, zugesetzt werden.
Carbonat, Phosphat, Chlorid, etc. Spurenelemente, wie
Bor, Molybdän, Kupfer, etc., werden in Form von Verunreinigungen der anderen Bestandteile der Medien zugeführt. Die Belüftung in Tanks und Flaschen wird durchgeführt, indem man sterile Luft durch das fermentierende Medium hindurchdrückt oder auf die Oberfläche des fermentierenden Mediums aufpreßt. Eine weitere Bewegung in den Tanks wird durch einen mechanischen Rührer gewährleistet. Sofern erforderlich, kann ein Antischaummittel, wie Siliconöl, zugesetzt werden.
Beispiel 1
Inokulum-Herstellung
Ein typisches Medium, wie es zur Aufzucht der verschiedenen Stufen des Inokulums verwendet wird, wird gemäß folgender
Rezeptur hergestellt. ^
Dextrose 1,0
Dextrin 2,0
Hefeextrakt 0,5
NZ-amiii 0,5
Calciumcarbonat 0,1
Wasser q.s. 100
Dieses Medium wird sterilisiert. Eine 100 ml-Portion des
sterilen Mediums wird in einer Flasche mit abgekratztem Myzel von einem Agarslant (einer geneigten Agarplatte)
von Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus, NRRL 15773,
von Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus, NRRL 15773,
inokuliert. Das Medium wird anschließend 48 bis 72 h bei 280C heftig auf einem Rotationsschüttler geschüttelt, um
ein Primärinokulum zu erhalten. Dieses Primärinokulum wird anschließend verwendet, um 1 1 des obigen sterilen
Mediums zu beimpfen. Durch aerobische Kultivierung bei
280C während 48 h erhält man ein Sekundärinokulum.
Es wird ein Fermentationsmedium der folgenden Zusammensetzung
hergestellt. ^
Dextrin 1,0
Sojapepton 1,0
Melasse 2,0
Calciumcarbonat 0,1
Wasser q.s. 100
Dieses Medium wird sterilisiert. Anschließend wird eine 30 1-Portion mit 1 1 des gemäß Beispiel 1 hergestellten
Sekundärinokulums beimpft. Die Fermentation wird bei 300C durchgeführt, wobei ein steriler Luftstrom von 30 1/
min aufrechterhalten wird, bei einem Druck von 8 psig Überdruck und unter Rühren mit einem Propeller, der mit
500 U/min betrieben wird. Die Fermentation wird 91 h durchgeführt und anschließend die Maische geerntet.
Eine Gesamtmenge von 26 1 der Gesamterntemaische, hergestellt
gemäß Beispiel 2, wird mit 1500 g Diatomeenerde vermischt und filtriert. Der Myzelkuchen wird mit 5 1 Wasser
gewaschen und das Filtrat und die Waschflüssigkeiten werden verworfen. Der Myzelkuchen wird mit 101 Methanol.
1 h vermischt, dann filtriert und mit 5 1 Methanol gewaschen. Der Methanolextrakt und die Methanol-Waschflüssig-
keit werden vereinigt und eingedampft zu einem wäßrigen Rückstand von etwa 1 bis 2 1. Dieser wäßrige Rückstand
wird mit der doppelten Menge seines Volumens an Methylenchlorid versetzt und das Ganze eine halbe Stunde vermischt.
Die Methylenchlorid-Phase wird abgetrennt und dann zu einem Sirup konzentriert, wobei man 27 g Rohmaterial erhält.
Diese 27 g Rohmaterial werden in einem Gemisch aus Methylenchlorid
und Methanol aufgelöst, durch Baumwolle und wasserfreies Natriumsulfat filtriert und dann eingedampft.
Dabei erhält man 7,0 g eines Öls.
Eine 170 g-Portionen Silikagel wird in 12,5% Ethylacetat
in Methylenchlorid aufgeschlämmt und zur Bildung einer Säule von 2,5 x 58 cm verwendet. Das Öl wird in 12,5%igem
Ethylacetat in Methylenchlorid aufgelöst und auf die Säule appliziert. Die Säule wird mit dem gleichen Lösungsmittelgemisch
entwickelt. Die mobile Phase wird zu Beginn mit 1,3 ml/min laufenlassen und es werden 15 Minuten-Fraktionen
aufgefangen. Nach zehn Fraktionen wird die Strömungsrate auf etwa 0,5 ml/min verlangsamt, so daß die
Fraktionen 1 bis 10 jeweils 20 ml umfassen, abnehmend auf etwa 10 ml, und die Fraktionen 11 bis 98 jeweils etwa
7 ml umfassen. Bei Fraktion 99 wird die Strömungsrate wieder gesteigert, so daß 25 ml-Fraktionen während jeweils
10 min erhalten werden. Es wird eine Gesamtzahl von 105
Fraktionen aufgefangen. Diese Fraktionen werden durch Dünnschichtchromatographie in Ethylacetat-Methylenchlorid
(1/1) untersucht.
Die Fraktionen 30 bis 54 werden vereinigt und eingedampft, wobei man 1,08 g eines Öls erhält, das LL-F28249y enthält.
- 35 1 983A
Die Fraktionen 55 bis 62 werden vereinigt und eingedampft, wobei man 150 mg eines Feststoffs erhält, der LL-F28249CC
und ß enthält.
Die 150 mg des Feststoffs mit einem Gehalt an LL-F28249oc
und ß werden chromatographiert mittels einer präparativen
HPLC unter Verwendung einer Umkehrphasensäule (Whatman
C8, 2,2 χ 50 cm), entwickelt mit 80% (v/V) Methanol in
Wasser. Die Strömungsrate beträgt etwa 10 ml/min und es werden 2 Minuten-Fraktionen aufgefangen.
Die Fraktionen 58 bis 69 werden vereinigt, das Methanol wird abgedampft, t-Butanol wird zugesetzt und das Gemisch
lyophilisiert, wobei man 60 mg reines LL-F28249<x erhält.
Die Fraktionen 40 bis 43 werden vereinigt, das Methanol wird abgedampft und die zurückbleibende, wäßrige Suspension
mit Methylenchlorid extrahiert. Nach Eindampfen des Extrakts erhält man 10 mg reines LL-F28249ß.
Die 1,08 g des LL-F28249Y enthaltenden Öls werden in 10%
Ethylacetat in Methylenchlorid aufgelöst und auf eine Säule (2,5 x 50 cm) gegeben, die mit Silikagel gepackt
ist. Die Säule wird mit 10% Ethylacetat in Methylenchlorid
entwickelt, mit einer Strömungsrate von 2 ml/min eluiert und es werden 12 Minuten-Fraktionen aufgefangen.
Die Fraktionen 19 bis 29 werden vereinigt und zu einem Rückstand eingedampft. Dieser Rückstand wird durch präparative
Umkehrphasen-Chromatographie gereinigt, wie oben für die α- und ß-Romponenten beschrieben. Die Fraktionen
55 bis 62 werden vereinigt, das Methanol wird im Vakuum abgedampft, t-Butanol zugesetzt und das Gemisch lyophilisiert.
Man erhält 60 mg reines LL-F28249y.
Beispiel 4 Fermentation in großem Maßstab
Ein Inokulum von Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus,
NRRL 15773, wird gemäß Beispiel 1 hergestellt. Unter Verwendung von 100 ml des Primärinokulums werden 10 1 Sekundärinokulum
produziert.
Zwei 300 1-Fermentationen werden gemäß Beispiel 2 durchgeführt,
und zwar unter Verwendung von 10 1 des obigen Sekundärinokulums für jeweils 300 1 des Fermentationsmediums.
Nach 118 h werden die Maischen geerntet.
Eine Gesamtmenge von 450 1 der geernteten Maische aus den beiden 300 1-Fermentationen, die in Beispiel 4 beschrieben
wurden, wird wie im ersten Abschnitt von Beispiel 3 beschrieben behandelt, wobei man ein Rohmaterial in Form
eines Sirups erhält.
Dieser Siruprückstand wird mit Hexan gewaschen, um nichtpolare Materialien zu entfernen. Die zurückbleibenden
9 g unslösliches Material werden einer Sephadex LH-20-Trennchromatographie
unterworfen.
Die Chromatographiesäule wird hergestellt unter Verwendung von 9 1 Sephadex LH-20, das zuvor in Methanol gequollen
wurde. Es wird eine Säule von 10 χ 110 cm gebildet.
Die Säule wird äquilibriert, indem man etwa 4800 ml mobile Phase [Methylenchlorid-Hexan-Methanol (10/10/1)]
durchleitet mit einer Strömungsrate von 5 ml/min. Die 9 g unlösliches Material werden in 50 ml der mobilen Phase
auf die Säule gegeben. Ein erster Vorlauf von 2150 ml wird mit einer Strömungsrate von 5 ml/min erhalten. Die
Strömungsrate wird anschließend auf 8 ml/min gesteigert
und jeweils nach 45 min wird eine neue Fraktion abgenommen. Die Fraktionen 9 bis 12 werden vereinigt und die
Lösungsmittel im Vakuum abgedampft. Man erhält 4,9 g eines Rückstands.
Dieser Rückstand wird in einem 1:1-Gemisch von Cyclohexan und Ethylacetat aufgelöst und langsam bei Zimmertemperatur
eindampfen gelassen. Bei Zusatz von η-Hexan erhält man einen Niederschlag, der gesammelt wird. Man erhält
3,1 g eines Feststoffs.
Eine 3,0 g-Portion dieses Feststoffs wird weiter gereinigt durch Präzipitation aus 25 ml Methylenchlorid unter
Verwendung von 50 ml n-Hexan.
Das auf diese Weise erhaltene Präzipitat wird in 15 ml Methylenchlorid wieder aufgelöst und mit 25 ml n-Hexan
gefällt, wobei man 510 mg reines LL-F28249tL>
erhält.
Beispiel 6
Isolierung von LL-F28249^, t , \ ,%, θ und t
Die Fraktionen 4 bis 7 aus der Sephadex LH-20-Säulenchromatographie,
die in Beispiel 5 beschrieben ist, werden kombiniert und die Lösungsmittel im Vakuum abgedampft.
Man erhält 1,9 g eines Rückstandes. Dieser Rückstand wird auf einer 200 g Silikagelsäule (2,5 cm χ 83cm)
unter Verwendung von 1096 Ethylacetat in Methylenchlorid als Elutionsmittel chromatographiert. Die Strömungsrate
wird auf etwa 2 ml/min eingestellt und jeweils nach 12 min wird eine neue Fraktion abgenommen.
Die Fraktionen 65 bis 67 und 73 bis 79 werden miteinander vereinigt und die Lösungsmittel im Vakuum abgedampft. Man
erhält 250 mg eines Rückstands.
Diese 250 mg Rückstand werden einer präparativen Umkehrphasen-Chromatographie
unterworfen, wie sie in Beispiel 3 beschrieben wurde. Dabei verwendet man jedoch 75%
Methanol in Wasser als mobile Phase. Die Strömungsrate beträgt etwa 10 ml/min. Die erste 2000 ml-Portion des
Eluats wird verworfen. Anschließend werden 72 Fraktionen in 2,0 min-Intervallen aufgefangen. Nachdem eine weitere
Portion des Eluats verworfen wurde (zwischen 300 und 400 ml), werden wiederum Fraktionen aufgefangen, jedoch
nunmehr in 2,5 minütigen Intervallen.
Die Fraktionen werden, wie unten angegeben, vereinigt. Die vereinigten Fraktionen werden in einem Abzug über
Nacht eingedampft. Anschließend werden die Komponenten in Methylenchlorid extrahiert. Nach Abdampfen des Lösungsmittels
erhält man jeweils etwa 1 mg der reinen Komponenten.
7-10 LL-F28249 6
19-22 LL-F28249e
28-31 LL-F28249;
81-83 LL-F28249n
86-88 LL-F28249 6
93-95 LL-F28249 L
Isolierung von LL-F28249K, λ, λι und 0
Eine Gesamtmenge von 390 1 der Fermentationsmaische, die aus den gemäß Beispiel 2 durchgeführten Fermentationen geerntet
wurde, wird im wesentlichen wie im ersten Absatz von Beispiel 3 beschrieben aufgearbeitet. Dabei erhält
man 120 ml eines Methylenchlorid-Konzentrats. Dieses Konzentrat wird mit 200 ml Hexan verdünnt und über Nacht
bei 40C gekühlt. Das resultierende Präzipitat wird durch
Filtration entfernt und verworfen. Das Filtrat wird mit 300 ml Hexan verdünnt. Das resultierende Präzipitat (A)
wird durch Filtration gesammelt und aufbewahrt. Dieses Filtrat wird zur Trockene eingedampft und der ölige Rückstand
anschließend in 200 ml Methylenchlorld aufgelöst
und mit 1700 ml Hexan verdünnt. Das resultierende Präzipitat (B) wird durch Filtration gesammelt und aufbewahrt.
Dieses Filtrat wird zu einem öligen Rückstand konzentriert, der anschließend in 50 ml Methylenchlorid wieder
aufgelöst wird. Man gibt 950 ml Methanol zu und lagert diese Lösung 3 Tage bei 40C. Das resultierende Präzipitat
wird durch Filtration entfernt und verworfen. Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft und der Rückstand
(C) mit (A) und (B) vereinigt und folgendermaßen chromatographiert:
Die 5,0 χ 109 cm Säule wird gepackt mit einer Aufschlämmung von Woelm TSC Silikagel in Ethylacetat-Methylenchlorid
(1/9). Die Säule wird mit der gleichen Lösungsmittelmischung entwickelt, und zwar mit einer Rate
von 25 ml/min. Die ersten 2 1 des gereinigten Abwassers werden verworfen. Dann werden sechzehn 400 ml-Fraktionen
aufgefangen.
Die Fraktionen 2 und 3 werden vereinigt und eingedampft,
wobei man 3,9 g öliges Material (D) erhält.
Die Fraktionen 4 bis 7 werden vereinigt und eingedampft, wobei man 9,5 g öliges Material erhält, das in Hexan aufgelöst
und auf einer 2,5 x 110 cm Säule chromatographiert wird, die bepackt ist mit einer Aufschlämmung von 300 g
Woelm Silikagel in Ethylacetat-Hexan (1/4). Die Säule wird mit dem gleichen Lösungsmittelsystem mit einer Rate
von 4 ml/min entwickelt, und es werden Fraktionen in 7 minütigen Intervallen aufgefangen.
Go -"
Die Fraktionen 45 bis 54 werden vereinigt und eingedampft, wobei man 0,3 g des Materials (E) erhält.
Die Fraktionen 63 bis 135 werden vereinigt, zur Trockene eingedampft und anschließend in t-Butanol wiederaufgelöst.
Nach Gefriertrocknung erhält man 4,6 g eines schmutzigweißen Feststoffs (F).
LL-F28249X und /U
Die Materialien (D) und (E) werden vereinigt und auf einer 2,5 x 110 cm Säule chromatographiert, die bepackt ist
mit 300 g Woelm Silikagel. Es wird mit Ethylacetat-Hexan
(1/9) entwickelt. Die Strömungsrate wird bei 4 ml/min gehalten und die Fraktionen werden in 7 minütigen Intervallen
abgenommen.
Die Fraktionen 67 bis 115 werden kombiniert und zur
Trockene eingedampft, wobei man 920 mg Rückstand (G) erhält.
Dieser Rückstand (G) wird mittels präparativer HPLC unter
Verwendung einer Umkehrphasensäule (Whatman C8, 2,2 χ 50 cm) und Entwicklung mit 85% (V/V) Methanol in Wasser
chromatographiert. Die Strömungsrate beträgt etwa 10 ml/ min und die Fraktionen werden in 2,5 Minuten-Intervallen
aufgefangen.
Die Fraktionen 33 bis 40 werden vereinigt, zur Entfernung des Methanols konzentriert, anschließend mit Methylenchlorid
extrahiert. Der beim Eindampfen erhaltene Rückstand wird in t-Butanol aufgelöst und gefriergetrocknet.
Man erhält 60 mg LL-F28249K .
Die Fraktionen 52 bis 58 werden auf ähnliche Weise aufgearbeitet,
wobei man eine geringe Menge LL-F28249/U erhält.
LL-F28249A
Eine 1 g-Portion des Materials (F) wird chromatographiert
mittels einer Umkehrphasen-HPLC auf die oben beschriebene Weise. Es wird jedoch 80% (V/V) Methanol in Wasser als
Elutionsmittel verwendet. Die Fraktionen 61 bis 75 werden vereinigt und auf die oben beschriebene Weise aufgearbeitet,
wobei man 100 mg LL-F28249A erhält.
LL-F28249v>
Eine 396 g-Portion eines Materials, das im wesentlichen dem oben beschriebenen Material (D) gleicht, wird in
500 ml Methanol aufgelöst und anschließend einige Stunden bei 40C gekühlt. Das resultierende Präzipitat wird durch
Filtration entfernt, mit kaltem Methanol gewaschen und verworfen. Das mit dem Waschwasser vereinigte Filtrat
wird eingedampft. Das zurückbleibende Öl wird in Hexan aufgelöst und auf eine 5 x 50 cm trockengepackte Silikagelsäule
(Mallinkrodt SilicAR cc-7) gegeben. Die Säule wird mit Ethylacetat-Hexan (1,5/8,5) eluiert, und zwar
mit einer Rate von etwa 50 ml/min. Es werden vier Fraktionen
aufgefangen.
1 1
2 4
3 1
4 2
Die Fraktion 3 wird eingedampft, wobei man 5,0 g eines Rückstands erhält, der gereinigt wird durch präparative
Umkehrphasen-HPLC (Waters C18, 5 x 60 cm). Die Säule wird
zu Beginn mit 16 1 80% Methanol in Wasser (V/V) eluiert,
und zwar mit 100 ml/min. Daraufhin werden 6,4 1 84%iges
Methanol in Wasser (V/V) verwendet. Der erste Liter des Abwassers wird verworfen. Anschließend werden Fraktionen
von jeweils 400 ml aufgefangen.
Die Fraktionen 44 bis 47 werden vereinigt und auf die oben beschriebene Weise aufgearbeitet. Man erhält 390 mg
LL-F28249v? als blaßgelben Feststoff.
Bei diesem in vitro-Test wird die freilebende Nematode Caenohabditis elegans (C.elegans) zur Bestimmung der Anti-Nematoden-Wirkung
der Fermentationsbrühe gegenüber Bodenorganismen genutzt. Bei dem Testverfahren werden jeweils
50/Ul der jeweiligen Brühe in eine der 96 Vertiefungen einer Mikrokulturplatte mikropipettiert und 10/ul
einer 3 bis 4 Tage alten Kultur von C.elegans (in allen Entwicklungsstadien), suspendiert in C.briggsae Nährmedium
zugesetzt. Die Wirkungen der Fermentationsbrühen werden 48 h nach dem Vermischen von Brühe und Nematoden beobachtet
und aufgezeichnet.
Die Brühe von LL-F28249, NRRL 15773, führt zu einer Abtö'tung
sämtlicher adulten Nematoden und zu einer bemerkenswerten Reduzierung der Überlebensrate und Mobilität
der verschiedenen Larvenstadien. Dieses Ergebnis wird sowohl bwi dem anfänglichen Test als auch bei einem Wiederholungstest
beobachtet.
In vivo-anthelminthisehe Aktivität von LL-F28249,
NRRL 15773
Bei diesem in vivo-System soll eine potentielle anthel-
minthische Aktivität der Fermentationsprodukte ermittelt
werden, bei denen sich gezeigt hat, daß sie eine Anti-Nematoden-Wirkung
gegen C.elegans aufweisen. Proben von LL-F28249, NRRL 15773, werden mit dem Futter vermischt,
und zwar in Konzentrationen von 0,0031 bis 2,0% (31 bis 20 000 TpM). Die medikamentierte Nahrung mit einem Gehalt
an verschiedenen Konzentrationen von LL-F28249, NRRL 15773, wird an Rennmäuse (Gerbillus) verfüttert, die mit
400 Larven von Trichostrongylus colubriformis im dritten
Entwicklungsstadium infiziert sind. Das medikamentierte
Futter wird ad libitum während 3 1/2 bis 4 Tagen gefüttert, und zwar beginnend nachdem die Infektion 7 Tage alt
ist. Anschließend werden die Rennmäuse getötet. Der Verdauungstrakt wird entfernt und in Wasser in einem Inkubator
2 h bei 450C aufbewahrt, damit die Parasiten aus dem
Gewebe herauskommen können. Die Wirksamkeit der jeweiligen Behandlung wird bestimmt, indem man die Anzahl von
T.colubriformis bestimmt, die im Vergleich zu einem unbehandelten Kontrollversuch zurückerhalten wird. Die Ergebnisse
dieser Experimente sind in der folgenden Tabelle XIII aufgeführt. Die Ergebnisse belegen die anthelminthische
Wirksamkeit von LL-F28249 bei Verabreichung zusammen mit dem Futter sowie bei Verabreichung in Form einer
einzigen oralen Einflößung und bei Verabreichung durch subkutane Injektion.
Anthelminthische Wirksamkeit der Wirkstoffe aus der LL-F28249, NRRL 15773, Kultur gegenüber
Trichostrongylus colubrlformls bei Gerbillus F-28249 mit medikamentierter Nahrung« ad libitum
Gesamtmaische Konz.CTpM)/ 500,0/100,0 250,0/98,0 125,0/88,0 62,5/40,0
(lyophilisiert) Wirksamkeit(%)
cc " 20,0/100,0 0,5/100,0 0,1/97,0 0,05/31,0
als einzige orale Einflößung
Gesamtmaische Dosis(mg/kg)/ 200,0/100,0 100,0/100,0 50,0/100,0 25,0/88,0
(lyophilisiert) Wirksamkeit(%)
α » 10,0/100,0 0,5/100,0 0,1/100,0 0,05/99,0 0,025/6,0
γ - 0,1/78,0 0,05/15,0 0,025/10,0
tO - 0,1/30,0 - -
als subkutane Injektion
Gesamtmaische Dosis(mg/kg)/ 200,0/100,0 100,0/100,0 50,0/100,0 25,0/70,0
(lyophilisiert) Wirksamkeit(%)
α " 1,0/100,0 0,2/99,5 0,1/60,0
Beispiel 10
Anthelminthische Aktivität von LL-F28249cc gegen parasitä-
re Nematoden bei Schafen
Dieses Experiment dient zur Bewertung der Wirksamkeit von LL-F28249<x gegen die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
wichtigen Parasiten von Schafen. Die Schafe werden für den Versuch mit infizierten Larven von Haemonchus contortus,
Ostertagia circumcincta und Trichostrongylus colubriformis geimpft, um Infektionen auszulösen, die mit LL-F282490C
behandelt werden sollen. 21 Tage nach der Einimpfung wird das Infektionsniveau bestimmt. Dazu wird die
Anzahl der Eier jeder Species/g Fäkal nach Standard-Nematodenzählverfahren
bestimmt. Die Schafe werden wahllos in Behandlungs- und Kontrollgruppen zugeordnet, und zwar basierend
auf den Ergebnissen der Nematodeneizählungen für drei Wiederholungen des Tests. 22 Tage nach der Infektion
der Schafe werden diese mit LL-F28249a behandelt, wobei
die in der folgenden Tabelle XIV angegebenen Dosismengen und Verabreichungswege angewendet werden. 7 bzw. 8 Tage
nach der Behandlung werden die Schafe getötet und die Würmer
nach Standard-anthelminthischen Bewertungsverfahren
isoliert. Die Wirksamkeit der jeweiligen Behandlung gegen jede Species wird bestimmt durch Vergleich der Anzahl der
Würmer bei der jeweiligen Dosismenge mit der Anzahl der aus den drei unbehandelten Kontrolltieren zurückgewonnenen
Würmer. Die Ergebnisse dieser Bewertungen, die in der folgenden Tabelle XIV zusammengestellt sind, belegen den
hohen Wirkungsgrad von LL-F28249a als anthelminthisches Mittel.
Anthelminthisehe Wirksamkeit von F28249a gegenüber Haemonchus, Ostertagia und Trichostrongylus
bei Schafen
Dosis Verabreichungs (mg/kg) weg
Wirksamkeit
(%)
gegenüber
Haemonchus
Ostertagia
τ.cοlubrixormi s
1,0 | oral | 100,0 |
0,2 | oral | 100,0 |
0,1 | oral | 100,0 |
1,0 | intramuskulär | 100,0 |
0,2 | intramuskulär | 100,0 |
100,0
100,0
95,4
100,0
100,0
100,0
95,4
100,0
100,0
99,9
99,9
99,9
100,0
100,0
Durchschnitt!,Anzahl der isolierten Würmer (Bereich)
2683,0 881,0 16200,0
2683,0 881,0 16200,0
Beispiel 11
Wirksamkeit des Antibiotikums LL-F28249a gegen das parasitäre Insekt Melophagus ovinus (Schaflausfliege) bei Schafen
Dieses Experiment wird gleichzeitig bei den gleichen Schafen durchgeführt, die für die Bestimmung der anthelminthischen
Aktivität gemäß Beispiel 10 verwendet wurden. Die Schafe werden vor der Behandlung daraufhin untersucht, ob
sie Anzeichen für einen natürlichen Befall mit M.ovinus aufweisen. Eine Hälfte jedes Schafes wird beim Schlachten
hinsichtlich der Anzeichen von anti-ectoparasitärer Wirkung 7 Tage nach Behandlung untersucht. Die linke Seite jedes
Schafes wird mit einem elektrischen Schergerät langsam geschoren und auf lebende und tote Schaflausfliegen untersucht.
Der Grad des Befalls wird aufgrund der Anzahl von Puppen abgeschätzt, die während der Untersuchung in der
Wolle gefunden werden. Die Bewertung erfolgt mit 0 bis +++ entsprechend "keine Puppen" bis "viele Puppen". Die
Anzahl der Schaflausfliegen wird für jedes Schaf festgestellt, und zwar ohne das jeweilige Behandlungsniveau zu
kennen, um Vorurteile zu eliminieren. Anfangs wurden die Schaflausfliegen als tot oder lebendig gezählt. Mit zunehmender
Erfahrung im Verlauf des Experiments wurden jedoch einige Schaflausfliegen aufgrund ihres abnorm langsamen
Verhaltens als moribund gezählt. Die Zahl der bei den Schafen festgestellten Schaflausfliegen variiert in starkem
Maße. Die in Tabelle XV angegebenen Daten zeigen jedoch, daß LL-F28249a wirksam ist gegen M.ovinus und daß
der genannte Wirkstoff eine systemische ectoparasitäre Wirksamkeit aufweist. Bei den behandelten Tieren wird die
Anzahl der lebenden Schaflausfliegen in effektiver Weise reduziert und die Anzahl der toten Schaflausfliegen
steigt bei den intramuskulär behandelten Schafen an.
Tabelle XV
Wirksamkeit des Wirkstoffs F28249a gegenüber Melophagus ovinus bei Schafen
Dosis Verabreichungs- Mittelwert der Anzahl von Schaflausfliegena -u
mg/kg weg lebende tote %
1,0 intramuskulär 1,67 1,67 78,22
0,2 " 1,0 4,33 86,96
1,0 oral 7,67 0,0 0,0
0,2 » 2,67 3,0 65,0
0,1 " 22,0 1,67 . 0,0
Kontrolle - 7,67 0,67
a 3 Schafe/Dosis
-ιΠΓ» ^ mittlere Anzahl bei d.Kontrollgruppe - mittl.Anzahl bei d.behandl«Gruppe
= ιυυ χ mittlere Anzahl bei der Kontrollgruppe ^L
Beispiel 12
Die Insektizidwirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen gegen eine Vielzahl von Insekten bei unterschiedlichen
Konzentrationen des Wirkstoffs in Aceton-Wasser-Lösungen wird mittels der folgenden Insektizidtest-Beispiele bestimmt.
Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle XVI zusammengefaßt.
(A) Heliothis virescens. Eier, tobacco budworm
Ein junges Baumwollblatt, etwa 7 bis 8 cm lang, wird in
eine Testsuspendion 3 see eingetaucht und bewegt. Eier werden auf einem Seihtuch gesammelt, das in 10 bis
20 mm Quadrate zerschnitten ist, enthaltend etwa 50 bis 100 Eier (6 bis 30 h alt). Ein Quadrat des Seihtuchs mit
Eiern wird ebenfalls in die Testsuspension eingetaucht und auf das behandelte Blatt placiert. Diese Kombination
wird zum Trocknen in den Abzug gestellt. Anschließend wird die Kombination in einen 8 Unzen-Becher (Dixie cup
Nr.2i68-ST; 240 ml, 6 cm hoch, oberer Durchmesser 9,5 cm, unterer Durchmesser 8 cm) placiert, der einen 5 cm langen
feuchten Dentaldocht enthält. Ein klarer Plastikdeckel wird oben auf den Becher aufgelegt. Nach dreitägiger Behandlung
werden Mortalitätszählungen durchgeführt.
(B) Aphis fabae. verschiedene Entwicklungsstadien, bean
aphids
Töpfe, enthaltend eine einzige Masturtiumpflanze (Tropaeolum
sp.), etwa 5 cm hoch, werden mit etwa 100 Schädlingen
einen Tag vor dem Test infiziert. In einem Abzug wird jede Pflanze mit der Testsuspension besprüht, und
zwar während 2 Umdrehungen auf einem mit 4 U/min rotierenden Tisch, wobei ein Nr. 154 DeVilluss-Zerstäuber
-tor-
■- - ■
verwendet wird. Die Töpfe werden auf weiße Porzellanträger gestellt und zwei Tage gepflegt. Anschließend wird
die Mortalität der Schädlinge abgeschätzt.
(C) Empoasca abrupta, adulte Tiere, western potato leafhopper
Ein Blatt einer Sieva Limabohnenpflanze, etwa 5 cm lang,
wird in die Testsuspension 3 see eingetaucht und bewegt. Anschließend wird das Blatt zum Trocknen in einen Abzug
placiert. Das Blatt wird in eine 100 χ 10 mm Petrischale gelegt, die auf ihrem Boden ein feuchtes Filterpapier
enthält. 10 adulte Schädlinge werden in jede Schale gesetzt und die Behandlung wird 3 Tage durchgeführt. Dann
werden die Mortalitätszählungen gemacht.
(D) Trichoplusia ni, Larven im 3.Entwicklungsstadium,
cabbage looper
Blätter einer Sieva Limabohnenpflanze, die auf 7 bis
8 cm Länge aufgespannt sind, werden 3 see in eine Testsuspension eingetaucht und bewegt und anschließend zum
Trocknen in einen Abzug gestellt. Daraufhin wird ein Blatt abgeschnitten und in eine 100 χ 10 mm Petrischale
gelegt, die an ihrem Boden ein feuchtes Filterpapier enthält. 10 Larven im 3. Entwicklungsstadium werden zugesetzt.
Die Schale wird 3 Tage aufbewahrt, bevor die Beobachtungen hinsichtlich Mortalität und verringerter Futteraufnahme
durchgeführt werden.
(E) Spodoptera eridanis« Larven im 3.Entwicklungsstadium,
southern armyworm
Blätter einer Sieva Limabonnenpflanze, die auf 7 bis 8 cm Länge ausgebreitet sind, werden in die Testsuspension
3 see eingetaucht und bewegt und anschließend zum~
Trocknen in einen Abzug gestellt. Ein Blatt wird dann abgeschnitten und in eine 100 χ 10 mm Petrischale gelegt,
die an ihrem Boden ein feuchtes Filterpapier enthält. 10 Larven im 3. Entwicklungsstadium werden zugesetzt. Die
Schale wird 5 Tage aufbewahrt, bevor die Untersuchungen hinsichtlich Mortalität, verringerter Futteraufnahme oder
irgendeiner Beeinflussung der normalen Häutung durchgeführt werden.
(F) Heliothis virescens. Larven im 3.Entwicklungsstadium,
tobacco budworm
Baumwollkeimblätter (Cotyledone) werden in die Testsuspension eingetaucht und zum Trocknen in einen Abzug gestellt.
Das Cotyledon wird in vier Abschnitte zerschnitten und jeder Abschnitt in einen 30 ml-Kunststoff-Medikamentenbecher
placiert, der ein 5 bis 7 mm langes Stück feuchten Dentaldocht enthält. Eine Larve im 3. Entwicklungsstadium wird in jeden Becher gesetzt und der Becher mit
einem Pappdeckel verschlossen. Die Behandlung wird 3 Tage durchgeführt, bevor die Mortalitätszählungen durchgeführt
werden und die Verringerung bei der Futteraufnahme abgeschätzt
wird.
(G) Musca domestica, Hausfliege
Die gewünschte Konzentration der Testverbindung wird dem Standard-CSMA-Alfalfa-Kleielarvenmedium zugesetzt. Hausfliegeneier
mit einem Alter von 0 bis 4 h werden dem behandelten Medium zugesetzt. Das behandelte Medium wird
aufbewahrt und beobachtet hinsichtlich Eischlupf, Wachstum von Larven und Ausschlüpfen adulter Tiere.
(H) Tribolium confusum, confused flour beetle
Die Käfer (Tribolium confusum) werden aus Laboratoriums-
kolonien erhalten, die auf einem Gemisch von ganzem Weizen
und weißem Mehl aufgezogen werden. Für diesen Test wurde weißes Mehl mit einer Acetonlösung des Testmaterials
behandelt, wobei 1 ml der LÖsung/5 g Mehl in einem 30 ml Weithalsgefäß verwendet wird. Das Aceton wird in
einem Abzug über Nacht abgedampft. Der Inhalt des Gefäßes wird mit einem Spatel gerührt, um die durch die Testlösung
gebildeten Klumpen zu zerbrechen. Das Gefäß wird anschließend auf einen Vortes-Genie^ '-Vibrationsmischer
placiert, um die Testmaterialien gründlich mit der Nahrung zu vermischen. 10 adulte Käfer werden in jedes Gefäß
gesetzt und das Gefäß wird lose verschlossen. Nach 5 Tagen zur Eiablagerung werden die Käfer entfernt, wobei
eine etwaige Mortalität festgestellt wird. 2 und 4 Wochen nach der anfänglichen Infektion wird die Zahl
und Größe der durch die sich entwickelnden Larven im behandelten Mehl erzeugten Spuren festgestellt. Bei dieser
Beobachtung erhält man Hinweise hinsichtlich eines verzögerten Wachstums, einer Abtötung von Eiern oder Larven
oder irgendwelcher anderer Beeinflussungen des normalen Wachstumsmusters. Nach etwa 9 Wochen bei 270C schlüpfen
die adulten Käfer aus. Die Schlußbeobachtung wird durchgeführt, indem man den Inhalt jedes Gefäßes durch ein
50 Maschen/2,5 cm Sieb hindurchsiebt. Es wird die Anzahl von adulten Tieren, Puppen und Larven festgestellt. Ferner
werden die Brocken untersucht, die nicht durch das Sieb hindurchgehen, um festzustellen, ob sie abgestorbene
Eier oder neugeschlüpfte Tiere enthalten.
(I) Tetranychus urticae (p-resistenter Stamm) 2-gepunktete Spinnmilbe
Sieva Limabohnenpflanzen, deren Primärblätter 7 bis 8 cm ausgebreitet sind, werden ausgewählt und bis auf
eine Pflanze pro Topf zurückgeschnitten. Ein kleines
Stück wird von einem Blatt abgeschnitten, das der Hauptkolonie
entnommen wurde. Das Blattstück wird jeweils auf das Blatt der Testpflanzen placiert. Dies erfolgt etwa
2 h vor der Behandlung, so daß die Milben auf die Testpflanzen überwechseln können und dort Eier legen können.
Die Größe des abgeschnittenen Stücks wird variiert, so daß etwa 100 Milben/Blatt erhalten werden. Zum Zeitpunkt
der Behandlung wird das zur Übertragung der Milben verwendete Blattstück entfernt und weggeworfen. Die mit Milben
infizierten Pflanzen werden 3 see in die Testlösung eingetaucht und bewegt und anschließend zum Trocknen in
den Abzug gestellt. Die Pflanzen werden 2 Tage aufbewahrt, bevor eine Bestimmung der getöteten, adulten Tiere unter
Verwendung des ersten Blatts durchgeführt wird. Das zweite Blatt wird weitere 5Tage an der Pflanze belassen, bevor
die Untersuchungen hinsichtlich der Abtötung von Eiern und/oder neugeschlüpften Nymphen durchgeführt werden.
(J) Spodoptera eridania, 3.Entwicklungsstadium, southern
armyworm, systemischer Test am abgeschnittenen Stengel
Die Verbindung wird in Form einer Emulsion formuliert, enthaltend 0,1 g des Testmaterials, 0,1 g polyethoxyliertes
Pflanzenöl in 0,4 g Wasser, 10 ml Aceton und 90 ml Wasser. Diese Emulsion wird mit Wasser auf das 1Ofache
verdünnt, um eine 100 TpM-Emulsion für die Testzwecke zu erhalten. Sieva Limabohnenpflanzen, bei denen die Primärblätter
sich gerade ausbreiten, werden bei diesem Test verwendet. Diese Blätter werden abgeschnitten, und zwar
mindestens 2,5 cm oberhalb des Bodenniveaus, um eine Kontaminierung mit Bodenbakterien zu vermeiden, wodurch
ein Zerfall des Stengels während des Tests verursacht werden könnte. Die abgeschnittenen Stengel werden in die
Testemulsion gelegt. Nach 3 Tagen der Aufnahme wird ein Blatt abgeschnitten und in eine 100 χ 10 mm Petrischale
gelegt, die am Boden ein feuchtes Filterpapier enthält und in der sich 10 Larven im 3. Entwicklungsstadium befinden.
Nach 3 Tagen werden Mortalitätszählungen durchgeführt
und eine reduzierte Futteraufnahme wird abgeschätzt.
(K) Thrips palmi, Thrips
Stark befallene Blätter von jungen Baumwollpflanzen werden unter Feldbedingungen mit den gewünschten Konzentrationen
besprüht. Es wird die Zahl der Schädlinge vor und nach dem Besprühen festgestellt. Bezogen auf die Ergebnisse
dieser Zählungen wird die prozentuale Bekämpfung ermittelt.
(L) Tetranvchus urticae (P-resistenter Stamm), zweigepunktete
Spinnmilbe
Die Verbindung wird in Form einer Emulsion formuliert, enthaltend 0,1 g Testmaterial, 0,1 g eines polyethoxylierten
Pflanzenöls in 0,4 g Wasser, 10 ml Aceton und 90 ml Wasser. Diese Emulsion wird mit Wasser auf das 1Ofache
verdünnt, um eine 100 TpM-Emulsion für Testzwecke zu erhalten. Sieva Limabohnenpflanzen, deren Primärblätter
sich gerade entfalten, werden bei diesem Test verwendet. Die Blätter werden mindestens 2,5 cm oberhalb des Bodenniveaus
abgeschnitten, um eine Kontaminierung mit Bodenbakterien zu vermeiden, wodurch anderenfalls ein Zerfall
des Stengels während des Tests verursacht werden können. Die abgeschnittenen Stengel werden in die Testemulsionen
placiert. Jedes Blatt wird mit etwa 100 adulten Milben infiziert und 3 Tage aufbewahrt. Anschließend werden die
Mortalitätszählungen durchgeführt.
Ver- Konz. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12)
bind. (TpM)
bind. (TpM)
F28249 Pflanzen-systemische Aktivität
α 1000 100 100 100 55+ 100 100 93
100 89 100
97 - 100 60 100
97 - 100 60 100
100 90
+ Futteraufnahme verringert (Anti-Fraßeigenschaften)
(1) Trichoplusia ni; (2) Spodoptera eridanis; (3) Heliothis virescens; (4) dito, Eier; Ln -V
(5) Aphis fabae; (6) Empoasca abrupta; (7) Tribolium confusum, Larven und/oder Puppen; >
(8) Musca domestica, Larven; (9)Thrips palmi; (10) Tetranychus urticae; (11) Spodoptera
eridanis; (12) Tetranychus urticae.
1000 | 100 | 100 | 100 | - | - | 55+ |
300 | 10O+ | 100 | 100 | - | 50 | |
100 | - | 6O+ | 10O+ | 100 | 100 | - |
1000 | - | 40 | 5O+ | 100 | 100 | 20 |
100 | mm | 0 | 0 | 0 | 100 | 0 |
Leerseite -
Claims (1)
- Patentansprüche(c) eine spezifische optische Drehung [a]^ = +133+3°(d) ein charakteristisches UV-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. I;(e) ein charakteristisches IR-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. II;(f) ein charakteristisches Protonen-kernmagnetisches Resonanz(PMR)-Spektrum gemäß der beigefügten Fig.III;(g) ein charakteristisches Kohlenstoff-13-kernmagnetisches Resonanz(^C-NMR)-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. IV mit signifikanten Signalen bei 173,4, 142,8, 139,4, 137,7, 137,3, 137,2, 130,6, 123,3, 120,3, 118,0, 99,7, 80,2, 79,3, 76,7, 69,3, 68,5, 68,4, 67,8, 67,7, 48,4, 45,7, 41,1, 40,7, 36,1, 36,0, 35,9, 34,7, 26,8, 22,8, 22,2, 19,9, 15,5, 13,9, 11,0; und(h) ein charakteristisches Elektronenstoß-Massen-(EM)-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. V und mit den nachstehend angegeben, durch hochauflösende Massenbestimmung erhaltenen, gemessenen m/z-Werten und zugeordneten Elementarzusammensetzungen 612.3705 C3OH52O8 354.2181 C23H30O3594.3543 C3OH50Oy 314.1877 C2oH26°3576.3472 C36H48O6 278.1144484.3211 C30H44O5 265.1786,482.2648 C29H38O6 248.1405 C15H20O3.466.3097 C30H42O4 247.1705 C1OH23O2'448.2987 C3QH40O3 237.1838 C15H25O2442.2375 C26H34O6 219.1740 C15H23O425.2327 C26H33Q5 151.0753 C9H11Q2.2. Die Verbindung LL-F28249ß, gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 584 (FAB-MS);(b) eine Molekülformel(c) eine spezifische optische Drehung [<x]p = +125° (C0,30, Aceton)(d) ein charakteristisches UV-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. VI;(e) ein charakteristisches IR-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. VII;(f) ein charakteristisches PMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. VIII;(g) ein charakteristisches ^C-NMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXXVIII mit signifikanten Signalen bei173.3, 142,6, 139,5, 137,7, 137,3, 133,9, 123,8,123.4, 120,3, 120,2, 118,0, 99,7, 80,2, 79,4, 76,7, 69,2, 68,6, 68,3, 67,8, 67,7, 48,4, 45,7, 41,0, 40,8, 36,1, 35,9, 34,7, 22,3, 19,8, 15,5, 13,8, 13,1, 10,8; und(h) ein charakteristisches EM-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. IX und mit den nachstehend angegebenen, durch hochauflösende Massenbestimmung erhaltenen, gemessenen m/z-Werten und zugeordneten Elementarzusammensetzungen584.3388 C34H4SOs 314.1858 C2QH26O3566.3306 C34H46O7 278.1168 C15H18O5456.2864 C2SH40O5 237.1491 C14H21O3442.2391 C26H34O6 219.1380 C14H19O2438.2780 C28H3oC>4 209.1534 C13H21O2425.2331 C26H33O5 191.1418 C13H19O354.2187 C23H30O3 151.0750 C9H11O2.3. Die Verbindung LL-F28249Y, gekennzeichnet durchfolgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 598 (FAB-MS);(b) eine Molekülformel C,cHcqO8;(c) eine spezifische optische Drehung [a]j) = +150+4° (C 0,3, Aceton);(d) ein charakteristisches UV-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. X;(e) ein charakteristisches IR-AbsorptionsSpektrum gemäß der beigefügten Fig. XI;(f) ein charakteristisches PMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XII;(g) ein charakteritisches ^C-NMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XIII mit signifikanten Signalen bei 173,6, 142,4, 139,9, 137,3, 136,0, 134,0, 123,8, 123,6, 120,4, 119,6, 118,5, 99,8, 80,5, 77,8, 77,0, 76,8, 69,3, 68,6, 68,3, 67,9, 57,7, 48,5, 45,8, 41,2, 40,8, 36,2, 36,1, 36,0, 34,8, 22,3, 19,9, 15,5, 13,8, 13,1, 10,8; und(h) ein charakteristisches EM-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XIV und mit den nachstehend angegebenen, durch hochauflösende Massenbestimmung erhaltenen, gemessenen m/z-Werten und zugeordneten Elementarzusammensetzungen598.3543 C35H50O8 354.2199 C23H30O3580.3422 C35H48O7 314.1875 C20H26O3562.3292 C35H46O6 292.1307 C16H20O5496.2824 C30H40O6 288.2075 C19H28O2484.2440 C28H36O7 248.1397 C15H20O3478.2687 C30H38O5 237.1490 C14H21O3456.2576 C27H36O6 219.1382 C14H19O2438.2772 C28H38O4 209.1544 C13H21O2425.2341 C26H33O5 191.1435 C13H19O420.2651 C28H36O3 151.0759 C9H11O2.4. Die Verbindung LL-F28249 ti>, gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 806 (FAB-MS);(b) eine Molekülformel(c) eine spezifische optische Drehung [αξ = -49+4° (C 0,35, Methanol);(d) ein charakteristisches UV-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. XV;(e) ein charakteristisches IR-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. XVI;(f) ein charakteristisches FMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XVII;1 'S(g) ein charakteristisches -T-NMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XVIII mit signifikanten Signalen bei 220,7, 219,6, 165,2, 148,7, 133,1, 132,3, 130,2, 122,3, 100,0, 82,9, 75,9, 73,0, 72,7, 72,6, 72,1,69.0, 67,3, 63,6, 51,4, 46,2, 45,7, 42,2, 40,4, 38,3, 37,6, 36,1, 34,8, 33,5, 30,1, 26,6, 25,4, 24,5, 23,0,21.1, 17,9, 14,3, 14,2, 12,1, 11,5, 10,9, 8,7, 8,3, 5,7; und(h) ein charakteristisches EM-Spektrum gemäß der beigefügten Fig.XIX und mit den nachstehend angegebenen, durch hochauflösende Massenbestimmung erhaltenen, gemessenen m/z-Werten und zugeordneten Elementarzusammensetzungen462.3350 C28H46O5 253.1797 C15H25O3444.3237 C28H44O4 235.1697 C15H23O2425.2534 C23H37O7 224.1754 C14H24O2407.2439 C23H35O6 209.1530 C^^]^406.3046 C25H42O4 207.1744 C14H23O387.2895 C25H39O3 184.1458 C11H20O2 .337.2010 C19H29O5 179.1048 C11H15O2 ,297.2031 C17H29O4 173.1205 C9H17O3 '279.1944 C17H27O3 167.1051261.1851 C17H25O2 155.1069S -■■■■■ "■ : . '■.:·...;-BS-5. Die Verbindimg LL-F28249<£ , gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 616 (EJ-MS);(b) eine Molekülformel C35H52O9;(c) ein HPLC-Retentionsvolumen von 14,0 ml;(d) ein charakteristisches UV-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. XX;(e) ein charakteristisches PMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXI; und(f) ein charakteristisches EM-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXII.6. Die Verbindung LL-F28249 & , gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 598 (EJ-MS);(b) eine Molekülformel C35H5q°8;(c) ein HPLC-Retentionsvolumen von 14,8 ml;(d) ein charakteristisches UV-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. XXIII;(e) ein charakteristisches PMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXIV; und(f) ein charakteristisches EM-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXV.7. Die Verbindung LL-F28249£, gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 598 (EJ-MS);(b) eine Molekülformel ^5H50O8;(c) ein HPLC-Retentionsvolumen von 16,0 ml;(d) ein charakteristisches UV-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. XXVI;(e) ein charakteristisches PMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXVII; und(f) ein charakteristisches EM-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXVIII.8. Die Verbindung LL-F28249'»l, gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 612 (EJ-MS);(b) eine Molekülformel C5^H52O8;(c) ein HPLC-Retentionsvolumen von 23,5 ml;(d) ein charakteristisches UV-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. XXIX;(e) ein charakteristisches PMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXX; und(f) ein charakteristisches EM-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXXI.9. Die Verbindung LL-F28249Ö, gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 626 (EJ-MS);(b) eine Molekülformel C^Hc^Og;(c) ein HPLC-Retentionsvolumen von 24,5 ml;(d) ein charakteristisches UV-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. XXXII;(e) ein charakteristisches PMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXXIII; und(f) ein charakteristisches EM-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXXIV.10. Die Verbindung LL-F28249(., gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 626 (EJ-MS);(b) ein«* Molekülformel C37H54°8»(c) ein HPLC-Retentionsvolumen von 26,0 ml;(d) ein charakteristisches UV-Absorptionsspektrum gemäß der beigefügten Fig. XXXV;(e) ein charakteristisches PMR-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXXVI; und(f) ein charakteristisches EM-Spektrum gemäß der beigefügten Fig. XXXVII.11. Die Verbindung LL-F28249K, gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 584 (EJ-MS);(b) eine Molekülformel C^H^O^;(c) eine spezifische optische Rotation [a]^ = +189° (C 0,165, Aceton);(d) ein UV-Absorptionsspektrum gemäß Fig. XXXIX ÜV^0H = 241 nm (E 20 400);(e) ein IR-Absorptionsspektrum gemäß Fig. XL (KBR-Scheibe);(f) ein EM-Spektrum gemäß Fig. XLI;(g) ein PMR-Spektrum (CDCl,) gemäß Fig. XLII; und(h) ein 13C-NMR-Spektrum (CDCl3) wie in Fig. XLIII gezeigt und in Tabelle IX beschrieben.12. Die Verbindung LL-F28249A, gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 626 (FAB-MS);(b) eine Molekülformel C~yH|^Og;(c) eine spezifische optische Drehung [α]β = +145° (C 0,23, Aceton);(d) ein UV-Absorptionsspektrum gemäß Fig. XLIV υν5^0Η = 244 nm (E 30 000);(e) ein IR-Absorptionsspektrum gemäß Fig.XLV (KBr-Scheibe);(f) ein EM-Spektrum gemäß Fig. XLVI;(g) ein PMR-Spektrum (CDCl3) gemäß Fig. XLVII; und (h) ein 13C-NMR-Spektrum (CDCl3) wie in Fig. XLVIIIgezeigt und in Tabelle X beschrieben.13. Die Verbindung LL-F28249/U, gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 612 (EJ-MS);(b) eine Molekülformel ^7H56O7;(c) ein UV-Absorptionsspektrum gemäß Fig. XLIX=241 nm (E 16 800);(d) ein IR-Absorptionsspektrum gemäß Fig. L (KBr-Scheibe);(e) ein EM-Spektrum gemäß Fig. LI; und(f) ein PMR-Spektrum (CDCl,) gemäß Fig. LII.14. Die Verbindung LL-F28249v> t gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:(a) ein Molekulargewicht von 592 (EJ-MS);(b) eine Molekülformel(c) eine spezifische optische Drehung [a]^ = +131° (C
0,325, Aceton);(d) ein UV-Absorptionsspektrum gemäß Fig. LIII Uv2?5OH = 256 (E 20 500); 358 (E 8830);(e) ein IR-Absorptionsspektrum gemäß Fig.LIV (KBr-Scheibe);(f) ein EM-Spektrum gemäß Fig. LV;(g) ein PMR-Spektrum (CDCl,) gemäß Fig. LVI; und(h) ein 15C-NMR-Spektrum (CDCl3) wie in Fig. LVII gezeigt und in Tabelle XI beschrieben.15. Verfahren zur Herstellung der Wirkstoffe LL-F282490C, LL-F28249ß, LL-F28249Y, LL-F28249<S, LL-F28249^, LL-F28249ζ, LL-F28249?, LL-F282490, LL-F28249ci LL-F28249JC, LL-F28249*, LL-F28249/U, LL-F28249P und LL-F28249ö4 dadurch gekennzeichnet, daß man unter aeroben Bedingungen den Organismus Streptomyces cyaneogriseus
noncyanogenus, NRRL 15773f oder eine LL-F28249oc, ß , γ , S ti , ζ »η »ö»C » X f λ »yu t ν? und cu produzierende Mutante desselben in in einem flüssigen Medium, enthaltend assimilierbare Quellen von Kohlenstoff, Stickstoff und anorganische Anionen und Kationen, fermentiert, bis sich eine wesentliche Menge an LL-F28249<x, ß, yffttf%t y[t Θ» C »X » λ,/u, \? und Oi in dem Medium gebildet hat,
und nachfolgend die Wirkstoffe daraus gewinnt.16. Verfahren zur Herstellung der Wirkstoffe LL-F282490C, LL-F28249ß, LL-F28249Y, LL-F28249<£, LL-F28249£,LL-F28249S, LL-F28249^, LL-F282499, LL-F28249(., LL-F28249*, LL-F28249X, LL-F28249/U, LL-F2824# und LL-F28249^, dadurch gekennzeichnet, daß man unter aeroben Bedingungen ein flüssiges Medium fermentiert, das assimilierbare Quellen von Kohlenstoff, Stickstoff und anorganische Anionen und Kationen enthält, wobei das Medium mit einer lebensfähigen Kultur des Organismus Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus, NRRL 15773, oder eine LL-F28249a, ß, γ, tf, t, % , ^, θ» C »JC»\»/U»^ und co produzierende Mutante desselben beimpft wurde; die Fermentationskultur bei steriler Belüftung und unter Rühren während eines Zeitraums von 80 bis 200 Stunden bei einer Temperatur von 24 bis 320C aufbewahrt, die Maische erntet und die Wirkstoffe extrahiert.17. Eine biologisch reine Kultur des Mikroorganismus Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus, NRRL 15773, dadurch gekennzeichnet, daß die Kultur in der Lage ist, die Wirkstoffe LL-F28249a, LL-F28249ß, LL-F28249Y, LL-F28249«*", LL-F282496, LL-F28249$, LL-F28249?? , LL-F28249©, LL-F28249(., LL-F28249)C, LL-F28249X, LL-F28249/U, LL-F28249v)und LL-F28249CO bei Fermentation in einem wäßrigen Nährmedium mit einem Gehalt an assimilierbaren Quellen von Kohlenstoff, Stickstoff und anorganischen Anionen und Kationen in isolierbaren Mengen zu erzeugen.18. Biologisch reine Kultur des Mikroorganismus Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus durch spontane Mutation sich genetisch verändert hat, jedoch die Fähigkeit behalten hat, Wirkstoffe LL-F28249oc, LL-F28249ß, LL-F28249Y, LL-F28249<f, LL-F28249k, LL-F28249T, LL-F28249^, LL-F28249Ö, LL-F28249(_, LL-F28249X, LL-F28249*, LL-F28249/U, LL-F28249v> und LL-F282494> zu synthetisieren.19. Biologisch reine Kultur des Mikroorganismus Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroorganismus durch Behandlung mit mutagenen Mitteln genetisch verändert wurde, jedoch immer noch die Fähigkeit behalten hat, Mittel LL-F282490C, LL-F28249B, LL-F28249y, LL-F28249 <*, LL-F28249fc, LL-F28249S, LL-F28249^, LL-F282499, LL-F28249C, LL-F28249JC, LL-F28249X, LL-F28249/U, LL-F282490 und LL-F28249*t> zu synthetisieren.20. Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1, 2, 3» 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in Form ihres pharmazeutisch und pharmakologisch akzeptablen Salzes vorliegt.21. Verwendung einer prophylaktisch, therapeutisch oder pharmazeutisch wirksamen Menge der Fermentationsbrühe oder Gesamtmaische des Mikroorganismus Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus, Hinterlegungsnummer NRRL 15773 zur Verhinderung, Behandlung oder Bekämpfung von Infektionen bei warmblütigen Tieren, die durch Helminthen, arthropoide Ectoparasiten oder Milben ausgelöst werden, durch Verabreichung auf oralem, parenteralem oder tropischem Weg.22. Verwendung einer prophylaktisch, therapeutisch oder pharmazeutisch wirksamen Menge der Fermentationsbrühe o^er Gesamtmaische des Mikroorganismus Streptomyces sp. LL-F28249, Hinterlegungsnummer NRRL 15773, mit einem Gehalt der Wirkstoffe LL-F28249'-V, LL-F28249B, LL-F28249/-, LL-F28249&, LL-F28249 £ , LL-F28249^, LL-F282497£, LL-F282499, LL-28249(^, LL-F28249X, LL-F28249A., LL-F28249,u, LL-F28249 V> und LL-F28249 Co oder pharmazeutisch und pharmakologisch akzeptabler Salze derselben zur Verhinderung, Behandlung oder Bekämpfung von Infektionen bei warmblütigen Tieren, die durch Helminthen, arthropide Ectoparasiten oder Milben verursacht werden,durch Verabreichung des Wirkstoffs auf oralem, parenteralem oder tropischem Weg.23. Verwendung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Behandlung von durch Helminthen ausgelöste Infektionen etwa 0,1 bis 200 mg/kg an das Tier verabreicht werden.24. Verfahren zur Bekämpfung von Pflanzennematoden, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Blätter der Pflanzen, den Boden, in dem die Pflanzen wachsen»oder in den Hauptteil der Pflanzen eine nematozid wirksame Menge der Fermentationsbrühe oder Gesamtmaische des Mikroorganismus Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus mit der Hinterlegungsnummer NRRL 15773 appliziert.25. Verfahren zur Bekämpfung von Pflanzennematoden, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Blätter der Pflanzen, den Boden, in dem die Pflanzen wachsen, oder in den Hauptteil der Pflanzen eine nematozid wirksame Menge der Fermentationsbrühe oder Gesamtmaische des Mikroorganismus Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus mit der Hinterlegungsnummer NRRL 15773, enthaltend die Wirkstoffe LL-F282490C, LL-F28249B, LL-F28249Y, LL-F28249^, LL-F28249£, LL-F28249^, LL-F28249?j, LL-F282499, LL-F28249C, LL-F23249K, LL-F28249A, LL-F28249/U, LL-F28249 C? und LL-F28249<o oder die pharmazeutisch und pharmakologisch akzeptablen Salze derselben appliziert.26. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa 0,1 bis 1,4 kg/ha appliziert.27. Tierfuttermittel-Zusammensetzung zur Verhinderung, Behandlung oder Bekämpfung von durch Helminthen, arthropoide Ectoparasiten oder Milben verursachte Infektionen bei fleischerzeugenden Tieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Tierfuttermittel-Zusammensetzung folgende Komponenten umfaßt: einen eßbaren, festen Träger sowie eine prophylaktisch, therapeutisch oder pharmazeutisch wirksame Menge der Fermentationsbrühe oder Gesamtmaische des Mikroorganismus Streptomyces cyaneogriseus noncyano-· genus mit der Hinterlegungsnummer NRRL 15773.28. Tierfuttermittel-Prämixzusammensetzung zur Verhinderung, Behandlung oder Bekämpfung von durch Helminthen, arthropoide Ectoparasiten oder Milben ausgelöste Infektionen bei fleischerzeugenden Tieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Tierfutter-Prämixzusammensetzung folgende Komponenten umfaßt: einen eßbaren Träger und eine prophylaktisch, therapeutisch oder pharmazeutisch wirksame Menge der Fermentationsbrühe oder Gesamtmaische des Mikroorganismus Streptomyces cyaneogriseus noncyanogenus mit der Hinterlegungsnummer NRRL 15773, enthaltend die Wirkstoffe LL-F28249CC, LL-F28249ß, LL-F28249Y, LL-F282490, LL-F28249£, LL-F28249S, LL-F28249?£, LL-F282490, LL-F28249(, LL-F28249K, LL-F28249Ä, LL-F28249/U, LL-F282490 und LL-F28249iy oder die pharmazeutisch und pharmakologisch akzeptablen Salze derselben.29. Mittel nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Menge etwa 0,00001 bis 5 Gew.% der Zusammensetzung beträgt.COPY
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