DE3509779C2 - - Google Patents
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- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
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- Closures For Containers (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rückstauverschluß der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Ein Rückstauverschluß dieser Art ist aus der US-PS 20 01 901 be
kannt. Als Sitz für die umlaufende Wand des Dichtelementes dient
die scharfkantige Mündung eines Rohres. Das Dichtelement ist eine
Halbkugel aus Gummi oder ein halbkugeliges Kissen aus Schaum
gummi oder dgl. Beim Anlegen des Verschlußteiles an den Sitz
drückt sich der Sitz in die umlaufende Wand ein. Es ergibt sich eine
annähernd einzige linienförmige Abdichtzone. Ist eine feste Verun
reinigung zwischen dem Verschlußteil und dem Sitz festgehalten, so
legt sich die elastische Wand über die Verunreinigung. Selbst wenn
sich die elastische Wand der Form der Verunreinigung entsprechend
verformt, bleibt zwischen der Verunreinigung und dem Sitz eine
sehr schmale Dichtzone, in der keine einwandfreie Dichtung ge
währleistet wird. Auch unmittelbar benachbart zur Verunreinigung
wird die Dichtung zwischen der elastischen Wand und dem Sitz ge
fährdet. Gerade bei Verwendung eines solchen Rückstauverschlußes
für fäkalienhaltiges Abwasser fordern die allgemein gültigen Vor
schriften, daß der Rückstauverschluß eine ggfs. eingeklemmte Ver
unreinigung ohne Einbuße seiner Abdichtwirkung in der Schließ
stellung verkraften muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rückstauverschluß
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem auch bei Ein
schluß einer halbharten oder harten Verunreinigung zwischen dem
Verschlußteil und dem Sitz eine gute Abdichtwirkung erzielt wird.
Die gestellte Aufgabe wird durch einen Rückstauverschluß mit den
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Mit dieser Ausbildung wird sowohl bei Einschluß einer Verunreini
gung als auch ohne eine eingeschlossene Verunreinigung eine gute
Abdichtwirkung erreicht. Bei freier Sitzfläche taucht das Dichtele
ment mit einem radialen Spalt zur Sitzfläche unter dem Schließdruck
ganz leicht in den Sitz ein, bis der Rand der Oberseite an der
Schulter des Sitzes abgefangen wird. Hier entsteht eine erste kreis
ringförmige Dichtzone. Dann wird unter dem Schließdruck die Kegel
stumpfkontur zwischen dem Rand der Oberseite und dem Grundkör
per ausgebeult, bis die kegelstumpfförmige Wand satt an der Sitzflä
che anliegt. Hier wird eine zweite Dichtzone geschaffen. Das Lösen
des Rückstauverschlusses gestaltet sich sehr leicht, weil zuerst die
Kegelstumpfkontur von der Sitzfläche abgehoben wird, wenn sich die
Wand zurückverformt, wobei der radiale Spalt erneut entsteht, und
weil dann erst der Rand von der Schulter abgehoben wird. Ist eine
Verunreinigung eingeschlossen, wenn das Verschlußteil in den Sitz
einzutauchen beginnt, dann läßt der radiale Spalt zwischen der Ke
gelstumpfkontur und der Sitzfläche trotzdem ein leichtes Eintauchen
des Dichtelementes bis zur Anlage des Randes der Oberseite an der
Schulter des Sitzes zu, wobei das Dichtelement an der Verunreini
gung vorbeigleitet. Dank der Elastizität der Wand weicht das ganze
Dichtelement bei einer größeren Verunreinigung zur gegenüberlie
genden Seite des Sitzes aus, so daß zunächst im Bereich der Verun
reinigung noch keine nennenswerte Deformation stattfindet, bis der
Rand der Oberseite an der Schulter anliegt und dabei die Verunrei
nigung umschließt. In dieser flächigen ersten Dichtzone wird bereits
eine wirksame Abdichtung erreicht. In weiterer Folge tritt unter
dem Schließdruck wieder die Verformung der Kegelstumpfkontur bis
an die Sitzfläche ein, und zwar nicht in Schließrichtung, sondern
ausgehend von dem an der Schulter anliegenden Rand, d. h. annä
hernd der Schließrichtung entgegengesetzt, bis die Verunreinigung
auch im Bereich der Sitzfläche allseits umschlossen ist, so daß auch
hier eine zweite Dichtzone entsteht. Insgesamt wird die Verunreini
gung großflächig eingeschlossen, so daß die geforderte Dichtwir
kung problemlos eintritt. Das Öffnen des Rückstauverschlusses ist
auch bei einer eingeschlossenen Verunreinigung leicht durchzufüh
ren, weil zunächst wieder die Rückverformung im kegelstumpfförmi
gen Bereich stattfindet, bei der sich das Dichtelement vom Sitz in
radialer Richtung löst, ehe das Dichtelement in Öffnungsrichtung
aus dem Sitz herausgehoben wird.
Durch die kegelige Ausbildung der Sitzfläche gemäß Anspruch 2
wird ein noch großflächigerer Abdichtbereich zwischen dem Dichtele
ment und der Sitzfläche in der zweiten Dichtstelle erreicht. Ferner
ergibt sich wegen dem Kegelwinkel der Sitzfläche und dem Hohlkör
per eine leichte Lösbarkeit des Rückstauverschlusses beim Öffnen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 3 hervor.
Die Versteifungsplatte sichert, daß die Verformung des gegen die
Schulter angedrückten Hohlkörpers vorwiegend im Bereich der ke
gelstumpfförmigen Wand auftritt, wo sie für die Erzielung einer ein
wandfreien Dichtfunktion auch bei eingeschlossener Verunreinigung
hilfreich ist. Die Versteifungsplatte läßt bei einer eingeschlossenen
Verunreinigung die Vorderseite des Hohlkörpers zur Gänze zur Seite
verschieben, damit das Dichtelement leicht in den Sitz eintauchen
kann, ehe durch die Anlage an der Schulter die Verformung ein
tritt. Der Hohlkörper zentriert sich in seiner Gesamtheit durch die
Versteifungsplatte in dem Sitz.
Eine einfache Montage ergibt sich bei der Ausführungsform gemäß
Anspruch 4, weil das Dichtelement nur von einer Platte oder dem
Haltering am Grundkörper eingespannt und festgeklemmt wird.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 5
hervor. Der Hohlkörper, der auch torusförmig sein könnte, wird wie
ein Reifen auf einer Felge festgespannt, wobei die Elastizität der
kegelstumpfförmigen Wand zweckmäßig zur Erzielung einer guten
Dichtwirkung in der zweiten Dichtstelle einsetzbar ist. Der mit die
ser Gestalt ausgebildete Hohlkörper könnte auch am Grundkörper
festgeklebt oder festgeschraubt sein, so daß er ein gleichbleibend
festes Luftpolster enthält, das die Elastizität besonders gut zum
Tragen bringt. Wichtig ist dabei, daß die außenliegende Platte den
umlaufenden Rand der anderen Flanke freiläßt, weil damit eine Kolli
sion zwischen der außenliegenden Platte und der Schulter vermieden
und der umlaufende, freibleibende Rand zur Erzeugung der ersten
Dichtstelle und zum Ableiten der Verformungskräfte für die kegel
stumpfförmige Wand einsetzbar ist.
Die Dichtwirkung kann ferner mit den Merkmalen gemäß dem An
spruch 6 verbessert werden, weil weicher Kunststoff oder Gummi
eine eingeschlossene Verunreinigung wirkungsvoll umschließt, und
weil auch ohne eine eingeschlossene Verunreinigung aufgrund der
Elastizität eine gute Dichtwirkung zwischen dem kegelstumpfförmigen
Teil der Wand und der Sitzfläche eintritt.
Zweckmäßig ist auch das Merkmal gemäß dem Anspruch 7, weil der
Haltering, der ggfs. aus Gummi oder Kunststoff besteht, eine wei
tere, nachgiebige Dichtfläche schafft, an die sich der Verschlußteil
in der Schließstellung zusätzlich anlegt.
Schließlich ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 8 vorteilhaft,
weil sich die Baueinheit bei einer Beschädigung leicht austauschen
oder zu Reinigungszwecken leicht herausnehmen läßt. Die den Ver
schlußteil bildende Rückstauklappe trägt bauseits bereits die kon
struktiven Merkmale für eine Zwangsbetätigung zum Öffnen oder
Schließen, was für einen für fäkalienhaltiges Abwasser eingesetzten
Rückstauverschluß besonders wichtig ist.
Nachstehend werden anhand der Zeichnungen beispielhafte Ausfüh
rungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Reinigungsrohr mit einem
Rückstauverschluß in der Offenstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Reinigungsrohr von Fig. 1
kurz vor Erreichen der Schließstellung des Rückstauver
schlusses und
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Rückstauverschluß
teils, der anstelle des bei den Fig. 1 und 2 verwende
ten eingesetzt werden kann.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ein Reinigungsrohr 1 erkennbar, des
sen Wandung 42 eine Reinigungsöffnung 43 aufweist, die durch
einen haubenförmigen Deckel 2 verschlossen ist. Durch die Reini
gungsöffnung 43 ist in das Reinigungsrohr 1 ein den Rohrdurchmes
ser ausfüllender Einsatzteil 3 eingesetzt, der einen kegelförmigen
Sitz 4 aufweist, der Teil eines Rückstauverschlusses 5 ist. Der Ein
satzteil 3 ist mit einer Dichtung 6 abgedichtet eingesetzt und wird
bei dieser Ausführungsform durch den Deckel 2 festgehalten. Ggfs.
besitzt der Einsatzteil 3 ein Spitzende, mit dem er in den Zulauf
rohrstutzen greift. Der Sitz 4 könnte aber auch im Eintrittsbereich
des Zulaufrohrstutzens in den Reinigungsöffnungsbereich an der
Rohrwandung angeformt sein. Im Bereich des Sitzes 4 ist eine ke
gelförmige Verlängerung 7 vorgesehen, die innenseitig einen Dicht
ring 8 aus einem weichen Gummi oder Kunststoff mit einer
Shorehärte zwischen 40 und 60 trägt. Der Dichtring 8 bildet eine
kegelförmige Sitzfläche 8a, an die eine nach innen vorspringende
Schulter 9 angrenzt. Der Schulter 9 abgewandt ist das vordere Ende
der Verlängerung 7, das durch einen übergreifenden Haltering 10
abgedeckt ist, der den Dichtring 8 hält. Anstelle dieses Halteringes
10 könnte der Dichtring 8 mit einer Hinterschneidung 47 festgelegt
sein. Oben in der Reinigungsöffnung 43 ist am Einsatzteil 3 oder an
der Öffnungswandung 45 ein Schwenklager 11 für eine Schwenkwelle
12 eines als Rückstauklappe ausgebildeten Verschlußteiles 13 vorge
sehen, wobei die Schwenkwelle 12 als Zapfen ausgebildet ist und
zweckmäßigerweise in das Schwenklager 11 eingerastet ist, so daß
sie sich zwar drehen läßt, aber nicht ohne weiteres herausgehoben
werden kann.
Das Verschlußteil 13 besitzt einen klappenartigen Grundkörper 14,
an dem ein kegelstumpfförmiger Hohlkörper 15 abgedichtet festgelegt
ist. Der Hohlkörper 15 besitzt einen bei dieser Ausführungsform
nach innen vorspringenden Basisrand 16, eine daran angrenzende
freie Wand 17 und eine ebene Oberseite 18, in die eine Verstei
fungsplatte 19 eingebettet ist. Der Rand des Hohlkörpers 15 ist mit
28 bezeichnet. Er grenzt an die Wand 17 an.
Der Basisrand 16 wird durch einen Haltering 20 mit Befestigungs
schrauben 21 am Grundkörper 14 abgedichtet festgelegt. Die Rück
stauklappe ist somit ein luftgepolsterter Verschlußteil, das sich im
geschlossenen Zustand absolut dicht auf den Sitz drückt, selbst
wenn Unrat oder sperrige Gegenstände wie kurze Äste dazwischen
liegen sollten.
An der Rückseite des Grundkörpers 14 ist ein Haken 22 angeformt,
der eine geschweifte Führungsbahn 23 mit einem Endnocken 24
trägt. Entlang der Führungsbahn 23 läßt sich ein Querzapfen 25
verschieben, der am Ende eines Hebels 26 sitzt, welcher mit einer
Welle 27 im Deckel 2 drehbar ist, um das Verschlußteil 13 aus der in
Fig. 1 gezeigten Offenstellung zwangsweise in die in Fig. 2 ge
zeigte Stellung zu führen, in der der Hohlkörper 15 in den Sitz 4
eintritt. Dabei liegt der Rand 28 des Hohlkörpers 15 an der Schulter
9 an, wodurch beim endgültigen Verschwenken des Hebels 26 entge
gen dem Uhrzeigersinn die Wand 17 in Richtung des Pfeils 29 ver
formt wird, bis sie sich an den Ring 8 satt anlegt. Der Hohlkörper
15, der ebenfalls eine Shorehärte zwischen 40 und 60 besitzt, ist
soweit verformbar, daß er auch im Bereich des Rückstauverschlus
ses festgelegt starre oder textile Verunreinigungen schluckt, d. h.
daß die Dichtwirkung des Rückstauverschlusses auch durch die
Verunreinigungen nicht beeinträchtigt wird, weil die Wand 17 so flä
chenelastisch und auch die Sitzfläche 8a so nachgiebig sind, daß die
Verunreinigung die Schließstellung des Verschlußteiles 13 nicht stört
und auch die Dichtwirkung nicht beeinträchtigen kann. Mit der
Schließstellung wird nicht nur zwischen der Schulter 9 und dem
Rand 28 eine Dichtung erzielt, sondern auch am ganzen Umfang
durch die sich nach außen auswölbende Wand 17. Der vom Querzap
fen 25, der gemäß Fig. 2 auch mit einer Rolle ausgestattet sein
kann, ausgeübte Druck wirkt am Grundkörper 14 in Richtung eines
Pfeiles 31. Bei anfänglicher Anlage des Randes 28 an der Schulter 9
wird die Wand 17 noch nicht verformt. In dieser Anfangsphase liegt
zwischen der Wand 17 und der Sitzfläche 8a ein Spalt 32 vor, der
der Leichtgängigkeit des Verschlußteiles 13 zugute kommt, d. h. da
mit sich das Verschlußteil 13 auch bei längerer Schließstellung nicht
zu fest am Sitz 4 festlegen kann. Erst bei nachdrücklichem Anpres
sen des Verschlußteiles 13 an den Sitz 4 und Schulter 9 wird die
Wand 17 so weit nach außen gewölbt, daß sie sich an die Sitzfläche
8a abdichtend anlegt.
Wie in Fig. 2 strichliert angedeutet ist, könnte der Basisrand 16
des Hohlkörpers 15 auch nach außen (bei 30) um den Rand des
Grundkörpers 14 herumgestülpt sein. Es könnte auch ebenso dort
ein spezieller Dichtring angeordnet sein, der sich in der Schließ
stellung an die Schulter zwischen dem Ring 8 und dem Haltering 10
anlegt und eine zusätzliche Dichtung erbringt.
Bei der Ausführungsform von Fig. 3 ist der Hohlkörper 15′ als
Gummi- oder Kunststofformteil mit reifenförmiger Gestalt ausgebildet,
dessen kegelstumpfartige Form durch einen asymmetrischen Quer
schnitt erreicht wird. Die eine Reifenflanke 39 ist mit einem Reifen
wulst 40 mittels einer Platte 41 an einem umlaufenden Ansatz 33 des
Grundkörpers 14′ abgedichtet festgelegt. Die andere Flanke 34 wird
zwischen zwei Druckplatten 36 und 46, die mit Schrauben 38 zusam
mengezogen sind, eingeklemmt und zwar im Bereich ihres nach
außen weisenden Wulstes 35. Die äußere Platte 36 hat jedoch nur
eine so weite radiale Erstreckung, daß sie zwar die Oberseite 18′
des Hohlkörpers 15′ definiert, dabei aber den außenliegenden Rand
28 freiläßt, mit dem der Hohlkörper 15′ gegen die Schulter 9 des
Sitzes 4 anlegbar ist, um die elastische Wand 17 nach außen zu wöl
ben. Das Verschlußteil 13′ ist hier wiederum eine Rückstauklappe
für den Rückstauverschluß gemäß den Fig. 1 und 2. Anstelle
der Hohlkörper 15 und 15′ könnte auch ein torus- oder schlauchför
miger Hohlkörper wie ein Reifen auf dem Grundkörper 14 oder 14′
festgelegt werden, der mit seinem Außenumfang die elastisch ver
formbare Wand für die Dichtfunktion bildet.
Claims (8)
1. Rückstauverschluß, insbesondere für fäkalienhaltiges Abwasser,
mit einem ringförmigen Sitz und einem an den Sitz anlegbaren Ver
schlußteil, das einen starren Grundkörper und wenigstens ein am
Grundkörper angebrachtes elastisches Dichtelement aufweist, wobei
das Dichtelement ein Hohlkörper ist, der im außenliegenden Randbe
reich eine umlaufende Wand aus weichem Gummi oder Kunststoff be
sitzt, die bei Anlegen des Verschlußteils an den Sitz verformbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (15, 15′) die Außen
kontur eines Kegelstumpfes hat, bei dem der Basis- und der Ober
seiten-Außendurchmesser jeweils geringfügig kleiner sind als der
Innendurchmesser der Sitzfläche (8a) des Sitzes (4), und daß der
Sitz (4) eine nach innen vorspringende Schulter (9) aufweist, gegen
die der Hohlkörper (15, 15′) sich in der Verschlußstellung mit dem
Rand (28) seiner Oberseite (18) dichtend anlegt, wodurch die um
laufende Wand (17) des Hohlkörpers (15, 15′) sich unter Verformung
gegen die Sitzfläche (8a) des Sitzes (4) abdichtend anlegt.
2. Rückstauverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz (4) eine annähernd kegelige Sitzfläche (8a) aufweist.
3. Rückstauverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hohlkörper (15) einstückig als kegelstumpfförmi
ger Topf mit nach innen oder nach außen vorspringendem Basisrand
(16) ausgebildet ist und daß in der Oberseite (18) des Hohlkörpers
(15) eine Versteifungsplatte (19) eingebettet ist.
4. Rückstauverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisrand (16) mit einem Haltering (20) oder einer Halte
platte am Grundkörper festgeklemmt ist.
5. Rückstauverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hohlkörper (15′) reifenförmig ausgebildet und im
Bereich einer Flanke (39) am Grundkörper (14′) festgelegt ist, wäh
rend die andere Flanke (34) zwischen zwei gegeneinander gespannte
Platten (36, 46) festgeklemmt ist, wobei die außenliegende Platte
(36) den umlaufenden Rand (28) der anderen Flanke (34) freiläßt,
mit dem der Hohlkörper (15′) gegen die Schulter (9) des Sitzes (4)
anlegbar ist.
6. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (8a) durch einen Dichtring (8)
aus weichem Kunststoff oder Gummi gebildet wird.
7. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schulter (9) des Sitzes (4) und/oder der
der Schulter (9) abgewandte Rand des Sitzes mit einem Haltering
(10) belegt ist.
8. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sitz (4) in einem in das Reinigungsrohr
(1) einschiebbaren und darin ggfs. mittels des Deckels (2) festleg
baren Einsatzteil (3) angeordnet ist, das mit dem Dichtring (8) und
Haltering (10) des Sitzes und der Schwenklagerung (11) für die
Rückstauklappe eine austauschbare Baueinheit bildet.
Priority Applications (4)
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