DE3117139A1

DE3117139A1 - Holz-aluminium-fenster

Info

Publication number: DE3117139A1
Application number: DE19813117139
Authority: DE
Inventors: Erich Ing. 2560 Berndorf Maunz
Original assignee: Vereinigte Metallwerke Ranshoffen Berndorf AG
Current assignee: Austria Metall AG
Priority date: 1980-05-02
Filing date: 1981-04-30
Publication date: 1982-02-25
Also published as: AT369853B; ATA233480A

Description

Titel : Holz-Aluminium-Fenster
Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Holz-Aluminium-Fenster mit wetterseitiger Abdeckung der Holzteile durch Aluminiumprofile und Trockenverglasung mit Gummidichtungsprofilen.
Die bekannten Fenster dieser Art besitzen tragende Flügelrahmen und Stockrahmen, die zum Schutz gegen die Witterung auf der Außenseite mit Aluminiumprofilen verkleidet sind.
Dabei weist sowohl der Flügelrahmen, als auch der Fensterstock eigene Metallprofile auf, die unter Bildung geeigneter Zwischenräume zur Ventilation und durch die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen kompensierende Befestigungsmittel an den Holzteilen befestigt sind. Die Glasscheibe wird dabei in der Regel zwischen Abdeckprofil und Holzrahmen mit geeigneten Dichtungen gehalten. Diese Konstruktionen sind relativ kompliziert und aufwendig und liegen daher im Preis zum Teil über reinen Metallfenstern, haben aber den Vorteil einer besseren Wärmedämmung.
Gemäß der Erfindung sollen nun die obengenannten Nachteile dadurch vermieden werden, daß nur ein Aluminiumabdeckprofil vorgesehen ist, welches am hölzernen Fensterstock befestigt ist, den Flügelrahmen übergreift und mit der äußeren Scheibengummidichtung dicht abschließt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsvarianten beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil des Fensters, Fig. 2 einen Schnitt durch ein Holzfenster, das auch nachträglich mit der wetterseitigen Aluminiumverkleidung ausgerüstet werden kann und Fig. 3 einen Schnitt durch eine alternative Befestigungsart des Aluminiumabdeckprofiles.
Wie man aus der Zeichnung ersehen kann, besteht das Fenster aus einem im Mauerwerk eingebetteten hölzernen Fensterstockrahmen 2, einem hölzernen Flügelrahmen 1, in dem eine Isolierglasscheibe 3 zwischen einer Anschlagrippe 4 und einer hölzernen Glashalteleiste 7 eingesetzt ist. Die Befestigung erfolgt in Trockenverglasung mit Gummidichtungsprofilen 5 und 6, wobei das außenseitige Dichtungsprofil 5 die Anschlagrippe 4 dreiseitig umgreift und damit drei Funktionen erfüllt, und zwar die Abdichtung der Scheibe 3 gegen den Rahmen, den Wetterschutz der Anschlagrippe 4 und die Abdichtung zu dem auf der Außenseite angeordneten Aluminiumabdeckprofil 14. Dazu weist das Gummidichtungsprofil 5 an der Außenseite eine Lippe 8 auf, die im geschlossenen Zustand des Fensters am Aluminiumabdeckprofil 14 anliegt. Zur Halterung am Flügelrahmen 1 ist eine weitere Lippe 9 vorgesehen, welche mit Rippen 11 am Flügelrahmen 1 anliegt, wobei zwischen den Rippen 11 Ventilationskanäle 12 vorgesehen sind, welche eine Belüftung des Holzes ermöglichen. An der Lippe 9 ist ferner eine Abtropfnase 10 vorgesehen, welche allfällig eingedrungenes Regen- und Kondenswasser vom Holz ableitet und auf das dagegen unempfindliche Aluminiumabdeckprofil tropfen läßt, von dem es durch Entwässerungslöcher 24 nach außen geleitet wird.
Das Aluminiumabdeckprofil 14 ist am hölzernen Fensterstock 2 dadurch befestigt, daß am Fensterstock 2 mittels Schrauben 17 angeschraubte Kupplungsstücke 16 in T-förmige Nuten 15 des Aluminiumabdeckprofils 14 eingreifen und dort durch Verdrehen oder Verschieben befestigt sind, indem entsprechend dem Nutprofil geformte Hammer- oder Vierkantköpfe quergestellt in den Profilschlitz eingeführt und dann im 900 mittels eines in den Zwischenraum zwischen Abdeckprofil und Holzstock eingeführten Schraubenschlüssels verdreht werden. Dieser Zwischenraum wird nachher durch das mit dem Fensterrahmen 1 zusammenwirkende Gummidichtungsprofil 20 oben abgeschlossen. Den unteren Abschluß zwischen Aluminiumabdeckprofil 14 und der Mauerleibung beziehungsweise Fensterbank bildet eine dauerelastische Kittung 18. Zur Entwässerung der Nut unter der Fensterscheibe 3 sind im Flügelrahmen 1 Bohrungen 13 vorgesehen.
Bei der Konstruktion gemäß Fig. 2 entfällt das Dichtungsprofil 20 zwischen Abdeckprofil 14 und dem Hoizrahmenteil 1 und 2, indem diese Dichtung in die Mitte des Fensters verlegt wird, wo in einer Nut 21 des Flügelrahmens 1 eine Gummidichtung 22 liegt, die an eine Stufe des Fensterstockrahmens 2, bzw. auf der Unterseite auf ein Metall- oder Kunststoffprofil 23 anschlägt, das am Stockrahmen 2 befestigt, diesen oben ebenso wie die Fuge zwischen Stockrahmen 2 und Aluminiumabdeckprofil 14 abdeckt, so daß allfälliges Leck- oder Kondenswasser in das Abdeckprofil abgeleitet wird, wo es durch die Abflußlöcher 24 nach außen abrinnen kann. Zur Verbindung der Aluminiumabdeckprofile dienen eingeschobene Eckwinkel 19 und 25, die sich auf der Innenseite in entsprechend geformten Nuten abstützen und in bekannter Weise durch Kleben, Klemmen od.
dgl. befestigt werden.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsarten beschränkt, sondern gemäß Fig. 3 kann die Befestigung der Aluminiumabdeckprofil 14 auch mittels Widerhakeneinschnappverrastung 29 an angeschraubten Aluminiumprofilstücken 26 erfolgen, wobei die Dichtung 20 in diesem Fall in einer eigenen Nut 28 des Aluminiumabdeckprofiles 14 eingesetzt ist und mit einer Lippe 27 dieses gegen den Fensterstock 2 abdichtet.
Leerseite

Claims

Titel: Holz-Aluminium-Fenster Patentansprtlche 1. Holz-Aluminium-Fenster mit wetterseitiger Abdeckung der Holzteile durch Aluminiumprofile und Trockenverglasung mit Gummidichtungsprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Aluminiumabdeckprofil (14) vorgesehen ist, welches am hElzernen Fensterstock (2) befestigt ist, den Fitigeirahmen (1) übergreift und mit einem äußeren Scheiben-Gummidichtungsprofil (5) dicht abschließt.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Scheiben-Gummidichtungsprofil (5) die äußere hölzerne Anschlagrippe (4) des Flügelrahmens (1) dreiseitig übergreift und an der Außenseite eine elastische Lippe (8) aufweist, gegen welche das Abdeckprofil (14) anschlägt.
3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere am Flügelrahmen (1) außen anliegende Lippe (9) vorhanden ist, welche eine Art Tropfnase (10) aufweist.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheiben-Gummidichtungsrprofil (5) holzseitig Rippen (11) und dazwischen Ventilationskanäle (12) aufweist.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (14) durch in T-Nuten geführte, am Stockrahmen (2) angeschraubte Kupplungsstücke (16) mit diesem verbunden ist.
6. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Flügelrahmen (1) eine Nut (21) zur Aufnahme einer Dichtung (22) vorgesehen ist, welche unten mit einem Metall- oder Kunststoffprofil (23) am Stockrahmen (2) zusammenwirkt, welches das Abdeckprofil (14) Ubergreift.
7. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (14) durch eine Widerhakeneinschnappverrastung (29) an am Stockrahmen (2) angeschraubten Profilstücken (26) befestigt ist.
8. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (20) in Nuten (28) des Aluminiumabdeckprofiles (14) gelagert und mit einer eigenen Lippe (27) gegen den Stockrahmen (2) abgedichtet ist.