DE3512924C2 - - Google Patents
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- DE3512924C2 DE3512924C2 DE19853512924 DE3512924A DE3512924C2 DE 3512924 C2 DE3512924 C2 DE 3512924C2 DE 19853512924 DE19853512924 DE 19853512924 DE 3512924 A DE3512924 A DE 3512924A DE 3512924 C2 DE3512924 C2 DE 3512924C2
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- B65B31/04—Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
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- B67C3/12—Pressure-control devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur leistungsabhängigen Regelung des Gasvolumens,
das den Düsen einer Unterdeckel-Begasungseinrichtung und/oder den
Austrittsorganen von Schaumbrechern von Düsenfüll- und Schließanlagen zugespeist
wird, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine solche Anordnung ist aus der DE-AS 19 31 905 bekannt. Bei dieser bekannten
Anordnung werden die gefüllten Dosen und die zugehörigen Deckel auf getrennten
Wegen bis zu einer gegenseitigen Fluchtungsstellung zusammengeführt. Im Bereich
der Zusammenführungsstelle ist eine Unterdeckel-Begasungseinrichtung mit
mehreren Begasungsdüsen angeordnet. Gleichachsig zu der kreisbogenförmig gekrümmten
Bahn der Deckel ist ein Drehtisch mit mehreren, in Fluchtung mit den
Deckeln stehenden radial nach außen offenen konkav gekrümmten Taschen vorgesehen,
die jede eine Gasverteilerkammer mit auf einem Teilbogen angeordneten
Gasauslaßdüsen aufweist. An der Stelle der Zusammenführung von Deckel und
Behälter wird automatisch eine Ventileinrichtung betätigt, welche die Austrittsdüsen
mit einer Quelle für inertes Gas verbindet. Auch bei veränderlicher
Arbeitsgeschwindigkeit der zugehörigen Dosenfüll- und Verschließmaschine erfolgt
die Arbeit der Begasungseinrichtung stets mit der zugehörigen Geschwindigkeit
der Dosenfüllmaschine, so daß eine synchrone Arbeitsweise gewährleistet ist.
Dem Begasungsventil ist ein entsprechender Ventilsteuerkreis zugeordnet,
wodurch jeder Dose kurz vor ihrem Verschließen ein bestimmtes Gasvolumen
über die Begasungsdüsen zudosiert wird. Bei solchen Dosenfüllmaschinen ist es
in der Regel bekannt, die Arbeitsweise der verschiedenen Einrichtungen in
Abhängigkeit vom Vorhandensein von Dosen bzw. vom Fehlen von Dosen zu
steuern und zu diesem Zweck eine auf das Fehlen von Dosen ansprechende
Einrichtung vorzusehen. So zeigt die DE-AS 15 32 529 eine Anordnung zum Erzeugen
von Schaum bei mit kohlensäurehaltigen Flüssigkeiten enthaltenden Behältern.
Auch diese bekannte Vorrichtung ist Teil einer Abfüll- und Verschließmaschine.
Die gefüllte Behälter werden auf ihrem Wege von der Abfüllstation
zur Verschließmaschine unter eine nach unten gerichtete Spritzdüse geführt,
die über ein Drei-Wege-Magnetventil mit einem Druckspeicher für eine
gasfreie sterile Flüssigkeit verbunden ist. Zur Betätigung des Magnetventils ist
eine Steuerrelais-Einrichtung vorgesehen, welche über einen Druckschalter den
Arbeitsdruck im Druckspeicher und die Arbeitsweise der Antriebspumpe einer
Nachfüllpumpe für den Druckspeicher steuert. Über diese Steuerrelais-Einrichtung
kann das Magnetventil zugeschaltet werden, das bei Auftreten anormaler
Betriebszustände die Flüssigkeitszufuhr zu der Düse absperrt.
Eine Gasdosiervorrichtung für medizinische Apparate ist aus der DE-PS 32 29 328
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein Druckraum über eine
Drossel und ein Meßraum über ein steuerbares Ventil an eine Gasdruckquelle
angeschlossen. Über das Ventil kann der Meßraum abwechselnd mit einem der
Druckgasquelle nachgeschalteten Puffer oder dem Ausgang der Gasdosiervorrichtung
verbunden werden. Dem Druckraum und dem Meßraum ist ein
Differenzdruckaufnehmer zugeordnet. Die von dem Differenzdruckaufnehmer
gelieferten Werte steuern über eine Steuereinheit das Umschaltventil, und zwar
in Abhängigkeit von einer der Steuereinheit zugeordneten Soll-Werteingabe. Mit
dieser Vorrichtung kann also die dem Ausgang zugeführte Gasmenge
entsprechend dosiert werden, wobei die Dosierung veränderbar ist. Für die
Regelung des Gasvolumens bei mit sehr hohen Geschwindigkeiten arbeitenden
Dosenfüll- und Schließanlagen ist diese bekannte Vorrichtung jedoch nicht
geeignet, da sie dafür zu langsam ist.
Bei modernen Abfüll- und Verschließmaschinen der in Frage stehenden Art ist
davon auszugehen, daß zur Unterdeckel-Begasung nur Gase höchster Reinheit
verwendet werden können, die sehr teuer sind und daher mit möglichst
geringen Verlusten eingesetzt werden müssen. Die genaue Einhaltung ist jedoch
durch verschiedene Einflußgrößen erschwert. So ändert sich das Normalvolumen
des ausströmenden Gases in Abhängigkeit vom Gasdruck, der in der Speiseleitung
für die Begasungsdüsen vorliegt. Wird die Leistung in der Gaszufuhr auf
die normale hohe Maschinenleistung eingestellt, so erweist sich die eingestellte
Gasmenge nicht mehr als optimal, wenn sich die Maschinenleistung ändert. Die
Leistung der Abfüll- und Verschließmaschine muß jedoch einstellbar sein, da
beispielsweise die Temperatur des Füllgutes während der Abfüllung sowie der
CO₂-Gehalt die maximal zulässige Verarbeitungsgeschwindigkeit
beeinflussen. Auch kann es sein, daß z. B. Leerdosen nur bei verminderter
Maschinenleistung gestoppt und wieder freigegeben werden können. Wird jedoch
die Leistung der Maschine stufenlos verringert, so können Verhältnisse auftreten,
bei denen das aufgewendete Gasvolumen für die Begasung jeweils des
Kopfraumes einer Dose übermäßig groß ist. Auch muß vermieden werden, daß
durch eine übermäßige Gasströmung ein Teil des Füllgutes verspritzt wird, was
zur Einhaltung genauer Mindestfüllmengen die vorsorgliche Einfüllung einer
größeren Füllgutmenge erforderlich macht. Wird die Arbeitsgeschwindigkeit der
Maschine stufenlos erhöht, kann das für die einzelne Begasung zugeführte Gasvolumen
zu gering sein, was zu Geschmacksänderungen des Füllgutes oder zur
Korrosion des Behälters Anlaß geben kann.
Auch bei Füllanlagen für CO₂-haltige Getränke, bei denen zum Brechen des
Schaumes Kohlensäure über kammförmige Düsen in die Dosen geblasen wird,
treten vom Druck abhängige Änderungen der Wirkung ein, wobei auch hier der
Gasdruck abhängig ist von der jeweiligen Leistung der Abfüllmaschine.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Anordnung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß den obenerwähnten
Leistungsänderungen moderner Abfüll- und Verschließmaschinen ausreichend
Rechnung getragen werden kann, so daß bei der diesen Maschinen normalen
hohen Durchsatzleistung auch große Änderungen dieser Leistung der Maschine
ermöglicht werden und gleichzeitig sichergestellt wird, daß nicht mehr als die
notwendige Füllmenge an Füllgut in die Dose eingefüllt werden muß und
dennoch stets bei jeder Leistung der Maschine eine zuverlässige, jedoch
sparsame Kopfraumbegasung gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Drucksteuereinrichtungen zum Zuführen eines gewünschten Strömungsmitteldruckes
an eine Vorrichtung sind an sich aus den DE-OS 21 59 877 bzw.
29 24 264 bekannt. Bei der Drucksteuereinrichtung nach der zuerst genannten
Druckschrift ist ein Drucksteuerventil vorgesehen. Der so eingestellte Druck
wird über eine Rückkoppelungsleitung über einen Balg auf einen Ausgleichshebel
zur Wirkung gebracht, der auf eine Klappendüse einwirkt, über die
der Steuerdruck auf das Steuerventil veränderbar ist. Das Steuerventil wird
somit mechanisch-pneumatisch gesteuert. Die Drucksteuereinrichtung nach der
an zweiter Stelle genannten Druckschrift weist zwei Magnetventile auf, die
von einer Grenzwertschalteinrichtung betätigt werden können. Das eine
Magnetventil ist mit einer Druckmittelquelle und das andere mit der
Atmosphäre verbunden. Beide Magnetventile stehen mit einem Druckaufnehmer
in Verbindung, der den direkten Druck des Druckmittels zu Steuerzwecken an
die Grenzwert-Schalteinrichtung weitergibt.
Bei der neuen Anordnung erfolgt die Steuerung der Gaszufuhr durch den
veränderlichen Steuerdruck in einem Steuerfluid. Die Änderungen dieses
Steuerdruckes stehen dabei in vorbestimmter Abhängigkeit von der
veränderlichen Leistung der Dosenfüll- und Schließanlage. Daher kann die
Anordnung mit einem stets ausreichenden Gasvolumen arbeiten, ohne daß der
Gasaufwand auch bei erheblich schwankender Maschinenleistung über dem
notwendigen Ausmaß liegt. Der Gaseinsatz erfolgt daher sparsam und
ökonomisch. Da bei verminderter Maschinenleistung auch die Gaszufuhr entsprechend
gedrosselt wird, besteht auch keine Gefahr, daß durch zu starke Gasströme
Teile des Füllgutes aus der Dose herausgeschleudert werden. Es braucht
in die Dose daher nicht mehr als die vorgeschriebene Füllmenge genau eingefüllt
zu werden. Es besteht auch keine Gefahr, daß bei einer Steigerung der
Leistung zu wenig Gas zugeführt wird, so daß auch die Qualität des Füllgutes
selbst bei starker Zunahme der Durchsatzleistung der Maschine gewährleistet
bleibt. Einflüsse von Druckschwankungen in der Gaszuführungsleistung werden
bei der neuen Anordnung völlig ausgeschlossen.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der
Maßnahmen des Anspruches 1.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung,
die den Schaltungsaufbau zeigt, an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Die beiden Figuren ergeben zusammen schematisch den Schaltungsaufbau
der neuen Anordnung zur leistungsabhängigen Regelung des
Gasvolumens, das den Düsen einer Unterdeckel-Begasungseinrichtung
und/oder den Austrittsorganen von Schaumbrechern von Dosenfüll-
und Schließanlagen zugeführt wird.
Die Anordnung weist im wesentlichen vier Hauptabschnitte auf,
die mit A, B, C und D bezeichnet und jeweils durch strichpunktierte
Linien gegeneinander abgegrenzt sind. Mit A ist der
Steuerdruck-Erzeugerkreis bezeichnet. Dieser ist über eine Leitung
50 mit einer Luftdruckquelle verbunden, und zwar über ein
Absperrventil 1, einen Feinfilter 2 und einen Wasserabscheider 3.
Ein Druckwächter 4 sorgt dafür, daß bei fehlendem Vordruck die
Anlage abgeschaltet wird. Der Druck wird über ein Druckminderventil
5 von dem Eingangsdruck von beispielsweise 6 bar auf den
maximal zulässigen Steuerdruck von beispielsweise 100 mbar herabgesetzt.
Bei Überschreiten des gewünschten Steuerdruckes öffnet
ein Überdruckventil 6, das die Schaltanlage vor Zerstörung
schützt. Der so eingestellte Druck in der Speiseleitung 51 wird
in dem Kessel 7 mit ausreichender Kapazität gespeichert und
durch das Druckanzeigegerät 8 angezeigt. Ausgehend von diesem
geregelten Vordruck wird ein Steuerdruck in der Ausgangsleitung
14 des Steuerdruck-Erzeugerkreises erzeugt. Zu diesem Zweck ist
die Leitung 14 einerseits über eine Strömungsdrosseleinrichtung,
wie Nadelventil 10, und über ein normalerweise geschlossenes
Zweistellungs-Elektromagnetventil 9 mit der Vordruckleitung 51
verbunden. Andererseits steht die Ausgangsleitung 14 über ein
weiteres Zweistellungs-Elektromagnetventil 11, eine Strömungsdrosseleinrichtung,
wie Nadelventil 12, und einen Schmutzfilter
13 mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung. Die Anstiegs- und
Abfallgeschwindigkeit des Druckes in der Ausgangsleitung 14 wird
durch die Nadelventile 10 und 12 begrenzt. Die beiden normalerweise
geschlossenen Ventile 9 und 11 sorgen dafür, daß in der
Ausgangsleitung 14 der vorhandene Druck bestehen bleibt. Soll
der Druck geändert werden, so wird zum Herabsetzen des Druckes
das Ventil 11 bzw. zum Anheben des Druckes das Ventil 9 geöffnet,
und zwar jeweils solange, bis der gewünschte Steuerdruck
erreicht ist.
Mit der Ausgangsleitung 14 werden zwei Ventilsteuerkreise B und
C gespeist. Der Ventilsteuerkreis B ist der Begasungsdüse 26 für
die Unterdeckel-Begasung der Dosen zugeordnet, während der Ventilsteuerkreis
C den Schaumbrechern 35 zugeordnet ist.
Beide Ventilsteuerkreise B und C werden von einer Gasdruckquelle,
z. B. von einem CO₂-Druckbehälter, über die Leitung 52 gespeist,
und zwar über ein Absperrventil 16, einen Filter 17 und ein
Sicherheitsventil 18. Ein Druckwächter 19 schaltet die Anlage ab,
wenn kein ausreichender Druck in der Leitung 53 vorliegt.
Von der Gasspeiseleitung 53 zweigt eine erste Leitung 54 ab, und
zwar über einen Druckminderer 20 mit Druckanzeige 21 und ein
Durchflußmeßgerät 22. Der zwischen dem Druckminderer 20 und dem
Durchflußmeßgerät 22 herrschende Druck wird in dem Anzeigegerät
21 angezeigt. Es ist wichtig, daß dieser Druck unabhängig von
sonstigen Veränderungen in der Anlage stets konstant gehalten
wird, so daß das Durchflußmeßgerät 22 stets das tatsächliche
Durchflußvolumen anzeigt. Zwischen dem Durchflußmeßgerät 22 und
einem Zweistellungs-Elektromagnetventil 24 ist ein Druckregler
23 angeordnet. Dieser Druckregler 23 wird durch den Steuerdruck
in der Leitung 14 gesteuert, so daß am Ausgang des Druckreglers
23 ein Druck angezeigt wird, der dem Steuerdruck 14 proportional
ist. Dies ist der Speisedruck, mit dem das CO₂, der Düse 26 der
Unterdeckel-Begasungseinrichtung zugeführt wird. Die Zufuhr wird
zusätzlich durch das Zweistellungs-Elektromagnetventil 24 gesteuert,
das die Leitung schließt, wenn entsprechende Fühlereinrichtungen
das Fehlen einer Dose oder eines Deckels anzeigt.
Über das Manometer 25 kann der Begasungsdruck und seine Änderungen
beobachtet werden. Da das Öffnen und Schließen von Elektromagnetventilen,
wie den Ventilen 24 und 28 im Ventilsteuerkreis
B, den Steuerdruck in der Steuerleitung 14 beeinflussen
kann, werden derartige kurzzeitige Störungen in dem Druckkompensator
15 aufgefangen, der der Leitung 14 zugeordnet ist.
Im dargestellten Beispiel ist noch ein weiterer Gasaustritt 26 a
der Begasungsdüse 26 zugeordnet. Hierdurch wird CO₂ in einen Bereich
unmittelbar oberhalb der Begasungsdüse 26 geleitet, um in
diesem Bereich die Luft durch CO₂-Gas zu ersetzen. Dadurch wird
berücksichtigt, daß durch die Begasung über die Düse eine Luftströmung
erzeugt wird, die geneigt ist, hinter dem Gasstrom in
den Kopfraum der Dose einzutreten. Durch die zusätzliche Begasungsdüse
wird dafür gesorgt, daß in diese Strömung für die
betreffende Zeit nur CO₂-Gas einbezogen ist. Diese zusätzliche
Austrittsdüse 26 a wird über die Leitung 55 gespeist, die über
einen Druckminderer 27 und ein im Takt mit dem Elektromagnet 24
schaltbares entsprechendes Zweistellungs-Elektromagnet 28 und
das Manometer 29 an die Gasspeiseleitung 53 angeschlossen ist.
Von der Speiseleitung 53 werden auch die Schaumbrecher 35, von
denen zumeist mehrere angeordnet sind, des Ventilsteuerkreises
C gespeist. Die Schaumbrecher sind über einen Druckminderer 30
an die Speiseleitung 53 angeschlossen. Der eingestellte Druck
wird konstant gehalten und durch das Manometer 31 angezeigt.
Diesem ist ein Druckregler 32 nachgeschaltet, der ebenso wie
der Druckregler 23 von dem Steuerdruck in der Leitung 14 gesteuert
wird. Der so geregelte Druck wird durch das Manometer 33
angezeigt und über Zweistellungs-Elektromagnetventile 34 den
Schaumbrechern 35 zugeführt. Die Ventile 34 werden im gleichen
Takt wie die Ventile 24 und 28 betätigt.
Der jeweilige Steuerdruck in der Leitung 14 wird durch das Manometer
36 angezeigt und einem Druckaufnehmer 37 zugeführt, der
ein dazu proportionales elektrisches Stromsignal in der elektrischen
Leitung 63 erzeugt. Das Stromsignal kann in Abhängigkeit
von dem Steuerdruck 14 zwischen z. B. 0 mA und 20 mA schwanken.
Das Stromsignal wird in dem Wandler 38 in ein proportionales
Spannungssignal umgewandelt, das über die Leitung 64 einem Analogrechner
40 des elektrischen Steuerkreises D zugeführt wird.
Als weitere Eingangsgröße kann dem Analogrechner 40 ein Sollwertsignal
z. B. von dem einstellbaren Potentiometer 39 zugeführt
werden, das entsprechend der gewünschten oder benötigten CO₂-Gasmenge
eingestellt wird. Die im Wandler 38 erzeugte maximale
Gleichspannung beträgt z. B. 10 V. Diese Spannung wird in dem
Analogrechner 40 nach folgender Gleichung moduliert:
In dieser Gleichung sind:
α = Durchflußkonstante
V = Durchflußmenge
F = Austrittsquerschnitt
ϑ = Beiwert für Düsenform (0,95)
Δ P = Druck vor der Austrittsöffnung
γ = Spezifisches Gewicht
V = Durchflußmenge
F = Austrittsquerschnitt
ϑ = Beiwert für Düsenform (0,95)
Δ P = Druck vor der Austrittsöffnung
γ = Spezifisches Gewicht
Der Analogrechner 40 liefert ein Ausgangssignal, das der tatsächlichen
Durchflußmenge der CO₂-Menge (Durchflußmesser 22)
proportional ist.
Da sich die zur Spülung des Kopfraumes der Dose erforderliche
Gasmenge pro Dose innerhalb eines Bereiches normaler Betriebsgeschwindigkeit
nur sehr gering ändert, kann davon ausgegangen
werden, daß in diesem Bereich die durchfließende Gasmenge sich
annähernd proportional zur Arbeitsgeschwindigkeit der Anlage
bzw. zur Drehzahl ihres Antriebsmotors 42 verhält.
Im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel wird daher das
Ausgangssignal des Analogrechners 40 über die Leitung 65 direkt
als Steuergröße dem Regelgerät 41 zugeführt, das über die Leitung
66 die Drehzahl des stufenlos regelbaren Antriebsmotors 42
steuert. Die Istdrehzahl wird durch eine Gleichspannung in der
Leitung 67 dem Regelgerät 41 zugeführt und wird in dem fest mit
der Antriebswelle des Motors 42 verbundenen Gleichstromgenerator
43 erzeugt und bei 46 angezeigt.
Das Ausgangssignal des Analogrechners 40 wird als Steuergröße
aber zusätzlich noch einer elektronischen Grenzwert-Schalteinrichtung
44 zugeführt. Deren elektrische Ausgangsleitungen 60, 61
sind mit den beiden Elektromagnetventilen 9 und 11 des Steuerdruck-Erzeugerkreises
A verbunden. Die Grenzwertvorgaben, nach
denen der Schalter 44 arbeitet, können über einen oder mehrere
Spannungsteiler 45 eingegeben werden, deren Ausgangsspannungen
je nach Betriebsbedingungen vorgewählt werden. Ist die Grenzwertvorgabe
größer als das Eingangssignal des Grenzwertschalters
44, so wird das Elektromagnetventil 9 angesteuert, um für eine
entsprechende Druckerhöhung in der Steuerleitung 14 zu sorgen.
Wird der gewünschte Druck erreicht, wird das Ventil 9 spannungslos
und schließt, so daß der eingestellte Druck in der Leitung
14 erhalten bleibt. Bei notwendiger Druckabsenkung erfolgt ein
entsprechendes Steuersignal über die Leitung 61 für das Elektromagnetventil
11, das die Steuerdruckleitung 14 zur Atmosphäre
hin so lange entlüftet, bis der gewünschte Druck in der Steuerdruckleitung
14 erreicht wird. Die Anzeige bei 46 ist eine Anzeige
der Drehzahl des Motors 42 und damit der Durchsatzleistung
der Anlage.
Claims (6)
1. Anordnung zur leistungsabhängigen Regelung des Gasvolumens, das den Düsen
einer Unterdeckel-Begasungseinrichtung und/oder den Austrittsorganen von
Schaumbrechern von Dosenfüll- und Schließanlagen zugespeist wird, die einen
der Geschwindigkeit nach regelbaren Antrieb für die Abfüll-, die Dosen- und
Deckeltransport- und Schließeinrichtungen, eine über einen Ventilsteuerkreis mit
den Düsen bzw. Schaumbrechern verbindbare Gasdruckquelle und auf das
Vorhandensein oder Fehlen von Dosen und/oder Deckeln ansprechende Einrichtungen
zum Betätigen des Ventilsteuerkreises aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerdruck-Erzeugerkreis (A) zur Erzeugung eines
Steuerdruckes in einem Druckmedium, insbesondere Luft, vorgesehen ist, daß
der oder jeder Ventilsteuerkreis (B, C) neben den auf das Fehlen oder Vorhandensein
von Dosen und/oder Deckeln ansprechenden Elektromagnetventilen (24, 28
bzw. 34) diesen vorgeschaltete Druckregler (23 bzw. 32) aufweisen, die von dem
Steuerdruck beaufschlagt sind und den Speisedruck für die Düsen (26) bzw. die
Schaumbrecher (35) in Abhängigkeit von dem Steuerdruck steuern, daß ein elektrischer
Steuerkreis (D) vorgesehen ist, der einen den Steuerdruck in ein diesem
proportionales elektrisches Signal umsetzenden Druckaufnehmer (37) zur
Erzeugung eines elektrischen Steuersignals aufweist, das als Steuergröße dem
Regelgerät (41) des stufenlos regelbaren Antriebsmotors (42) und einer mit dem
Regelgerät (41) verbundenen Grenzwert-Schalteinrichtung (44) zugeführt wird,
welche ein Betätigungssignal für die Einstellvorrichtungen (9, 11) des Steuerdruck-Erzeugerkreises (A)
zur Absenkung bzw. Anhebung des Steuerdruckes
erzeugt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerdruck-Erzeugerkreis (A) eine Einrichtung (1 bis 8) zur Erzeugung eines
vorbestimmten konstanten Vordruckes aufweist und die Steuerdruckleitung
(14) mit dieser über eine Strömungsdrossel (Nadelventil 10) und ein Elektromagnetventil (9)
und mit der Umgebungsatmosphäre über ein Elektromagnet
(11) und eine Strömungsdrossel (Nadelventil 12) verbunden ist, und daß die
beiden normalerweise geschlossenen Elektromagnetventile (9, 11) durch die
elektrische Steuergröße, die von der Grenzwert-Schalteinrichtung (44)
abgegeben wird, bis zum Erreichen des gewünschten Steuerdruckes in die
Offenstellung umsteuerbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ventilsteuerkreis (B, C) an die Gasdruckquelle über Druckminder-
und Regeleinrichtungen (20, 30) angeschlossen ist, die dem zugehörigen
Druckregler (23 bzw. 32) jeweils einen von der Einstellung des Antriebsmotors
(42) und damit von der Durchsatzleistung der Dosenfüll- und Schließanlage
unabhängigen Gasvordruck zuliefert.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Druckminder- und Regeleinrichtung (20) und dem Druckregler
(23) für die Begasungsdüsen (26) ein Gasdurchflußmesser (22) angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Steuerkreis einen Analogrechner (40) oder eine äquivalente Einrichtung
aufweist, die das dem Steuerdruck proportionale Spannungssignal,
das durch den Druckaufnehmer (37) und einen Wandler (38) erzeugt wird,
moduliert und ein der Durchflußmenge des Gases proportionales elektrisches
Steuersignal erzeugt, das direkt dem Regelgerät (41) bzw. der
Grenzwert-Schalteinrichtung (44) zuführbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Analogrechner (40) und der Grenzwert-Schalteinrichtung (44) Einstelleinrichtungen
(39 bzw. 45) zugeordnet sind.
Priority Applications (4)
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BE0/216515A BE904574A (fr) | 1985-04-11 | 1986-04-10 | Dispositif pour le reglage du volume de gaz injecte sous couvercle dans des boites. |
GB8608834A GB2174683B (en) | 1985-04-11 | 1986-04-11 | Arrangement or system for the capacity-dependent adjustment of the volume of scavenging and/or froth removing devices of can filling and closing plants |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853512924 DE3512924A1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Anordnung zur leistungsabhaengigen regelung des gasvolumens, das den duesen einer unterdeckel-begasungseinrichtung und/oder den austrittsorganen von schaumbrechern von dosenfuell- und schliessanlagen zugespeist wird |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3512924A1 DE3512924A1 (de) | 1986-10-16 |
DE3512924C2 true DE3512924C2 (de) | 1990-10-25 |
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ID=6267685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB2174683B (de) |
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1985
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1986
- 1986-02-27 CH CH78886A patent/CH671380A5/de not_active IP Right Cessation
- 1986-04-10 BE BE0/216515A patent/BE904574A/fr not_active IP Right Cessation
- 1986-04-11 GB GB8608834A patent/GB2174683B/en not_active Expired
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---|---|
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