Verfahren und Vorrichtung zum Wechseln von Matrizen
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Wechseln der oberen und unteren Matrizen einer Biegepresse, wie z.B. einer Abkantpresse. Im speziellen bezieht
sie sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei welchen eine lange Matrize der Biegepresse in eine Anzahl
von Einzelteilen unterteilt ist.
Bisher wurden bei Biegepressen, wie etwa Abkantpressen verwendete Matrizen dadurch ausgewechselt, daß man sie mittels
einer Matrizenwechselvorrichtung, welche auf einer Seite der Biegepresse angeordnet war, in diese und aus dieser
heraus transportierte. Die Matrizenwechselvorrichtung muß deshalb eine ausreichende Breite aufweisen, um eine sehr
lange Matrize aufzunehmen und beansprucht deshalb ebensoviel Platz, wie die Biegepresse selbst. Die bisher verwendeten
Matrizenwechselvorrichtungen waren wie gesagt sehr lang und beanspruchten viel Platz.
Weiterhin wird im wesentlichen als Matrizenwechselvorrichtung ein Gestell verwendet, welches die Metallmatrizen der
Biegepresse hält und lagert. Um den Wechsel der Matrizen einer Biegepresse zu automatisieren, wurde eine Vorrichtung
entwickelt, bei welcher eine Anzahl von Verbindungsgliedern gelenkig zu einer endlosen Anordnung verbunden sind und bei
welcher die Verbindungsglieder eine Matrizenhalterung zur Halterung der Matrize bilden. Bei einer derartigen Anordnung
ist es nötig, daß die Verbindungsglieder mittels einer festen Führungsschiene geführt werden, um Probleme bei der
Lagerung einer schweren Matrize zu vermeiden.
Die mit der oben beschriebenen Anordnung ausgerüsteten
Biegepressen weisen getrennte Gruppen von Verbindungsglie-
dem auf, um die obere Matrize und die untere Matrize zu
halten. Das bedeutet, daß getrennte Transportvorrichtungen zum Einführen und zum Abtransport der Metallmatrizen für
die oberen und unteren Matrizen benötigt werden. Folglich weisen die bisherigen Matrizenwechselvorrichtungen eine Anzahl
von Problemen auf, wie etwa, daß ihre Gesamtkonstruk-_ tion kompliziert und ihr Transport schwierig ist.
Da die bei Biegepressen verwendeten Matrizen lang und sehr schwer sind, treten bei der Lagerung der Matrizen durch
Verbindungsglieder, welche gelenkig in einer Schleife miteinander verbunden sind, zusätzliche Probleme auf, etwa beim
Auftreten von Spiel.
Bei einer bisher bekannten Vorrichtung, bei welcher die
Metallhalterungen, welche die Matrize halten, zu einer Schleife verbunden sind, sind die Matrizenhalterungen an
den Außenseiten der Verbindungsglieder ausgebildet, welche zu einer Schleife verbunden sind. Folglich befindet sich
auch der Schwerpunkt an der Außenseite, so daß bei einer Drehung der zu einer Schleife verbundenen Verbindungsglieder,
bei welcher Matrizen an den Halterungen angeordnet sind, d.h. bei einer Bewegung von einer geraden Linie in
einen Kreisbogen der Führungsschiene, die Geschwindigkeit zunimmt und die Trägheit anwächst, so daß eine besonders
große Belastung auf den Antriebsmotor aufgebracht wird und die Positionierung der Matrizen sehr schwierig wird.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Wechseln von Matrizen zu schaffen,
bei welchen eine lange Matrize, wie sie in Biegepressen verwendet wird, automatisch in Teile unterteilt wird.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Wechseln von Matrizen zu schaffen, welche
im Vergleich zu der in einer Biegepresse verwendeten oberen
Ir
und unteren Matrizen kurz ist.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Wechseln von Matrizen zu schaffen, bei weleher
die bei einer Biegepresse verwendete obere und untere Matrize durch eine einzige Einführ- und Abführtransportvorrichtung
entweder gleichzeitig oder getrennt voneinander gewechselt werden können.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, die in tangentialer Richtung wirkende Kraft bei der Kreisbewegung
der Matrizenhalterungen und bei einer Bewegung von dem gradlinigen Teil zu dem bogenförmigen Teil der Führungsschiene
zu verringern.
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Die obengenannten Ziele werden erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß die bei einer Biegepresse verwendeten oberen und unteren Matrizen frei in Teilstücke unterteilt und
wieder zusammengesetzt werden können, so daß die Teile leicht in den Matrizenhalterungen aufgenommen werden können.
Zusätzlich können die oberen und unteren Matrizen entweder gleichzeitig oder getrennt voneinander durch eine einzige
Matrizenwechselvorrichtung gewechselt werden. Die Halterungen sind auf den Innenseiten einer Anzahl von Verbindungsgliedern,
welche gelenkig zu einer Schleife verbunden sind, ausgebildet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht, welche.das Verhältnis zwischen
der Biegepresse und der Matrizenwechselvorrichtung darstellt,
35
Fig. 2 eine Detailansicht entlang der~"Lihie II-II von
Fig. 1, S
BAD ORIGINAL
Fig. 3 eine Seitenansicht aus der Richtung der Linie III/V-III/V von Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Querschnitts IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht aus der Richtung der Linie
III/V-III/V von Fig. 1,
Fig. 6 eine Darstellung entlang der Linie VI-VI der Fig. 1,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Querschnittsbereichs der IO
Fig. 6,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung des wichtigen Teilbereichs der Fig. 6, und
Fig. 9 eine Ansicht entlang der Schnittlinie IX-IX von Fig. 8.
Die in Fig. 1 dargestellte Biegepresse ist mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet und stellt z.B. eine Abkantpresse dar.
Wie bei Biegepressen üblich, weist sie jeweils einen rechten und linken C-förmigen Seitenrahmen 3L und 3R auf. Ein
obererRahmen 5 ist fest mit den oberen Bereichen der rechten und linken Seitenrahmen verbunden, während ein unterer
Rahmen 7 an den unteren Endbereichen der Seitenrahmen 3L und 3R befestigt ist. Auf der Oberseite des unteren Rahmens
7 ist eine lange untere Matrize 9 angebracht, so daß sie dort frei befestigt und entfernt werden kann, über dem
unteren Rahmen 7 ist ein Rammbär 13 angeordnet, welcher sich frei nach oben und unten bewegen kann und welcher eine
obere Matrize 11 lagert, welche zusammen mit der unteren
Matrize 9 zur Biegung einer Platte S beiträgt. Der Rammbär 13 ist mit Kolbenstangen versehen, welche sich frei in
Hydraulikzylindern 15L und T5R bewegen können, welche wiederum von den Seitenrahmen 3L und 3R gelagert werden. Der
Rammbär 13 wird durch die Wirkung der Hydraulikzylinder 15L und 15R auf und abbewegt.
Um die oberen und unteren Matrizen 9 und 11 in der Biegepresse 1 zu befestigen, zu entfernen und zu ersetzen, können
die Matrizen 9 und 11 in longitudinaler Richtung relativ zu dem unteren Rahmen 7 und zu dem Rammbär 13 bewegt werden
und können so befestigt und entfernt werden. Weiterhin ist auf einer Seite der Biegepresse 1 eine Matrizenwechselvorrichtung
17 vorgesehen, welche die oberen und unteren Matrizen 9 und 11 der Biegepresse 1 befestigt, entfernt und
ersetzt. Wie später im einzelnen noch detailliert erklärt werden wird, weist die Matrizenwechselvorrichtung 17 eine
Anzahl von Matrizenhalterungen auf, welche die oberen und unteren Matrizen 9 und 11 halten können, sowie eine Matrizeneinführ-
und Abführtransportvorrichtung, welche die oberen und unteren Matrizen 9 und 11 in longitudinaler
Richtung hineinschieben und herausziehen kann.
Obwohl die Matrizenwechselvorrichtung 17 die langen unteren und oberen Matrizen 9 und 11, welche in der Biegepresse 1
verwendet werden, hält, ist ihre seitliche Abmessung beträchtlich geringer, etwa die Hälfte oder ein Drittel der
seitlichen Abmessung der Biegepresse 1. Infolgedessen ist die Matrizenwechselvorrichtung 17 relativ schmal im Vergleich
zu der Biegepresse 1, wodurch sich eine günstigere Ausnützung des Bodenraums in einer Fabrikhalle ergibt. Dabei
soll betont werden, daß die Matrizenwechselvorrichtung 17 die langen unteren und oberen Matrizen 9 und 11 in eine
Anzahl von Teilen unterteilt, welche von dieser gehalten werden kann.
Aus den obenstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß die in Fig. 1 dargestellten oberen und unteren Matrizen 9 und
11 jeweils in eine Anzahl von oberen Teilen 11D und unteren
Teilen 9D unterteilt sind. Im einzelnen ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt, daß die unteren Teile 9D an unteren Matrizenhalterungen
19 mittels Befestigungsschrauben 21 befestigt bzw. wieder gelöst werden können. Die unteren Matrizenhalterungen
19 sind auf der Oberseite des unteren
Rahmens 7 gelagert, so daß sie sich in longitudinaler Richtung bewegen können. An einem Ende der unteren Matrizenhalterungen
19 ist ein Hakenblock 23 befestigt, welcher einen konkaven Teil 23C aufweist. Untere Verriegelungshebel, welehe
an der Matrizeneinführ- und Abführtransportvorrichtung, welche nachstehend beschrieben wird, im Inneren der Matrizenwechselvorrichtung
17 angeordnet sind, können daran befestigt und davon entfernt werden. Weiterhin ist ein
Stangenblock 25, welcher mit einem Haken 25H versehen ist, an den Matrizenhalterungen befestigt. Weiterhin ist an dem
anderen Ende der unteren Matrizenhalterungen 19 ein hakenförmiges Verriegelungsteil 27, welches sich in den Stangenblock
25 der benachbarten unteren Matrizenhalterung einhaken kann, drehbar gelagert. Das Verriegelungsteil 27 wird,
in bezug auf Fig. 2, durch die Einwirkung einer Feder 29, welche zwischen dem Verriegelungsteil 27 und der unteren
Matrizenhalterung 19 vorgesehen ist, in Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt. Eine Nocke 27C ist als ein Vorsprung an
der oberen Fläche des Verriegelungsteil 37 ausgebildet.
Diese Nocke 27C ist vorgesehen, um mit einer Freigaberolle
31, welche zur besseren Darstellung in Fig. 2 unter Weglassung weiterer Details angedeutet ist, und welche nahe
einen: Ende der Matrizenwechselvorrichtung 17 vorgesehen ist,
in Eingriff zu kommen.
Aus den obenstehenden Erläuterungen der Anordnung ergibt
sich, daß bei einer Verschiebung der unteren Matrizenhalterungen 19, welche die unteren Teile 9D lagern, nach links,
das Verriegelungsteil 27 an einem Ende des unteren Matrizenteils 9D automatisch an dem Stangenblock 25 der benachbarten
unteren Matrizenhalterung 19 einhakt. Wenn die untere Matrizenhalterung 19 in umgekehrter Richtung, d.h. in Fig.2
nach rechts, gezogen wird, bewegt sich das Verriegelungsteil 27, welches an dem Stangenblock 25 der benachbarten
unteren Matrizenhalterung 19 eingehakt ist, zusammen mit der benachbarten unteren Matrizenhalterung 19. Wenn die Nocke 27C
des Verriegelungsteils27 die Freigaberolle 31 nahe am einen
Ende des unteren Rahmens 7 berührt, wird das Verriegelungsteil 27 in Uhrzeigerrichtung (gem. Fig. 2), durch den Widerstand
der Feder 29 bewegt und somit von dem Stangenblock 15
freigegeben. Das heißt, das Einhaken des Verriegelungsteils 27 und dessen Freigabe von de.m Stangenblock 25 der benachbarten
Matrizenhalterung 19 werden automatisch durch eine Bewegung der unteren Matrizenhalterung 19 in longitudinaler
Richtung entlang des unteren Rahmens 7, auf welchem die untere Matrize 9 ersetzt werden soll, durchgeführt.
Wie im einzelnen in den Fig. 4 und 5 dargestellt, sind die oberen Matrizenteile 11D mit den oberen Matrizenhalterungen
35 mittels Kugelkolben 33 verbunden. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist jede obere Matrizenhalterung 35 im Querschnitt annähernd
T-förmig ausgebildet und kann an einem Matrizenlagerteil 39 befestigt und von diesem entfernt werden, wobei das Matrizenlagerteil
eine T-förmige Nut aufweist, welche sich in Längsrichtung am unteren Rand des Rammbärs 13 erstreckt. Jede
obere Matrizenhalterung 35 ist auf einer Lagerrolle 41 gelagert,
von denen eine Anzahl im Inneren des Matrizenlagerteils
39 des Rammbärs 13 angeordnet sind, so daß sie sich zu einer" freien Bewegung der oberen Matrizenhalterung 35
frei drehen können.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist an einem Ende der oberen Matrizenhalterung 35 ein Hakenblock 43 fest befestigt, welcher
einen konkaven Teil 43C aufweist, an welchem ein oberer Matrizenverriegelungshebel frei angebracht und von diesem
entfernt werden kann. Der obere Matrizenverriegelungshebel ist an der im folgenden beschriebenen Matrizeneinführ- und
Abführtransportvorrichtung der Matrizenwechselvorriehtung 17 vorgesehen. Weiterhin ist ein Stangenblock 45 mit einem
Haken 45H befestigt. Ein Verriegelungsteil 47 wird mittels
einer Feder 49 in, bezogen auf Fig. 4, Gegenuhrzeigerrichtung vorgespannt, wobei die Feder zwischen dem Verriegelungsteil
47 und der oberen Matrizenhalterung 35 angeordnet ist.
Ein Freigabezapfen 51 steht horizontal von dem Verriegelungsteil 47 vor und ist so angeordnet, daß er an einer Freigaberolle
53 befestigt und von dieser freigegeben wird (siehe Fig.5), welche in der Nähe des Endbereichs des Rammbärs 13
in Richtung auf die Matrizenwechselvorrichtung angeordnet ist.
Wie sich aus den oben gemachten Erläuterungen ergibt, hakt sich das Verriegelungsteil 47 bei einer Verschiebung der
oberen Matrizenhalterung 35 in (in bezug auf Fig. 4) die linke Richtung automatisch an dem Stangenblock 45 der benachbarten
oberen Matrizenhalterung 35 ein. Wenn im Gegensatz dazu die obere Matrizenhalterung nach rechts gezogen wird,
(mit Bezug zu Fig. 4) bewegt sich der Verriegelungsteil 47,
IQ welcher an dem Stangenblock 45 der benachbarten Matrizenhalterung
35 eingehakt ist, zusammen als eine Gruppe mit der benachbarten Matrizenhalterung 35. Wenn der Freigabezapfen
51 an dem Verriegelungsteil 47 in Kontakt mit der Freigaberolle 53 kommt, wird der Verriegelungsteil 47 in Uhrzeigerrichtung
(mit Bezug auf Fig. 4) durch die Einwirkung der Feder 49 verdreht und wird somit von dem Stangenblock 45
freigegeben. Somit erfolgt die Befestigung und die Freigabe des Verriegelungsteil 47 und eines Stangenbloeks 45 der
benachbarten oberen Matrizenhalterung 35 in automatischer
25Weise durch eine Bewegung der oberen Matrizenhalterung 35,
welche die obere Matrize 11 hält, um in Längsrichtung zu dem Rammbär 13 entfernt zu werden.
Aus der obenstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei
30einer Beladung der Matrizenwechselvorrichtung 17 mit einer
unteren Matrize 9 oder einer oberen Matrize 11 aus der Biegepresse 1 die untere Matrize 9 oder die obere Matrize 11 in
eine Anzahl von Teilen unterteilt werden, die an die Matrizenwechselvorrichtung übergeben werden. Wenn andererseits
gg eine obere Matrize 9 oder eine untere Matrize 11 aus der
Matrizenwechselvorrichtung 17 in die Biegepresse 1 entladen wird, werden zuerst die getrennten Teile entladen und an-
schließend miteinander gekoppelt.
In den Fig. 1, 6 und 7 ist die Matrizenwechselvorrichtung
17 von der Außenseite aus gesehen dargestellt, welche mehrere Stützbeine 55 und einen kastenförmigen Rahmen 57 aufweist,
welcher mittels der Stützbeine 55 gelagert ist. Die Seitenwand 59 des Rahmens 57, welche der Biegepresse 1 gegenüberliegt,
weist eine Eintritts/Austrittsöffnung 61 zum Einführen
und zum Abführen der unteren Matrize 9 und der oberen Matrize 11 auf. Die gegenüberliegende Wand 63 ist mit
einer. Beobachtungsdurchlaß 65 versehen, durch welchen der Innenraum beobachtet werden kann. Die unteren und oberen
Matritzen 9, 11 können somit der Matrizenwechselvorrichtung 17 durch die Einführ/Ausführöffnung 61 zugeführt und aus dieser
entfernt werden, wobei der im Inneren ablaufende Vorgang durch den Durchlaß 65 beobachtet werden kann.
Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, sind Teile der Seitenwände 59
und 65 unterteilt, um jeweils Justierplatten 59A und 63A zu
bilden. Die Justierplatte 63A ist zu Justierzwecken seitlich relativ zu der Seitenwand 63 bewegbar. Der untere Bereich
der Justierplatte 63A ist mittels einer Achse 69 schwenkbar mit einem Träger 67 verbunden, welcher wiederum am unteren
Bereich der Seitenwand 63 befestigt ist. L-förmige Träger 71, ό-ie einander gegenüberliegen, sind jeweils an den oberen
Bereichen der Seitenwand 63 und der Justierplatte 63A angeordnet. Zugbolzen 73 und Druckbolzen 75 sind an den Trägern
71 vorgesehen, um den Abstand der Justierplatte 63A von der Seitenwand 63 einzujustieren. Weiterhin sind Befestigungseinrichtungen
79, welche Bolzen, Schrauben usw. durch Langlöcher in der Justierplatte 63A, umfassen, an dem Träger 77
angebracht, welcher an der Seitenwand 63 an einer geeigneten Anzahl von Stellen und an dem Träger 67 befestigt ist.
Folglich kann die Justierplatte 63A an der Seitenwand 63 befestigt werden, nachdem sie seitlich zu der Seitenwand 63,
d.h. von dieser weg oder zu dieser hin verschoben wurde.
Da die Anordnung, welche die Justierplatte 59A mit der
Seitenwand 59 verbindet, identisch zu der oben beschriebenen Anordnung, welche die Justierplatte 63A verbindet, ist, kann
auf eine weitere Beschreibung verzichtet werden. Weiterhin sind die sich gegenüberliegenden Seitenwände 59 und 63 sowie
die Justierplatten 59A und 63A fest mittels mehrerer Träger 81 gekoppelt. Folglich sind die Abstände der Justierplatten
59A und 63A von den Seitenwänden 59 und-63 miteinander fest gekoppelt und werden gleichzeitig einjustiert.
Der Zweck der Einjustierung der Justierplatten 59A und 63A
ist, die Spannung der endlosen Matrizenlagervorrichtung, welche nachfolgend beschrieben wird, einzujustieren.
Aus den Fig. 6 bis 8 wird ersichtlich, daß im Inneren des kastenförmigen Rahmens 57 der Matrizenwechselvorrichtung
17 eine Anzahl von Matrizenhalterungen 83 angeordnet sind, welche die unteren Matrizen 9 und die oberen Matrizen 11
zusammen mit einer Einführ- und Abführtransportvorrichtung
85 halten können, welche die unteren Matrizen 9 und die oberen Matrizen 11 in die Matrizenhalterungen 83 schiebt
und diese daraus hervorzieht, um die Matrizen einzuführen bzw. abzuführen.
Wie am besten aus Fig. 8 zu ersehen ist, bestehen die Halterungen
83 aus kanälförmigen Bauteilen, deren Enden sich ausdehnen, bis sie mit den Innenflächen der Seitenwände 59
und 63 in Kontakt kommen. Zum Zwecke der Lagerung der unteren Matrizenhalterungen 19, welche die unteren Matrizenteile
9D halten, sind eine Anzahl von Lagerrollen zur Lagerung
der unteren Matrizenhalterungen vorgesehen, welche einander gegenüberliegen, so daß diese auf den Innenflächen
der Matrizenhalterungen 83 nahe ihrem Einlauf abrollen
können. Weiterhin sind eine Anzahl von Niederhaltern 89 vergesehen, welche Flansche an den vorderen und hinteren
Seiten der unteren Matrizenhalterungen 19 niederhalten, so daß die unteren Matrizenhalterungen 19 sich nicht von den
unteren Lagerrollen 87 wegbewegen. Weiterhin sind an ge-
eigneten Stellen in der Nähe der Einlaufe Kugelkolben 91
vorgesehen, um die unteren Matrizenhalterungen 19 zu halten, so daß diese sich nicht leicht bewegen können, z.B. wenn
Schwingungen auftreten.
5
Weiterhin sind eine Anzahl von Lagerrollen 93 für die oberen
Matrizenhalterungen einander gegenüberliegend angeordnet, so daß sie sich frei drehen können, wobei sie nahe an den
unteren Enden der Matrizenhalterungen 83 angeordnet sind, um die oberen Matrizenhalterungen 35 zu halten, welche
wiederum die oberen Matrizenteile 11D halten. Weiterhin sind im unteren Bereich Niederhalter 95 angeordnet, um die oberen
Matrizenhalterungen 35 niederzuhalten, so daß sie sich nicht von den Lagerrollen 93 trennen. Weiterhin sind eine Anzahl
von Schwingungsdämpfern 97 einander gegenüberliegend an den
Innenseiten der Matrizenhalterungen 83 angeordnet, um Schwingungen der oberen Matrizenhalterungen 35 zu verhindern.
Eine Anzahl von Halterungen 101, welche mit Kugelkolben versehen sind, sind an geeigneten Stellen vorgesehen, so
daß die oberen Matrizenhalterungen 35 nicht in einfacher
Weise durch Schwingungen versetzt werden können.
Wie sich aus den oben gemachten Erläuterungen ergibt, können die Matrizenhalterungen 83 entweder untere Matrizenteile 9D
oder obere Matrizenteile 11D halten.
Die beiden Enden der Matrizenhalterungen 83 sina,wie in den
Fig. 6 bis 8 dargestellt ist, jeweils in fester Weise durch
Verbindungsteile 103 und 105 gelagert. Die einzelnen Verbindungsteile 103 und 105 sind jeweils drehbar mittels
Scharnierstifen 107 zu endlosen Schleifen verbunden. An jedem
Scharnierstift 107 ist eine innere Rolle 109 befestigt, so daß sich diese frei drehen kann. Jede innere Rolle 109
steht in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche von Führungsschienen
111 und 113, welche endlos von der Innenseite der Seitenwand 59 zu der Innenseite der Justierplatte 59A
BAD ORIGINAL
und von der Innenseite der Seitenwand 63 zu der Innenseite der Justierplatte 63A verbunden sind. Weiterhin weist jedes
der Verbindungsteile 103 und 105 äußere Rollen 115 auf, welche an diesen frei drehbar gelagert sind und welche den
inneren Rollen 109 gegenüberliegen und mit den äußeren Umfangsflächen der Führungsschienen 111 und 113 in Kontakt
sind. Folglich können die Matrizenhalterungen 83, welche an den Enden der Verbindungsteile 103 und 105 gelagert sind,
entlang der Führungsschienen 111 und 113 gerollt werden.
Die Katrizenhalterungen 83 sind auf der Innenseite der Führungsschienen
111 und 113 angeordnet (Fig. 6 und 8). Wenn sich die unteren Matrizenteile 9D oder die oberen Matrizenteile
11D in den Matrizenhalterungen 83 befinden, sind ihre Schwerpunkte auf der Innenseite der Führungsschienen 111
und 113. Wenn sie sich von dem geraden Abschnitt der Führungsschienen
111 und 113 zu dem bogenförmigen Abschnitt bewegen, ist die Trägheit in tangentialer Richtung geringer
als wenn sie an der Außenseite der Führungsschienen 111 und 113 angeordnet wären. Das heißt, der Motor, welcher die Matrizenhalterungen
83 entlang der Führungsschienen 111 und 113 bewegt, kann kleiner ausgelegt werden und die notwenige
Positionierung der Matrizenhalterungen kann leichter erfolgen.
Die inneren Rollen 109 sind voneinander in einem solchen Abstand trennt, daß sie den bogenförmigen Teil der Führungsschienen
111 und 113 in gleiche Teile unterteilen. Der Abstand
zwischen den Achsen der inneren Rollen 109 ist geringer als der Abstand zwischen den Achsen der äußeren
Rollen 115. Wenn man das Zentrum des bogenförmigen Teils der Führungsschienen 111 und 113 ir.it "0" bezeichnet und
das Zentrum der Achsen der inneren Rollen an den beiden Enden der Verbindungsteile 103 und 105 mit "A" und "€" den
Winkel, welcher durch die Linien "OA" gebildet wird, dann sind die Winkel zwischen den Linien "AB", welche die
BAD ORIGINAL
beider. Zentren "A" der Achsen der inneren Rollen 109 verbinden und de: Linien "OA" annäherungsweise Θ/4. Infolgedessen
tritt, unabhängig davon, ob die Verbindungsteile 103 und 105 sich auf dem geraden Abschnitt oder auf dem bogenförmigen
Abschnitt der Führungsschienen 111 und 113 befinden, kein
großer Spalt zwischen den Rollen 109 und 115 und den Führungsschienen
111 und 113 auf und die Verbindungsteile 103 und 105 bewegen sich glatt entlang der Führungsschienen 111
und 113·
Ein Antriebsmotor 117 ist in dein Rahmen 57 der Matrizenwechselvorrichtung
17 angeordnet, um die Verbindungsteile 103 und 105 entlang der Führungsschienen 111 und 113 zu bewegen.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist der Motor 117 auf den
Innenseiten der Seitenwände 59 und 63 angeordnet. Die zwei Enden der sich drehenden Welle 121, welche über eine Geschwindigkeitsverminderungseinrichtung
119, welche mit dem Antriebsmotor 117 in Verbindung steht, mit dem Antriebsmotor
117 verbunden ist, sind an den Seitenwänden 59 und 63
20gelagertj so daß sie sich frei drehen kann. Im Endbereich
der beiden Enden der drehbaren Welle 121 sind Ritzel 123 angeordnet, wobei jedes der Ritzel 123 in Eingriff mit
einer Zahnstange 125 ist, welche an den Verbindungsteilen 103 und 105 angeordnet ist. Folglich treibt der Antriebsmotor
117 über den Antrieb der Ritzel 123 die Verbindungsteile 103 und 105 und bewegt sie mittels der Zahnstangen
entlang der Führungsschienen 111 und 113.
Zur Vereinfachung der Positionierung der Matrizenhalterungen 3083, welche an den Verbindungsteilen 103 und 105 gelagert
sind, ist die Zähnezahl der Ritzel 123 gleich der Zähnezahl der Zahnstangen 125. Folglich bewegen sich die Verbindungsteile
103 und 105 bei jeder Umdrehung des Ritzels
123 um eine Länge einer Zahnstange 125. An jeder Zahnstange 125 ist ein Ansatz 127 angeordnet und an geeigneten Stellen
des Rahmens 57 sind Begrenzungsschalter 129, welche mit den
BAD
Ansätzen 127 zusammenwirken können, vorgesehen. Folglich
kann die Positionierung der Matrizenhalterungen 83 durch
Einwirkung der Ansätze 127 und der Begrenzungsschalter 129 bewirkt werden.
Wie in den Fig. 6 und 8 dargestellt, ist die Matrizeneinführ- und Abführtransportvorrichtung 85 auf der Innenseite
der Führungsschienen 111 und 113 angeordnet. Die Matrizeneinführ-
und Abführtransportvorrichtung 85 transportiert
JO die unteren Matrizenteile 9D oder die oberen Matrizenteile
11D in einer Position in die Matrizenhalterung 83, welche
mit der Eintritts- und Austrittsöffnung 61 des Rahmens 57
der Matritzenwechselvorrichtung 17 der Biegepresse 1 korrespondiert
oder sie transportiert alternativ dazu einen unte-
!5 ren ϊ-'atritzenteil 9D oder einen oberen Matrizenteil 11D von
der riegepresse 1 in die korrespondierende Matrizenhalterung 83·
Eine gerade Führungsstange 131, welche an ihren beiden Ender, mit Anschlägen 13IS versehen ist, ist horizontal
zwischen den Seitenwänden 59 und 63 vorgesehen (siehe im Detail Fig. 8 und 9). Eine Scheibe 133, wie etwa eineSynchronisierungsscheibe
ist nahe dem Endbereich der Führungsstange 131, welches an der Seitenwand 59 angeordnet ist, vorgeseher.,
während ein Einführ- und Ausführtransportmotor 153 mittels eines Trägers 137 an der anderen Seitenwand 63 gelagert
ist.
Eine Antriebsscheibe 139 ist an der Abtriebswelle des Ein-3Q
führ- und Ausführtransportmotors 135 angebracht. Ein endloser Riemen 141, wie etwa ein Synchronisationsriemen ist
auf der Antriebsscheibe 139 und auf der Scheibe 133 gelagert. Die Führungsstange 131 ist im Inneren des Bereichs
des endlosen Riemens 141 angeordnet. Ein Schlitten 143, 3g welcher an der Führungsstange 13I derart gelagert ist, daß
er sich frei verschieben kann, ist mit dem endlosen Riemen
141 an einer geeigneten Stelle mittels eines Trägers 143B
BAD ORIGINAL
verbunden, welcher wiederum fest an dem Schlitten 143 befestigt ist. Folglich bewegt sich der Schlitten 143 entlang
der Führungsstange 131 hin und her, wenn der Einführ- und
Ausführtransportmotor 135 die Antriebsscheibe 139 mit einer geeigneten Drehzahl in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung antreibt.
Ein Lagerträger 145 ist fest in horizontaler Richtung an dem
Schütten 143 befestigt, so daß er frei von der Eintritts/ Austrittsöffnung 61 der Seitenwand 59 in Richtung der Biegepresse
1 hervorstehen kann. Oberhalb und unterhalb dieses Lagerträgers 145 ist jeweils ein oberes Betätigungsglied
147U und eines unteres Betätigungsglied 147L vorgesehen. Die oberen und unteren Betätigungsglieder 147U und 147L bestehen
jeweils aus geeignet drehbaren Betätigungsgliedern. Ihre Drehachsen 149U und I49L sind jeweils an oberen und
unteren Verriegelungshebeln 151U und 151L angebracht, deren Lage frei aus einem im wesentlichen horizontalen Bereich
bis in einen im wesentlichen vertikalen Bereich verändert werden kann.
Der obere Verriegelungshebel 151U kann frei an der oberen
Matrizenhalterung 35 angebracht oder von ihr entfernt werden, welche an dem Rammbär 13 der Biegepresse 1 gelagert
ist, oder alternativ an dem konkaven Teil 43C des Hakenblocks
43 der oberen Matrizenhalterung 35, welche in der Matrizenhalterung 83 vorgesehen ist, welche im Hinblick auf
eine aufwärtsgerichtete Richtung positioniert wurde. Wenn er sich in seiner vertikalen Position befindet, ist der
Hebel an dem konkaven Teil 43C angebracht.
Der untere Verriegelungshebel 151L kann frei an der unteren Matrizenhalterung 19, welche an dem unteren Rahmen 7 der
Biegepresse 1 gelagert ist, angebracht oder davon entfernt werden, oder er kann alternativ an dem konkaven Teil 23C
des Kakenblocks 23 der unteren Matrizenhalterung 19, welche
BAD
in der Matrizenhalterung 83 gelagert ist, welche im Hinblick
auf eine nach unten gerichtete Bewegung positioniert wurde, angeordnet werden. Wenn er sich in seiner vertikalen
Position befindet, ist der Verriegelungshebel an dem konkaven Teil 23C angebracht.
Wie sich aus obenstehender Beschreibung ergibt, bewirkt der Eetrieb des Einführ- und Ausführtransportmotors 135 eine
Drehung der Antriebsscheibe 139 und eine Bewegung des Schlittens 143, wodurch eine untere Matrize 9 und eine obere
Matrize 11 in die Matrizenwechselvorrichtung oder aus dieser hera.;s entweder gleichzeitig oder voneinander getrennt transportiert
werden können, nachdem das obere und untere Betätigungsglied
147U und 147L entweder gleichzeitig oder getrennt betätigt wurden und nachdem der obere Verriegelungshebel
151U und der untere Verriegelungshebel 151L entweder gleichzeitig
oder getrennt voneinander an der oberen Matrizenhalterung 35 und an der unteren Matrizenhalterung 19 eingehakt
wurden.
An den Drehachsen 149U und 149L der jeweiligen oberen und unteren Betätigungsglieder 147U und 147L sind Nocken 153U
und 153L befestigt. Weiterhin sind obere und untere Begrenzungsschalter
155U und 155L, welche mit den Nocken 153U
25und 153L korrespondieren, an dem Lagerträger 145 vorgesehen.
Folglich kann festgestellt werden, ob die Verriegelungshebei 151U und 151L sich in einer horizontalen oder vertikalen
Lage befinden. Wenn, wie oben beschrieben, die oberen und unteren Matrizenhalterungen 35 und"19 in die Matrizenhalterungen
83 in der Matrizenwechselvorrichtung 17 mittels der Katrizeneinführ- und Abführtransportvorrichtung 85 oder
aus diesen heraus bewegt werden, besteht eine Vorrichtung zum Feststellen, ob die Halterungen 35 und 19 sich im Inneren
der Matrizenhalterungen 83, welche in eine korrespondiere Lage zu den oberen und unteren Betätigungsgliedern
147U und 147L positioniert wurden, befindet, oder nicht.
SAD
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, sind Sensoren 157U und 157L
entweder an der Seitenwand 59 oder an der Seitenwand 63 angeordnet,
um auf optische oder andere Weise festzustellen, ob sich die oberen und unteren Matrizenhalterungen 35 und 19 in
der Matrizenhalterung 83, welche in einer Position korrespondierend
zu der Eintritts/Austrittsöffnung 61 positioniert wurde, befinden.
Aus der obenstehenden Erklärung ergibt sich, daß z.B. für einen Transport der oberen und unteren Matrizenhalterungen
9 und 11 in die jeweiligen Matrizenhalterungen 83 der Matrizenwechselvorrichtung
17 aus der Biegepresse 1 der Schlitten 143 der Matrizeneinführ- und Abführtransportvorrichtung
85 zu der Seite bewegt wird, welche am nächsten zu der Biegepresse 1 liegt und daß die oberen und unteren
Verriegelungshebel 151U und 151L entweder gleichzeitig oder getrennt voneinander an den Hakenblöcken 43 und 23 der oberen
und unteren Halterung 35 und 19 eingehakt werden. Daraufhin wird der Schlitten 143 zurückgezogen, um die oberen und
unteren Matrizenhalterungen 35 und 19 in die Matrizenhalterungen 83 entweder gleichzeitig oder getrennt voneinander
einzuführen. Zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Verriegelungsteile 47 und 27 der oberen und unteren Matrizenhalterungen
35 und 19 sich in Richtung auf die Stellungen der Freigaberollen
53 und 31 der Biegepresse 1 bewegen, werden die oberen
und unteren Matrizenhalterungen 35 und 19 jeweils von den benachbarten Teilen getrennt. Nachdem die getrennten
Teile der oberen und unteren Matrizenhalterungen in den Matrizenhalter
83 eingeführt sind, wird ein anderer leerer Matrizenhalter 83 positioniert und die oben beschriebene
Betriebsweise wiederholt. Durch mehrmaliges Wiederholen dieser Betriebsweise kann eine Anzahl von oberen und unteren
Matrizen 11 und 9 in die Matrizenhalterungen 83 eingeführt
werden. Durch Ausführung einer zu der oben beschriebenen Betriebsweise umgekehrt ablaufenden Betriebsweise können
die von den Matrizenhalterungen 83 in der Matrizenwechselvorrichtung 17 getrennten oberen und unteren Matrizen in die
Biegepresse 1 eingeführt werden, wobei die oberen und unteren
Katrizenteile entweder zusammen oder voneinander getrennt
nacheinander eingeführt werden.
Aus der obengenannten Beschreibung ergibt sich, daß die vorliegende
Erfindung wie folgt zusammengefaßt werden kann. Eine Anzahl von Verbindungsteilen sind zu einer endlosen
Schleife verbunden, so daß sie sich frei entlang einer Führungsschienenschleife, von der ein Teil aus einem
Kreisbogen besteht, bewegen können. Im Endbereich einer geeigneten Anzahl von Verbindungsteilen sind eine Anzahl
von inneren Rollen in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der Führungsschienen und eine geeignete Anzahl von äußeren
Rollen in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Führrungsschiene
so daß die Verbindungsteile frei abrollen können. Da der Abstand zwischen den Achsen der inneren Rollen
geringer ist als der Abstand zwischen den Achsen der
äußeren Rollen, was unabhängig davon ist, ob die Verbindungsteile sich auf dem geraden Bereich oder auf dem bogenförcigen
Bereich der Führungsschienen befinden, tritt kein großer Spalt zwischen den inneren und den äußeren Rollen
und cen Führungsschienen auf, wodurch die Verbindungsteile
sich glatt entlang der Führungsschienen bewegen. Da folglich ein geringes Spiel vorhanden ist, sind die erzeugten
Vibrationen und das erzeugte Geräusch gering.
SAD ORaGfNAL
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