DE3546876C2 - Abkantpresse - Google Patents
AbkantpresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abkantpresse mit einer oberen und
einer unteren Matrize, wobei die eine Matrize in einer an einem
bewegbaren Pressenbär vorgesehenen Lagerung und die andere Matrize
an einer am ortsfesten Pressenrahmen vorgesehene Lagerung
befestigbar ist, mit einer seitlich angeordneten Matrizenwechselvorrichtung,
die durch einen Antrieb quer zur Längserstreckung
der Matrizen in Umlauf versetzbare Matrizenaufnahmen
sowie eine parallel zur Längserstreckung der Matrizen wirkende
Matrizenein- und -ausführvorrichtung aufweist, durch die
die Matrize in ihrer Längsrichtung aus der Lagerung oderr den
Matrizenaufnahmen herausziehbar bzw. in diese hineinschiebbar
sind.
Eine solche Abkantpresse ist aus der DE 28 44 867 A1
bekannt. Bei der dort gezeigten Abkantpresse werden
die Matrizen durch seitliches Herausziehen in Längsrichtung der
Abkantpresse in voller Länge ausgetauscht. Die herausgezogenen
Matrizen werden auf einem separaten Gerüst abgelegt. Diese
Druckschrift schlägt weiterhin vor, die oberen Matrizen radial
nach außen stehend an einer drehbaren Trommel abzulegen. Angesichts
der Lage der Matrizen in der Presse kann eine solche
Trommel jedoch nur entweder allein für die oberen Matrizen oder
allein für die unteren Matrizen verwendet werden, jedoch wegen
der Radialorientierung der Matrizen nie für obere und untere
Matrizen gemeinsam. Somit ist bei der bekannten Presse
für die oberen und unteren Matrizen jeweils
eine separate Wechselvorrichtung einschließlich Antrieb und
Steuerung erforderlich, was zu einer unerwünscht großen Bauhöhe
führt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Abkantpresse der eingangs bezeichneten Art
zu schaffen, bei der die
Wechselvorrichtung eine möglichst kompakte Bauweise erlaubt und
gleichzeitig für die oberen wie unteren Matrizen
verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Abkantpresse der eingangs genannten
Gattung dadurch gelöst, daß beide Matrizen in ihrer Längsrichtung
jeweils in Matrizenteile unterteilt sind, denen jeweils
eine Matrizenhalterung zugeordnet ist, die an ihren beiden Enden
mit Kupplungsteilen versehen ist, durch die die Matrizenteile
trennbar miteinander verbindbar sind, daß die Matrizenaufnahmen
jeweils an durch Gelenkachsen endlos miteinander verbundenen
umlaufenden Verbindungsteilen angeordnet sind, die an
Führungsschienen auf einer Umlaufbahn zwangsgeführt sind, wobei
die Matrizenaufnahmen auf der Innenseite der Führungsschienen
und zum Inneren der Umlaufbahn weisend angeordnet sind, und daß
die Matrizenein- und -ausführvorrichtung innerhalb der Umlaufbahn
der Verbindungsteile angeordnet ist.
Dies erlaubt, die
Abmessungen einer Abkantpresse mit Matrizenwechselvorrichtung
gering zu halten und die oberen und unteren Matrizen gleichzeitig
oder getrennt voneinander auszuwechseln.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht, welche das Verhältnis zwischen
der Biegepresse und der Matrizenwechselvorrichtung
darstellt,
Fig. 2 eine Detailansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht aus der Richtung der Linie
III/V-III/V von Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Querschnitts IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht mit anderen Einzelheiten aus der Richtung der Linie
III/V-III/V von Fig. 1,
Fig. 6 eine Darstellung entlang der Linie VI-VI der Fig. 1,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Querschnittsbereichs der
Fig. 6,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung des wichtigen Teilbereichs
der Fig. 6 und
Fig. 9 eine Ansicht entlang der Schnittlinie IX-IX von
Fig. 8.
Die in Fig. 1 dargestellte Biegepresse
1 stellt z. B. eine Abkantpresse dar.
Wie bei Biegepressen üblich, weist sie jeweils einen rechten
und linken C-förmigen Seitenrahmen 3L und 3R auf. Ein
oberer Rahmen 5 ist fest mit den oberen Bereichen der rechten
und linken Seitenrahmen verbunden, während ein unterer
Rahmen 7 an den unteren Endbereichen der Seitenrahmen 3L
und 3R befestigt ist. Auf der Oberseite des unteren Rahmens
7 ist eine lange untere Matrize 9 angebracht, so daß sie
dort frei befestigt und entfernt werden kann. Über dem
unteren Rahmen 7 ist ein Pressen- oder Rammbär 13 angeordnet, welcher sich
frei nach oben und unten bewegen kann und welcher eine
obere Matrize 11 lagert, welche zusammen mit der unteren
Matrize 9 zur Biegung einer Platte S beiträgt. Der Rammbär
13 ist mit Kolbenstangen versehen, welche sich frei in
Hydraulikzylindern 15L und 15R bewegen können, welche wiederum
von den Seitenrahmen 3L und 3R gelagert werden. Der
Rammbär 13 wird durch die Wirkung der Hydraulikzylinder 15L
und 15R auf und abbewegt.
Um die oberen und unteren Matrizen 9 und 11 in der Biegepresse
1 zu befestigen, zu entfernen und zu ersetzen, können
die Matrizen 9 und 11 in Längsrichtung relativ zu
dem unteren Rahmen 7 und zu dem Rammbär 13 bewegt werden.
Weiterhin ist
auf einer Seite der Biegepresse 1 eine Matrizenwechselvorrichtung
17 vorgesehen, welche die oberen und unteren Matrizen
9 und 11 der Biegepresse 1 befestigt, entfernt und
ersetzt. Wie weiter unten im einzelnen noch detailliert erläutert
werden wird, weist die Matrizenwechselvorrichtung 17 eine
Anzahl von Matrizenhalterungen auf, welche die oberen und
unteren Matrizen 9 und 11 halten können, sowie eine Matrizenein-
und -ausführvorrichtung, welche die
oberen und unteren Matrizen 9 und 11 in Längsrichtung
schieben und ziehen kann.
Obwohl die Matrizenwechselvorrichtung 17 die langen unteren
und oberen Matrizen 9 und 11, welche in der Biegepresse 1
verwendet werden, hält, ist ihre seitliche Abmessung beträchtlich
geringer; sie beträgt nur etwa die Hälfte oder ein Drittel der
seitlichen Abmessung der Biegepresse 1. Infolgedessen ist
die Matrizenwechselvorrichtung 17 relativ schmal im Vergleich
zu der Biegepresse 1, wodurch sich eine günstige
Ausnutzung des Bodenraums in einer Fabrikhalle ergibt. Dabei
soll betont werden, daß die Matrizenwechselvorrichtung
17 die langen unteren und oberen Matrizen 9 und 11 in eine
Anzahl von Teilen unterteilt, welche von dieser gehalten
werden kann.
Aus den obenstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß die
in Fig. 1 dargestellten oberen und unteren Matrizen 9 und
11 jeweils in eine Anzahl von oberen Teilen 11D und unteren
Teilen 9D unterteilt sind. Im einzelnen ist in den Fig. 2
und 3 dargestellt, daß die unteren Teile 9D an unteren Matrizenhalterungen
19 mittels Befestigungsschrauben 21 befestigt
bzw. wieder gelöst werden können. Die unteren Matrizenhalterungen
19 sind auf der Oberseite des unteren
Rahmens 7 gelagert, so daß sie sich in longitudinaler Richtung
bewegen können. An einem Ende der unteren Matrizenhalterungen
19 ist ein Hakenblock 23 befestigt, der einen
konkaven Teil bzw. ein Verriegelungsteil 23C aufweist. Untere Verriegelungshebel, die
an der Matrizenein- und -ausführvorrichtung
im Inneren der Matrizenwechselvorrichtung
17 angeordnet sind, können daran
befestigt und davon entfernt werden. Weiterhin ist ein Kupplungsteil
bzw. Stangenblock 25, der mit einem Haken 25H versehen ist,
an den Matrizenhalterungen befestigt. Weiterhin ist an dem
anderen Ende der unteren Matrizenhalterungen 19 ein hakenförmiges
Kupplungs- bzw. Verriegelungsteil 27, das sich in den Stangenblock
25 der benachbarten unteren Matrizenhalterung einhaken
kann, drehbar gelagert. Das Verriegelungsteil 27 wird,
in bezug auf Fig. 2, durch die Einwirkung einer Feder 29,
die zwischen dem Verriegelungsteil 27 und der unteren
Matrizenhalterung 19 vorgesehen ist, in Gegenuhrzeigerrichtung
vorgespannt. Ein Nocken 27C ist als ein Vorsprung an
der oberen Fläche des Verriegelungsteils 27 ausgebildet.
Dieser Nocken 27C kommt mit einer Freigaberolle
31 in Eingriff, welche zur besseren Darstellung in Fig. 2 unter Weglassung
weiterer Details angedeutet ist und welche nahe
einem Ende der Matrizenwechselvorrichtung 17 vorgesehen ist.
Aus den obenstehenden Erläuterungen der Anordnung ergibt
sich, daß bei einer Verschiebung der unteren Matrizenhalterungen
19, welche die unteren Teile 9D lagern, nach links
das Verriegelungsteil 27 an einem Ende des unteren Matrizenteils
9D automatisch an dem Stangenblock 25 der benachbarten
unteren Matrizenhalterung 19 einhakt. Wenn die untere
Matrizenhalterung 19 in umgekehrter Richtung, d. h. in Fig. 2
nach rechts, gezogen wird, bewegt sich das Verriegelungsteil
27, das an dem Stangenblock 25 der benachbarten
unteren Matrizenhalterung 19 eingehakt ist, zusammen mit der
benachbarten unteren Matrizenhalterung 19. Wenn der Nocken 27C
des Verriegelungsteils 27 die Freigaberolle 31 nahe am einen
Ende des unteren Rahmens 7 berührt, wird das Verriegelungsteil
27 in Uhrzeigerrichtung (gemäß Fig. 2) durch den Widerstand
der Feder 29 bewegt und somit von dem Stangenblock 25
freigegeben. Das heißt, das Einhaken des Verriegelungsteils
27 und dessen Freigabe von dem Stangenblock 25 der benachbarten
Matrizenhalterung 19 werden automatisch durch eine
Bewegung der unteren Matrizenhalterung 19 in Längsrichtung
entlang des unteren Rahmens 7, auf dem die
untere Matrize 9 ersetzt werden soll, durchgeführt.
Wie im einzelnen in den Fig. 4 und 5 dargestellt, sind die
oberen Matrizenteile 11D mit den oberen Matrizenhalterungen
35 mittels Kugelkolben 33 verbunden. Wie in Fig. 5 gezeigt,
ist jede obere Matrizenhalterung 35 im Querschnitt annähernd
T-förmig ausgebildet; sie kann an einem Matrizenlagerteil 39
befestigt und von diesem entfernt werden, wobei das Matrizenlagerteil
eine T-förmige Nut aufweist, die sich in Längsrichtung
am unteren Rand des Rammbärs 13 erstreckt. Jede
obere Matrizenhalterung 35 ist auf einer Lagerrolle 41 gelagert;
von diesen Rollen ist eine Anzahl im Inneren des Matrizenlagerteils
39 des Rammbärs 13 angeordnet, so daß sie sich
zu einer freien Bewegung der oberen Matrizenhalterung 35
frei drehen können.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist an einem Ende der oberen
Matrizenhalterung 35 ein Hakenblock 43 fest befestigt, welcher
einen konkaven Teil bzw. ein Verriegelungsteil 43C aufweist, an welches ein oberer
Matrizenverriegelungshebel frei angebracht, der von diesem
entfernt werden kann. Der obere Matrizenverriegelungshebel
ist an der im folgenden beschriebenen Matrizenein- und
-ausführvorrichtung der Matrizenwechselvorrichtung
17 vorgesehen. Weiterhin ist ein Stangenblock bzw. ein Kupplungsteil 45 mit einem
Haken 45H befestigt. Ein Kupplungs- bzw. Verriegelungsteil 47 wird mittels
einer Feder 49 in, bezogen auf Fig. 4, Gegenuhrzeigerrichtung
vorgespannt, wobei die Feder zwischen dem Verriegelungsteil
47 und der oberen Matrizenhalterung 35 angeordnet ist.
Ein Freigabezapfen 5 steht horizontal von dem Verriegelungsteil
47 vor und ist so angeordnet, daß er an einer Freigaberolle
53 befestigt und von dieser freigegeben wird (siehe
Fig. 5), die in der Nähe des Endbereichs des Rammbärs 13
in Richtung auf die Matrizenwechselvorrichtung angeordnet
ist.
Wie sich aus den oben gemachten Erläuterungen ergibt, hakt
sich das Verriegelungsteil 47 bei einer Verschiebung der
oberen Matrizenhalterung 35 in (in bezug auf Fig. 4) die
linke Richtung automatisch an dem Stangenblock 45 der benachbarten
oberen Matrizenhalterung 35 ein. Wenn im Gegensatz
dazu die obere Matrizenhalterung nach rechts gezogen wird
(mit Bezug zu Fig. 4), bewegt sich der Verriegelungsteil 47,
welcher an dem Stangenblock 45 der benachbarten Matrizenhalterung
35 eingehakt ist, zusammen - als eine Gruppe - mit der
benachbarten Matrizenhalterung 35. Wenn der Freigabezapfen
51 an dem Verriegelungsteil 47 in Kontakt mit der Freigaberolle
53 kommt, wird der Verriegelungsteil 47 in Uhrzeigerrichtung
(mit Bezug auf Fig. 4) durch die Einwirkung der
Feder 49 verdreht und somit von dem Stangenblock 45
freigegeben. Somit erfolgt die Befestigung und die Freigabe
des Verriegelungsteils 47 und des Stangenblocks 45 der
benachbarten oberen Matrizenhalterung 35 in automatischer
Weise durch eine Bewegung der oberen Matrizenhalterung 35,
welche die obere Matrize 11 hält, um in Längsrichtung zu
dem Rammbär 13 entfernt zu werden.
Aus der obenstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei
einer Beladung der Matrizenwechselvorrichtung 17 mit einer
unteren Matrize 9 oder einer oberen Matrize 11 aus der Biegepresse
1 die untere Matrize 9 oder die obere Matrize 11 in
eine Anzahl von Teilen unterteilt werden, die an die Matrizenwechselvorrichtung
übergeben werden. Wenn andererseits
eine obere Matrize 9 oder eine untere Matrize 11 aus der
Matrizenwechselvorrichtung 17 in die Biegepresse 1 entladen
wird, werden zuerst die getrennten Teile entladen und anschließend
miteinander gekoppelt.
In den Fig. 1, 6 und 7 ist die Matrizenwechselvorrichtung
17 von der Außenseite aus gesehen dargestellt, welche mehrere
Stützbeine 55 und einen kastenförmigen Rahmen 57 aufweist,
welcher mittels der Stützbeine 55 gelagert ist. Die Seitenwand
59 des Rahmens 57, welche der Biegepresse 1 gegenüberliegt,
weist eine Eintritts- bzw. Austrittsöffnung 61 zum Einführen
und zum Abführen der unteren Matrize 9 und der oberen
Matrize 11 auf. Die gegenüberliegende Wand 63 ist mit
einem Beobachtungsdurchlaß 65 versehen, durch den der
Innenraum beobachtet werden kann. Die unteren und oberen
Matrizen 9, 11 können, somit der Matrizenwechselvorrichtung 17
durch die Öffnung 61 zugeführt und aus dieser
entfernt werden, wobei der im Inneren ablaufende Vorgang
durch den Durchlaß 65 beobachtet werden kann.
Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, sind Teile der Seitenwände 59
und 63 unterteilt, um jeweils Justierplatten 59A und 63A zu
bilden. Die Justierplatte 63A ist zu Justierzwecken seitlich
relativ zu der Seitenwand 63 bewegbar. Der untere Bereich
der Justierplatte 63A ist mittels einer Achse 69 schwenkbar
mit einem Träger 67 verbunden, welcher wiederum am unteren
Bereich der Seitenwand 63 befestigt ist. L-förmige Träger
71, die einander gegenüberliegen, sind jeweils an den oberen
Bereichen der Seitenwand 63 und der Justierplatte 63A angeordnet.
Zugbolzen 73 und Druckbolzen 75 sind an den Trägern
71 vorgesehen, um den Abstand der Justierplatte 63A von der
Seitenwand 63 einzujustieren. Weiterhin sind Befestigungseinrichtungen
79, welche Bolzen, Schrauben usw. durch Langlöcher
in der Justierplatte 63A umfassen, an dem Träger 77
angebracht, welcher an der Seitenwand 63 an einer geeigneten
Anzahl von Stellen und an dem Träger 67 befestigt ist.
Folglich kann die Justierplatte 63A an der Seitenwand 63
befestigt werden, nachdem sie seitlich zu der Seitenwand 63,
d. h. von dieser weg oder zu dieser hin verschoben wurde.
Da die Anordnung, welche die Justierplatte 59A mit der
Seitenwand 59 verbindet, identisch zu der oben beschriebenen
Anordnung, welche die Justierplatte 63A verbindet, ist, kann
auf eine weitere Beschreibung verzichtet werden. Weiterhin
sind die sich gegenüberliegenden Seitenwände 59 und 63 sowie
die Justierplatten 59A und 63A fest mittels mehrerer
Träger 81 gekoppelt. Folglich sind die Abstände der Justierplatten
59A und 63A von den Seitenwänden 59 und 63 miteinander
fest gekoppelt; sie werden gleichzeitig einjustiert.
Der Zweck der Einjustierung der Justierplatten 59A und 63A
ist, die Spannung der endlosen Matrizenwechselvorrichtung,
welche nachfolgend beschrieben wird, einzujustieren.
Aus den Fig. 6 bis 8 wird ersichtlich, daß im Inneren des
kastenförmigen Rahmens 57 der Matrizenwechselvorrichtung
17 eine Anzahl von Matrizenaufnahmen 83 angeordnet sind,
welche die unteren Matrizen 9 und die oberen Matrizen 11
zusammen mit einer Ein- und Ausführvorrichtung
85 halten können, welche die unteren Matrizen 9 und die
oberen Matrizen 11 in die Matrizenaufnahmen 83 schiebt
und diese daraus hervorzieht, um die Matrizen einzuführen
bzw. abzuführen.
Wie am besten aus Fig. 8 zu ersehen ist, bestehen die Matrizenaufnahmen
83 aus kanalförmigen Bauteilen, deren Enden sich
ausdehnen, bis sie mit den Innenflächen der Seitenwände 59
und 63 in Kontakt kommen. Zum Zwecke der Lagerung der
unteren Matrizenhalterungen 19, welche die unteren Matrizenteile
9D halten, sind eine Anzahl von Lagerrollen 87 zur Lagerung
der unteren Matrizenaufnahmen vorgesehen, welche
einander gegenüberliegen, so daß diese auf den Innenflächen
der Matrizenaufnahmen 83 nahe ihrem Einlauf abrollen
können. Weiterhin sind eine Anzahl von Niederhaltern
89 vorgesehen, die Flansche an den vorderen und hinteren
Seiten der unteren Matrizenhalterungen 19 niederhalten, so
daß die unteren Matrizenhalterungen 19 sich nicht von den
unteren Lagerrollen 87 wegbewegen. Weiterhin sind an geeigneten
Stellen in der Nähe der Einläufe Kugelkolben 91
vorgesehen, um die unteren Matrizenhalterungen 19 zu halten,
so daß diese sich nicht leicht bewegen können, z. B. wenn
Schwingungen auftreten.
Weiterhin sind eine Anzahl von Lagerrollen 93 für die oberen
Matrizenhalterungen einander gegenüberliegend angeordnet,
so daß sie sich frei drehen können, wobei sie nahe an den
unteren Enden der Matrizenaufnahmen 83 angeordnet sind,
um die oberen Matrizenhalterungen 35 zu halten, welche
wiederum die oberen Matrizenteile 11D halten. Weiterhin sind
im unteren Bereich Niederhalter 95 angeordnet, um die oberen
Matrizenhalterungen 35 niederzuhalten, so daß sie sich nicht
von den Lagerrollen 93 trennen. Weiterhin sind eine Anzahl
von Schwingungsdämpfern 97 einander gegenüberliegend an den
Innenseiten der Matrizenaufnahmen 83 angeordnet, um
Schwingungen der oberen Matrizenhalterungen 35 zu verhindern.
Eine Anzahl von Halterungen 101, welche mit Kugelkolben 99
versehen sind, sind an geeigneten Stellen vorgesehen, so
daß die oberen Matrizenhalterungen 35 nicht in einfacher
Weise in Schwingungen versetzt werden können.
Wie sich aus den oben gemachten Erläuterungen ergibt, können
die Matrizenaufnahmen 83 entweder untere Matrizenteile 9D
oder obere Matrizenteile 11D halten.
Die beiden Enden der Matrizenaufnahmen 83 sind, wie in den
Fig. 6 bis 8 dargestellt ist, jeweils in fester Weise durch
Verbindungsteile 103 und 105 gelagert. Die einzelnen Verbindungsteile
103 und 105 sind jeweils drehbar mittels
Scharnierstiften 107 zu endlosen Schleifen verbunden. An jedem
Scharnierstift bzw. jeder Gelenkachse 107 ist eine innere Rolle 109 befestigt,
so daß sich diese frei drehen kann. Jede innere Rolle 109
steht in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche von Führungsschienen
111 und 113, die endlos von der Innenseite
der Seitenwand 59 zu der Innenseite der Justierplatte 59A
und von der Innenseite der Seitenwand 63 zu der Innenseite
der Justierplatte 63A verbunden sind. Weiterhin weist jedes zweite
der Verbindungsteile 103 und 105 äußere Rollen 115 auf, welche
an diesen frei drehbar gelagert sind und welche den
inneren Rollen 105 gegenüberliegen und mit den äußeren Umfangsflächen
der Führungsschienen 111 und 113 in Kontakt
sind. Folglich können die Matrizenaufnahmen 83, welche
an den Enden der Verbindungsteile 103 und 105 gelagert sind,
entlang der Führungsschienen 111 und 113 gerollt werden.
Die Matrizenaufnahmen 83 sind auf der Innenseite der Führungsschienen
111 und 113 angeordnet (Fig. 6 und 8). Wenn
sich die unteren Matrizenteile 9D oder die oberen Matrizenteile
11D in den Matrizenaufnahmen 83 befinden, sind ihre
Schwerpunkte auf der Innenseite der Führungsschienen 111
und 113. Wenn sie sich von dem geraden Abschnitt der Führungsschienen
111 und 113 zu dem bogenförmigen Abschnitt
bewegen, ist die Trägheit in tangentialer Richtung geringer
als wenn sie an der Außenseite der Führungsschienen 111 und
113 angeordnet wären. Das heißt, der Motor, welcher die Matrizenaufnahmen
83 entlang der Führungsschienen 111 und 113
bewegt, kann kleiner ausgelegt werden und die notwendige
Positionierung der Matrizenaufnahmen kann leichter erfolgen.
Die inneren Rollen 109 sind voneinander in einem solchen
Abstand getrennt, daß sie den bogenförmigen Teil der Führungsschienen
111 und 113 in gleiche Teile unterteilen. Der Abstand
zwischen den Achsen der inneren Rollen 109 ist geringer
als der Abstand zwischen den Achsen der äußeren
Rollen 115. Wenn man das Zentrum bzw. den Mittelpunkt des bogenförmigen Teils
der Führungsschienen 111 und 113 mit "O" bezeichnet und
das Zentrum der Achsen der inneren Rollen an den beiden
Enden der Verbindungsteile 103 und 105 mit "A" und mit "θ" den
Winkel, der durch die Linien "OA" gebildet wird, dann
sind die Winkel zwischen den Linien "AB", welche die
beiden Mittelpunkte bzw. Zentren "A" und "B" der Achsen der
inneren Rollen 109 und äußeren Rollen 115 verbinden
und den Linien "OA" annäherungsweise θ/4. Infolgedessen
tritt, unabhängig davon, ob die Verbindungsteile 103 und
105 sich auf dem geraden Abschnitt oder auf dem bogenförmigen
Abschnitt der Führungsschienen 111 und 113 befinden, kein
großer Spalt zwischen den Rollen 109 und 115 und den Führungsschienen
111 und 113 auf; die Verbindungsteile 103
und 105 bewegen sich glatt entlang der Führungsschienen 111
und 113.
Ein Antriebsmotor 117 ist in dem Rahmen 57 der Matrizenwechselvorrichtung
17 angeordnet, um die Verbindungsteile
103 und 105 entlang der Führungsschienen 111 und 113 zu bewegen.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist der Motor 117 auf den
Innenseiten der Seitenwände 59 und 63 angeordnet. Die zwei
Enden der sich drehenden Welle 121, die über eine Geschwindigkeitsverminderungseinrichtung
119 mit dem Antriebsmotor
117 verbunden ist, sind an den Seitenwänden 59 und 63
gelagert, so daß sie sich frei drehen kann. Im Endbereich
der beiden Enden der drehbaren Welle 121 sind Ritzel 123
angeordnet, wobei jedes der Ritzel 123 in Eingriff mit
einer Zahnstange 125 ist, die an den Verbindungsteilen
103 und 105 angeordnet ist. Foglich treibt der Antriebsmotor
117 über den Antrieb der Ritzel 123 die Verbindungsteile
103 und 105 und bewegt sie mittels der Zahnstangen 125
entlang der Führungsschienen 111 und 113.
Zur Vereinfachung der Positionierung der Matrizenaufnahmen
83, die an den Verbindungsteilen 103 und 105 gelagert
sind, ist die Zähnezahl der Ritzel 123 gleich der Zähnezahl
der Zahnstangen 125. Folglich bewegen sich die Verbindungsteile
103 und 105 bei jeder Umdrehung des Ritzels
123 um eine Länge einer Zahnstange 125. An jeder Zahnstange
125 ist ein Ansatz 127 angeordnet und an geeigneten Stellen
des Rahmens 57 sind Begrenzungsschalter 129, die mit den
Ansätzen 127 zusammenwirken können, vorgesehen. Folglich
kann die Positionierung der Matrizenaufnahmen 83 durch
Einwirken der Ansätze 127 und der Begrenzungsschalter 129
bewirkt werden.
Wie in den Fig. 6 und 8 dargestellt, ist die Matrizenein-
und -ausführvorrichtung 85 auf der Innenseite der Führungsschienen
111 und 113 angeordnet. Die Matrizenein-
und -ausführvorrichtung 85 transportiert die unteren Matrizenteile
9D oder die oberen Matrizenteile 11D aus einer Position,
in der die Matrizenaufnahme 83 mit der Eintritts- und
Austrittsöffnung 61 der Matrizenwechselvorrichtung 17 korrespondiert,
in die Biegepresse oder sie transportiert einen
unteren Matrizenteil 9D oder einen oberen Matrizenteil 11D
von der Biegepresse 1 in die korrespondierende Matrizenaufnahme
83.
Eine gerade Führungsstange 131, welche an ihren beiden
Enden mit Anschlägen 131S versehen ist, ist horizontal
zwischen den Seitenwänden 59 und 63 vorgesehen (siehe im
Detail Fig. 8 und 9). Eine Scheibe 133, wie etwa eine Synchronisierungsscheibe,
ist nahe dem Endbereich der Führungsstange
131, welcher an der Seitenwand 59 angeordnet ist, vorgesehen,
während ein Einführ- und Ausführtransportmotor 135
mittels eines Trägers 137 an der anderen Seitenwand 63 gelagert
ist.
Eine Antriebsscheibe 139 ist an der Abtriebswelle des Einführ-
und Ausführtransportmotors 135 angebracht. Ein endloser
Riemen 141, wie etwa ein Synchronriemen ist
auf der Antriebsscheibe 139 und auf der Scheibe 133 gelagert.
Die Führungsstange 131 ist im Inneren des Bereichs
des endlosen Riemens 141 angeordnet. Ein Schlitten 143,
welcher an der Führungsstange 131 derart gelagert ist, daß
er sich frei verschieben kann, ist mit dem endlosen Riemen
141 an einer geeigneten Stelle mittels eines Trägers 143B
verbunden, der wiederum fest an dem Schlitten 143 befestigt
ist. Folglich bewegt sich der Schlitten 143 entlang
der Führungsstange 131 hin und her, wenn der Einführ- und
Ausführtransportmotor 135 die Antriebsscheibe 139 mit einer
geeigneten Drehzahl in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung antreibt.
Ein Lagerträger 145 ist fest in horizontaler Richtung an dem
Schlitten 143 befestigt, so daß er frei von der Eintritts- bzw.
Austrittsöffnung 61 der Seitenwand 59 in Richtung der Biegepresse
1 hervorstehen kann. Oberhalb und unterhalb dieses
Lagerträgers 145 ist jeweils ein oberes Betätigungsglied
147U und ein unteres Betätigungsglied 147L vorgesehen.
Die oberen und unteren Betätigungsglieder 147U und 147L bestehen
jeweils aus geeignet drehbaren Betätigungsgliedern.
Ihre Drehachsen 149U und 149L sind jeweils an oberen und
unteren Verriegelungshebeln bzw. -teilen 151U und 151L angebracht, deren
Lage frei aus einem im wesentlichen horizontalen Bereich
bis in einen im wesentlichen vertikalen Bereich verändert
werden kann.
Der obere Verriegelungshebel 151U kann frei an der oberen
Matrizenhalterung 35 angebracht oder von ihr entfernt werden,
welche an dem Rammbär 13 der Biegepresse 1 gelagert
ist, oder alternativ an dem konkaven Teil 43C des Hakenblocks
43 der oberen Matrizenhalterung 35, die in der
Matrizenaufnahme 83 vorgesehen ist, die im Hinblick auf
eine aufwärtsgerichtete Richtung positioniert wurde. Wenn
er sich in seiner vertikalen Position befindet, ist der
Hebel an dem konkaven Teil 43C angebracht.
Der untere Verriegelungshebel 151L kann frei an der unteren
Matrizenhalterung 19, welche an dem unteren Rahmen 7 der
Biegepresse 1 gelagert ist, angebracht oder davon entfernt
werden, oder er kann alternativ an dem konkaven Teil 23C
des Hakenblocks 23 der unteren Matrizenhalterung 19, die
in der Matrizenaufnahme 83 gelagert ist, welche im Hinblick
auf eine nach unten gerichtete Bewegung positioniert
wurde, angeordnet werden. Wenn er sich in seiner vertikalen
Position befindet, ist der Verriegelungshebel an dem konkaven
Teil 23C angebracht.
Wie sich aus obenstehender Beschreibung ergibt, bewirkt
der Betrieb des Einführ- und Ausführtransportmotors 135 eine
Drehung der Antriebsscheibe 139 und eine Bewegung des
Schlittens 143, wodurch eine untere Matrize 9 und eine obere
Matrize 11 in die Matrizenwechselvorrichtung oder aus dieser
heraus entweder gleichzeitig oder voneinander getrennt transportiert
werden können, nachdem das obere und untere Betätigungsglied
147U und 147L entweder gleichzeitig oder getrennt
betätigt wurden und nachdem der obere Verriegelungshebel
151U und der untere Verriegelungshebel 151L entweder gleichzeitig
oder getrennt voneinander an der oberen Matrizenhalterung
35 und an der unteren Matrizenhalterung 19 eingehakt
wurden.
An den Drehachsen 149U und 149L der jeweiligen oberen und
unteren Betätigungsglieder 147U und 147L sind Nocken 153U
und 153L befestigt. Weiterhin sind obere und untere Begrenzungsschalter
155U und 155L, welche mit den Nocken 153U
und 153L korrespondieren, an dem Lagerträger 145 vorgesehen.
Folglich kann festgestellt werden, ob die Verriegelungshebel
151U und 151L sich in einer horizontalen oder vertikalen
Lage befinden. Wenn, wie oben beschrieben, die oberen
und unteren Matrizenhalterungen 35 und 19 in die Matrizenaufnahmen
83 der Matrizenwechselvorrichtung 17 mittels
der Matrizeneinführ- und -ausführvorrichtung 85 oder
aus diesen heraus bewegt werden, besteht eine Vorrichtung
zum Feststellen, ob die Halterungen 35 und 19 sich im Inneren
der Matrizenaufnahmen 83, welche in eine korrespondierende
Lage zu den oberen und unteren Betätigungsgliedern
147U und 147L positioniert wurden, befinden oder nicht.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, sind Sensoren 157U und 157L
entweder an der Seitenwand 59 oder an der Seitenwand 63 angeordnet,
um auf optische oder andere Weise festzustellen,
ob sich die oberen und unteren Matrizenhalterungen 35 und 19 in
der Matrizenaufnahme 83, welche in einer Position korrespondierend
zu der Eintritts- bzw. Austrittsöffnung 61 positioniert
wurde, befinden.
Aus der obenstehenden Erklärung ergibt sich, daß z. B. für
einen Transport der oberen und unteren Matrizenhalterungen
35 und 19 in die jeweiligen Matrizenaufnahmen 83 der Matrizenwechselvorrichtung
17 aus der Biegepresse 1 der
Schlitten 143 der Matrizeneinführ- und -ausführvorrichtung
85 zu der Seite bewegt wird, welche am nächsten
zu der Biegepresse 1 liegt, und daß die oberen und unteren
Verriegelungshebel 151U und 151L entweder gleichzeitig oder
getrennt voneinander an den Hakenblöcken 43 und 23 der oberen
und unteren Halterung 35 und 19 eingehakt werden. Daraufhin
wird der Schlitten 143 zurückgezogen, um die oberen und
unteren Matrizenhalterungen 35 und 19 in die Matrizenaufnahmen
83 entweder gleichzeitig oder getrennt voneinander
einzuführen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Verriegelungsteile
47 und 27 der oberen und unteren Matrizenhalterungen
35 und 19 sich in Richtung auf die Stellungen der Freigaberollen
53 und 31 der Biegepresse 1 bewegen, werden die oberen
und unteren Matrizenhalterungen 35 und 19 jeweils von
den benachbarten Teilen getrennt. Nachdem die getrennten
Teile der oberen und unteren Matrizenhalterungen in die Matrizenaufnahme
83 eingeführt sind, wird eine andere leere
Matrizenaufnahme 83 positioniert und die oben beschriebene
Betriebsweise wiederholt. Durch mehrmaliges Wiederholen
dieser Betriebsweise kann eine Anzahl von oberen und unteren
Matrizen 11 und 9 in die Matrizenaufnahmen 83 eingeführt
werden. Durch Ausführung einer zu der oben beschriebenen
Betriebsweise umgekehrt ablaufenden Betriebsweise können
die von den Matrizenaufnahmen 83 in der Matrizenwechselvorrichtung
17 getrennten oberen und unteren Matrizen in die
Biegepresse 1 eingeführt werden, wobei die oberen und unteren
Matrizenteile entweder zusammen oder voneinander getrennt
nacheinander eingeführt werden.
Eine Anzahl von Verbindungsteilen sind zu einer endlosen
Schleife verbunden, so daß sie sich frei entlang einer
Führungsschienenschleife, von der ein Teil aus einem
Kreisbogen besteht, bewegen können. Im Endbereich einer
geeigneten Anzahl von Verbindungsteilen sind eine Anzahl
von inneren Rollen in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche
der Führungsschienen und eine geeignete Anzahl von äußeren
Rollen in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Führungsschiene,
so daß die Verbindungsteile frei abrollen
können. Da der Abstand zwischen den Achsen der inneren Rollen
geringer ist als der Abstand zwischen den Achsen der
äußeren Rollen, was unabhängig davon ist, ob die Verbindungsteile
sich auf dem geraden Bereich oder auf dem bogenförmigen
Bereich der Führungsschienen befinden, tritt kein
großer Spalt zwischen den inneren und den äußeren Rollen
und den Führungsschienen auf, wodurch die Verbindungsteile
sich glatt entlang der Führungsschienen bewegen. Da folglich
ein geringes Spiel vorhanden ist, sind die erzeugten
Vibrationen und das erzeugte Geräusch gering.
Claims (7)
1. Abkantpresse mit einer oben und einer unteren Matrize,
wobei die eine Matrize in einer an einem bewegbaren Pressenbär
vorgesehenen Lagerung und die andere Matrize an einer am
ortsfesten Pressenrahmen vorgesehenen Lagerung befestigbar
ist, mit einer seitlich angeordneten Matrizenwechselvorrichtung,
die durch einen Antrieb quer zur Längserstreckung der
Matrizen in Umlauf versetzbare Matrizenaufnahmen sowie
eine parallel zur Längserstreckung der Matrizen wirkende
Matrizenein- und -ausführvorrichtung aufweist, durch die die
Matrizen in ihrer Längsrichtung aus der Lagerung oder den Matrizenaufnahmen
herausziehbar bzw. in diese hineinschiebbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Matrizen (9, 11) in ihrer Längsrichtung jeweils in Matrizenteile (9D; 11D) unterteilt sind, denen jeweils eine Matrizenhalterung (19; 35) zugeordnet ist, die an ihren beiden Enden mit Kupplungsteilen (25, 27; 45, 47) versehen ist, durch die die Matrizenteile trennbar miteinander verbindbar sind,
daß die Matrizenaufnahmen (83) jeweils an durch Gelenkachsen (107) endlos miteinander verbundenen umlaufenden Verbindungsteilen (103, 105) angeordnet sind, die an Führungsschienen (111, 113) auf einer Umlaufbahn zwangsgeführt sind,
wobei die Matrizenaufnahmen (83) auf der Innenseite der Führungsschienen (111, 113) und zum Inneren der Umlaufbahn weisend angeordnet sind,
und daß die Matrizenein- und -ausführvorrichtung (85) innerhalb der Umlaufbahn der Verbindungsteile angeordnet ist.
daß beide Matrizen (9, 11) in ihrer Längsrichtung jeweils in Matrizenteile (9D; 11D) unterteilt sind, denen jeweils eine Matrizenhalterung (19; 35) zugeordnet ist, die an ihren beiden Enden mit Kupplungsteilen (25, 27; 45, 47) versehen ist, durch die die Matrizenteile trennbar miteinander verbindbar sind,
daß die Matrizenaufnahmen (83) jeweils an durch Gelenkachsen (107) endlos miteinander verbundenen umlaufenden Verbindungsteilen (103, 105) angeordnet sind, die an Führungsschienen (111, 113) auf einer Umlaufbahn zwangsgeführt sind,
wobei die Matrizenaufnahmen (83) auf der Innenseite der Führungsschienen (111, 113) und zum Inneren der Umlaufbahn weisend angeordnet sind,
und daß die Matrizenein- und -ausführvorrichtung (85) innerhalb der Umlaufbahn der Verbindungsteile angeordnet ist.
2. Abkantpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Außenseite jedes Verbindungsteils (103, 105) eine Zahnstange
(125) vorgesehen ist, die mit einem Ritzel (123) des
Antriebs kämmt.
3. Abkantpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umfang des Ritzels (123) etwa der Länge der Zahnstange
(125) entspricht.
4. Abkantpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrizenein- und -ausführvorrichtung
(85) Verriegelungsteile (151L, 151U) aufweist, die mit Verriegelungsteilen
(23C, 43C) der Matrizenhalterungen (19, 35) lösbar
verbindbar sind.
5. Abkantpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (111, 113) zwei einander
gegenüberliegende bogenförmige Abschnitte aufweisen, die
durch zwei gerade Abschnitte zu der Umlaufbahn verbunden
sind.
6. Abkantpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Verbindungsteilen (103, 105) innere
Rollen (109) vorgesehen sind, die auf den Gelenkachsen (107)
gelagert und an der Innenseite der Führungsschienen (111, 113)
abgestützt sind,
sowie den inneren Rollen gegenüberliegende äußere Rollen (115), die an der Außenseite der Führungsschienen abgestützt sind, wobei der Abstand zwischen den Achsen der inneren Rollen kleiner ist als der zwischen den äußeren Rollen.
sowie den inneren Rollen gegenüberliegende äußere Rollen (115), die an der Außenseite der Führungsschienen abgestützt sind, wobei der Abstand zwischen den Achsen der inneren Rollen kleiner ist als der zwischen den äußeren Rollen.
7. Abkantpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel zwischen der Linie, die jeweils die Mittelpunkte
(A, B) der inneren Rollen (109) und der gegenüberliegenden äußeren
Rollen (115) verbindet, und der Linie, die jeweils
durch den Mittelpunkt (O) des bogenförmigen Abschnittes der
Führungsschienen (111, 113) und den Mittelpunkten (A) der inneren
Rollen verläuft, etwa 1/4 des Winkels (θ) zwischen den
Linien beträgt, die den Mittelpunkt des bogenförmigen Abschnittes
jeweils mit den Mittelpunkten der inneren Rollen
verbinden.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5109184U JPS60166421U (ja) | 1984-04-07 | 1984-04-07 | 金型収納装置 |
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DE3512218A DE3512218C2 (de) | 1984-04-07 | 1985-04-03 | Abkantpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3546876A Expired - Fee Related DE3546876C2 (de) | 1984-04-07 | 1985-04-03 | Abkantpresse |
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DE (1) | DE3546876C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT516043A4 (de) * | 2014-11-12 | 2016-02-15 | Trumpf Maschinen Austria Gmbh | Biegepresse und Beschickungsvorrichtung für eine Biegepresse |
US10507505B2 (en) | 2014-11-10 | 2019-12-17 | Trumpf Maschinen Austria Gmbh & Co. Kg. | Bending press and/or loading device |
CN111112951A (zh) * | 2019-12-30 | 2020-05-08 | 安徽长江机床制造(集团)有限公司 | 一种折弯机上模安装架的加工方法 |
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1985
- 1985-04-03 DE DE3546876A patent/DE3546876C2/de not_active Expired - Fee Related
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