DE3519168A1 - Absperreinrichtung fuer den hochwasserschutz - Google Patents

Absperreinrichtung fuer den hochwasserschutz

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DE3519168A1
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DE19853519168
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English (en)
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Ernst 6780 Pirmasens Kossbiel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/10Dams; Dykes; Sluice ways or other structures for dykes, dams, or the like
    • E02B3/102Permanently installed raisable dykes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/22Stop log dams; Emergency gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • In der Hauptpatentschrift ist eine Absperreinrichtung für den Hochwasserschutz und zur Abdichtung von Kanälen beschrieben, bei der als Hohlprofil ausgebildete Absperrbalken vorgesehen sind, die an den Berührungsflächen eine Nut-Feder-Verbindung aufweisen, daß die übereinander angeordneten Balken gegeneinander mit Hilfe von Spannbolzen verspannt und abgedichtet sind und daß zum Verbinden der übereinander angeordneten Balken am Fundament abgedichtete Steckpfosten vorgesehen sind, die vertikal eine U-förmige Öffnung aufweisen, in die die Balken eingeschoben sind, wobei innerhalb der Öffnung gegenüber der Wasserdruckseite vertikal verlaufende Dichtungsbänder vorgesehen sind.
  • Bei dieser in der Hauptpatentschrift beschriebenen Absperreinrichtung lassen sich die einzelnen Bauteile an der vorher festgelegten Schutzlinie schnell und mit einfachen Mitteln einbauen. Die hierbei erzielte Dichtigkeit ist auch für die meisten Einsatzfälle ausreichend. Es hat sich jedoch gezeigt, daß man die Dichtigkeit durch weitere Maßnahmen verbessern kann, insbesondere wenn ein niedriger Wasserstand vorliegt. Weiterhin ergeben sich auch noch Möglichkeiten, die Montage und auch Demontage der Absperrmauer, insbesondere wenn ohne Sicht gearbeitet werden muß, zu vereinfachen.
  • Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese in der Hauptpatentschrift beschriebene Absperreinrichtung dahingehend zu verbessern, daß bei einer Vereinfachung der Montage-und Demontagemöglichkeit die Dichtigkeit verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die U-förmige Öffnung am Steckpfosten durch einen daran angebrachten festen Winkel und einen beweglichen Andruckwinkel gebildet ist, wobei der Andruckwinkel in einer schräg nach unten gegen die Dichtung laufenden Führung gehaltert ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Steckpfosten mit Hilfe eines Spannstabes am Köcher befestigt ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, daß am Köcherfuß Arretierbolzen für den Spannbolzen vorgesehen sind.
  • Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Federelement zwei seitliche Führungsschienen aufweist, wobei im Bodenteil Montageöffnungen für ein Hebewerkzeug vorgesehen sind.
  • Es ist vorteilhaft, daß in der Bodenschiene Halterungen für das Ende des Spannbolzens vorgesehen sind.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil, daß eine Hochwasserschutzanlage in mobiler Form über Straßen und Plätze geführt und an vorhandene Bauteile angeschlossen werden kann, ohne daß in hochwasserfreien Zeiten Behinderungen in Kauf genommen werden müssen. Die Absperreinrichtung läßt sich leicht und schnell montieren und in ihrer Höhe den Erfordernissen schrittweise anpassen. Auch bei einem niedrigen Wasserstand ist eine Dichtigkeit gewährleistet.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen, Fig. 1 eine Teilansicht einer derartigen Absperrmauer in schaubildlicher Ansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Absperrbalken, Fig. 3 die Ausbildung eines Steckpfostens und seine Anordnung im Boden im Längsschnitt, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3 und Fig. 5 die Ansicht eines Spannstabes zum Befestigen der Steckpfosten.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Absperrmauer sind drei Absperrbalken 1 übereinander angeordnet, wobei die beiden oberen Absperrbalken 1 der Übersicht halber verkürzt dargestellt sind. Der Bodenanschluß erfolgt über eine im Fundament 13 eingelassene U-förmige Profilschiene 14, mit der die Absperrbalken 1 mit Hilfe eines Spannbolzens 12 verspannt sind. Der Spannbolzen 12 besitzt an seinem unteren Ende Querstifte 15 und wird unterhalb der Stahlschiene 14 an einer Halterung 41 festgehalten, wobei in den einzelnen Absperrbalken 1 Durchstecköffnungen 11 für den Spannbolzen 12 vorgesehen sind. Der Spannbolzen 12 wird mit Hilfe einer Flügelmutter 16 sowie Stützscheibe 42 festgespannt (Fig.5).
  • Der Absperrbalken 1 besteht aus einem rechteckförmigen Hohlprofil, wobei die aufeinandergesetzten Balken zu beiden Seiten eine glatte vertikale Wand ergeben. An der Oberseite befindet sich ein Federelement 3, während an der Unterseite ein Nutprofil 4 vorgesehen ist. Bei diesem Nutprofil befinden sich seitlich zu der Nut 4 hohl ausgebildete rechteckförmige Seitenteile 5, an denen Dichtungsstreifen 6 gehaltert sind. Dazu befinden sich an der Unterseite dieser Seitenteile 5 durchgehende Schlitze 7, wobei an der Oberseite des Dichtungsstreifens 6 Verbreiterungen 8 vorgesehen sind, die innerhalb des Hohlraumes der Seitenteile 5 liegen, so daß damit die Dichtungsstreifen an den Balken 1 gehalten sind. Das Federelement 3 besteht aus zwei schräg zur Mitte hin hochstehenden Führungsschienen 37, wobei im Boden 38. d.h. im Bcreich des Federclements 3 seitlich außen an Balken 1 jeweils Montageöffnungen 39 (Fig. 1) vorgesehen sind. Auf einem solchen Absperrbalken sitzt dann der nächste mit den Dichtungsstreifen 6 unmittelbar auf. Mit Hilfe eines Hebewerkzeuges 40 lassen sich die einzelnen Balken auf dem nächsten Balken bzw. dem Boden aufsetzen, wobei wegen der besonderen Ausbildung des Federelementes die jeweilige Montageöffnung auch ohne Sicht gefunden werden kann.
  • Der Anschluß der einzelnen Balken erfolgt an Steckpfosten 17 (Fig. 3 und 4), die zu beiden Seiten des mittleren Hohlprofils U-förmige Öffnungen 30 aufweisen. In diese Öffnungen 30 werden die Absperrbalken 1 mit ihren Stirnseiten eingeschoben und abgedichtet Zum Einsetzen der Steckpfosten 17 dienen im Boden eingelassene Köcher 18, die einen Köcherfuß 35 besitzen, an dem Arretierbolzen 36 angebracht sind. Mit Hilfe eines Spannstabes 12 werden die Steckpfosten 17 im Köcher 18 verankert. Um eine Abdichtung gegenüber dem Köcher 18 zu erreichen, ist in Höhe des Niveaus des Fundaments 13 ein rundumlaufender Winkel 20 befestigt, wobei zwischen diesem Winkel 20 und dem Boden eine Dichtung 21 vorgesehen ist.
  • Zur Bildung der U-förmigen Öffnungen 30 sind zu beiden Seiten des Steckpfostens 17 Winkel 31 bzw. 32 befestigt. Gegenüber der Wasserdruckseite befindet sich der Winkel 31 als fester Winkel und besitzt außen eine vertikal verlaufende Dichtung 25, während der gegenüberliegende Winkel 32 als beweglicher Andruckwinkel ausgebildet ist, in dem am Steckpfosten 17 schräg nach unten zur Dichtung 25 hin verlaufende Führungen 33 ausgebildet sind, in denen am Winkel 32 befestigte Bolzen 43 geführt sind. Zur besseren Handhabung der Andruckwinkel dienen seitliche Griffe 44. Um die durch den Köcher 18 gebildete Öffnung nach einer Demontage der Absperreinrichtung zu verschließen, dienen entsprechende Verschlußkappen 45.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Absperreinrichtung für den Hochwasserschutz und zur Abdichtung von Kanälen mit als Hohlprofil ausgebildeten Absperrbalken, die an den Berührungsflächen eine Nut-Feder-Verbindung aufweisen, daß die übereinander angeordneten Balken gegeneinander mit Hilfe von Spannbolzen verspannt und abgedichtet sind und daß zum Verbinden der übereinander angeordneten Balken am Fundament abgedichtete Steckpfosten vorgesehen sind, die vertikal eine U-förmige Öffnung aufweisen, in die die Balken eingeschoben sind, wobei innerhalb der Öffnung gegenüber der Wasserdruckseite vertikal verlaufende Dichtungsbänder vorgesehen sind, nach Patent (Pat.Anm.: P 34 20405.9-25), dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Öffnung (30) am Steckpfosten (17) durch einen daran angebrachten festen Winkel (31) und einen beweglichen Andruckwinkel (32) gebildet ist, wobei der Andruckwinkel (32) in einer schräg nach unten gegen die Dichtung (25) laufenden Führung (33) gehaltert ist 2. Absperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckpfosten (17) mit Hilfe eines Spannstabes (34) am Köcher (18) befestigt ist.
    3. Absperreinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Köcherfuß (35) Arretierbolzen (36) für den Spannbolzen (12) vorgesehen sind.
    4. Absperreinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (3) zwei seitliche Führungsschienen (37) aufweist, wobei im Bodenteil (38) Montageöffnungen (39) für ein Hebewerkzeug (40) vorgesehen sind.
    5. Absperreinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenschiene (14) Halterungen (41) für das Ende des Spannbolzens (12) vorgesehen sind.
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