-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbundplatte für ein
Türblatt, Fensterblatt oder dergleichen, mit einem Kern
aus einer Holz- oder Holzwerkstoffplatte, wobei der Kern an wenigstens
einer seiner umlaufenden Kanten mit einem Holzprofil versehen ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zum Schließen
einer Öffnung umfassend eine solche Verbundplatte.
-
Verbundplatten
für Türen und Fenster sind aus dem Stand der Technik
hinlänglich bekannt. Solche Türblätter
besitzen im Regelfall einen Kern aus Spanplatten oder anderen Holzwerkstoffen,
welche ggf. zusätzliche Wabeneinlagen zur Gewichtsreduzierung
umfassen können. Dieser Kern wird häufig mit einem
umlaufenden Holzprofil versehen, welches zumeist aus Massivholz
besteht. Diese Verbundkonstruktion wird üblicherweise auf
beiden Flachseiten mit einer hochdichten Faserplatte (HDF-Holzwerkstoffplatte)
abgedeckt, wobei die HDF-Platte mit einem Oberflächenfinish
versehen sein kann, wie beispielsweise Furnierholz, Schichtstoff
oder mit einer Lackierung. Nachteilig bei einer solchen Konstruktion ist
es, dass die umlaufend aus Massivholz ausgebildeten Kanten anfällig
gegen das Eindringen von Feuchtigkeit sind. Die Feuchtigkeit kann
hierüber in den Kern gelangen, von wo aus sie nur schlecht
verdunsten kann, da die auf den Flachseiten des Kerns angebrachten
Abdeckungen nur in sehr geringem Maße Wasserdampfdiffusion
zulassen. Zudem besitzen die umlaufenden Holzprofile nicht immer
das gewünschte Maß an Stoßunempfindlichkeit,
was sich auch bei der Einbruchresistenz nachteilig bemerkbar macht.
-
Zum Überwinden
eines Teils dieser vorgenannten Nachteile wird in der
DE 195 05 222 A1 vorgeschlagen,
die Holzprofile eines Tür- bzw. Fensterflügels
auf der Schlagseite mit einer Metallbeplattung zu versehen. Auf
diese Weise soll ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Verbundkonstruktion
von der bewitterten Seite her vermieden werden.
-
In
der
DE 203 13 024
U1 wird zur Verbesserung der einbruchhemmenden Eigenschaften
eines Holzfensters bzw. eines Türelements vorgeschlagen, sowohl
im Rahmenprofil des jeweiligen Flügels als auch im Zargen-
beziehungsweise Rahmenprofil vertikal verlaufende Metallprofile
anzuordnen, wobei die im Zargen- beziehungsweise Rahmenprofil und
Flügelprofil vorgesehenen Metallprofile im geschlossenen
Zustand der Tür bzw. des Fensters miteinander in Kontakt
stehen. Die Metallprofile bilden auf diese Weise eine vertikal verlaufende
Durchstoßbarriere gegen Einbruchswerkzeuge.
-
Bei
den zuvor genannten Konstruktionen kann es als nachteilig empfunden
werden, dass diese entweder das Eindringen von Feuchtigkeit oder
die Einbruchssicherheit erhöhen, jedoch nicht beide Eigenschaften
miteinander verbinden.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verbundplatte
der eingangs genannten Art dahingehend zu modifizieren, dass sie
unempfindlicher gegenüber dem Eindringen von Feuchtigkeit
ist und gleichzeitig ein erhöhtes Maß an Stabilität
beziehungsweise Einbruchssicherheit besitzt.
-
Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Verbundplatte für ein Türblatt,
ein Fensterblatt oder dergleichen, mit einem Kern aus einer Holz-
oder Holzwerkstoffplatte, wobei der Kern an wenigstens einer seiner
umlaufenden Kanten mit einem Holzprofil versehen ist, wobei die
Verbundplatte dadurch gekennzeichnet ist, dass das Holzprofil an
seiner dem Kern abgewandten Schmalfläche bzw. Kante zumindest teilweise
mit einem Abdeckprofil bedeckt ist.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch
Abdeckung der Schmalfläche bzw. Kante des Holzprofils sowohl
das Eindringen von Feuchtigkeit in die Verbundplatte, insbesondere
den Kern reduziert werden kann, und gleichzeitig durch diese Maßnahme
die Stabilität und Einbruchssicherheit der Verbundplatte
verbessert wird.
-
Der
Kern der erfindungsgemäßen Verbundplatte kann
ein- oder mehrlagig aufgebaut sein. Bei mehrlagigem Aufbau können
die einzelnen Lagen auf an sich bekannte Methoden aneinander befestigt sein,
wie durch Verleimen, Verdübeln, Verschrauben, Vernageln
oder mittels Kombinationen dieser Methoden. Als Materialien für
die Lage beziehungsweise Lagen kommen prinzipiell sämtliche
Hölzer oder Holzwerkstoffe in Frage, aus denen sich Platten
fertigen lassen, wie Werkstoffe auf Vollholzbasis, Furnierwerkstoffe,
Spanwerkstoffe oder Faserwerkstoffe. Vorzugsweise bestehen die Platten
aus Massivholz, Sperrholz, Holzspan- und/oder Holzfaserwerkstoffen
oder Wood Plastic Composites (WPC).
-
Sperrhölzer
sind beispielsweise Brettsperrholz, Brettschichtholz, Stabsperrholz,
Vollholzelemente aus kreuzweise geschichteten Brettern, Furniersperrholz,
Furnierschichtholz, Furnierstreifenholz, Biegesperrholz oder Kunstharzpressholz.
-
Als
Holzspanwerkstoffe kommen beispielsweise Flachpressplatten (FPY),
allgemein als Spanplatten bezeichnet, Strangpressplatten, Grobspanplatten,
auch OSB-Platte genannt, oder Spanstreifenholz (LSL) zum Einsatz.
-
Geeignete
Holzfaserwerkstoffe sind unter anderem Holzfaserdämmplatten
(HFD) (auch poröse Faserplatte und „Soft Board” (SB)),
mittelharte Faserplatten (MB), harte Faserplatten (HB oder HFH),
extraharte Faserplatten (HFE) oder hochdichte Faserplatten (HDF).
-
Für
die Verklebung sowie auch alle anderen Verklebungen im Rahmen der
vorliegenden Erfindung können sämtliche, für
die Verbindung von (Massiv-)Holz oder Holzwerkstoffen untereinander
beziehungsweise mit Metallen oder Kunststoffen bekannten Klebstoffe
verwendet werden. Dies sind beispielsweise Klebstoffe auf Basis
von Polyvinylacetat, ein- oder zweikomponentigen Polyurethan- oder
Epoxidklebstoffe, silikon- oder silanbasierten Klebstoffe, Kondensationsharze
wie Formaldehyd-Phenol-Harze; Schmelzklebstoffe auf Basis von Polyamiden,
Polyolefinen, insbesondere Polyethylen und Polypropylen, amorphen
Polyalphaolefinen, Ethylenvinylacetat-Copolymeren, Polyester-Elastomeren,
Polyurethan-Elastomeren, Copolyamid-Elastomeren und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymeren.
Auch Leime wie Glutinleim, Kaseinleim, Harnstoff-Formaldehydharzleim,
Phenol-Formaldehydharzleim, Resorzin-Formaldehydharzleim, formaldehydarmer
Polykondensationsleim, formaldehydfreier Dispersionsleim oder PU-Leim
können verwendet werden, um nur einige zu nennen. Außerdem
können ebenso Mischungen aller zuvor genannten Systeme
eingesetzt werden.
-
Die
im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten Holzprofile können
einen beliebigen Querschnitt aufweisen. Auch wenn im Rahmen der vorliegenden
Erfindung die Holzprofile aus Holzwerkstoffen bestehen können,
werden vorzugsweise Holzprofile aus Massivholz verwendet.
-
Die
jeweils verwendeten Abdeckprofile sind bevorzugt so ausgestaltet,
dass sie der Profilführung des Holzprofils folgen. So kann
das Abdeckprofil beispielsweise als Flach-, L-, U- oder S-Profil
ausgestaltet sein.
-
Was
die Breite des Holzprofils betrifft, so kann diese so gewählt
werden, dass sie derjenigen des Kerns entspricht. Auf diese Weise
werden die Flachseiten des Kerns durch das Holzprofil fortgeführt,
was eine Belegung der gesamten Fläche, beispielsweise mit
einer Furnierholzbeschichteten HDF-Platte erleichtert.
-
In
weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbundplatte
bedeckt das Abdeckprofil die gesamte Länge der Schmalfläche
bzw. Kante. Es ist jedoch ebenso möglich, dass das Abdeckprofil
die Schmalfläche vollständig bedeckt. Auf diese
Weise wird ein wirksamer Schutz gegenüber eindringender Feuchtigkeit
erzielt, wobei gleichzeitig die Stabilität der Verbundplatte
im Randbereich erhöht wird, was Einbruchversuche deutlich
erschwert.
-
Es
liegt weiterhin im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass bei der
erfindungsgemäßen Verbundplatte das Abdeckprofil
die Seitenflächen des Holzprofils zumindest teilweise bedeckt.
Mit anderen Worten kann das Abdeckprofil an einer oder beiden Kanten
des Holzprofils um dieses herumgezogen sein. Auf diese Weise wird
zusätzlich der Kantenschutz des Holzprofils weiter verbessert.
-
Die
Befestigung des Abdeckprofils auf dem Holzprofil kann auf unterschiedliche
Weise bewerkstelligt werden. So kann beispielsweise das Holzprofil über wenigstens
eine Nut verfügen, in welche das Abdeckprofil mittels einer
hieran vorgesehenen Feder unter Ausbildung einer Nut-Feder-Verbindung eingreift.
-
Zusätzlich
oder alternativ zu dieser Nut-Feder-Verbindung kann das Abdeckprofil
auf die Schmalfläche bzw. Kante der Verbundplatte geklebt, genagelt
und/oder geschraubt sein. Zum Verkleben können die oben
genannten Klebstoffe eingesetzt werden.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verbundplatte besteht das Abdeckprofil aus einem Metall oder einem
vorzugsweise schlagfesten Kunststoff. Besonders geeignete Materialien
sind beispielsweise Messing, Stahl, Edelstahl, Aluminium, Polyester,
Polyvinylchlorid, Polyamid, Polyurethan, Polyethylen, Polypropylen und/oder
Wood Plastic Composites (WPC). Die zuvor genannten Materialien sind
besonders geeignet, die erfindungsgemäßen Verbundplatten
gegenüber eindringendem Wasser zu schützen und
deren Einbruchsicherheit zu erhöhen. Im Falle der Verwendung
von Stahl ist dieser vorzugsweise mit einer Korrosionsschutzschicht
ausgestattet, wie beispielsweise mit einer Verzinkung, einer Nickel-
oder Chromschicht, einer Phosphatierung, einer Lackierung oder dergleichen.
-
In
weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbundplatte
kann das Abdeckprofil mit einer Dichtlippe versehen sein, um eine
bessere Abdichtung gegenüber dem Fensterrahmen bzw. der Türzarge
oder dem Boden zu erzielen. Die Dichtlippe kann auf an sich bekannte
Weise an dem Abdeckprofil befestigt sein, vorzugsweise durch eine
Verklebung.
-
Auch
wenn es im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, das
Abdeckprofil aus mehreren Einzelelementen zu bilden, ist es bevorzugt, das
Abdeckprofil einteilig auszubilden. Dies ist von Vorteil, da die
zwischen benachbarten Abdeckprofilen ausgebildete Fuge grundsätzlich
anfälliger gegenüber eindringender Feuchtigkeit
ist.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verbundplatte ist der Kern umlaufend mit Holzprofilen und die dem
Kern abgewandten Schmalflächen bzw. Kanten jeweils mit
Abdeckprofilen versehen. Bei einteiliger Ausbildung des Abdeckprofils
entsteht somit nur eine Verbindungsnaht an der Stelle, wo Anfang
und Ende des Abdeckprofils miteinander in Kontakt stehen. Damit
ist eine solche Verbundplatte umlaufend mit einer Verstärkung
durch das Abdeckprofil ausgestattet.
-
Die
erfindungsgemäße Verbundplatte kann auf beiden
Seiten mit einer Abdeckplatte versehen sein. Diese kann durch eine
hochdichte Faserplatte (HDF-Platte), Furnierholz, Wood Plastic Composites (WPC)
und/oder Laminaten (Schichtstoff) bestehen. Die Dimensionierung
der Abdeckplatten kann weiterhin so gewählt sein, dass
sich die Abdeckplatten über die Seitenkanten des Abdeckprofils
beziehungsweise dessen seitlich sichtbare Teile erstrecken. Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform, welche eine zumindest
teilweise Abdeckung der vertikalen Flächen des Holzprofils
mit dem Abdeckprofil betrifft, können die Abdeckplatten
damit auch denjenigen Bereich des Abdeckprofils bedecken, welcher
auf einer Seitenfläche des Holzprofils aufliegt. Auf diese Weise
ist das Abdeckprofil von außen nicht sichtbar, wodurch
die Verbundplatte ein homogeneres Erscheinungsbild besitzt.
-
Die
erfindungsgemäße Verbundplatte kann einen durchgehenden
Kern aufweisen oder aber mit einer oder mehreren Ausnehmungen zur
Aufnahme eines transparenten oder transluzenten Elements versehen
sein, wie beispielsweise zur Aufnahme einer Glasscheibe. Bei der
Glasscheibe kann es sich um normales Fensterglas, Einscheibensicherheitsglas
oder Isolierverglasungen hieraus handeln. Ebenso ist es möglich,
Brandschutzscheiben in die Ausnehmung einzusetzen, wie beispielsweise Brandschutzverglasungen
aus hitzebeständigem Einscheibensicherheitsglas wie Duran®- oder Pyran®-Glas
oder aber eine intumeszierende Brandschutzverglasung.
-
Intumeszierende
Brandschutzverglasungen beziehungsweise Brandschutzscheiben bestehen aus
mehreren Lagen Glas mit einer oder mehreren zwischen den Glaslagen
angeordneten Funktionsschichten aus intumeszierendem Material. Weitere Zwischenschichten
können beispielsweise der Wärmedämmung
oder Schallisolation dienen. Die intumeszierenden Schichten sind
im Normalfall transparent, schäumen jedoch bei Einwirkung
von Hitze auf und werden hierdurch undurchsichtig. Hierdurch wird die
Durchlässigkeit der Brandschutzscheibe gegenüber
Wärmestrahlung drastisch reduziert. Das Aufschäumen
wird durch die Abspaltung bzw. Verdampfen gasförmiger Bestandteile
des intumeszierenden Materials hervorgerufen, wie beispielsweise
von Wasser, wodurch neben der Trübung eine zusätzliche
Kühlung der Scheibe und der damit in unmittelbarem Kontakt
stehenden Bauteile erzielt wird. Außerdem führt
die mit dem Aufschäumen verbundene Volumenvergrößerung
dazu, dass das intumeszierende Mittel an den Schmalflächen
bzw. Kanten der Brandschutzscheiben austritt und damit die Fugen
zu angrenzenden Bauteilen zusätzlich abdichtet. Die intumeszierende
Schicht kann beispielsweise eine Mischung aus Glycerin und Wasserglas
aufweisen.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Einrichtung
zum Schließen einer Öffnung, insbesondere eine
Tür oder ein Fenster, umfassend eine erfindungsgemäße
Verbundplatte als Tür- bzw. Fensterblatt. Bei Einsatz einer
Brandschutzscheibe in eine Ausnehmung der Verbundplatte sind solche
Türen beziehungsweise Fenster auch für Brandschutzzwecke
geeignet, das heißt um als verschließbare Brandschutzöffnung
den Durchgang von Feuer und Rauch von einem Raum in einen anderen
zu verhindern.
-
Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der in den 1 bis 8 dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erörtert.
Hierbei zeigt
-
1 eine
erfindungsgemäße Verbundplatte mit rechteckigem
Holzprofil, flachem Abdeckprofil und beidseitiger Abdeckung,
-
2 eine
Verbundplatte mit einem gefälztem Holzprofil und L-förmigem
Abdeckprofil,
-
3 eine
weitere Ausführungsform der in 2 dargestellten
Verbundplatte,
-
4 eine
Verbundplatte mit rechteckigem Holzprofil und L-förmigem
Abdeckprofil,
-
5 eine
Verbundplatte mit gefälztem Holzprofil und S-förmigem
Abdeckprofil,
-
6 eine
Verbundplatte mit rechteckigem Holzprofil und flachem Abdeckprofil,
-
7 eine
Verbundplatte mit rechteckigem Querschnitt und L-förmigem
Abdeckprofil sowie
-
8 eine
Verbundplatte mit rechteckigem Holzprofil und U-förmigem
Abdeckprofil.
-
1 zeigt
eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbundplatte 1 in Schnittdarstellung. Die Verbundplatte 1 umfasst
einen vorliegend nicht dargestellten Kern und ein hieran umlaufend
ausgebildetes Holzprofil 2 aus Massivholz, welches an seiner
dem Kern abgewandten Schmalfläche bzw. Kante 3 vollständig
mit einem Abdeckprofil 4 aus Aluminium versehen ist. Die
Breite des Abdeckprofils 4 entspricht bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
der Breite der Schmalfläche bzw. Kante 3 des Holzprofils 2.
-
An
dem Abdeckprofil 4 ist eine profilierte Feder 5 ausgebildet,
welche in eine Nut 6 des Holzprofils 2 unter Ausbildung
einer Nut-Feder-Verbindung eingreift. Zusätzlich zu dieser
Nut-Feder-Verbindung sind das Holzprofil 2 und das Abdeckprofil 4 mittels einer
Verklebung aneinander fixiert. Der Klebstoff kann hierzu im Bereich
der Nut 6, der Schmalfläche bzw. Kante 3 oder
an beiden Stellen aufgebracht sein.
-
Die
Verbundplatte 1 umfasst ferner zwei, die Flachseiten 8, 9 des
Holzprofils 2 sowie die Seitenkante 7 des Abdeckprofils 4 bedeckende
Abdeckplatten 10, 11, aus mit Holzfurnier beschichteten HDF-Platten,
welche auf die zuvor genannten Bauteile aufgeklebt sind.
-
In 2 ist
eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbundplatte 20 abgebildet. Hierbei ist das Holzprofil 2 gefälzt
ausgebildet, wobei das Abdeckprofil 4 in Form eines L-förmigen Profils
die Schmalfläche bzw. Kante 3 teilweise abdeckt.
So schließt das Abdeckprofil 4 mit der ersten Seitenfläche 9 des
Holzprofils 2 ab, wohingegen im Bereich der zweiten Seitenfläche 8 die
Kante 3 zum Teil nicht abgedeckt ist und das Abdeckprofil 4 bündig mit
der Kante 3 abschließt.
-
Die
in 3 dargestellte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Verbundplatte 30 entspricht
im Wesentlichen derjenigen, wie sie in 2 darstellt
ist, mit dem Unterschied, dass das Abdeckprofil 4 nicht
bündig mit der Seitenfläche 9 abschließt.
-
Bei
der in 4 dargestellten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Verbundplatte 40 besitzt
das Holzprofil 2 einen rechteckigen Querschnitt, wobei
das Abdeckprofil 4 L-förmig ausgestaltet ist. Dabei
stimmt die Breite des Holzprofils 2 mit derjenigen des
Abdeckprofils 4 überein, so dass die Seitenflächen 8, 9 wahlweise
in der Weise mit den Abdeckprofilen 10, 11 versehen
sein können, was über gestrichelte parallele Linien
angedeutet ist. Hierdurch kann das Holzprofil 2 und auch
der sichtbare Bereich des Abdeckprofils 4 verdeckt werden.
-
5 zeigt
eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbundplatte 50 mit einem gefalzten Holprofil 2,
an dem ein S-förmig profiliertes Abdeckprofil derart befestigt
ist, dass es einen Teil der Seitenfläche 9 abdeckt,
wohingegen im Bereich der Seitenfläche 8 die Schmalfläche
bzw. Kante 3 teilweise freiliegt.
-
Bei
der in 6 abgebildeten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Verbundplatte 60 ist die
Schmalfläche bzw. Kante 3 des rechteckig ausgebildeten
Holzprofils 2 vollständig mit dem Abdeckprofil 4 bedeckt.
Die Seitenflächen 8, 9 können
wahlweise mit Abdeckplatten 10, 11 versehen sein
(gestrichelte parallele Linien), wie dies in 1 bereits
dargestellt ist.
-
In 7 ist
eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbundplatte 70 gezeigt, bei der die Schmalfläche
bzw. Kante 3 und ein Teil der ersten Seitenfläche 9 eines
rechteckig ausgebildeten Holzprofils 2 mit einem L-förmig
ausgebildeten Abdeckprofil 4 versehen ist.
-
Schließlich
ist in 8 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verbundplatte 80 zu sehen, bei welcher die Schmalfläche
bzw. Kante 3 und Teile der beiden Seitenflächen 8, 9 eines
rechteckigen Holzprofils 2 mit einem U-förmigen
Abdeckprofil 4 versehen sind.
-
Es
versteht sich, dass auch bei den in den 2, 3, 5, 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen
die Seitenflächen 8, 9 und die sichtbaren
seitlichen Bereiche beziehungsweise Seitenkanten 7 des
Abdeckprofils 4 mit Abdeckplatten 10, 11 versehen
sein können.
-
- 1
- Verbundplatte
- 2
- Holzprofil
- 3
- Schmalfläche/Kante
- 4
- Abdeckprofil
- 5
- Feder
- 6
- Nut
- 7
- Seitenkante
- 8
- Seitenfläche
- 9
- Seitenfläche
- 10
- Abdeckplatte
- 11
- Abdeckplatte
- 20
- Verbundplatte
(weitere Ausführungsform)
- 30
- Verbundplatte
(weitere Ausführungsform)
- 40
- Verbundplatte
(weitere Ausführungsform)
- 50
- Verbundplatte
(weitere Ausführungsform)
- 60
- Verbundplatte
(weitere Ausführungsform)
- 70
- Verbundplatte
(weitere Ausführungsform)
- 80
- Verbundplatte
(weitere Ausführungsform)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19505222
A1 [0003]
- - DE 20313024 U1 [0004]