DE3512005A1 - Nebenstellenanlage mit amtsberechtigten nebenstellen - Google Patents

Nebenstellenanlage mit amtsberechtigten nebenstellen

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DE3512005A1
DE3512005A1 DE19853512005 DE3512005A DE3512005A1 DE 3512005 A1 DE3512005 A1 DE 3512005A1 DE 19853512005 DE19853512005 DE 19853512005 DE 3512005 A DE3512005 A DE 3512005A DE 3512005 A1 DE3512005 A1 DE 3512005A1
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Gert Dr.rer.nat. Siegle
Jürgen Dr.-Ing. 1000 Berlin Wazeck
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/34Charging, billing or metering arrangements for private branch exchanges

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  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Nebenstellenanlage mit amtsberechtigten Nebenstellen
  • Stand der Technik Die Erfindung geht von einer Nebenstellenanlage nach der Gattung des Patentanspruchs 1 aus.
  • Es sind Fernsprechanlagen bekannt (Funkschau, 1985, Heft 3, Seiten 39 bis 41), bei denen die während eines Telefonats fälligwerdenden Gebühreneinheiten von einer Gebührenkarte abgebucht werden. Die Gebührenkarte wird zu diesem Zweck in ein Fernsprech-Freischaltgerät eingeführt, das die Nebenstelle frei schaltet, solange noch Gebühreneinheiten auf der Gebührenkarte gespeichert sind. Die Gebührenkarte ist eine sogenannte Chipkarte mit einer Halbleiterschaltung. Das Fernsprech-Freischaltgerät zeigt dem Fernsprechteilnehmer jeweils die Zahl der verfügbaren Gebühreneinheiten an. Ist auf der Gebührenkarte keine Gebühreneinheit mehr vorhanden, so erfolgt eine Zwangstrennung.
  • Nachteilig ist bei der bekannten Nebenstellenanlage, daß der ein Gespräch führende Fernsprechteilnehmer keine Vorwarnung erhält, wenn er nur noch für eine kurze Zeit sprechen kann. Weiterhin wird er zu Beginn eines Gesprächs nicht darauf aufmerksam gemacht, daß es gegebenenfalls zwecklos ist, den Wahlvorgang fortzusetzen, weil seine Gebührenkarte nicht genügend Gebühreneinheiten für ein Gespräch einer bestimmten Mindestdauer aufweist.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Nebenstellenanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, daß der Teilnehmer nach dem Einstecken der Gebührenkarte das Fernsprech-Freischaltgerät und nach dem Wählen einer Ausscheidungszahl ein erstes Warnsignal erhält, wenn die Gebührenkarte nicht genügend Gebühreneinheiten für ein Gespräch einer bestimmten Mindestdauer enthält. Dadurch wird verhindert, daß die Gesprächsverbindung unnötigerweise aufgebaut wird. Sind dagegen genügend Gebühreneinheiten vorhanden, so kommt der Gesprächsaufbau zustande, und es wird ein zweites Warnsignal gegeben, das den Fernsprechteilnehmer auf den bevorstehenden Verbrauch der vorhandenen Gebühreneinheiten und damit auf die bevorstehende Zwangstrennung der Gesprächsverbindung aufmerksam macht.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Patentanspruch 1 angegebenen Nebenstellenanlage möglich. Besonders vorteilhaft ist eine erfindungsgemäße Nebenstellenanlage, bei der das Fernsprech-Freischaltgerät zwecks Feststellung der noch verfügbaren Sprechzeit nach Gesprächseröffnung laufend den Zeittakt zwischen aufeinanderfolgenden Gebührenimpulsen mißt und mit der Zahl der auf der Gebührenkarte noch vorhandenen Gebühreneinheiten multipliziert. Ein Fernsprech-Freischaltgerät mit den vorgenannten Merkmalen hat den Vorteil, daß durch die laufende Messung des Zeittaktes die noch verfügbare Sprechzeit auch dann richtig ermittelt wird, wenn sich der Zeittakt, das heißt die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gebührenimpulsen, ändert, zum Beispiel bei der Umschaltung vom Tag- zum Nachttarif.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Fernsprech-Nebenstellenanlage, Fig. 2 ein Zeitschema, das den Zusammenhang zwischen Mindestsprechzeit, Mindestzeittakt und Gebühreneinheiten zeigt, Fig. 3 ein Zeitschema, das den Zusammenhang zwischen Zeittakt, Vorlaufzeit und Sprechzeit darstellt, Fig. 4 ein Zeitschema für Ortsgespräche mit einem festen Zeittakt, Fig. 5 ein Zeitschema für Ortsgespräche mit zwei verschieden langen Zeittakten und Fig. 6 ein alternatives Zeitschema zu Fig. 4.
  • Beschreibung der Erfindung In einem Blockschaltbild einer Fernsprech-Nebenstellenanlage nach Fig. 1 bezeichnet 10 eine Vermittlungsstelle, die über eine Amtsleitung 11 mit dem öffentlichen Fernsprechnetz verbunden ist. Von der Vermittlungsstelle führt eine Teilnehmerleitung 12 über ein Fernsprech-Freischaltgerät 13 und eine Anschlußleitung 14 an einen Nebenstellenapparat 15, im folgenden Nebenstelle genannt. Das Fernsprech-Freischaltgerät weist einen ersten Anschluß 16 auf, der erstens mit einer Zeittaktmeßvorrichtung 17 und zweitens über einen Schalter 18 mit der Anschlußleitung 14 verbunden ist. An die Zeittaktmeßvorrichtung 17 schließt sich ein erster Eingang 19 einer Auswertungsschaltung 20 an, deren erster Ausgang 21 und zweiter Eingang 22 mit einem Speicher 23 verbunden ist. Ein dritter Eingang 24 der Auswertungsschaltung steht mit einem Ausgang eines Ausscheidungszahl-Auswerters 26 in Verbindung, an dessen Eingang 27, der einem zweiten Anschluß 37 des Fernsprech-Freischaltgerätes 13 entspricht, die Anschlußleitung 14 angeschlossen ist. Die Auswertungsschaltung 20 weist einen zweiten Ausgang 28 auf, der mit einem Signalgeber 29 verbunden ist, sowie einen dritten Ausgang 32, der mit einem Steuereingang 33 des Schalters 18 verbunden ist. Zu dem Signalgeber 29 gehört ein Lautsprecher 30 und gegebenenfalls eine Lichtquelle 31, das ist vorzugsweise eine Leuchtdiode. Auf diese Weise kann der Signalgeber entweder ein akustisches oder ein optisches Signal oder ein akustisches und optisches Signal abgeben. Zu dem Fernsprech-Freischaltgerät 13 gehört noch ein Gebührenkarten-Auswerter 34, in den durch den Fernsprechteilnehmer eine Gebührenkarte 35 einführbar ist. Dieser Auswerter ist mit einem vierten Eingang 36 der Auswertungsschaltung 20 verbunden.
  • Die Wirkungsweise des vorzugsweise aus elektronischen Baueinheiten aufgebauten Fernsprech-Freischaltgerätes 13 nach Fig. 1 wird im folgenden im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 6 erläutert.
  • In dem Zeitschema nach Fig. 2 wird davon ausgegangen, daß der Fernsprechteilnehmer ein Gespräch führen will und zu diesem Zweck an seiner amtsberechtigten Nebenstelle 15 (Fig. 1) eine Gebührenkarte 35 in das seiner Nebenstelle vorgeschaltete Fernsprech-Freischaltgerät 13 gesteckt hat; vgl. Pfeilrichtung in Fig. 1. Die Gebührenkarte trägt vorzugsweise einen Halbleiterchip, in welchem abbuchbare Gebühreneinheiten gespeichert sind.
  • Will der Teilnehmer zum Beispiel ein Inlandsgespräch führen, so muß er zunächst eine Ausscheidungsszahl wählen, zum Beispiel die Zahl "00". Die Ausscheidungszahl-Signale gelangen unmittelbar an den Eingang 27 des Ausscheidungszahl-Auswerters 26 sowie über den geschlossenen Schalter 18 und die Vermittlungsstelle 10 auf die Amtsleitung 11. Der Ausscheidungszahl-Auswerter 26 erkennt die gewählte Ausscheidungszahl und liefert ein für diese Ausscheidungszahl charakteristisches Signal über den ersten Ausgang 21 der Auswertungsschaltung 20 an den Speicher 23, der ein der Mindestzahl von Gebühreneinheiten für das Inlandsgespräch entsprechendes Datensignal an den zweiten Eingang 22 der Auswertungsschaltung 20 liefert.
  • Diese Mindestzahl hängt von dem Mindestzeittakt TZmin und der Mindestsprechzeit TSmin ab, die für alle Arten von Gesprächen - Ortsgesprächen, Inlandsgesprächen, Auslandsgesprächen - gleich ist. Der Mindestzeittakt TZmin ergibt sich aus dem Zonen- und Gebührenweiser für den Selbstwählferndienst der Deutschen Bundespost. Nach dem Wählen der Ausscheidungszahl stellt der Gebührenkarten-Auswerter 34 des Fernsprech-Freischaltgerätes 13 fest, wieviel Gebühreneinheiten GE auf der Gebührenkarte 35 verfügbar sind. Der Gebührenkarten-Auswerter 34 leitet ein der Zahl der verfügbaren Gebühreneinheiten entsprechendes Datensignal an den vierten Eingang 36 der Auswertungsschaltung 20, die somit den Vergleich von Mindestzahl der Gebühreneinheiten und der Zahl der verfügbaren Gebühreneinheiten durchführen kann. Stellt die Auswertungsschaltung 20 fest, daß, wie in dem Beispiel nach Fig. 2 gezeigt, die Zahl der verfügbaren Gebühreneinheiten GE von zum Beispiel drei Stück nicht ausreicht, um die Mindestsprechzeit TSmin zu gewährleisten, so gibt sie an ihrem Ausgang 28 ein bestimmtes Signal ab, das in dem Signalgeber 29 ein akustisches und/ oder optisches Warnsignal S1 auslöst; vgl. Fig. 2. Der Teilnehmer entnimmt dann die Gebührenkarte 35 dem Fernsprech-Freischaltgerät 13 und führt eine neue Gebührenkarte ein. Weist diese Karte eine der Mindestzahl von Gebühreneinheiten GE entsprechende Zahl von verfügbaren Gebühreneinheiten auf, so kann er die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers wählen und nach Herstellung des Verbindungsaufbaus das Gespräch führen.
  • Während des Gesprächs treffen aus dem öffentlichen Fernsprechnetz Gebührenimpulse GI1, GI2 ... ein (vgl. Fig. 3), so daß die Zeittaktmeßvorrichtung 17 des Fernsprech-Freischaltgerätes 13 den Zeittakt TZ1 messen kann. Die Zeittaktmeßvorrichtung 17 gibt an den ersten Eingang 19 der Auswertungsschaltung 20 ein dem gemessenen Zeittakt Tzl entsprechendes erstes Datensignal und der Gebührenkarten-Auswerter 34.
  • ein der Zahl der auf der Gebührenkarte verfügbaren Gebühreneinheiten GE entsprechendes zweites Datensignal an die Auswertungsschaltung 20 ab.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind auf der Gebührenkarte fünf Gebühreneinheiten verfügbar. Ein drittes, vorzugsweise in dem Speicher 23 gespeichertes Datensignal, das einer vorgegebenen Vorlaufzeit TV entspricht, zu der der Teilnehmer vor dem Verbrauch aller auf der Gebührenkarte vorhandenen Gebühreneinheiten GE ein zweites Warnsignal S2 erhält, wird ebenfalls der Auswertungsschaltung 20 zugeführt. Diese ermittelt aus dem Produkt der verfügbaren Gebühreneinheiten GE und der Taktzeit TZl die noch verfügbare Sprechzeit TS1 und stellt fest, ob diese größer als die Vorlaufzeit TV oder mindestens gleich ist (TS1 > Tv). Aus der Beziehung ergibt sich auch, daß die Vorlaufzeit TV kleiner als die Mindestsprechzeit T5min (vgl. Fig. 2) oder höchstens gleich dieser sein darf (TV < T5min).
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 gibt die Auswertungsschaltung 20 zu dem Zeitpunkt T51 - TV nach dem zweiten Gebührenimpuls GI2 das akustische und/oder optische zweite Warnsignal S2 ab. Am Ende der Vorlaufzeit TV liefert die Auswertungsschaltung 20 an ihrem dritten Ausgang 32 ein bestimmtes Signal, das dem Steuereingang 33 des Schalters 18 zugeführt wird und diesen öffnet. Dieser Vorgang entspricht einer Zwangstrennung Z der Gesprächsverbindung.
  • Das Zeitschema nach Fig. 4 gilt für Ortsgespräche mit einem festen Zeittakt TZ2 und nur einer verfügbaren Gebühreneinheit. Die Auslösung eines Warnsignals S3 erfolgt in diesem Fall zu einem Zeitpunkt Tz2 - TV nach dem Eintreffen des ersten Gebührenimpulses GI1, das heißt noch vor dem Eintreffen eines zweiten Gebührenimpulses 012. Trifft dann der zweite Gebührenimpuls ein, so löst dieser die Zwangstrennung Z aus.
  • In Fig. 5 ist ein Zeitschema gezeigt, bei dem für Ortsgespräche unterschiedlich lange Zeittakte Tz3 TZ'3 gelten (zum Beispiel Tag- und Nachttarif). Hierbei wird ein viertes Warnsignal S4 zu einem Zeitpunkt TZ3 - TV nach dem ersten Gebührenimpuls GI1 gegeben, wobei TZ3 der kürzere Zeittakt von zum Beispiel acht Minuten sei. Gilt jedoch der längere Zeittakt TZ'3 von zum Beispiel zwölf Minuten, so wird auch ein viertes Warnsignal S4' ausgelöst; da jedoch in diesem Fall der zweite Gebührenimpuls GI2 nicht eintrifft, erfolgt zunächst keine Zwangstrennung Z.
  • Außer dem Warnsignal S4 wird jedoch zu einem Zeitpunkt TZ'3 - TV nach dem ersten Gebührenimpuls GI1 ein Warnsignal S4' ausgelöst. Mit dem Eintreffen des Gebührenimpulses GI2' erfolgt dann die Zwangstrennung Z'.
  • Eine andere Möglichkeit für Ortsgespräche mit einem festen Zeittakt TZ4 und nur einer verfügbaren Gebühreneinheit ist in Fig. 6 gezeigt. Danach wird mit dem Eintreffen des zweiten Gebührenimpulses GI2 ein fünftes Warnsignal S5 ausgelöst und nach einer festen Vorlaufzeit TV die Zwangstrennung Z vorgenommen. Da das Warnsignal S5 durch den zweiten Gebührenimpuls GI2 ausgelöst wird, ist diese Möglichkeit auch bei Ortsgesprächen mit zwei unterschiedlich langen Zeittakten anwendbar.

Claims (7)

  1. Ansprüche X Nebenstellenanlage mit amtsberechtigten Nebenstellen, die je ein Fernsprech-Freischaltgerät aufweisen, welches durch Einführen einer mit abbuchbaren Gebühreneinheiten versehenen Gebührenkarte die jeweilige Nebenstelle freischaltet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswertungsschaltung (20) des Fernsprech-Freischaltgerätes (13) nach Wahl einer Ausscheidungszahl ("O" = Ortsgespräche, "00" = Inlandsgespräche, "000" = Auslandsgespräche) die auf der Gebührenkarte (35) vorhandene Zahl der Gebühreneinheiten (GE) mit einer in einem Speicher (23) gespeicherten Mindestzahl von Gebühreneinheiten für eine Mindestsprechzeit (TSmin) vergleicht und die Freischaltung bewirkt, wenn die Zahl der verfügbaren Gebühreneinheiten gleich oder größer als die Mindestzahl ist, und keine Freischaltung bewirkt und ein erstes Warnsignal (S1) auslöst, wenn die Mindestzahl von Gebühreneinheiten nicht vorhanden ist, und daß die Auswertungsschaltung (20) bei freigeschalteter Nebenstelle (15) laufend die verfügbare Sprechzeit (TS) mit einer festgelegten Vorlaufzeit (Tv) vergleicht und bei einer verfügbaren Sprechzeit, die größer als die Vorlaufzeit ist, die Freischaltung aufrechterhält und bei einer verfügbaren Sprechzeit, die gleich der Vorlaufzeit ist, zu Beginn der Vorlaufzeit ein zweites Warnsignal (S2) auslöst und bei Ablauf der Vorlaufzeit eine Zwangstrennung (Z) der Gesprächsverbindung ausführt, sofern nicht nach dem zweiten Warnsignal eine neue Gebührenkarte in das Fernsprech-Freischaltgerät eingeführt worden ist.
  2. 2. Nebenstellenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestzahl von Gebühreneinheiten (GE) von einer Vorlaufzeit (Tv), zu der das zweite Warnsignal (52) ausgelöst werden soll, und einer minimalen Taktzeit (Tzmin) abhängt, die ihrerseits von der gewählten Ausscheidungszahl ("00") abhängt.
  3. 3. Nebenstellenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernsprech-Freischaltgerät (13) zwecks Feststellung der noch verfügbaren Sprechzeit (T5) nach Gesprächseröffnung laufend den Zeittakt (Tz) zwischen aufeinanderfolgenden Gebührenimpulsen (GI) mißt und mit der Zahl der auf der Gebührenkarte (35) noch vorhandenen Gebühreneinheiten (GE) multipliziert.
  4. 4. Nebenstellenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Warnsignal (51, S2) gleiche akustische und/ oder optische Warnsignale sind.
  5. 5. Nebenstellenanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ortsgesprächen mit einem festen Zeittakt (Tz2) und nur noch einer verfügbaren Gebühreneinheit (GE) das Warnsignal (S3)zu einem Zeitpunkt nach dem Eintreffen des ersten Gebührenimpulses (GI1) ausgelöst wird, der der Differenz zwischen dem Zeittakt und der Vorlaufzeit (Tv) entspricht, und daß die Zwangstrennung (Z) durch den zweiten Gebührenimpuls (GI2) ausgelöst wird. (Fig. 4)
  6. 6. Nebenstellenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ortsgesprächen mit unterschiedlich langen Zeittakten (Tz3 Tz93) und nur noch einer verfügbaren Gebühreneinheit (GE) das erste Warnsignal (S4) zu einem Zeitpunkt nach dem ersten Gebührenimpuls (Gll), der der Differenz zwischen dem kürzeren Zeittakt (Tz3) und der Vorlaufzeit (TV) entspricht, ausgelöst wird, daß beim Eintreffen des zweiten Gebührenimpulses (GI2) die Zwangstrennung (Z) erfolgt, daß beim Nichteintreffen des zweiten Gebührenimpulses keine Zwangstrennung stattfindet und zu einem Zeitpunkt nach dem Eintreffen des ersten Gebührenimpulses, der der Differenz zwischen der längeren Taktzeit (TZ'3) und der Vorlaufzeit (TV) entspricht, ein weiteres Warnsignal (S4') gegeben wird und daß der zweite Gebührenimpuls (GI2') die Zwangstrennung (Z') auslöst.
  7. 7. Nebenstellenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ortsgesprächen mit einem festen Zeittakt (TZ4) oder mehreren unterschiedlich langen Zeittakten das Warnsignal (S5) mit dem Eintreffen des zweiten Gebührenimpulses (GI2) ausgelöst wird und daß nach einer bestimmten Vorlaufzeit (Tv) nach dem Eintreffen des zweiten Gebührenimpulses die Zwangstrennung (Z) ausgelöst wird.
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