DE19505222A1 - Flügelanordnung, nämlich Gebäudefenster, Gebäudetür oder Gebäudefenstertür - Google Patents
Flügelanordnung, nämlich Gebäudefenster, Gebäudetür oder GebäudefenstertürInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flügelanordnung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1, d. h.
auf ein einen Gehflügel und einen Stellflügel aufweisendes Flügelanordnung, nämlich
Gebäudefenster, Gebäudetür oder Gebäudefenstertür.
Derartige Flügelanordnungen sind in verschiedensten Ausführungen bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flügelanordnung aufzuzeigen, bei der der Stockrahmen
sowie die Flügelrahmen jeweils unter Verwendung von Holzprofilen hergestellt sind und die bei
der Möglichkeit einer preiswerten Herstellung bei optisch ansprechendem Erscheinungsbild
eine einwandfreie Funktionsweise gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Flügelanordnung entsprechend dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Flügelanordnung besteht darin, daß die am
Stellflügel vorgesehene Schlagleiste von einem Metallprofil gebildet ist, die vorzugsweise bei
geschlossenen Flügel die aneinander anschließenden Teile dieser Flügel bzw. Flügelrahmen an
der Außenseite des Fensters vollständig abdeckt und vorzugsweise am Stellflügel sowie am
geschlossenen Gehflügel jeweils gegen eine Dichtung anliegt, die zugleich eine außenliegende
Glas- oder Randdichtung für eine im jeweiligen Flügel vorgesehene Verglasung bildet.
Vorzugsweise ist bei der Erfindung auch am Stockrahmen ein Anschlag oder Schlagleiste für
die geschlossenen Flügeln ein weiteres Metallprofil vorgesehen, welches ebenfalls bei
geschlossenen Flügeln die Flügelrahmen bzw. die dem Stockrahmen benachbarten Teile dieser
Flügelrahmen an der Außenseite der Flügelanordnung vollständig abdeckt, so daß die
Flügelanordnung in idealer Weise die Vorteile eines Holzfenster oder einer Holztür
(insbesondere hohe Wärme- und Lärmdämmung) mit den Vorteilen eines Metallfensters oder
einer Metalltür (Außenfläche aus witterungsbeständigem Material bzw. Metall) verbindet.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Teildarstellung und im Horizontalschnitt ein zweiflügeliges Fenster im Bereich des
Fensterstulps,
Fig. 2 und 3 jeweils in Teildarstellung und im Vertikalschnitt das Fenster im Bereich des
oberen Teils des Stock- und Flügelrahmens bzw. im oberen Teil des Stock- und
Flügelrahmens.
Das in den Fig. 1-3 jeweils im geschlossenen Zustand wiedergegebene Doppelflügel-
Fenster besteht aus einem äußeren Stockrahmen 1, der aus Holz gefertigt ist, und zwar aus vier
rechtwinklig aneinander anschließenden Längen eines entsprechenden Profils, welches
insbesondere an der Innenseite des Stockrahmens 1 die übliche Falzung 2 bildet, und zwar
zusammen mit umlaufenden, nutenförmigen Ausnehmungen 3 zur Aufnahme der am
Stockrahmen 1 vorgesehenen Dichtungen 4, die bei geschlossenem Fenster den Übergang
zwischen dem Stockrahmen 1 und dem jeweiligen Flügelrahmen 5 bzw. 5′ im Bereich des
Falzes 2 abdichten. Hierfür sind die beiden Flügelrahmen 5 bzw. 5′, die ebenfalls aus Holz, d. h.
aus vier rechtwinklig aneinander anschließenden Längen eines Holzprofils gefertigt sind, an der
bei geschlossenem Fenster der Falzung 2 unmittelbar benachbarten Außenseiten mit einer der
Falzung 2 entsprechenden Falzung 6 versehen, die auch Anlagenflächen für die Dichtungen 4
bei geschlossenem Fenster bildet.
Zur Aufnahme einer die beiden Glasscheiben 7 und 8 aufweisenden Isolierverglasung ist jeder
Flügelrahmen 5 bzw. 5′ an der Innenseite mit einer zur Mitte des jeweiligen Flügelrahmens 5
bzw. 5′ sowie auch zur Fensteraußenseite hin offenen Ausnehmung 10 versehen, in der die
jeweilige Isolierverglasung 9 im Bereich ihres Umfangs auch unter Verwendung einer
geeigneten Klotzung 11 gehalen ist, und zwar einerseits dadurch, daß sich die innenliegende
Glasscheibe 7 über eine innenliegende, umlaufende Dichtung 12 gegen den dortigen Rand 10′
der Ausnehmung abstützt, sowie andererseits durch eine außen vorgesehene, umlaufende und
von Längen eines Aluminiumprofils gebildete Glasleiste 16, an der sich die außenliegende
Glasscheibe 8 im Bereich des Umfangs der Isolierverglasung 9 über eine umlaufende Dichtung
14 abstützt, die zugleich auch die Glasleiste 13 aus Kunststoff, vorzugsweise aus
faserverstärktem Kunststoff und/oder vorzugsweise aus Polyamid, nach außen hin vollständig
abdeckt. Wie die Figuren zeigen, steht die Glasleiste bzw. das diese Glasleiste bildende Profil
aus mehreren Abschnitten, und zwar zunächst aus den beiden Abschnitten 15 und 16, die eine
Art Winkelstück bilden und von denen der Abschnitt 15 im eingebauten Zustand der Glasleiste
13 mit seiner Längserstreckung parallel zur Ebene der Isolierverglasung 9 liegt und in eine
nutenförmige Ausnehmung eingreift, die an der senkrecht zur Ebene der Isolierverglasung 9
liegenden Bodenfläche 10′′ der Ausnehmung 10 am Flügelrahmen 5 bzw. 5′ vorgesehen ist.
Der rechtwinklig zum Abschnitt 15 verlaufende Abschnitt 16 liegt bei montierter Glasleiste 13
auf der Bodenfläche 10′′ auf und steht vom Abschnitt 15 zur Außenseite des Fensters hin weg.
An der dem Abschnitt 15 abgewandten Seite bildet der Abschnitt 16 zusammen mit einem
weiteren Abschnitt 17, der im wesentlichen parallel zum Abschnitt 16 liegt und einem den
Abschnitt 16 und den Abschnitt 17 verbindenden Abschnitt 18 ein C-Profil, welches im
eingebauten Zustand der Glasleiste 13 zur Außenseite des Fensters hin geöffnet ist. Über den
Abschnitt 17 steht ein weiterer, leistenartiger Abschnitt 19 nach oben weg, der bei eingebauter
Glasleiste 13 wiederum in einer Ebene parallel zur Ebene der Isolierverglasung 9 liegt und an
seinem oberen, freien Ende in einen leistenartigen Abschnitt 20 übergeht, der sich bei
eingebauter Glasleiste 13 vom Abschnitt 19 in Richtung auf die Isolierverglasung erstreckt.
Die Dichtung 14 besteht ebenfalls aus mehreren Abschnitten, und zwar aus dem Abschnitt 21,
mit dem diese Dichtung gegen die äußere Glasscheibe 7 anliegt und der in einem zwischen der
Glasleiste 13 bzw. den Abschnitt 19 und 20 und der Außenfläche der Glasscheibe 8 gebildeten
Spalt angeordnet ist und von dem Abschnitt 20 formschlüssig hintergriffen wird, aus dem
außenliegenden Abschnitt 22, der mit einem Ansatz in das von den Abschnitten 16 und 17
gebildete C-Profil eingreift und außerdem eine nutenförmige Ausnehmung aufweist, in die das
Ende des Abschnittes 17 hineinragt, so daß dieser Abstand 22 der Dichtung, dessen
Außenfläche etwas über die Ebene der Außenfläche des jeweiligen Türflügelrahmens 5 bzw. 5′
vorsteht, fest an der Glasleiste 13 gehalten ist. Die Dichtung 14 besitzt weiterhin einen die
beiden Abschnitte 21 und 22 verbindenden Abschnitt 23, der insbesondere auch an seiner der
Glasleiste 13 abgewandten Außenseite schräg verläuft, und zwar derart, daß diese Seite mit der
Ebene der Außenfläche der Glasscheibe 8 einen Winkel größer als 90° einschließt. Die
Glasleiste 13 ist durch die Dichtung 14 vollständig abgedeckt, und zwar hierbei insbesondere
durch die Abschnitte 23 und den Abschnitt 22, der mit seinem dem Abschnitt 23
entferntliegenden Rand auch gegen die Außenfläche des Flügelrahmens 5 bzw. 5′ außerhalb der
Ausnehmung 10 anliegt.
Wie die Figuren weiterhin zeigen, sind der Stockrahmen 1 und die Flügelrahmen 5 bzw. 5′
weiterhin so ausgebildet, daß bei geschlossenem Fenster die Außenflächen dieser Rahmen bzw.
der Holzteile fluchten.
Das äußere Anschlagprofil des Stockrahmens 1 für die nach innen zu öffnenden Fensterflügel
bzw. Flügelrahmen 5 und 5′ ist voneinander anschließenden Längen eines Aluminiumprofils 24
gebildet, welches zumindest den nach dem Einbau des Fensters sichtbaren Teil des
Stockrahmens 1 sowie bei geschlossenem Fenster auch die Flügelrahmen 5 vollständig an der
Außenseite des Fensters abdeckt und über die Dichtung 14 bzw. deren Abschnitt 22 die äußere
Fensterabdichtung gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser bildet. Das Aluminiumprofil
24 ist hierfür im wesentlichen mit einem plattenförmigen Profilabschnitt 25 hergestellt, der bei
eingebautem Profil 24 parallel zur Ebene der Außenfläche des Stockrahmens 1 liegt, und zwar
gegenüber dieser Außenfläche um einen vorgegebenen Betrag nach außen versetzt. Das Profil
24 besitzt einen bezogen auf die Fensteröffnung innenliegenden, schrägen, bzw. einen
Wasserablauf bildenden Schenkel 26 und einen bezogen auf die Fensteröffnung
außenliegenden Schenkel 27. Der freie Rand des Schenkels 26 bildet bei geschlossenem Fenster
die Anlagefläche für die Dichtung 14 bzw. deren Abschnitt 22.
An der Innenfläche weist das Profil 24 zwei C-förmige Profilabschnitte 28 und 29 auf, die
jeweils zwischen dem Profilabschnitt 25 und einem innenliegenden Schenkel oder
Profilabschnitt 28′ bzw. 29′ gebildet sind und zu der dem Schenkel 26 abgewandten Seite hin
offen sind. Mit den Profilabschnitten 28 und 29 ist das Profil 24 an einem ebenfalls aus Metall,
vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellten und unmittelbar an
die Außenfläche des Stockrahmens 1 angeschraubten Halteprofil 30 befestigbar. Das Halteprofil
30 ist hierfür im wesentlichen U-förmig ausgebildet, und zwar mit jeweils einer Abwinklung
oder einem Vorsatz 31 bzw. 32 am freien Ende jedes Schenkels des U-Profils, von denen der als
federndes Rastelement ausgebildete Fortsatz 31 bei befestigtem Profil 24 in dessen
Profilabschnitt 28 eingreift und mit einer Rast eine innen am Profilabschnitt 28 vorgesehene
Gegenrast hintergreift, während der Fortsetzung 32 von dem Profilabschnitt 29 aufgenommen
ist.
Eine Besonderheit des Fensters besteht in der Stulpausbildung, die in der Fig. 1 im Detail
dargestellt ist. Mit 5 ist in dieser Figur der Flügelrahmen des Geh-Flügels wiedergegeben, d. h.
desjenigen der beiden nach innen zu öffnenden Flügel, der beim Öffnen des Fensters zuerst
geöffnet wird und beim Schließen des Fensters zuletzt geschlossen wird. Mit 5′ ist in der Fig. 1
der Flügelrahmen des Stellflügels, d. h. desjenigen Fensterflügels bezeichnet, der beim
Schließen des Fensters zuerst geschlossen und beim Öffnen des Fensters erst nach dem
Flügelrahmen 5 geöffnet werden kann.
An ihren bei geschlossenem Fenster einander benachbarten Außenflächen bilden die
Flügelrahmen 5 und 5′ im Bereich der Stulpausbildung wiederum die übliche Falzung, und
zwar der Flügelrahmen 5′ die Falzung 2, die der Stockrahmen 1 an der Innenfläche aufweist
und der Flügelrahmen 5 die Falzung 6, die beide Flügelrahmen 5 und 5′ an ihrer dem
Stockrahmen 1 unmittelbar benachbarten Außenfläche aufweisen. An der Falzung 2 des
Flügelrahmens 5′ sind auch die beiden Dichtungen 4 vorgesehen, die bei geschlossenem
Fenster gegen entsprechende Flächen der Falzung 6 des Flügelrahmens 5 anliegen.
Die Besonderheit der Stulpausbildung besteht nun darin, daß die Schlagleiste, die bei
geschlossenem Fenster den Spalt zwischen die beiden Flügelrahmen 5 und 5′ an der
Fensteraußenseite abdeckt und außerdem bei geschlossenem Fenster die Anlagefläche für den
Gehflügel bzw. den Flügelrahmen 5 bildet, aus einer Länge eines Profils 34 aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung besteht. Das Profil 34 deckt bei geschlossenem Fenster die
beiden Flügelrahmen 5 und 5′ bzw. deren vertikale Abschnitte im Bereich der Stulpausbildung
33 an der Fensteraußenseite vollständig ab und besteht im wesentlichen aus einem
plattenförmigen Profilabschnitt 35, der an seiner bei montiertem Profil der Fensteraußenseite
abgewandten Innenfläche einen ersten, stegartigen Profilabschnitt 36 aufweist, der sich
senkrecht von dem Profilabschnitt 35 wegerstreckt und an seinen Außenflächen mit
widerhakenartig wirkenden Rippen versehen ist. Dieser Profilabschnitt 36, dessen Abstand von
dem bei der Darstellung der Fig. 1 unteren Längsrand des Profilabschnittes 35 etwa einem
Viertel der Breite des Profilabschnittes 34 entspricht, dient zur Befestigung des Profiles 34 an
der Außenfläche des Flügelrahmens 5′ und greift zu diesem Zweck in eine an dem
Flügelrahmen 5′ vorgesehene und zur Außenfläche hin offene nutenförmige Ausnehmung 37
ein.
Etwa in der Mitte besitzt das Profil 34 einen weiteren, über die Rückseite des Profilabschnittes
35 und rechtwinklig zu diesem orientierten leistenartigen Profilabschnitt 38, der bei montiertem
Profil 34 mit leistenartigen Vorsprüngen 39, die an der dem Profilabschnitt 36 zugewandten
Seite des Profilabschnittes 38 angeformt sind, an einer im Bereich der Außenfläche des
Flügelrahmens 5′ gebildeten und senkrecht zur Ebene des Flügelrahmens 5′ liegenden Fläche
des Falzes 2 ab, so daß der vertikale Schenkel des Flügelrahmens 5′ im Bereich der
Stulpausbildung 33 an der von der Falzung 2 und der Außenfläche dieses Flügelrahmens
gebildeten Ecke von dem Profilabschnitt 38 und dem Profilabschnitt 35 umschlossen ist und das
Profil 34 durch beide Profilabschnitte 36 und 38 sowie ggfs. durch eine zusätzliche
Verschraubung, die parallel zur Ebene des Flügelrahmens 5′ von der Außenseite des
Flügelrahmens 5′, d. h. von dem Profilabschnitt 38 her durch beide Profilabschnitte 38 und 36
hindurchreicht, zuverlässig gehalten ist.
Auch an der Innenseite des Profilabschnittes 35 sind leistenartige Vorsprünge 39 vorgesehen,
und zwar nicht nur an den beiden Längsseiten dieses Profilabschnittes, sondern auch zwischen
diesen Längsseiten. Die beiden Vorsprünge 39 an den Längsseiten des Profilabschnittes 35
wirken bei geschlossenem Fenster mit den Dichtungen 14 bzw. mit den außenliegenden
Abschnitten 22 dieser Dichtungen zusammen, d. h. diese außenliegenden Vorsprünge 39 bilden
die Anlagenflächen für die Dichtungen 14. Mit den übrigen Vorsprüngen 39 ist die Innenfläche
des Profils 34 von der Außenfläche der Holz-Flügelrahmen 5 und 5′ beabstandet, so daß sich
zwischen dem Holz dieser Flügelrahmen und dem Profil 34 eine Hinterlüftung sowie die
Möglichkeit einer Ableitung von eventuellem Kondenswasser ergibt.
Es versteht sich, daß die Vorsprünge 39 ebenso wie die Profilabschnitte 36 und 38 über die
gesamte Länge des Profiles 34 erstrecken, und zwar im eingebauten Zustand des Profiles 34 in
vertikaler Richtung. Wie insbesondere die Fig. 1 weiterhin auch zeigt, sind die Schenkel 26 der
horizontalen Profile 24 an dem unteren und oberen horizontalen Teil des Stockrahmens 1 in der
Mitte bei 41 jeweils ausgeklinkt, und zwar so, daß bei geschlossenem Fenster das Profil 34
jeweils an der Ober- und Unterseite der Fensterflügel in einer solchen Ausklinkung 41 Platz
findet. Wie die Fig. 1 auch zeigt, besitzt das Profil 34 im montierten Zustand in Richtung
senkrecht zur Außenfläche der Flügelrahmen 5 und 5′ nur eine sehr geringe Höhe, d,h. eine
Höhe, die wesentlich kleiner ist als der Abstand, den der Profilabschnitt 25 des Profiles 24 von
der Ebene der Außenfläche der geschlossenen Flügelrahmen 5 und 5′ besitzt, so daß die Tiefe
der Ausklinkung 41 im Vergleich zur Länge des Schenkels 26 äußerst gering ist.
Wie die Fig. 1 weiterhin zeigt, reicht der Profilabschnitt 38 bis an die äußere der beiden
Dichtungen 4 und bildet eine zusätzliche Abstützfläche für diese Dichtung.
Eventuelles, sich an der Innenfläche des Profiles 34 sammelndes Wasser, beispielsweise
Kondenswasser, kann aufgrund der von den Vorsprüngen 39 gebildeten Hinterlüftung nach
unten abfließen, und zwar in einen von dem unteren, horizontalen Profil 24 nach außen
abgedeckten Raum 42 bzw. in eine von diesem Raum gebildete Wassersammelrinne. Zum
Ableiten des Wassers sind in den Schenkeln des Halteprofils 30 Öffnungen 43 vorgesehen.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich,
daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So wurde bei der vorstehenden
Beschreibung davon ausgegangen, daß das äußere Anschlagprofil für die Fensterflügel bzw.
Flügelrahmen 5 und 5′ am Stockrahmen 1 am gesamten Umfang dieses Stockrahmens jeweils
von einer Länge des Profils 24 gebildet ist. Es ist selbstverständlich auch möglich,
beispielsweise nur am oberen und unteren horizontalen Teil des Stockrahmens 1 jeweils ein
solches Profil 24 vorzusehen und an den beiden vertikalen Teilen des Stockrahmens 1 ein
anderes, diesen Stockrahmen und die geschlossenen Flügelrahmen 5 und 5′ abdeckendes Profil
aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung zu verwenden, welches dann in gleicher Weise
wie das Profil 24 eine Anlagefläche für die Dichtung 14 bei geschlossenem Fenster bildet.
Bei der beschriebenen Ausführungsform reicht das Profil 34 nicht nur oben und unten in den
von den dortigen Profilen 24 gebildeten Raum hinein, sondern schließt dort auch mit der
außenliegenden Ober- und Unterkante des Flügels bzw. Flügelrahmens 5′ ab, so daß dieser
Flügel auch im Bereich der Stulpausbildung 33 vollständig bzw. über die gesamte Höhe von
dem Profil 34 abgedeckt ist.
Bezugszeichenliste
1 Stockrahmen
2 Stockrahmenfalz
3 Ausnehmung
4 Dichtung
5, 5′ Flügelrahmen
6 Flügelrahmenfalz
7, 8 Glasscheibe
9 Isolierverglasung
10 Ausnehmung
10′ Seitenfläche
10′′ Bodenfläche
11 Klotzung
12 innere Glasdichtung
13 Glasleiste
14 äußere Glasdichtung
15-20 Profilabschnitt
21-23 Dichtungsabschnitt
24 Profil
25 Profilabschnitt
26, 27 Schenkel
28, 29 Profilabschnitt
28′, 29′ Schenkel
30 Halteprofil
31, 32 Fortsatz
33 Stulpausbildung
34 Profil
35, 36 Profilabschnitt
37 Ausnehmung
38 Profilabschnitt
39 Vorsprung
40 Verschraubung
41 Ausklinkung
42 Raum
43 Öffnung
2 Stockrahmenfalz
3 Ausnehmung
4 Dichtung
5, 5′ Flügelrahmen
6 Flügelrahmenfalz
7, 8 Glasscheibe
9 Isolierverglasung
10 Ausnehmung
10′ Seitenfläche
10′′ Bodenfläche
11 Klotzung
12 innere Glasdichtung
13 Glasleiste
14 äußere Glasdichtung
15-20 Profilabschnitt
21-23 Dichtungsabschnitt
24 Profil
25 Profilabschnitt
26, 27 Schenkel
28, 29 Profilabschnitt
28′, 29′ Schenkel
30 Halteprofil
31, 32 Fortsatz
33 Stulpausbildung
34 Profil
35, 36 Profilabschnitt
37 Ausnehmung
38 Profilabschnitt
39 Vorsprung
40 Verschraubung
41 Ausklinkung
42 Raum
43 Öffnung
Claims (12)
1. Flügelanordnung, im wesentlichen bestehend aus einem Stockrahmen (1) und zwei an
diesem Stockrahmen schwenkbar vorgesehenen Flügelrahmen (5, 5′), von denen der eine
Flügelrahmen (5) einen Gehflügel und der andere Flügelrahmen (5′) einen Stellflügel bildet
und die im geschlossenen Zustand im Bereich eines Stulps unmittelbar aneinander
anschließen und von denen der Stellflügel eine Schlagleiste aufweist, wobei der
Stockrahmen (1) sowie die Flügelrahmen (5, 5′) jeweils von Längen eines Holzprofils
gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleiste von einer Länge eines
Metallprofils (34), vorzugsweise eines Profils aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung gebildet ist.
2. Flügelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlagleiste
bildende Metallprofil (34) bei geschlossenen Flügeln die Flügelrahmen (5, 5′) bzw. deren
Profile im Bereich des Stulps vollständig abdeckt.
3. Flügelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlagleiste
bildende Profil (34) mit Randbereichen gegen Dichtungen (14) anliegt, die an der Außenseite
der Flügel bzw. Flügelrahmen (5, 5′) vorgesehen sind.
4. Flügelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (14)
zugleich außenliegende Randdichtungen einer in dem jeweiligen Flügelrahmen (5, 5′)
angeordneten Verglasung (9) sind.
5. Flügelanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (14)
eine vorzugsweise von einem Profil aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid, oder von
einem Metallprofil gebildete äußere Glasleiste (13) umschließen.
6. Flügelanordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Schlagleiste bildende Profil (34) an seiner den Flügelrahmen (5, 5′) zugewandten Innenseite
Vorsprünge (39) aufweist, mit denen dieses Profil von der dem Profil zugewandten
Außenfläche der Flügelrahmen (5, 5′) zur Schaffung einer Hinterlüftung und/oder eines
Raumes zur Ableitung von Wasser beabstandet ist.
7. Flügelanordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Schlagleiste bildende Profil (34) an seiner Rückseite leistenartige Profilabschnitte (36, 38)
zur Befestigung an dem Flügelrahmen (5′) des Stellflügels aufweist.
8. Flügelanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Profilabschnitt (36) dübelartig ausgebildet ist.
9. Flügelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Profilabschnitt (38) das Holzprofil des den Stellflügel bildenden Flügelrahmens (5′) an
einer außenliegenden und von der Außenfläche des Profils und einer angrenzenden Fläche
eines Falzes gebildeten außenliegenden Ecke übergreift.
10. Flügelanordnung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stockrahmen (1) an einem oberen oder an einem unteren horizontalen Abschnitt
außenliegend mit einem Metallprofil (24), vorzugsweise mit einem Profil aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung versehen ist, welches eine Anschlagleiste für den jeweils
geschlossenen Flügel bildet, und daß bei geschlossenen Flügeln deren Flügelrahmen (5, 5′)
durch dieses Profil (24) an der Außenseite der Flügelanordnung vollständig abgedeckt sind.
11. Flügelanordnung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere
Metallprofil (24) im Bereich des Stulps eine Ausklinkung (41) für das die Schlagleiste
bildende Profil (34) aufweist, welches bei geschlossenen Flügeln bis in einen von dem
weiteren Profil (24) abgedeckten Raum hineinreicht, und zwar vorzugsweise oben und/oder
unten, beispielsweise bis Flügelober- und -unterkante.
12. Flügelanordnung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere
Profil (24) bei geschlossenen Flügeln (5, 5′) eine zwischen dem Stockrahmen (1) und den
Flügeln (5, 5′) gebildeten Spalt an der Außenseite abdeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19505222A DE19505222C2 (de) | 1995-01-11 | 1995-02-16 | Flügelanordnung, im wesentlichen bestehend aus einem Stockrahmen und zwei an diesem Stockrahmen schwenkbar vorgesehenen Flügelrahmen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19500609 | 1995-01-11 | ||
DE19505222A DE19505222C2 (de) | 1995-01-11 | 1995-02-16 | Flügelanordnung, im wesentlichen bestehend aus einem Stockrahmen und zwei an diesem Stockrahmen schwenkbar vorgesehenen Flügelrahmen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505222A1 true DE19505222A1 (de) | 1996-08-01 |
DE19505222C2 DE19505222C2 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7751277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19505222A Expired - Fee Related DE19505222C2 (de) | 1995-01-11 | 1995-02-16 | Flügelanordnung, im wesentlichen bestehend aus einem Stockrahmen und zwei an diesem Stockrahmen schwenkbar vorgesehenen Flügelrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505222C2 (de) |
Cited By (7)
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