DE3512924A1 - Anordnung zur leistungsabhaengigen regelung des gasvolumens, das den duesen einer unterdeckel-begasungseinrichtung und/oder den austrittsorganen von schaumbrechern von dosenfuell- und schliessanlagen zugespeist wird - Google Patents
Anordnung zur leistungsabhaengigen regelung des gasvolumens, das den duesen einer unterdeckel-begasungseinrichtung und/oder den austrittsorganen von schaumbrechern von dosenfuell- und schliessanlagen zugespeist wirdInfo
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Description
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Schmalbach-Lubeca AG Schmalbachstraße 1
3300 Braunschweig
"Anordnung zur leistungsabhängigen Regelung des Gasvolumens,
das den Düsen einer Unterdeckel-Begasungseinrichtung und/oder den Austrittsorganen von Schaumbrechern von Dosenfüll- und
Schließanlagen zugespeist wird"
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Begasungseinrichtungen bei Dosenfülleinrichtungen sind bekannt (vgl. DE-PS 19 31 905 oder die DE-AS 15 11 670). Auch bei anderen
Behältern als Dosen ist die Verdrängung der Luft aus dem Kopfraum der gefüllten Behälter durch Einführen eines neutralen
oder inerten Gases bekannt (vgl. DE-AS 11 77 O65). Im besonderen Maße ist die Begasung bei Dosen zur Abfüllung von Getränken notwendig,
da die im Kopfraum vorhandene Luft den Geschmack des Füllgutes verändert und in Verbindung mit stark sauren Getränken
die Korrosionsbildung auf der Innenseite des Dosendeckels begünstigt. Das Begasen muß unmittelbar vor Aufsetzen und Auffalzen
des Deckels erfolgen. Als Schutzgas wird häufig Kohlendioxid verwendet. Dazu wird das Gas durch eine entsprechende
Begasungsdüse unmittelbar in den Kopfraum der gefüllten Dose
eingeführt, und zwar unmittelbar bevor der ebenfalls herangeführte
Deckel auf die Dose aufgesetzt und mit dieser durch die Doppelfalznaht abdichtend verbunden wird.
Zur Begasung muß ein Gas höchster Reinheit verwendet werden, das
relativ teuer ist, so daß der Einsatz des Gases gezielt und ökonomisch erfolgen soll. Auf der anderen Seite ist es notwendig,
eine ausreichende Menge Gas zuzuführen, um alle Luftreste aus dem Kopfraum zuverlässig zu verdrängen. Es sind nun verschiedene
Einflußgrößen bekannt, welche den Vorgang beeinflussen. So ändert sich das Normalvolumen des ausströmenden Gases mit dem
Gasdruck, der in der Zuführungsleitung zur Begasungsdüse vorliegt. Wenn man die Gaszufuhrleistung auf die normale Maschinenleistung
einstellt, ist die zugeführte Gasmenge nicht mehr die gewünschte, wenn sich die Maschinenleistung ändert. Auch hängt
der Bedarf ab von der Art des Füllgutes, von der Abfüllgeschwindigkeit und der Abfülltemperatur des Füllgutes.
Bei Füllanlagen für CO2-haltige Getränke treten Probleme mit der
Schaumbildung beim Abfüllen der Getränke auf. Es ist daher bekannt, zur Zerstörung der Blasen an der Oberfläche solche Abfüllanlagen
mit sog. Schaumbrechern auszurüsten. Hierbei handelt es sich um kammförmige Düsen, aus denen z.B. Kohlensäure in die
Dosen geblasen wird, um so lufthaltige, zumeist relativ große
Blasen durch den Gasstrahl zu zerstören. Auch hier ist die Wirkung druckabhängig und der Druck wiederum leistungsabhängig von
der Abfüllanlage.
Moderne Abfüll- und Verschließanlagen werden für Produktionsleistungen
von 2.000 Dosen pro Minute und mehr installiert. Dabei können Betriebszustände auftreten, die eine verminderte
Verarbeitungsgeschwindigkeit erfordern. So kann beispielsweise die Temperatur des Füllgutes während der Abfüllung sowie der
CO2-Gehalt die maximale Verarbeitungsgeschwindigkeit beeinflussen.
Auch kann es sein, daß Leerdosen nur bei verminderter Maschinenleistung gestoppt und erneut freigegeben werden können.
Es ist daher bekannt, solche Abfüll- und Verschließanlagen mit Antrieben für die bewegten Teile der Zuführungseinrichtungen für
Deckel und Dosen, der Fülleinrichtungen und der Schließeinrichtungen auszurüsten, deren Drehzahl stufenlos regelbar ist. Bei
der Notwendigkeit einer Verringerung der Maschinenleistung kann das aufgewendete Gasvolumen zur Begasung der Kopfräume der Dosen
übermäßig groß sein. Hinzu kommt, daß der übermäßige Gasstrom störend auf die Oberfläche des Füllgutes einwirkt und dieses verspritzt.
Da aber genaue Mindestfüllmengen eingehalten werden müssen, muß vorsorglich eine größere Füllmenge als wirklich benötigt
eingefüllt werden. Bei erhöhten Leistungen kann wiederum der Gasbedarf zu gering sein, was zu Geschmacksänderungen des
Füllgutes oder zur Korrosion Anlaß geben kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden
und eine Anordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffes zu schaffen, die bei hoher normaler Durchsatzleistung große
Variationen in der Leistung der Anlage ermöglicht und dennoch sicherstellt, daß nicht mehr als die notwendige Füllmenge in die
Dose eingefüllt werden muß und dennoch eine zuverlässige Kopfraumbegasung
bei sparsamem Einsatz des verwendeten Gases sichergestellt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst.
Einflüsse von Druckschwankungen in der Gaszuführungsleitung werden hierbei völlig ausgeschlossen. Die Steuerung der Gaszufuhr
erfolgt durch den veränderlichen Steuerdruck in einem Steuerfluid, wobei der Steuerdruck in diesem Fluid in vorbestimmter
Abhängigkeit von der Maschinenleistung veränderbar ist. Die Anordnung arbeitet mit stets ausreichendem Gasvolumen,
ohne daß auch bei erheblich schwankender Maschinenleistung der Gasaufwand über dem benötigten Maß liegt. Der Gaseinsatz ist
daher außerordentlich sparsam und ökonomisch. Da auch bei verminderter Maschinenleistung der Gasbedarf auf die veränderte
Maschinenleistung genau abgestellt ist, besteht auch keine Gefahr, daß durch zu starke Gasströme Teile des Füllgutes aus der
Dose herausgeschleudert werden. Der Abfüller braucht daher nur noch genau dosiert die vorgeschriebene Füllmenge einzufüllen
und keine überschüssigen Sicherheitsmengen vorzusehen. Der verminderte Gasverbrauch und die Verringerung der notwendigen tatsächlich
eingefüllten Menge an Füllgut führen zu einer erheblichen Kosteneinsparung. Dennoch sorgt die Anlage mit hoher Zuverlässigkeit
dafür, daß die Qualität des Getränkes auch bei starken Änderungen der Durchsatzleistung der Maschine erhalten
bleibt. Auch wird jede Gefahr vermieden, daß durch Luftreste im
Kopfraura bedingt Korrosionserscheinungen die Lagerfähigkeit des
Behälters beeinträchtigen.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Maßnahmen des Anspruches 1.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung,
die den Schaltungsaufbau zeigt, an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Die beiden Figuren ergeben zusammen schematisch den Schaltungsaufbau der neuen Anordnung zur leistungsabhängigen Regelung des
Gasvolumens, das den Düsen einer Unterdeckel-Begasungseinrichtung und/oder den Austrittsorganen von Schaumbrechern von Dosenfüll-
und Schließanlagen zugeführt wird.
Die Anordnung weist im wesentlichen vier Hauptabschnitte auf,
die mit A, B, C und D bezeichnet und jeweils durch strichpunktierte
Linien gegeneinander abgegrenzt sind. Mit A ist der Steuerdruck-Erzeugerkreis bezeichnet. Dieser ist über eine Leitung
50 mit einer Luftdruckquelle verbunden, und zwar über ein Absperrventil 1, einen Peinfilter 2 und einen Wasserabscheider 3·
Ein Druckwächter 4 sorgt dafür, daß bei fehlendem Vordruck die Anlage abgeschaltet wird. Der Druck wird über ein Druckminderventil
5 von dem Eingangsdruck von beispielsweise 6 bar auf den maximal zulässigen Steuerdruck von beispielsweise 100 mbar herabgesetzt.
Bei überschreiten des gewünschten Steuerdruckes öffnet
ein überdruckventil 6, das die Schaltanlage vor Zerstörung
schützt. Der so eingestellte Druck in der Speiseleitung 51 wird in dem Kessel 7 mit ausreichender Kapazität gespeichert und
durch das Druckanzeigegerät 8 angezeigt. Ausgehend von diesem gesteuerten Vordruck wird ein Steuerdruck in der Ausgangsleitung
14 des Steuerdruck-Erzeugerkreises erzeugt. Zu diesem Zweck ist die Leitung 14 einerseits über eine Strömungsdrosseleinrichtung,
wie Nadelventil 10, und über ein normalerweise geschlossenes Zweistellungs-Elektromagnetventil 9 mit der Vordruckleitung 51
verbunden. Andererseits steht die Ausgangsleitung 14 über ein weiteres Zweistellungs-Elektromagnetventil 11, eine Strömungsdrosseleinrichtung,
wie Nadelventil 12, und einen Schmutzfilter 13 mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung. Die Anstiegs- und
Abfallgeschwindigkeit des Druckes in der Ausgangsleitung 14 wird durch die Nadelventile 10 und 12 begrenzt. Die beiden normalerweise
geschlossenen Ventile 9 und 11 sorgen dafür, daß in der Ausgangsleitung 14 der vorhandene Druck bestehen bleibt. Soll
der Druck geändert werden, so wird zum Herabsetzen des Druckes das Ventil 11 bzw. zum Anheben des Druckes das Ventil 9 geöffnet,
und zwar jeweils solange, bis der gewünschte Steuerdruck erreicht ist.
Mit der Ausgangsleitung 14 werden zwei Ventilsteuerkreise B und C gespeist. Der Ventilsteuerkreis B ist der Begasungsdüse für
die Unterdeckel-Begasung der Dosen zugeordnet, während der Ventilsteuerkreis C den Schaumbrechern 35 zugeordnet ist.
Beide Ventilsteuerkreise B und C werden von einer Gasdruckquelle, z.B. von einem CO2-Druckbehälter, über die Leitung 52 gespeist,
und zwar über ein Ab sperr-ventil 16, einen Filter 17 und ein
Sicherheitsventil 18. Ein Druckwächter 19 schaltet die Anlage ab, wenn kein ausreichender Druck in der Leitung 53 vorliegt.
Von der Gasspeiseleitung 53 zweigt eine erste Leitung 54 ab, und
zwar über einen Druckminderer 20 mit Druckanzeiger 21 und ein Durchflußmeßgerät 22. Der zwischen dem Druckminderer 20 und dem
Durchflußmeßgerät 22 herrschende Druck wird in dem Anzeigegerät 21 angezeigt. Es ist wichtig, daß dieser Druck unabhängig von
sonstigen Veränderungen in der Anlage stets konstant gehalten wird, so daß das Durchflußmeßgerät 22 stets das tatsächliche
Durchflußvolumen anzeigt. Zwischen dem Durchflußmeßgerät 22 und einem Zweistellungs-Elektromagnetventil 24 ist ein Druckregler
23 angeordnet. Dieser Druckregler 23 wird durch den Steuerdruck in der Leitung 14 gesteuert, so daß am Ausgang des Druckreglers
23 ein Druck angezeigt wird, der dem Steuerdruck 14 proportional ist. Dies ist der Speisedruck, mit dem das CO2 der Düse 26 der
Unterdeckel-Begasungseinrichtung zugeführt wird. Die Zufuhr wird zusätzlich durch das Zweistellungs-Elektromagnetventil 24 gesteuert,
das die Leitung schließt, wenn entsprechende Fühlereinrichtungen das Fehlen einer Dose oder eines Deckels anzeigt,
über das Manometer 25 kann der Begasungsdruck und seine Änderungen beobachtet werden. Da das öffnen und Schließen von Elektromagnetventilen,
wie den Ventilen 24 und 28 im Ventilsteuerkreis B,den Steuerdruck in der Steuerleitung 14 beeinflussen
kann, werden derartige kurzzeitige Störungen in dem Druckkompensator
15 aufgefangen, der der Leitung 14 zugeordnet ist.
Im dargestellten Beispiel ist noch ein weiterer Gasaustritt 26a der Begasungsdüse zugeordnet. Hierdurch wird CO2 in einen Bereich
unmittelbar oberhalb der Begasungsdüse 26 geleitet, um in diesem Bereich die Luft durch CO2-GaS zu ersetzen. Dadurch wird
berücksichtigt, daß durch die Begasung über die Düse eine Luftströmung erzeugt wird, die geneigt ist, hinter dem Gasstrom in
den Kopfraum der Dose einzutreten. Durch die zusätzliche Begasungsdüse
wird dafür gesorgt, daß in diese Strömung für die betreffende Zeit nur CO2-GaS einbezogen ist. Diese zusätzliche
Austrittsdüse 26a wird über die Leitung 55 gespeist, die über einen Druckminderer 27 und ein im Takt mit dem Elektromagnet
schaltbares entsprechendes Zweistellungs-Elektromagnet 28 und das Manometer 29 an die Gasspeiseleitung 53 angeschlossen ist.
Von der Speiseleitung 53 werden auch die Schaumbrecher 35, von
denen zumeist mehrere angeordnet sind, des Ventilsteuerkreises C gespeist. Die Schaumbrecher sind über einen Druckminderer 30
an die Speiseleitung 53 angeschlossen. Der eingestellte Druck wird konstant gehalten und durch das Manometer 31 angezeigt.
Diesem ist ein Druckregler 32 nachgeschaltet, der ebenso wie
der Druckregler 23 von dem Steuerdruck in der Leitung 14 gesteuert wird. Der so geregelte Druck wird durch das Manometer
angezeigt und über Zweistellungs-Elektromagnetventile 34 den Schaumbrechern 35 zugeführt. Die Ventile 34 werden im gleichen
- 12 Takt wie die Ventile 24 und 28 betätigt.
Der jeweilige Steuerdruck in der Leitung 14 wird durch das Manometer
36 angezeigt und einem Druckaufnehmer 37 zugeführt, der
ein dazu proportionales elektrisches Stromsignal in der elektrischen Leitung 63 erzeugt. Das Stromsignal kann in Abhängigkeit
von dem Steuerdruck 14 zwischen z.B. 0 mA und 20 mA schwanken.
Das Stromsignal wird in dem Wandler 38 in ein proportionales
Spannungssignal umgewandelt, das über die Leitung 64 einem Analogrechner
40 des elektrischen Steuerkreises D zugeführt wird. Als weitere Eingangsgröße kann dem Analogrechner 40 ein Sollwertsignal
z.B. von dem einstellbaren Potentiometer 39 zugeführt werden, das entsprechend der gewünschten oder benötigten CO2-Gasmenge
eingestellt wird. Die im Wandler 38 erzeugte maximale Gleichspannung beträgt z.B. 10 V. Diese Spannung wird in dem
Analogrechner 40 nach folgender Gleichung moduliert:
In dieser Gleichung sind:
<X - Durchflußkonstante
V = Durchflußmenge
P = Austrittsquerschnitt
ψ - Beiwert für Düsenform (0,95)
= Druck vor der Austrittsöffnung
'-τ/-' = Spezifisches Gewicht
Der Analogrechner 4o liefert ein Ausgangssignal, das der tatsächlichen
Durchflußmenge der Co2-Menge (Durchflußmesser 22) proportional ist.
Da sich die zur Spülung des Kopfraumes der Dose erforderliche
Gasmenge pro Dose innerhalb eines Bereiches normaler Betriebsgeschwindigkeit nur sehr gering ändert, kann davon ausgegangen
werden, daß in diesem Bereich die durchfließende Gasmenge sich annähernd proportional zur Arbeitsgeschwindigkeit der Anlage
bzw. zur Drehzahl ihres Antriebsmotors 42 verhält.
Im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel wird daher das Ausgangssignal des Analogrechners 40 über die Leitung 65 direkt
als Steuergröße dem Regelgerät 4l zugeführt, das über die Leitung
66 die Drehzahl des stufenlos regelbaren Antriebsmotors 42 steuert. Die Istdrehzahl wird durch eine Gleichspannung in der
Leitung 67 dem Regelgerät 4l zugeführt und wird in dem fest mit der Antriebswelle des Motors 42 verbundenen Gleichstromgenerator
43 erzeugt und bei 46 angezeigt.
Das Ausgangssignal des Analogrechners 40 wird als Steuergröße
aber zusätzlich noch einer elektronischen Grenzwert-Schalteinrichtung
44 zugeführt. Deren elektrische Ausgangsleitungen 60,61 sind mit den beiden Elektromagnetventilen 9 und 11 des Steuerdruck-Erzeugerkreises
A verbunden. Die Grenzwertvorgaben, nach denen der Schalter 44 arbeitet, können über einen oder mehrere
Spannungsteiler 45 eingegeben werden, deren Ausgangsspannungen
- l4 -
je nach Betriebsbedingungen vorgewählt werden. Ist die Grenzwertvorgabe
größer als das Eingangssignal des Grenzwertschalters 44, so wird das Elektromagnetventil 9 angesteuert, um für eine
entsprechende Druckerhöhung in der Steuerleitung 14 zu sorgen. Wird der gewünschte Druck erreicht, wird das Ventil 9 spannungslos
und schließt, so daß der eingestellte Druck in der Leitung l4 erhalten bleibt. Bei notwendiger Druckabsenkung erfolgt ein
entsprechendes Steuersignal über die Leitung 61 für das Elektromagnetventil 11, das die Steuerdruckleitung 14 zur Atmosphäre
hin solange entlüftet, bis der gewün-sehte Druck in der Steuerdruckleitung
14 erreicht wird. Die Anzeige bei 46 ist eine Anzeige der Drehzahl des Motors 42 und damit der Durchsatzleistung
der Anlage.
- Leerseite -
Claims (6)
1. Anordnung zur leistungsabhängigen Regelung des Gasvolumens,
das den Düsen einer Unterdeckel-Begasungseinrichtung und/ oder den Austrittsorganen von Schaumbrechern von Dosenfüll-
und Schließanlagen zugespeist wird, die einen der Geschwindigkeit nach regelbaren Antrieb für die Abfüll-, die Dosen-
und Deckeltransport- und Schließeinrichtungen, eine über einen Ventilsteuerkreis mit den Düsen bzw. Schaumbrechern
verbindbare Gasdruckquelle und auf das Vorhandensein oder Fehlen von Dosen und/oder Deckeln ansprechende Einrichtungen
zum Betätigen des Ventilsteuerkreises aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Steuerdruck-Erzeugerkreis (A) zur Erzeugung eines Steuerdruckes in einem Druckmedium, insbesondere Luft, vorgesehen
ist, daß der oder jeder Ventilsteuerkreis (B,C) neben den auf das Fehlen oder Vorhandensein von Dosen und/oder Deckeln
ansprechenden Elektromagnetventilen (24,28 bzw. J>k) diesen
vorgeschaltete Druckregler (23 bzw. 32) aufweisen, die von dem Steuerdruck beaufschlagt sind und den Speisedruck für
die Düsen (26) bzw. die Schaumbrecher (35) in Abhängigkeit von dem Steuerdruck steuern, daß ein elektrischer Steuerkreis
(D) vorgesehen ist, der einen den Steuerdruck in ein diesem proportionales elektrisches Signal umsetzenden Wand-
— O —
ler (37) zur Erzeugung eines elektrischen Steuersignals aufweist,
das als Steuergröße dem Regelgerät (4l) des stufenlos regelbaren Antriebsmotors (42) und einer Grenzwert-Schalteinrichtung
(44) zugeführt wird, welche ein Betätigungssignal für die Einstellvorrichtungen (9,11) des Steuerdruck-Erzeugerkreises
(A) zur Absenkung bzw. Anhebung des Steuerdruckes erzeugt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerdruck-Erzeugerkreis (A) eine Einrichtung (1 bis 8) zur Erzeugung eines vorbestimmten konstanten
Vordruckes aufweist und die Steuerdruckleitung (14) mit dieser über eine Strömungsdrossel (Nadelventil 10) und
ein Elektromagnetventil (9) und mit der Umgebungsatmosphäre über ein Elektromagnet (11) und eine Strömungsdrossel (Nadelventil
12) verbunden ist, und daß die beiden normalerweise geschlossenen Elektromagnetventile durch die elektrische
Steuergröße bis zum Erreichen des gewünschten Steuerdruckes in die Offenstellung umsteuerbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ventilsteuerkreis
(B3C) an die Gasdruckquelle (I6,l8) über Druckminder- und
Regeleinrichtungen (20,27,30) angeschlossen ist, die dem zugehörigen Druckregler (23 bzw. 32) jeweils einen von der
Einstellung des Antriebsmotors (42) und damit von der Durch-
satzleistung der Dosenfüll- und Schließanlage unabhängigen
Gasvordruck zuliefert.
4. Anordnung nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Druckminder- und Regeleinrichtung (20) und dem Druckregler (23) für die Begasungsdüsen (26) ein Gasdurchflußmesser (22) angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Steuerkreis einen Analogrechner (40) oder eine äquivalente Einrichtung aufweist,
die das dem Steuerdruck proportionale Spannungssignal
moduliert und ein der Durchflußmenge des Gases proportionales elektrisches Steuersignal erzeugt, das direkt dem Regelgerät
(41) bzw. der Grenzwert-Schalteinrichtung (44) zuführbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch 53 dadurch gekennzeichnet,
daß dem Analogrechner (40) und der Grenzwert-Schalteinrichtung (44) Einstelleinrichtungen (39 bzw.
45) zugeordnet sind.
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GB2174683A (en) | 1986-11-12 |
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