DE3509466C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fassadenkonstruktion, bestehend aus Pfosten und Riegeln, die als wärmegedämmte Verbundprofile aus zwei über Isolierstege verbundenen Metallprofilen ausgebildet sind, wobei an den Pfosten Festverglasungen, Fenster oder Brüstungspaneele angeordnet sind, und wobei ein temporärer Wärmeschutz im Bereich von Fenstern und transparenten Außenwänden angeordnet ist.
Zwei- und Mehrscheiben-Isolierverglasungen werden nach wie vor praktisch ausschließlich mit Metallabstandshaltern hergestellt, d.h. die Glasscheiben sind über die am Rand umlaufenden Abstandshalter miteinander verbunden. Für die Abstandshalter wird ein Metall als Material bevorzugt, da Kunststoffe nur eine mangelnde Dichtigkeit gegenüber Dampfdiffusion aufweisen, so daß derartige Isolierverglasungen eine unbefriedigende Lebensdauer aufweisen. Infolge dieser Abstandshalter tritt im Bereich des Randes der Verglasungen eine erhebliche Reduzierung der Wärmedämmung auf. Je größer die Randbereiche der Verglasung im Verhältnis zur Gesamtfläche der Verglasung sind, desto mehr sinkt der Wärmedurchgangskoeffizient k V des Fensters. Die üblicherweise zu derartigen Verglasungen angegebenen Wärmedurchgangskoeffizienten kV der Verglasung berücksichtigen den Wärmedurchgangskoeffizienten kR des Randbereiches nicht, so daß die angegebenen Werte k V nicht korrekt sind. Messungen einer Verglasung mit dem Scheibenaufbau 4 + 12 + 4 (erste Scheibe in einer Stärke von 4 mm, Scheibenabstand 12 mm, zweite Scheibe mit einer Stärke von 4 mm), die einen Wärmedurchgangskoeffizienten k V von 3,0 aufweisen soll, ergeben, daß im Randbereich k-Werte von weitaus mehr als 3,0 auftreten.
Aus der DE-OS 32 02 482 ist ein mehrteiliges, wärmegedämmtes Metallprofil insbesondere für Fassaden bekannt, bei welchem eine Dreifach-Verglasung eingespannt ist, wobei zwischen zwei Metallprofilen ein weiteres Profil angeordnet ist, welches über Isolierkörper mit den Metallprofilen verbunden ist. Wenn bei einer mit einem derartigen wärmegedämmten Metallprofil ausgebildeten Gebäudeöffnung ein temporärer Wärmeschutz angeordnet wird, erfolgt dort eine Wärmeleitung von dem Wärmeschutz über das außenliegende Metallprofil in die Verglasung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassaden­ konstruktion zu schaffen, bei welcher in Verbindung mit einem temporären Wärmeschutz die thermische Isolierung von Isolierverglasungen verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der temporäre Wärmeschutz gegen ein an der Außenseite der Fassadenkonstruktion angeordnetes Metallprofil abgedichtet ist, welches über Isolierstege mit dem außenliegenden Metallprofil der Pfosten und Riegel mit diesen eine Einheit bildend verbunden ist. Bei der erfindungsgemäßen Fassaden­ konstruktion nimmt die innere thermische Ebene die Verglasung und die äußere thermische Ebene den temporären Wärmeschutz auf. Durch die Aufteilung der Pfosten und/oder Riegel oder der Elementfassade in zwei thermische Ebenen kann nur ein reduzierter Wärmetransport von dem auf der Außenseite liegenden Metallprofil zu den Metallprofilen hin erfolgen, in welchen die Verglasung eingespannt bzw. ein Fenster angelenkt ist. Da bei geschlossenem Wärmeschutz das von den Isolierstegen beidseitig gehaltene mittlere Metallprofil einen stark verringerten Temperaturunterschied zu dem im Gebäudeinneren gelegenen Metallprofil aufweist, wird der Wärmedurchgangskoeffizient k R des Rahmens verbessert, so daß die bei den bekannten Isolierverglasungen auftretende Feuchtigkeitsbildung bzw. Eisbildung im Randbereich vermieden wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind das außenliegende Metallprofil und das an der Außenseite der Fassadenkonstruktion angeordnete Metallprofil an gegenüberliegenden Seiten mit Nuten ausgebildet und in den Nuten sind die entsprechend ausgebildeten Ränder der Isolierstege aufgenommen. Dabei können jeweils zwischen zwei Metallprofilen zwei Isolierstege angeordnet sein.
Der temporäre Wärmeschutz besteht vorzugsweise aus einem Rolladen, einer Klappe oder einer Jalousie mit waagerechten oder senkrechten Lamellen. Der Abstand der Innenseite des Wärmeschutzes zu der Außenseite der Verglasung beträgt vorzugsweise ca. 20 mm. Bei einem geringeren Abstand ergibt sich eine zunehmende Wärmeleitung zwischen der Verglasung und dem Wärmeschutz und bei einem größeren Abstand bildet sich eine die thermische Wirkung beeinflussende Konvexion aus.
Wenn der temporäre Wärmeschutz aus einer Klappe besteht, ist vorzugsweise zwischen dem an der Außenseite der Fassadenkonstruktion angeordneten Metallprofil des als Verbundprofil ausgebildeten Pfostens und/oder Riegels und der Klappe eine Dichtleiste angeordnet. Wenn der temporäre Wärmeschutz aus einem Rolladen besteht, so ist dieser an den Seiten abdichtend an dem an der Außenseite der Fassadenkonstruktion angeordneten Metallprofil des Verbundprofils geführt. Wenn der temporäre Wärmeschutz aus senkrechten oder waagerechten Lamellen besteht, so sind diese in geschlossenem Zustand untereinander und gegen die Außenseite von Pfosten und Riegeln der Fassadenkonstruktion abgedichtet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Fassadenpfostens mit eingespannter Festverglasung und geschlossenem Wärmeschutz,
Fig. 2 einen abgewandelten Fassadenpfosten in einer Anordnung analog Fig. 1 und
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch einen Fassadenpfosten mit eingespannter Festverglasung und angelenktem Fenster.
Fig. 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Fassaden­ pfosten 10, der als Verbundprofil ausgebildet ist. Das Verbundprofil besteht aus einem innenliegenden Metallprofil 12, einem mittleren Metallprofil 14 sowie einem an der Außenseite der Fassadenkonstruktion angeordneten Metallprofil 16. Zwischen dem Metallprofil 12 und dem Me­ tallprofil 14 sind zwei Isolierstege 18 und 20 angeordnet. Das Metallprofil 12 weist zur Befestigung der Isolierstege 18 und 20 Nuten 22 und 24 auf, in welche hinterschnittene Endbereiche der Isolierstege 18 und 20 eingespannt sind. Entsprechende Nuten 26 und 28 sind zur Einspannung von hinterschnittenen Endbereichen der Isolierstege 18 und 20 an dem mittleren Metallprofil 14 vorgesehen. Die Verbindung zwischen dem mittleren Metallprofil 14 und dem Metallprofil 16 erfolgt über Isolierstege 30 und 32, welche in Nuten 34 und 36 an dem mittleren Metallprofil 14 und in Nuten 38 und 40 am äußeren Metallprofil 16 mit hinter­ schnittenen Endbereichen oder Rändern eingespannt sind.
An dem inneren Metallprofil 12 sind F-förmige Glashalteleisten 42 bzw. 44 angeordnet. Das mittlere Metallprofil 14 ist mit Seitenschenkeln 46 und 48 ausgebildet. Zwischen dem Profil der Glashalteleiste 42 und dem Seitenschenkel 46 ist unter Zwischenschaltung von Dichtleisten 50 bzw. 52 eine Isolierverglasung 54 ein­ gespannt. Die Isolierverglasung 54 besteht aus einer äußeren Scheibe 56 und einer inneren Scheibe 58, die über einen rundumlaufenden Abstandshalter 60 miteinander ver­ bunden sind.
Zwischen dem Profil der Glashalteleiste 44 und dem Seitenschenkel 48 ist unter Zwischenschaltung von Dichtleisten 82 und 84 eine Isolier­ verglasung 88 eingespannt. Die Isolierverglasung 88 besteht aus einer inneren Scheibe 68 und einer äußeren Scheibe 70, die über einen rundumlaufenden Abstandshalter 72 mitein­ ander verbunden sind.
Vor der Verglasung 54 ist ein Rolladen 74 angeordnet. Die Stäbe des Rolladens 74 bestehen aus einer außenliegenden Leiste 76 und einer innenliegenden Leiste 78, die über ein Abstandselement 80 miteinander verbunden sind. Zwischen der äußeren Leiste 76 und der inneren Leiste 78 ist eine Wärmedämmung 82 angeordnet. Zur Führung des Rolladens 74 sind an den äußeren Leisten Nuten 84 ausgebildet, in welche ein Schenkel 86 eingreift, der seitlich an dem an der Außenstelle ange­ ordneten Metallprofil 16 angeformt ist. Der Abstand der Außenseite der Scheibe 56 zur Innenseite der Leiste 78 beträgt vorzugs­ weise ca. 20 mm.
Vor der Verglasung 66 ist eine Klappe 90 angeordnet. Die Klappe 90 besteht aus einer äußeren Tafel 92 und einer inneren Tafel 94, welche über einen Abstandshalter 98 mit­ einander verbunden sind. Zwischen der Tafel 92 und der Tafel 94 ist ein Wärmedämm-Material 98 angeordnet. Die Ab­ dichtung zwischen der Klappe 90 und dem an der Außenseite angeordneten Metallprofil 16 erfolgt über eine Dichtleiste 100, die von einer schwalben­ schwanzförmigen Nut 102 gehalten wird, die an einem Seiten­ schenkel 104 ausgebildet ist, der an das Metallprofil 16 angeformt ist. Die Dichtleiste 100 weist vorzugsweise einen Hohlraum 106 auf, so daß sich die Leiste bei Anlage der Klappe 90 verformen und flächig an der Klappe anliegen kann. Die an der Dichtleiste 100 anliegende Fläche der Klappe 90 wird gebildet durch einen umgebogenen Rand 108 der äußeren Tafel 92. Der Abstand der Außenseite der Glasscheibe 70 zu der Innenseite der Tafel 94 beträgt vorzugsweise 20 mm, so daß ein maximaler Wert für den Wärmedurchlaßwiderstand erhalten wird.
Aus Fig. 1 ist klar ersichtlich, daß der temporäre Wärmeschutz 74 bzw. 90 keine direkte Verbindung zu dem mittleren Metallprofil 14 aufweist, welches über die Isolierstege 30 und 32 thermisch von dem Metallprofil 18 getrennt ist. Durch die Aus­ bildung des Fassadenpfostens 10 als Verbundprofil mit drei Metall­ profilen und jeweils dazwischen angeordneten Isolierstegen und der Anordnung eines gegen das an der Außenseite angeordnete Metallprofil ab­ gedichteten temporären Wärmeschutzes wird der auf die thermische Isolierung negativ wirkende Einfluß des Abstands­ halters 60 bzw. 72 der Isolierverglasung 54 bzw. 86 ver­ ringert. Bei einer in Fig. 1 gezeigten Anordnung und Aus­ bildung von Fassadenpfosten und/oder Fassadenriegel, Iso­ lierverglasung und temporärem Wärmeschutz wird verhindert, daß sich im inneren Randbereich der Isolierverglasungen Feuchtig­ keit niederschlägt oder Eis bildet, wenn die Außentempera­ turen sehr viel niedriger sind als die Innentemperaturen. Zur Erhöhung der Wirkung des temporären Wärmeschutzes 74 bzw. 90 können die Innenseiten der Leisten 78 bzw. Tafeln 94 mit Infrarotstrahlung reflektierender Beschichtung und die Außenseite der Leisten 76 bzw. Tafeln 92 mit einer Beschichtung zur Reflexion von Sonnenbestrahlung im sichtbaren Bereich versehen sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen der nach Fig. 1 mit dem Unterschied, daß zwischen dem im Gebäudeinneren liegenden Metallprofil 110 und dem mittleren Metallprofil 112 eines Fassadenpfostens 114 eine Leiste 116 aus einem wärmedämmenden Material eingespannt ist. Ein an der Außen­ seite der Fassadenkonstruktion angeordnetes Metallprofil 118 ist über zwei Isolierstege 120 bzw. 122 an dem mittleren Metallprofil 112 befestigt. Zur Einspannung der Dämmleiste 116 und zur Verbindung des Metallprofils 110 mit dem Metallprofil 112 weist das hohlkastenförmig ausgebildete Metallprofil 110 in Abständen von nicht weniger als 20 cm Durchgangs­ bohrungen 124 mit Innengewinde auf. Die Breitseiten des mittleren Metallprofils 112 sind mit Durchgangsbohrungen 126 bzw. 128 ausgebildet. Durch die Durchgangsbohrungen 126 und 128 sind Edelstahlschrauben 130 mit niedriger thermischer Leit­ fähigkeit geführt, die die Dämmleiste 116 durchqueren und in die Gewinde der Durchgangslöcher 124 eingeschraubt sind. Um den Zugang zu dem Kopf 132 der Schraube 130 von außen her zu ermög­ lichen sind in dem äußeren Metallprofil 118 Durchgangs­ bohrungen 134 bzw. 136 ausgebildet, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes 132. Nach Einsetzen und Festziehen der Schraube 130 wird die äußere Durchgangsbohrung 136 mittels eines Stopfens 138 verschlossen. Anstelle der die Metallpofile 112 und 118 ver­ bindenden Isolierstege 120 und 122 könnte ebenfalls eine Dämmleiste analog der Wärmedämmleiste 116 angeordnet sein, wobei dann die Schraube entsprechend lang ausgebildet wäre und sich mit ihrem Kopf an dem äußeren Metallprofil 118 abstützt.
Die Anordnung von Isolierverglasungen 140 bzw. 142 und deren Einspannung ist analog Fig. 1 ausgebildet. Vor der Isolier­ verglasung 140 ist ein temporärer Wärmeschutz 144 in Form eines Rolladens und vor der Isolierverglasung 142 ein tem­ porärer Wärmeschutz 146 in Form einer Klappe vorgesehen.
Ein in Fig. 3 gezeigter Fassadenpfosten 150 weist einen Aufbau auf, wie anhand von Fig. 1 beschrieben. An der einen Seite des aus Metallprofilen 152, 154 und 156 und Isolierstegen 158, 160 und 162, 164 bestehenden Pfostens 50 ist eine Isolierverglasung 166 eingespannt. Vor der Isolierverglasung 166 ist ein temporärer Wärmeschutz 168 in Form eines Rolladens angeordnet.
Anstelle einer weiteren Festverglasung ist an dem Fassaden­ pfosten 150 ein Fenster 170 über Bänder 172 angelenkt. Das Fenster besteht aus einem Rahmen 174, der als Verbund­ profil bestehend aus Metallprofilen 176 und 178, die über Isolierstege 180 und 182 miteinander verbunden sind, ausgebildet ist, und aus einer Isolierverglasung 184. Die Isolier­ verglasung 184 besteht aus einer inneren Scheibe 186 und aus einer äußeren Scheibe 188, die über einen rundum­ laufenden Abstandshalter 190 miteinander verbunden sind. An der Außenseite der Scheibe 188 ist eine Dichtleiste 192 und an der Innenseite der Scheibe 184 eine Dichtleiste 194 angeordnet. Die Dichtleiste 192 ist in einer hinter­ schnittenen Nut an einen Seitenschenkel 196 des Metall­ profils 178 angeordnet und an der Dichtleiste 194 greift eine im Querschnitt F-förmige Glashalteleiste 198 an, welche an dem Rahmen 174 verankert ist.
Zwischen den Metallprofilen 152 und 154 des Pfostens 150 ist eine Dichtleiste 200 befestigt, die an einem senkrecht abragenden Schenkel 202 eine Dichtlippe 204 aufweist. Bei geschlossenem Fenster liegt an der Dichtlippe 204 ein von dem Isoliersteg 180 abragender senkrechter Schenkel 206 dichtend an.
Vor dem Fenster 170 ist ein temporärer Wärmeschutz 210 in Form einer Klappe angeordnet, der wie die anhand von Fig. 1 beschriebene Klappe ausgebildet und angeordnet ist.
Die Klappen 90, 146 und 210 können um eine senkrechte oder waagerechte Achse schwenkbar angeordnet sein. Ferner können die Klappen einstückig ausgebildet sein oder sie können geteilt sein, so daß sie in Offenstellung weniger Stauraum erfordern. Bei der waagerechten Anlenkung oberhalb des Fensters oder der Verglasung kann die Klappe bei Waage­ rechtstellung gleichzeitig als Sonnenschutz dienen. Wenn anstelle von Verglasungen Brüstungspaneele bestehend aus zwei Schalen mit rundumlaufendem, verbindendem Abstands­ halter vorgesehen werden, kann durch Verwendung von Ver­ bundprofilen mit Trennungen in zwei thermischen Ebenen und vorgesetztem Wärmeschutz die gleiche gute thermische Wirkung erreicht werden wie bei einer Verglasung.

Claims (7)

1. Fassadenkonstruktion, bestehend aus Pfosten und Riegel, die als wärmegedämmte Verbundprofile aus zwei über Isolierstege verbundenen Metallprofilen ausgebildet sind, wobei an den Pfosten Festverglasungen, Fenster oder Brüstungspaneele angeordnet sind, und wobei ein temporärer Wärmeschutz im Bereich von Fenstern und transparenten Außenwänden angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der temporäre Wärmeschutz (74, 90; 144, 146; 168, 210) gegen ein an der Außenseite der Fassadenkonstruktion angeordnetes Metallprofil (16; 118; 156) abgedichtet ist, welches über Isolierstege (30, 32; 120, 122; 162, 164) mit dem außenliegenden Metallprofil (14; 112; 154) der Pfosten und Riegel mit diesen eine Einheit bildend verbunden ist.
2. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das außenliegende Metallprofil (14; 112; 154) und das an der Außenseite der Fassadenkonstruktion angeordnete Metallprofil (16; 118; 156) an gegenüberliegenden Seiten mit Nuten ausgebildet sind und daß in den Nuten die entsprechend ausgebildeten Ränder der Isolierstege (30, 32; 120, 122; 162, 164) aufgenommen sind.
3. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der temporäre Wärmeschutz ein Rolladen (74, 144, 168) oder eine Klappe (90, 146, 210) oder eine Jalousie mit waagerechten oder senkrechten Lamellen ist.
4. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Außenseite einer Verglasung (54, 66; 140, 142; 166) oder eines Fensters (170) und der Innenseite des Wärmeschutzes (74, 90; 144, 146; 168, 210) ca. 20 mm beträgt.
5. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem an der Außenseite der Fassadenkonstruktion angeordneten Metallprofil (16, 118, 156) und der Klappe (90, 146, 210) eine Dichtleiste (100) angeordnet ist.
6. Fassadenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladen (74, 144, 168) an dem an der Außenseite der Fassadenkonstruktion angeordneten Metallprofil (16, 118, 156) geführt ist.
7. Fassadenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Wärmeschutzes (74, 90; 144, 146; 168, 210) Infrarotlicht-reflektierend und die Außenseite des Wärmeschutzes gut refklektierend für Sonnenlicht im sichtbaren Bereich ausgebildet ist.
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